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Funktionsweise; Aufspannen Des Autowds-Basisnetzes - LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch

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Nicht geeignet:
Nutzung einer physikalischen WLAN-Schnittstelle gleichzeitig für AutoWDS-Uplink und -Downlink (Repeater-Modus)
bei Outdoor-Betrieb mit mehr als 1 Hop im 5-GHz-Band.
Im Repeater-Modus nimmt die physikalische WLAN-Schnittstelle eine Doppelrolle ein: In Richtung des WLCs agiert die
Schnittstelle als Master, in Richtung eines Nachbar-APs hingegen als Slave. Hierzu arbeiten alle APs notwendigerweise
auf dem selben Funkkanal. Bei der Erkennung von DFS-Signalen dürfen die APs jedoch nicht mehr auf den entsprechenden
Frequenzen senden. Somit kann Seitens der APs keine Meldung an den WLC über die DFS-Erkennung erfolgen und der
WLC kann seinerseits keinen Frequenzwechsel für das Netz einleiten. Im Ergebnis sind die betroffenen APs ggf. permanent
vom Netz getrennt.
Abbildung 15: Verbindungssperre bei DFS-Erkennung

13.6.2 Funktionsweise

Aufspannen des AutoWDS-Basisnetzes

AutoWDS stellt verschiedene Integrationsmodi bereit, über die das Management von P2P-Strecken zum Errichten
vermaschter Netze erfolgen kann. Den Großteil der Konfiguration nehmen Sie auf dem WLC vor, der die einzelnen
logischen WLAN-Netze verwaltet. Dazu verknüpfen Sie ein aktives AutoWDS-Profil mit einem eingerichteten WLAN-Profil
Ihres gemanagten WLANs. Das AutoWDS-Profil gruppiert die Einstellungen und Grenzwerte für die Gestaltung der
P2P-Topologie und des AutoWDS-Basisnetzes.
Das AutoWDS-Basisnetz bzw. die dazugehörige SSID (Vorgabename: AutoWDS-Rollout) ist ein reines Managementnetz:
Es dient ausschließlich der Authentifizierung eines AP bei der vorkonfigurierten Integration sowie dem Aufbau des
WLC-Tunnels für den Konfigurationsaustausch. Auf diese Weise lassen sich hinzukommende APs bei der Integration in
das gemanagte WLAN vom operativen Betrieb isolieren. Sobald eine P2P-Verbindung zu einem Master-AP besteht, gilt
ein hinzukommender AP als integriert und wickelt die weitere Kommunikation über die Bridge auf Layer 2 ab. Ähnlich
wie bei klassischen P2P-Verbindungen spannen die P2P-Partner dazu eine Management-SSID auf, über die sie den
Datenverkehr und den CAPWAP-Tunnel zum WLC abwickeln (siehe
P2P-Strecke
auf Seite 850).
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Für WLAN-Clients wie Smartphones, Laptops, etc. ist das AutoWDS-Basisnetz nicht benutzbar. Für sie muss
innerhalb der WLAN-Infrastruktur eine eigene SSID aufgespannt sein.
Nachdem Sie Ihrem gemanagten WLAN ein aktives AutoWDS-Profil zugewiesen haben, spannen die betreffenden
(Zugangs-)APs das AutoWDS-Basisnetz auf und senden in ihren Beacons (sofern Sie im AutoWDS-Profil 'SSID-Broadcast'
13 WLAN-Management
Update der AP-Konfiguration und Aufbau der
Referenzhandbuch
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