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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 957

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Aktivierung für Interfaces
Die Tabelle Interfaces ist die höchste Verwaltungsebene für 802.11u und Hotspot 2.0. Hier haben Sie die Möglichkeit,
die Funktionen für jede Schnittstelle ein- oder auszuschalten, ihnen unterschiedliche Profile zuzuweisen oder allgemeine
Einstellungen vorzunehmen.
Um die Einträge in der Tabelle Interfaces zu bearbeiten, klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.... Die Einträge
im Bearbeitungsfenster haben folgende Bedeutung:
1
Interface: Name der logischen WLAN-Schnittstelle, die Sie gerade bearbeiten.
1
IEEE 802.11u aktiviert: Aktivieren oder deaktivieren Sie an der betreffenden Schnittstelle die Unterstützung für
Verbindungen nach IEEE 802.11u. Wenn Sie die Unterstüzung aktivieren, sendet das Gerät für die Schnittstelle –
respektiv für die dazugehörige SSID – das Interworking-Element in den Beacons/Probes. Dieses Element dient als
Erkennungsmerkmal für IEEE 802.11u-fähige Verbindungen: Es enthält z. B. das Internet-Bit, das ASRA-Bit, die HESSID
sowie den Standort-Gruppen-Code und den Standort-Typ-Code. Diese Einzelelemente nutzen 802.11u-fähige Geräte
als erste Filterkriterien bei der Netzsuche.
1
Hotspot 2.0: Aktivieren oder deaktivieren Sie an der betreffenden Schnittstelle die Unterstützung für Hotspot 2.0
der Wi-Fi Alliance®. Hotspot 2.0 erweitert den IEEE-802.11u-Standard um zusätzliche Netzwerkinformationen,
welche Stationen über einen ANQP-Request abfragen können. Dazu gehören z. B. der betreiberfreundliche Name,
die Verbindungs-Fähigkeiten, die Betriebsklasse und die WAN-Metriken. Über diese zusätzlichen Informationen sind
Stationen dazu in der Lage, die Wahl eines Wi-Fi-Netzwerkes noch selektiver vorzunehmen.
1
Internet: Wählen Sie aus, ob das Internet-Bit gesetzt wird. Über das Internet-Bit informieren Sie alle Stationen explizit
darüber, dass das Wi-Fi-Netzwerk den Internetzugang erlaubt. Aktivieren Sie diese Einstellung, sofern über Ihr Gerät
nicht nur interne Dienste erreichbar sind.
5
Über diese Funktion teilen Sie lediglich die Verfügbarkeit einer Internetverbindung mit. Die entsprechenden
Regularien konfigurieren Sie unabhängig von dieser Option über die Firewall!
1
ASRA - Weitere Schritte für den Zugang erforderlich: Wählen Sie aus, ob das ASRA-Bit (Additional Step Required
for Access) gesetzt wird. Über das ASRA-Bit informieren Sie alle Stationen explizit darüber, dass für den Zugriff auf
das Wi-Fi-Netzwerk noch weitere Authentifizierungsschritte notwendig sind. Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn
Sie z. B. eine Online-Registrierung, eine zusätzliche Web-Authentifikation oder eine Zustimmungswebseite für Ihre
Nutzungsbedingungen eingerichtet haben.
5
Denken Sie daran, in der Tabelle Netzwerk-Authentifizierungs-Typen eine Weiterleitungsadresse für die
zusätzliche Authentifizierung anzugeben und/oder WISPr für das Public Spot-Modul zu konfigurieren, wenn
Sie das ASRA-Bit setzen.
Referenzhandbuch
14 Public Spot
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