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Verwendung Der Seriellen Schnittstelle Im Lan; Einleitung; Betriebsarten - LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch

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Das Ergebnis der Aktionen werten Sie anschließend im Feld Ergebnis-Auswertung aus.
1
Ergebnis-Auswertung: Das Ergebnis der Aktion können Sie hier auswerten, um je nach Ergebnis eine bestimmte
Anzahl von Einträge beim Abarbeiten der Aktions-Tabelle zu überspringen. Mögliche Werte für die Aktionen sind
(maximal 50 Zeichen):
2
contains= – Dieses Präfix prüft, ob das Ergebnis der Aktion die definierte Zeichenkette enthält.
2
isequal= – Dieses Präfix prüft, ob das Ergebnis der Aktion der definierten Zeichenkette genau entspricht.
2
?skipiftrue= – Dieses Suffix überspringt die definierte Anzahl von Zeilen in der Liste der Aktionen, wenn
das Ergebnis der Abfrage mit "contains" oder "isequal" das Ergebnis WAHR liefert.
2
?skipiffalse= – Dieses Suffix überspringt die definierte Anzahl von Zeilen in der Liste der Aktionen, wenn
das Ergebnis der Abfrage mit "contains" oder "isequal" das Ergebnis FALSCH liefert.
Optionale Variablen für die Aktionen sind dieselben wie für die Aktion oben.
Beispiel: Mit einem DNS-Check fragt das Gerät die IP-Adresse einer Adresse der Form "myserver.dyndns.org" ab. Mit
der Prüfung contains=%a?skipiftrue=2 können Sie die beiden folgenden Einträge der Aktions-Tabelle
überspringen, wenn die mit dem DNS-Check ermittelte IP-Adresse mit der aktuellen IP-Adresse des Gerätes (%a)
übereinstimmt.
1
Besitzer: Besitzer der Aktion. Mit den Rechten dieses Besitzers werden die exec-Aktionen ausgeführt. Verfügt der
Besitzer nicht über die notwendigen Rechte (z. B. Administratoren mit Leserechten), so kann das Gerät die Aktion
nicht ausführen.

6.22 Verwendung der seriellen Schnittstelle im LAN

6.22.1 Einleitung

COM-Port-Server sind in der IT als Geräte bekannt, die Daten zwischen TCP- und seriellen Anschlüssen übertragen. Die
Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1
Einbinden von Geräten mit serieller Schnittstelle, aber ohne Netzwerkschnittstelle in ein Netzwerk.
1
Fernwartung von Geräten, die nur eine serielle Schnittstelle zur Konfiguration anbieten.
1
Virtuelle Verlängerung einer seriellen Verbindung zwischen zwei Geräten mit serieller Schnittstelle über ein Netzwerk.
Nahezu alle Geräte verfügen über eine serielle Schnittstelle, die entweder zur Konfiguration oder zum Anschluss eines
Modems genutzt werden kann. In manchen Fällen wird diese Schnittstelle jedoch für keine der beiden Möglichkeiten
genutzt, ein COM-Port-Server in der Nähe des Gerätes wäre aber erwünscht. In diesen Fällen kann das Gerät seine serielle
Schnittstelle als COM-Port-Server nutzen, wobei die Kosten für einen externen COM-Port-Server eingespart werden.
Wenn auch der Fokus dieser Anwendung auf der seriellen Konfigurationsschnittstelle der Geräte liegt, so können je nach
Modell über entsprechende CardBus- oder USB-Adapter weitere serielle Schnittstellen bereitgestellt werden, sodass in
einem Gerät mehrere Instanzen des COM-Port-Servers genutzt werden können.

6.22.2 Betriebsarten

Ein COM-Port-Server kann in zwei verschiedenen Betriebsarten genutzt werden:
1
Server-Modus: Der COM-Port-Server wartet auf einem definierten TCP-Port auf Anfragen zum Aufbau von
TCP-Verbindungen. Diese Betriebsart wird z. B. für Fernwartungen genutzt.
1
Client-Modus: Sobald ein an die serielle Schnittstelle angeschlossenes Gerät aktiv wird, öffnet der COM-Port-Client
eine TCP-Verbindung zu einer definierten Gegenstelle. Diese Betriebsart wird z. B. für Geräte genutzt, die nur über
eine serielle Schnittstelle verfügen, denen aber ein Netzwerkzugang bereitgestellt werden soll.
Die Variable %z steht ausschließlich bei nativen IPv6-WAN-Verbindungen und nicht bei
Tunnel-Verbindungen (6to4, 6in4, 6rd) zur Verfügung.
Referenzhandbuch
6 Routing und WAN-Verbindungen
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