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Beispiel: Wenn Sie „AMS" auf „After Touch" stellen,
können Sie per Aftertouch einen „Auto-Wah"-Effekt
erzeugen (außer beim KRONOS2-88LS, dessen Tasta-
tur keine Aftertouch-Daten generiert).
Ein weiteres Beispiel: Falls SW1 auf der Seite „Set Up
Controllers" auf SW1 Mod. (CC#80) und AMS auf
SW1Mod. (CC#80) eingestellt sind und ein geeigneter
AMS Intensity-Wert eingestellt ist, wird beim Aktivie-
ren von SW1 ein Auto-Wah-Effekt erzeugt.

Notenskalierung

Die meisten akustischen Instrumente klingen in höher-
en Lagen immer brillanter. Das kann man erzielen,
indem mit dem „Keyboard Track"-Parameter (Notens-
kalierung) den „Frequency"-Wert eines Tiefpassfilters
bei zunehmender Tonhöhe immer weiter ansteigen
lässt. In der Regel benötigt man zumindest eine Idee
„Keyboard Track", um eine natürliche Filteransprache
zu erzielen.
Die Notenskalierung des KRONOS kann jedoch weit-
aus detaillierter programmiert werden und erlaubt z.B.
das Aufteilen der Filteransprache in bis zu vier Tasta-
turzonen. Die Möglichkeiten lauten u.a.:
• Dafür sorgen, dass die Filterfrequenz in der Mitte
sehr schnell ansteigt und sich in höheren Lagen viel
gemächlicher oder überhaupt nicht ändert.
• Die Filterfrequenz im Bass zusehends anheben.
• Abrupte Änderungen ab einer bestimmten Taste
programmieren, um Split-ähnliche Effekte zu erzie-
len.
'Key Track' funktioniert so... 'Key' und 'Ramp'
Die Notenskalierung erstreckt sich über vier „Ram-
pen" zwischen fünf Tasten (die als Eck-/Übergangsp-
unkte fungieren). „Bottom" und „Top" vertreten die
tiefste und höchste Note des MIDI-Tonumfangs. Die
übrigen drei Punkte („Low Break", „Center" und
„High Break") können Sie dagegen selbst wählen.
Mit den vier „Ramp"-Werten bestimmen Sie, wie
schnell sich die Einstellung zwischen zwei Punkten
jeweils ändern soll. Wenn Sie „ Ramp – Low-Center"
z.B. auf „0" stellen, ändert sich die Einstellung zwi-
schen „Low Break" und „Center" nicht.
Denken Sie einfach an eine Saloon-Tür, die jedoch in
der Mitte aufgehängt ist. Die „Center"-Taste (wo sich
das Scharnier befindet) vertritt den „Nullpunkt", wo
keine Skalierung stattfindet. Die beiden Türflügel klap-
pen also von hier aus auf und erzeugen so abwei-
chende Änderungen im Bass und im Diskant.
Mit „Intensity to A" und „Intensity to B" bestimmen
Sie, wie stark diese Notenskalierung Filter A und B
beeinflusst.
AMS-Modulation
Außer mit der Hüllkurve, den LFOs und der „Key-
board Track"-Funktion kann man die Filter noch mit
zwei AMS-Quellen modulieren. So lässt sich die Filter-
frequenz z.B. mit dem Ribbon oder der AMS-Ausgabe
einer Wellenformsequenz ändern.
Detaillierte Editierung von Programs Verwendung der Filter
'Keyboard Track'-Gestalt und 'Intensity'
Intensity= +99 (ursprüngliche Einstellung)
Intensity= +50 (geringerer Effekt)
Intensity= 0 (kein Effekt)
Intensity= –99 (umgekehrt)
„Low Break"-Taste
Zentrale Taste
„High Break"-Taste
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