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Wellenformsequenzen; Programmieren Rhythmischer Wellenformsequenzen; Einstellen Des Tempos - Kronos SGX-2 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Global-Einstellungen, Wellenformsequenzen, Drumkits
Verwendung rhythmischer Wellenformsequenzen
Programmieren rhythmischer Wellenform-
sequenzen
Um eine rhythmische Wellenformsequenz zu pro-
grammieren:
1. Gehen Sie zur „Seq Parameters"-Seite und stellen
Sie „Mode" auf „Tempo".
Nun läuft die Wellenformsequenz zum Systemtempo,
das Sie mit dem TEMPO-Regler oder per MIDI Clock
eingestellt haben, synchron.
2. Stellen Sie „Run" auf „On".
Das ist die Vorgabe. Sie bedeutet, dass die Wellenform-
sequenz automatisch von einem Schritt zum nächsten
geht.
3. Wählen Sie die benötigten Multisamples und stel-
len Sie „Start Step", „End Step" sowie „Loop Start/
End" wunschgemäß ein.
4. Stellen Sie „Loop Repeats" auf „INF".
Das bedeutet, dass die Sequenz so lange aufspielt, wie
Sie eine Taste gedrückt halten.
5. Wechseln Sie zur „Step Parameters"-Seite und
stellen Sie mit „Base Note" und „Multiply („x")"
die Dauer der einzelnen Schritte ein.
Beispiel: Um eine punktierte Achtel zu erzeugen, müs-
sen Sie „Base Note" auf „1/16" stellen und für „Multi-
ply („x")" den Wert „3" wählen.
6. Für „Step Xfade" der einzelnen Schritte wählen
Sie am besten einen relativ kleinen Wert (0 – 5ms).
Das bedeutet, dass nur der Einsatz der Samples erhal-
ten bleibt.
7. Um Pausen in Ihren Rhythmus einzubauen, müs-
sen Sie „Step Type" an jenen Stellen auf „Rest"
stellen.
Verdoppeln oder Halbieren des Rhythmus'
In bestimmten Fällen wirkt ein 1/16.-Rhythmus even-
tuell so unerträglich wie ein Maschinengewehr, so dass
man lieber einen 1/8.-Rhythmus daraus macht. Mit
dem [/2]- und [x2]-Button bekommt man auch das ele-
gant hin.
Drücken Sie den [/2]-Button, um den „Base Note"-
und/oder „Multiply"-Wert zu halbieren, damit 1/4-
Noten zu 1/8n werden, 1/8-Noten zu 1/16n usw.
Drücken Sie den [x2]-Button, um den „Base Note"-
und/oder „Multiply"-Wert zu verdoppeln, damit 1/8-
Noten zu 1/4n werden, 1/4-Noten zu 1/2en usw.
Anmerkung: Diese Buttons werden nur angezeigt, wenn
Sie „Mode" auf „Tempo" stellen.
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Einstellen des Tempos

Für jedes Program, jede Combination und jeden Song
kann ein separater Tempowert programmiert werden.
Das Tempo kann man mit dem TEMPO-Regler oder
durch wiederholtes Drücken des TAP TEMPO-Tasters
einstellen.
Außerdem gibt es im Global-Modus einen Parameter
mit dem man entweder den internen oder einen exter-
nen MIDI-Taktgeber (z.B. einen Computer oder
Sequenzer) wählen kann. Synchronisation zu einem
externen MIDI-Takt:
1. Drücken Sie den GLOBAL-Taster, um in den Glo-
bal-Modus zu wechseln.
2. Wählen Sie das „MIDI"-Register.
3. Stellen Sie im „MIDI Setup"-Feld den „MIDI
Clock"-Parameter ein.
„Internal" bedeutet, dass das Tempo des Programs,
der Combination oder des Songs bzw. des TEMPO-
Reglers verwendet wird.
„External MIDI" bedeutet, dass die Einstellung des
TEMPO-Reglers zugunsten eines externen MIDI-Takts
ignoriert wird.
„Auto" stellt eine Kombination dieser beiden Opti-
onen dar. Wenn MIDI Clock-Signale eingehen, geben
sie das Tempo vor. Solange das nicht der Fall, wird der
Takt intern erzeugt.
Arbeiten mit 'Swing'
„Swing" versieht den Rhythmus mit einer mensch-
lichen Note und macht bei Bedarf aus einem 08/15-
Rhythmus einen „Shuffle".
Dabei werden die geradzahligen Noten versetzt. (Um
welche Werte es sich handelt, bestimmt man mit
„Swing Resolution"). Beispiel: Wenn Sie „Swing
Resolution" auf „1/8" stellen, beeinflusst „Swing" jede
zweite, vierte usw. 1/8-Note.
Die „Swing Resolution"-Einstellung wird innerhalb
der Wellenformsequenz gespeichert. Der „Swing"-
Parameter gehört hingegen zum Program, zur Combi-
nation bzw. zur betreffenden Song-Spur. Somit können
Sie für jedes Program/jede Combi/jeden Song separat
bestimmen, wie stark geswingt werden soll.
Um aus einem 1/8-Rhythmus einen „Shuffle" zu
machen:
1. Legen Sie eine Wellenformsequenz an (bzw. wäh-
len Sie eine), die einen 1/8-Rhythmus verwendet.
2. Wechseln Sie zur „Seq Parameters"-Seite und
wählen Sie für „Swing Resolution" 1/8-Noten.
3. Wählen Sie das Program (bzw. editieren Sie eins),
in dem die Wellenformsequenz zum Einsatz kom-
men soll.
4. Wechseln Sie zum „OSC1 Basic"-Register der
Seite „OSC/Pitch".
5. Wählen Sie für „MS1" die Wellenformsequenz,
die Sie in Schritt 1 gewählt haben.
6. Wechseln Sie zum „Program Basic"-Register der
Seite „Basic/Vector".

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