Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Verwendung Der Alternativen Modulation (Ams) Und 'Ams-Mixer; Arbeiten Mit Den Ams-Mixern - Kronos SGX-2 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Detaillierte Editierung von Programs Verwendung der alternativen Modulation (AMS) und 'AMS-Mixer'

Verwendung der alternativen Modulation (AMS) und 'AMS-Mixer'

„AMS" (Alternate Modulation Source) verweist auf
alle definierbaren Modulationsquellen des KRONOS,
darunter:
• Die Spielhilfen wie Joystick, Ribbon und Real-Time-
Regler
• Empfangene MIDI-Steuerbefehle (CC) bzw. Steuer-
befehle der KARMA-Funktion oder der Vektor-
hüllkurve
• Modulatoren wie „Filter"-, „Pitch"- und „Amp"-
Hüllkurve (EG), die LFOs und AMS-Mixer
Mit „Intensity" bestimmen Sie den Umfang (d.h. die
Intensität oder Geschwindigkeit) der „Alternate
Modulation"-Steuerung (AMS).
Die am häufigsten verlangten Modulations-Routings
(z.B. Tonhöhenänderung mit dem Joystick) werden
separat angeboten (und gelten daher nicht als „AMS").
Bedenken Sie, dass nicht alle Parameter von jeder
beliebigen AMS-Quelle beeinflusst werden können.

Arbeiten mit den AMS-Mixern

Die AMS-Mixer kombinieren zwei AMS-Quellen zu
einem neuen AMS-Modulator.
Damit lassen sich z.B. zwei AMS-Quellen addieren. Sie
können aber auch mit einer AMS-Quelle den Einstell-
bereich einer anderen abwandeln. Mit so etwas kann
man die Gestalt eines LFOs oder Hüllkurve verbiegen,
die Ansprache der Spielhilfen ändern usw.
Die Ausgänge der AMS-Mixer erscheinen –wie die
LFOs und Hüllkurven– in der Liste der verfügbaren
AMS-Quellen.
Daraus schließen Sie messerscharf, dass auch die „Bau-
steine" eines AMS-Mixers noch als separate Modulato-
ren zur Verfügung stehen. Beispiel: Wenn LFO 1 als
Eingang eines AMS-Mixers fungiert, können Sie mit
der „verbogenen" LFO-Version einen Parameter
(„AMS Destination") und mit dem normalen Signal
einen anderen Parameter beeinflussen.
Die beiden AMS-Mixer lassen sich zudem in Serie
schalten, indem man „AMS-Mixer 1" als Eingang für
„AMS-Mixer 2" verwendet.
Kombinieren zweier AMS-Quellen
Mit dem „Type"-Parameter bestimmen Sie, wie sich
ein AMS-Mixer verhalten soll. So bedeutet „A+B", dass
die beiden AMS-Quellen zu einem Modulator ver-
schmolzen werden. Das ist z.B. praktisch, wenn Sie an
einer Stelle eine intensivere Modulation benötigen als
kraft der bereits definierten AMS-Zuordnungen mögl-
ich ist.
Sagen wir, Sie verwenden einen LFO zum Modulieren
von „Filter Resonance" und möchten jetzt herausfin-
den, was passiert, wenn man jenen Parameter mit einer
Hüllkurve „skaliert". Für „Resonance" steht nur ein
AMS-Eingang zur Verfügung. Daher müssen Sie den
LFO und EG über „A+B" (AMS-Mixer) miteinander
verkoppeln:
1. Ordnen Sie den LFO „AMS A" zu.
2. Ordnen Sie den EG „AMS B" zu.
3. Wählen Sie „AMS Mixer" als „Filter Resonance
AMS"-Quelle.
'A+B'-Beispiel für einen AMS-Mixer
AMS A: LFO
AMS B: EG
A+B-Ausgang
'Skalieren' einer AMS-Quelle mit einer anderen
Wenn Sie für „Type" die Einstellung „Amt A x B"
wählen, multipliziert der Mixer das AMS A-Signal mit
jenem von AMS B. Damit kann die LFO1-Intensität z.B.
von „Filter EG" vorgegeben werden. Anderes Beispiel:
Regeln der „Pitch EG"-Intensität mit dem Ribbon.
'Amt AxB'-Beispiel für einen AMS-Mixer
AMS A: LFO
AMS B: EG
Amt A*B-Ausgang
Smoothing
Mit dem „Smoothing Type AMS"-Parameter können
abrupte Sprünge eines AMS-Eingangssignals ausge-
bügelt und in fast stufenlose Übergänge umgewandelt
werden. Die Attack (Einsatz) und das Decay (Abfallen)
können übrigens separat geglättet werden.
Je kleiner der Wert, desto subtiler wird die Glättung,
was z.B. den Aftertouch etwas geschmeidiger erschei-
nen lässt. Große Werte erzeugen fast einen „Auto-
Fade"-Effekt, bei dem schnelle Bewegungen viel
gemächlicher ablaufen.
Mit „Smoothing" kann man zudem die „Gestalt" der
programmierbaren Modulationsquellen (LFOs und
Hüllkurven) abwandeln und so aus einem „Blipp" eine
Hüllkurve machen:.
55

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis