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Beeinflussen Der Tonhöhe - Kronos SGX-2 Bedienungsanleitung

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Spielen und Editieren von Programs
'Smoothing'-Beispiele für einen AMS-Mixer
Ursprünglicher AMS A:
„Smoothing" mit kurzer Attack und kurzem Release:
Weitere 'AMS Mixer'-Funktionen
Es gibt noch weitere Mixer-"Typen", darunter „Off-
set", „Shape" und „Quantize", mit denen man noch
ganz andere Spielchen veranstalten kann.
Beeinflussen der Tonhöhe
Die Paramater, mit denen sich die Tonhöhe beeinflus-
sen lässt, befinden sich auf der Seite „P2:OSC/Pitch"
(siehe unten).
Seite 'P2: OSC/Pitch'
Pitch Bend
Die Parameter „JS (+X)" und „JS(–X)" legen das Inter-
vall der Tonhöhenbeugung fest, die auftritt, wenn Sie
den Joystick auslenken bzw. via MIDI Pitch Bend-
Befehle senden. Bei „+12" kann die Tonhöhe um maxi-
mal eine Oktave nach oben gebeugt werden. Wählen
Sie „–12", so kann die Tonhöhe um maximal eine
Oktave abgesenkt werden.
„Ribbon" verweist auf das maximale Tonhöheninterv-
all, das mit Steuerbefehl CC16 erzielt werden kann.
Dieser Befehl wird beispielsweise vom Ribbon Cont-
roller oder einem externen MIDI-Gerät gesendet. „+12"
bedeutet, dass die Tonhöhe angehoben wird, wenn Sie
den Finger auf dem Ribbon nach rechts bewegen.
Bewegen Sie den Finger ganz nach links, so wird die
Tonhöhe um eine Oktave abgesenkt.
Vibrato
Vibrato erzeugt man am effektivsten mit einem LFO.
Mit „LFO 1/2 Intensity" bestimmen Sie, wie stark der
gewählte LFO die Tonhöhe beeinflusst. Der Wert
„+12.00" bedeutet, dass die Tonhöhe um ±1 Oktave
angehoben und abgesenkt werden kann.
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„Smoothing" mit langer
Attack und kurzem Release:
Anregungen für den AMS-Einsatz
Bei der Einstellung der Alternativmodulation sollten
Sie sich immer überlegen, welcher Effekt erzeugt wer-
den soll, welcher Modulationstyp zur Realisierung die-
ses Effekts gewählt und welcher Oszillator-, Filter-
oder Verstärkerparameter angesteuert werden muss.
Wählen Sie danach eine Quelle („AMS") und stellen Sie
„Intensity" ein. Wenn Sie nach diesem Verfahren vor-
gehen, erzielen Sie jederzeit den gewünschten Effekt.
Beispiel: Um einen Gitarrenklang per Joystick mit
Rückkopplung zu versehen, könnten Sie den Joystick
z.B. der Filterfrequenz und Resonanz zuordnen.
'Controller Setup'-Seite
Auf dieser Registerseite können Sie die Funktion der
Taster SW1 und SW2 sowie der Real-Time-Regler 5 – 8
definieren.
„JS+Y Int" bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs,
die beim „Wegdrücken" des Joysticks erzielt wird.
„Intensity" (AMS Intensity) bestimmt die Intensität
des LFO-Vibratos bei Betätigen einer AMS (alternati-
ven Modulationsquelle). Wurde als „LFO1 AMS" bei-
spielsweise „After Touch" definiert (und haben Sie
einen geeigneten „Intensity"-Wert eingestellt), wird
ein Vibrato erzeugt, wenn Sie den Druck auf die ange-
schlagenen Tasten erhöhen (außer beim KRONOS2-
88LS, dessen Tastatur keine Aftertouch-Daten gene-
riert) bzw. wenn via MIDI Aftertouch-Befehle empfan-
gen werden.
Ein weiteres Beispiel: Falls SW1 auf der Seite „Set Up
Controllers" auf SW1 Mod. (CC#80) und LFO1 AMS
auf SW1Mod. (CC#80) eingestellt sind und ein geeig-
neter AMS Intensity-Wert eingestellt ist, wird beim
Aktivieren von SW1 oder dem Empfang einer MIDI
CC#80-Nachricht Vibrato erzeugt.
Pitch EG
Wenn Sie für „Intensity" den Wert „+12.00" wählen,
kann die Hüllkurve der „Pitch EG"-Seite die Tonhöhe
um maximal ±1 Oktave ändern.
Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simu-
lieren möchten, die beim Anschlagen einer Saite bzw.
beim Anblasen von Blasinstrumenten auftreten, wähl-
en Sie in der Einschwingphase (Attack) des EG einen
kleinen Wert.
Portamento
Diese Funktion bewirkt, dass beim Anschlagen einer
Taste, ohne die zuvor angeschlagene loszulassen, ein
allmählicher Übergang zwischen den beiden Tonhöh-
en erfolgt.
Mit dem „Time"-Parameter bestimmen Sie die Überg-
angsgeschwindigkeit. Je größer der Parameterwert,
desto länger dauert der Übergang. Wählen Sie hier
„000", so erfolgt der Übergang sofort.
Das Portamento kann man auch mit dem SW1- oder
SW2-Taster ausschalten, wenn man ihm die „Porta.SW
CC65"-Funktion zuordnet.

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