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Arbeiten Mit Karma; Übersicht - Was Genau Ist 'Karma; Aufbau Der Karma-Funktion - Kronos SGX-2 Bedienungsanleitung

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Übersicht – Was genau ist 'KARMA'?
KARMA ist die Abkürzung von „Kay Algorithmic
Realtime Music Architecture", benannt nach dem
Erfinder Stephen Kay.
Die KARMA-Funktion erzeugt MIDI-Daten anhand
zahlreicher unterschiedlicher Algorithmen und stellt
eine leistungsstarke „Engine für die Musikerzeugung"
dar. Anhand der von Ihnen gespielten Noten und
Akkorde erzeugt KARMA in Echtzeit Phrasen und Pat-
tern, die nicht nur Noten-, sondern auch MIDI-Steuer-
befehle (CC) enthalten. Die KARMA-Architektur
erlaubt Echtzeitbeeinflussungen der Algorithmen, was
eine nie dagewesene Flexibilität garantiert.
Ein paar Beispiele für den Einsatzbereich wären:
Erzeugung dynamischer Tempoänderungen in einem
Harfenglissando, synchron laufende Änderungen der

Aufbau der KARMA-Funktion

Die KARMA-Funktion umfasst die folgenden Haupt-
sektionen:
KARMA-Module
Die Phrasen und Pattern eines KARMA-Moduls wer-
den vom zugeordneten „GE" („Generated Effect")
erzeugt.
Im Program-Modus kommt nur ein KARMA-Modul
(A) zum Einsatz. Im Combination- und Sequencer-
Modus können bis zu vier KARMA-Module (A, B, C,
D) verwendet werden. Beispiele wären: Erzeugung
von Phrasen und Pattern für separate Klänge, wie
Schlagzeug, Bass, Gitarre und Piano.
Im Program-Modus sendet und empfängt die
KARMA-Funktion sämtliche MIDI-Daten auf dem
globalen MIDI-Kanal, den man mit „MIDI Channel"
wählt.
Im Combination- und Sequencer-Modus kann man
für jedes KARMA-Modul einzeln einstellen, auf
welchem Kanal, gesendet und empfangen wird
(„Input Channel" und „Output Channel").
MIDI IN

Arbeiten mit KARMA

KARMA-Funktion
GE
(Generated Effect)
Lautstärke und Klangfarbe einer Trompetenphrase,
Erzeugung des „Menschelns" in einem Schlagzeug-
Groove, Wiedergabe komplexer Phrasen, die man nie-
mals auf einer Tastatur spielen könnte, Simulationen
des „Strummings" und „Fingerpickings" auf einer
Gitarre, Begleitphrasen, die den auf der Tastatur
gespielten Phrasen folgen usw. KARMA erzeugt Phra-
sen und Pattern, die den von einem Arpeggiator oder
einer Pattern Play-Funktion erzeugten Notenabfolgen
bei weitem überlegen sind.
Auf dem KRONOS arbeitet die KARMA-Funktion eng
mit den anderen Funktionen zusammen, was revoluti-
onäre Möglichkeiten auf der Bühne und im Studio bie-
tet.
GE (Generated Effect)
Die Phrasen und Pattern eines KARMA-Moduls wer-
den vom zugeordneten „GE" (Generated Effect)
erzeugt.
Anhand der auf der Tastatur gespielten Noten beein-
flusst der GE mehrere interne Parameter, die bestim-
men, wie die Notenbefehle ausgewertet und wie der
Rhythmus, die Akkordabfolgen, die Anschlagwerte
usw. des Pattern oder der Phrase abgewandelt werden.
Das ermöglicht z.B. eine weit reichende MIDI-Steue-
rung und eine Erzeugung von Pitch Bend-Effekten, die
zum Pattern- oder Phrasentempo synchron laufen. Ein-
zigartig auf dem KRONOS ist, dass die KARMA-Funk-
tion auch SysEx-Befehle erzeugt, mit denen die Wellen-
formsequenzen angesteuert werden und dann in Echt-
zeit andere Multisamples ansprechen können. So las-
sen sich Phrasen und Pattern erzielen, bei denen sich
Klangfarbe und Tonhöhe unabhängig voneinander
ändern.
Der KRONOS verfügt über fast unzählige GEs, die für
eine Vielzahl von Instrumenten, Spielweisen und
Musikstilen verwendet werden können.
KARMA-
Modulparameter
Phrasen oder
Pattern
MIDI OUT
Klangerzeugung
233

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