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Typische Kurzzeit-Überlastgrenzen; Tabelle 2-5 Typische Überlastgrenzen Für; Tabelle 2-6 Typische Überlastgrenzen Für Baugröße 6 Und Darüber; Typenschlüssel - EPA Unidrive SP Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Sicherheits-
Produkt-
Mechanische
informationen
informationen
Installation
2.1.1
Typische Kurzzeit-Überlastgrenzen
Die in Prozent angegebene maximale Überlastgrenze hängt vom jeweiligen Motortyp ab. Unterschiede bei Motornennstrom, Nennleistungsfaktor und
Streuinduktivität des Motors wirken sich alle auf die maximal mögliche Überlast aus. Der genaue Wert für einen bestimmten Motor lässt sich mit Hilfe
der Gleichungen in Menü 4 der Erweiterten Betriebsanleitung Unidrive SP errechnen.
In der folgenden Tabelle sind die gebräuchlichen Werte für den Closed Loop-Vektormodus (VT) und den Open Loop-Vektormodus (OL) aufgeführt:
Tabelle 2-5 Typische Überlastgrenzen für Baugrößen 1 bis 5
Betriebsart
Überlast im Betrieb mit normaler Überlast mit
Motornennstrom = Umrichternennstrom
Überlast im Betrieb mit erhöhter Überlast (150 %) mit
Motornennstrom = Umrichternennstrom
Betrieb mit erhöhter Überlast (150 %) für herkömmliche
vierpolige Motoren
Tabelle 2-6 Typische Überlastgrenzen für Baugröße 6 und darüber
Betriebsart
Überlast im Betrieb mit normaler Überlast mit
Motornennstrom = Umrichternennstrom
Überlast im Betrieb mit erhöhter Überlast (150 %) mit
Motornennstrom = Umrichternennstrom
Im Allgemeinen ist der Umrichternennstrom geringer als der zugehörige Motornennstrom. Damit wird, wie hier am Beispiel eines vierpoligen Motors
demonstriert, ein höherer Überlastwert als die Standardeinstellung erreicht.
Bei manchen Umrichternennwerten wird die zulässige Zeit im Überlastbereich bei einer sehr niedrigen Ausgangsfrequenz proportional reduziert.
HINWEIS
Der maximal erreichbare Überlastwert ist von der Drehzahl unabhängig.
2.2
Typenschlüssel
Die Zusammensetzung der Modellbezeichnungen für die Unidrive
SP-Produktfamilie wird in der folgenden Abbildung dargestellt.
2.3

Betriebsarten

Der Unidrive SP kann in den folgenden Betriebsarten betrieben werden:
1. Open Loop-Modus
Open Loop-Vektormodus
Modus mit linearer U/f-Kennlinie (V/Hz)
Modus mit quadratischer U/f-Kennlinie (V/Hz)
2. RFC-Modus
3. Closed Loop-Vektormodus
4. Servomodus
5. Betrieb als Netzwechselrichter
Betriebsanleitung Unidrive SP
Ausgabenummer: 11
Elektrische
Bedienung und
Basis-
Installation
Softwarestruktur
parameter
Closed Loop von Kaltstart Closed Loop von 100 % Open Loop von Kaltstart Open Loop von 100 %
110 % für 215s
175 % für 40s
200 % für 28s
Closed Loop von Kaltstart Closed Loop von 100 % Open Loop von Kaltstart Open Loop von 100 %
110 % für 165s
150 % für 60s
Inbetrieb-
SMARTCARD-
Optimierung
nahme
Betrieb
110 % für 5s
175 % für 5s
200 % für 3s
110 % für 9s
150 % für 8s
2.3.1
Open Loop-Modus
Für herkömmliche Drehstrom-Asynchronmotoren.
Der Umrichter steuert den Motor mit Frequenzen, die vom Anwender
verändert werden können. Die Motordrehzahl ergibt sich aus der
Ausgangsfrequenz des Umrichters und dem aus der mechanischen Last
resultierenden Schlupf. Der Umrichter kann die Drehzahlregelung des
Motors durch eine Schlupfkompensation verbessern. Die Leistung bei
niedrigen Drehzahlen hängt davon ab, ob der U/f-Modus oder der Open
Loop-Vektormodus gewählt wurde.
Open Loop-Vektormodus
Die Motorspannung ist bei höheren Drehzahlen direkt proportional zur
Frequenz. Bei niedrigen Drehzahlen wird die Motorspannung
lastabhängig berechnet, um den magnetischen Fluss konstant zu halten.
Bei 50Hz-Motoren wird normalerweise für Frequenzen ab 1Hz ein
Drehmoment von 100 % erreicht.
Modus mit linearer U/f-Kennlinie
Die Motorspannung ist außer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen eine
vom Anwender eingestellte Spannungsanhebung erzeugt wird, der
Frequenz direkt proportional. Dieser Modus kann in Anwendungen mit
mehreren Motoren verwendet werden.
Bei 50Hz-Motoren wird normalerweise für Frequenzen ab 4Hz ein
Drehmoment von 100 % erreicht.
Modus mit quadratischer U/f-Kennlinie
Die Motorspannung ist außer bei niedrigen Drehzahlen, bei denen eine
vom Anwender eingestellte Spannungsanhebung erzeugt wird,
dem Quadrat der Frequenz direkt proportional. Dieser Modus kann in
Anwendungen mit Lüftern oder Pumpen, die quadratische
Lastkennlinien besitzen, oder in Anwendungen mit mehreren Motoren
verwendet werden. Dieser Modus eignet sich nicht für Anwendungen,
bei denen ein hohes Startdrehmoment erforderlich ist.
2.3.2
RFC-Modus
Für Asynchronmotoren.
Die Läuferflussregelung (RFC - Rotor Flux Control) basiert auf einem
Stromregelkreis (Open Loop) mit dem selben Überlaststrom wie im
Closed Loop-Modus, jedoch ohne die Kleinlast-Instabilität, mit der
herkömmliche Regelungen (Open Loop) behaftet sind.
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehler-
SPS
Parameter
Daten
diagnose
110 % für 215s
150 % für 60s
175 % für 40s
110 % für 165s
129 % für 97s
Hinweise zur
UL-Listung
110 % für 5s
150 % für 8s
175 % für 5s
110 % für 9s
129 % für 15s
15

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