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Kabelschirmung Für Geberrückführung - EPA Unidrive SP Betriebsanleitung

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Mechanische
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Installation
Kabelführung
In Abbildung 4-27 sind die Mindestabstände dargestellt, die um den
Umrichter und alle potenziell „emissionsfähigen"
Stromversorgungskabel herum für alle störempfindlichen elektronischen
Signale bzw. Baugruppen eingehalten werden müssen.
Abbildung 4-27 Mindestabstände für Umrichterkabel
N
HINWEIS
Alle innerhalb des Motorkabels (d.h. des Motorthermistors,
der Motorbremse) geführten Signalkabel nehmen große Impulsströme
über die Kabelkapazität auf. Die Schirme dieser Signalkabel sind an
Erde in der Nähe des Motorkabels anzuschließen, damit keine
Störströme im Regelsystem auuftreten.
Kabelschirmung für Geberrückführung
Auf Grund der im Ausgangsstromkreis (Motorstromkreis) vorhandenen
hohen Spannungen und Stromstärken mit einem breiten
Frequenzspektrum (normalerweise 0 bis 20 MHz) ist die Schirmung von
PWM-Umrichterinstallationen von äußerster Wichtigkeit.
Die folgenden Richtlinien sind in zwei Abschnitte aufgeteilt:
1. Sicherstellen einer ordnungsgemäßen Datenübertragung ohne
elektrische Störstrahlungen aus dem Umrichter oder aus
Baugruppen in dessen Nachbarschaft.
2. zusätzliche Maßnahmen zum Vermeiden unerwünschter
Störstrahlungen im Radiofrequenzbereich. Diese sind optional und
nur dann erforderlich, wenn die Anlage spezielle Anforderungen für
Emissionen im HF-Bereich erfüllen muss.
Betriebsanleitung Unidrive SP
Ausgabenummer: 11
Elektrische
Bedienung und
Basis-
Installation
Softwarestruktur
parameter
Inbetrieb-
SMARTCARD-
Optimierung
nahme
Betrieb
Zum Sicherstellen einer ordnungsgemäßen
Datenübertragung müssen die folgenden Richtlinien
beachtet werden:
Resolver-Anschlüsse:
Verwendung eines vollständig geschirmten Kabels mit paarweise
verdrillten Adern für die Resolver-Signale
Die Kabelschirmung muss auf dem kürzestmöglichen Weg an den
0V-Kreis des Umrichters angeschlossen werden („Pig-Tail")
Im allgemeinen wird empfohlen, die Kabelschirmung nicht an den
Resolver anzuschließen. In Fällen, in denen am Resolver extrem
hohe Pegel von Gleichtaktstörspannungen vorhanden sind, kann
das Anschließen der Kabelschirmung am Resolver jedoch Abhilfe
schaffen. In diesem Fall ist es wichtig, dass an beiden
Schirmungsanschlüssen nur die minimal zulässige Länge von
„Pig-Tails" vorhanden ist und die Kabelschirmung direkt am Resolver
und an der Erdungsklammer des Umrichters befestigt wird.
Die Kabelverbindung sollte möglichst nicht unterbrochen werden.
Falls Unterbrechungen unumgänglich sind, müssen Sie
sicherstellen, dass an den Schirmungsanschlüssen der
Unterbrechungsstellen nur die minimal zulässige Länge von
„Pigtails" vorhanden ist.
Encoder-Anschlüsse:
Verwendung eines Kabels mit der passenden Impedanz
Verwendung eines Kabels mit einzeln geschirmten, paarweise
verdrillten Aderpaaren
Die Kabelschirmungen müssen auf dem kürzestmöglichen Weg
(„pigtail") an den 0V-Kreisen des Umrichters und des Encoders
angeschlossen werden
Die Kabelverbindung sollte möglichst nicht unterbrochen werden.
Falls Unterbrechungen unumgänglich sind, müssen Sie
sicherstellen, dass an den Schirmungsanschlüssen der
Unterbrechungsstellen nur die minimal zulässige Länge von
„Pigtails" vorhanden ist. Es wird die Verwendung einer
Anschlussmethode empfohlen, die für die jeweiligen Abschlüsse der
Kabelschirmungen geeignete Metallklemmen zur Verfügung stellt.
Dies gilt in Fällen, in denen der Encoder vom Motor und die
Encoderelektronik vom Gehäuse des Gebers isoliert sind.
In Zweifelsfällen sowie in Fällen, in denen Encoderelektronik und Motor
elektrisch verbunden sind, müssen die folgenden zusätzlichen
Anforderungen erfüllt werden. Dadurch wird die bestmögliche
Störfestigkeit erreicht.
Die Schirmungen müssen direkt am Encoder (keine „Pig-Tails") und
an der Erdungsklammer des Umrichters befestigt werden. Dies kann
durch Zusammenfassen der einzelnen Schirmungen oder durch
Verwenden einer zusätzlichen Schirmung, die als Klemme fungiert,
erreicht werden.
N
HINWEIS
Außerdem sind die Empfehlungen des Encoder-Herstellers bezüglich
der Encoder-Anschlüsse einzuhalten.
N
HINWEIS
Damit maximale Störfestigkeit bei jeder Anwendung gewährleistet ist,
sind doppelt geschirmte Kabel zu verwenden, wie gezeigt.
In einigen Fällen reicht eine einfache Abschirmung eines jeden Paars
von Differenzsignalkabeln oder eine Gesamtabschirmung mit
Einzelschirmen an den Thermistoranschlüssen aus. In diesem Fällen
sind die Schirme an beiden Enden auf Erde und 0V zu legen.
Muss 0V potenzialfrei geführt werden, ist ein Kabel mit Einzelschirmen
und einer Gesamtabschirmung zu verwenden.
In Abbildung 4-28 und Abbildung 4-29 sind die empfohlene
Kabelstruktur und die Befestigungsmethode dargestellt. Der äußere
Kabelmantel muss soweit abisoliert werden, dass die Klemme
ordnungsgemäß angebracht werden kann. Die Schirmung darf an
diesem Punkt weder beschädigt noch geöffnet werden. Die Klemmen
müssen nahe am Umrichter bzw. am Drehzahlgeber befestigt werden.
Dabei muss die Erdungsverbindung zu einer Erdungsplatte oder einer
anderen geeigneten metallischen Oberfläche hergestellt werden.
Onboard-
Erweiterte
Technische
SPS
Parameter
Daten
diagnose
Fehler-
Hinweise zur
UL-Listung
87

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