GEBRAUCHSANWEISUNG:
Erforderliche Ausstattung
• Stent und Einführsystem
• Ösophagus-Ballondilatatoren bzw. Bougie-Dilatatoren
• Führungsdraht von 0,035 Inch (0,89 mm) Durchmesser
Vorbereitung des Patienten
1. Den Patienten wie üblich mit einem Endoskop intubieren. Ort und Abmessungen der
Striktur unter direkter Sicht beurteilen.
2. Bei Bedarf die Striktur mithilfe von Ballon- oder Bougie-Dilatatoren auf die im
Abschnitt „Vorsichtsmaßnahmen" angegebene Mindestgröße dilatieren.
3. Den oberen und unteren Rand der Läsion unter Endoskopsicht ausfindig machen
und mit einer internen oder externen röntgendichten Markierung versehen bzw.
eine röntgendichte Substanz injizieren. VORSICHT: Die genaue Markierung der
Läsionsränder ist entscheidend für die richtige Stentauswahl und -platzierung.
4. Der Ösophagusstent sollte mindestens 4 cm länger als die Striktur sein, sodass an
beiden Enden ein Überstand von etwa 2 cm ermöglicht wird.
5. Einen Führungsdraht von 0,035 Inch (0,89 mm) Durchmesser mit der weichen
Spitze voran durch den Arbeitskanal durch die Striktur vorschieben, bis er unter
fluoroskopischer Kontrolle im Magen sichtbar wird. Den Führungsdraht in situ
belassen und das Endoskop entfernen.
Stentplatzierung
1. Die Schutzhülle vom Stent entfernen.
2. Das Einführsystem unter fluoroskopischer Kontrolle in kurzen Schritten über den
vorpositionierten Führungsdraht in den Ösophagus einführen und vorschieben.
3. Um sicherzustellen, dass der Stent nach seiner Entfaltung die Striktur überbrückt, die
röntgendichten Markierungen auf dem Innenkatheter unter Durchleuchtung über die
zu passierende Striktur hinaus vorschieben.
4. Die vorgesehene Stentposition unter Durchleuchtung bestätigen und die rote
Sicherheitssperre vom Griff abnehmen, um die Stententfaltung zu ermöglichen.
(Abbildung 1)
5. Den Stenteinsetzvorgang durch Drücken des Abzugs fortsetzen. HINWEIS: Mit jeder
Bewegung des Abzugs wird der Stent um einen gleichförmigen Betrag entfaltet.
6. Ist während des Einsetzvorgangs eine Neupositionierung des Stents erforderlich,
kann er zurückgeholt werden. HINWEIS: Der Stent kann nach dem Passieren der
Rückholgrenze nicht mehr zurückgeholt werden. Angezeigt wird dies durch eine rote
Markierung oben auf der Einführschleuse, die ein entsprechendes Symbol auf dem
Griff passiert. (Abbildung 2)
7. Zum Zurückholen des Stents den Richtungsknopf an der Seite des Einführsystems auf
die andere Seite schieben. (Abbildung 3)
HINWEIS: Beim ersten Drücken des Abzugs zum Zurückholen des Stents den Knopf mit
dem Daumen festhalten.
8. Den Abzug solange weiter drücken, bis der Stent um die gewünschte Distanz
zurückgeholt wurde.
9. Um die Entfaltung wieder aufzunehmen, den Richtungsknopf wieder auf die andere
Seite schieben und bei der ersten Betätigung des Abzugs festhalten. (Abbildung 4)
10. Sobald die Rückholgrenze passiert wurde, am Sicherheitsdraht ziehen und diesen in
der Nähe des Führungsdraht-Ports vollständig aus dem Platzierungsgriff entfernen,
um die vollständige Entfaltung des Stents zu ermöglichen. (Abbildung 5)
11. Den Einsetzvorgang durch Drücken des Abzugs fortsetzen.
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