Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

®
Bedienungsanleitung
Software-Revision 6.3
B927F1
56-7502/R6
© 1996, 2007 Abbott/Printed in Germany
Februar 2007

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Abbott CELL-DYN 3500 System

  • Seite 1 ® Bedienungsanleitung Software-Revision 6.3 B927F1 56-7502/R6 © 1996, 2007 Abbott/Printed in Germany Februar 2007...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Zulassungen durch Sicherheitsbehörden ........... ii Warenzeichen ..................ii Symbole ....................iii In dieser Bedienungsanleitung verwendete Konventionen .... v Konventionen zu den Flussdiagrammen ........vi Etiketten am CELL-DYN 3500 System ..........vii Revisionsstatus ..................xiii Revisionsprotokoll ..................xv Kapitel 1: Systembeschreibung Übersicht ....................1-1 Verwendung .....................
  • Seite 3 Gesamtinhaltsverzeichnis Flachbildschirm ..................1-28 Tastbildschirm ................1-28 Bedienelemente ................1-28 Automatische Einstellung ............1-29 Flachbildschirm, Rückseite ...............1-30 Kabelanschlüsse ................1-30 Netzkabel (nicht abgebildet) ............1-31 Kabel für Tastbildschirm (nicht abgebildet) ......1-31 Videokabel (nicht abgebildet) .............1-31 Drucker ....................1-32 Probennehmer ..................1-32 Reagenziensystem ................1-32 Übersicht ..................1-32 CELL-DYN Reagenzien ...............1-33 Retikulozytenreagenz ...............1-35 Kontrollen und Kalibrator ..............1-37 Kontrollen ...................1-37...
  • Seite 4 Gesamtinhaltsverzeichnis Kapitel 3: Allgemeine Systemfunktionen Übersicht ....................3-1 Probenansaugung ..................3-3 Übersicht über den Probenanalysezyklus ..........3-5 WBC-Analyse ..................3-5 WOC-Messung ................3-5 WIC-Messung ................. 3-6 RBC-/PLT-Analyse ................3-7 Retikulozytenanalyse ................. 3-7 Hämoglobinbestimmung ..............3-7 Ergebnisanzeige .................. 3-7 Reinigung des Gerätes ................ 3-8 WBC-Analyse ....................
  • Seite 5 Gesamtinhaltsverzeichnis PLT-Parameter ...................3-36 PLT-Zählung .................3-36 MPV ....................3-36 PCT ....................3-37 PDW ....................3-37 Thrombozytenmarkierung ...............3-37 Hämoglobinbestimmung ...............3-39 Übersicht .....................3-39 Vorgang der Hämoglobinbestimmung ..........3-39 Hämoglobinparameter ..............3-40 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) ......3-41 Einführung ..................3-41 Interferierende Substanzen ..............3-42 Gerätefehler- und Statusmeldungen ..........3-42 Meldungen zu Parametermarkierungen ........3-43 Markierungen für atypische Verteilung ........3-44 WIC- und WOC-Linearität ............3-45 Menü...
  • Seite 6 Gesamtinhaltsverzeichnis Kapitel 4: Technische Daten Übersicht ....................4-1 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL ........... 4-3 Abmessungen und Gewicht .............. 4-3 Stromversorgung ................4-3 Leistungsaufnahme ............... 4-4 Betriebsspezifikationen ..............4-5 Umgebungsbedingungen ............. 4-5 Gesamtlaufzeiten ................4-5 Etwaige Ansaugvolumina (Vollblut) .......... 4-5 Seriengröße ..................
  • Seite 7 Gesamtinhaltsverzeichnis Kapitel 5: Bedienungsanweisungen Übersicht ....................5-1 Gerätelogbuch ..................5-1 Programmübersicht für die Datenstation ........5-2 MAIN MENU (Hauptmenü) ............5-3 In dieser Bedienungsanleitung verwendete Konventionen ..5-5 Konventionen für die Flowcharts ..........5-5 Menü-Flowcharts .................5-6 Flowchart des Main Menu (Hauptmenü) ........5-6 Flowchart des Menüs Set Up (Einstellungen) ......5-7 Flowchart des Menüs Run (Probenlauf) ........5-8 Flowchart des Menüs Data Log (Ergebnisdatei) ......5-8 Flowchart des Menüs Quality Control (Qualitäts-...
  • Seite 8 Gesamtinhaltsverzeichnis Soft-Key Customize Report (Befund konfigurieren) ....5-55 Customize Displayed Report (Anzeige des Befunds konfigurieren) ................5-56 Customize Printed Report (Ausdruck des Befunds konfigurieren) ............... 5-58 Kopftext für den Ausdruck konfigurieren ....... 5-68 Routinebetrieb ..................5-71 Menü Run (Probenlauf) ..............5-72 Menüs Run (Probenlauf) .............
  • Seite 9 Gesamtinhaltsverzeichnis Konfigurieren der Arbeitsliste durch manuelle Eingabe ...............5-118 Verwendung der Arbeitsliste mit Barcodes ......5-120 Cell-Dyn Etiketten mit vierstelligem Barcode ......5-121 Vom Labor erstellte Barcodes ...........5-122 Probenanalyse unter Verwendung der Arbeitsliste ....5-122 Verfahren zur Probenanalyse mit dem Cell-Dyn 3500SL .................5-123 Verfahren zur Probenanalyse mit dem Cell-Dyn 3500CS .................5-125 Verwendung der Arbeitsliste ohne Barcodes ......5-127 Verwendung der Ergebnisdatei ............5-129...
  • Seite 10 Gesamtinhaltsverzeichnis Soft-Key Open Sampler/Closed Sampler (Probennahme aus offenen/geschlossenen Probenröhrchen) ......6-15 Soft-Key Print (Drucken) ..............6-15 Soft-Key Main (Hauptmenü) ............6-16 Soft-Key Enter Factor (Manuelle Faktoreingabe) ......6-16 Soft-Key Restore Factors (Faktoren wiederherstellen) ... 6-17 Soft-Key Reset All to 1.000 (Alle auf 1,000 zu- rücksetzen) ..................
  • Seite 11 Gesamtinhaltsverzeichnis Festlegung der zu kalibrierenden Parameter ........6-58 Validierungsbereich ..............6-58 Kalibrations-Grenzwert ...............6-59 Kalibrationsbereich ..............6-60 Alle Parameter kalibrieren ...............6-61 Einzelne Parameter kalibrieren ............6-62 Kalibration der Probennahme aus offenen Probenröhrchen mit Vollblut abschließen ........6-62 Arbeitsblatt mit den Kalibrationskriterien für die automatische Kalibration (Auto-Cal) ......6-63 Übersicht über die manuelle Kalibration ..........6-65 Richtlinien ...................6-66 Manuelles Kalibrationsverfahren —...
  • Seite 12 Gesamtinhaltsverzeichnis Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) ......6-97 Vorbereitung der manuellen Mode-to-Mode-Kalibration ..6-97 Bestimmung des Mittelwertes für die Probennahme aus offenen Probenröhrchen ............6-98 Bestimmung des Mittelwertes für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen ..........6-99 Berechnung der Abweichung in Prozent ........6-100 Festlegung der zu kalibrierenden Parameter ......
  • Seite 13 Anleitung zur Qualitätskontrolle ............7-15 Probenlauf mit Kontrollen ..............7-15 Kontrollmaterial ................7-15 Mischen und Handhabung ............7-16 Überprüfung der Analysen ............7-16 Westgard-Regeln ................7-17 Westgard-Regeln für das CELL-DYN 3500 System ....7-18 Regelverstöße ................7-20 X-B-Analyse ..................7-21 Übersicht ..................7-21 X-B-Terminologie .................7-21 X-B-Analyse für RBC ..............7-22 X-B-Analysis für WBC ..............7-25 Literatur ....................7-29...
  • Seite 14 Gesamtinhaltsverzeichnis Auf das Scherventil zugreifen ............9-10 Analysengerät deaktivieren/aktivieren ........9-10 Menübildschirm 2 von Special Protocols (Spezialprotokolle) ................9-11 Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) ..... 9-13 Verfahren zum Festlegen der Wartungsintervalle ....... 9-15 Verfahren zum Aktualisieren des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) ................. 9-16 Tägliche Wartungsverfahren ..............
  • Seite 15 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) .............10-3 Flowchart des Menüs Diagnostics (Fehlerdiagnose) ....10-4 Anleitung für die Fehlersuche ............10-27 Übersicht ...................10-27 Tips und Methoden für die Fehlersuche .........10-28 Unterstützung durch den Abbott Kunden- dienst anfordern .................10-28 Abbott Kundendienst ..............10-28 Verfahren zur Fehlersuche .............10-29 Einschaltverfahren (ON) ............10-29 Ausschaltverfahren (OFF) ............10-30...
  • Seite 16 Gesamtinhaltsverzeichnis Gerätefehler ..................10-41 Erkennung und Beseitigung von Fehlern ........10-43 Fehlersuche bei Leerwertbestimmungen ....... 10-43 Fehlersuche bei unvollständigem Ansaugen ......10-50 Fehlersuche bei den Meldungen Clog (Verstopfung) und Flow Error (Durchflußfehler) für RBC/PLT und WIC ............. 10-54 Fehlersuche bei der Meldung WOC Flow Error (WOC-Durchflußfehler) ..........
  • Seite 17 Gesamtinhaltsverzeichnis Kapitel 13: Veterinärprogramm Einführung ....................13-1 Allgemeine Systemfunktionen ..............13-3 Der Tierkatalog ..................13-4 Leistungsmerkmale ................13-5 Einführung ..................13-5 Präzision ....................13-5 Richtigkeit ...................13-6 Linearität .....................13-7 Verschleppung ...................13-7 Markierung (Flags) ................13-8 Bedienungsanweisungen ...............13-9 Soft-Keys für das Veterinärprogramm .........13-10 Verfahren zum Aktivieren (ON) des Veterinär- programms ..................13-10 Verfahren zum Löschen der Tierart .........13-13 Verfahren zum Anzeigen der Tierart ........13-14...
  • Seite 18 Gesamtinhaltsverzeichnis Eingeben der neuen Einstellungen .......... 13-44 Überprüfen der neuen Einstellungen ........13-44 Einstellung des Basophilenfensters ..........13-45 Hinzufügen neuer Tierarten Arbeitsblatt ....... 13-47 Hinweise zum Veterinärprogramm ..........13-49 Vögel und Reptilien ................ 13-49 Mäuse ....................13-49 Ziegen, Schafe, Lamas und andere Säugetiere mit einer Erythrozytenkonzentration von über 10.000 ......
  • Seite 19 Gesamtinhaltsverzeichnis Menü Retic QC Log (QC-Datei für Retikulozyten) ....14-38 Soft Key View QC Log (QC-Datei anzeigen) ......14-40 Menü Retic Diagnostics (Fehlerdiagnose für Retikulozyten) ..................14-46 Soft Key Fault Report (Fehlerbericht) ........14-47 Soft Key Retic Count Rate Summary (Zusammenfassung der Zählgeschwindigkeit für Retikulozyten) ...............14-48 Soft Key Clear Fault (Fehler löschen) ........14-49 Soft Key Raw Data Summary (Zusammenfassung der Rohdaten) ................14-50...
  • Seite 20 Gesamtinhaltsverzeichnis Fehlerbehebung ..................14-81 Übersicht ..................14-81 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) ...... 14-82 Markierungen für atypische Verteilung ......... 14-82 Gerätefehler ................14-83 Hohe Leerwertbestimmungen ............14-85 Literatur ....................14-87 Bibliographie ............................B-1 Anhang A: Barcodes Übersicht ....................A-1 Barcode-Funktion ................A-1 Aufbau des ”Codes”...
  • Seite 21 Gesamtinhaltsverzeichnis NOTIZEN Gesamtinhaltsverzeichnis-20 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 22: Verzeichnis Der Abbildungen

    Gesamtinhaltsverzeichnis Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1.1: CELL-DYN 3500SL System ........ 1-1 Abbildung 1.2: CELL-DYN 3500 System ........1-5 Abbildung 1.3: CELL-DYN 3500CS System: Vorder- ansicht der Analyseneinheit ......1-10 Abbildung 1.4: Komponenten der analytischen Einheit des Analysengerätes .......... 1-13 Abbildung 1.5: Komponenten an der linken Seite der Analyseneinheit ..........
  • Seite 23 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 5.1: Datenstation ............5-2 Abbildung 5.2: Main Menu (Hauptmenü) ........5-3 Abbildung 5.3: Menü Set Up (Einstellungen) ......5-13 Abbildung 5.4: Menü Date/Time Set Up (Einstellung von Datum/Uhrzeit) ..........5-14 Abbildung 5.5: Menü Patient Limit Set (Patienten- gruppenspezifische Grenzwerte) .....5-16 Abbildung 5.6: Menü...
  • Seite 24 Abbildung 5.24: Menü Customize Printed Report (Ausdruck des Befunds konfigurieren) für den Graphikdrucker ........5-65 Abbildung 5.25: Menü Customize Printout Header (Kopftext für den Ausdruck konfi- gurieren) für den Ausdruck mit dem Graphikdrucker ..........5-68 Abbildung 5.26: Menü Run (Probenlauf) für Patien- tenproben ............
  • Seite 25 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 5.47: Menü Customize Display for Data Log (Anzeige für Ergebnisdatei konfigurieren) ...........5-136 Abbildung 5.48: Menü Customize Display (Anzeige konfigurieren) mit den Standardgruppen ..5-138 Abbildung 5.49: Menü Customize Printout for Data Log (Ausdruck für Ergebnisdatei konfigurieren) ...........5-139 Abbildung 5.50: Menü...
  • Seite 26 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 7.1: Menü QC (Qualitätskontrolle) ......7-3 Abbildung 7.2: Das Menü X-B RBC Data (X-B-RBC-Daten) ..7-4 Abbildung 7.3: Das Menü X-B RBC Graphs (X-B-RBC-Diagramme) ........7-5 Abbildung 7.4: Menü X-B WBC Data (X-B-WBC-Daten) ..7-6 Abbildung 7.5: Menü X-B WBC Graphs (X-B-WBC-Diagramme) ........
  • Seite 27 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 9.15: Von-Behrens-Transducer-Einheit ....9-45 Abbildung 9.16: Transducer-Einheit und Kapillarscheibe ..9-46 Abbildung 9.17: Von-Behrens-WIC-Transducer, HGB- Durchflußküvette und Magnetventil 13 ..9-48 Abbildung 9.18: Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen ........9-50 Abbildung 9.19: Analytische Einheit mit Schlauch für die Probennahme aus offenen/ geschlossenen Probenröhrchen ......9-53 Abbildung 9.20: Closed Sampler ...........9-57...
  • Seite 28 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 10.22: Belüftungs-/Ansaugnadeleinheit des Probennehmers ..........10-34 Abbildung 10.23: Belüftungs-/Ansaugnadel des Probennehmers — Schlauchanschlüsse ..10-35 Abbildung 10.24: Volumetrische Messung ......... 10-54 Abbildung 12.1: Analyseneinheit mit Probennehmer ....12-1 Abbildung 12.2: Vorschub des Racks - Ansicht von oben ..12-2 Abbildung 12.3: Vorgaben für das Anbringen von Barcode-Etiketten ..........
  • Seite 29 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 14.1: Menü Operation Set Up (Funktions- einstellungen) mit deaktiviertem Retikulozytenprogramm .........14-10 Abbildung 14.2: Menü Operation Set Up (Funktions- einstellungen) mit aktiviertem Reti- kulozytenprogramm ........14-12 Abbildung 14.3: Retic Main Menu (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) ........14-14 Abbildung 14.4: Menü Retic Set Up (Einstellungen für Retikulozyten) ..........14-16 Abbildung 14.5: Menü...
  • Seite 30 Gesamtinhaltsverzeichnis Abbildung 14.22: Menü Reticulocyte Diagnostics (Fehlerdiagnose für Retikulozyten) ....14-46 Abbildung 14.23: Menü Reticulocyte Count Rate Summary (Zusammenfassung der Zählgeschwindigkeit für Retikulozyten) (Tabellenform) ..........14-48 Abbildung 14.24: Menü Reticulocyte Count Rate Summary (Zusammenfassung der Zählgeschwindigkeit für Retikulozyten) (Diagramm) ............14-49 Abbildung 14.25: Menü...
  • Seite 31 Gesamtinhaltsverzeichnis NOTIZEN Gesamtinhaltsverzeichnis-30 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 32 Gesamtinhaltsverzeichnis Verzeichnis der Tabellen Tabelle 3.1: Meldungen zu Parametermarkierungen ....3-43 Tabelle 4.1: Abmessungen und Gewicht ......... 4-3 Tabelle 4.2: Stromversorgung ............4-3 Tabelle 4.3: Abmessungen und Gewicht ......... 4-9 Tabelle 4.4: Stromversorgung ............4-9 Tabelle 4.5: Präzision der Hämogrammparameter (N = 31) ..4-16 Tabelle 4.6: Präzision der Parameter für die WBC-Differenzierung ..........
  • Seite 33 Gesamtinhaltsverzeichnis Tabelle B.1: CELL-DYN 3500 Zubehörkit (Bestellnummer 91481-01) ..........B-1 Tabelle B.2: CELL-DYN 3500 Probennehmer-Zubehörkit .... B-2 Tabelle B.3: CELL-DYN 3500 Optionales Zubehör ......B-3 Tabelle B.4: CELL-DYN 3500 Kalibratoren und Kontrollen ..B-4 Tabelle B.5: CELL-DYN 3500 Reagenzien ........B-4 Tabelle C.1: Mögliche Ursachen falscher Ergebnisse bei der automatischen Zellzählung ......C-1...
  • Seite 34: Vorwort

    Abbott Laboratories. Die Abbott Softwareprogramme sind urheber- rechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Diese Software wurde ausschließlich für die Anwendung auf Abbott Geräten und für die in der Bedienungsanleitung aufgeführten In-vitro-Diagnostikanwen- dungen entwickelt. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form...
  • Seite 35: Patente

    Nichteinhaltung der in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Verfahren und Sicherheitshinweise durch den Anwender entstehen. Das CELL-DYN 3500 System enthält ein Lasergerät der Klasse 3 b entsprechend IEC 825-1 (1993). Das Betätigen von Bedienelementen bzw. das Vornehmen von Einstellungen oder die Durchführung von Verfahren, die nicht in dieser Bedienungsanleitung angegeben sind, kann zu Gesundheitsschäden durch Laserstrahlung führen.
  • Seite 36: Symbole

    Symbole Die CELL-DYN Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen, die mit dem CELL-DYN 3500 Gerät verwendet werden, wurden gemäß IVD- Direktive der EU CE-gekennzeichnet. Als Teil der Prozesses der CE- Kennzeichnung werden den Produktetiketten Symbole hinzugefügt. Die im Folgenden aufgelisteten Symbole sind auf den Etiketten für diese Produkte enthalten.
  • Seite 37 Symbole für Kalibratoren/Kontrollen (Fortsetzung) Retikulozytenkontrolle RETIC CONTROL System SYSTEM Toleranzgrenzen TOLERANCE LIMIT Vollblutkontrolle, niedrig WB CONTROL L Vollblutkontrolle, normal WB CONTROL N Vollblutkontrolle, hoch WB CONTROL H Vollblutkontrolle in drei Konzentrationen WB CONTROL TRI-LEVEL Vollblutkalibrator WB CAL Vollblutkontrolle WB CONTROL Verschiedenes Hersteller Gebrauchsanweisung beachten...
  • Seite 38: In Dieser Bedienungsanleitung Verwendete Konventionen

    In dieser Bedienungsanleitung verwendete Konventionen In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Schriftarten verwendet: Information Präsentation Beispiele GROSSBUCHSTABEN, FETT ANMERKUNG: Anmerkung, Vorsicht, Achtung Meldung in der Hinweiszeile, MONOSPACE FONT, READY Status- oder andere Bildschirman- FETT zeigen <Sans Serif Font, in spitzen <Datum/Uhrzeit> Dateneingabefeld Klammern>...
  • Seite 39: Konventionen Zu Den Flussdiagrammen

    Konventionen zu den Flussdiagrammen Die Menüs werden als Rechtecke mit scharfen Ecken, die Folientasten als Rechtecke mit abgerundeten Ecken dargestellt: MAIN MENU Ready SET UP DATA LOG RETIC QUALITY DATA LOG CONTROL Die Taste Page Down wird wie folgt dargestellt: Page Down Wird ein Verfahren in einem Flowchart dargestellt, geben schraffierte...
  • Seite 40: Etiketten Am Cell-Dyn 3500 System

    Etiketten am CELL-DYN 3500 System Die folgenden Etiketten sind am CELL-DYN 3500 System angebracht. Aktuelle CELL-DYN Geräte sind gemäß der Direktive zur elektromag- netischen Verträglichkeit (EMV) und der Niederspannungsdirektive CE-gekennzeichnet und mit den folgenden Etiketten ausgestattet: DANGER GEFAHR DANGER PELIGRO PERICOLO LASER LIGHT WHEN OPEN.
  • Seite 41 Symbolen ausgestattet. Diese Etiketten wurden für die Verwendung mit den CELL-DYN Systemen, die gemäß der europäischen In-vitro-Diagnostik-Direktive CE-gekennzeichnet wurden, aktualisiert. Obwohl das CELL-DYN 3500 System nicht gemäß dieser Direktive CE-gekennzeichnet ist, weist es Etiketten auf, die an CE-gekennzeichneten Geräten zu finden sind.
  • Seite 42 AVOID EXPOSURE TO BEAM. PN 9230701 Lasersicherheitsetikett, Gerätevorderseite Lasersicherheitsetikett, Geräterückseite ABBOTT DIAGNOSTICS DIVISION Abbott Laboratories Abbott Park IL, 60064 USA THIS PRODUCT CONFORMS TO THE APPLICABLE REQUIREMENTS OF 21 CFR SUBCHAPTER J AT THE DATE OF MANUFACTURE DATE OF MANUFACTURE MADE IN U.S.A.
  • Seite 43 WARNING: SET FOR 120 VOLTS / ACHTUNG: F R 120 VOLT EINGESTELLT / MISE EN GARDE UTILISATION A 120 VOLTS / ADVERTENCIA: 120 VOLTIOS / AVVERTENZA: CONFIGURATO A 120 VOLT / AVISO: CONFIGURADO PARA 120 VOLTS / ADVARSEL: KONFIGURERET TIL 120 V / VARNING: INST LLD F R 120 VOLT / ΠΡΟΕΙ∆ΟΠΟΙΗΣΗ: ΧΡΗΣΗ...
  • Seite 44 ΠΡΟΣΟΧΗ - Ακτίνα λέιζερ ΚΛΑΣΗΣ 2 όταν είναι ανοιχτό ή όταν η ασφάλεια είναι προβληµατική. Μην κοιτάζετε προς την ακτίνα. PN 9230323D Etikett für Laser der Klasse 2, Abdeckung des Probennehmers ABBOTT DIAGNOSTICS DIVISION Abbott Laboratories Abbott Park IL, 60064 USA MADE IN U.S.A. PN 9230010 REV K Etikett mit Seriennummer, Rückseite der Datenstation ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 —...
  • Seite 45 NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 46: Revisionsstatus

    Revisionsstatus Dokument-Kontroll- Revisions- Überarbeitete(s) Überarbeitete und nummer(n) datum Kapitel eingefügte Seiten 82-6335/R1 3/95 82-9434/R2 12/96 Alle Kapitel Alle Seiten 67-6828/R3 4/98 Kapitel 3 3-20, 3-21, 3-22 77-0953/R4 3/99 Kapitel 10 Deckblatt, Revisionsstatus, 10-77, 10-78 77-1566/R5 2/2000 Alle Kapitel Alle Seiten 56-7502/R6 2/2007 Gesamtinhalts-...
  • Seite 47 Dokument-Kontroll- Revisions- Überarbeitete(s) Überarbeitete und nummer(n) datum Kapitel eingefügte Seiten (Fortsetzung) Kapitel 10, 10-1, 10-33, 10-35, 10-39, 10-41, 10-64 bis 10-65, 10-71 bis 10-72, 10-91 bis 10-92, Kapitel 11, Inhaltsverzeichnis, Alle Seiten, Kapitel 13, 13-1, 13-5 bis 13-8, Kapitel 14, Inhaltsverzeichnis, 14-1, 14-5, 14-7 bis 14-8, 14-29 bis 14-30, 14-32, 14-43,...
  • Seite 48: Revisionsprotokoll

    Revisionsprotokoll Hinweise: Dieses Protokoll dient als Nachweis dafür, dass überarbeitete Kapitel und/oder Seiten regelmäßig in diese Bedienungsanleitung eingefügt wurden 1. Die Dokument-Kontrollnummer des überarbeiteten Kapitels in die erste Spalte eintragen. Diese Nummer ist in der Fußzeile angegeben. Jedes neu eingegangene Kapitel eintragen und in die Bedienungsanleitung einfügen.
  • Seite 49 NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 50 Kapitel 1 Systembeschreibung Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................1-1 Verwendung ............................1-3 Baugruppen ............................1-5 Komponenten des Bildschirms (15-Zoll-Aktivmatrix- TFT-LCD-Anzeige) ...............1-6 Monitor ..................1-6 Tastbildschirm ................1-6 Bedienelemente (Vorderansicht der Bedientasten von links nach rechts) .............1-7 Anschlüsse (Rückansicht) ..............1-8 Wechselstromnetzkabel ............1-8 8fach-Kabel für Tastbildschirmschnittstelle ......1-8 Videokabel .................1-9 Automatische Einstellung der Anzeige .........1-9 Analysengerät ................1-10 Übersicht ..................1-10...
  • Seite 51 Systembeschreibung Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis HGB-Durchflussküvette ........... 1-16 WOC(Optische WBC-Zählung)-Schlauchpumpe ..1-16 Von-Behrens-WIC-Transducer ........1-16 Aerosolfilter ................ 1-17 Überlaufkammer ............... 1-17 WOC-Mischkammer ............1-17 WOC-Durchflussküvette ..........1-17 Optische Bank ..............1-17 Linke Geräteseite ..............1-18 Magnetventile ..............1-18 Luftfilter ................1-18 Verdünnungsmittelreservoir ...........
  • Seite 52 Systembeschreibung Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis Monitorvideokabel und -anschluss .........1-27 RS-232-Anschluss ...............1-27 Anschluss für die Analyseneinheit .........1-27 Anschluss für den Grafikdrucker ........1-27 Anschluss für den Ticketdrucker ........1-27 Tastaturanschluss ..............1-27 Netzanschluss für die Datenstation ........1-27 Spannungswahlschalter ............1-27 Monitornetzkabel und -anschluss ........1-27 Flachbildschirm ................1-28 Tastbildschirm .................1-28 Bedienelemente ...............1-28 Automatische Einstellung ............1-29...
  • Seite 53 Systembeschreibung Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-4 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 54: Kapitel 1 Systembeschreibung

    Kapitel 1 Systembeschreibung Kapitel 1 Systembeschreibung Übersicht Das CELL-DYN 3500 System ist ein automatisches Multipara- meter-Hämatologie-Analysengerät für die In-vitro-Diagnostik im klinischen Labor. Das Gerät ist in zwei Versionen erhältlich: Das CELL-DYN 3500SL System verfügt über einen Automatischen Probennehmer und das CELL-DYN 3500CS System über einen Closed Sampler für die manuelle Einzelzufuhr aus geschlossenen...
  • Seite 55 Systembeschreibung Kapitel 1 Übersicht NOTIZEN  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 56: Verwendung

    Kapitel 1 Systembeschreibung Verwendung Das CELL-DYN 3500 System erstellt die folgenden hämatologi- schen Parameter aus EDTA-Vollblut: WBC - Leukozytenkonzentration NEU - Neutrophile, absolut %N - Neutrophile in Prozent LYM - Lymphozyten, absolut %L - Lymphozyten in Prozent MONO - Monozyten, absolut...
  • Seite 57 Systembeschreibung Kapitel 1 Verwendung NOTIZEN  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 58: Baugruppen

    CELL-DYN 3500SL Systems ist in Kapitel 2: Installation und Kapitel 12: Probennehmer enthalten.) Analysengerät Datenstation Abbildung 1.2: CELL-DYN 3500 System Analysengerät: Die Analyseneinheit enthält die Hardware für die Probennahme, die Verdünnung und die Analyse von Vollblutproben. Datenstation: Die Datenstation besteht aus einem Bildschirm oder einem Flach- bildschirm, der Tastatur und dem Prozessor (CPU).
  • Seite 59: Komponenten Des Bildschirms (15-Zoll-Aktivmatrix-Tft-Lcd-Anzeige)

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Komponenten des Bildschirms (15-Zoll-Aktivmatrix-TFT-LCD-Anzeige) Monitor Die kontrastreiche 15-Zoll-LCD-Anzeige mit TFT-Aktivmatrix und 16.777 Bildschirmfarben stellt sämtliche alphanumerische und grafische Daten dar. Tastbildschirm ELO AccuTouch Tastbildschirm mit Fünf-Draht-Widerstands- technologie oder kompatibler Sensor zur Emulation eines Tastbildschirms mit 8 Funktionstasten, der fest in die Interface- Firmware eingebaut ist.
  • Seite 60: Bedienelemente (Vorderansicht Der Bedientasten Von Links Nach Rechts)

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Bedienelemente (Vorderansicht der Bedientasten von links nach rechts) 1. Automatische Einstellung: Für die automatische Einstellung, Zentrierung und Feinabstimmung des Videosignals zur Beseitigung von Hintergrundgeräuschen und Verzerrungen. 2. OSD-Menü/Auswahl: Diese Taste dient zum Aufrufen des OSD-Menüs auf dem Bildschirm sowie zum Auswählen der OSD-Menü-Optionen.
  • Seite 61: Anschlüsse (Rückansicht)

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Anschlüsse (Rückansicht) Verfügbare Kabelanschlüsse von links nach rechts AC-Netzanschluss 8-fach- oder VGA- Optionaler Auswahlschalter optionale 25-pol. Video- USB-Anschluss nur zum RS232- eingang für Tastbild- Auswählen von Tastbildschirm- schirm USB oder RS232 schnittstelle Wechselstromnetzkabel Netzkabel (Quail Power Cord Series 1090 oder entsprechend) zum Anschluss an eine Netzsteckdose und zur Stromversorgung des eingebauten Netzteils (Autoranging) des LCD-Bildschirms.
  • Seite 62: Videokabel

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Videokabel Das Kabel des Videoeingangs (abgeschirmt, 15 Leiter, 24-AWG, Litze) zum Anschluss an die Dateneinheit (VGA-Anschluss) ermöglicht die Datenübertragung zum anzuzeigenden LCD- Bildschirm. Automatische Einstellung der Anzeige Während der Installation des LCD-Bildschirms muss der Bildschirm für eine optimale Anzeige in der voreingestellten Sprache Englisch oder in einer anderen in der Systemanwen- dungssoftware ausgewählten Sprache angepasst werden.
  • Seite 63: Analysengerät

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Analysengerät Übersicht Die Analyseneinheit ist die Zentraleinheit des CELL-DYN 3500 Systems. In ihr erfolgt die Ansaugung und Verdünnung der Vollblutproben, der Transport und die Analyse der hergestellten Verdünnungen und die Spülung der Schlauchsysteme zur Vorbe- reitung für die nächste Probe. Mit Ausnahme der Komponenten, die in direktem Zusammenhang mit der (automatischen oder manuellen) Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen stehen, sind die beiden Systeme, CELL-DYN 3500CS und...
  • Seite 64: Obere Frontabdeckung

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Obere Frontabdeckung Hinter der abnehmbaren oberen Frontabdeckung befindet sich der obere Teil der analytischen Einheit. Die Frontabdeckung enthält ein Sichtfenster zur Überwachung des Scherventils. Zum Abnehmen der Frontabdeckung ist diese nach oben aus den Halteklemmen zu ziehen. Ein Massekabel ist zur Abschirmung angeschlossen.
  • Seite 65: Analytische Einheit

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Starttaste Die Starttaste befindet sich direkt hinter der Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen. Beim CELL-DYN 3500CS System wird durch Drücken der Starttaste der gewählte Arbeits- zyklus sowohl für die Probennahme aus offenen als auch für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen gestartet.
  • Seite 66 Halteklemme Klemme für das Schlauchpumpe zur WOC-Mischkammer Massekabel ACC-Verriegelungsschalter Probenansaugung Halteklemme Überlaufkammer Optische Bank Abdeckung der Aerosolfilter WOC-Durch- flussküvette Von-Behrens- WIC-Transducer NC-Ventile Scherventil- WOC-Schlauch- Einheit pumpe Feuchtigkeits- falle Waschblock Klemme für das Massekabel HGB-Durch- flussküvette Ansaugnadel WIC-Volumen- für die messeinheit Entnahme aus offenen Halteklemme...
  • Seite 67: Schlauchpumpe Zur Probenansaugung

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Schlauchpumpe zur Probenansaugung Die Schlauchpumpe besteht aus einem Rotor sowie einer Halterung für den Schlauch. Von der Pumpe wird Vollblut entweder aus einem offenen oder einem geschlossenen Proben- röhrchen in das Scherventil angesaugt. Die Steuerung der Pumpe erfolgt über die Starttaste und einen optischen Detektor.
  • Seite 68: Abfallbehälter

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Abfallbehälter Die beiden Abfallbehälter dienen zur Sammlung des Flüssigab- falls aus der analytischen Einheit des Analysengerätes. Feuchtigkeitsfallen Mit den beiden Feuchtigkeitsfallen wird verhindert, dass Luftblasen oder Flüssigkeit in die Vakuumkammer und in die Vakuumpumpe gesaugt werden. ACC-Verriegelungsschalter Durch die beiden ACC-Verriegelungsschalter (ACC = Messöff- nungsreinigungszyklus) wird bei Abnahme der Frontabde-...
  • Seite 69: Wic(Wbc-Widerstandsmessung)-Volumenmesseinheit

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen WIC(WBC-Widerstandsmessung)-Volumenmesseinheit Die WIC-Volumenmesseinheit besteht aus zwei optischen Detek- toren sowie einer zwischen dem oberen und unteren Detektor liegenden Glassäule mit Präzisionsbohrung. Sie dient zur Abmessung einer definierten Menge der WIC-/HGB- Verdünnung, damit während der WIC-Messung ein exakt dosiertes Volumen für die Zählung verwendet wird.
  • Seite 70: Aerosolfilter

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Aerosolfilter Das Aerosolfilter hält Aerosole aus der Abluft zurück. Überlaufkammer In der Überlaufkammer sammelt sich überschüssige Flüssigkeit aus den Mischkammern. WOC-Mischkammer Die gläserne WOC-Mischkammer dient zur Mischung der WOC- Verdünnung. WOC-Durchflussküvette Die WOC-Durchflussküvette befindet sich hinter der Abdeckung der WOC-Durchflussküvette und enthält die für die hydrodyna- mische Fokussierung des verdünnten WBC-Probenstroms erfor- derlichen Schlauchsysteme und Hardware-Komponenten.
  • Seite 71: Linke Geräteseite

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Linke Geräteseite Die Komponenten an der linken Seite des Analysengerätes sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Die einzelnen Kompo- nenten und ihre Funktion sind nachfolgend beschrieben. Netzschalter der Magnetventile Luftfilter Analyseneinheit Anschluss für den Probennehmer Verdünnungs- mittelreservoir Anschluss für den Abfall-...
  • Seite 72: Verdünnungsmittelreservoir

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Verdünnungsmittelreservoir Das Verdünnungsmittelreservoir dient zur Versorgung des Analy- sengerätes mit Verdünnungsmittel. Sheath-Reagenzreservoir Das Sheath-Reagenzreservoir dient zur Versorgung des Analy- sengerätes mit Sheath-Reagenz. Detergensreservoir Das Detergensreservoir dient zur Versorgung des Analysen- gerätes mit Detergens. Normalerweise geschlossene Ventile Mit den drei NC-Ventilen (NC = normally closed, im Ruhezu- stand geschlossen) wird verhindert, dass bei ausgeschaltetem Gerät (OFF) Reagenzien aus den Reservoiren in das Analysen-...
  • Seite 73: Fitting Für Den Verdünnungsmittelschlauch

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Fitting für den Verdünnungsmittelschlauch Diese farbkodierte (rote) Buchse dient zum Anschließen des Verdünnungsmittelschlauchs mit Schutzkappe, Steckver- bindung, Gewicht und Etikett. Fitting für den Sheath-Reagenzschlauch Diese farbkodierte (violette) Buchse dient zum Anschließen des Sheath-Reagenzschlauchs mit Schutzkappe, Steckverbindung, Gewicht und Etikett.
  • Seite 74: Geräterückseite

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Geräterückseite Die an der Rückseite der Analyseneinheit sichtbaren Kompo- nenten sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Die einzelnen Komponenten und ihre Funktion sind nachfolgend beschrieben. Ventilatoren Netzfrequenz- und Spannungs- wahlschalter Sicherung Netzanschluss der Analyseneinheit RS-232- Testschnittstelle Anschluss für die Datenstation Abbildung 1.6:...
  • Seite 75: Rs-232-Testschnittstellenanschluss

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen RS-232-Testschnittstellenanschluss Der RS-232-Testschnittstellenanschluss wird von den Abbott Serviceingenieuren und vom Abbott Kundendienst verwendet. ANMERKUNG: Über diesen RS-232-Anschluss kann nicht das Laborinformationssystem (LIS) angeschlossen werden. Anschluss für die Datenstation Über diese Anschlussbuchse wird die Analyseneinheit an die Datenstation angeschlossen.
  • Seite 76: Datenstation

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Datenstation Alle Funktionen des CELL DYN 3500 werden von Hochgeschwin- digkeits-Mikroprozessoren gesteuert, die den Systemstatus überwachen, die verschiedenen, im Gerät verwendeten Analyse- programme und die Systemdiagnose-Prüfungen ausführen sowie die Befunde speichern. Serielle Daten (ASCII-Format) können über eine RS-232-Schnitt- stelle an ein Laborinformationssystem (LIS) ausgegeben werden.
  • Seite 77: Komponenten An Der Vorderseite Und Seite Des Bildschirms

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Bildschirm Monitor Funktionstasten Netzschalter des Monitors Kontrastregler Helligkeitsregler Netzschalter der Datenstation Diskettenlaufwerk Prozessor (CPU) Standard- Computertastatur Abbildung 1.7: Datenstation - Vorderansicht Die Komponenten der Datenstation und des Bildschirms sind in der obigen Abbildung dargestellt. Die Standard-Computertas- tatur ist ebenfalls abgebildet.
  • Seite 78: Standard-Computertastatur

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Standard-Computertastatur Die Standard-Computertastatur wird an die Rückseite der Daten- station angeschlossen. Sie enthält einen kompletten Satz alphanu- merischer Tasten und spezielle Funktionstasten, die für die Dateneingabe und Programmsteuerung benötigt werden. Die Funktionstasten F1 bis F8 entsprechen den Folientasten an der Datenstation.
  • Seite 79: Komponenten An Der Rückseite Der Datenstation

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Komponenten an der Rückseite der Datenstation Die Komponenten an der Rückseite der Datenstation und des Bildschirms sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Die einzelnen Komponenten und ihre Funktion sind nachfolgend beschrieben. Monitorvideo- Schild mit der Seriennummer kabel des Monitors Soft-Key-...
  • Seite 80: Com 1/Externer Rechner

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Com 1/Externer Rechner Der Anschluss Com 1/Externer Rechner dient zum Anschließen der Datenstation an ein Laborinformationssystem (LIS). Ventilator Durch den Ventilator wird der Rechner der Datenstation gekühlt. Monitorvideokabel und -anschluss Über das Monitorvideokabel wird das Videoeingangssignal zum Monitor übertragen.
  • Seite 81: Flachbildschirm

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Flachbildschirm Die kontrastreiche 15-Zoll-LCD-Anzeige mit TFT-Aktivmatrix und 16.777 Bildschirmfarben stellt sämtliche alphanumerische und grafische Daten dar. Abbildung 1.9: Bedienfeld – Vorderseite Tastbildschirm Mit dem Tastbildschirm lassen sich Befehle vom Flachbildschirm zum Computer der Datenstation übertragen. Die acht Sensor- tasten (Touch-Keys) befinden sich am Bildschirm.
  • Seite 82: Automatische Einstellung

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen 5. Höher – zum Erhöhen des Wertes einer ausgewählten Option des OSD-Menüs. 6. Netzschalter – zum Ein- und Ausschalten des Flachbild- schirms. Automatische Einstellung Dieses Verfahren durchführen, um das Videosignal einzustellen, zu zentrieren und feinabzustimmen und Hintergrundgeräusche und Verzerrungen zu beseitigen.
  • Seite 83: Flachbildschirm, Rückseite

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Flachbildschirm, Rückseite Abbildung 1.10: Darstellung der Anschlüsse Kabelanschlüsse Im Folgenden sind die Kabelanschlüsse beschrieben (von links nach rechts). 1. AC-Netzanschluss – Netzzugang für 110/220-V-Stromver- sorgung 2. 8fach/RS232 – Anschluss für 8fach- oder 25-poliges (RS 232) Kabel für den Tastbildschirm. Beachten, dass RS232 für die Verwendung des seriellen ELO-Tastbildschirmtreibers AccuTouch dient (Kabel erforderlich).
  • Seite 84: Netzkabel (Nicht Abgebildet)

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Netzkabel (nicht abgebildet) Mit dem Netzkabel (Quail Series 1090 oder entsprechend) wird der Bildschirm an die Stromversorgung angeschlossen. Kabel für Tastbildschirm (nicht abgebildet) Mit dem Kabel für den Tastbildschirm (abgeschirmt, 9 Leiter, 24 AWG, Litze) erfolgt die Verbindung mit dem Anschluss für den Tastbildschirm (TOUCH).
  • Seite 85: Drucker

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Drucker Eine ausführliche Beschreibung des Druckers ist in Kapitel 11: Drucker enthalten. Probennehmer Eine ausführliche Beschreibung des Probennehmers ist in Kapitel 12: Probennehmer enthalten. Reagenziensystem Übersicht Das Reagenzsystem wurde speziell für die Schlauchsysteme der CELL-DYN 3000 Geräteserie entwickelt. Nur mit diesen Reagenzien kann eine optimale Geräteleistung erzielt werden.
  • Seite 86: Cell-Dyn Reagenzien

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen CELL-DYN Reagenzien Die nachfolgende Abbildung zeigt das Etikett am Reagenzfach. CAUTION: Do not handle Solution Container unless properly protected. Die Reagenzbeh lter nur ordnungsgem Ü gesichert bewegen. VORSICHT: ATTENTION : Ne pas manipuler le flacon de solution sans protection appropri e.
  • Seite 87: Cyanidfreies Wic-/Hgb-Lysereagenz

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Cyanidfreies WIC-/HGB-Lysereagenz Das CELL-DYN Cyanidfreie HGB-/WIC-Lysereagenz erfüllt folgende Anforderungen: • Es führt zur raschen Lyse der Erythrozyten und verringert das resultierende Stroma auf ein Minimum. • Es entfernt das Zytoplasma der Leukozyten, wobei die Membran des Zellkerns für die Zählung der Kerne intakt bleibt.
  • Seite 88: Retikulozytenreagenz

    Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen Retikulozytenreagenz Das CELL-DYN Retikulozytenreagenz ist speziell auf das CELL-DYN 3500 Retikulozytenverfahren abgestimmt, um eine optimale Systemleistung zu erreichen. Bei Verwendung von anderen als der in dieser Bedienungsanleitung empfohlenen Reagenzien kann es zur Beeinträchtigung der Geräteleistung kommen. Jedes Gerät der CELL-DYN 3500 Serie wurde werkseitig mit den zugehörigen, speziellen Reagenzien getestet.
  • Seite 89 Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen NOTIZEN 1-36  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 90: Kontrollen Und Kalibrator

    Kapitel 1 Systembeschreibung Kontrollen und Kalibrator Kontrollen und Kalibratoren werden als Referenzmaterial zum Testen, Konfigurieren und Überprüfen des CELL-DYN 3500 Systems eingesetzt. Kontrollen Die tägliche Überprüfung der Systemkalibrierung wird unter Verwendung von CELL-DYN Kontrollen durchgeführt. Zum Überprüfen der Richtigkeit des Gerätes wird empfohlen, diese stabilisierten Referenzprodukte alle acht Stunden zu analysieren.
  • Seite 91 Systembeschreibung Kapitel 1 Baugruppen NOTIZEN 1-38  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 92 Kapitel 2 Installation Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................2-1 Vorbereitung ............................2-3 Lieferumfang ..................2-3 CELL-DYN 3500SL System ..........2-3 CELL-DYN 3500CS System ..........2-3 Überprüfung des Verpackungsinhalts .........2-3 Platzbedarf ..................2-4 Hinweise zur Abfallbeseitigung ...........2-4 Stromversorgung ................2-5 Druckerinstallation ..........................2-7 Übersicht ...................2-7 Installationsverfahren für den Grafikdrucker ......2-8 Selbsttestausdrucke ..............2-9 Installationsverfahren für den Ticketdrucker ......2-10 Laden von Einzeltickets in den Ticketdrucker ....2-11 Selbsttestausdrucke ..............2-12...
  • Seite 93 Installation Kapitel 2 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 94: Übersicht

    Übersicht Zur Gewährleistung einer korrekten Funktionsweise aller Systemkom- ponenten und zur Überprüfung der Geräteleistung darf das CELL-DYN 3500 System nur vom autorisierten Abbott Kundendienst installiert und in Betrieb genommen werden. ANMERKUNG: Die Installation des Analysengerätes durch nicht autorisierte bzw. ungeschulte Personen kann zu einer Beschädigung des Systems führen.
  • Seite 95 Installation Kapitel 2 Übersicht NOTIZEN  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 96: Kapitel 2 Installation

    Überprüfung des Verpackungsinhalts Alle Versandbehälter sind auf eventuelle Transportschäden zu prüfen. Im Falle von Beschädigungen oder fehlenden Versandbehältern oder Kartons den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Die für die Installation erforderlichen Reagenzien werden unter Umständen separat geliefert und umfassen: Verdünnungsmittel, WIC-/HGB-Lysereagenz, Sheath-Reagenz und Detergens.
  • Seite 97: Platzbedarf

    Hinweise zur Abfallbeseitigung Unterhalb des Gerätes muss ein geeigneter Abfallbehälter so nahe an das CELL-DYN 3500 System gestellt werden, dass der Abfallschlauch des Analysengerätes angeschlossen werden kann. Das Gerät kann alternativ so aufgestellt werden, dass der Abfall direkt in den Abfluss für biochemische Abfälle geleitet wird.
  • Seite 98: Stromversorgung

    Installation Kapitel 2 Vorbereitung Der Stecker des Abfallsensors ist an den Anschluss für den Abfallbe- hälter an der linken Seite der Analyseneinheit zu stecken. (Der Stecker ist über ein Kabel mit der Verschlusskappe verbunden.) Wird der Abfallschlauch direkt an einen Abfluss angeschlossen, ist der im Zubehörkit enthaltene Blindstecker in den Anschluss für den Abfall- sensor zu stecken, da sonst die Fehlermeldung EXTERNAL WASTE FULL (Externer Abfallbehälter voll) aktiviert wird.
  • Seite 99 Installation Kapitel 2 Vorbereitung NOTIZEN  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 100: Druckerinstallation

    Beschreibung der Bauteile und der Bedienung des Druckers ist in den Druckerhandbüchern zu finden. WICHTIG: Das CELL-DYN 3500 System wurde für die Verwendung bestimmter Drucker, wie dem mit dem Gerät gelieferten Drucker, konfiguriert und getestet. Weitere Informationen zur Verwendung bestimmter Drucker mit dem CELL-DYN 3500 System erhalten Sie über den Abbott Kundendienst.
  • Seite 101: Installationsverfahren Für Den Grafikdrucker

    Installation Kapitel 2 Druckerinstallation Seriennummer Monitor des Monitors Video Kabel Netzsteckdose Soft-Key- Schnitt- stellenkabel Seriennummer Com 2/ des Prozessors RS 232 (CPU) Com 1 / Externer Ventilator Rechner Anschluss für das Analysengerät Anschluss für Monitor Video Kabel Netzan- LPT 1 Tastatur- schluss der Anschluss für...
  • Seite 102: Selbsttestausdrucke

    Grafikdruckers, einschließlich der Papierbreite. Sollte der Ausdruck nicht den Erwartungen entsprechen, die Hinweise im Druckerhandbuch zur Änderung der Einstellungen beachten. Falls Sie Fragen haben oder Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an den Abbott Kundendienst.  CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung...
  • Seite 103: Installationsverfahren Für Den Ticketdrucker

    Installation Kapitel 2 Druckerinstallation Installationsverfahren für den Ticketdrucker Bei dem Ticketdrucker handelt es sich um einen OKIDATA MICROLINE 320 Matrixdrucker oder kompatiblen Drucker. Der Ticketdrucker wird normalerweise zum Ausdruck der Ergebnis- daten auf unbedruckten oder vorgedruckten Tickets verwendet, kann aber auch zum Erstellen des kompletten Grafikausdrucks auf Endlos- papier eingesetzt werden.
  • Seite 104: Laden Von Einzeltickets In Den Ticketdrucker

    Installation Kapitel 2 Druckerinstallation Laden von Einzeltickets in den Ticketdrucker Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Einlegen von einzelnen Tickets. Bei Verwendung von Tickets auf Endlospapier sollten diese entsprechend den Anweisungen im Druckerhandbuch für Endlos- papier eingelegt werden. ANMERKUNG: Zum Ausdruck auf diesen Tickets muss das Druckerkabel an den Anschluss für den Ticketdrucker angeschlossen werden.
  • Seite 105: Selbsttestausdrucke

    Installation Kapitel 2 Druckerinstallation Das Ticket so positionieren, dass sich die untere rote Linie der Papierhalterung (zwischen dem Druckkopf und dem Ticket) dort befindet, wo die erste Zeile gedruckt werden soll. ANMERKUNG: Nachdem der Ticketanfang festgelegt ist, bleibt diese Position so lange im Druckerspeicher gespeichert, bis eine Neueinstellung erfolgt.
  • Seite 106: Einrichtung Des Probennehmers

    Kapitel 2 Installation Einrichtung des Probennehmers Der Probennehmer des CELL-DYN 3500SL Systems ist am Analysen- gerät angeschlossen. Abbildung 2.2: Analyseneinheit mit Probennehmer Mechanische und elektrische Installation Den Probennehmer auf Transportschäden überprüfen. Das Netzkabel aus dem Zubehörkit des Probennehmers nehmen und das Kabel und den Anschluss auf Beschädigungen überprüfen.
  • Seite 107: Einrichtung Der Probenracks

    Installation Kapitel 2 Einrichtung des Probennehmers Einrichtung der Probenracks Die 11 Racks aus dem Zubehörkit nehmen und auf Schäden überprüfen. Die für die Probenracks vorgesehenen Barcodeetiketten entnehmen und auf Beschädigungen überprüfen. An allen Probenracks die Barcodeetiketten mit der Rack-ID an der vertieften Stelle an der Seite der Probenracks zwischen den Röhrchenpositionen 1 und 2 anbringen.
  • Seite 108: Einschalten

    Ausfall der Vorwärtsbewegung der Racks kommen. Flüssigkeitsspritzer, die in die Steuereinheit des Probennehmers gelangen, können zu Betriebsstörungen führen. Weitere Unterstützung erhalten Sie über den Abbott Kundendienst. Einschalten Den Netzschalter an der linken Seite des Probennehmers einschalten (ON).
  • Seite 109 Installation Kapitel 2 Einrichtung des Probennehmers NOTIZEN  2-16 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 110: Systeminstallation

    Kapitel 2 Installation Systeminstallation Installation der Reagenzschläuche Materialien Fusselfreie Pads CELL-DYN Reagenzien Verfahren Die Reagenzien an einen geeigneten Ort unterhalb des Analysen- gerätes stellen. Für ausreichenden Platz zur Aufstellung von Verdünnungsmittel, WIC-/HGB-Lysereagenz, Sheath-Reagenz, Detergens und (sofern verwendet) Abfallbehälter sorgen. ANMERKUNG: Die Reagenzien keinesfalls auf das Analysen- gerät stellen und nicht der direkten Sonneneinstrahlung oder dem Luftstrom einer Heizung oder Klimaanlage aussetzen.
  • Seite 111 Installation Kapitel 2 Systeminstallation Das nichtbeschwerte Ende des Sheath-Reagenz-Schlauches (mit der purpurnen Marke) an das purpurne Fitting für Sheath- Reagenz an der linken Seite der Analyseneinheit anschließen. Die Außenseite des Schlauches mit einem feuchten, fusselfreien Tuch abwischen und das beschwerte Ende des Schlauches in den Behälter mit CELL-DYN Sheath-Reagenz stecken.
  • Seite 112: Installation Des Abfallschlauchs

    Installation Kapitel 2 Systeminstallation Installation des Abfallschlauchs Die zutreffenden Schritte ausführen. Vorgehen bei Verwendung des Abfallbehälters Den Abfallschlauch am Fitting für den Abfallschlauch an der linken Geräteseite anschließen (siehe obige Abbildung). Das andere Ende des Schlauches (mit der Verschlusskappe und dem Sensor) in den Abfallbehälter stecken.
  • Seite 113: Normalerweise Geschlossene Ventile

    Installation Kapitel 2 Systeminstallation Normalerweise geschlossene Ventile Vor dem Versand wurden die Schläuche aus den NC-Ventilen entfernt (siehe vorhergehende und nachfolgende Abbildung). Beim Wiederan- bringen der Schläuche folgendermaßen vorgehen. Eines der NC-Ventile lokalisieren. Den Schlauch dehnen und von oben in den Ventilschlitz einführen. Den Schlauch unter kräftigem Hin- und Herschieben bewegen, bis er vollständig bis zum Anschlag im Ventil steckt.
  • Seite 114: Standortwechsel

    Kapitel 2 Installation Standortwechsel Da im CELL-DYN 3500 System einige empfindliche Komponenten enthalten sind, müssen die nachstehenden Hinweise für den Standort- wechsel befolgt werden, damit die Funktionsweise des Gerätes nicht beeinträchtigt wird. Das System gemäß den Verfahren in Kapitel 9: Wartung, Abschnitt: Spezielle Verfahren, Vorbereitung für eine längere...
  • Seite 115 Installation Kapitel 2 Standortwechsel NOTIZEN  2-22 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 116 Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................3-1 Probenansaugung ..........................3-3 Übersicht über den Probenanalysezyklus ................3-5 WBC-Analyse ...................3-5 WOC-Messung ................3-5 WIC-Messung ................3-6 RBC-/PLT-Analyse .................3-7 Retikulozytenanalyse ..............3-7 Hämoglobinbestimmung ...............3-7 Ergebnisanzeige ................3-7 Reinigung des Gerätes ..............3-8 WBC-Analyse ............................3-9 Wechselbeziehung zwischen WIC und WOC ......3-9 WIC-Messung ................3-10 Übersicht ..................3-10 Widerstandsmeßprinzip ............3-10...
  • Seite 117 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Inhaltsverzeichnis RBC-/PLT-Analyse ..........................3-29 Übersicht ..................3-29 Widerstandsmeßprinzip .............. 3-29 Korrektur des Koinzidenzverlustes ..........3-30 RER ....................3-30 Volumetrische Messung ............... 3-31 RBC-/PLT-Meßvorgang ............... 3-32 RBC-Parameter ................3-33 RBC-Zählung ................3-33 MCV ..................3-34 HCT ..................3-34 MCH ..................
  • Seite 118 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Inhaltsverzeichnis Zellpopulationen und Markierung ..........3-52 Instabile Leukozyten (WIC > WOC oder WOC > WIC) ................3-52 Erythroblasten (WIC > WOC) ..........3-53 Lyseresistente Erythrozyten (WOC > WIC) ......3-53 Gleichzeitige Anzeige der Markierungen NRBC und RRBC ..............3-54 DFLT (NLMEB) ...............3-54 Zusammenfassung der Markierungen ..................3-55 WBC-Deskriptoren ................3-55...
  • Seite 119 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-4 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 120: Übersicht

    Im ersten Teil des Kapitels werden die Funktionsprinzipien, auf denen die Messung, Zählung und Berechnung der hämatologischen Parameter im CELL-DYN 3500 System basieren, allgemein als Teil einer Übersicht über die vier Meßzyklen beschrieben. Danach werden die einzelnen Parameter in Verbindung mit der verwendeten Methode beschrieben.
  • Seite 121 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Übersicht NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 122: Probenansaugung

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen Probenansaugung Das CELL-DYN 3500 System gestattet zwei Arten der Ansaugung von Vollblutproben. Der Bediener wählt den gewünschten Modus im Menü RUN (Probenlauf) der Datenstation. • Bei der Probennahme aus offenen Probenröhrchen wird die Probe aus einem offenen Probenröhrchen angesaugt, das unter die Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen...
  • Seite 123 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Probenansaugung NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 124: Wbc-Analyse

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen Übersicht über den Probenanalysezyklus ANMERKUNG: Die in diesem Abschnitt angegebenen Volumina für Proben und Reagenzien sind Sollwerte. Durch geringe gerätebedingte Unterschiede kann es zu Abwei- chungen dieser Volumina kommen, die jedoch über die werksseitig vorgegebenen, internen Verdünnungsfaktoren ausgeglichen werden.
  • Seite 125: Wic-Messung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Übersicht über den Probenanalysezyklus Von der WOC-Meßpipette werden 78 µl der WOC-Verdünnung in den Sheath-Strom der Durchflußküvette abgegeben. Die Verdünnung wird hydrodynamisch zu einem schmalen Strom fokussiert. (Die hydrodynamische Fokussierung wird weiter unten in diesem Kapitel erläutert.) Auf die Durchflußküvette wird ein Laserstrahl gerichtet.
  • Seite 126: Rbc-/Plt-Analyse

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Übersicht über den Probenanalysezyklus RBC-/PLT-Analyse Die RBC-Verdünnungsmittelspritze gibt 7,2 ml Verdünnung durch das Scherventil ab, wo es den RBC-/PLT-Probenanteil von 0,74 µl aufnimmt. Der Probenanteil und das Verdünnungsmittel werden dann in die Mischkammer des Von-Behrens-RBC-/PLT-Transducers geleitet, wo die Mischung der Verdünnung durch Luftblasen erfolgt.
  • Seite 127: Reinigung Des Gerätes

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Übersicht über den Probenanalysezyklus Reinigung des Gerätes Die Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen wird innen und außen mit Verdünnungsmittel gespült. Die Ansaugnadel für die manuelle und automatische Entnahme aus geschlossenen Probenröhrchen wird innen und außen mit Verdünnungsmittel gespült.
  • Seite 128: Wbc-Analyse

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen WBC-Analyse Vom CELL-DYN 3500 System werden zwei WBC-Werte ermittelt: • WIC (WBC-Widerstandsmessung) • WOC (optische WBC-Zählung) Der WOC-Wert ist der Wert, der primär als WBC-Zählung ausgegeben wird. Besteht zwischen dem WIC- und dem WOC-Wert ein klinisch signifikanter Unterschied, werden die Daten zur Ermittlung eines möglichst genauen Ergebnisses weiteren Überprüfungen unterzogen.
  • Seite 129: Wic-Messung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse WIC-Messung Übersicht Die WIC-Messung erfolgt im WBC-Widerstandsmeßkanal. Durch Zugabe von Verdünnungsmittel und WIC-/HGB-Lyse-Reagenz wird die Probe im Verhältnis von 1 : 301 verdünnt. Durch WIC-/HGB-Lyse- Reagenz werden die Erythrozyten lysiert, und das Zytoplasma wird aus den Leukozyten entfernt. Die verbleibenden Zellkerne der Leuko- zyten werden dann während ihrer Passage durch die 100 x 77 µm große Meßöffnung im Von-Behrens-WIC- Transducer durch Wider- standsmessung erfaßt und gezählt.
  • Seite 130: Korrektur Des Koinzidenzverlustes

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Korrektur des Koinzidenzverlustes Bei der Messung kann es vorkommen, daß zwei oder mehr Zellen gleichzeitig in den Meßbereich der Meßöffnung gelangen. Die in diesem Fall hervorgerufene Veränderung des Widerstandes löst nur einen Impuls aus, allerdings von sehr hoher Amplitude und vergrö- ßertem Impulsbereich, so daß...
  • Seite 131: Wic-Meßvorgang

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Der Zählzyklus wird ausgelöst, wenn der Meniskus den oberen Sensor erreicht und gestoppt, sobald der Meniskus den unteren Sensor erreicht. Die Zeit, die der Meniskus benötigt, um vom oberen zum unteren Sensor zu gelangen, wird als WIC Count Time (WIC-Zählzeit) bezeichnet.
  • Seite 132: Woc-Analyse

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse WOC-Analyse Im CELL-DYN 3500 System werden für die Bestimmung der Leuko- zyten-Subpopulationen flowzytometrische Verfahren auf Laser-Basis angewendet. Der erste Teil dieses Kapitels enthält eine kurze Einführung in das Funktionsprinzip der Flow-Zytometrie. Im zweiten Teil des Kapitels werden die WOC-Messung und die WBC-Differen- zierung ausführlich beschrieben.
  • Seite 133 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Streulicht in verschiedenen Raumwinkeln Fokussierter Probenstrom Laserstrahl Sheath-Strom Probenzuführung Abbildung 3.2: WOC-Durchflußküvette Bei einem Flow-Zytometer wird die Zellsuspension vom Probengefäß durch einen Probenschlauch in eine spezielle Durchflußküvette mit einer schmalen Öffnung an der Spitze gepumpt. Die Zellsuspension wird dann in einen Strom schnellfließender, zellfreier Flüssigkeit (Sheath- bzw.
  • Seite 134 90°-Streuung 0°-Streuung 90°D-Streuung 10°-Streuung Abbildung 3.3: WBC-Lichtstreuung Vom CELL-DYN 3500 System werden vier Streuwinkel gemessen (siehe obige Abbildung): • Die (bei 0° gemessene) Vorwärtsstreuung kann zur Messung der Zellgröße verwendet werden • Die (bei 10° gemessene) Schmalwinkelstreuung kann zur Messung der Zellkomplexität verwendet werden.
  • Seite 135: Woc-Meßvorgang

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse WOC-Meßvorgang In diesem Abschnitt wird eine Übersicht über die WOC-Messung gegeben. Die Einzelheiten werden in den Abschnitten: Detektion mittels optischer Bank und WBC-Differenzierung in diesem Kapitel erläutert. Der optische Kanal dient zur Ermittlung von WOC-Daten. Mit Sheath- Reagenz wird die Probe zunächst im Verhältnis 1 : 51 verdünnt.
  • Seite 136 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Sheath-Reagenz Das Sheath-Reagenz ist integrierender Bestandteil der WOC-Analyse. In Sheath-Reagenz verdünnte Leukozyten behalten eine Zellstruktur, die ihrem nativen Zustand sehr ähnlich ist. Aufgrund der wasserlös- lichen Eigenschaften der basophilen Granula kommt es zu leichten Strukturveränderungen der Basophilen. Erythrozyten werden jedoch durch das Sheath-Reagenz verändert, da der osmotische Druck in den Erythrozyten höher als der des Sheath- Reagenz ist.
  • Seite 137 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Detektion mittels optischer Bank Die optische Bank (siehe obige Abbildung) enthält die Komponenten, aus denen das Flow-Zytometer besteht. Die Hauptfunktion der optischen Bank besteht in der Messung des von den Zellen während der Passage durch die Durchflußküvette gestreuten Lichts. Der Detek- tionsprozeß...
  • Seite 138 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Liegt ein Impuls im 0°-Detektor über der von der Hardware vorgege- benen Schwelle (Kanal 23), wird dieser Impuls vom Zellzähler regist- riert und zur weiteren Auswertung gespeichert. Impulse, die unterhalb dieser Schwelle liegen, finden keinen Eingang in die Zählung und werden daher auch nicht zur Differenzierung herangezogen.
  • Seite 139: Wbc-Differenzierung

    Schnittpunkt der beiden Kanäle gedruckt. Die aus der Lichtstreuung gewonnenen Informationen können in verschiedenen Kombinationen ausgedruckt werden, je nachdem, welche Informationen benötigt werden. Im CELL-DYN 3500 System werden die fünf Subpopulationen des weißen Blutbildes in den Scatter- grammen farbig dargestellt:...
  • Seite 140: Abgrenzung Der Mononukleären Von Den Polymorphkernigen Zellen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Abgrenzung der mononukleären von den polymorphkernigen Zellen Die 90°-Streulicht-Daten werden auf der Y-Achse und die Daten des 10°-Streulichts auf der X-Achse abgebildet. (Ein 90°-/10°-Scatter- gramm ist in der obigen Abbildung dargestellt.) Auf dem Monitor lassen sich eindeutig zwei Zellpopulationen unterscheiden. Die mononukleären Zellen fallen in die Wolke in der linken unteren Ecke des Scattergramms und die polymorphkernigen Zellen in die rechts darüber gelegene Wolke.
  • Seite 141: Abgrenzung Der Polymorphkernigen Zellen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Abgrenzung der polymorphkernigen Zellen Die Daten des 90°-Streulichts (depolarisiert), kurz 90°D, werden auf der Y-Achse und die Daten des 90°-Streulichts auf der X-Achse abgebildet. (Ein 90°D-/90°-Scattergramm ist in der obigen Abbildung dargestellt.) In diesem Scattergramm sind nur die polymorphkernigen Zellen abgebildet.
  • Seite 142: Abgrenzung Der Mononukleären Zellen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Abgrenzung der mononukleären Zellen Die Daten des 0°-Streulichts werden auf der Y-Achse und die Daten des 10°-Streulichts auf der X-Achse abgebildet. (Ein 0°-/10°-Scatter- gramm ist in der obigen Abbildung dargestellt.) In diesem Scatter- gramm sind die mononukleären Zellen abgebildet. Zur Klassifizierung der mononukleären Zellen wird vom Algorithmus auch die Ausrichtung der Neutrophilen-Wolke herangezogen.
  • Seite 143 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Weitere Scattergramme 90°/0° Die Daten des 90°-Streulichts werden auf der Y-Achse und die Daten des 0°-Streulichts auf der X-Achse dargestellt. 90°D/0° Die Daten des 90°-Streulichts (depolarisiert) werden auf der Y-Achse und die Daten des 0°-Streulichts auf der X-Achse dargestellt. 90°D/10°...
  • Seite 144: Wbc-Histogramme

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse WBC-Histogramme Beim CELL-DYN 3500 System können die aus der Lichtstreuung der Leukozyten gewonnenen Daten in zwei Histogrammen dargestellt werden. Das gleiche gilt für die WIC-Daten (siehe nachfolgende Abbildung). Auf Anforderung des Bedieners können die Histogramme angezeigt und ausgedruckt werden.
  • Seite 145: Wbc-Parameter

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse WBC-Parameter Abbildung 3.9: WBC-Daten und -Scattergramme Die WBC-Daten werden in der Regel wie in der obigen Abbildung dargestellt. Sämtliche numerischen und graphischen Daten werden im jeweils gewählten Format automatisch im Menü RUN (Probenlauf) der Datenstation dargestellt. Nachdem die Daten der WBC-Lichtstreuung angezeigt wurden und die Zellen in die fünf Subpopulationen klassifi- ziert wurden, ermittelt das Gerät die WOC-Daten.
  • Seite 146: Wbc-Markierungen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse Die WBC-Streulichtdaten werden in der Regel in zwei Scattergrammen dargestellt (siehe obige Abbildung): SIZE/COMPLEXITY Die Größe (0°-Streulicht) wird auf der (Größe/Komplexität) Y-Achse und die Komplexität (10°-Streu- licht) auf der X-Achse dargestellt. GRANLRTY/LOBULARITY Die Granularität (90°-Streulicht, depo- (Granularität/Lobularität) larisiert) wird auf der Y-Achse und die Lobularität (90°-Streulicht) auf der...
  • Seite 147 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 WBC-Analyse NOTIZEN 3-28 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 148: Rbc-/Plt-Analyse

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen RBC-/PLT-Analyse Übersicht Die RBC- und PLT-Daten werden in einem Widerstandsmeßkanal ermittelt. Die Probe wird mit Verdünnungsmittel im Verhältnis von 1:9.760 verdünnt. Beim Durchtritt der Zellen durch die Meßöffnung (60 x 70 µm) im Von-Behrens-RBC-/PLT-Transducer werden Anzahl und Größe der Zellen nach dem Widerstandsmeßprinzip erfaßt.
  • Seite 149: Korrektur Des Koinzidenzverlustes

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse Korrektur des Koinzidenzverlustes Bei der Messung kann es vorkommen, daß zwei oder mehr Zellen gleichzeitig in den Meßbereich der Meßöffnung gelangen. Die in diesem Fall hervorgerufene Veränderung des Widerstandes löst nur einen Impuls aus, allerdings von sehr hoher Amplitude und vergrößertem Impulsbereich, so daß...
  • Seite 150: Volumetrische Messung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse Volumetrische Messung Die Bestimmung der absoluten Zellzahl setzt voraus, daß die genaue Menge des verdünnten Vollblutes bekannt ist, das während des Zählzyklus die Meßöffnung passiert. Mit dem im CELL-DYN 3500 System angewandten Verfahren der volumetrischen Messung wird einerseits der Zählzyklus reguliert und andererseits sichergestellt, daß...
  • Seite 151: Rbc-/Plt-Meßvorgang

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse Die RBC Count Time (RCT) und die RBC Upper Metering Time (RUT) werden automatisch überwacht, um eine Abweichung von den Sollwerten festzustellen. Derartige Abweichungen können durch eine Verschmutzung der Meßöffnung, Schwankungen des Vakuums und Luftblasen in der Volumenmeßeinheit hervorgerufen werden. Wird eine signifikante Abweichung festgestellt, erscheint am Monitor der Datenstation in der Hinweiszeile des Menüs RUN die Meldung RBC METERING FAULT - CLOG (RBC-Meßfehler - Verstopfung) oder FLOW...
  • Seite 152: Rbc-Parameter

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse RBC-Parameter Abbildung 3.11: RBC-Daten und RBC-Histogramm Alle Zahlenwerte und die Größenverteilungskurve dieser Zellen werden automatisch im gewählten Format im Menü RUN (Probenlauf) der Datenstation angezeigt. Die Größenverteilungskurve für die Eryth- rozyten wird graphisch als Histogramm mit der Größenverteilung auf der X-Achse und der geglätteten relativen Zellzahl auf der Y-Achse dargestellt.
  • Seite 153: Mcv

    MCHC = (HGB/HCT) x 100 Die Verteilungsbreite der Erythrozyten (RDW) ist ein Maß für die Heterogenität der RBC-Population. Vom CELL-DYN 3500 System wird eine relative RDW ausgegeben, die einem Variationskoeffizienten (VK) in Prozent entspricht. Die RDW wird aus dem RBC-Histogramm unter Verwendung der Breite der Erythrozytenverteilung bei 50 % der Maximalhöhe abgeleitet.
  • Seite 154: Erythrozytenmarkierung (Rbc-Flags)

    Retikulozyten Retikulozyten sind eine Vorstufe der Erythrozyten zwischen Erythro- blasten (kernhaltigen Erythrozyten) und den sogenannten reifen Eryth- rozyten. Vom CELL-DYN 3500 System wird der prozentuale Anteil der Retikulozyten und bei Eingabe des RBC-Wertes auch ihre absolute Zahl ausgegeben. Eine ausführliche Beschreibung der Retikulozyten und der Retikulozy- tenmarkierungen enthält Kapitel 14: Retikulozytenprogramm.
  • Seite 155: Plt-Parameter

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse PLT-Parameter Abbildung 3.12: PLT-Daten und PLT-Histogramm Alle Zahlenwerte und die Größenverteilungskurve werden automa- tisch im gewählten Format im Menü RUN (Probenlauf) der Daten- station angezeigt. Die Größenverteilungskurve für die Thrombozyten wird graphisch als Histogramm mit der Größenverteilung auf der X-Achse und der geglätteten relativen Zellzahl auf der Y-Achse abgebildet.
  • Seite 156: Pct

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse Der Thrombokrit (PCT) ist das Produkt aus PLT-Zählung und MPV und ist analog zum Hämatokrit. Er wird in Prozent angegeben und wie folgt berechnet: PCT = (PLT x MPV)/10.000 Die Verteilungsbreite der Thrombozyten (PDW) ist ein Maß für die Heterogenität der Thrombozytenpopulation.
  • Seite 157 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 RBC-/PLT-Analyse NOTIZEN 3-38 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 158: Hämoglobinbestimmung

    Um dem Anspruch einer gesunden, umwelt- bewußten Arbeitsatmosphäre gerecht zu werden, kann im CELL-DYN 3500 System auch ein Cyanid-freies Reagenz verwendet werden. Dieses Reagenz wandelt Hämoglobin in einen Hämoglobin- hydroxylaminkomplex um. Als Lichtquelle dient eine LED mit einem nachgeschalteten Filter von 540 nm.
  • Seite 159: Hämoglobinparameter

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Hämoglobinbestimmung Hämoglobinparameter Das Hämoglobin wird direkt gemessen und in Gramm Hämoglobin pro Deziliter Vollblut angegeben. Bei einer WBC-Konzentration (WOC) von über 30 K/µl, wird der Hämoglobinwert automatisch um die WBC-Zählung korrigiert. Am Hauptbildschirm des Menüs RUN (Probenlauf) wird der korrigierte Hämoglobinwert angezeigt.
  • Seite 160: Funktionsmeldungen Und Markierungen (Flags)

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Einführung Funktionsmeldungen und Markierungen erscheinen an der Daten- station im Menü RUN (Probenlauf) und auf den Befundausdrucken. Sie können auch zur Labor-EDV übertragen werden. Vom CELL DYN 3500 System werden sowohl der Gerätestatus als auch Datenkriterien überwacht, die einen Einfluß...
  • Seite 161: Interferierende Substanzen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Interferierende Substanzen Es ist zu beachten, dass es häufig interferierende Substanzen gibt, die die Ergebnisse von Hämatologie-Analysengeräten beeinflussen können. Obwohl das CELL-DYN 3500 so konzipiert ist, dass es viele dieser Substanzen erkennt und entsprechend markiert, ist dies nicht immer möglich.
  • Seite 162: Meldungen Zu Parametermarkierungen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Meldungen zu Parametermarkierungen In der nachfolgenden Tabelle sind alle Meldungen zu Parametermar- kierungen nach Parameter und Kategorie zusammengefaßt. Tabelle 3.1: Meldungen zu Parametermarkierungen Markierungen Markierungen atypischer atypischer Zell- Interpretierende Parameter Markierungen für atypische Verteilung Parameter populationen Hinweise...
  • Seite 163: Markierungen Für Atypische Verteilung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Markierungen für atypische Verteilung Markierungen für atypische Verteilung werden durch die numerischen Grenzwerte ausgelöst, die für die vier Einstellungen der patienten- gruppenspezifischen Grenzwerte eingegeben wurden (siehe Hinweise zu den Einstellungen in Kapitel 5: Bedienungsanweisungen), oder durch die vom Gerät vorgegebenen Linearitätsgrenzwerte.
  • Seite 164: Wic- Und Woc-Linearität

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Es wird empfohlen, einen Grenzwertbereich zur Überprüfung der gerätespezifischen bzw. laborinternen Normalwerte zu verwenden. Bei Aktivierung der Option Interpretierender Bericht erscheinen interpre- tierende Hinweise, wie z. B. Leukozytose, Anämie, Thrombozytopenie etc., wenn ein Ergebnis außerhalb der entsprechenden Grenzwerte liegt.
  • Seite 165: Menü Flagging Diagnostics (Überprüfung Der Markierungen)

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Menü Flagging Diagnostics (Überprüfung der Markierungen) Das in der nachfolgenden Abbildung dargestellte Menü FLAGGING DIAGNOSTICS (Überprüfung der Markierungen) dient zur Überprüfung atypischer Proben und ist nur für den laborinternen Gebrauch bestimmt. Es wird im Menü RUN (Probenlauf) oder im Menü DISPLAY SPECIMEN (Probe anzeigen) der Ergebnisdatei durch Drücken der Page- Down-Taste der Tastatur aufgerufen.
  • Seite 166 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Im linken Teil des Bildschirms werden die bereichsbezogenen Schätzungen in Prozent (Region %) für die atypischen Markierungen BAND, IG, BLAST und VAR LYM angezeigt. Jede Prozentangabe ist eine Schätzung der Anzahl von Zellen im Streubereich des 0°/10°- Scattergramms, in dem diese Population normalerweise vorkommt.
  • Seite 167: Einführung In Die Wbc-Markierung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Einführung in die WBC-Markierung Die WIC- und WOC-Zählungen werden vom WIC-/WOC- Algorithmus dahingehend bewertet, ob der WIC-Wert gleich dem WOC-Wert ist oder sich von diesem unterscheidet. Alle nachfolgenden Entscheidungen basieren auf dieser ersten Bewertung. Ist der WIC- Wert gleich dem WOC-Wert, werden die nachfolgenden Entschei- dungen anhand des einen Entscheidungsbaums getroffen.
  • Seite 168: Woc

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Zwischen dem WIC- und dem WOC-Wert besteht eine klinisch signifi- kante Abweichung. Daher wählte der Algorithmus den WOC-Wert als den genauesten WBC-Wert. Informationen zu den bei Anzeige des WOC-Deskriptors zu ergreifenden Maßnahmen enthält der Abschnitt: Zusammenfassung der Markierungen, WBC-Deskriptoren in diesem Kapitel.
  • Seite 169: Wic-/Woc-Markierungsentscheidungen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) WIC-/WOC-Markierungsentscheidungen Ö Bewegliche Schwelle N1-Region KOMPLEXITÄT Abbildung 3.14: Scattergramm mit erhöhtem Stroma in der N1-Region WIC = WOC (WIC gleich WOC) Wenn WIC=WOC, wird der WOC-Wert als WBC-Wert ausgegeben. Vom Algorithmus wird anschließend im Größe/Komplexitäts-Scatter- gramm (0°/10°) der Bereich unterhalb der unteren beweglichen WBC- Schwelle dahingehend untersucht, ob in der N1-Region eine signifi- kante Anzahl von Partikeln vorhanden ist.
  • Seite 170: Wic ¼ Woc (Wic Ungleich Woc)

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) WIC ≠ WOC (WIC ungleich WOC) Um die Funktion des WIC-/WOC-Algorithmus bei voneinander abweichenden WIC- und WOC-Werten zu verstehen, muß die zugrunde liegende Pathologie eingeschätzt werden, die für die Abwei- chung zwischen den beiden Werten verantwortlich ist. Wenn der WIC- Wert größer als der WOC-Wert ist, kann erfahrungsgemäß...
  • Seite 171: Zellpopulationen Und Markierung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Zellpopulationen und Markierung Instabile Leukozyten (WIC > WOC oder WOC > WIC) Sind instabile Leukozyten vorhanden, kann entweder der WIC- oder der WOC-Wert der höhere Wert sein. Dies ist auf die allmähliche Zersetzung der instabilen Zellen durch die beiden Lyse-Reagenzien zurückzuführen.
  • Seite 172: Erythroblasten (Wic > Woc)

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Erythroblasten (WIC > WOC) Ist die WIC-Zählung höher als die WOC-Zählung, sind in der Regel kernhaltige Erythrozyten (Erythroblasten, NRBC) vorhanden. NRBC werden durch eine bewegliche Schwelle in der Regel aus der WOC- Zählung ausgeschlossen.
  • Seite 173: Gleichzeitige Anzeige Der Markierungen Nrbc Und Rrbc

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Gleichzeitige Anzeige der Markierungen NRBC und RRBC Die Markierungen für kernhaltige und lyseresistente Erythrozyten (NRBC und RRBC) können bei manchen Ergebnissen wie z. B. von Neugeborenen gleichzeitig angezeigt werden, da in diesen Proben beide Zellarten vorhanden sein können.
  • Seite 174: Zusammenfassung Der Markierungen

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen Zusammenfassung der Markierungen WBC-Deskriptoren Hinter dem WBC-Wert erscheint ein Deskriptor, wenn der WIC-Wert vom WOC-Wert in einem klinisch signifikanten Prozentsatz abweicht und der entsprechende WBC-Wert durch den Deskriptor näher bezeichnet wird. Ursache Maßnahme Zwischen dem WIC- und dem Einen gefärbten Ausstrich unter- WOC-Wert besteht eine klinisch suchen und die laborinternen...
  • Seite 175: Markierungen Atypischer Parameter

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen Markierungen atypischer Parameter Markierungen atypischer Parameter werden generiert, nachdem die Meßdaten für einen bestimmten Parameter oder eine Gruppe von Parametern vom Gerät bewertet wurden. Ein atypisches Ergebnis kann durch interferierende Substanzen hervorgerufen werden. Kann ein bestimmter Parameter vom Gerät infolge einer Probenanomalie nicht bestimmt werden, wird ebenfalls ein atypisches Ergebnis ermittelt.
  • Seite 176 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen WBC-Markierung — erscheint hinter dem WBC-Ergebnis Ursache Maßnahme 2. Es liegt eine kinetische Abnahme der WOC-Zählrate vor. Eine kinetische Abnahme deutet im allgemeinen auf das Vorhandensein von instabilen Leukozyten hin, die sich allmählich im Sheath-Reagenz anlagern.
  • Seite 177 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen DFLT (NLMEB) — erscheint hinter BASO% Ursache Maßnahme Für die Bestimmung der Differen- Zur Überprüfung der Differenzie- zierung an fünf Populationen rungswerte für die durch den/die wurden die (voreingestellten) Deskriptor(en) gekenn- Standardkriterien herangezogen. zeichnete(n) Subpopulation(en) Daher sind einige der Popula- einen gefärbten Ausstrich unter-...
  • Seite 178: Plt-Markierungen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen PLT-Markierungen LRI (Lower Region Interference = Interferenz im unteren Bereich) — erscheint hinter dem MPV-Ergebnis Ursache Maßnahme Die Interferenz im Bereich der un- Den Leerwert kontrollieren. Wer- teren Schwelle (1 - 3 fl) übersteigt den die Grenzwerte überschritten, den vorgegebenen Grenzwert.
  • Seite 179 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen LURI (Lower und Upper Region Interference = Interferenz im unteren und oberen Bereich) — erscheint hinter dem MPV-Ergebnis Ursache Maßnahme Sowohl im oberen als auch im un- Die bei LRI- und URI-Markierun- teren Bereich des PLT-Histo- gen angegeben Maßnahmen befol- gramms sind Interferenzen gen (siehe oben).
  • Seite 180: Markierungen Atypischer Zellpopulationen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen Markierungen atypischer Zellpopulationen Diese Markierungen werden ausgelöst, wenn aus der Bewertung der Meßdaten für einen bestimmten Parameter oder eine Parametergruppe auf das Vorliegen einer atypischen Subpopulation geschlossen werden kann. Beim Auftreten einer Markierung atypischer Zellpopulationen sollte stets ein gefärbter Ausstrich kontrolliert werden.
  • Seite 181 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen BLAST (Blast) — erscheint hinter LYM% Ursache Maßnahme Die Zählung im Streubereich (des Einen gefärbten Ausstrich auf 90°/0°-Scattergramms), in dem Blasten überprüfen und die Blasten normalerweise laborinternen Prüfkriterien vorkommen, ergibt mehr als 1% befolgen.
  • Seite 182 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen NWBC (Non-WBC = Nicht-Leukozyt) — erscheint hinter dem Mono- %-Ergebnis Ursache Maßnahme Im Größe-/Komplexitäts-Scatter- Einen gefärbten Ausstrich gramm (0°/10°) ist in der N1- überprüfen und zur Ermittlung Region unterhalb der beweglichen der Ursache der erhöhten Zählung WBC-Schwelle eine Nicht-Leuko- in der N1-Region die laborinternen zyten-Population vorhanden.
  • Seite 183 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen FWBC (Fragile White Blood Cells = Instabile Leukozyten) — erscheint hinter dem Mono-%-Ergebnis Ursache Maßnahme Es wird das Vorhandensein insta- Einen gefärbten Ausstrich über- biler Leukozyten vermutet. Eine prüfen, und zur Bestätigung der kinetische Abnahme der Zählrate LYM-Werte die laborinternen wurde festgestellt und die Zäh-...
  • Seite 184 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen NRBC (Nucleated Red Blood Cells = kernhaltige Erythrozyten) — erscheint hinter MONO% Ursache Maßnahme Es wird das Vorhandensein von Einen gefärbten Ausstrich auf das kernhaltigen Erythrozyten (Eryth- Vorhandensein von kernhaltigen roblasten) vermutet. Der WIC- Erythrozyten überprüfen und die Wert ist höher als der WOC-Wert, laborinternen Prüfkriterien...
  • Seite 185 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen RRBC (Resistant Red Blood Cells = lyseresistente Erythrozyten) — erscheint hinter dem Mono-(%)-Ergebnis Ursache Maßnahme Es wird das Vorhandensein von Um eine Interferenz durch lyseresistenten Erythrozyten eventuell vorhandene lyseresis- vermutet. Die WOC-Zählung ist tente Erythrozyten auszuschalten, höher als die WIC-Zählung, und die Probe im Modus Resistant RBC...
  • Seite 186: Rbc-Markierung

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen RBC-Markierung RBC MORPH — erscheint hinter dem HCT-Ergebnis Ursache Maßnahme Einer oder mehrere der folgenden Einen gefärbten Ausstrich auf eine Parameter liegen außerhalb der atypische Morphologie der Ery- Sollwerte: throzyten oder Thrombozyten überprüfen, und die laborinternen MCV <...
  • Seite 187: Menü Flagging Diagnostics (Überprüfung Der Markierungen)

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen Menü Flagging Diagnostics (Überprüfung der Markierungen) Das Menü FLAGGING DIAGNOSTICS (Überprüfung der Markierungen) dient zur Überprüfung atypischer Proben und ist nur für den laborin- ternen Gebrauch bestimmt. Es wird im Menü RUN (Probenlauf) oder im Menü...
  • Seite 188: Rbc-Meldungen

    Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen RBC-Meldungen Meldung Ursache Anemia Das Ergebnis liegt unterhalb des unteren Grenz- (Anämie) wertes für Erythrozyten. Polycythemia Das Ergebnis liegt oberhalb des oberen Grenz- (Polyzythämie) wertes für Erythrozyten. Das Ergebnis liegt unterhalb des unteren MCV- Microcytic RBC (Mikrozytäre Grenzwertes.
  • Seite 189 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Zusammenfassung der Markierungen NOTIZEN 3-70 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 190: Literatur

    Kapitel 3 Allgemeine Systemfunktionen Literatur 1. International Committee For Standardization in Haematology (ICSH). The Assignment of Values to Fresh Blood Used for Calibrating Automated Cell Counters. Clinical and Laboratory Hematology 1988; 10:203-212. 2. American Society of Clinical Pathologists (ASCP). Clinical Applications of Flow Cytometry.
  • Seite 191 Allgemeine Systemfunktionen Kapitel 3 Literatur NOTIZEN 3-72 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 192 Kapitel 4 Technische Daten Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................4-1 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL ................4-3 Abmessungen und Gewicht ............4-3 Stromversorgung ................4-3 Leistungsaufnahme ..............4-4 Betriebsspezifikationen ..............4-5 Umgebungsbedingungen ............4-5 Gesamtlaufzeiten ..............4-5 Etwaige Ansaugvolumina (Vollblut) ........4-5 Seriengröße ................4-5 Durchsatz ...................4-6 Probenröhrchen und Probenvolumen ........4-6 Barcode-Spezifikationen ..............4-7 Barcode-Format .................4-7 Spezifikationen für Barcode-Etiketten ........4-7 Technische Daten des CELL-DYN 3500CS...
  • Seite 193 Technische Daten Kapitel 4 Inhaltsverzeichnis Richtigkeit ................4-18 Hämogrammparameter ............ 4-18 WBC-Differenzierungsparameter ........4-18 Verschleppung ................ 4-19 Leistungsmerkmale ............... 4-20 Charakteristische Präzision ........... 4-20 Empfindlichkeit und Spezifität für die Markierungen der WBC-Differenzierung ......4-21 Festgestellte Anomalien ............4-22 Vierfelderdiagramm ............... 4-23 Literatur ..............................
  • Seite 194: Kapitel 4 Technische Daten

    Kapitel 4 Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten Übersicht Dieses Kapitel enthält Angaben zu den Abmessungen und zum Gewicht, zur Stromversorgung und zu den Betriebsspezifikationen des CELL-DYN 3500SL Systems und des CELL-DYN 3500CS Systems. Des weiteren enthält es Barcodespezifikationen zum CELL-DYN 3500SL System.
  • Seite 195 Technische Daten Kapitel 4 Übersicht NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 196: Technische Daten Des Cell-Dyn 3500Sl

    Kapitel 4 Technische Daten Technische Daten des CELL-DYN 3500SL Abmessungen und Gewicht Tabelle 4.1: Abmessungen und Gewicht Analysen- einheit mit Proben- Ticket- Graphik- nehmer Datenstation Monitor drucker drucker 68 cm 16,3 cm 38,1 cm 15 cm 33 cm Höhe 76 cm 42,9 cm 35,5 cm 41 cm...
  • Seite 197: Leistungsaufnahme

    Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL Stromversorgung des Druckers (Graphikdrucker) Einstellung Frequenz 120 V˜ 50/60 Hz 240 V˜ 50/60 Hz Stromversorgung des Druckers (Ticketdrucker) Einstellung Frequenz 120 V˜ 50/60 Hz Stromversorgung des Probennehmers Einstellung Bereich Frequenz 50 Hz 90–110 V˜...
  • Seite 198: Betriebsspezifikationen

    Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL Betriebsspezifikationen Umgebungsbedingungen Temperatur Patientenproben: Raumtemperatur (15–30 °C) Bei zu niedriger oder zu hoher Temperatur verändern sich die Monozytenwerte. Bei niedrigerer Temperatur (<18 °C) liegt der prozentuale Gesamtanteil der Monozyten um 1,5% niedriger, bei höheren Tempera- turen (>32 °C) um 6% höher.
  • Seite 199: Durchsatz

    Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL Durchsatz Maximaler Durchsatz = 90 Proben/Stunde ANMERKUNG: Der maximale Durchsatz wird mit normalen Proben erreicht, bei denen keine Meldung zu Funktionsstö- rungen auftritt. Probenröhrchen und Probenvolumen 13 mm Durchmesser x 75 mm Höhe mit HEMOGARD-Verschluß •...
  • Seite 200: Barcode-Spezifikationen

    Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL Barcode-Spezifikationen Barcode-Format Folgende Formate können mit oder ohne Prüfziffer verwendet werden: • Code 39 • Interleaf 2 von 5 • Codabar • Code 128 Spezifikationen für Barcode-Etiketten Anforderungen an die Barcode-Etiketten: •...
  • Seite 201 Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500SL NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 202: Technische Daten Des Cell-Dyn 3500Cs

    Kapitel 4 Technische Daten Technische Daten des CELL-DYN 3500CS Abmessungen und Gewicht Tabelle 4.3: Abmessungen und Gewicht Analysenein- Graphik- heit mit drucker Probennehmer Monitor Ticketdrucker Höhe 61 cm 16,3 cm 38,1 cm 15 cm 33 cm Breite 76 cm 42,9 cm 35,5 cm 41 cm 48 cm...
  • Seite 203: Leistungsaufnahme

    Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500CS Stromversorgung des Druckers (Graphikdrucker) Einstellung Frequenz 120 V˜ 50/60 Hz 240 V˜ 50/60 Hz Stromversorgung des Druckers (Ticketdrucker) Einstellung Frequenz 120 V˜ 50/60 Hz Leistungsaufnahme Analyseneinheit: 900 W Datenstation: 300 W Graphikdrucker: 110 W Ticketdrucker:...
  • Seite 204: Betriebsspezifikationen

    Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500CS Betriebsspezifikationen Umgebungsbedingungen Temperatur Patientenproben: Raumtemperatur (15–30 °C) Bei zu niedriger oder zu hoher Temperatur verändern sich die Monozytenwerte. Bei niedrigerer Temperatur (<18 °C) liegt der prozentuale Gesamtanteil der Monozyten um 1,5% niedriger, bei höheren Tempera- turen (>32 °C) um 6% höher.
  • Seite 205 Technische Daten Kapitel 4 Technische Daten des CELL-DYN 3500CS NOTIZEN 4-12 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 206: Gemeinsame Spezifikationen Für Die Sl Und Cs Systeme

    Kapitel 4 Technische Daten Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Spezifikationen der Messung Meßkanäle • Laseroptik für WOC- (optische WBC-Zählung) und WBC-Differen- zierung • Zwei Widerstandsmeßkanäle: ein Kanal für die WIC (WBC-Wider- standsmessung) und ein weiterer für die Bestimmung von Eryth- rozyten und Thrombozyten •...
  • Seite 207: Hgb

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Methode: Modifiziertes Hämoglobincyanid oder modifiziertes Hämoglobinhydroxy- lamin Lichtquelle: LED, Wellenlänge: 555 nm Filter: Interferenzfilter zentrale Wellenlänge: 540 nm Bandbreite (Peak bei 1/2): 22 nm Verdünnung: 1 : 301 (Blut in Verdünnungsmittel und WIC-/HGB-Lyse-Reagenz oder Cyanid-freies WIC-/HGB-Lyse- Reagenz)
  • Seite 208: Spezifikationen Der Geräteleistung

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Spezifikationen der Geräteleistung Leerwertbestimmungen (akzeptabel bis zu den angegebenen Grenzwerten) < 0,30 < 0,30 < 0,03 < 0,20 < 10,0 RETIC < 100 Zählimpulse/Zählzyklus ANMERKUNG: Vor der Analyse von Kontrollen und Patien- tenproben müssen die Leerwertbestimmungen innerhalb der akzeptablen Grenzwerte liegen.
  • Seite 209: Hämogrammparameter

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Hämogrammparameter Die Präzisions-Spezifikationen für die Hämogrammparameter sind als 95%iger Vertrauensbereich für den Variationskoeffizienten (VK) aus mindestens 31 Wiederholungsanalysen der gleichen Probe angegeben. Tabelle 4.5: Präzision der Hämogrammparameter (N = 31) Parameter WBC (WOC) <2,5%...
  • Seite 210: Linearität

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Linearität Die Linearitäts-Spezifikationen wurden durch Analyse von Verdün- nungen einer handelsüblichen Linearitätskontrolle ermittelt, die keine interferierenden Substanzen enthält. Die Ermittlung der Spezifika- tionen erfolgt durch Mehrfachmessungen für jede Verdünnung, um den Einfluß...
  • Seite 211: Richtigkeit

    Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Richtigkeit Das CELL-DYN 3500 System kann so kalibriert werden, daß die Referenzwerte innerhalb der zulässigen Kalibrationsbereiche einge- halten werden. Beide Probennahme-Modi, d.h. Probennahme aus offenen und aus geschlossenen Probenröhrchen (CS und SL), können kalibriert werden.
  • Seite 212: Verschleppung

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Verschleppung Die Verschleppung wird durch den Probenlauf von Proben bestimmt, die Leukozyten, Erythrozyten, Hämoglobin, Thrombozyten und Retikulozyten in hoher Konzentration aufweisen. Jede Probe wird zunächst dreifach bestimmt, darauf folgen drei Leerwertzyklen. Für die Retikulozyten wurde die Verschleppung durch den Probenlauf von Proben bestimmt, die eine hohe Retikulozyten- bzw.
  • Seite 213: Leistungsmerkmale

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Leistungsmerkmale Charakteristische Präzision Die folgenden durchschnittlichen Präzisionswerte (VK) für die Hämogrammparameter basieren auf den Daten von Wiederholungs- analysen von N=31 Proben. Die Daten wurden über einige Wochen hinweg mit mehreren CELL-DYN 3500 Systemen an Proben ermittelt, deren Ergebnisse im Normalbereich lagen.
  • Seite 214: Empfindlichkeit Und Spezifität Für Die Markierungen Der Wbc-Differenzierung

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Empfindlichkeit und Spezifität für die Markierungen der WBC-Differenzierung Für die Bewertung der Empfindlichkeit und Spezifität der WBC-Diffe- renzierungsparameter wurden die in der Referenzvorschrift CLSI/ NCCLS H20-A, Reference Leukocyte Differential Count (Proportional) and Evaluation of Instrumental Methods, angegebenen Verfahren als Richt- linie verwendet.
  • Seite 215: Festgestellte Anomalien

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Festgestellte Anomalien In Tabelle 4.16 sind die Anomalien und die Anzahl der in der Testperiode aufgetretenen Fälle dieser Anomalien im einzelnen aufge- führt. Tabelle 4.14: Festgestellte Anomalien Anomalie Anzahl der Fälle Granulozytose Granulozytopenie...
  • Seite 216: Vierfelderdiagramm

    Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme Vierfelderdiagramm In diesem Abschnitt ist das Vierfelderdiagramm mit der Empfind- lichkeit und der Spezifität sowie die Analyse der falsch-negativen Ergebnisse aufgelistet. Die Daten basieren auf der Bewertung von insgesamt 374 Fällen, von denen viele Mehrfachanomalien aufwiesen.
  • Seite 217 Technische Daten Kapitel 4 Gemeinsame Spezifikationen für die SL und CS Systeme NOTIZEN 4-24 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 218: Literatur

    Kapitel 4 Technische Daten Literatur Clinical and Laboratory Standards Institute/NCCLS. Evaluation of the Linearity of Quantitative Measurement Procedures: A Statistical Approach; Approved Guideline. CLSI/NCCLS document EP6-A (ISBN 1-56238-498-8) 940 West Valley Road, Suite 1400, Wayne, PA 19087-1898, 2003. Clinical and Laboratory Standards Institute. Reference Leukocyte Differential Count (Proportional) and Evaluation of Instrumental Methods;...
  • Seite 219 Technische Daten Kapitel 4 Literatur NOTIZEN 4-26 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 220 Kapitel 5 Bedienungsanweisungen Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................5-1 Gerätelogbuch ..................5-1 Programmübersicht für die Datenstation ........5-2 MAIN MENU (Hauptmenü) ...........5-3 In dieser Bedienungsanleitung verwendete Konventionen ..5-5 Konventionen für die Flowcharts ...........5-5 Menü-Flowcharts ................5-6 Flowchart des Main Menu (Hauptmenü) ......5-6 Flowchart des Menüs Set Up (Einstellungen) ......5-7 Flowchart des Menüs Run (Probenlauf) .......5-8 Flowchart des Menüs Data Log (Ergebnisdatei) ....5-8 Flowchart des Menüs Quality Control (Qualitäts-...
  • Seite 221 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Inhaltsverzeichnis Soft-Key QC Limits (QC-Grenzwerte) ......... 5-28 Verfahren zur Eingabe des Grenzwertbereichs .... 5-29 Verfahren zur Eingabe von Grenzwerten/ Mittelwerten ............... 5-31 Soft-Key Update From File (Aktualisierung aus Datei) ................5-32 Load From Disk Soft Key (Laden von Diskette) ....5-33 Verfahren zum Laden von Diskette ........
  • Seite 222 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Inhaltsverzeichnis Soft-Keys für den Graphikdrucker ........5-65 Verfahren zum Konfigurieren des Graphikausdrucks ............5-67 Kopftext für den Ausdruck konfigurieren ......5-68 Verfahren zum Konfigurieren des Kopftextes für den Graphikausdruck ..........5-69 Routinebetrieb .............................5-71 Menü Run (Probenlauf) ..............5-72 Menüs Run (Probenlauf) ............5-73 Probentyp Patient ..............5-73 Probentyp Auxiliary (verdünnte Probe) ......5-74 Probentyp QC, Leerwert und Latex ........5-75...
  • Seite 223 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Inhaltsverzeichnis Tägliches Starten ..............5-97 Tips für die Bedienung des Probennehmers ....5-98 Tägliche Qualitätskontrollprüfungen ........5-98 Qualitätskontrolle bei Probennahme aus offenen Probenröhrchen ........... 5-98 Qualitätskontrolle bei Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen ........5-99 Qualitätskontrollprüfung bei Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen mit Q-Etiketten ..
  • Seite 224 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Inhaltsverzeichnis Verfahren zum Konfigurieren der Arbeitsliste ....5-118 Konfigurieren der Arbeitsliste über das Laborinformationssystem (LIS) ........5-118 Konfigurieren der Arbeitsliste durch manuelle Eingabe ..............5-118 Verfahren für die manuelle Eingabe ......5-119 Verwendung der Arbeitsliste mit Barcodes ......5-120 Cell-Dyn Etiketten mit vierstelligem Barcode ....5-121 Verfahren für vierstellige Barcodes ......5-121 Vom Labor erstellte Barcodes ..........5-122 Verfahren für laboreigene Barcodes ......5-122...
  • Seite 225 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Inhaltsverzeichnis Soft-Key Reject From X-B (Aus X-B aus- schließen) / Accept Into X-B (In X-B einbeziehen) ..5-135 Soft-Key Customize Data Log (Ergebnisdatei konfigurieren) ........... 5-136 Soft-Key Select Parameter (Parameter anwählen) ................. 5-137 Soft-Key Cancel Selection (Auswahl stornieren) ..............
  • Seite 226: Übersicht

    Fehlerbehebung und Problemlösung Ausdrucke der Fehlerberichte Anrufe beim Kundendienst und Problemlösung /durchgeführte Service-Arbeiten Software-Aktualisierungen Dieses Logbuch sollte in der Nähe des Gerätes aufbewahrt werden und allen Bedienern sowie dem Abbott Kundendienst zugänglich sein. ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 227: Programmübersicht Für Die Datenstation

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Programmübersicht für die Datenstation Bildschirm Folientasten Abbildung 5.1: Datenstation Die Menüs der Datenstation sind am unteren Bildschirmrand als Befehlsfelder angeordnet. Die Menüs werden durch Drücken der jeweiligen Folientaste (Soft-Key) aufgerufen, die sich direkt unter dem Befehlsfeld befindet. (Von links nach rechts entsprechen diese Folienta- sten den Tasten F1 - F8 auf der Standard-Computertastatur).
  • Seite 228: Main Menu (Hauptmenü)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht MAIN MENU (Hauptmenü) Version X.XX CD 3500SL MAIN MENU Dec 05 1998 15:50 Ready Operator ID Sequence # 0067 DATA LOG RETIC QUALITY CALIBRA- DIAG- SPECIAL SET UP DATA LOG CONTROL TION NOSTICS PROTOCOLS Abbildung 5.2: Main Menu (Hauptmenü) Nach dem Einschalten (ON) der Datenstation erscheint das in der obi- gen Abbildung dargestellte MAIN MENU (Hauptmenü).
  • Seite 229: Anmerkung

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Über jedes Befehlsfeld im MAIN MENU können wiederum untergeord- nete Menüs und Optionen aufgerufen werden. Die verschiedenen Menüs erlauben es dem Bediener, verschiedene Funktionen auszufüh- ren, unter anderem das System für den Betrieb zu konfigurieren, Pro- ben zu analysieren, die Kalibration und Fehlerdiagnoseverfahren durchzuführen, Daten zu überprüfen und individuell gestaltete Befunde auszudrucken.
  • Seite 230: In Dieser Bedienungsanleitung Verwendete Konventionen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht In dieser Bedienungsanleitung verwendete Konventionen In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Konventionen verwendet: Information Präsentation Beispiele Anmerkung, Vorsicht, Achtung GROSSBUCHSTABEN, FETT ANMERKUNG: Meldung in der Hinweiszeile, Sta- MONOSPACE FONT, Ready tus- oder andere Bildschirmanzei- FETT <Sans Serif Font, in spitzen <Datum/Uhrzeit>...
  • Seite 231: Menü-Flowcharts

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Menü-Flowcharts Nach Drücken einer der Folientasten im MAIN MENU (Hauptmenü) wird das entsprechende Untermenü angezeigt. In den Untermenüs ste- hen weitere Optionen zur Verfügung. Auf dieser Seite sind die Optio- nen im MAIN MENU dargestellt. Die Flowcharts auf den folgenden Seiten zeigen die Untermenüs der einzelnen MAIN MENU Optionen.
  • Seite 232: Flowchart Des Menüs Set Up (Einstellungen)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Flowchart des Menüs Set Up (Einstellungen) SET UP MENU Ready DATE/ CUSTOMIZE PATIENT REAGENT QC SET UP OPERATION UNITS MAIN TIME SELECTION REPORT LIMITS MENU SET UP LIMIT LIMIT LIMIT PRINT RETURN LIMIT SET 1 SET 2 SET 3 SET 4 TURN ON...
  • Seite 233: Flowchart Des Menüs Run (Probenlauf)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Flowchart des Menüs Run (Probenlauf) Ready CLEAR WORK SPECIMEN CUSTOMIZE CHANGE PRINT PRINT MAIN APERTURES LIST TYPE REPORT SAMPLER TICKET REPORT CLEAR COLOR FAULT PRINT siehe CUSTOMIZE REPORT PRIME of SET UP MENU PATIENT BACK- ELECTRICL LATEX RESISTANT AUXILIARY...
  • Seite 234: Flowchart Des Menüs Quality Control (Qualitätskontrolle)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Flowchart des Menüs Quality Control (Qualitätskontrolle) QC MENU Ready SET UP CUSTOMIZE VIEW CUSTOMIZE MAIN SET UP FILE QC LOG LIMITS QC FILE PRINTOUT DISPLAY TURN ON TURN ON PRINT RETURN X-B RBC X-B WBC RETURN SELECT CANCEL STANDARD...
  • Seite 235: Flowchart Des Menüs Calibration (Kalibration)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Flowchart des Menüs Calibration (Kalibration) CALIBRATION Ready ENTER CALIBRATN AUTO- CLOSED PRINT MAIN FACTOR CALIBRATE SAMPLER OPEN SAMPLER RESTORE RESET ALL RETURN FACTORS TO 1.000 WHOLE CALIBRATR CHANGE RETURN LATEX SAMPLER BLOOD CLOSED PRINT RETURN (CS MODEL SAMPLER ONLY) OPEN...
  • Seite 236: Flowchart Des Menüs Diagnostics (Fehlerdiagnose)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Flowchart des Menüs Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Ready FAULT EXECUTION CNT RATE CLEAR RAW DATA MORE PRINT MAIN REPORT TIMES SUMMARY FAULTS SUMMARY PRINT RETURN CNT RATE CNT RATE CNT RATE CNT RATE CNT GRAPH CNT GRAPH CNT GRAPH CNT GRAPH MOTOR...
  • Seite 237: Flowchart Des Menüs Special Protocols (Spezialprotokolle)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Übersicht Flowchart des Menüs Special Protocols (Spezialprotokolle) SPECIAL PROTOCOLS Ready MAIN EMPTY REAGENT EMPTY MAINTEN CLEAN DISABLE MORE XDUCERS RESERVOIR SHEAR VAL ANALYZER FILL ENABLE FILL RESTORE XDUCERS ANALYZER SHEAR VAL EMPTY EMPTY EMPTY EMPTY RETURN DILUENT LYSE SHEATH DETERGENT...
  • Seite 238: Hinweise Zu Den Einstellungen

    Kapitel 5 Bedienungsanweisungen Hinweise zu den Einstellungen Nach Drücken der Taste [SET UP] (Einstellungen) im MAIN MENU (Hauptmenü), wird das Menü SET UP (Einstellungen) angezeigt (siehe nachfolgende Abbildung). Die Optionen dieses Menüs dienen dazu, das System dem Bedarf des Labors entsprechend zu konfigurieren. Die Funktion der einzelnen Folientasten wird auf den folgenden Seiten erläutert.
  • Seite 239: Folientaste Date/Time (Datum/Uhrzeit)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Folientaste Date/Time (Datum/Uhrzeit) DATE/TIME SET UP Dec 15 1998 15:52 Operator ID Ready Sequence # 0067 Enter desired date display option and/or set date and time: 1: Month/Day/Year 2: Day/Month/Year 3: Year/Month/Day 4: Year/Day/Month Date (Month/Day/Year): --/--/-- Time (00:00 to 23:59): --:-- RETURN...
  • Seite 240: Verfahren Zur Eingabe Von Datum/Uhrzeit

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Zum Anwählen des gewünschten Formats die entsprechende Nummer der unter (1) aufgelisteten Formate in das Eingabefeld eingeben. Bei Betätigen der Enter-Taste auf der Tastatur erscheint das gewünschte Format im Eingabefeld (2) <DATE> (Datum), und der Cursor springt zur Eingabeposition dieses Felds.
  • Seite 241: Befehlsfeld Patient Limits (Patientengrenzwerte)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Befehlsfeld Patient Limits (Patientengrenzwerte) LIMIT SET 1 Dec 15 1998 11:15 Operator ID Ready Sequence # 6799 Lower Limits Upper Limits K/uL 10.2 K/uL K/uL 37.0 K/uL 80.0 K/uL 10.0 K/uL 50.0 MONO K/uL K/uL 12.0...
  • Seite 242: Markierungen Für Atypische Verteilung

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Liegt das Ergebnis für einen Parameter außerhalb der eingegebenen Grenzwerte, wird das Ergebnis am Bildschirm farbig angezeigt, um den Bediener darauf aufmerksam zu machen. Ergebnisse in Gelb lie- gen unter dem Grenzwert, Ergebnisse in purpur über dem Grenzwert. Das markierte Ergebnis ist im Graphikausdruck und im Befundaus- druck auf unbedruckten Tickets unterstrichen dargestellt und im Befundausdruck auf vorgedruckten Tickets mit Sternchen (*) versehen.
  • Seite 243: Wbc-Meldungen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen WBC-Meldungen Leukopenia (Leukopenie) Ergebnis liegt unter dem unteren WBC-Grenzwert. Leukocytosis (Leukozytose) Ergebnis liegt über dem oberen WBC-Grenzwert Neutropenia (Neutropenie) Ergebnis liegt unter dem unteren Grenzwert für die absolute Neutro- philenzahl. Neutrophilia (Neutrophilie) Ergebnis liegt über dem oberen Grenzwert für die absolute Neutro- philenzahl.
  • Seite 244: Verfahren Zur Eingabe Patientengruppenspezifischer Grenzwerte

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen PLT-Meldungen Thrombocytopenia Ergebnis liegt unter dem unteren (Thrombozytopenie ) PLT- Grenzwert. Thrombocytosis Ergebnis liegt über dem oberen (Thrombozytose ) PLT-Grenzwert. Microcytic PLT Ergebnis liegt unter dem unteren (Mikrozytäre Thrombozyten) MPV-Grenzwert. Macrocytic PLT Ergebnis liegt über dem oberen (Makrozytäre Thrombozyten) MPV-Grenzwert.
  • Seite 245: Soft-Key Reagent Log (Reagenziendatei)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Reagent Log (Reagenziendatei) DILUENT LOG Dec 15 1998 16:30 Operator ID Ready Sequence # 0630 List Number Lot Number Expiration Date Open Date 013511 02/28/20 12/02/98 013511 02/28/20 12/17/98 --------- --/--/-- --/--/-- --------- --/--/-- --/--/--...
  • Seite 246: Verfahren Zur Eingabe In Die Reagenziendatei

    Ist die Datei voll (jede Datei kann zehn Einträge aufnehmen), muß ein bestehender Eintrag gelöscht oder überschrieben werden, um Platz für einen neuen zu schaffen. Abbott empfiehlt, die Datei zu Dokumentati- onszwecken zuvor auszudrucken. Zum Anzeigen eines Menüs von REAGENT LOG (Reagenziendatei) im Menü...
  • Seite 247: Soft-Key Qc Set Up Menu (Menü Konfiguration Der Qualitätskontrolle)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key QC Set Up Menu (Menü Konfiguration der Qualitätskontrolle) QC SET UP MENU Dec 15 1998 15:57 Ready Operator ID Sequence # 0067 File Name # Specimens File Name # Specimens FILE 1 FILE 11 FILE 2 FILE 12...
  • Seite 248: Soft-Key Set Up Qc File (Qc-Datei Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Set Up QC File (QC-Datei konfigurieren) QC FILE SET UP Nov 20 1998 15:33 Ready Operator ID FOR Low Sequence # 0630 Lot Number: 12345 Expiration Date (Month/Day/Year): 12/30/98 WESTGARD RULE SELECTION: RULE 1: Value outside 3 SD.
  • Seite 249 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die Taste [SET UP QC FILE] (QC-Datei konfigurieren) wird zum Konfi- SET UP gurieren der gewählten QC-Datei verwendet. Nach Drücken der Taste QC FILE wird das Menü QC FILE SET UP (QC-Datei konfigurieren) angezeigt, in dem die Chargenbezeichnung oder die Identifikationsnummer der Wiederholung eingegeben und die Westgard-Regeln angewählt wer- den können.
  • Seite 250: Verfahren Zum Konfigurieren Der Qc-Datei

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen RULE 3: Two consecutive values outside OPPOSITE 2 SD. (Regel 3: Zwei aufeinanderfolgende Werte außerhalb gegenüberliegender 2 SD) RULE 4: Two of three consecutive values outside SAME 2 SD. (Regel 4: Zwei von drei aufeinanderfolgenden Werten außerhalb derselben 2 SD) RULE 5: Four consecutive values outside SAME 1 SD.
  • Seite 251: Verfahren Zur Eingabe Der Chargenbezeichnung

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Verfahren zur Eingabe der Chargenbezeichnung Zum Anzeigen der Eingabefelder <Lot Number> (Chargenbezeich- nung) und <Expiration Date> (Verfallsdatum) im Menü QC FILE SET UP (QC-Datei konfigurieren) die Taste [LOT NUMBER] drücken. Der Cursor steht zunächst im Eingabefeld <Lot Number> (Char- genbezeichnung).
  • Seite 252: Soft-Key Lab Id Set Up (Einstellung Der Laboridentifikation)

    Ergebnisse auf Diskette einreichen möchten. Die Laboridentifikation muß eingegeben werden, bevor Testin- formationen von der Abbott Web-Site auf eine Diskette herunter- geladen oder von einer Diskette in eine QC-Datei geladen oder bevor QC-Daten auf einer Diskette abgespeichert werden kön- nen.
  • Seite 253: Soft-Key Qc Limits (Qc-Grenzwerte)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key QC Limits (QC-Grenzwerte) Die Taste [QC LIMITS] (QC-Grenzwerte) dient zum Aufrufen des Menüs QC MEANS/LIMITS ENTRY (Eingabe von QC-Mittelwerten/Grenzwerten) LIMITS und folgender Befehlsfelder für Folientasten: RANGE ENTRY (Eingabe Grenz- wertbereich) oder MEANS/LIMITS (Das Befehlsfeld zeigt je nach getroffener (Mittelwerte/ Auswahl eine der beiden Wahlmöglich-...
  • Seite 254: Verfahren Zur Eingabe Des Grenzwertbereichs

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen QC RANGE ENTRY Nov 21 1998 16:24 Ready Operator ID Sequence # 9110 FOR LOW Lower Limits Upper Limits Lower Limits Upper Limits K/uL K/uL K/uL K/uL 2.33 M/uL 2.63 M/uL K/uL K/uL g/dL g/dL K/uL...
  • Seite 255 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Zur Sicherung der Einträge und Rückkehr in das Menü QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle) die Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken. ANMERKUNG: Während des Speichervorgangs wird von der Software automatisch überprüft, ob es durch einen oder meh- rere Einträge dazu kommen könnte, daß...
  • Seite 256: Verfahren Zur Eingabe Von Grenzwerten/Mittelwerten

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Verfahren zur Eingabe von Grenzwerten/Mittelwerten Zum Anwählen einer Datei im Menü QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle) den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zur gewünschten Datei bewegen. Zum Aufrufen des Menüs QC MEANS/LIMITS ENTRY (Eingabe QC- Mittelwerte/Grenzwerte) für die angewählte Datei die Taste [QC LIMITS] (QC-Grenzwerte) (und, falls erforderlich, anschließend die Taste [MEANS/LIMITS] [Mittelwerte/Grenzwerte]) drücken.
  • Seite 257: Soft-Key Update From File

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Update From File (Aktualisierung aus Datei) QC MEANS/LIMITS ENTRY Dec 21 1998 16:24 Operator ID Ready Sequence # 0630 FOR Normal Means Limits(+/-) Means Limits(+/-) K/uL K/uL K/uL K/uL 4.21 M/uL 0.18 M/uL K/uL K/uL...
  • Seite 258: Neu, Lym Und Mono

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Durch Drücken der Taste [CONFIRM UPDATE] wird aus allen in dieser Datei enthaltenen Werten der Mittelwert für jeden Parameter errech- net. Die Parametergrenzwerte sind wie folgt festgelegt: WBC, PLT, RDW und MPV: ± 10% des errechneten Mittelwertes NEU, LYM und MONO: ±...
  • Seite 259 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die Diskette mit den Testinformationen für die betreffende Char- genbezeichnung in das Diskettenlaufwerk der Datenstation ein- legen. ANMERKUNG: Die Chargenbezeichnungen sorgfältig prü- fen. Die Chargenbezeichnung auf der Diskette muß mit der tatsächlich verwendeten Chargenbezeichnung übereinstim- men.
  • Seite 260: Soft-Key Customize Display (Anzeige Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Customize Display (Anzeige konfigurieren) CUSTOMIZE QC DISPLAY Dec 21 1998 16:23 Ready Operator ID Sequence # 0067 FOR FILE 1 Customize QC display for all QC files Group 1: MONO EOS BASO Group 2: MCHC RDW Group 3:...
  • Seite 261 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen RCT1 und RCT2 RCT1 ist die RBC/PLT Count Time (RBC-/PLT- Zählzeit). RCT2 ist die RBC/PLT Count Time (RBC-/PLT- Zählzeit) für eine Zählzeitverlängerung. WUT ist die WIC Upper Metering Time (Obere WIC-Meßzeit). WCT ist die WIC Count Time (WIC-Zählzeit) WIC ist die WBC-Widerstandsmessung.
  • Seite 262: Verfahren Zum Konfigurieren Der Anzeige Der Qc-Datei

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Verfahren zum Konfigurieren der Anzeige der QC-Datei Zum Anwählen einer Datei im Menü QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle) den Cursor auf die gewünschte Datei bewegen. Zum Aufrufen des Menüs CUSTOMIZE QC DISPLAY (QC-Anzeige konfigurieren) für die angewählte Datei die Taste [CUSTOMIZE DISPLAY] (Anzeige konfigurieren) drücken.
  • Seite 263: Soft-Key Standard Groups (Standardgruppen)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Standard Groups (Standardgruppen) CUSTOMIZE QC DISPLAY Dec 21 1998 16:23 Ready Operator ID Sequence # 0067 FOR FILE 1 Customize QC display for the current file Group 1: MONO EOS BASO Group 2: MCHC RDW Group 3: Group 4:...
  • Seite 264: Verfahren Zum Konfigurieren Der Anzeige Der Qc-Datei (Standardgruppen)

    Speicherung von Daten, die durch Polystyrol-Mikrokügelchen generiert werden. Die Daten werden für alle vier Streuwinkel gespei- chert, die für die Bestimmung der Differenzierung verwendet werden. Diese Taste ist für den Abbott Kundendienst bestimmt. Mit der Taste [TOGGLE ONE/ALL] (Funktion Eine/Alle) können entwe- TOGGLE...
  • Seite 265: Soft-Key Customize Printout (Ausdruck Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Customize Printout (Ausdruck konfigurieren) CUSTOMIZE QC PRINTOUT Dec 21 1998 16:23 Ready Operator ID Sequence # 0630 FOR Normal Customize QC PRINTOUT for the current QC file WBC %N %L %M %E %B RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV PCT PDW MONO EOS BASO...
  • Seite 266 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Im Menü CUSTOMIZE QC PRINTOUT (QC-Ausdruck konfigurieren) wird die derzeit angewählte Parametergruppe angezeigt. Eine Liste aller verfügbaren Parameter wird unter der angewählten Gruppe angezeigt. Die folgenden Parameter sind ebenfalls in der Liste aufgeführt und können, falls gewünscht, mit der QC-Datei ausgedruckt werden: RUT1 und RUT2 RUT1 ist die RBC/PLT Upper Metering Time...
  • Seite 267: Verfahren Zum Konfigurieren Des Ausdrucks Der Qc-Datei

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Verfahren zum Konfigurieren des Ausdrucks der QC-Datei Zum Anwählen einer Datei im Menü QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle) den Cursor auf die gewünschte Datei bewegen. Zum Aufrufen des Menüs CUSTOMIZE QC PRINTOUT (QC-Aus- druck konfigurieren) für die angewählte Datei die Taste [CUSTO- MIZE PRINTOUT] (Ausdruck konfigurieren) drücken.
  • Seite 268: Soft-Key X-B Set Up (X-B-Einstellung)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key X-B Set Up (X-B-Einstellung) X-B SET UP Nov 18 1998 08:49 Ready Operator ID Sequence # 0067 The X-B RBC program is ON. Parameter Lower/Upper Limits Target Value Action Limit 55.0/125. 89.9 3.0 % 20.0/40.0 30.5...
  • Seite 269: Verfahren Für Die B-Einstellung

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die in der obigen Abbildung mit einem Kreis markierten Zahlen ent- sprechen den folgenden Optionen im Menü X-B SET UP (X-B-Einstel- lung): Lower/Upper Limits (Untere/Obere Grenzwerte) Mit den unteren und oberen Grenzwerten wird festgelegt, wel- che Patientenergebnisse für die Berechnung des X-B RBC und WBC Moving Average (gleitender Mittelwert für X-B RBC und X-B WBC) herangezogen werden.
  • Seite 270 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Zur Aktivierung des X-B-WBC-Programms die Taste [TURN X-B WBC ON] (X-B WBC aktivieren) drücken, sofern das entspre- chende Befehlsfeld angezeigt wird. ANMERKUNG: Wenn das X-B-WBC-Programm aktiviert ist, erscheint am Bildschirm die Meldung THE X-B WBC PRO- GRAM IS ON (Das Programm X-B-WBC-Programm ist akti- viert), und das Befehlsfeld TURN X-B WBC OFF (X-B WBC deaktivieren) wird angezeigt.
  • Seite 271: Soft-Key Operation Set Up (Funktionseinstellungen)

    Bediener den Typ des verwendeten Barcodes und die Konfi- guration der Datenübertragung an einen On-line-Rechner wählen. Auch das Veterinärprogramm und das Retikulozytenprogramm für das CELL-DYN 3500 System werden über dieses Menü aktiviert und deaktiviert. Im Menü OPERATION SET UP (Funktionseinstellungen) wer- den folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: TURN ON VET PKG (Veterinärprogramm...
  • Seite 272: Soft-Key Turn On Vet Package (Veterinärprogramm Aktivieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen BAR CODE SET UP (Barcode-Einstellungen) COMPUTER SET UP (Computerconfiguration) RETURN (Rückkehr) Soft-Key Turn ON Vet Package (Veterinärprogramm aktivieren) Mit den Tasten [TURN ON VET PKG] (Veterinärprogramm aktivieren) und TURN ON [TURN VET PKG OFF] (Veterinärprogramm deaktivieren) wird das Veteri- VET PKG TURN VET närprogramm aufgerufen bzw.
  • Seite 273: Verfahren Zur Einstellung Des Barcodes

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die Taste [BAR CODE SET UP] (Barcode-Einstellungen) dient zum Aufru- BAR CODE fen des Menüs BAR CODE SET UP (Barcode-Einstellungen), das zur Aus- SET UP wahl des einzulesenden Barcode-Typs und zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Prüfzifferoption bei einem bestimmten Barcode ver- wendet wird (siehe obige Abbildung).
  • Seite 274: Soft-Key Computer Set Up (Computerkonfiguration)

    STOP TRANSMISS (Datenübertragung beenden) TOGGLE ON/OFF (Funktion EIN/AUS) SET UP (Einstellungen) Das CELL-DYN 3500 System kann Daten zu einem On-line-Rechner (Laborinformationssystem, LIS) übertragen. Die Daten können entwe- der automatisch während eines Probenlaufs oder nach Aufforderung durch den Bediener übertragen werden. Das CELL-DYN 3500 System kann auch Patientendaten von einem On-line-Rechner empfangen.
  • Seite 275: Soft-Key Reinitialize Interface

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Reinitialize Interface Die Taste [REINIT INTERFACE] (Schnittstelle reinitialisieren) im Menü REINIT COMPUTER SET UP (Computerkonfiguration) dient zur Initialisierung INTERFACE der RS-232-Schnittstelle für die angezeigte Konfiguration der Daten- übertragung, nachdem diese eingegeben wurde. ANMERKUNG: Umfassende Informationen zur Schnittstelle sind in den Interface-Spezifikationen (Bestell-Nr.
  • Seite 276: Verfahren Zur Computerkonfiguration

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die übrigen Optionen werden entsprechend den Vorgaben des LIS für die Datenübertragung konfiguriert: • Transmission CTS enabled (CTS-Übertragung aktiviert) • Transmission Data bits (7, 8) (Datenbits) • Transmission Stop bits (1, 2) (Stopbits) •...
  • Seite 277: Soft-Key Units Selection (Auswahl Der Maßeinheiten)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Units Selection (Auswahl der Maßeinheiten) UNITS SELECTION Dec 08 1998 16:16 Ready Operator ID Sequence # 0070 Parameters SI MOD SET 1 SET 2 10e2/µL K/µL 10e9/L 10e3/µL 10e4/µL M/µL 10e12/L 10e6/µL g/dL g/dL mmol/L...
  • Seite 278 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen In der obigen Abbildung sind alle mit den Folientasten anwählbaren Maßeinheiten dargestellt. Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für ein und dieselbe Probe in allen vier anwählbaren Maßeinheiten. Weitere Informationen zu Maßeinheiten für Retikulozyten enthält Kapitel 14: Retikulozytenprogramm, Abschnitt: Auswahl der Maßeinheiten für Retikulozyten.
  • Seite 279: Verfahren Zur Auswahl Der Maßeinheiten

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Verfahren zur Auswahl der Maßeinheiten Im Menü SET UP (Einstellungen) die Taste [UNITS SELECTION] (Auswahl der Maßeinheiten) drücken. Eine der beiden folgenden Optionen wählen: • Zur Auswahl der gewünschten Maßeinheiten die entspre- chende Folientaste betätigen. Die Gruppe der angewählten Maßeinheiten wird am Bildschirm hervorgehoben.
  • Seite 280: Soft-Key Customize Report (Befund Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Key Customize Report (Befund konfigurieren) Die Taste [CUSTOMIZE REPORT] (Befund konfigurieren) im Menü SET UP CUSTOMIZE (Einstellungen) dient zum Konfigurieren der Anzeige und des Aus- REPORT drucks der Befunde. In diesem Menü können die Parameter und Dia- gramme angewählt werden, die auf dem Befund erscheinen sollen.
  • Seite 281: Customize Displayed Report (Anzeige Des Befunds Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Customize Displayed Report (Anzeige des Befunds konfigurieren) CUSTOMIZE DISPLAYED REPORT Dec 21 1998 16:57 Operator ID Ready Sequence # 0630 PARAMETER SET 1 SELECTED ON WBC Size-Cmp (0-10) ON NEU ON %N Grn-Lob (90D-90) ON LYM ON %L 10 deg-90 deg...
  • Seite 282: Verfahren Zum Konfigurieren Der Anzeige

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen SELECT GRAPH (Diagramm anwählen) oder PLACE GRAPH (Das Befehlsfeld wechselt zwi- (Diagramm positionieren) oder schen diesen drei Wahlmög- TOGGLE PARAMETER lichkeiten, wenn die Folien- (Parameter wechseln) taste gedrückt wird.) SET UP (Einstellungen) * Das Befehlsfeld zum Aufrufen der gerade angezeigten Parame- tergruppe ist leer.
  • Seite 283: Customize Printed Report (Ausdruck Des Befunds Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Zum Anwählen die Taste [SELECT GRAPH] (Diagramm anwählen) drücken. Die Bezeichnung des Scattergramms oder Histogramms wird hervorgehoben, und der Cursor bewegt sich zu einer Anzei- geposition. Das Befehlsfeld der Folientaste wechselt zu [PLACE GRAPH] (Diagramm positionieren).
  • Seite 284: Allgemeine Soft-Keys

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Nach Drücken der Taste [TICKET PRINTER] (Ticketdrucker) wechselt das Befehlsfeld zu [GRAPHICS PRINTER] (Graphikdrucker). Zusätzlich wer- den folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: BLANK TICKET (Das Befehlsfeld wechselt zwi- (Unbedrucktes Ticket) oder schen diesen beiden Wahlmög- PRE-PRNTD TICKET lichkeiten, wenn die Folientaste (Vorgedrucktes Ticket)
  • Seite 285: Soft-Keys Für Den Ticketdrucker

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die Taste [SET UP] (Einstellungen) dient zur Rückkehr in das Menü SET SET UP UP (Einstellungen). Soft-Keys für den Ticketdrucker Wird die Taste [TICKET PRINTER] (Ticketdrucker) betätigt, stehen zwei TICKET Optionen zur Verfügung: PRINTER BLANK TICKET (Unbedrucktes Ticket) oder...
  • Seite 286: Verfahren Zum Konfigurieren Vorgedruckter Tickets

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die Taste [PRE-PRNTD TICKET] (Vorgedrucktes Ticket) dient zum Aufru- PRE-PRINTD fen des Menüs CUSTOMIZE PRINTED REPORT (Ausdruck des Befunds TICKET konfigurieren) für vorgedruckte Tickets. Die in der obigen Abbildung mit einem Kreis markierten Zahlen entsprechen den folgenden Optio- nen: TICKET PRINTER —...
  • Seite 287: Soft-Key Blank Ticket (Unbedrucktes Ticket)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen ANMERKUNG: Wird die Option Vorgedrucktes Ticket gewählt, wird die Option Unbedrucktes Ticket automatisch ausgeschaltet (OFF). Gleiches gilt auch im umgekehrten Fall. Die beiden Optionen schließen sich gegenseitig aus. Soft-Key Blank Ticket (Unbedrucktes Ticket) CUSTOMIZE PRINTED REPORT Dec 18 1998 08:57...
  • Seite 288 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen AUTO-PRINT results for NON-ALERTED specimens (Automatischer Ausdruck nicht-markierter Proben) Wird diese Option aktiviert, wird für jede Probe ohne markierte Ergebnisse automatisch ein Befund ausgedruckt. Print PCT, PDW results (PCT-, PDW-Ergebnisse drucken) Wird diese Option aktiviert, werden die Ergebnisse für Thrombo- krit (PCT) und Verteilungsbreite der Thrombozyten (PDW) im Befund ausgedruckt.
  • Seite 289: Verfahren Zum Konfigurieren Unbedruckter Tickets

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Verfahren zum Konfigurieren unbedruckter Tickets Zum Anzeigen des Menüs CUSTOMIZE PRINTED REPORT (Aus- druck des Befunds konfigurieren) für unbedruckte Tickets im Menü CUSTOMIZE PRINTED REPORT gegebenenfalls entweder die Taste [BLANK TICKET] (Unbedrucktes Ticket) oder die Taste [TICKET PRINTER] (Ticketdrucker) drücken.
  • Seite 290: Soft-Keys Für Den Graphikdrucker

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Soft-Keys für den Graphikdrucker CUSTOMIZE PRINTED REPORT Dec 20 1998 16:58 Ready Operator ID Sequence # 0630 GRAPHICS PRINTER AUTO-PRINT results for ALERTED specimens AUTO-PRINT results for NON-ALERTED specimens Print graphs for ALERTED specimens only Print PCT, PDW results Print X-B RBC Program status Print X-B WBC Program status...
  • Seite 291 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Print PCT, PDW results (PCT-, PDW-Ergebnisse drucken) Wird diese Option aktiviert, werden die Ergebnisse für Thrombo- krit (PCT) und Verteilungsbreite der Thrombozyten (PDW) im Befund ausgedruckt. ANMERKUNG: Die klinische Bedeutung dieser Parameter ist nicht eindeutig belegt.
  • Seite 292: Verfahren Zum Konfigurieren Des Graphikausdrucks

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen 11. Line-feeds per page for graphics printer (1 to 99) (Zeilen pro Seite für den Graphikdrucker) Mit dieser Option kann die Größe des Befundausdrucks gewählt werden. Für Papier im US-Letterformat (8 ½ " x 11 ") sollten 66 Zeilen eingegeben werden.
  • Seite 293: Kopftext Für Den Ausdruck Konfigurieren

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Kopftext für den Ausdruck konfigurieren CUSTOMIZE PRINTOUT HEADER Dec 17 1998 16:58 Ready Operator ID Sequence # 0630 Please enter the number of lines for the customize header (0..4) : 0 Print current Date/Time and Software Version : OFF .
  • Seite 294: Verfahren Zum Konfigurieren Des Kopftextes Für Den Graphikausdruck

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen Die Taste [CUSTOMIZE DISPLAY] (Anzeige konfigurieren) dient zum CUSTOMIZE Wechseln in das Menü CUSTOMIZE DISPLAYED REPORT (Anzeige des DISPLAY Befunds konfigurieren) (siehe obiger Abschnitt). Die Taste [CUSTOMIZE PRINTOUT] (Ausdruck konfigurieren) dient zum CUSTOMIZE Wechseln in das Menü...
  • Seite 295 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Hinweise zu den Einstellungen NOTIZEN 5-70 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 296: Routinebetrieb

    Kapitel 5 Bedienungsanweisungen Routinebetrieb Der Routinebetrieb des CELL-DYN 3500 Systems wird über das Menü RUN (Probenlauf) aufgenommen, das im MAIN MENU (Hauptmenü) auf- gerufen werden kann (siehe Flowcharts am Anfang dieses Kapitels.) Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung des Menüs RUN (Proben- lauf), der zugehörigen Verfahren und Untermenüs, die in diesem Menü...
  • Seite 297: Menü Run (Probenlauf)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Menü Run (Probenlauf) Next ID ------------ Auto Dec 18 1998 09:02 Operator ID Ready Patient ---------------- Sequence # 0630 Sex(M/F):- DOB:--/--/-- XB RBC: XB WBC: WL:OFF Open Sampler Dr ---------------------- Param : Limits: 1 K/uL MONO BASO COMPLEXITY LOBULARITY...
  • Seite 298: Menüs Run (Probenlauf)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb PRINT REPORT (Dieses Befehlsfeld wechselt zu [COLOR PRINT], wenn die Option (Befund drucken) oder COLOR PRINT Color printing [Farbdruck] gewählt (Farbdruck) wird.) MAIN (Hauptmenü) Menüs Run (Probenlauf) Es gibt sieben mögliche Konfigurationen des Menüs RUN (Probenlauf), die an die folgenden verschiedenen Probentypen angepaßt sind: Pati- ent, QC-Probe, Leerwert, Elektrischer Leerwert, Latex, lyseresistente Erythrozyten und verdünnte Probe.
  • Seite 299: Probentyp Auxiliary (Verdünnte Probe)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb <PARAM:/LIMITS:> Anzeige der Nummer (1–4) der Parameter- und Patientengruppe, die auf die Probener- gebnisse Anwendung finden. ANMERKUNG: Nach jedem Probenlauf können Parameter- und Patientengruppe geändert werden. Siehe hierzu die Beschreibung der Taste [EDIT SPECIMEN] (Probe editieren) im Abschnitt Verwendung der Ergebnisdatei in diesem Kapitel.
  • Seite 300: Probentyp Qc, Leerwert Und Latex

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb <DOB: --/--/--> Dient zur Eingabe des Geburtsdatums des Patienten. <RSLTS MULTIPLIED Dient zur Eingabe des Verdünnungsfaktors für BY>* den Probenlauf. <PARAM:/ LIMITS:> Anzeige der Nummer (1–4) der Parameter- und Patientengruppe, die auf die Probenergebnisse Anwendung findet. * Die in diesen Feldern enthaltenen Daten werden im Menü...
  • Seite 301: Statusfeld

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Statusfeld Das Statusfeld wird in jedem Menü RUN (Probenlauf) am oberen Bild- schirmrand in der Mitte angezeigt und enthält folgende Angaben: • Aktuelles Menü • Status des Analysengerätes — die Meldungen Ready (Bereit), Not Ready (Nicht bereit) und Fault (Fehler) werden hier angezeigt •...
  • Seite 302 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Next ID ------------ Auto Dec 21 1998 16:29 Patient ---------------- Ready Operator ID Sex(M/F):- DOB:--/--/-- Sequence # 0843 Open Sampler Dr ---------------------- XBRBC: 13/IN XBWBC: 4/IN WL: OFF Param: Limits: 1 SUSPECT 8.34 K/uL 4.97 59.6 %N 2.50 29.9 %L VAR LYM...
  • Seite 303: Hinweiszeile

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Next ID ------------ Auto Dec 21 1998 16:29 Ready Patient ---------------- Operator ID Report for XXX Sex(M/F):- DOB:--/--/-- Sequence # 0843 Open Sampler Dr ---------------------- XBRBC: 13/IN XBWBC: 4/IN WL: OFF Param: Limits: 1 SUSPECT 8.34 K/uL 4.97 59.6 %N...
  • Seite 304: Soft-Keys Im Menü Run (Probenlauf)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Keys im Menü Run (Probenlauf) Dieser Abschnitt enthält eine kurze Funktionsbeschreibung der einzel- nen Befehlsfelder, die im Menü RUN (Probenlauf) für Patientenproben angezeigt werden. Der Abschnitt Probenanalyse weiter unten in die- sem Kapitel gibt Hinweise zur Verwendung dieser Befehlsfelder bei der Analyse von Proben und zur Verwendung der Arbeitsliste.
  • Seite 305: Soft-Key Work List (Arbeitsliste)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key Work List (Arbeitsliste) Work List OFF WORK LIST Dec 18 1998 09:48 Ready Operator ID Sequence # 0630 BAR CODE ON 4DIG SPECIMEN SPECIMEN S RACK/ DOCTOR DATE OF TUBE BIRTH NAME --/--/-- WORK LIST BAR CODE INSERT/ DELETE...
  • Seite 306: Soft-Key Specimen Type (Probentyp)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb PRINT WORK LIST (Arbeitsliste drucken) RETURN (Rückkehr) Diese Befehlsfelder dienen zur Erstellung der Arbeitsliste, mit der die Kriterien für die Probenidentifikation, die Anzeige und den Ausdruck der zu analysierenden Proben festgelegt werden. Die Arbeitsliste ist im Prinzip eine Liste von Proben (einschließlich der zugewiesenen Para- meter), die der Bediener auf dem Gerät analysieren möchte.
  • Seite 307: Soft-Key Patient (Patientenprobe)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb LATEX (Latex) RESISTANT RBC (lyseresistente Erythrozyten) AUXILIARY (Verdünnte Probe) RETURN (Rückkehr) Die Funktion der einzelnen Tasten wird im folgenden Abschnitt erläu- tert. Soft-Key Patient (Patientenprobe) Next ID ------------ Auto Dec 21 1998 16:30 Ready Patient ---------------- Operator ID Sex(M/F):-DOB:--/--/-- Sequence #...
  • Seite 308: Soft-Key Qc Specimen (Qc-Probe)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key QC Specimen (QC-Probe) Dec 18 1998 09:52 Type 11/120 Ready Operator ID Sequence # 0630 Param Set: 1 Open Sampler WL:OFF K/uL MONO BASO WCT: COMPLEXITY LOBULARITY M/uL g/dL MCHC g/dL K/uL RCT: CLEAR WORK SPECIMEN CUSTOMIZE CHANGE...
  • Seite 309: Soft-Key Background (Leerwert)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key Background (Leerwert) Dec 18 1998 09:52 Type BACKGROUND Ready Operator ID Sequence # 0630 Param Set: 1 Open Sampler WL:OFF K/uL MONO BASO WCT: COMPLEXITY LOBULARITY M/uL g/dL MCHC g/dL K/uL RCT: CLEAR WORK SPECIMEN CUSTOMIZE CHANGE PRINT...
  • Seite 310: Soft-Key Electrical Background

    Ergebnisse werden im Data Log (Ergebnisdatei) mit ELEC BKGND (Elektrischer Leerwert) gekennzeichnet und automatisch aus der X-B-Analyse ausgeschlossen. Soft-Key Latex Die Taste [LATEX] dient zum Anwählen des Probenlaufmodus für Poly- LATEX styrol-Mikrokügelchen. Die Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbe- halten (ohne Abbildung). 5-85 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung...
  • Seite 311: Soft-Key Resistant Rbc

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key Resistant RBC (lyseresistente Erythrozyten) Next ID _ _ _ _ _ _ _ _ Auto Dec 01 1998 09:52 ResRBC Ready Operator ID Sequence # Sex (M/F): _ DOB: - -/- -/- - XB RBC: 1/IN Open Sampler XB WBC: 0/IN WL:OFF...
  • Seite 312: Soft-Key Auxiliary (Verdünnte Probe)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Die entsprechende Patient ID (Patientenidentifikation) in der Zeile hinter <RESISTANT RBC:> eingeben. Die Probe im Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen analysieren. Nach Abschluß des Zyklus zunächst die Taste [SPECIMEN TYPE] (Probentyp) und anschließend die Taste [PATIENT] (Patienten- probe) drücken, um in den normalen Arbeitszyklus zurückzu- kehren.
  • Seite 313: Verfahren Für Verdünnte Probe

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren für Verdünnte Probe Die Probe mit Verdünnungsmittel entsprechend dem Laborpro- tokoll verdünnen. Falls erforderlich, im Menü RUN (Probenlauf) die Taste [CHANGE SAMPLER] (Probennahmemodus wechseln) zum Anwählen der Probennahme aus offenen Probenröhrchen drücken. Zum Anwählen des Probentyps Auxiliary (Verdünnte Probe) zunächst die Taste [SPECIMEN TYPE] (Probentyp) und anschlie- ßend die Taste [AUXILIARY] (Verdünnte Probe) drücken.
  • Seite 314 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb 13. Für alle Parameter werden die korrigierten (d.h., die mit dem Verdünnungsfaktor multiplizierten) Ergebnisse angezeigt. ANMERKUNG: Werden Größer-als-Zeichen (>>>>) für den Parameter angezeigt, der die Linearität überschritten hat, ist eine weitere Verdünnung erforderlich, da das Ergebnis bereits vor der Multiplikation mit dem Verdünnungsfaktor über der Linearitätsgrenze lag.
  • Seite 315: Soft-Key Customize Report (Befund Konfigurieren)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key Customize Report (Befund konfigurieren) Die Taste [CUSTOMIZE REPORT] (Befund konfigurieren) im Menü RUN CUSTOMIZE REPORT (Probenlauf) ist weiter oben in diesem Kapitel im Abschnitt Hinweise zu den Einstellungen, Soft-Key Customize Report (Befund konfigurie- ren), erläutert. Soft-Key Change Sampler (Probennahmemodus wechseln) Die Taste [CHANGE SAMPLER] (Probennahmemodus wechseln) im Menü...
  • Seite 316: Probenentnahme Und Umgang Mit Den Proben

    Probe früher als 30 Minuten oder später als 4 Stunden nach der Entnahme analysiert wird. Untersuchungen zur Stabilität durch Abbott haben gezeigt, daß Proben eine höhere Stabilität aufweisen, wenn sie nicht im Kühlschrank, son- dern bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.
  • Seite 317: Interferierende Substanzen

    Es ist unbedingt zu beachten, dass interferierende Substanzen im allge- meinen die von Hämatologiesystemen ausgegebenen Ergebnisse beeinflussen können. Obwohl das CELL-DYN 3500 System so entwickelt wurde, daß viele dieser Substanzen festgestellt und markiert werden, ist dies unter Umständen nicht immer möglich. Im folgenden werden Substanzen genannt, die mit jedem der aufgelisteten Parameter interferieren können:...
  • Seite 318: Probenanalyse

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Probenanalyse Beim Probenlauf auf Geräten mit Probennehmer oder Closed Sampler sind bestimmte allgemeine Richtlinien zu befolgen. • Proben dürfen erst analysiert werden, nachdem das Gerät ord- nungsgemäß gestartet und die täglichen Qualitätskontrollprüfun- gen durchgeführt wurden. • Sobald im Statusfeld des Menüs RUN (Probenlauf) der Datenstation die Meldung Ready (Bereit) erscheint, kann mit der Analyse begonnen werden.
  • Seite 319: Probenidentifikation

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Probenidentifikation Die Probenidentifikation in Form von Buchstaben oder Zahlen kann im Menü RUN (Probenlauf) oben links eingegeben werden. Diese Eingabe- felder können auch durch Drücken der Taste [SPECIMEN TYPE] (Proben- typ) gefolgt von der Taste [PATIENT] (Patientenprobe) aktiviert werden. In das Eingabefeld <NEXT ID>...
  • Seite 320: Markierungen Und Anzeigen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Markierungen und Anzeigen In diesem Abschnitt werden die am Bildschirm während des Proben- laufs und/oder während des Ausdrucks von Befunden angezeigten Informationen erläutert. ANMERKUNG: In diesem Abschnitt wird nicht die Interpre- tation der Parametermarkierungen erläutert, die nach dem Probenlauf angezeigt werden.
  • Seite 321: Starten Des Gerätes

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb ANMERKUNG: Die Probensensoren werden während der Bearbeitung von verdünnten Proben (Auxiliary) automatisch deaktiviert. Es erfolgen keine Prüfungen der Probensensoren auf unvollständiges Ansaugen. • Wird ein Fehler festgestellt, erscheint im Menü RUN (Probenlauf) das Befehlsfeld [CLEAR FAULT] (Fehler löschen), und im Statusfeld wird die entsprechende Meldung (z.B.
  • Seite 322: Probenanalyse Mit Dem Sl-Modell

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Probenanalyse mit dem SL-Modell Tägliches Starten Der Auto-Start-Zyklus ist so angelegt, daß beim Erscheinen der Mel- dung Standby (Wartezustand) oder Initialized (Initialisiert) im Statusfeld des Menüs RUN (Probenlauf) das Schlauchsystem gespült und die Leerwerte überprüft werden. Der Zyklus dauert etwa 3,5 Minuten und wird durch Drücken der Taste [RUN] (Start) oder [PRIME] (Spülen) aktiviert.
  • Seite 323: Tägliche Qualitätskontrollprüfungen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Tips für die Bedienung des Probennehmers Alle Schläuche des Probennehmers müssen vor dem Einschalten (ON) und Initialisieren des Probennehmers bzw. vor Änderung des Probennahmemodus angeschlossen werden. Alle Proben müssen vor dem Einsetzen in die Racks des Proben- nehmers gut gemischt werden.
  • Seite 324: Qualitätskontrolle Bei Probennahme Aus Geschlossenen Probenröhrchen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Sind die Ergebnisse nicht akzeptabel, den Probenlauf wiederho- len. Sind die Ergebnisse danach noch immer nicht akzeptabel, ein neues Kontrollfläschchen nehmen. Für ordnungsgemäße Erwär- mung und ausreichendes Mischen sorgen, und den Probenlauf wiederholen. Sind die Ergebnisse danach noch immer nicht akzeptabel, die anderen Konzentrationen der Kontrolle analysie- ren.
  • Seite 325: Qualitätskontrollprüfung Bei Probennahme Aus Geschlossenen Probenröhrchen Ohne Q-Etiketten

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Der Probennehmer liest das Q-Etikett ein und überträgt die Ergebnisse in die entsprechende QC-Datei. Nach Abschluß der Probenläufe für alle Kontrollen die Taste [MAIN] (Hauptmenü) und danach [QUALITY CONTROL] (Qualitäts- kontrolle) drücken. Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur den Cursor auf die gewünschte Datei bewegen.
  • Seite 326 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Die Kontrollen in ein Rack des Probennehmers in der Reihen- folge einsetzen, in der sie analysiert werden sollen. ANMERKUNG: Zwischen den Kontrollröhrchen jeweils Abstand lassen. Sonst kommt es zu Mischfehlern, wenn sich die Gummistopfen berühren. Überprüfen, ob sich alle 10 Racks auf der Probennehmerschale (5 auf jeder Seite) befinden und die Sicherheitsabdeckung geschlos- sen ist.
  • Seite 327: Durchführung Von Probenläufen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Durchführung von Probenläufen Beim SL-Modell stehen zwei Betriebsarten für den Probenlauf zur Ver- fügung: • Analyse bei Probennahme aus offenen Probenröhrchen Bei der Probennahme aus offenen Probenröhrchen wird die Probe aus einem offenen Probenröhrchen angesaugt. Ist dieser Modus angewählt, erscheint im Menü...
  • Seite 328: Verfahren Zur Probennahme Aus Geschlossenen Probenröhrchen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Nach Abschluß des Zyklus bewegt sich der Waschblock an der Nadel nach oben, das Wort READY (Bereit) in der Statusanzeige der Analyseneinheit leuchtet grün, und im Menü RUN (Proben- lauf) werden die Ergebnisse angezeigt. Ist die Funktion des automatischen Befundausdrucks aktiviert, wird ein Befund entsprechend den Optionen ausgedruckt, die während der Einstellung gewählt wurden.
  • Seite 329: Daily Shutdown

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Die Sicherheitsabdeckung des Probennehmers schließen. ANMERKUNG: Ohne Sicherheitsabdeckung ist der Betrieb des Probennehmers nicht möglich. Die Starttaste am Probennehmer drücken. Der Probennehmer bearbeitet automatisch alle Proben. Nach der Bearbeitung des End-Racks wird der Probennehmer abgeschal- tet. Daily Shutdown (Überführung in den Wartezustand am Ende des Arbeitstages) Es ist nicht notwendig, den Daily Shutdown durchzuführen, da das Gerät automatisch in den Standby (Wartezustand) versetzt wird,...
  • Seite 330: Probenanalyse Mit Dem Cs-Modell

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Probenanalyse mit dem CS-Modell Tägliches Starten Der Auto-Start-Zyklus ist so konzipiert, daß bei Erscheinen der Mel- dung Standby (Wartezustand) oder Initialized (Initialisiert) im Statusfeld des Menüs RUN (Probenlauf) das Schlauchsystem gespült und die Leerwerte überprüft werden. Der Zyklus dauert etwa 3,5 Minuten und wird durch Drücken der Taste [RUN] (Start) oder [PRIME] (Spülen) aktiviert.
  • Seite 331: Tägliche Qualitätskontrollprüfungen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Tägliche Qualitätskontrollprüfungen Die Qualitätskontrollprüfungen (zur Bestätigung der Kalibration) soll- ten täglich entsprechend dem Laborprotokoll durchgeführt werden. Handelsübliche Kontrollen sind dazu gemäß den Empfehlungen des Herstellers ordnungsgemäß zu erwärmen und zu mischen. Mit den Patientenkontrollen sollte entsprechend dem Laborprotokoll umge- gangen werden.
  • Seite 332: Durchführung Von Probenläufen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Durchführung von Probenläufen Beim CS-Modell stehen zwei Modi für die Durchführung von Proben- läufen zur Verfügung: • Analyse im Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen Beim Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen wird die Probe aus einem offenen Probenröhrchen angesaugt. Wird dieser Modus gewählt, erscheint im Menü...
  • Seite 333: Probenröhrchen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Ist die Funktion des automatischen Befundausdrucks aktiviert, wird ein Befund entsprechend den während der Einstellung gewählten Optionen ausgedruckt. Ist diese Funktion nicht akti- viert, kann der Befund durch Drücken der Taste [PRINT REPORT] (Befund drucken) ausgedruckt werden. ANMERKUNG: Wenn ein Farbausdruck gewünscht wird, die Taste [COLOR PRINT] (Farbdruck) betätigen.
  • Seite 334: Daily Shutdown (Überführung In Den Wartezustand Am Ende Des Arbeitstages)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Daily Shutdown (Überführung in den Wartezustand am Ende des Arbeitstages) Es ist nicht notwendig, den Daily Shutdown durchzuführen, da das Gerät automatisch in den Standby (Wartezustand) versetzt wird, wenn es vier Stunden nicht benutzt wurde. Falls gewünscht, kann das Gerät durch Drücken der Taste [DAILY SHUTDOWN] (Überführung in den Wartezustand am Ende des Arbeitstages) im zweiten Menü...
  • Seite 335: Verwendung Der Arbeitsliste

    Die Arbeitsliste ist im Prinzip eine Liste mit den Proben (ein- schließlich der zugehörigen Angaben), die der Bediener auf dem Gerät analysieren möchte. Eine Arbeitsliste kann von einem Zentralrechner zum CELL-DYN 3500 System übertragen werden. Ihre Verwendung ist fakultativ. Die Arbeitsliste kann für Proben mit oder ohne Barcode-Etiketten ver- wendet werden.
  • Seite 336: Menü Work List (Arbeitsliste)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Wird die Funktion Work List (Arbeitsliste) verwendet, eine entspre- chende Arbeitsanweisung zum Aufrufen und Löschen nicht bearbeite- ter Arbeitslisteneinträge am Ende jeder Schicht oder jedes Arbeitstages erstellen. Dadurch wird vermieden, daß nicht bearbeitete Proben-IDs, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg in der Arbeitsliste befin- den, einem anderen Patienten mit der gleichen Proben-ID zugeordnet werden Menü...
  • Seite 337 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Work List ON WORK LIST Dec 07 1998 12:09 Operator ID Ready Sequence # 0330 Bar Code ON 4DIG SPECIMEN SPECIMEN S RACK/ DOCTOR DATE OF TUBE NAME BIRTH 123456 Jones, Mary --/--/-- 234567 Smith, John 345678 White, Bob 456789...
  • Seite 338 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb <SPECIMEN ID> (Probenidentifikation) In dieses Feld kann eine Barcode-Nummer, eine Probenidentifi- kationsnummer oder eine Bezeichnung von jeweils bis zu 12 Zei- chen eingegeben werden. Anhand der in dieses Feld eingege- benen Informationen wird die Probe im Menü RUN (Probenlauf), im Data Log (Ergebnisdatei) und im Befundausdruck identifi- ziert.
  • Seite 339: Soft-Keys Der Arbeitsliste

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Fault (Fehler) Während des Probenlaufs mit oder ohne Probenneh- mer wurde die Meldung Metering Fault (Meßfeh- ler) (für WIC oder RBC/PLT) oder Sampling Error (Fehler bei der Probennahme) generiert; oder während des Probenlaufs (unter Verwendung des Probenneh- mers) wurde die Meldung Mixing Error (Mischfeh- ler) generiert.
  • Seite 340: Soft-Key Delete (Löschen)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key Delete (Löschen) Die Taste [DELETE] (Löschen) dient zum Löschen einer Datenzeile aus DELETE der Arbeitsliste. (Wurden die Daten gelöscht, bleibt die Zeile leer). Nach Drücken der Taste [DELETE] werden folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: CONFIRM DELETION (Löschen bestätigen) CANCEL DELETION (Löschen abbrechen) Diese Tasten dienen zum Bestätigen oder Abbrechen des Befehls [DELETE] (Löschen).
  • Seite 341: Soft-Key Work List Set Up

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Soft-Key Work List Set Up (Konfiguration der Arbeitsliste) WORK LIST SET UP Dec 18 1998 10:09 Ready Operator ID Sequence # 0630 Bar Code ID associated with : 1 = 4-digit bar code 2 = Laboratory Specimen ID Specimen Name entry selected Patient Limits entry selected Default Patient Limit Set (1..4)
  • Seite 342: Soft-Key Print Work List

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb <Default Patient Limit Set (1..4)> (Standard-Patientengruppen [1..4]) Mit diesem Feld wird die (voreingestellte) Standard-Patienten- gruppe festgelegt, die den Proben automatisch zugewiesen wird, sofern in der Arbeitsliste keine andere Auswahl getroffen wurde. <Parameter Set entry selected> (Eingabe Parametergruppe ange- wählt) Mit diesem Feld wird festgelegt, welche Parametergruppe den einzelnen Proben zugewiesen wird.
  • Seite 343: Verfahren Zum Konfigurieren Der Arbeitsliste

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren zum Konfigurieren der Arbeitsliste Die Arbeitsliste des CELL-DYN 3500 wird zum Eingeben und Anzeigen patientenspezifischer Daten für die zu bearbeitenden Proben verwendet. Die Arbeitsliste wird durch Übertragung der patientenspe- zifischen Daten von einem Laborinformationssystem (LIS) oder durch manuelle Eingabe der Daten in angewählte Felder erstellt.
  • Seite 344: Verfahren Für Die Manuelle Eingabe

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren für die manuelle Eingabe Zum Anzeigen des Menüs WORK LIST SET UP (Konfiguration der Arbeitsliste) im Menü RUN (Probenlauf) zunächst die Taste [WORK LIST] (Arbeitsliste) und anschließend die Taste [WORK LIST SET UP] (Konfiguration der Arbeitsliste) drücken. Den Barcode-Typ anwählen, der verwendet werden soll.
  • Seite 345: Verwendung Der Arbeitsliste Mit Barcodes

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verwendung der Arbeitsliste mit Barcodes Wenn die Option zur Verwendung der Arbeitsliste aktiviert wurde (ON), werden die Proben automatisch der erstellten Arbeitsliste zuge- ordnet. Wenn die Option zur Verwendung von Barcodes aktiviert (ON) wurde, kann der Probenlauf der mit einem Barcode-Etikett versehenen Proben nach Erstellung der Arbeitsliste in beliebiger Reihenfolge erfolgen.
  • Seite 346: Cell-Dyn Etiketten Mit Vierstelligem Barcode

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Cell-Dyn Etiketten mit vierstelligem Barcode Für Labors, die zwar keine eigenen Barcode-Etiketten erstellen, aber Barcodes zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Identifikation verwen- den möchten, sind CELL-DYN Etiketten mit vierstelligen Barcodes erhältlich. Bei Verwendung eines CELL-DYN Etiketts mit vierstelli- gem Barcode muß...
  • Seite 347: Vom Labor Erstellte Barcodes

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Vom Labor erstellte Barcodes In vielen Labors werden eigene Barcode-Etiketten erstellt und zur Identifikation der Proben während der Bearbeitung verwendet. Mit anderen Worten, der Barcode entspricht der Probenidentifikations- nummer. Das heißt, wenn laboreigene Barcodes verwendet werden, müssen diese in das Feld <SPECIMEN ID>...
  • Seite 348: Verfahren Zur Probenanalyse Mit Dem Cell-Dyn 3500Sl

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren zur Probenanalyse mit dem Cell-Dyn 3500SL Beim SL-Modell kann die Arbeitsliste sowohl im Modus Probennahme aus offenen als auch aus geschlossenen Probenröhrchen gleichermaßen verwendet werden. Zum besseren Verständnis werden die Betriebsar- ten in diesem Abschnitt getrennt abgehandelt. ANMERKUNG: Vor Wiederholung einer Probe die Arbeitsli- ste deaktivieren (OFF).
  • Seite 349: Analyse Von Notfallproben

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren zur Probenanalyse unter Verwendung von Barcodees im Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen Wenn die Daten für alle Proben eingegeben wurden, zur Rück- kehr in das Menü RUN (Probenlauf) die Taste [RETURN] (Zurück) drücken. Die Taste [SPECIMEN TYPE] (Probentyp) und anschließend die Taste [PATIENT] drücken.
  • Seite 350: Verfahren Zur Probenanalyse Mit Dem Cell-Dyn 3500Cs

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren zur Probenanalyse mit dem Cell-Dyn 3500CS Beim CS-Modell kann die Arbeitsliste sowohl bei Probennahme aus offenen Probenröhrchen als auch bei Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen verwendet werden. Da die Verwendung der Arbeitsli- ste bei CS-Geräten in beiden Betriebsarten gleich ist, werden in diesem Abschnitt die beiden Betriebsarten zusammen erläutert.
  • Seite 351 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verfahren zur Probenanalyse unter Verwendung von Barcodes im Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen Wenn die Daten für alle Proben eingegeben wurden, zur Rück- kehr in das Menü RUN (Probenlauf) die Taste [RETURN] (Zurück) drücken. Die Taste [SPECIMEN TYPE] (Probentyp) und anschließend die Taste [PATIENT] drücken.
  • Seite 352: Verwendung Der Arbeitsliste Ohne Barcodes

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Verwendung der Arbeitsliste ohne Barcodes Wenn die Barcodeoption deaktiviert (OFF) ist, müssen die Proben in der Reihenfolge analysiert werden, in der die Daten in die Arbeitsliste ein- gegeben wurden, da während der Bearbeitung der einzelnen Proben nacheinander auf die Einträge der Arbeitsliste zugegriffen wird.
  • Seite 353 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Routinebetrieb Während der Bearbeitung der jeweiligen Probe wird in der Arbeitsliste nach der nächsten Probennummer gesucht. Wird eine Entsprechung gefunden, werden die eingegebenen Daten von der Arbeitsliste in das Menü RUN (Probenlauf) übertragen und darüber hinaus auch in der Ergebnisdatei angezeigt. Um eine falsche Identifikation zu vermeiden, müssen Proben daher in der Reihenfolge bearbeitet werden, in der die Daten in die Arbeitsliste eingegeben wurden.
  • Seite 354: Menü Data Log (Ergebnisdatei)

    Kapitel 5 Bedienungsanweisungen Verwendung der Ergebnisdatei Im Data Log (Ergebnisdatei) werden die Ergebnisse einschließlich der patientenbezogenen Angaben zu den letzten 10.000 mit dem CELL- DYN 3500 System durchgeführten Arbeitszyklen gespeichert. Die Datenspeicherung erfolgt chronologisch anhand der Sequenznummer. Darüber hinaus werden auch die Scattergramme und Histogramme für alle 10.000 Einträge gespeichert.
  • Seite 355 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei FIND SPECIMEN (Probe suchen) REJECT FROM X-B (Dieses Befehlsfeld wird angezeigt, Aus X-B ausschließen) wenn vor der Sequenznummer des Patienteneintrags ein b, r oder w steht; siehe obige Abbildung.) CUSTOMIZE DATA LOG (Ergebnisdatei konfigurieren) TRANSMIT DATA (Daten übertragen) PRINT DATA LOG...
  • Seite 356: Soft-Key Edit Id (Identifikationsnummer Ändern)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei K — WIC- oder RBC-/PLT-Meßfehler (Clog [Verstopfung] oder Flow Error [Durchflußfehler]) M — Mischfehler im Probennehmer R — Für diesen Probenlauf wurde die Taste [Resistant RBC] (lyseresistente Erythrozyten) verwendet V — Diese Probe wurde mit dem Veterinärprogramm analysiert B —...
  • Seite 357: Soft-Key Display Specimen (Probe Anzeigen)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Soft-Key Display Specimen (Probe anzeigen) Spec ID R7 T4 DISPLAY SPECIMEN Dec 07 1998 08:19 Patient ---------------- Ready Operator ID Sex(M/F):- DOB:--/--/-- Sequence # 0863 Closed Sampler Dr ---------------------- Sequence # 826 Param: Limits: 1 SUSPECT 7.28 K/uL (WOC)
  • Seite 358: Soft-Key Previous Specimen (Vorherige Probe)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei PRINT REPORT (Das Befehlsfeld wechselt zwischen (Befund drucken) oder diesen beiden Auswahlmöglichkeiten COLOR PRINT in Abhängigkeit davon, ob die (Farbdruck) Option Color Printing [Farbdruck] aktiviert wurde.) RETURN (Rückkehr) Soft-Key Previous Specimen (Vorherige Probe) Die Taste PREVIOUS SPECIMEN (Vorherige Probe) im Menü DISPLAY PREVIOUS SPECIMEN (Probe anzeigen) dient zum Anzeigen der Ergebnisse für die SPECIMEN...
  • Seite 359: Soft-Key Print Ticket (Ticket Drucken)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Soft-Key Print Ticket (Ticket drucken) Die Taste [PRINT TICKET] (Ticket drucken) dient zum Ausdrucken eines PRINT Tickets für den angezeigten Eintrag (im aktuell gewählten Format). TICKET Soft-Key Print Report (Befund drucken) Die Taste [PRINT REPORT] (Befund drucken) dient zum Ausdrucken PRINT eines Graphikausdrucks für den angezeigten Eintrag (im aktuell REPORT...
  • Seite 360: Soft-Key Reject From X-B

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Soft-Key Reject From X-B (Aus X-B ausschließen) / Accept Into X-B (In X-B einbeziehen) Bei bestimmten Proben erscheint vor der Sequenznummer der Buch- stabe b, r oder w. REJECT b – Die Probe wird sowohl in die X-B-WBC- als auch in die FROM X-B X-B-RBC-Analyse einbezogen ACCEPT...
  • Seite 361: Schließen) / Accept Into X-B (In X-B Einbeziehen)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei DATA LOG Dec 21 1998 15:56 Operator ID Ready Sequence # 0711 USE < OR > FOR MORE DATA Specimen ID Date Time .006 .006 0.00 .027 BACKGROUND .006 O12/20/98 14:38 9.89 9.42 3.76 10.1 82.0 16.8...
  • Seite 362: Soft-Key Select Parameter

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Die Taste [CUSTOMIZE DATA LOG] (Ergebnisdatei konfigurieren) im CUSTOMIZE Menü DATA LOG (Ergebnisdatei) dient zum Konfigurieren der DATA LOG Anzeige für die Ergebnisdatei. Wird die Taste [CUSTOMIZE DATA LOG] gedrückt, erscheint das Menü CUSTOMIZE DISPLAY for Data Log* (Anzeige für Ergebnisdatei konfigurieren) (siehe obige Abbildung) mit folgenden Befehlsfeldern für Folientasten: SELECT PARAMETER...
  • Seite 363: Soft-Key Standard Groups (Standardgruppen)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Soft-Key Standard Groups (Standardgruppen) CUSTOMIZE DISPLAY Dec 18 1998 10:29 Operator ID Ready Sequence # 0630 FOR DATA LOG Group 1: MONO EOS BASO MCHC RDW Group 2: Group 3: Group 4: MONO EOS BASO MCHC RDW RUT1 RUT2 RCT1 RCT2...
  • Seite 364: Soft-Key Customize Printout

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei In obiger Abbildung befindet sich die WBC-Gruppe in GROUP 1, die RBC-Gruppe in GROUP 2, die PLT-Gruppe in GROUP 3 und die Diff- Gruppe in GROUP 4. Durch Drücken der jeweiligen Folientaste wird die entsprechende Parametergruppe an der Cursorposition eingefügt.
  • Seite 365: Soft-Key Select Parameter

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Soft-Key Select Parameter (Parameter anwählen) Die Taste [SELECT PARAMETER] (Parameter anwählen) im Menü SELECT CUSTOMIZE PRINTOUT (Ausdruck konfigurieren) dient zum PARAMETER PLACE Anwählen des Parameters an der Cursorposition. Durch Drücken der PARAMETER Taste wird der angewählte Parameter hervorgehoben, das Befehlsfeld für Folientaste wechselt zu [PLACE PARAMETER] (Parameter positionie- ren), und das Befehlsfeld [CANCEL SELECTION] (Auswahl stornieren) wird angezeigt.
  • Seite 366: Soft-Key Print Data Log (Ergebnisdatei Drucken)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Soft-Key Print Data Log (Ergebnisdatei drucken) Die Taste [PRINT DATA LOG] (Ergebnisdatei drucken) im Menü DATA LOG PRINT DATA LOG (Ergebnisdatei) dient zum Ausdrucken der Ergebnisdatei. Nach Drük- ken der Taste [PRINT DATA LOG] erscheint die Aufforderung, die Sequenznummer des ersten und letzten zu druckenden Eintrags einzu- geben (in aufsteigender Reihenfolge) (siehe nachfolgende Abbildung).
  • Seite 367: Verfahren Zur Einstellung Der Ergebnisdatei

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Verfahren zur Einstellung der Ergebnisdatei Der Bediener kann die Ergebnisdatei so konfigurieren, daß die Anzeige und der Ausdruck der Ergebnisse in der von ihm festgelegten Reihen- folge erfolgt. Dieser Abschnitt enthält Hinweise zur Konfiguration der Anzeige und des Ausdrucks.
  • Seite 368: Verfahren Zum Konfigurieren Der Anzeige Für Ergebnisdatei

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Die Anzeige kann durch Anwählen einzelner Parameter, Standard- Parametergruppen oder einer Kombination aus beidem konfiguriert werden. Neben den üblichen hämatologischen Parametern können auch folgende Parameter im Data Log (Ergebnisdatei) angezeigt wer- den: RUT1 und RUT2 RUT1 ist die RBC/PLT Upper Metering Time (Obere RBC-/PLT-Meßzeit) RUT2 ist die RBC/PLT Upper Metering Time...
  • Seite 369: Standardgruppen

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Falls erforderlich, den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zur gewünschten Position bewegen, und die Taste [PLACE PARA- METER] drücken. ANMERKUNG: Nach Drücken der Taste [PLACE PARAMETER] wird der gewählte Parameter an der Cursorposition ange- zeigt, und der Cursor springt zur nächsten Position in der Gruppe.
  • Seite 370: Konfigurieren Des Ausdrucks

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Zum Ausdrucken der Konfiguration die Taste Druck auf der Tastatur betätigen. Zur Rückkehr in das Menü DATA LOG (Ergebnisdatei) die Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken. Die konfigurierte Ergebnisdatei wird mit den gewählten Stan- dard-Parametergruppen angezeigt. Konfigurieren des Ausdrucks CUSTOMIZE PRINTOUT Jul 21 1998...
  • Seite 371: Verfahren Zum Konfigurieren Des Ausdrucks Für Ergebnisdatei

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Das Menü CUSTOMIZE PRINTOUT FOR DATA LOG (Ausdruck für Ergeb- nisdatei konfigurieren) (siehe obige Abbildung) zeigt die Parameter- gruppe, die im Ausdruck der Ergebnisdatei erscheint. Eine Liste mit den verfügbaren Parametern wird unter der Gruppe angezeigt. Die Konfiguration erfolgt durch Auswahl einzelner Parameter, von Para- meter-Standardgruppen oder einer Kombination aus beidem.
  • Seite 372 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Falls erforderlich, den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zur gewünschten Position bewegen, und die Taste [PLACE PARA- METER] drücken. ANMERKUNG: Nach Drücken der Taste [PLACE PARAMETER] wird der gewählte Parameter an der Cursorposition ange- zeigt, und der Cursor springt dann zum nächsten Parameter in der Liste unter der für den Ausdruck vorgesehenen Gruppe.
  • Seite 373: Datenüberprüfung Im Data Log (Ergebnisdatei)

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Datenüberprüfung im Data Log (Ergebnisdatei) Durchblättern der Ergebnisdatei Die Tasten Page Up und Page Down auf der Tastatur können zum raschen Durchblättern der im Data Log (Ergebnisdatei) gespeicherten Einträge verwendet werden. Mit der Taste Page Up kann rückwärts und mit der Taste Page Down vorwärts geblättert werden.
  • Seite 374: Verfahren Zum Anzeigen Des Eintrags

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Verfahren zum Anzeigen des Eintrags Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [DATA LOG] (Ergebnisdatei) drücken. Falls der gewünschte Eintrag nicht am Bildschirm angezeigt wird, die Taste [FIND SPECIMEN] (Probe suchen) zum Anzeigen des Menüs DATA LOG SEARCH (Suche in der Ergebnisdatei) drük- ken.
  • Seite 375: Einen Eintrag Editieren

    Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Verwendung der Ergebnisdatei Einen Eintrag editieren Für jeden Eintrag können die patientenbezogenen Daten sowie die Parametergruppen und Patientengruppen editiert werden (siehe nach- folgende Abbildung). Spec ID ------------ 9742/B DISPLAY SPECIMEN Dec 18 1998 11:14 Patient ---------------- Operator ID Ready Sequence # 0630...
  • Seite 376 Kapitel 5 Bedienungsanweisungen Literatur International Committee for Standardization in Haematology (ICSH). Protocol for standardization of automated blood cell counters. Clin Lab Hematol. 1984; 6:69–84. Clinical and Laboratory Standards Institute/NCCLS. Procedures for the Collection of Diagnostic Blood Specimens by Venipuncture; Approved Standard – Fifth Edition. CLSI/NCCLS document H3-A5 (ISBN 1-56238-515-1) 940 West Valley Road, Suite 1400, Wayne, PA 19087-1898, 2003.
  • Seite 377 Bedienungsanweisungen Kapitel 5 Literatur NOTIZEN 5-152 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 378 Kapitel 6 Kalibration Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................6-1 Kalibrationsintervalle ..............6-2 Probennahme aus offenen und geschlossenen Probenröhrchen ................6-3 Kalibrationsmethoden ..............6-3 Kalibrationsmaterialien ..............6-4 Richtlinien für handelsübliche Kalibratoren ......6-4 Richtlinien für die Kalibration mit Vollblut ......6-4 Übersicht ................6-4 Anforderungen an frische Vollblutproben ......6-5 Anforderungen an die Referenzkalibration mit Vollblut ................6-5 Referenzmethoden ..............6-6 WBC, RBC und PLT ............6-6...
  • Seite 379 Kalibration Kapitel 6 Inhaltsverzeichnis Soft-Key Auto-Calibrate (Automatische Kalibration) ..... 6-20 Soft-Key Change Sampler (Probennahmemodus wechseln) ........6-20 Soft-Key Return (Rückkehr) ..........6-21 Soft-Key Whole Blood (Vollblut) .......... 6-21 Soft-Key Edit Reference Value (Referenzwert ändern) ............6-22 Soft-Key Clear Reference Values (Referenzwerte löschen) ...........
  • Seite 380 Kalibration Kapitel 6 Inhaltsverzeichnis Alle Parameter kalibrieren ............6-48 Einzelne Parameter kalibrieren ...........6-49 Kalibration der Probennahme aus offenen Probenröhrchen abschließen .............6-49 Arbeitsblatt mit den Kalibrationskriterien für die automatische Kalibration (Auto-Cal) ....6-51 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut ............6-53 Automatische Kalibration starten ..........6-53 Referenzwerte eingeben ...............6-54 Erfassung der Kalibrationsdaten ..........6-54 Berechnung des Kalibrationsfaktors ...........6-56...
  • Seite 381 Kalibration Kapitel 6 Inhaltsverzeichnis Übersicht über die Mode-to-Mode-Kalibration ..............6-77 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal ......... 6-78 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration ........6-78 Vorbereitung der Mode-to-Mode-Kalibration ......6-79 Bestätigung der Kalibration der Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen ......... 6-79 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) ..................
  • Seite 382 Kalibration Kapitel 6 Inhaltsverzeichnis Nachkalibrierungsverfahren .....................6-109 Qualitätskontrolle ................6-109 Datensicherung der Kalibration ..........6-110 Literatur ..............................6-113 Inhaltsverzeichnis-5 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 383 Kalibration Kapitel 6 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-6 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 384: Übersicht

    Kapitel 6 Kalibration Übersicht Das CELL-DYN 3500 System wird werksseitig unmittelbar vor dem Versand kalibriert. Bei der Installation des Gerätes wird der Bediener durch einen Mitarbeiter des Abbott Kundendienstes dabei unterstützt, diese Kalibrationen zu überprüfen. Das Gerät besitzt eine hohe Lang- zeitstabilität und braucht daher nur in größeren Abständen nachkali-...
  • Seite 385: Kalibrationsintervalle

    Schicht sowie nach jedem Wechsel der Reagenzien- charge erfolgen. Eine außerplanmäßige Kalibration empfiehlt sich nach Wartungsarbei- ten durch einen Außendienstmitarbeiter des Abbott Kundendienstes, bei denen beispielsweise wichtige Komponenten ausgewechselt wur- den. Weiterhin ist eine außerplanmäßige Kalibration erforderlich, wenn die Ergebnisse des Qualitätskontrollprogramms darauf hinweisen.
  • Seite 386: Probennahme Aus Offenen Und Geschlossenen Probenröhrchen

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht Probennahme aus offenen und geschlossenen Probenröhrchen Das CELL-DYN 3500 System verfügt über drei Betriebsarten: • Probennahme aus offenen Probenröhrchen • Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen mit dem Proben- nehmer • Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen mit dem Closed Sampler ANMERKUNG: Das CELL-DYN 3500 System verfügt jeweils...
  • Seite 387: Kalibrationsmaterialien

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht Kalibrationsmaterialien Zur Kalibration des CELL-DYN 3500 Systems können die beiden fol- genden Kalibrationsmaterialien eingesetzt werden: 1. CELL-DYN Kalibratoren Die Kalibration mit CELL-DYN Kalibratoren erfolgt am besten bei Probennahme aus offenen Probenröhrchen. Die Kalibration der Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen erfolgt anschlie- ßend mit frischen Vollblutproben.
  • Seite 388: Anforderungen An Frische Vollblutproben

    Für eine adäquate Kalibration mit Vollblut sind mindestens fünf Proben zu bestimmen. Die Proben müssen mindestens dreifach mit einer Referenz- methode und im CELL-DYN 3500 System bestimmt werden. Zwischen der Bestimmung mit der Referenzmethode und dem Probenlauf im CELL-DYN 3500 System dürfen höchstens zwei Stunden vergehen.
  • Seite 389: Referenzmethoden

    Referenzwerte für Hämoglobin können entweder unter Verwendung der Referenz-Cyanmethämoglobin-Methode oder eines richtig kali- brierten Hämoglobinometers bzw. Hämatologie-Analysengerätes bestimmt werden. ANMERKUNG: Das CELL-DYN 3500 System nicht mit einem Hämoglobinstandard kalibrieren, der für die Kalibration spe- zieller Referenz-Cyanmethämoglobin-Methoden entwickelt wurde. Im Gerät kommt eine modifizierte Hämoglobincya- nid- oder eine modifizierte Hämoglobinhydroxyalamin-...
  • Seite 390: Mcv

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht Die Referenzwerte für das mittlere Zellvolumen können durch Berech- nung aus dem Referenz-Mikrohämatokrit und den RBC-Messungen oder aus Mehrfachanalysen auf einem richtig kalibrierten Hämato- logie-Analysengerät bestimmt werden. ANMERKUNG: Die Referenz-Mikrohämatokritwerte können mit der CLSI/NCCLS-Methode für Hämatokrit (PCV) durch Mehrfachanalysen bestimmt werden.
  • Seite 391 Kalibration Kapitel 6 Übersicht NOTIZEN ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 392: Arbeitsblatt Zur Bestimmung Der Referenzwerte Für Die Kalibration Mit Vollblut

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht Whole Blood Calibration Reference Values Arbeitsblatt zur Bestimmung der Referenzwerte für die Kalibration mit Vollblut Datum: _______________________________Parameter: _______________________________________ MTA: _________________________________Methode: ________________________________________ ________________________________________________________________________________________ Referenzbestimmungen Proben- identifi- Mittel- kation wert Kumulativer Parameter-Mittelwert ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 393 Kalibration Kapitel 6 Übersicht NOTIZEN 6-10 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 394: Zusammenfassung Der Kalibrationsverfahren

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht Zusammenfassung der Kalibrationsverfahren Schritt Möglichkeiten 1. Entsprechende Übersicht • Kalibration mit Auto-Cal lesen • Manuelle Kalibration • Mode-to-Mode-Kalibration 2. Verfahren zur Kalibrations- Checkliste für die Verfahren zur Kali- vorbereitung abschließen brationsvorbereitung 3. Verfahren zur Kalibration EINE Methode auswählen: der Probennahme aus offe- nen Probenröhrchen •...
  • Seite 395 Kalibration Kapitel 6 Übersicht NOTIZEN 6-12 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 396: Menü Calibration (Kalibration)

    Kapitel 6 Kalibration Menü Calibration (Kalibration) Flowchart des Menüs Calibration (Kalibration) CALIBRATION Ready ENTER CALIBRATN AUTO- CLOSED PRINT MAIN FACTOR CALIBRATE SAMPLER OPEN SAMPLER RESTORE RESET ALL RETURN FACTORS TO 1.000 WHOLE CALIBRATR CHANGE RETURN LATEX BLOOD SAMPLER CLOSED PRINT RETURN (CS MODEL SAMPLER...
  • Seite 397: Menübildschirm Calibration (Kalibration)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Menübildschirm Calibration (Kalibration) CALIBRATION Dec 20 1998 16:01 Ready Operator ID Sequence # 0711 Open Sampler Open Sampler Calibration Factors: Parameter Method Factor Date Time Operator ENTER FACTOR 1.054 12/20/98 14:15 ENTER FACTOR 0.958 12/20/98 14:15 ENTER FACTOR...
  • Seite 398: Soft-Key Open Sampler/Closed Sampler (Probennahme Aus Offenen/Geschlossenen Probenröhrchen)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Die Funktion der einzelnen Befehlsfelder wird in diesem Abschnitt kurz erläutert. Die Automatischen Kalibrationsverfahren (Auto-Cal) enthalten ausführliche Anweisungen für die Verwendung des Pro- gramms zur Automatischen Kalibration. ANMERKUNG: Zum besseren Verständnis werden die Befehlsfelder nicht immer in der Reihenfolge beschrieben, in der sie am Bildschirm erscheinen.
  • Seite 399: Soft-Key Main (Hauptmenü)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Main (Hauptmenü) Die Taste [MAIN] (Hauptmenü) dient zur Rückkehr in das MAIN MENU MAIN (Hauptmenü). Soft-Key Enter Factor (Manuelle Faktoreingabe) Mit der Taste [ENTER FACTOR] (Manuelle Faktoreingabe) kann das ENTER Menü ENTER CALIBRATION FACTOR (Kalibrationsfaktor eingeben) mit FACTOR den aktuellen Kalibrationsfaktoren für die Probennahme aus offenen und geschlossenen Probenröhrchen angezeigt werden (siehe nachfol-...
  • Seite 400: Soft-Key Restore Factors (Faktoren Wiederherstellen)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Restore Factors (Faktoren wiederherstellen) Die Taste [RESTORE FACTORS] dient zum Wiederherstellen der vorheri- RESTORE FACTORS gen Kalibrationsfaktoren. Diese Taste ist nur unmittelbar nach der Änderung der Faktoren aktiv. Soft-Key Reset All to 1.000 (Alle auf 1,000 zurücksetzen) Mit der Taste [RESET ALL TO 1.000] können alle Kalibrationsfaktoren auf RESET ALL 1,000 zurückgesetzt werden.
  • Seite 401: Soft-Key Calibration Log (Kalibrationsdatei)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Calibration Log (Kalibrationsdatei) CALIBRATION LOG Dec 20 1998 16:01 Ready Operator ID Sequence # 0711 Open Sampler Open Sampler Calibration Log Date Time OpID 12/20/98 14:15 1.05(E) 0.96(E) 0.84(E) 0.92(E) 0.88(E) 0.79(E) 1.00(F) Comments: CLOSED PRINT...
  • Seite 402: Soft-Key Open Sampler/Closed Sampler

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Open Sampler/Closed Sampler (Probennahme aus offenen/geschlossenen Probenröhrchen) Die Taste [OPEN SAMPLER/CLOSED SAMPLER] (Probennahme aus offe- OPEN SAMPLER nen/geschlossenen Probenröhrchen) dient zum Aufrufen der Kalibra- tionsdatei für den gewählten Modus. CLOSED SAMPLER ANMERKUNG: Im Befehlsfeld ist immer der Probennahme- modus angegeben, der gerade NICHT angezeigt wird.
  • Seite 403: Soft-Key Auto-Calibrate (Automatische Kalibration)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Auto-Calibrate (Automatische Kalibration) Dec 20 1998 16:03 AUTO-CALIBRATION Operator ID Ready Sequence # 0711 Open Sampler Open sampler is selected. To calibrate using the closed sampler (SL), refer to the manual mode to mode calibration procedure given in the operator’s manual.
  • Seite 404: Soft-Key Return (Rückkehr)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Return (Rückkehr) Die Taste [RETURN] (Rückkehr) dient zur Rückkehr in das Menü CALI- RETURN BRATION (Kalibration). Soft-Key Whole Blood (Vollblut) Dec 20 1998 16:01 WHOLE BLOOD AUTO-CAL Operator ID Ready Sequence # 0711 Open Sampler Enter reference value for each parameter to be calibrated: (up to 10 specimens) Spec ID...
  • Seite 405: Soft-Key Edit Reference Value (Referenzwert Ändern)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Edit Reference Value (Referenzwert ändern) Die Taste [EDIT REF VAL] (Referenzwert ändern) dient zum Ändern des EDIT an der Cursorposition angezeigten Referenzwertes. Mit der Taste wird REF VAL der vorhandene Wert gelöscht, und der Cursor verbleibt an dieser Posi- tion, damit ein neuer Eintrag vorgenommen werden kann.
  • Seite 406: Soft-Key Continue Auto-Cal (Automatische Kalibration Fortsetzen)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Continue Auto-Cal (Automatische Kalibration fortsetzen) Dec 20 1998 16:01 WHOLE BLOOD AUTO-CAL Operator ID Ready for calibration Sequence # 0711 Open Sampler Enter reference value for each parameter to be calibrated: (up to 10 specimens) Spec ID RUNS 1.99...
  • Seite 407: Soft-Key Interrupt Auto-Cal

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Interrupt Auto-Cal (Automatische Kalibration unterbrechen) Dec 20 1998 16:01 WHOLE BLOOD AUTO-CAL SPEC ID CAL#01-01 Operator ID NO OF RUNS 331 Ready for Calibration Sequence # 0711 Open Sampler RESULTS FOR SPECIMEN #1 Spec 1 Mean Factor...
  • Seite 408: Soft-Key Return (Rückkehr)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Return (Rückkehr) Die Taste [RETURN] (Rückkehr) dient zur Rückkehr in das Menü REFE- RETURN RENCE VALUE ENTRY (Eingabe der Referenzwerte). Soft-Key Repeat Specimen (Probe wiederholen) Dec 20 1998 16:01 SPEC ID CAL#01-01 WHOLE BLOOD AUTO-CAL Operator ID NO.
  • Seite 409: Soft-Key Calibrator (Kalibrator)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Soft-Key Calibrator (Kalibrator) Dec 20 1998 16:01 CALIBRATOR AUTO-CAL Operator ID Ready Sequence # 0711 Open Sampler Enter reference value for each parameter to be calibrated: (up to 10 specimens) Spec ID Runs 4.59 4.59 3.00 10.0...
  • Seite 410: Soft-Key Mpv Latex (Mpv-Latex)

    Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) Diese Befehlsfelder haben die gleichen Funktionen wie im Menü WHOLE BLOOD AUTO-CAL (Automatische Kalibration mit Vollblut). ANMERKUNG: Wurde Auto-Cal zuletzt mit einem Kalibrator durchgeführt, werden nach Drücken der Taste [WHOLE BLOOD] (Vollblut) folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: CONFIRM SELECTION (Auswahl bestätigen) CANCEL SELECTION (Auswahl stornieren)
  • Seite 411 Kalibration Kapitel 6 Menü Calibration (Kalibration) NOTIZEN 6-28 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 412: Verfahren Zur Kalibrationsvorbereitung

    Kalibration durchgeführt wer- den. Wenn sich im Verlauf dieser Überprüfung Probleme abzeichnen, darf das Gerät nicht kalibriert werden. Falls erforderlich, den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Nach der Problembehebung die Ver- fahren zur Kalibrationsvorbereitung zur Überprüfung der ordnungs- gemäßen Funktionsweise wiederholen.
  • Seite 413 Kalibration Kapitel 6 Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung Es muß sichergestellt sein, daß der Bediener, der die Kalibration vornimmt, die Informationen in der Packungsbeilage des Kali- brators gelesen und verstanden hat. Es muß ebenfalls sichergestellt sein, daß der Bediener, der die Kalibration vornimmt, das/die Kalibrationsverfahren gelesen und verstanden hat.
  • Seite 414: Checkliste Für Die Verfahren Zur Kalibrationsvorbereitung

    Kalibration Kapitel 6 Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung CELL-DYN 3500 System Checkliste für die Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung Gerät: _____________________________________ Datum: _______________________________ Bediener: ______________________________________ 1._______ Alle erforderlichen Wartungen durchführen. 2._______ Überprüfen, ob alle Reagenzienbehälter mindestens zu 1/3 gefüllt sind. 3._______ Überprüfen, ob das Verfallsdatum der Reagenzien nicht abgelaufen ist.
  • Seite 415 Kalibration Kapitel 6 Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung 10.______ Die Präzision des Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen bestätigen. Dazu eine frische, normale Vollblutprobe 10mal hintereinander analysieren. Die Ergebnisse der Probe in einer leeren Kontrolldatei speichern und die Variationskoeffizienten (VK) unten eintragen oder einen Ausdruck der Datei an dieses Dokument anhängen. PARAMETER VK% GRENZWERT VK <...
  • Seite 416: Aufgetretene Probleme

    Kalibration Kapitel 6 Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung Aufgetretene Probleme ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ 6-33 ®...
  • Seite 417 Kalibration Kapitel 6 Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung NOTIZEN 6-34 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 418 Übersicht über die automatische Kalibration (Auto-Cal) Das Programm zur automatischen Kalibration (Auto-Cal) ist eine auto- matische Kalibrationsmethode, die das CELL-DYN 3500 System auf die eigentliche Kalibration vorbereitet, neue Kalibrationsfaktoren berechnet und das Gerät kalibriert. Das Programm zur automatischen Kalibration gestattet die Kalibration mit handelsüblichen Kalibratoren oder mit Vollblutproben.
  • Seite 419: Probenkapazität Von Auto-Cal

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht über die automatische Kalibration (Auto-Cal) Probenkapazität von Auto-Cal Im Programm Auto-Cal (Automatische Kalibration) können, wie aus der nachfolgenden Tabelle hervorgeht, bis zu zehn Probenläufe mit bis zu zehn verschiedenen Proben durchgeführt werden. Probenkapazität des Programms zur automatischen Kalibration Maximale Anzahl aufeinanderfolgender Probentyp Höchst-...
  • Seite 420: Anforderungen An Die Kalibration Mit Auto-Cal

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht über die automatische Kalibration (Auto-Cal) Anforderungen an die Kalibration mit Auto-Cal Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen sollte zunächst mit CELL-DYN Kalibrator kalibriert werden. Die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen wird anschließend mit frischen, norma- len Vollblutproben kalibriert, um sie an die Probennahme aus offenen Probenröhrchen anzupassen.
  • Seite 421 Kalibration Kapitel 6 Übersicht über die automatische Kalibration (Auto-Cal) NOTIZEN 6-38 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 422: Auto-Cal Starten

    Kapitel 6 Kalibration Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Dieses Kalibrationsverfahren ist in zwei Unterabschnitte gegliedert, die aus einer Reihe leicht zu befolgender Schritte bestehen. Stets das ganze Verfahren durchführen, sofern nicht angegeben ist, daß zu einem anderen Abschnitt gewechselt werden soll. ANMERKUNG: Vor Beginn dieses Verfahrens die Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung zu Ende führen und die Über- sicht über die automatische Kalibration (Auto-Cal) in diesem...
  • Seite 423: Referenzwerte Eingeben

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Referenzwerte eingeben Die Referenz (Test)-Werte für den Kalibrator wie folgt eingeben: Vorhandene Werte löschen. Dazu zunächst die Taste [CLEAR REF VALS] (Referenzwerte löschen) und anschließend die Taste [CON- FIRM CLEAR] (Löschen bestätigen) drücken. Die Chargenbezeichnung des Kalibrators in das Feld <SPEC ID>...
  • Seite 424: Erfassung Der Kalibrationsdaten

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Erfassung der Kalibrationsdaten Die Taste [START AUTO-CAL] (Automatische Kalibration starten) drücken. Das Gerät führt automatisch drei Leerwertbestimmungen durch. Am Bildschirm wird in der Hinweiszeile folgende Meldung angezeigt: PREPARING ANALYZER FOR CALIBRATION, PLEASE WAIT... (Analysengerät wird auf die Kalibration vor- bereitet, bitte warten...).
  • Seite 425 Sind die Referenzwerte korrekt, das Kalibratorfläschchen zum Abfall geben. Den Vorgang mit einem neuen Fläschchen (nach ordnungsgemäßem Erwärmen und Mischen) wiederholen. Besteht auch dieses Mal keiner der Parameter die Referenzprüfung, den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen. 6-42 ®...
  • Seite 426: Berechnung Des Kalibrationsfaktors

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator 10. Nachdem ein Probenlauf die interne Referenzprüfung bestanden hat, die übrigen Probenläufe mit dem Kalibrator durchführen. Jeder nachfolgende Probenlauf muß die Referenzprüfung und eine zusätzliche interne Präzisionsprüfung bestehen. Besteht einer der Probenläufe eine der beiden Prüfungen nicht, werden die Ergebnisse optisch hervorgehoben, und es wird für den betreffenden Parameter kein Kalibrationsfaktor berechnet.
  • Seite 427 Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Die Faktorabweichung in % für jeden Parameter in das Arbeits- blatt mit den Kalibrationskriterien für die automatische Kalibra- tion (Auto-Cal) eintragen, das nach der Beschreibung dieses Verfahrens eingefügt ist. (Das Arbeitsblatt bei Bedarf kopieren.) Die Kalibrationskriterien sind in der folgenden Tabelle aufge- führt.
  • Seite 428: Festlegung Der Zu Kalibrierenden Parameter

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Festlegung der zu kalibrierenden Parameter Validierungsbereich Ist die Faktorabweichung in % gleich oder kleiner als die nachfolgenden Werte, ist für den betreffenden Parameter keine Kalibration erforderlich, da der Wert innerhalb des Validierungsbereichs liegt. Ergebnisse gleich oder kleiner als der Validierungsbereich: WIC/WOC <...
  • Seite 429: Kalibrations-Grenzwert

    % überschreitet nicht die oben genannten Grenzwerte, sollte nicht kalibriert werden. Überprüfen, ob alle Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung abgeschlossen wur- den, und dann den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Zum Verlassen von Auto-Cal nacheinander die Tasten [QUIT AUTO-CAL] (Automatische Kalibration verlassen) und [CONFIRM QUIT] (Verlassen bestätigen) drücken.
  • Seite 430: Kalibrationsbereich

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Kalibrationsbereich Liegt die Faktorabweichung in % innerhalb des folgenden Kalibrations- bereichs, muß für diesen Parameter eine Kalibration durchgeführt wer- den. Das heißt, es muß ein neuer Kalibrationsfaktor eingegeben werden. Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen entweder für alle oder nur für bestimmte Parameter gemäß...
  • Seite 431: Alle Parameter Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Alle Parameter kalibrieren Liegt die Faktorabweichung in % für alle Parameter innerhalb der akzeptablen Grenzwerte des Kalibrationsbereichs, das folgende Ver- fahren durchführen. Sicherstellen, daß alle benötigten Ausdrucke erstellt wurden. Die Taste [ACCEPT MEANS] (Mittelwerte akzeptieren) drücken. In der Hinweiszeile wird folgende Meldung angezeigt: ALL DATA AND RESULTS WILL BE DELETED (Alle Daten und Ergebnisse werden gelöscht)
  • Seite 432: Einzelne Parameter Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator Einzelne Parameter kalibrieren Sind nur bestimmte Einzelparameter zu kalibrieren, das folgende Ver- fahren durchführen. Zum Verlassen von Auto-Cal nacheinander die Tasten [QUIT AUTO-CAL] (Automatische Kalibration verlassen) und [CONFIRM QUIT] (Verlassen bestätigen) drücken. Die Taste [RETURN] (Rückkehr) zweimal drücken, um das Menü...
  • Seite 433 Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator NOTIZEN 6-50 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 434: Arbeitsblatt Mit Den Kalibrationskriterien Für Die Automatische Kalibration (Auto-Cal)

    > 10 % < 3,0 % > 3,0%, aber < 15% > 15% * Das Vorzeichen der Faktorabweichung in % nicht in das Arbeitsblatt eintragen. ** Nicht kalibrieren. Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 6-51 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 435 Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Kalibrator NOTIZEN 6-52 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 436: Automatische Kalibration (Auto-Cal) Mit Vollblut

    Kapitel 6 Kalibration Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Dieses Kalibrationsverfahren ist in Unterabschnitte gegliedert, die aus einer Reihe leicht zu befolgender Schritte bestehen. Stets das ganze Verfahren durchführen, sofern nicht angegeben ist, daß zu einem anderen Abschnitt gewechselt werden soll. ANMERKUNG: Vor Beginn dieses Verfahrens die Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung zu Ende führen und die Abschnitte Übersicht, Kalibrationsmaterialien, Richtlinien...
  • Seite 437: Referenzwerte Eingeben

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Referenzwerte eingeben Die Referenzwerte für die Vollblutproben wie folgt eingeben: Vorhandene Werte löschen. Dazu zunächst die Taste [CLEAR REF VALS] (Referenzwerte löschen) und anschließend die Taste [CON- FIRM CLEAR] (Löschen bestätigen) drücken. Für jede Vollblutprobe, die für die Kalibration verwendet wird, die entsprechenden Daten in die Felder <SPEC ID>...
  • Seite 438 Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Die Leerwertergebnisse überprüfen, und bei den Parametern, die außerhalb der Grenzwerte liegen, den Fehler suchen. Nach der Fehlerbehebung in das Menü CALIBRATION (Kalibra- tion) zurückkehren, und zunächst die Taste [AUTO-CALIBRATE] (Automatische Kalibration) und anschließend die Tasten [WHOLE BLOOD] (Vollblut) und [START AUTO-CAL] (Automatische Kalibra- tion starten) drücken.
  • Seite 439: Berechnung Des Kalibrationsfaktors

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Gegebenenfalls den Probenlauf entsprechend den Hinweisen in Schritt 7 wiederholen. ANMERKUNG: Vor der Wiederholung überprüfen, ob die richtige Probe analysiert wurde. • Besteht der Probenlauf die Referenzprüfung, mit Schritt 9 fort- fahren. •...
  • Seite 440 Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Nachdem alle Probenläufe mit sämtlichen Vollblutproben abgeschlos- sen sind, erscheint folgende Meldung in der Hinweiszeile: NEW CAL FACTOR COMPUTED. READY FOR ACCEPTANCE (Neuer Kalibrationsfaktor berechnet. Bereit zum Akzeptieren.) Zum Einsehen und/oder Ausdrucken der Ergebnisse aller analy- sierten Vollblutproben die Taste [PREVIOUS SPECIMEN] (Vorhe- rige Probe) und/oder [NEXT SPECIMEN] (Nächste Probe) drücken.
  • Seite 441: Festlegung Der Zu Kalibrierenden Parameter

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Festlegung der zu kalibrierenden Parameter Validierungsbereich Ist die Faktorabweichung in % gleich oder kleiner als die folgenden Werte, ist für den betreffenden Parameter keine Kalibration erforderlich, da der Wert innerhalb des Validierungsbereichs liegt. Ergebnisse, die gleich oder kleiner als der Validierungsbereich sind: WIC/WOC <...
  • Seite 442: Kalibrations-Grenzwert

    % überschreitet nicht die oben genannten Grenzwerte, sollte nicht kalibriert werden. Überprüfen, ob alle Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung abgeschlossen wur- den, dann den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Zum Verlassen von Auto-Cal nacheinander die Tasten [QUIT AUTO-CAL] (Automatische Kalibration verlassen) und [CONFIRM QUIT] (Verlassen bestätigen) drücken.
  • Seite 443: Kalibrationsbereich

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Kalibrationsbereich Liegt die Faktorabweichung in % innerhalb des folgenden Kalibrations- bereichs, muß die Kalibration für den betreffenden Parameter durchge- führt werden. Das heißt, es muß ein neuer Kalibrationsfaktor eingegeben werden. Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen entweder für alle oder nur für bestimmte Parameter gemäß...
  • Seite 444: Alle Parameter Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Alle Parameter kalibrieren Liegt die Faktorabweichung in % für alle Parameter innerhalb der akzeptablen Grenzwerte des Kalibrationsbereichs, das folgende Ver- fahren durchführen. Sicherstellen, daß alle benötigten Ausdrucke angefertigt wurden. Die Taste [ACCEPT MEANS] (Mittelwerte akzeptieren) drücken. In der Hinweiszeile wird folgende Meldung angezeigt: ALL DATA AND RESULTS WILL BE DELETED (Alle Daten und Ergebnisse werden gelöscht)
  • Seite 445: Einzelne Parameter Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut Einzelne Parameter kalibrieren Sind nur bestimmte Einzelparameter zu kalibrieren, das folgende Ver- fahren durchführen. Zum Verlassen von Auto-Cal nacheinander die Tasten [QUIT AUTO-CAL] (Automatische Kalibration verlassen) und [CONFIRM QUIT] (Verlassen bestätigen) drücken. Die Taste [RETURN] (Rückkehr) zweimal drücken, um in das Menü...
  • Seite 446: Arbeitsblatt Mit Den Kalibrationskriterien Für Die Automatische Kalibration (Auto-Cal)

    > 10 % < 3,0 % > 3,0%, aber < 15% > 15% * Das Vorzeichen der Faktorabweichung in % nicht in das Arbeitsblatt eintragen. ** Nicht kalibrieren. Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ® 6-63 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 447 Kalibration Kapitel 6 Automatische Kalibration (Auto-Cal) mit Vollblut NOTIZEN 6-64 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 448: Übersicht Über Die Manuelle Kalibration

    Kapitel 6 Kalibration Übersicht über die manuelle Kalibration Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen des CELL-DYN 3500 Systems kann auch ohne Verwendung des Programms zur automati- schen Kalibration (Auto-Cal) kalibriert werden. Für die manuelle Kali- bration können CELL-DYN Kalibratoren oder Vollblutproben verwendet werden.
  • Seite 449: Richtlinien

    Für dieses Verfahren mindestens fünf verschiedene, frische Vollblutproben verwenden. – Die Proben müssen mit einer Referenzmethode und im CELL-DYN 3500 System mindestens dreifach bestimmt wer- den. – Zwischen der Bestimmung mit der Referenzmethode und dem Probenlauf im CELL- DYN 3500 System dürfen höch- stens zwei Stunden vergehen.
  • Seite 450: Manuelles Kalibrationsverfahren - Probennahme Aus Offenen Probenröhrchen

    Kapitel 6 Kalibration Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Dieses Kalibrationsverfahren ist in Unterabschnitte gegliedert, die aus einer Reihe leicht zu befolgender Schritte bestehen. Stets das ganze Verfahren durchführen, sofern nicht angegeben ist, daß zu einem anderen Abschnitt gewechselt werden soll. ANMERKUNG: Vor Einleitung dieses Verfahrens müssen die Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung abgeschlossen sein und die Abschnitte Übersicht, Kalibrationsmaterialien,...
  • Seite 451 Kalibration Kapitel 6 Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Bestimmung des Mittelwertes für die Probennahme aus offenen Probenröhrchen Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [RUN] (Start) drücken. Bei Bedarf die Taste [CHANGE SAMPLER] (Probennahmemodus wechseln) drücken, um die Probennahme aus offenen Proben- röhrchen zu wählen.
  • Seite 452: Berechnung Des Kalibrationsfaktors

    Kalibration Kapitel 6 Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Berechnung des Kalibrationsfaktors Zur Berechnung des Kalibrationsfaktors wird der Mittelwert jedes Parameters vom Ausdruck der Datei CD MEAN und von dem in Schritt 3 unter Vorbereitung auf die manuelle Kalibration angefertigten Ausdruck des Aktuellen Kalibrationsfaktors für die Probennahme aus offenen Probenröhrchen herangezogen.
  • Seite 453 Kalibration Kapitel 6 Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Zur Festlegung, welche Parameter kalibriert werden müssen, mit dem nächsten Abschnitt in diesem Kapitel, Festlegung der zu kalibrierenden Parameter, fortfahren. Kalibrationskriterien Validierungs- Kalibrations- Kal.-Grenzwert bereich bereich (Nicht (Keine Kal. erford.) (Kal.
  • Seite 454: Festlegung Der Zu Kalibrierenden Parameter

    Kalibration Kapitel 6 Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Festlegung der zu kalibrierenden Parameter Validierungsbereich Ist die Faktorabweichung in % gleich oder kleiner als die folgenden Werte, ist für den betreffenden Parameter keine Kalibration erforderlich, da der Wert innerhalb des Validierungsbereiches liegt. Ergebnisse, die gleich oder kleiner als der Validierungsbereich sind: WIC/WOC <...
  • Seite 455: Kalibrations-Grenzwert

    % überschreitet nicht die oben genannten Grenzwerte, sollte nicht kalibriert werden. Überprüfen, ob alle Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung abgeschlossen wur- den, dann den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Kalibrationsbereich Liegt die Faktorabweichung in % innerhalb des folgenden Kalibrations- bereichs, muß die Kalibration für den betreffenden Parameter durchge- führt werden.
  • Seite 456: Probennahme Aus Offenen Probenröhrchen Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Probennahme aus offenen Probenröhrchen kalibrieren Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [CALIBRATION] (Kalibra- tion) drücken. Die Taste [ENTER FACTOR] (Manuelle Faktoreingabe) drücken, um das Menü ENTER CALIBRATION FACTOR (Kalibrationsfaktor einge- ben) aufzurufen.
  • Seite 457: Manuelle Kalibration Abschließen

    Kalibration Kapitel 6 Manuelles Kalibrationsverfahren — Probennahme aus offenen Probenröhrchen Manuelle Kalibration abschließen Die Taste [RETURN] (Rückkehr) zweimal drücken, um in das Menü CALIBRATION (Kalibration) zurückzukehren. Zum Verlassen des Menüs CALIBRATION (Kalibration) die Taste [MAIN] (Hauptmenü) drücken. Alle erforderlichen Dokumentationen im Gerätelogbuch aufbe- wahren.
  • Seite 458: Arbeitsblatt Für Die Manuelle Kalibration

    0,700–1,300 0,800–1,200 0,700–1,300 0,700–1,300 0,700–1,300 * Aktueller Faktor entsprechend dem in diesem manuellen Verfahren erstellten Ausdruck. ** Nicht kalibrieren, wenn der Faktor außerhalb der Grenzwerte liegt. Alle Berechnungen überprüfen, und den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ® 6-75 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 459: Kriterien Für Die Manuelle Kalibration

    > 10% < 3,0% > 3,0%, aber <15% > 15% * Vor dem Eintragen in das Arbeitsblatt die Vorzeichen der Faktorabweichung in % löschen. ** Nicht kalibrieren. Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 6-76 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 460: Übersicht Über Die Mode-To-Mode-Kalibration

    Kapitel 6 Kalibration Übersicht über die Mode-to-Mode-Kalibration ® Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen beim CELL-DYN 3500 System wird entweder mit einem handelsüblichen Kalibrator oder mit frischen Vollblutproben kalibriert. Die Probennahme aus geschlosse- nen Probenröhrchen wird anschließend kalibriert und unter Verwen- dung von 10 verschiedenen, frischen, normalen Vollblutproben daran angepaßt.
  • Seite 461: Mode-To-Mode-Kalibration Mit Auto-Cal

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht über die Mode-to-Mode-Kalibration Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal Da Auto-Cal im CELL-DYN 3500SL System nicht für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen zur Verfügung steht, muß dieser Modus im CELL-DYN 3500SL System mit dem manuellen Mode-to- Mode-Kalibrierungsverfahren kalibriert werden. Nachdem die Probennahme aus offenen Probenröhrchen kalibriert bzw.
  • Seite 462: Vorbereitung Der Mode-To-Mode-Kalibration

    Kalibration Kapitel 6 Übersicht über die Mode-to-Mode-Kalibration Vorbereitung der Mode-to-Mode-Kalibration Bevor die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen durchgeführt wird, ist die Kalibration der Probennahme aus offe- nen Probenröhrchen zu bestätigen. 10 verschiedene, frische Vollblutproben auswählen, die folgende Anforderungen erfüllen: • Das Volumen jeder Probe sollte für je einen Probenlauf im Modus Probennahme aus offenen Probenröhrchen und je einen Probenlauf im Modus Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen ausreichen.
  • Seite 463 Kalibration Kapitel 6 Übersicht über die Mode-to-Mode-Kalibration NOTIZEN 6-80 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 464: Mode-To-Mode-Kalibration Mit Auto-Cal (Nur Bei Closed-Sampler-Version)

    Kapitel 6 Kalibration Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Dieses Kalibrationsverfahren ist in Unterabschnitte gegliedert, die aus einer Reihe leicht zu befolgender Schritte bestehen. Stets das ganze Verfahren durchführen, sofern nicht angegeben ist, daß zu einem anderen Abschnitt gewechselt werden soll. ANMERKUNG: Bevor dieses Verfahren durchgeführt wird, ist die Kalibration der Probennahme aus offenen Probenröhr- chen zu bestätigen.
  • Seite 465: Automatische Kalibration (Auto-Cal) Starten

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Schritt 4 für jede Probe wiederholen. Die Sequenznummer der letzten Probe notieren. Das Data Log (Ergebnisdatei) aufrufen. Die Taste [PRINT DATA LOG] (Ergebnisdatei drucken) betätigen. Für den Ausdruck die Sequenznummern der Kalibrationsproben in die entsprechenden Felder eingeben.
  • Seite 466: Referenzwerte Eingeben

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Referenzwerte eingeben Die Referenzwerte für die Vollblutproben wie folgt eingeben: Vorhandene Werte löschen. Dazu zunächst die Taste [CLEAR REF VALS] (Referenzwerte löschen) und anschließend die Taste [CON- FIRM CLEAR] (Löschen bestätigen) drücken. Für jede Probe, die für die Kalibration verwendet wird, die ent- sprechenden Daten in die Felder <SPEC ID>...
  • Seite 467: Erfassung Der Kalibrationsdaten

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Erfassung der Kalibrationsdaten Die Taste [START AUTO-CAL] (Automatische Kalibration starten) drücken. Das Gerät führt automatisch drei Leerwertbestimmungen durch. Am Bildschirm wird in der Hinweiszeile folgende Meldung angezeigt: PREPARING ANALYZER FOR CALIBRATION, PLEASE WAIT...
  • Seite 468 Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Das Programm zur automatischen Kalibration (Auto-Cal) ver- gleicht die Ergebnisse des ersten Probenlaufs jeder Probe auto- matisch mit den Parameter-Referenzwerten, die für diese Probe eingegeben wurden. Damit wird überprüft, ob die Abweichung innerhalb akzeptabler Grenzwerte liegt.
  • Seite 469: Berechnung Der Kalibrationsfaktoren

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Nachdem ein Probenlauf die interne Referenzprüfung bestanden hat, jede Probe sooft analysieren, wie im Abschnitt Referenz- werte eingeben unter Schritt 2 festgelegt wurde. Jeder nachfolgende Probenlauf muß die Referenzprüfung und eine zusätzliche interne Präzisionsprüfung bestehen. Besteht einer der Probenläufe eine der beiden Prüfungen nicht, werden die Ergebnisse optisch hervorgehoben, und es wird für den betreffenden Parameter kein Kalibrationsfaktor berechnet.
  • Seite 470 Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Um einen Ausdruck der SPEC (Probenfaktoren), MEAN FAC- TORS (Faktor-Mittelwerte) und der FACTOR % DIFF (Faktorab- weichung in %) zu erhalten, die Taste [PRINT] (Drucken) betätigen. Die Faktorabweichung in % für jeden Parameter in das Arbeits- blatt mit den Kalibrationskriterien für die Mode-to-Mode-Kali- bration mit Auto-Cal eintragen, das sich am Ende dieser Verfahrensbeschreibung befindet.
  • Seite 471: Festlegung Der Zu Kalibrierenden Parameter

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Festlegung der zu kalibrierenden Parameter Validierungsbereich Ist die Faktorabweichung in % gleich oder kleiner als die nachfolgenden Werte, ist für den betreffenden Parameter keine Kalibration erforderlich, da der Wert innerhalb des Validierungsbereichs liegt. Ergebnisse, die gleich oder kleiner als der Validierungsbereich sind: WIC/WOC <...
  • Seite 472: Kalibrations-Grenzwert

    % überschreitet nicht die oben genannten Grenzwerte, sollte nicht kalibriert werden. Überprüfen, ob alle Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung abgeschlossen wur- den, dann den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Zum Verlassen von Auto-Cal nacheinander die Tasten [QUIT AUTO-CAL] (Automatische Kalibration verlassen) und [CONFIRM QUIT] (Verlassen bestätigen) drücken.
  • Seite 473: Kalibrationsbereich

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Kalibrationsbereich Liegt die Faktorabweichung in % innerhalb des folgenden Kalibrations- bereichs, muß die Kalibration für diesen Parameter durchgeführt wer- den, d.h. es muß ein neuer Kalibrationsfaktor eingegeben werden. Die Kalibration der Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen entspre- chend den Hinweisen in dieser Verfahrensbeschreibung entweder für alle oder nur für bestimmte Parameter durchführen.
  • Seite 474: Alle Parameter Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Alle Parameter kalibrieren Liegt die Faktorabweichung in % für alle Parameter innerhalb der akzeptablen Grenzwerte des Kalibrationsbereichs, das folgende Ver- fahren durchführen. Sicherstellen, daß alle benötigten Ausdrucke angefertigt wurden. Die Taste [ACCEPT MEANS] (Mittelwerte akzeptieren) drücken. In der Hinweiszeile wird folgende Meldung angezeigt: ALL DATA AND RESULTS WILL BE DELETED (Alle Daten und Ergebnisse werden gelöscht).
  • Seite 475: Einzelne Parameter Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) Einzelne Parameter kalibrieren Sind nur bestimmte Einzelparameter zu kalibrieren, das folgende Ver- fahren durchführen. Zum Verlassen von Auto-Cal nacheinander die Tasten [QUIT AUTO-CAL] (Automatische Kalibration verlassen) und [CONFIRM QUIT] (Verlassen bestätigen) drücken. Die Taste [RETURN] (Rückkehr) zweimal drücken, um das Menü...
  • Seite 476: Mode-To-Mode-Kalibration Abschließen

    < 1,25% < 3,50% Überschreitet die prozentuale Faktorabweichung der Nachkali- brierung diese Grenzwerte, ist zu überprüfen, ob die neuen Kali- brationsfaktoren korrekt eingegeben wurden. Sind keine Fehler festzustellen, den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ® 6-93 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 477 Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) NOTIZEN 6-94 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 478: Arbeitsblatt Mit Den Kalibrationskriterien Für Die Mode-To-Mode-Kalibration Mit Auto-Cal

    > 10 % < 3,50 % > 3,50%, aber < 20% > 20% * Das Vorzeichen der Faktorabweichung in % nicht in das Arbeitsblatt eintragen. ** Nicht kalibrieren. Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ® 6-95 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 479 Kalibration Kapitel 6 Mode-to-Mode-Kalibration mit Auto-Cal (nur bei Closed-Sampler-Version) NOTIZEN 6-96 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 480: Manuelle Mode-To-Mode-Kalibration (Cs Oder Sl)

    Kapitel 6 Kalibration Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Dieses Kalibrationsverfahren ist in Unterabschnitte gegliedert, die aus einer Reihe leicht zu befolgender Schritte bestehen. Stets das ganze Verfahren durchführen, sofern nicht angegeben ist, daß zu einem anderen Abschnitt gewechselt werden soll. ANMERKUNG: Vor Durchführung dieses Verfahrens muß...
  • Seite 481: Bestimmung Des Mittelwertes Für Die Probennahme Aus Offenen Probenröhrchen

    Kalibration Kapitel 6 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Bestimmung des Mittelwertes für die Probennahme aus offenen Probenröhrchen Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [RUN] (Probenlauf) drük- ken. Bei Bedarf die Taste [CHANGE SAMPLER] (Probennahmemodus wechseln) drücken, um die Probennahme aus offenen Proben- röhrchen anzuwählen.
  • Seite 482: Bestimmung Des Mittelwertes Für Die Probennahme Aus Geschlossenen Probenröhrchen

    Kalibration Kapitel 6 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Bestimmung des Mittelwertes für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [RUN] (Probenlauf) drük- ken. Bei Bedarf die Taste [CHANGE SAMPLER] (Probennahmemodus wechseln) drücken, um die Probennahme aus geschlossenen Pro- benröhrchen anzuwählen.
  • Seite 483: Berechnung Der Abweichung In Prozent

    Kalibration Kapitel 6 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Berechnung der Abweichung in Prozent Für diese Berechnungen den Mittelwert (MW) jedes Parameters aus dem Ausdruck der Dateien “OPEN MEAN” und “CLOSED MEAN” verwenden. Die Daten von Schritt 1 in das Arbeitsblatt für die manuelle Mode-to-Mode-Kalibration eintragen und die Abweichung der Mode-to-Mode-Kalibration für jeden Parameter wie folgt berech- nen:...
  • Seite 484: Festlegung Der Zu Kalibrierenden Parameter

    Kalibration Kapitel 6 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Festlegung der zu kalibrierenden Parameter Validierungsbereich Ist die Faktorabweichung in % gleich oder kleiner als die folgenden Werte, ist für den betreffenden Parameter keine Kalibration erforderlich, da der Wert innerhalb des Validierungsbereichs liegt. Ergebnisse, die gleich oder kleiner als der Validierungsbereich sind: WIC/WOC <...
  • Seite 485: Kalibrations-Grenzwert

    • Wurden keine Komponenten ausgewechselt und die Faktor- abweichung in % überschreitet nicht die oben genannten Grenzwerte, sollte nicht kalibriert werden. Überprüfen, ob alle Verfahren zur Kalibrationsvorbereitung abgeschlossen wur- den, dann den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 6-102 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung...
  • Seite 486: Kalibrationsbereich

    • Liegt der neue Kalibrationsfaktor für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen bei einem bestimmten Parameter außerhalb des akzeptablen Bereichs, kann ein Rechenfehler vorlie- gen. Diesen Parameter nicht kalibrieren. Alle Berechnungen nochmals überprüfen, dann den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ® 6-103 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 487: Probennahme Aus Geschlossenen Probenröhrchen Kalibrieren

    Kalibration Kapitel 6 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen kalibrieren Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [CALIBRATION] (Kalibra- tion) drücken. Die Taste [ENTER FACTOR] (Manuelle Faktoreingabe) drücken, um das Menü ENTER CALIBRATION FACTOR (Kalibrationsfaktor einge- ben) aufzurufen. Die neuen Kalibrationsfaktoren für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen für die zu kalibrierenden Para- meter in die entsprechenden Felder der Spalte <CLOSED SAMP-...
  • Seite 488: Mode-To-Mode-Kalibration Abschließen

    Kalibration Kapitel 6 Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration (CS oder SL) Mode-to-Mode-Kalibration abschließen Die Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken, um das Menü CALIBRA- TION (Kalibration) aufzurufen. Zum Verlassen des Menüs CALIBRATION (Kalibration) die Taste [MAIN] (Hauptmenü) drücken. Alle erforderlichen Dokumentationen im Gerätelogbuch aufbe- wahren. Die Kalibration der Probennahme aus geschlossenen Proben- röhrchen durch Analyse von handelsüblichen Kontrollen ent- sprechend den Hinweisen im Abschnitt Nachkalibrierungs-...
  • Seite 489: Bestätigung Der Kalibration

    Mode-to-Mode-Kalibration berechnen. Falls die Abweichung der Nachkalibrierung diese Grenzwerte über- schreitet, sollte überprüft werden, ob alle Berechnungen richtig sind und ob die neuen Faktoren korrekt eingetragen wurden. Lassen sich keine Fehler feststellen, den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 6-106 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 490: Arbeitsblatt Für Die Manuelle Mode-To-Mode-Kalibration

    > 1,25%, aber < 10% > 10% < 3,50% > 3,50%, aber < 20% > 20% * Das Vorzeichen der Faktorabweichung in % nicht in das Arbeitsblatt eintragen. ** Nicht kalibrieren. Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ® 6-107 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 491: Neue Kalibrationsfaktoren Für Die Probennahme Aus Geschlossenen Probenröhrchen

    * Aktueller Faktor auf dem Ausdruck, der vom Bediener im Abschnitt Vorbereitung der manuellen Mode-to-Mode-Kali- bration in dieser Verfahrensbeschreibung (Manuelle Mode-to-Mode-Kalibration) erstellt wurde. ** Überschreitet der Faktor die Grenzwerte, nicht kalibrieren. Alle Berechnungen überprüfen, und den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen.
  • Seite 492: Nachkalibrierungsverfahren

    Arbeitsblätter für die Vorbereitung der Kalibration, zusammen- stellen. (Darauf achten, daß die Chargenbezeichnungen an den vorgesehenen Stellen eingetragen sind.) Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. ANMERKUNG: Dem Kundendienstmitarbeiter mitteilen, ob kurz vor der Kalibration ein Reagenzienwechsel erfolgte und/ oder ob sich die Chargenbezeichnung des Reagenzes geändert hat.
  • Seite 493: Datensicherung Der Kalibration

    Daten von der Setup-Diskette auf die Festplatte der Datensta- tion kopiert. Diese Option wird bei einem Hardware- oder Softwarefehler eingesetzt und sollte nur auf Anweisung von Mitarbeitern des Technischen Service oder des Kundendien- stes von Abbott verwendet werden. 6-110 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 494 Kalibration Kapitel 6 Nachkalibrierungsverfahren SAVE (Sichern) eingeben. Die Enter-Taste auf der Tastatur drük- ken. Am Bildschirm erscheint folgende Meldung: CD3500 FILE SAVE UTILITY (VERSION 1) (CD3500 Dienstprogramm zur Datensicherung Version 1) THIS UTILITY WILL SAVE YOUR DATA FILES ONTO YOUR SETUP DISK TO KEEP THEM BACKED UP SAFELY (Mit die- sem Dienstprogramm werden Ihre Dateien auf der Setup-Dis- kette gesichert).
  • Seite 495 Kalibration Kapitel 6 Nachkalibrierungsverfahren NOTIZEN 6-112 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 496: Literatur

    Kapitel 6 Kalibration Literatur International Committee for Standardization in Haematology (ICSH). Protocol for Evaluation of Automated Blood Cell Counters. Clinical and Laboratory Hematology 1984; 6:69-84. Clinical and Laboratory Standards Institute/NCCLS. Procedure for Determining Packed Cell Volume by the Microhematocrit Method; Approved Standard –...
  • Seite 497 Kalibration Kapitel 6 Literatur NOTIZEN 6-114 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 498 ....................7-15 Probenlauf mit Kontrollen ............7-15 Kontrollmaterial ..............7-15 Mischen und Handhabung ...........7-16 Überprüfung der Analysen ...........7-16 Westgard-Regeln ................7-17 Westgard-Regeln für das CELL-DYN 3500 System ...7-18 Regelverstöße ................7-20 X-B-Analyse ..................7-21 Übersicht ..................7-21 X-B-Terminologie ..............7-21 Untere/Obere Grenzwerte für die Akzeptanz ....7-21 Zielwert ................7-21 Aktionsgrenzen ..............7-21...
  • Seite 499 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Inhaltsverzeichnis X-B-Analyse für RBC .............. 7-22 Übersicht ................7-22 Festlegung des Zielwertes für X-B-RBC ......7-22 Fehlersuche bei X-B-RBC-Ergebnissen ......7-23 Interpretation der X-B-RBC-Ergebnisse ......7-25 X-B-Analysis für WBC ............7-25 Übersicht ................7-25 Festlegung des Zielwertes für X-B-WBC ....... 7-25 Fehlersuche bei X-B-WBC-Ergebnissen ......
  • Seite 500: Übersicht

    Im ersten Teil dieses Kapitels sind die Funktionen der Folientasten im Menü QC (Qualitätskontrolle) beschrieben. Die Interpretation der QC- Daten wird dann in der Anleitung zur Qualitätskontrolle erläutert. Das CELL-DYN 3500 System bietet drei Optionen für die Qualitätskon- trolle, um die Geräteleistung zu überwachen und zu validieren: QC-Dateien...
  • Seite 501: Flowchart Des Menüs Quality Control (Qualitätskontrolle)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Übersicht Flowchart des Menüs Quality Control (Qualitätskontrolle) QC MENU Ready VIEW SET UP CUSTOMIZE CUSTOMIZE MAIN SET UP FILE QC LOG LIMITS QC FILE DISPLAY PRINTOUT TURN ON PRINT RETURN TURN ON SELECT CANCEL STANDARD RETURN X-B WBC X-B RBC SELECTION SELECTION...
  • Seite 502: Menü Quality Control (Qualitätskontrolle)

    Kapitel 7 Qualitätskontrolle Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Die Taste [QUALITY CONTROL] (Qualitätskontrolle) im MAIN MENU (Hauptmenü) dient zum Aufrufen des Menüs QC (Qualitätskontrolle). Die in diesem Menü verfügbaren Optionen können zum Einstellen der QC-Dateien verwendet werden. QC-Dateien können auch unter Ver- wendung des Menüs QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle) eingestellt werden, das in Kapitel 5: Bedienungsanweisungen, Abschnitt: Hinweise zu den Einstellungen, beschrieben ist.
  • Seite 503 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key X-B File (X-B-Datei) Wird die Taste [X-B FILE] (X-B-Datei) gedrückt, werden folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: FILE X-B RBC DATA (X-B-RBC-Daten) oder X-B RBC GRAPHS (Das Befehlsfeld wechselt zwischen (X-B-RBC-Diagramme) diesen beiden Wahlmöglichkeiten.) X-B WBC DATA (X-B-WBC-Daten) oder X-B WBC GRAPHS...
  • Seite 504: Soft-Key X-B Rbc Graphs (X-B-Rbc-Diagramme)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Die Taste [X-B RBC DATA] dient zum Aufrufen der X-B-Daten für die X-B RBC RBC-Quotienten im Menü X-B FILE DISPLAY (Anzeige der X-B-Datei) DATA (siehe obige Abbildung). In diesem Menü werden die Ergebnisse der X-B RBC GRAPHS X-B-Serien 1–10 sowie die oberen und unteren Grenzwerte angezeigt.
  • Seite 505: Soft-Key X-B Wbc Data (X-B-Wbc-Daten)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key X-B WBC Data (X-B-WBC-Daten) Die Taste [X-B WBC DATA] dient zum Anzeigen der X-B-Daten für die X-B WBC optischen Parameter der WBC-Differenzierung im Menü X-B FILE DIS- DATA PLAY (Anzeige der X-B-Datei) (siehe obige Abbildung). In diesem X-B WBC GRAPHS Menü...
  • Seite 506: Soft-Key X-B Wbc Graphs (X-B-Wbc-Diagramme)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key X-B WBC Graphs (X-B-WBC-Diagramme) Die Taste [X-B WBC GRAPHS] (X-B-WBC-Diagramme) dient zum Anzei- X-B WBC GRAPHS gen der X-B-Diagramme für die optischen Parameter der WBC-Diffe- renzierung im Menü X-B FILE DISPLAY (Anzeige der X-B-Datei) (siehe X-B WBC DATA nachfolgende Abbildung).
  • Seite 507 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key View QC Log (QC-Datei anzeigen) Nov 26 1998 10:46 Lot Number: N0041 VIEW QC LOG Operator ID Exp. Date: 12/06/98 Ready Sequence # 6632 Norm 41 OPEN: 29/120 USE < OR > FOR MORE DATA Page 4 of 4 Upper Limits: 8.60...
  • Seite 508 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Oben rechts Zusammen mit der zuletzt verwendeten Sequenznummer wird hier das aktuelle Datum, die Uhrzeit und der Bedienercode ange- zeigt. Im übrigen Bildschirm werden die Dateiinformationen und die Daten angezeigt. Direkt über den Parameterbezeichnungen wer- den der eingegebene obere Grenzwert (Upper Limit), untere Grenzwert (Lower Limit) sowie der Ziel-Mittelwert (Target Mean) angezeigt.
  • Seite 509: Soft-Key Purge Qc Log (Qc-Datei Löschen)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Im Menü VIEW QC LOG (QC-Datei anzeigen) werden folgende Befehls- felder für Folientasten angezeigt: PURGE QC LOG (QC-Datei löschen) LEVEY-JENNINGS (Levey-Jennings) REJECT SPECIMEN (Probe ausschließen) oder ACCEPT SPECIMEN (Das Befehlsfeld wechselt zwischen (Probe einbeziehen) diesen beiden Wahlmöglichkeiten.) DELETE SPECIMEN (Probe löschen)
  • Seite 510: Soft-Key Levey-Jennings (Levey-Jennings)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key Levey-Jennings (Levey-Jennings) QC file: NORM 41 OPEN Nov 26 1998 10:46 LEVEY-JENNINGS MENU Seq num: 5597 to 6628 Operator ID Ready Sequence # 6632 WOC: WIC: WBC: 8.60 8.60 8.60 8.00 8.00 8.00 7.40 7.40...
  • Seite 511: Soft-Key Reject Specimen/Accept Specimen (Probe Ausschließen/Probe Einbeziehen)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Die Taste [PRINT] (Drucken) dient zum Ausdrucken der Levey-Jen- PRINT nings-Diagramme. Nach Drücken der Taste [PRINT] werden alle Dia- gramme automatisch ausgedruckt. Die Taste [RETURN] (Rückkehr) dient zur Rückkehr in das Menü VIEW RETURN QC LOG (QC-Datei anzeigen).
  • Seite 512: Soft-Key Delete Specimen (Probe Löschen)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key Delete Specimen (Probe löschen) Die Taste [DELETE SPECIMEN] (Probe löschen) dient zum Löschen der DELETE Probenergebnisse an der Cursorposition. Wenn die Taste [DELETE SPE- SPECIMEN CIMEN] gedrückt wird, werden folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: CONFIRM DELETION (Löschen bestätigen) CANCEL DELETION (Löschen abbrechen)
  • Seite 513: Soft-Key Write Qc To Disk (Qc-Daten Auf Diskette Kopieren)

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Menü Quality Control (Qualitätskontrolle) Soft-Key Write QC to Disk (QC-Daten auf Diskette kopieren) Die Taste [WRITE QC TO DISK] (QC auf Diskette kopieren) ermöglicht WRITE QC TO DISK das Kopieren von Daten einer QC-Datei auf eine Diskette. Verfahren zum Kopieren von QC-Daten auf Diskette Im MAIN MENU (Hauptemenü) die Taste [QUALITY CONTROL] (Qualitätskontrolle) drücken.
  • Seite 514: Probenlauf Mit Kontrollen

    Kontrollen und Richtlinien für die grundlegende Testüberprüfung enthalten. Im Abschnitt über die Westgard-Regeln sind die Regeln erläutert, die vom CELL-DYN 3500 System verwendet werden, und es werden Hinweise für ihre Anwendung im Hämatologie-Labor gege- ben. Im letzten Teil wird die X-B-Analyse ausführlich erläutert.
  • Seite 515: Mischen Und Handhabung

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle Mischen und Handhabung Handelsübliches Kontrollmaterial stets entsprechend den Herstelleran- weisungen in der Packungsbeilage mischen und handhaben. Da sich die Hinweise je nach Hersteller unterscheiden können, sollte besonde- res Augenmerk auf folgendes gelegt werden: • Den Zustand des Kontrollmaterials beim Eingang im Labor über- prüfen.
  • Seite 516: Westgard-Regeln

    J. Westgard empfahl daher ein Verfahren mit mehreren Regeln zur Bewertung von Qualitätskontrollergebnissen . Zur Überwachung der mit dem CELL-DYN 3500 System erzielten Qualitätskontrollergebnisse kann eine Reihe modifizierter Westgard-Regeln angewandt werden. ANMERKUNG: Die im Assayblatt der Kontrollen für den zulässigen Bereich angegebenen Werte nicht im Zusammen- hang mit den Westgard-Regeln verwenden.
  • Seite 517: Westgard-Regeln Für Das Cell-Dyn 3500 System

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle Westgard-Regeln für das CELL-DYN 3500 System Beim CELL-DYN 3500 System werden folgende modifizierte West- gard-Regeln (in Klammern erscheint die Westgard-Nomenklatur) angewandt: Regel 1 (1 Wert außerhalb 3SD Ein Kontrollergebnis hat den Mittelwert um ± 3SD überschritten.
  • Seite 518 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle Nach Anwählen einer Regel erscheint im Menü LEVEY-JENNINGS (Levey-Jennings) hinter der Parameterbezeichnung ein Pluszeichen (siehe nachfolgende Abbildung). Sechs Pluszeichen bedeuten, daß alle sechs Regeln in der Reihenfolge von links nach rechts angewählt wur- den. Ein Minuszeichen zeigt an, daß die betreffende Regel nicht ange- wählt wurde.
  • Seite 519: Regelverstöße

    Wurden verschiedene Regeln bei allen drei Konzentrationen übertre- ten, muß geprüft werden, ob die Regelverstöße auf mangelnde Präzi- sion oder Richtigkeit zurückzuführen sind. Davon ausgehend kann der Fehler gesucht und beseitigt werden. Bei Bedarf den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen. Cembrowski empfiehlt, nach der Fehlerbehebung noch einmal alle Konzentrationen als Doppelbestimmung zu analysieren, um zu bestä-...
  • Seite 520: Übersicht

    Aus diesem Grunde stand bisher kein ähnliches Verfahren zur Überwachung der WBC-Differenzierungsparameter zur Verfü- gung. Für das CELL-DYN 3500 System wurde eine Methode der X-B-Analyse für die WBC-Differenzierungsparameter entwickelt. Dabei werden Daten verwendet, die mit Hilfe der MAPSS Technologie (Mehrwin- kelstreu-Depolarisation) ermittelt wurden.
  • Seite 521: X-B-Analyse Für Rbc

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle X-B-Analyse für RBC Übersicht Die Erythrozyten-Quotienten (MCV, MCH und MCHC, sind bekannt- lich stabil, da eine optimale Erythrozytenfunktion vermutlich nur innerhalb sehr geringer Spielräume bezüglich des Volumens und der Hämoglobinkonzentration gegeben ist. Daher übt der Körper eine strenge physiologische Kontrolle aus und ändert eher die Zahl der Ery- throzyten als das durchschnittliche Volumen oder die Hämoglobin- konzentration der Erythrozyten.
  • Seite 522: Fehlersuche Bei X-B-Rbc-Ergebnissen

    Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle Jedes Labor sollte seinen eigenen Zielwert für die Erythrozyten-Quoti- enten ermitteln. Es empfiehlt sich, das Verfahren unter Verwendung der Standardwerte (d.h. mit den voreingestellten Werten aus früheren Studien von Dr. Bull) zu beginnen, die im Menü X-B SET UP (X-B-Ein- stellung) angezeigt werden, oder durch Eingabe der Werte aus der oben genannten, unlängst durchgeführten Studie von Dr.
  • Seite 523 HGB/RBC Angabe Angabe ist MCHC niedrig hoch niedrig hoch hoch niedrig HGB/HCT Wenn alle Bemühungen fehlschlagen, die Ergebnisse in den Bereich der akzeptablen Grenzwerte zu bringen, den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 7-24 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 524: Interpretation Der X-B-Rbc-Ergebnisse

    Da die WBC-Differenzierungsparameter in den Punktwolken stark aufgefächert sind, ist die Verwendung eines Algorithmus für den glei- tenden Mittelwert zur Überprüfung dieser Ergebnisse nur bedingt ein- setzbar. Daher werden im CELL-DYN 3500 System Daten verwendet, die durch Leukozytendifferenzierung nach der MAPSS Technologie gewonnen wurden.
  • Seite 525 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle Jedes Labor sollte seinen eigenen Zielwert für die X-B-WBC-Parameter festsetzen. Es empfiehlt sich, das Verfahren unter Verwendung der (vorgegebenen) Standardwerte zu beginnen, die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind. Die in der Tabelle aufgelisteten Aktionsgren- zen können während der Untersuchung beibehalten oder erweitert werden.
  • Seite 526: Fehlersuche Bei X-B-Wbc-Ergebnissen

    Wartungsarbeiten am optischen System vorgenom- men oder kürzlich Komponenten ausgewechselt wurden, und die entsprechenden Routinewartungen durchführen. Hinweise hierzu ent- hält Kapitel 10: Fehlerbehebung. Wenn alle Bemühungen fehlschlagen, die Ergebnisse in den Bereich der akzeptablen Grenzwerte zu bringen, den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 7-27 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 527 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Anleitung zur Qualitätskontrolle NOTIZEN 7-28 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 528 Kapitel 7 Qualitätskontrolle Literatur Cembrowski GS, Carey RN. Laboratory Quality Management. Chicago: ASCP Press. 189. 1989. Westgard JO et al. A Multi-Rule Shewhart Chart for Quality Control in Clinical Chemistry. Clinical Chemistry 1981; 27:3:493– 501. Cembrowski GS, et al. Use of a Multirule Control Chart for the Quality Control of PT and APTT Analyses.
  • Seite 529 Qualitätskontrolle Kapitel 7 Literatur NOTIZEN 7-30 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 530 Kapitel 8 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Inhaltsverzeichnis Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb ........8-1 Übersicht ...................8-1 Konventionen der Gefahrensymbole ...........8-2 Signalwörter ................8-2 Symbole ..................8-2 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen ........8-3 Allgemeines ..................8-3 Potentielle Infektionsgefahr ............8-3 Handhabung und Entsorgung von potentiell infektiösem Material ..............8-4 Gefahren durch Chemikalien ............8-4 Gefahr eines elektrischen Schlages ..........8-5...
  • Seite 531 Vorsichtsmaßnahmen, Einschränkungen und Gefahren Kapitel 8 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 532: Kapitel 8 Vorsichtsmaßnahmen Und Einschränkungen Beim Betrieb

    Beim Betrieb von automatischen Hämatologiegeräten und daran ausgeführten Service- und Wartungsarbeiten bestehen potentielle Sicherheits- und Gesundheitsrisiken. Sämtliche Arbeiten dürfen nur in Übereinstimmung mit den in der Abbott CELL-DYN Bedie- nungsanleitung beschriebenen Verfahren oder entsprechend den Anweisungen eines Abbott Kundendienstmitarbeiters durchge- führt werden.
  • Seite 533: Konventionen Der Gefahrensymbole

    Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Konventionen der Gefahrensymbole Signalwörter GEFAHR: Macht auf eine unmittelbare Gefahr für Gesundheit und Leben aufmerksam. VORSICHT: Weist auf eine Gefahr hin, die, sofern nicht umgangen, zu mittelschweren bis schweren Verletzungen führen kann.
  • Seite 534: Allgemeines

    Kapitel 8 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen Allgemeines Automatisierte Hämatologiegeräte erfordern den Umgang mit Blut oder Blutkomponenten durch das Laborpersonal. Außerdem müssen zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Funktion des Gerätes Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden. Bei diesen Tätigkeiten besteht neben anderen Risiken die Gefahr, mit infektiösen Substanzen in Berührung zu kommen.
  • Seite 535: Handhabung Und Entsorgung Von Potentiell Infektiösem Material

    Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen Vor der Durchführung von Wartungs- oder Servicearbeiten sowie vor dem Versand ist das System entsprechend den jeweils in Kapitel 9: Wartung, Abschnitt: Verfahren zur Dekontamination und/oder Abschnitt: Vorbereitung für eine längere Außerbetrieb- nahme oder den Transport spezifizierten Verfahren zu dekontami- nieren.
  • Seite 536: Gefahr Eines Elektrischen Schlages

    Ausrüstung befolgen. Zur Vermeidung eines elektrischen Schlages nur zugelassene Stromkabel und elek- trisches Zubehör verwenden, das mit dem Gerät geliefert oder von Abbott zur Verfügung gestellt wurde. ACHTUNG: Gefahr eines elektrischen Schlages. Vor dem Abnehmen von fest verschraubten Geräteabdeckungen oder dem Auswechseln von Sicherungen das Gerät...
  • Seite 537: Mechanische Unfallrisiken

    Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen • Der Abstand der elektrischen Schaltkreise des CELL-DYN 3500 richtet sich gemäß IEC 1010-1 nach dem Verschmutzungsgrad (2) und der Höhe (bis zu 2000 m). Als Verschmutzungsgrad 2 ist eine Umgebung definiert, in der es in der Regel nur nicht leitfähige Verschmutzungen gibt.
  • Seite 538: Gefahren Durch Den Laser

    Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen Gefahren durch den Laser Bei dem CELL-DYN 3500 Analysensystem und dem Proben- nehmer handelt es sich um Lasergeräte der Klasse 1 gemäß IEC 60825-1, wenngleich sich auch Laser der Klasse 3 B und Klasse 2 im Analysensystem befinden.
  • Seite 539 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen ACHTUNG: Die Verwendung von Einstellungen oder Verfahren, die von den Empfehlungen des Herstellers abweichen, kann zu einer gefährlichen Exposition mit dem Laserstrahl führen. An der Schutzabdeckung des Proben- nehmers befindet sich ein Verriegelungsschalter, der den Betrieb des Probennehmers nur bei angebrachter Schutz- abdeckung ermöglicht.
  • Seite 540 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen CAUTION – CLASS 3B LASER LIGHT WHEN OPEN. AVOID EXPOSURE TO BEAM. PN 9230701 Abbildung 8.2: Laserspezifisches Sicherheitsetikett Dieses Etikett befindet sich an zwei Stellen: an der L-förmigen Ablenkplatte für optische Strahlung auf der linken Seite der opti- schen Bank (unterhalb der oberen Abdeckung, siehe Abbildung 8.3) und an der oberen linken Seite der analytischen Einheit (siehe...
  • Seite 541: Position Des Laserspezifischen Sicherheitsetiketts - Analytische Einheit

    Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen Laserspezifisches Sicherheitsetikett Abbildung 8.4: Position des laserspezifischen Sicherheitsetiketts - Analytische Einheit Eines der beiden folgenden Sicherheitsetiketten für Lasergeräte der Klasse 2 ist am Gerät angebracht. Die beiden Etiketten sind nachfolgend abgebildet.
  • Seite 542: Class 1 Laser Product

    Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen Dieses Etikett befindet sich oben auf dem Probennehmer (siehe Abbildung 8.7). Laserspezifisches Sicherheitsetikett Etikett für Lasergeräte der Klasse 2 Abbildung 8.7: Position des Sicherheitsetiketts für Lasergeräte der Klasse 2 Eines der beiden folgenden Sicherheitsetiketten für Lasergeräte der Klasse 1 ist am Gerät angebracht.
  • Seite 543 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Informationen zu den Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen Das Etikett befindet sich im linken Bereich der Geräterückseite an einer gut sichtbaren Position, wie in Abbildung 8.10 gezeigt. Etikett für Lasergeräte der Klasse 1 Abbildung 8.10: Position des Etiketts für Lasergeräte der Klasse 1 8-12 ®...
  • Seite 544 Kapitel 8 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Literatur 1. Occupational Safety and Health Administration, Department of Labor. 29 CFR Part 1910.1030. Occupational Exposure to Bloodborne Pathogens. 2. IEC 60825-1, International Electrotechnical Commission — World Standards for Electrical and Electronic Engineering, 60825: —...
  • Seite 545 Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen beim Betrieb Kapitel 8 Literatur NOTIZEN 8-14 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 546 Kapitel 9 Wartung Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................9-1 Plan für die vorbeugende Wartung ..........9-2 Täglich ..................9-2 Wöchentlich ................9-2 Monatlich ...................9-2 Bei Bedarf (zur Fehlersuche bzw. Fehlerbeseitigung) ..9-2 Spezielle Verfahren ..............9-2 Abbildung mit den Komponenten der analytischen Einheit ....................9-2 Verfahren zur Dekontamination ...........9-4 Menü...
  • Seite 547 Wartung Kapitel 9 Inhaltsverzeichnis Wöchentliche Wartungsverfahren ..................9-23 Scherventil ..................9-23 Benötigte Materialien ............. 9-24 Verfahren ................. 9-24 Schlauch für die Schlauchpumpe zur Probenansaugung ..9-26 Benötigte Materialien ............. 9-26 Verfahren ................. 9-27 Probennehmerschale, Racks und Sicherheitsabdeckung ..9-28 Benötigte Materialien ............. 9-28 Verfahren .................
  • Seite 548 Wartung Kapitel 9 Inhaltsverzeichnis Fenster des Barcodelesers .............9-52 Benötigte Materialien .............9-52 Verfahren ..................9-52 "Y"-Fitting spülen — bei Probennahme aus offenen und geschlossenen Probenröhrchen ........9-53 Benötigte Materialien .............9-53 Verfahren ..................9-54 Spezielle Verfahren ..........................9-57 Justierung der Röhrchenhalterung des Closed Samplers (nur beim CS-System) ..........9-57 Benötigte Materialien .............9-57 Verfahren ..................9-57 Vorbereitung für eine längere Außerbetriebnahme...
  • Seite 549 Wartung Kapitel 9 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-4 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 550: Übersicht

    Kapitel 9 Wartung Kapitel 9 Wartung Übersicht Das CELL-DYN 3500 System erfordert aufgrund seiner Konzeption nur ein Mindestmaß an Routinewartung. Zum Beispiel: • Die Schlauchsysteme werden zwischen den einzelnen Proben- läufen automatisch gespült. • Wenn das Gerät nach dem letzten Probenlauf fünf Minuten nicht benutzt wurde, wird es automatisch gründlich gespült.
  • Seite 551: Plan Für Die Vorbeugende Wartung

    Wartung Kapitel 9 Übersicht Plan für die vorbeugende Wartung Folgende Wartungsarbeiten sollten in den angegebenen oder in den vom Labor festgelegten Zeitabständen durchgeführt werden: Täglich Den Automatischen Reinigungszyklus (Auto-Clean) durch- führen. Die Ansaugnadel reinigen. Wöchentlich Das Scherventil reinigen. Den Schlauch der Schlauchpumpe für die Probenansaugung auswechseln.
  • Seite 552 Schlauchpumpe für die Halteklemme WOC-Mischkammer Klemme für ACC-Verriegelungsschalter Halteklemme Probenansaugung das Massekabel Überlauf- kammer Optische Bank Abdeckung der Aerosol- WOC-Durch- filter flußküvette Von-Behrens- WIC-Transducer NC-Ventile Scherventil- WOC- Einheit Schlauchpumpe Feuchtigkeits- Waschblock falle Klemme für das Massekabel WIC-Volumen- meßeinheit HGB-Durch- flußküvette Ansaug- nadel für die Halteklemme...
  • Seite 553: Verfahren Zur Dekontamination

    Wartung Kapitel 9 Übersicht Verfahren zur Dekontamination In der Richtlinie OSHA Bloodborne Pathogen Rule (29 CFR Part 1910.1030) ist festgelegt, dass vor der Wartung oder dem Transport von Laborgeräten eine Dekontamination durchzuführen ist: • Das System mit dem automatischen Reinigungszyklus dekontami- nieren.
  • Seite 554: Menü Special Protocols (Spezialprotokolle)

    Kapitel 9 Wartung Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Nov 20 1998 16:01 SPECIAL PROTOCOLS Operator ID Ready Sequence # 0711 EMPTY REAGENT EMPTY MAINTEN CLEAN DISABLE MORE MAIN XDUCERS RESERVOIR SHEAR VAL ANALYZER Abbildung 9.2: Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Das Menü SPECIAL PROTOCOLS (Spezialprotokolle) wird im MAIN MENU SPECIAL (Hauptmenü) durch Drücken der Taste [SPECIAL PROTOCOLS] (Spezial- PROTOCOLS...
  • Seite 555: Transducer Entleeren

    Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) CLEAN SHEAR VAL (Scherventil reinigen) oder RESTORE SHEAR VAL (Scherventil in Ausgangs- (Das Befehlsfeld wechselt zwischen stellung bringen) diesen beiden Wahlmöglichkeiten.) DISABLE ANALYZER (Analysengerät deaktivieren) oder ENABLE ANALYZER (Das Befehlsfeld wechselt zwischen (Analysengerät aktivieren) diesen beiden Wahlmöglichkeiten.) MORE (Weiter) MAIN (Hauptmenü)
  • Seite 556: Reagenzienreservoire Entleeren

    Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Reagenzienreservoire entleeren Nov 20 1998 16:01 REAGENT RESERVOIR Operator ID Ready Sequence # 0711 Press the appropriate EMPTY soft key to empty the reagent reservoir. Stay on this screen until the "FILL" key appears After the appropriate FILL soft key is displayed, remove reagent line from existing container and place in new container.
  • Seite 557: Optische Durchflußküvette Entleeren

    Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Am Bildschirm wird die in der obigen Abbildung dargestellte Meldung angezeigt. Wird die Taste [EMPTY DILUENT] (Verdünnungsmittel entleeren), [EMPTY DETERGENT] (Detergens entleeren) oder [EMPTY SHEATH] (Sheath-Reagenz entleeren) gedrückt, wird das entsprechende Reagen- zienreservoir entleert. Die Taste [EMPTY LYSE] (Lyse-Reagenz entleeren) dient zum Entleeren des WIC-/HGB-Lyse-Reagenz-Einlaß- schlauches.
  • Seite 558: Aufrufen Des Maintenance Log (Wartungsprotokoll)

    Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Aufrufen des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) Die Taste [MAINTEN LOG] (Wartungsprotokoll) dient zum Einstellen, MAINTEN Überprüfen und Ausdrucken des Maintenance Log (Wartungspro- tokoll). Wird die Funktion Maintenance Log verwendet, erscheint in der Hinweiszeile am Bildschirm ein Hinweis darauf, wann die nächste planmäßige Wartung durchgeführt werden muß.
  • Seite 559: Auf Das Scherventil Zugreifen

    Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Auf das Scherventil zugreifen Die Taste [CLEAN SHEAR VAL] (Scherventil reinigen) dient zum Vorbe- CLEAN reiten des Scherventils auf die Reinigung. Nach Drücken dieser Taste SHEAR VAL werden die Spritzen teilweise entleert, wodurch die Reagenzien aus dem Scherventil und den zugehörigen Schläuchen gespült werden.
  • Seite 560: Menübildschirm 2 Von Special Protocols (Spezialprotokolle)

    Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Menübildschirm 2 von Special Protocols (Spezialprotokolle) Wird die Taste [MORE] (Weiter) im Menü SPECIAL PROTOCOLS (Spezial- MORE protokolle) gedrückt, wird der zweite Bildschirm des Menüs SPECIAL PROTOCOLS mit folgenden Befehlsfeldern für Folientasten angezeigt: FLUSH SHEATH (Spülen mit Sheath-Reagenz) AUTO CLEAN (Automatische Reinigung) DAILY SHUTDOWN (Überführung in den Wartezustand am Ende des...
  • Seite 561 Wartung Kapitel 9 Menü Special Protocols (Spezialprotokolle) Die Taste [PREPARE SHIPPING] (Vorbereitung für den Transport) dient PREPARE dazu, das Analysengerät auf einen Standortwechsel oder eine längere SHIPPING Außerbetriebnahme vorzubereiten. Während dieses Zyklus werden alle Reagenzien aus dem System abgelassen und anschließend die Schlauchsysteme mit entionisiertem Wasser gespült.
  • Seite 562: Konfiguration Des Maintenance Log (Wartungsprotokoll)

    Kapitel 9 Wartung Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) Das Maintenance Log dient dazu, die am Gerät durchgeführten Wartungsarbeiten zu dokumentieren. Es kann darüber hinaus so konfiguriert werden, daß es den Bediener daran erinnert, ein planmä- ßiges Wartungsverfahren durchzuführen. Nov 20 1998 16:01 MAINTENANCE LOG Operator ID...
  • Seite 563 Wartung Kapitel 9 Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) Im Protokoll werden folgende Eingabefelder angezeigt: <Date> (Datum), <Time> (Uhrzeit), <OpID> (Bedienercode), <SHEAR VALVE> (Scherventil), <AIR FILTR> (Luftfilter), <SYNG> (Spritze), <APERTURES> (Kapillarscheiben) (<WIC> und <RBC>), <PUMP TUBING> (Pumpen- schläuche) (<ASPR> [Probenansaugung] und <WOC>), <SL>, <EXT AUTO> (Verlängerter Auto-Clean-Zyklus), <AUTO>, <OTHER>...
  • Seite 564: Verfahren Zum Festlegen Der Wartungsintervalle

    Wartung Kapitel 9 Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) Verfahren zum Festlegen der Wartungsintervalle INTERVAL SET UP Nov 09 1998 12:24 Operator ID Ready Sequence # 0630 Specify a maintenance interval if you want the instrument to prompt you when it is time to do the maintenance. Enter the maintenance interval (in days) for each of the following: (enter 0 for no interval) SHEAR VALVE...
  • Seite 565: Verfahren Zum Aktualisieren Des Maintenance Log (Wartungsprotokoll)

    Wartung Kapitel 9 Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) Falls gewünscht, die Taste [PRINT] (Drucken) betätigen, um einen Ausdruck der eingegebenen Intervalle zu erhalten. Zur Rückkehr in das Menü SPECIAL PROTOCOLS (Spezialproto- kolle) die Taste [RETURN] (Rückkehr) zweimal drücken. Zur Rückkehr in das MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [MAIN] (Hauptmenü) drücken.
  • Seite 566 Wartung Kapitel 9 Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) Die Enter-Taste auf der Tastatur drücken. Daraufhin erscheint ein “X”, welches anzeigt, daß die betreffende Wartung abgeschlossen ist, und der Cursor springt zum nächsten Einga- befeld. ANMERKUNG: Ein falsch eingegebenes “X” kann gelöscht werden, indem der Cursor zu dieser Position bewegt und die Leertaste auf der Tastatur gedrückt wird.
  • Seite 567 Wartung Kapitel 9 Konfiguration des Maintenance Log (Wartungsprotokoll) NOTIZEN 9-18 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 568: Tägliche Wartungsverfahren

    Kapitel 9 Wartung Tägliche Wartungsverfahren ANMERKUNG: Der Automatische Reinigungszyklus (Auto- Clean) sollte nach jedem Wartungsverfahren durchgeführt werden. Automatischer Reinigungszyklus (Auto-Clean) Der vollautomatische Auto-Clean-Zyklus dient zum Reinigen des Scherventils, der WOC-Mischkammer, der WOC-Durchflußküvette, des Von-Behrens-WIC-Transducers, des Von-Behrens-RBC-/PLT- Transducers, der HGB-Durchflußküvette, der Nadel des CS- bzw. SL-Systems und der entsprechenden Schlauchsysteme.
  • Seite 569: Benötigte Materialien

    Wartung Kapitel 9 Tägliche Wartungsverfahren Benötigte Materialien CELL-DYN Enzymatisches Reinigungsmittel (das Reinigungs- mittel sollte Raumtemperatur haben) Sauberes Probenröhrchen oder -gefäß Fusselfreie Tücher Warmes Wasser Geeignete Schutzkleidung Verfahren Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen anwählen. Die Außenseite der Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen und den Boden des Waschblocks vorsichtig mit einem Pad abwischen, das zuvor in einer Lösung aus warmem Wasser und einigen Tropfen des CELL-DYN Enzymatischen...
  • Seite 570: Ansaugnadel Des Probennehmers

    Wartung Kapitel 9 Tägliche Wartungsverfahren Ansaugnadel des Probennehmers Die Ansaugnadel der Probennehmer-Version des CELL-DYN 3500 Systems sollte regelmäßig gereinigt werden, um Proteinablagerungen oder Verschmutzungen zu entfernen und zu verhindern, daß der Probennehmer blockiert. ANMERKUNG: Eine einfache Möglichkeit zum Durchführen dieses Verfahrens besteht darin, die hierfür benötigten Röhrchen dem letzten Probenlauf des Tages hinzuzufügen.
  • Seite 571: Ansaugnadel Des Closed Samplers

    Wartung Kapitel 9 Tägliche Wartungsverfahren Ansaugnadel des Closed Samplers Die Ansaugnadel der Closed-Sampler-Version des CELL-DYN 3500 Systems sollte regelmäßig gereinigt werden, um Proteinablagerungen oder Verschmutzungen zu entfernen und zu verhindern, daß der Closed Sampler blockiert. Benötigte Materialien CELL-DYN Enzymatisches Reinigungsmittel Verdünnungsmittel oder entionisiertes Wasser Drei leere VACUTAINER-Röhrchen Geeignete Schutzkleidung...
  • Seite 572: Wöchentliche Wartungsverfahren

    — einer vorderen, einer mittleren und einer hinteren Scheibe. Die hintere und die vordere Scheibe sind mit dem CELL-DYN 3500 System durch Schläuche verbunden, die nicht entfernt werden sollten. ANMERKUNG: Die mittlere Scheibe ist nicht mit dem Analy- sengerät über Schläuche verbunden.
  • Seite 573: Benötigte Materialien

    Wartung Kapitel 9 Wöchentliche Wartungsverfahren Benötigte Materialien Entionisiertes Wasser Fusselfreie Tücher Geeignete Schutzkleidung Verfahren Die linke Frontabdeckung abnehmen, um an das Scherventil zu gelangen. Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander die Tasten [SPECIAL PROTOCOLS] (Spezialprotokolle) und [CLEAN SHEAR VAL] (Scher- ventil reinigen) drücken. Damit wird die Entnahme des Scher- ventils vorbereitet und das Analysengerät in den Status NOT READY (Nicht bereit) versetzt.
  • Seite 574 Wartung Kapitel 9 Wöchentliche Wartungsverfahren 11. Die Innenflächen der vorderen und hinteren Scheibe mit einem in entionisiertem Wasser angefeuchteten, fusselfreien Tuch reinigen. Dabei vorsichtig vorgehen, um Kratzer an den Innen- flächen zu vermeiden. ANMERKUNG: Die Scheiben nur am Rand anfassen, um Fingerabdrücke auf den Innenflächen zu vermeiden.
  • Seite 575: Schlauch Für Die Schlauchpumpe Zur Probenansaugung

    Schlauch der WOC-Schlauchpumpe. Die Häufigkeit des Auswechselns hängt jedoch nicht zuletzt vom Arbeitsanfall im Labor ab und kann daher unterschiedlich sein. Abbott empfiehlt, den Schlauch für die Schlauchpumpe zur Probenansaugung wöchentlich und den der WOC-Schlauchpumpe monatlich auszuwechseln. In der nachfolgenden Abbildung ist eine Schlauchpumpe dargestellt.
  • Seite 576: Verfahren

    Wartung Kapitel 9 Wöchentliche Wartungsverfahren Verfahren Im Menü SPECIAL PROTOCOLS (Spezialprotokolle) die Taste [DISABLE ANALYZER] (Analysengerät deaktivieren) drücken. Die linke und rechte Frontabdeckung abnehmen, um an die Schlauchpumpen zu gelangen. Die Schlauchpumpe zur Probenansaugung links neben dem Scherventil suchen. Den Andruckhebel vom Pumpenrotor weghalten, und den Pumpenschlauch unter dem Rotor hervorziehen, indem die Halterungen aus den Metallklammern gehoben werden, mit denen er festgehalten wird.
  • Seite 577: Probennehmerschale, Racks Und Sicherheitsabdeckung

    Wartung Kapitel 9 Wöchentliche Wartungsverfahren Probennehmerschale, Racks und Sicherheitsabdeckung Probennehmerschale, Racks und Sicherheitsabdeckung sollten in regel- mäßigen Abständen gereinigt werden. Blutspritzer müssen auf der Schale bzw. an den Racks sofort entfernt werden, um den ordnungsge- mäßen Vorschub der Racks sicherzustellen. Es wird eine wöchentliche Reinigung empfohlen, jedoch kann bei stärkerem Arbeitsaufkommen im Labor eine häufigere Reinigung erforderlich sein.
  • Seite 578: Reagenzienspritzen

    Kapitel 9 Wartung Monatliche Wartungsverfahren ANMERKUNG: Der im Abschnitt Tägliche Wartungsver- fahren, Automatischer Reinigungszyklus (Auto-Clean), in diesem Kapitel beschriebene automatische Reinigungszyklus sollte nach jedem Wartungsverfahren durchgeführt werden. Reagenzienspritzen Um Ablagerungen von Reagenz zu verhindern, müssen die Reagen- zienspritzen regelmäßig gereinigt werden, da es sonst zu Undichtig- keiten oder Funktionsstörungen kommen kann.
  • Seite 579: 2,5-Ml- Und 0,5-Ml-Spritzen (Ohne Spritzenhalterung)

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren 2,5-ml- und 0,5-ml-Spritzen (ohne Spritzenhalterung) Benötigte Materialien Großes Gefäß mit etwa 500 ml entionisiertem Wasser Fusselfreie Tücher Entionisiertes Wasser Kleines Gefäß mit dem entsprechenden Reagenz zum Auffüllen der gereinigten Spritzen Geeignete Schutzkleidung Verfahren Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander die Tasten [SPECIAL PROTOCOLS] (Spezialprotokolle) und [DISABLE ANALYZER] (Analysengerät deaktivieren) drücken.
  • Seite 580 Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Die Position des Kolbens gegebenenfalls vorsichtig justieren, damit er in das Untergestell eingeschoben werden kann, durch das er sich während des Probenlaufs auf- und abwärts bewegt. 10. Die Spitze der Spritze in das Luer-Fitting schieben, dann die Spritze gegen den Uhrzeigersinn mit den Fingern festdrehen.
  • Seite 581: 2,5-Ml- Und 0,5-Ml-Spritze (Mit Spritzenhalterung)

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren 2,5-ml- und 0,5-ml-Spritze (mit Spritzenhalterung) Benötigte Materialien Großes Gefäß mit etwa 500 ml entionisiertem Wasser Fusselfreie Tücher Entionisiertes Wasser Kleines Gefäß mit dem entsprechenden Reagenz zum Auffüllen der gereinigten Spritzen Geeignete Schutzkleidung Verfahren Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander die Tasten [SPECIAL PROTOCOLS] (Spezialprotokolle) und [DISABLE ANALYZER] (Analysengerät deaktivieren) drücken.
  • Seite 582 Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren 10. Die Position des Kolbens gegebenenfalls vorsichtig justieren, damit er in das Untergestell eingeschoben werden kann, durch das er sich während des Probenlaufs auf- und abwärts bewegt. 11. Die Spitze der Spritze in das Luer-Fitting schieben, und die Spritze dann gegen den Uhrzeigersinn mit den Fingern festdrehen.
  • Seite 583: Luftfilter Der Analyseneinheit

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Luftfilter der Analyseneinheit An der linken Seite der Analyseneinheit befinden sich zwei Luftfilter, die zur Reinigung der von der Analyseneinheit angesaugten Luft dienen. Diese Filter müssen einmal pro Monat ausgebaut und gereinigt werden, um eine ungehinderte, konstante Luftzufuhr zu gewähr- leisten.
  • Seite 584: Verfahren

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Verfahren Die Frontabdeckungen abnehmen, um an die Filterhalterung an der linken Geräteseite zu gelangen (siehe obige Abbildung). Das obere Filter ergreifen und an der Halterung nach vorn ziehen, bis es herausgenommen werden kann. Das untere Filter genauso herausnehmen.
  • Seite 585: Schlauch Der Woc-Schlauchpumpe

    Schlauch der WOC-Schlauchpumpe. Die Häufigkeit des Auswechselns hängt jedoch nicht zuletzt vom Arbeitsanfall im Labor ab und kann daher unterschiedlich sein. Abbott empfiehlt, den Schlauch für die Schlauchpumpe zur Probenansaugung wöchentlich und den der WOC-Schlauchpumpe monatlich auszuwechseln. In der nachfolgenden Abbildung ist eine Schlauchpumpe dargestellt.
  • Seite 586: Verfahren

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Verfahren Im Menü SPECIAL PROTOCOLS (Spezialprotokolle) die Taste [DISABLE ANALYZER] (Analysengerät deaktivieren) drücken. Die obere Frontabdeckung abnehmen, um an die Schlauch- pumpen zu gelangen. Die WOC-Schlauchpumpe ganz links an der analytischen Einheit lokalisieren. Den Andruckhebel vom Pumpenrotor weghalten, und den Pumpenschlauch unter dem Rotor hervorziehen, indem die Halterungen aus den Metallklammern gehoben werden, mit denen er festgehalten wird.
  • Seite 587: Verlängerte Automatische Reinigung (Auto-Clean)

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Verlängerte automatische Reinigung (Auto-Clean) Die verlängerte automatische Reinigung (Auto-Clean) ist ein vollauto- matischer Arbeitszyklus zum Reinigen von Scherventil, WOC-Misch- kammer, WOC-Durchflußküvette, Von-Behrens-WIC-Transducer, Von-Behrens-RBC-/PLT-Transducer, HGB-Durchflußküvette, der Nadel des CS- bzw. SL-Systems und der entsprechenden Schlauch- systeme. Bei diesem Arbeitszyklus werden die Schlauchpumpen im Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb verwendet, um das System schonend zu reinigen und Fibrin bzw.
  • Seite 588: Benötigte Materialien

    Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Benötigte Materialien CELL-DYN Enzymatisches Reinigungsmittel (das Reinigungs- mittel sollte Raumtemperatur haben) Sauberes Probenröhrchen oder -gefäß Fusselfreie Tücher Warmes Wasser Geeignete Schutzkleidung Verfahren Die Probennahme aus offenen Probenröhrchen anwählen. Die Außenseite der Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen und den Boden des Waschblocks vorsichtig mit einem fusselfreien Tuch abwischen, das zuvor mit einer Lösung aus warmem Wasser und einigen Tropfen des Enzymatischen...
  • Seite 589 Wartung Kapitel 9 Monatliche Wartungsverfahren Nach Abschluß des Spülzyklus die Außenseite der Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen und den Boden des Waschblocks vorsichtig mit einem fusselfreien Tuch abwischen, das zuvor mit warmem Wasser angefeuchtet wurde, um das restliche emzymatische Reinigungsmittel zu entfernen. Falls erforderlich, mit einem trockenen, fusselfreien Tuch die Wasserreste an der Nadel und dem Waschblock abwischen 10.
  • Seite 590: 10-Ml-Reagenzienspritze

    Kapitel 9 Wartung Wartung bei Bedarf ANMERKUNG: Der im Abschnitt Tägliche Wartungsver- fahren, Automatischer Reinigungszyklus (Auto-Clean), in diesem Kapitel beschriebene automatische Reinigungszyklus sollte nach jedem Wartungsverfahren durchgeführt werden. 10-ml-Reagenzienspritze Für die 10-ml-Reagenzienspritze ist nur eine minimale Wartung erfor- derlich. Eine Reinigung ist nur bei verkrusteten Reagenzienrück- ständen notwendig, die zu Funktionsstörungen der Spritze führen.
  • Seite 591 Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Das Verdünnungsmittel (Diluent) über den Ausguß entsorgen oder in einen geeigneten Abfallbehälter gießen. Die Spitze der Spritze in einen Behälter mit entionisiertem Wasser eintauchen. Entionisiertes Wasser in die Spritze aufziehen, bis diese voll ist. Das Wasser in den Ausguß...
  • Seite 592 Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf 17. Vor dem Probenlauf mit Kontrollen oder Patientenproben mindestens fünf Leerwertbestimmungen durchführen. Sind die Leerwertbestimmungen nicht akzeptabel, die entsprechende Fehlersuche einleiten. Anweisungen hierzu enthält Kapitel 10: Fehlerbehebung. 18. Sind die Leerwertbestimmungen akzeptabel, mit Kontrollen überprüfen, ob die Ergebnisse innerhalb der akzeptablen Grenzen liegen.
  • Seite 593: Kapillarscheiben

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Kapillarscheiben Die WIC-Kapillarscheibe und die RBC-/PLT-Kapillarscheibe werden während des automatischen Reinigungszyklus (Auto-Clean) automa- tisch gereinigt. (Die WIC-Kapillarscheibe wird darüber hinaus jeweils am Ende eines Zählzyklus durch den Reinigungszyklus für die Meßöffnung gereinigt.) Es kann jedoch gelegentlich vorkommen, daß die Kapillarscheiben zum Reinigen entnommen werden müssen.
  • Seite 594: Benötigte Materialien

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Zählkammer Mischkammer Kapillarscheibe Andruckhebel (geschlossen) Abbildung 9.15: Von-Behrens-Transducer-Einheit Benötigte Materialien Reinigungslösungen: Jede der nachfolgenden Lösungen kann zum Reinigen der Kapil- larscheibe verwendet werden. Die Lösungen vor jeder Anwendung frisch zubereiten, da sie durch längeres Stehen altern.
  • Seite 595: Verfahren

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Verfahren Die Frontabdeckungen abnehmen, um an Von-Behrens-WIC- oder Von-Behrens-RBC-/PLT-Transducer zu gelangen. Überprüfen, ob sich das Analysengerät im Status READY (Bereit) befindet. Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander die Tasten [SPECIAL PROTOCOLS] (Spezialprotokolle) und [EMPTY XDUCERS] (Trans- ducer entleeren) drücken.
  • Seite 596 Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Bei Bedarf Ablagerungen durch drehende Bewegungen mit dem Reinigungspinsel aus der Meßöffnung entfernen. (Die Meßöffnung befindet sich in einem Rubin, der in die Mitte der Scheibe eingeschmolzen ist.) ANMERKUNG: Zum Reinigen der Meßöffnung AUSSCHLIESSLICH den Reinigungspinsel für die Kapillar- scheibe aus dem Zubehörkit verwenden! Andere Reinigungs- instrumente können zur Beschädigung der Meßöffnung führen.
  • Seite 597: Manuelle Reinigung Der Hämoglobin-Durchflußküvette

    ANMERKUNG: Dies ist kein routinemäßiges Reinigungs- oder Wartungsverfahren. Es sollte nur dann durchgeführt werden, wenn mit den Routineverfahren kein Erfolg erzielt wurde bzw. wenn der Abbott Kundendienst hierzu aufge- fordert hat. Unter normalen Umständen ist der Auto-Clean-Zyklus zur Reinigung der HGB-Durchflußküvette ausreichend. Kann die Küvette mit Hilfe des Auto-Clean-Zyklus jedoch nicht ausreichend gereinigt werden, ist dieses Verfahren anzuwenden.
  • Seite 598: Verfahren

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Verfahren Die Frontabdeckungen abnehmen, um an WIC-Transducer und HGB-Durchflußküvette zu gelangen. Sicherstellen, daß sich das Analysengerät im Status READY (Bereit) befindet. Magnetventil 13 manuell öffnen, um sämtliche Flüssigkeit aus dem WIC-Transducer und der HGB-Durchflußküvette abzulassen.
  • Seite 599: Verstopfungen Aus Der Ansaugnadel Für Die Entnahme Aus Offenen Probenröhrchen Beseitigen

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Verstopfungen aus der Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen beseitigen Schlauchanschluß Ansaugnadel für der Ansaugnadel die Entnahme aus offenen Probenröhrchen Abbildung 9.18: Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Proben- röhrchen Die Ansaugnadel für die Entnahme aus offenen Probenröhrchen wird während des Auto-Clean-Zyklus gründlich gereinigt.
  • Seite 600: Verfahren

    Blutprobe analysieren und auf vollständiges Ansaugen überprüfen. (Auf beiden Seiten des Scherventils müssen mindestens 2,5 cm Blut vorhanden sein.) Bei unvollständigem Ansaugen den Abbott Kundendienst benachrichtigen. Vor dem Probenlauf mit Kontrollen oder Patientenproben überprüfen, ob die Leerwertbestimmungen akzeptabel sind. Sind die Leerwertbestimmungen nicht akzeptabel, die entsprechende Fehlersuche einleiten.
  • Seite 601: Fenster Des Barcodelesers

    10. Die 10 Racks wieder auf die Probennehmerschale stellen. 11. Probennehmer einschalten (ON). 12. Die Taste [ENABLE ANALYZER] (Analysengerät aktivieren) drücken, um das CELL-DYN 3500 System wieder in den Status READY (Bereit) zu versetzen. Danach den normalen Proben- nehmerbetrieb wieder aufnehmen.
  • Seite 602: Y"-Fitting Spülen - Bei Probennahme Aus Offenen Und Geschlossenen Probenröhrchen

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf "Y"-Fitting spülen — bei Probennahme aus offenen und geschlossenen Probenröhrchen Mit diesem Verfahren können Anlagerungen oder Fibringerinnsel aus dem “Y”-Kunststoffitting und den Schläuchen hinter der Statusanzeige der Analyseneinheit entfernt werden. Scherventil- Einlaßschlauch "Y"-Fitting Magnet- ventil 95 Magnet- ventil 96...
  • Seite 603: Verfahren

    Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Verfahren Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander folgende Tasten in der angegebenen Reihenfolge drücken: [DIAGNOSTICS] (Fehler- diagnose), [MORE] (Weiter), [SOLENOID OPERATION] (Magnet- ventilbetrieb) und [STEP SOLENOID] (Magnetventilschritt). Saugfähige Papierhandtücher oder Mull unter die Nadeln legen, um eventuelle Spritzer aufzufangen.
  • Seite 604 Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf Den Ansaugschlauch für die Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen wieder mit dem Schlauch verbinden, der durch das Ventil für die Probennahme aus geschlossenen Proben- röhrchen verläuft — d.h. mit dem Schlauch an der rechten Seite des Ventils.
  • Seite 605 Wartung Kapitel 9 Wartung bei Bedarf NOTIZEN 9-56 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 606: Spezielle Verfahren

    Kapitel 9 Wartung Spezielle Verfahren Justierung der Röhrchenhalterung des Closed Samplers (nur beim CS-System) Um VACUTAINER-Röhrchen verschiedener Größe bearbeiten zu können, ist es erforderlich, die Röhrchenhalterung des CELL-DYN 3500CS Systems entsprechend zu justieren. Der Closed Sampler ist in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. Andruckhebel Röhrchenhalterung Vertiefung zum...
  • Seite 607: Vorbereitung Für Eine Längere Außerbetriebnahme Oder Den Transport

    Wartung Kapitel 9 Spezielle Verfahren Nachdem die Röhrchenhalterung korrekt positioniert wurde, die Andruckhebel loslassen. Die Höhenjustierung mit mehreren VACUTAINER-Röhrchen überprüfen, um sicherzustellen, daß sie korrekt ist. Vorbereitung für eine längere Außerbetriebnahme oder den Transport Der Zyklus Vorbereitung für den Transport muß ausgeführt werden, wenn das Gerät mindestens zwei Wochen nicht benutzt werden soll.
  • Seite 608: Benötigte Materialien

    Wartung Kapitel 9 Spezielle Verfahren Benötigte Materialien Gefäß mit etwa 500 ml entionisiertem Wasser. Soll das Gerät transportiert werden, wird außerdem folgendes benötigt: • Transportsicherung für das Scherventil (Dabei handelt es sich um die Plastikscheibe, die die mittlere Keramikscheibe während des Transports ersetzt und in dem speziell hierfür bestimmten Fach zu finden ist.
  • Seite 609: Gerät Für Den Transport Verpacken

    Einmalhandschuhe tragen, und beim Umgang mit diesen Materialien die anerkannten GLP-Vorschriften befolgen. Gerät für den Transport verpacken Soll das CELL-DYN 3500 System verschickt werden und die Original- verpackung steht zur Verfügung, das Gerät wie bei der Anlieferung verpacken. Soll das CELL-DYN 3500 System verschickt werden und die Original- verpackung steht nicht mehr zur Verfügung, den Abbott Kunden-...
  • Seite 610 Flowchart des Menüs Diagnostics (Fehlerdiagnose) ....10-4 Anleitung für die Fehlersuche ....................10-27 Übersicht ..................10-27 Tips und Methoden für die Fehlersuche ......10-28 Unterstützung durch den Abbott Kunden- dienst anfordern ..............10-28 Abbott Kundendienst ............10-28 Verfahren zur Fehlersuche ............10-29 Einschaltverfahren (ON) ............10-29 Ausschaltverfahren (OFF) ...........10-30 System initialisieren .............10-31...
  • Seite 611 Fehlerbehebung Kapitel 10 Inhaltsverzeichnis Status- und Fehlermeldungen ........... 10-71 Status- und Fehlermeldungen ........... 10-73 Übersicht ................10-73 Statusmeldungen ..............10-73 Allgemeine Fehlermeldungen ..........10-81 Inhaltsverzeichnis-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 612: Einführung

    Fehlerbehebung Einführung Dieses Kapitel enthält Anweisungen für die Fehlersuche. Im CELL-DYN 3500 System wird der Systemstatus kontinuierlich über- wacht, und diesbezügliche Informationen erscheinen im Statusfeld oder in der Hinweiszeile. Wird ein Fehler festgestellt, erscheint im Statusfeld die Meldung: FAULT: SEE DIAG (Fehler: Siehe Fehler-...
  • Seite 613 Fehlerbehebung Kapitel 10 Einführung NOTIZEN 10-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 614: Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose)

    Programme aufrufen, die die Fehlersuche und -behebung erleichtern. Bei der nachfolgenden Beschreibung einiger Folientasten wird darauf verwiesen, daß sie “dem Abbott Kundendienst vorbehalten” sind. Über diese Tasten gewonnene Informationen sind nur für geschulte Außendienstmitarbeiter, nicht aber für den Bediener von Bedeutung.
  • Seite 615: Flowchart Des Menüs Diagnostics (Fehlerdiagnose)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) Flowchart des Menüs Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Ready FAULT EXECUTION CNT RATE CLEAR RAW DATA MORE PRINT MAIN REPORT TIMES SUMMARY FAULTS SUMMARY PRINT RETURN CNT RATE CNT RATE CNT RATE CNT RATE CNT GRAPH CNT GRAPH CNT GRAPH CNT GRAPH...
  • Seite 616 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 10:20 Operator ID Ready Sequence # 0630 FAULT EXECUTION CNT RATE CLEAR RAW DATA MORE PRINT MAIN REPORT TIMES SUMMARY FAULTS SUMMARY Abbildung 10.1: Erste Bildschirmseite des Menüs Diagnostics (Fehlerdia- gnose) Die erste Bildschirmseite des Menüs DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) DIAG-...
  • Seite 617 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) Nach Drücken der Taste [FAULT REPORT] (Fehlerbericht) werden am FAULT Bildschirm Informationen zum bestehenden Fehler angezeigt. Am REPORT Bildschirm erscheint entweder die Meldung Operator correcta- ble fault report: (Fehler kann durch Bediener behoben werden) (siehe nachfolgende Abbildung) oder Fatal fault report: (Bericht über schweren Fehler) (siehe Abbildung 10.3, Bildschirm mit Bericht über schweren Fehler) sowie verfügbare Zusatzinformationen.
  • Seite 618 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:20 Operator ID Fault: See DIAG Sequence # 2713 Fatal fault report : RBC diluent syringe overpressure RBC diluent syringe overpressure FAULT EXECUTION CNT RATE CLEAR RAW DATA MORE PRINT MAIN REPORT...
  • Seite 619 Maßnahme zur Fehler- behebung durchgeführt wurde. Wurde die entsprechende Maßnahme zur Fehlerbehebung bei einem schweren Fehler durchgeführt, muß das System initialisiert werden. Diese Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbehalten. EXECUTION TIMES DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998...
  • Seite 620 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) ANMERKUNG: Diese Zählrate und die graphischen Daten stehen nur für die zuletzt analysierte Probe zur Verfügung. DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:30 Operator ID Ready Sequence # 2716 WOC : TOTAL COUNT: 5934 TIME: 0.50 1.05 1.55 2.07...
  • Seite 621 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:29 Operator ID Ready Sequence # 2716 864.7 756.6 648.5 540.4 432.4 324.3 216.2 108.1 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 6.0 6.5 7.0 7.5 WOC CNT GRAPH PRINT RETURN CNT RATE...
  • Seite 622 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:33 Operator ID Ready Sequence # 3143 List Mode WOC: 4350 RBC: 23598 PLT: 2682 WIC: 2956 Raw Count WOC: 4206 RBC: 31166 PLT: 2741 WIC: 3038 WIC Bubble: 94 RBC Times Upper: 3.53 Count: 6.23 Avg: 6.22...
  • Seite 623: Initialization (Initialisierung)

    MOTOR OPERATION (Motorenbetrieb) SOLENOID OPERATION (Magnetventilbetrieb) PUMP OPERATION (Pumpenbetrieb) DRAIN ACCUMULAT (Vakuumkammern entleeren) INITIALIZATION (Initialisierung) MORE (Weiter) MAIN (Hauptmenü) Diese Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbehalten. Nach Drücken MOTOR dieser Taste muß das System initialisiert werden. OPERATION 10-12 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 624 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) Diese Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbehalten. Nach Drücken SOLENOID dieser Taste muß das System initialisiert werden. OPERATION DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:34 Operator ID Not Ready: See DIAG Sequence # 3143 VACUUM...
  • Seite 625 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:36 Operator ID Not Ready: See DIAG Sequence # 2716 Vacuum is on VACUUM PRESSURE INHIBIT VACUUM PRESSURE DIAG- PUMPS TEST TEST NOSTICS Abbildung 10.11: Bildschirm Pumpenbetrieb — Vakuum ein (ON) Nach Drücken der Taste [VACUUM ON] (Vakuum ein) wechselt das VACUUM Befehlsfeld zu [VACUUM OFF] (Vakuum aus), die Vakuumpumpe wird...
  • Seite 626 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) Diese Taste erleichtert die Fehlersuche bei Druckproblemen. Schaltet sich die Pumpe nach Drücken der Taste nicht ein (ON), ist davon aus- zugehen, daß die Druckpumpe das Problem verursacht hat. ANMERKUNG: Nachdem diese Taste gedrückt wurde, muß das System initialisiert werden.
  • Seite 627 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:39 Operator ID Vacuum Recovery Time Test Sequence # 2716 Time elapsed : 3.3 Abbildung 10.13: Bildschirm Vakuumtest Nach Drücken der Taste [VACUUM TEST] (Vakuumtest) gibt das System VACUUM das Vakuum an die Atmosphäre ab und ermittelt dann die Zeit, die bis TEST zur vollständigen Wiederherstellung des korrekten Vakuumwertes...
  • Seite 628 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:41 Operator ID Draining accumulator Sequence # 2716 After draining the accumulators, press the INITIALIZATION key, prime, run 5 Background Counts and confirm that the background results are acceptable before running samples. MOTOR SOLENOID PUMP...
  • Seite 629 Befehlsfeldern für Folientasten angezeigt: DIGITAL READINGS (Zahlenwerte) VOLTAGE READINGS (Spannungswerte) GAIN ADJUSTMNT (Anpassung der Verstärkung) MORE (Weiter) PRINT (Drucken) MAIN (Hauptmenü) Diese Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbehalten. DIGITAL READINGS 10-18 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 630 FINISH SELECT (Auswahl beenden)* SELECT (Auswahl)* * Diese beiden Tasten sind dem Abbott Kundendienst vorbehalten. Anhand der im Bildschirm VOLTAGE READINGS (Spannungswerte) ange- zeigten Daten läßt sich feststellen, ob ein Problem durch eine Funkti- onsstörung der Hardware verursacht wurde.
  • Seite 631 Befehlsfeldern für Folientasten angezeigt: WOC DATA (WOC-Daten) RBC DATA (RBC-Daten) PLT DATA (PLT-Daten) WIC DATA (WIC-Daten) MORE (Weiter) PRINT (Drucken) MAIN (Hauptmenü) Diese Tasten sind dem Abbott Kundendienst vorbehalten. 10-20 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 632 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:49 Operator ID Ready Sequence # 3122 AUTO-SAMP BAR CODE BAR CODE SERIAL MORE PRINT MAIN VERSION ALIGNMENT VERIFY TEST Abbildung 10.18: Fünfte Bildschirmseite des Menüs Diagnostics (Fehler- diagnose) (CELL-DYN 3500SL System) Nach Drücken der Taste [MORE] (Weiter) wird die vierte Bildschirm- MORE seite des Menüs DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) (siehe obige Abbil-...
  • Seite 633 Auto-Sampler Software: [gefolgt von der Angabe der Versions- nummer] ANMERKUNG: Diese Taste wird nur beim CELL-DYN 3500SL System angezeigt. Diese Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbehalten und wird nur BAR CODE beim CELL-DYN 3500SL System angezeigt. ALIGNMENT Diese Taste ist dem Abbott Kundendienst vorbehalten und wird nur BAR CODE beim CELL-DYN 3500SL System angezeigt.
  • Seite 634 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) DIAGNOSTICS MENU Dec 20 1998 12:51 Operator ID Ready Sequence # 3122 Serial Interface Test 1. See Interface Specification. 2. If transmission in progress, press “STOP TRANSMISS” key first 3. Attach Loop-back connector to the serial interface connector on back of the Data Station.
  • Seite 635 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) Im Menü DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) für den seriellen Test wird fol- gende Meldung angezeigt: Serieller Schnittstellentest Siehe Schnittstellenspezifikation. Bei laufender Datenübertragung zunächst die Taste “STOP TRANSMISS” drücken. Den Loop-back-Stecker in den seriellen Schnitt- stellenanschluß an der Rückseite der Datensta- tion stecken.
  • Seite 636 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) Verläuft der Test erfolgreich, wird am Bildschirm folgende Meldung angezeigt: Message received: CELL-DYN serial interface test (Empfangene Meldung: CELL-DYN Serieller Schnittstellentest) Diese Meldung besagt, daß die Datenübertragung der Datenstation korrekt funktioniert. Schlägt der Test fehl, wird keine Meldung ange- zeigt.
  • Seite 637 Fehlerbehebung Kapitel 10 Menü Diagnostics (Fehlerdiagnose) NOTIZEN 10-26 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 638: Anleitung Für Die Fehlersuche

    Proben, bei der Wartung und bei der Kalibration. Software- und Hard- warefehler werden im allgemeinen durch einen autorisierten Mitarbei- ter des Abbott Kundendienstes beseitigt. Beim dritten Schritt, der Fehlerbehebung, werden geeignete Maßnah- men ergriffen. Ist die Beseitigung des Fehlers durch den Bediener, gegebenenfalls mit Unterstützung durch den Technischen Kunden-...
  • Seite 639: Tips Und Methoden Für Die Fehlersuche

    Abbott Kundendienstes zur Verfügung gestellt werden. Alle in diesem Abschnitt genannten Verfahren sind entweder in die- sem Kapitel oder in Kapitel 9: Wartung beschrieben. Für weitere Unterstützung bei der Fehlersuche den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen. Unterstützung durch den Abbott Kundendienst anfordern Für technische Unterstützung den Abbott Kundendienst verständigen.
  • Seite 640: Verfahren Zur Fehlersuche

    Die in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren dienen ausschließ- lich der Fehlersuche. Bestimmte Verfahren sind nur entsprechend den Anweisungen in diesem Kapitel oder nach Aufforderung durch den Spezialisten des Abbott Kundendienstes durchzuführen. Einschaltverfahren (ON) WICHTIG: War das Gerät länger als fünf Minuten ausgeschaltet (OFF), benötigt der Laser nach dem Wiedereinschalten (ON) eine Aufwärm-...
  • Seite 641: Ausschaltverfahren (Off)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Ausschaltverfahren (OFF) Im Routinebetrieb wird das Gerät normalerweise nicht ausgeschaltet (OFF). Es sollte nur dann ausgeschaltet werden (OFF), wenn bestimmte Wartungsarbeiten durchgeführt werden sollen, ein Standortwechsel des Systems vorgesehen ist oder das System über einen längeren Zeit- raum nicht betrieben werden soll (mehr als sieben Tage).
  • Seite 642: System Initialisieren

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche System initialisieren Der Begriff Initialisierung bezieht sich auf ein automatisches Verfahren, das nach der Beseitigung bestimmter Probleme erforderlich ist. Das Initialisierungsverfahren besteht aus zwei Schritten: Initialisierung der Hard- und Software Spülen des Systems mit Reagenzien Das System wird initialisiert, indem auf der zweiten Bildschirmseite des Menüs DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) die Taste [INITIALIZATION] (Initialisierung) gedrückt wird.
  • Seite 643: Reagenzien Auswechseln

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Reagenzien auswechseln Liegt der Verdacht nahe, daß eines (oder mehrere) Reagenzien als Ursache für ein bestimmtes Problem in Frage kommt (kommen), sollte der betreffende Behälter ausgewechselt werden. Allerdings besitzt die Analyseneinheit Reservoire, die jeweils kleine Mengen von Reagenz enthalten.
  • Seite 644: Auswechselbare Komponenten

    Schutzkleidung tragen, und die anerkannten GLP-Vorschrif- ten für die Sicherheit im Labor befolgen. Sicherung auswechseln Das CELL-DYN 3500 System besitzt eine Sicherung über dem Netz- kabelanschluß an der Geräterückwand. Beim Auswechseln nur fol- gende Sicherungstypen verwenden: Beim Betrieb mit 220 Volt: 4-Ampere-Sicherung - träge Sicherung Beim Betrieb mit 110 Volt: 8-Ampere-Sicherung - träge Sicherung...
  • Seite 645 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Überprüfen, ob die Sicherung vollständig in die Halterung einge- schoben ist, dann die Halterung wieder einsetzen. Zum Befestigen des Sicherungshalters den Flachkopfschrauben- dreher in den Schlitz der Sicherungshalterung stecken und unter Druck im Uhrzeigersinn drehen. Das Netzkabel wieder anschließen, und den Netzschalter der Analyseneinheit einschalten (ON).
  • Seite 646: Belüftungs-/Ansaugnadel Des Probennehmers

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Proben- ansaug- schlauch Belüftungs- schlauch Silikonmuffe des Ansaug- schlauchs Abbildung 10.23: Belüftungs-/Ansaugnadel des Probennehmers — Schlauchanschlüsse Benötigte Materialien Belüftungs-/Ansaugnadel des Probennehmers (im Zubehörkit enthalten) Enzymatisches Reinigungsmittel in einem VACUTAINER-Röhr- chen Mull Einen 2,5-mm-Inbusschlüssel Zwei VACUTAINER-Röhrchen, etwa zur Hälfte mit Verdün- nungsmittel gefüllt Kleine Schnabelzange oder ähnliches Werkzeug...
  • Seite 647 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Das Analysengerät deaktivieren. Dazu im Menü SPECIAL PROTO- COLS (Spezialprotokolle) die Taste [DISABLE ANALYZER] (Analy- sengerät deaktivieren) drücken. Den Probenansaugschlauch von der Analyseneinheit abnehmen. ANMERKUNG: Der Schlauch befindet unter der Statusan- zeige links neben der Ansaugnadel für die Entnahme aus offe- nen Probenröhrchen.
  • Seite 648 Die Leerwertzählung des letzten Zyklus überprüfen. ANMERKUNG: Sind die Leerwertbestimmungen nicht akzep- tabel, die Ansaugnadel entsprechend den Hinweisen in Kapi- tel 9: Wartung, Abschnitt: Tägliche Wartungsverfahren, reinigen, und die Leerwertbestimmung wiederholen. Werden Probleme festgestellt, den Abbott Kundendienst benachrichti- gen. 10-37 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 649: Kapillarscheiben

    üblichen Kontrollen bestätigen. Bei Bedarf das Gerät entspre- chend den Anweisungen in Kapitel 6: Kalibration neu kalibrieren. Um sicherzugehen, daß das Problem tatsächlich beseitigt wurde, die Proben wiederholen, bei denen das Problem auftrat. Läßt sich das Problem nicht beheben, den Abbott Kundendienst benach- richtigen. 10-38 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 650: Spritzen

    Verfahren zum Reinigen der Spritze einzubauen, und die übrigen Schritte dieses Verfahrens befolgen. Um sicherzugehen, daß das Problem tatsächlich beseitigt wurde, die Proben wiederholen, bei deren Bearbeitung das Problem auf- trat. Läßt sich das Problem nicht beheben, den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen. 10-39 ®...
  • Seite 651 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche NOTIZEN 10-40 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 652: Gerätefehler

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Gerätefehler Fehlersuche bei Leerwertbestimmungen ..........10-43 Thrombozytenleerwert außerhalb der Spezifikation .
  • Seite 653 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche NOTIZEN 10-42 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 654: Erkennung Und Beseitigung Von Fehlern

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Erkennung und Beseitigung von Fehlern Fehlersuche bei Leerwertbestimmungen In der nachfolgenden Aufstellung sind einige allgemeine Richtlinien für die Fehlersuche bei Leerwertbestimmungen enthalten. • Feststellen, welche(r) Parameter die Spezifikationen für die Leer- wertbestimmung überschreitet/überschreiten: WIC, WOC, RBC, PLT oder HGB.
  • Seite 655: Thrombozytenleerwert Außerhalb Der Spezifikation

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche ANMERKUNG: Anweisungen zum Konfigurieren des Menüs RUN (Probenlauf) enthält Kapitel 5: Bedienungsanweisungen. • Die entsprechende Maßnahme zur Fehlerbehebung der folgenden Tabelle entnehmen. Thrombozytenleerwert außerhalb der Spezifikation Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Elektrische Interferenz Falls die Abdeckungen des Analysengerä- tes abgenommen wurden, diese wieder anbringen, die Massekabel anschließen,...
  • Seite 656: Woc-Leerwert Außerhalb Der Spezifikation

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche WOC-Leerwert außerhalb der Spezifikation Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Luftblasen in der WOC-Durchflußküvette WOC-Durchflußküvette entleeren. Luftblasen in den WOC-Spritzen WOC-Sheath-Reagenz-Spritze und WOC- Meßpipette (entsprechend den Anweisun- WOC-Spritzen kontaminiert gen in Kapitel 9) reinigen. WOC-Durchflußküvette verschmutzt Auto-Clean-Zyklus (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) durchführen.
  • Seite 657: Wic-Leerwert Außerhalb Der Spezifikation

    WIC-/HGB-Lyse-Reagenz-Spritze (ent- miniert/verschmutzt sprechend den Anweisungen in Kapitel 9) reinigen. Schaltkreis für die Reinigung der Meßöff- Abbott Kundendienst benachrichtigen. nung defekt ANMERKUNG: Nach Durchführung von Wartungsarbeiten oder Verfahren zur Feh- lersuche mindestens 5 Leerwertbestimmungen durchführen und überprüfen, ob die Kontrollen innerhalb des zulässigen Bereichs lie- gen.
  • Seite 658: Rbc-Leerwert Außerhalb Der Spezifikation

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche RBC-Leerwert außerhalb der Spezifikation Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Elektrische Interferenz Falls die Abdeckungen des Analysengerä- tes abgenommen wurden, diese wieder anbringen, die Massekabel anschließen, und die Leerwertbestimmung wiederho- len. Eine elektrische Leerwertbestimmung durchführen.
  • Seite 659: Hämoglobinleerwert Außerhalb Der Spezifikation

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Hämoglobinleerwert außerhalb der Spezifikation Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Verschmutzte HGB-Durchflußküvette HGB-Durchflußküvette (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) reinigen. HGB-Referenzwerte überprüfen. Dazu die Taste [RAW DATA SUMMARY] (Zusammen- fassung der Rohdaten) im Menü DIAGNO- STICS (Fehlerdiagnose) drücken.
  • Seite 660: Mehrere Leerwertbestimmungen Außerhalb Der Spezifikation

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Mehrere Leerwertbestimmungen außerhalb der Spezifikation ANMERKUNG: Die WBC-Leerwertbestimmung ist stets die größere der beiden Mes- sungen (WIC bzw. WOC). Falls der WBC-Leerwert die Grenzwerte überschreitet, die WIC- und WOC-Werte dahingehend überprüfen, bei welcher Methode der Fehler zu suchen ist. (Eine Überprüfung der WIC- und WOC-Werte setzt voraus, daß...
  • Seite 661: Fehlersuche Bei Unvollständigem Ansaugen

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Fehlersuche bei unvollständigem Ansaugen Kann die Probe durch den Blutdetektor nicht festgestellt werden, liegt ein Ansaugfehler vor. Am Bildschirm erscheint die Meldung Sam- pling Error — Incomplete Aspiration (Fehler bei der Proben- nahme - Ansaugen unvollständig). In der nachfolgenden Aufstellung sind einige allgemeine Richtlinien für die Fehlersuche bei Ansaugfeh- lern enthalten.
  • Seite 662: Sampling Error - Incomplete Aspiration (Fehler Bei Der Probennahme - Ansaugen Unvollständig): Probennahme Aus Offenen Probenröhrchen

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Sampling Error – Incomplete Aspiration (Fehler bei der Probennahme - Ansaugen unvollständig): Probennahme aus offenen Probenröhrchen Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Es wird zu wenig Blut angesaugt. Sicherstellen, daß sich eine ausreichende Probenmenge im Probenröhrchen befin- det.
  • Seite 663: Ansaugen Unvollständig): Probennahme Aus Geschlossenen

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Sampling Error – Incomplete Aspiration (Fehler bei der Probennahme - Ansaugen unvollständig): Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen (bei Closed-Sampler-Version) Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Es wird zu wenig Blut angesaugt. Sicherstellen, daß sich eine ausreichende Probenmenge im Probenröhrchen befin- det.
  • Seite 664: Ansaugen Unvollständig): Probennahme Aus Geschlossenen

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Sampling Error – Incomplete Aspiration (Fehler bei der Probennahme - Ansaugen unvollständig): Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen (bei Probennehmer-Version) Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Es wird zu wenig Blut angesaugt. Sicherstellen, daß sich eine ausreichende Probenmenge im Probenröhrchen befin- det.
  • Seite 665: (Durchflußfehler) Für Rbc/Plt Und Wic

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Fehlersuche bei den Meldungen Clog (Verstopfung) und Flow Error (Durchflußfehler) für RBC/PLT und WIC In der nachfolgenden Aufstellung sind einige allgemeine Richtlinien für die Fehlersuche bei den Fehlermeldungen Verstopfung oder Durchflußfehler für RBC/PLT und WIC enthalten. •...
  • Seite 666: Clog (Verstopfung) Oder Flow Error (Durchflußfehler) Für Rbc/Plt

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche • Weitere Informationen zu den Zählzeiten des letzten Probenlaufs enthält der Bildschirm RAW DATA SUMMARY (Zusammenfassung der Rohdaten). ANMERKUNG: Die Informationen stehen nur unmittelbar nach Abschluß des Probenlaufs zur Verfügung. Daher sollte der Bildschirm sofort nach Auftreten einer Verstopfung bzw. eines Durchflußfehlers ausgedruckt werden.
  • Seite 667: Clog (Verstopfung) Oder Flow Error (Durchflußfehler) Für Wic

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Clog (Verstopfung) oder Flow Error (Durchflußfehler) für WIC Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Die Taste [CLEAR APERTURES] (Meßöffnun- WIC-Kapillarscheibe gen reinigen) (Funktion im Menü RUN [Probenlauf]) drücken. Die WIC-Kapillarscheibe (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) reinigen. Die Kapillarscheibe unter dem Mikroskop mit einem schwachen Objektiv auf Krat- zer oder Risse kontrollieren.
  • Seite 668: Fehlersuche Bei Der Meldung Woc Flow Error (Woc-Durchflußfehler)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Fehlersuche bei der Meldung WOC Flow Error (WOC-Durchflußfehler) In der nachfolgenden Aufstellung sind einige allgemeine Richtlinien für die Fehlersuche bei WOC-Durchflußfehlern enthalten. • Die Meldung WOC FLOW ERROR (WOC-Durchflußfehler) weist auf ein Problem bei der Kinetikrate der WOC-Messung hin. Die kinetischen Daten werden im Menü...
  • Seite 669: Woc-Durchflußfehler

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche WOC-Durchflußfehler Mögliche Ursache(n) Maßnahmen zur Fehlerbehebung Unzureichende Kinetikrate bei der WOC- Die Daten der Kinetikrate der Zusammen- Messung fassung der Zählgeschwindigkeit im Menü DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) ent- nehmen. ANMERKUNG: Die kinetischen Daten stehen nur unmittelbar nach Abschluß des Arbeitszyklus zur Verfügung.
  • Seite 670: Fehlersuche Bei Unpräzisen Oder Unrichtigen Daten

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Fehlersuche bei unpräzisen oder unrichtigen Daten In der nachfolgenden Aufstellung sind einige allgemeine Richtlinien für die Fehlersuche bei unpräzisen Daten enthalten. • Eine normale Blutprobe verwenden. Eine leere QC-Datei anwäh- len, und mindestens 10 Probenläufe bei Probennahme aus offenen Probenröhrchen durchführen.
  • Seite 671 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Unvollständiges Mischen und/oder Ent- Einlaßschläuche auf Verstopfung oder leeren in der RBC-/PLT-Mischkammer Knicke überprüfen. RBC-/PLT-Kapillarscheibe (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) reinigen. Erythrozytenfragmente führen zu einer Einen gefärbten Ausstrich auf das Vorhan- falsch-erhöhten Thrombozytenzählung densein von Erythrozytenfragmenten untersuchen.
  • Seite 672: Woc-Daten Sind Unpräzise Oder Unrichtig

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Reagenz kontaminiert RBC-/PLT-Verdünnungsmittelreservoir entleeren. Reagenz gegen einen neuen Reagenzien- behälter auswechseln. ANMERKUNG: Zur Vermeidung einer Kontamination den Reagenzienschlauch auf eine saubere Unterlage legen. RBC-/PLT-Kapillarscheibe verschmutzt RBC-/PLT-Kapillarscheibe (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) reinigen. RBC-/PLT-Verdünnungsmittelspritze ent- RBC-/PLT-Verdünnungsmittelspritze hält Salzkristalle...
  • Seite 673 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Luftblasen in der WOC-Durchflußküvette Die WOC-Durchflußküvette über die Funktionen des Menüs SPECIAL PROTO- COLS (Spezialprotokolle) entleeren und füllen. Falsche, kontaminierte oder verfallene Überprüfen, ob die Reagenzienschläuche Reagenzien in die richtigen Behälter eingehängt wur- den.
  • Seite 674: Wic-Daten Sind Unpräzise Oder Unrichtig

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche WIC-Daten sind unpräzise oder unrichtig Ursache des ungenauen Ergebnisses Maßnahmen zur Fehlerbehebung Schlauch für die Schlauchpumpe zur Pro- Den Schlauch für die Schlauchpumpe zur benansaugung verschlissen Probenansaugung (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) auswechseln Scherventil arbeitet nicht gleichmäßig Scherventil (entsprechend den Anweisun- gen in Kapitel 9) reinigen.
  • Seite 675: Die Hämoglobindaten Sind Unpräzise Oder Unrichtig

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Die Hämoglobindaten sind unpräzise oder unrichtig Ursache des ungenauen Ergebnisses Maßnahmen zur Fehlerbehebung Schlauch für die Schlauchpumpe zur Pro- Den Schlauch für die Schlauchpumpe zur benansaugung verschlissen Probenansaugung (entsprechend den Anweisungen in Kapitel 9) auswechseln. Funktionsstörung bei der WIC-/HGB- Betreffende Spritze (entsprechend den Verdünnungsmittelspritze oder der...
  • Seite 676: Wird Angezeigt Anstelle Der Ergebnisse Für Wbc, Rbc, Hgb Oder Plt

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Erhöhte Triglyzeridwerte können eine Die Probe zentrifugieren. Ein bestimmtes Trübung der HGB-Verdünnung hervor- Plasmavolumen entnehmen und durch rufen ein gleiches Verdünnungsmittelvolumen ersetzen. Die Erythrozyten resuspendie- Durch einen hohen Bilirubingehalt wird ren. Die Probe wiederholen. bei einer Wellenlänge von 540 nm soviel Licht absorbiert, daß...
  • Seite 677: Sichtbare Fehler

    Überprüfen oder Auswechseln der Sicherung die Analysenein- heit ausschalten OFF) und den Netzstecker ziehen. 4. Netzschalter ist defekt, oder es liegt ein 4. Den Abbott Kundendienst benachrich- anderer Gerätefehler vor. tigen. Keine Anzeige am Bildschirm. Mögliche Ursache Maßnahmen zur Fehlerbehebung 1.
  • Seite 678: Nach Der Initialisierung Erscheint Nicht Das Main Menu (Hauptmenü)

    Daten- station durch Ausschalten (OFF) und Wiedereinschalten (ON) initialisieren. 2. Auf der Festplatte der Datenstation 2. Den Abbott Kundendienst benachrich- fehlt eine Datei bzw. eine Datei ist feh- tigen. lerhaft. 3. Es liegt ein Hardware- oder Software- 3.
  • Seite 679: Das Gerät Stoppt Nach Der Analyse Nicht

    Gegenstände entfernen. Durch mehrmaliges Drücken überprüfen, daß sie nicht klemmt. 2. Es liegt ein Schaltungsfehler vor. 2. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. Die Tastatur der Datenstation und die Folientasten funktionieren nicht. Mögliche Ursache Maßnahmen zur Fehlerbehebung 1. Der Rechner führt eine Funktion aus, 1.
  • Seite 680: Am Probennehmer Ertönt Ein Akustisches Signal, Und Die Taste Start Leuchtet Nicht

    Kabel herausziehen und erneut an- schließen. Den Probennehmer durch Drücken der Taste INT am Bedienfeld des Probennehmers initialisieren. 2. Schaltungsfehler. 2. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. Scherventilfehler. Zustand: Maßnahmen zur Fehlerbehebung Scherventil ist undicht. Scherventil (entsprechend den Anweisun- gen in Kapitel 9) reinigen.
  • Seite 681 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche NOTIZEN 10-70 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 682 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Status- und Fehlermeldungen Übersicht ................10-73 Statusmeldungen .
  • Seite 683 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Allgemeine Fehlermeldungen ............. 10-81 Auto-Sampler alarm, condition <x,x>;...
  • Seite 684: Status- Und Fehlermeldungen

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Status- und Fehlermeldungen Übersicht Gerätemeldungen werden im Menü RUN (Probenlauf) im Statusfeld bzw. in der Hinweiszeile angezeigt. Meldungen zu Parametermarkie- rungen sind in Kapitel 3: Allgemeine Systemfunktionen, Abschnitt: Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags), erläutert. Gerätemeldungen lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Statusmeldungen informieren den Bediener über den Geräte- status oder fordern ihn auf, nach der letzten Eingabe noch wei-...
  • Seite 685: Auto-Sampler Emergency Stop

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Auto-Sampler Emergency stop (Nothalt des Probennehmers für die automatische Probennahme) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Erläuterung/Maßnahme Während des Betriebs wurde die Taste E-STOP (Nothalt) am Probennehmer gedrückt, wodurch der Probennehmer gestoppt wurde. Die Taste INT (falls diese blinkt) zur Initialisierung des Probennehmers drücken.
  • Seite 686: Auto-Sampler Ready (Probennehmer Für Die Automatische Probennahme Bereit)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Auto-Sampler Ready (Probennehmer für die automatische Probennahme bereit) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Erläuterung/Maßnahme Der Initialisierungszyklus des Probennehmers ist abgeschlossen; Proben können analy- siert werden. Nach Drücken der Taste START am Probennehmer wird die Analyse gestartet. Bar Code flag not allowed to change unless Work List is purged (Änderung der Barcode-Option nur zulässig, wenn die Arbeitsliste gelöscht wird) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile.
  • Seite 687: Change Specimen Type When Auto-Sampler Is Not Busy (Probentyp Wechseln, Wenn Probennehmer Für Die Automatische Probennahme Nicht Beschäftigt Ist)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Change Specimen Type when Auto-Sampler is not busy (Probentyp wechseln, wenn Probennehmer für die automatische Probennahme nicht beschäftigt ist) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Erläuterung/Maßnahme Die Taste [SPECIMEN TYPE] (Probentyp) wurde gedrückt, als der Probennehmer beschäf- tigt war.
  • Seite 688: Duplicate Specimen Id On The New Line (In Der Neuen Zeile Eingegebene Probenidentifikation Bereits Vorhanden)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Duplicate Specimen ID on the new line (In der neuen Zeile eingegebene Probenidentifikation bereits vorhanden) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Erläuterung/Maßnahme In der Arbeitsliste ist die eingegebene Probenidentifikation bereits vorhanden. Es ist nicht möglich, die gleiche Probenidentifikation zweimal in die Arbeitsliste einzu- geben.
  • Seite 689: Initialized (Initialisiert)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Initialized (Initialisiert) Diese Meldung erscheint im Statusfeld. Erläuterung/Maßnahme Die Initialisierung der Hardware des Analysengerätes ist abgeschlossen. Die Taste [PRIME] (Spülen) oder [RUN] (Start) drücken, um den Spülzyklus zu starten und das Gerät wieder in den Status READY (Bereit) zu versetzen. Nach Abschluß des Zyklus den Betrieb wieder aufnehmen.
  • Seite 690: Maintenance Due: Name Of Component(S) (Wartung Fällig: Bezeichnung Der

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Maintenance Due: name of component(s) (Wartung fällig: Bezeichnung der Komponente[n]) (Diese Meldung wird nur in der Hinweiszeile des Menüs MAINTENANCE LOG [Wartungsprotokoll].) Erläuterung/Maßnahme Das im Maintenance Log (Wartungsprotokoll) eingegebene Wartungsintervall für die aufgelistete(n) Komponente(n) ist überschritten. Daher muß die entsprechende War- tung ausgeführt werden.
  • Seite 691: Standby (Wartezustand)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Standby (Wartezustand) Diese Meldung erscheint im Statusfeld Erläuterung/Maßnahme Das Gerät wurde in den STANDBY (Wartezustand) überführt. Die Taste [PRIME] (Spülen) oder [RUN] (Start) drücken, um den Spülzyklus zu starten und das Gerät wieder in den Status READY (Bereit) zu versetzen. Nach Abschluß des Zyklus den Betrieb wieder aufnehmen.
  • Seite 692: Allgemeine Fehlermeldungen

    Ursache zuletzt genannt wird. Die Fehlersuche daher stets in der angegebenen Reihenfolge durchführen. Läßt sich ein Problem nicht mit den in dieser Tabelle aufgeführten Maßnahmen zur Fehlerbehebung beseitigen, den Abbott Kundendienst benachrichti- gen. Auto-Sampler alarm, condition <x,x>; see DIAG (Alarm am Probennehmer für die automatische Probennahme, Fehler <x,x>;...
  • Seite 693: Auto-Sampler Command Negatively Acknowledged (Probennehmer Für Die Automatische Probennahme-Befehl Negativ Bestätigt)

    überprüfen und gegebenen- falls befestigen. Probennehmer durch Drücken der Taste INT am Bedienfeld des Probennehmers initialisieren. 2. Schaltungsfehler. 2. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. Auto-Sampler consecutive data faults (Aufeinanderfolgende Datenfehler beim Probennehmer für die automatische Probennahme) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile.
  • Seite 694: Auto-Sampler/Data Fault

    (OFF). Zunächst die Analysen- Nachricht zur Datenstation übertragen. einheit und danach die Datenstation wieder einschalten (ON). Tritt der Feh- ler erneut auf, den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen. Bad monitor command (Falscher Bildschirmbefehl) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Mögliche Ursache Maßnahmen zur Fehlerbehebung...
  • Seite 695: Blood In Auto-Sampler Line (Blut Im Probennehmerschlauch)

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Blood in Auto-Sampler Line (Blut im Probennehmerschlauch) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Mögliche Ursache Maßnahmen zur Fehlerbehebung 1. Nach Abschluß des Zählzyklus wird 1. Überprüfen, ob der Probenschlauch vom Gerät Blut im Probenschlauch fest- Blut enthält.
  • Seite 696: Data Acquisition Overlap (Überlappung Beim Datenempfang)

    Maßnahmen zur Fehlerbehebung 1. Die Datenübertragung zwischen dem 1. Die Vorgänge beim Anzeigen der Mel- Analysengerät und der Datenstation ist dung notieren und dem Abbott Kun- zeitlich falsch abgestimmt. Die aktuel- dendienst mitteilen. Das Analysengerät durch Drücken der Taste [INITIALIZA-...
  • Seite 697: Diluent, Lyse, Sheath Oder Detergent Empty

    Überprüfen, ob der Schlauch fest angeschlossen ist, und anschließend die Taste [CLEAR FAULTS] (Fehler löschen) drücken. Mindestens 5 Leerwertbestimmungen durchführen, und die Ergebnisse überprüfen. 5. Schaltungsfehler. 5. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. 10-86 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 698: External Waste Full (Externer Abfallbehälter Voll)

    Elektrode(n) an der Ver- den Abbott Kundendienst benachrich- schlußkappe. tigen. 4. Schaltungsfehler. 4. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. Flow sequence time out <x,x> (Unzulässige Zeitüberschreitung bei der Durchflußsequenz <x,x>) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. ANMERKUNG: Die Zeichen in spitzen Klammern geben die Durchflußsequenznum- mer und -bezeichnung an, bei der das Problem auftrat.
  • Seite 699: Initalization Failed (Initialisierung Fehlgeschlagen)

    Initialisierung der Datenstation nicht durchgeführt werden, die Taste Druck auf der Computer-Tastatur drücken, um alle Bildschirmmeldungen zu do- kumentieren, und den Abbott Kunden- dienst benachrichtigen. List mode data phase error (Fehler bei der Datenübertragung im Listen- modus) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile.
  • Seite 700: Message Reception Time Out (Unzulässige Zeitüberschreitung Beim Datenempfang)

    Zeitpunkt. auf der zweiten Bildschirmseite des Menüs DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) initialisieren. Tritt der Fehler erneut auf, den Abbott Kundendienst benach- richtigen. Mixing Error (Mischfehler) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Im Menü RUN (Probenlauf) wird hinter dem MCH-Ergebnis MIX ERROR (Mischfehler) angezeigt.
  • Seite 701: See Special (Nicht Bereit: Siehe Spezialprotokolle)

    3. Es läuft ein Verfahren aus den Spezial- protokollen. zialprotokolle) überprüfen, und das Verfahren durch die erforderliche Maß- nahme zum Abschluß bringen. 4. Funktionsstörung des Systems. 4. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. 10-90 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 702: Printer (Graphics Or Ticket) Unavailable

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche Printer (Graphics or Ticket) unavailable (Drucker [Graphik- oder Ticket- drucker] nicht verfügbar) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. Mögliche Ursache Maßnahmen zur Fehlerbehebung 1. Die Taste [STOP PRINTING] (Ausdruck 1. Der Druckerpuffer (der Speicherbe- beenden) im Menü...
  • Seite 703: Rbc Metering Fault - Clog Or Flow Error

    RBC-Verdünnungsmittelspritze wur- reinigen. de ein zu hoher Druck festgestellt. 5. Falls sich das Problem nicht beseitigen läßt, den Abbott Kundendienst benach- richtigen. RBC Metering fault — clog or flow error (RBC-Meßfehler - Verstopfung oder Durchflußfehler) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile.
  • Seite 704: Sampling Error - Incomplete Aspiration

    Anweisungen in Kapitel 9 aus- wechseln. 4. Das Scherventil entsprechend den An- weisungen in Kapitel 9 reinigen. 5. Den Abbott Kundendienst benachrich- tigen. ANMERKUNG: Dieser Fehler kann durch Proben mit RBC-Ergebnissen unter 1,00 x /µl hervorgerufen werden, da eine derartige Probe durchschei- nend ist.
  • Seite 705: Uninitialized (Nicht Initialisiert)

    Drücken der Taste [INITIA- LIZATION] (Initialisierung) auf der zweiten Bildschirmseite des Menüs DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose) initiali- sieren. Tritt der Fehler erneut auf, diese Schritte wiederholen. Bleibt der Fehler bestehen, den Abbott Kundendienst be- nachrichtigen. 10-94 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung...
  • Seite 706: Wic Metering Fault - Clog Or Flow Error

    Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche WIC Metering fault — clog or flow error (WIC-Meßfehler - Verstopfung oder Durchflußfehler) Diese Meldung erscheint in der Hinweiszeile. WIC CLOG (WIC-Verstopfung) oder WIC FLOW ERROR (WIC-Meßfehler) wird im Menü RUN (Probenlauf) hinter dem LYM-Ergebnis angezeigt. “WIC CLOG” oder “WIC FLOW”...
  • Seite 707 Fehlerbehebung Kapitel 10 Anleitung für die Fehlersuche NOTIZEN 10-96 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 708 Kapitel 11 Drucker Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................11-1 Routinebetrieb ............................11-3 Grafikdrucker ................11-3 Ticketdrucker .................11-3 Tickets bedrucken ..............11-3 Einlegen von einzelnen Tickets ..........11-4 Wartung und Fehlerbehebung ....................11-5 Reinigung ..................11-5 Fehlerbehebung ................11-5 Inhaltsverzeichnis-1 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 709 Drucker Kapitel 11 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 710: Übersicht

    Kapitel 11 Drucker Übersicht Zum CELL-DYN 3500 System gehört ein Farbgrafikdrucker (in dieser Bedienungsanleitung als Grafikdrucker bezeichnet). Der Drucker ist für das Drucken von Befunden einschließlich kompletter Diagramme auf Papier des Formats 21,6 x 27,9 cm konfiguriert. Der grafische Befundausdruck kann farbig oder schwarzweiß erstellt werden.
  • Seite 711 Drucker Kapitel 11 Übersicht NOTIZEN 11-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 712: Routinebetrieb

    Seitenbreite. Sollte der Ausdruck nicht den Erwar- tungen entsprechen, die Hinweise im Druckerhandbuch zur Änderung der Einstellungen beachten. Falls Sie Fragen haben oder Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an den Abbott Kundendienst. Ticketdrucker Detaillierte Anweisungen zum Einlegen von Endlospapier-Tickets oder Endlospapier und zum Auswechseln des Farbbandes des Ticket- druckers enthält die Bedienungsanleitung des Druckers.
  • Seite 713: Einlegen Von Einzelnen Tickets

    Drucker Kapitel 11 Routinebetrieb Einlegen von einzelnen Tickets Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Einlegen von einzelnen Tickets. Bei Verwendung von Tickets auf Endlospapier diese gemäß den Anweisungen für Endlospapier in der Bedienungsanleitung des Druckers einlegen. Sicherstellen, dass der Drucker eingeschaltet und das Drucker- kabel an den Anschluss für den Ticketdrucker auf der Rückseite des Analysengerätes angeschlossen ist.
  • Seite 714: Reinigung

    Meldung immer noch angezeigt, den Netzschalter des Druckers ausschalten (OFF), ungefähr fünf Sekunden warten, den Netzschalter wieder einschalten (ON), und erneut die Taste [PRINT] (Drucken) drücken. Falls die Meldung immer noch angezeigt wird, kann es sich um einen internen Druckerfehler handeln. Den Abbott Kundendienst benachrichtigen. 11-5 ®...
  • Seite 715 Drucker Kapitel 11 Wartung und Fehlerbehebung NOTIZEN 11-6 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 716 Kapitel 12 Probennehmer Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................12-1 Barcode-Etiketten ..........................12-3 CELL-DYN Barcode-Etiketten .............12-3 CELL-DYN Q-Etiketten ..............12-3 Anbringen der Barcode-Etiketten ..........12-3 Bestandteile des Probennehmers ...................12-5 Hauptmodul ...................12-5 Tasten des Bedienfeldes am Probennehmer .......12-6 Primärtastatur ..............12-6 Turm ....................12-7 Funktionsprinzipien .........................12-9 Funktionsbeschreibung ..............12-9 Funktionsablauf ................12-13 Routinebetrieb ..........................12-17 Tips für den Betrieb ..............12-17...
  • Seite 717 Probennehmer Kapitel 12 Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 718: Übersicht

    Kapitel 12 Probennehmer Übersicht Der Probennehmer des CELL-DYN 3500SL Systems ist ein automati- sches, mikroprozessorgesteuertes Probenbearbeitungssystem, das so konzipiert ist, daß es direkt vor die Analyseneinheit paßt (siehe nach- folgende Abbildung). Die Analyseneinheit kommuniziert elektronisch mit dem Probennehmer und umgekehrt. Der Probennehmer stellt dem CELL-DYN 3500SL System Blutproben (mit den entsprechenden Infor- mationen zur Probenidentifikation) für die Analyse zur Verfügung.
  • Seite 719 Probennehmer Kapitel 12 Übersicht Nach Drücken der Taste START am Probennehmer werden die Racks und damit die Probenröhrchen zu den drei Bearbeitungsstationen am Fuß des Turms transportiert. • Station 1: Vormischen. Das Röhrchen wird per Sensor erkannt, und die Probe etwa 30 Sekunden durch gegenläufiges Drehen vorgemischt.* •...
  • Seite 720: Anbringen Der Barcode-Etiketten

    Kapitel 12 Probennehmer Barcode-Etiketten CELL-DYN Barcode-Etiketten Für den Probennehmer sind CELL-DYN Etiketten mit vierstelligem Barcode erhältlich (Bestell-Nr. 99650-01 für eine Rolle oder Bestell-Nr. 99651-01 für eine Packung mit zehn Rollen). Diese Etiketten können anstelle laboreigener Barcode-Etiketten zur positiven Probenidentifika- tion benutzt werden. CELL-DYN Q-Etiketten Zur Identifikation von QC-Proben sind spezielle Barcode-Etiketten erhältlich.
  • Seite 721 Probennehmer Kapitel 12 Barcode-Etiketten Das Barcode-Etikett ist direkt unterhalb des Verschlußstopfens am Röhrchen anzubringen, wobei die Barcodestreifen quer zur Längsachse des Röhrchens verlaufen müssen. Damit wird gewährleistet, daß der gesamte Barcode durch den Schlitz im Rack gelesen werden kann, während sich das Röhrchen dreht. Die obige Abbildung zeigt die kor- rekte Positionierung der Etiketten.
  • Seite 722: Bestandteile Des Probennehmers

    Kapitel 12 Probennehmer Bestandteile des Probennehmers Der Probennehmer besteht aus dem Hauptmodul und dem Turm, wie in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. Turm Sicherheits- abdeckung Bedienfeld Anschluß für die Datenübertragung Proben- racks Hauptmodul Netzanschluß Netzschalter Abbildung 12.4: Probennehmer Hauptmodul Das Hauptmodul besteht aus: •...
  • Seite 723: Tasten Des Bedienfeldes Am Probennehmer

    Kapitel 12 Bestandteile des Probennehmers Tasten des Bedienfeldes am Probennehmer Die Bedienung des Probennehmers erfolgt über die Primärtastatur am Bedienfeld. Die manuellen Tasten sind den autorisierten Mitarbeitern des Abbott Kundendienstes vorbehalten (siehe nachfolgende Abbil- dung). Kreuzschlitzschrauben Manuelle Tasten START PAUSE REPEAT Primär-...
  • Seite 724 Probennehmer Kapitel 12 Bestandteile des Probennehmers Turm Der Turm in der nachfolgenden Abbildung besteht aus folgenden Komponenten: • Zwei Mischköpfe • Belüftungs-/Ansaugnadel und Waschblock für die Belüf- tungs-/Ansaugnadel • Röhrchendetektor • Mechanismus zur Positionierung des Röhrchens (als Kolben bezeichnet) • Fenster des Barcodelesers ANMERKUNG: Eine detaillierte Funktionsbeschreibung aller Komponenten enthält der Abschnitt Funktionsprinzipien, Funktionsbeschreibung, in diesem Kapitel.
  • Seite 725 Probennehmer Kapitel 12 Bestandteile des Probennehmers NOTIZEN 12-8 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 726: Funktionsbeschreibung

    Kapitel 12 Probennehmer Funktionsprinzipien Funktionsbeschreibung Der Probennehmer ist so konzipiert, daß er direkt vor die Analysenein- heit paßt. Die vorn am Untergestell der Analyseneinheit angebrachte Konsole bietet ausreichend Platz für die Aufstellung des Probenneh- mers (siehe Abbildung 12.1, Analyseneinheit mit Probennehmer). Vier Schläuche (ein Schlauch zur Probenansaugung, ein Schlauch zum Spülen, zwei Schläuche für den Abfall) verbinden den Turm des Pro- bennehmers mit der analytischen Einheit.
  • Seite 727 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien Die drei Stationen im unteren Teil des Probennehmerturms dienen zum Vormischen, Mischen und Belüften/Ansaugen jedes Probenröhr- chens (siehe Abbildung 12.6, Stationen am Turm). Der Mischvorgang erfolgt an den ersten beiden Stationen durch gegenläufiges Drehen der Röhrchen. Station 1 enthält einen Mischkopf, mit dem die Proben etwa 30 Sekunden vorgemischt werden.
  • Seite 728 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien Sobald die Sensoren des Probennehmers das End-Rack registrieren, wird der Bediener mit einem drei Sekunden langen akustischen Signal darauf aufmerksam gemacht. In der Hinweiszeile der Datenstation erscheint die Meldung SAMPLES COMPLETED (Probenanalyse abge- schlossen). Eine kontinuierliche Probenanalyse wird erreicht, wenn anstelle des End-Racks ein unmarkiertes Rack eingesetzt wird.
  • Seite 729 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien Über das Barcode-Etikett mit der Rack-ID wird jedes Rack anhand sei- ner Nummer identifiziert, während es vom Barcodeleser eingelesen wird. Jede Röhrchenposition besitzt einen unverwechselbaren Barcode. Vom System werden Rack-Nummer und Röhrchenposition für jede Probe im Rack gespeichert. Die positive Probenidentifikation im Probennehmer erfolgt durch einen Laser-Barcodeleser an Station 2.
  • Seite 730 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien Funktionsablauf Nachfolgend werden die wichtigsten Schritte erläutert, die nach dem Einschalten (ON) des Probennehmers bis zum Abschluß des Arbeitszy- klus ablaufen. Während des Zyklus wird die Position der Probenracks durch vier Reflexionssensoren überwacht, die sich in den Ecken der Probennehmerschale befinden.
  • Seite 731 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien Da vom Probennehmer eine schlecht gemischte Probe gar nicht erst angesaugt wird, erscheint neben der Meldung SAMPLING ERROR — INCOMPLETE ASPIRATION (Feh- ler bei der Probennahme - Ansaugen unvollständig) auch die Meldung MIXING ERROR (Mischfehler). Die Ergeb- nisse gleichen Leerwertbestimmungen.
  • Seite 732 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien Während des Ansaugens aus Röhrchen Nr. 1 wird Röhrchen Nr. 2 vom Barcodeleser identifiziert. Dies geschieht entweder über das Einlesen des Barcode-Etiketts am Röhrchen oder durch das Einlesen von Rack-Nummer und Röhrchenposition. Im Anschluß daran wird Röhrchen Nr. 2 etwa 30 Sekunden lang gemischt. Röhrchen Nr.
  • Seite 733 Probennehmer Kapitel 12 Funktionsprinzipien NOTIZEN 12-16 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 734: Routinebetrieb

    Kapitel 12 Probennehmer Routinebetrieb Anweisungen für den Routinebetrieb mit Probennehmer enthält Kapi- tel 5: Bedienungsanweisungen. Tips für den Betrieb Vor ihrem Einsetzen in die Probennehmer-Racks müssen alle Proben, die längere Zeit gestanden haben, ordnungsgemäß gemischt werden. Beim Einstellen von Probenröhrchen mit Gummistopfen in die Probennehmer-Racks jeweils eine Position frei lassen.
  • Seite 735 Probennehmer Kapitel 12 Routinebetrieb NOTIZEN 12-18 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 736: Wartung

    Kapitel 12 Probennehmer Weitere Kapitel zum Nachschlagen Wartung Die Wartung des Probennehmers sollte entsprechend den Anweisun- gen in Kapitel 9: Wartung durchgeführt werden. Dazu gehören die Verfahren zum Reinigen der Sicherheitsabdeckung, der Belüftungs-/ Ansaugnadel, der Probennehmerschale und der Probenracks. Falls die Belüftungs-/Ansaugnadel ausgewechselt werden muß, in Kapitel 10: Fehlerbehebung, Abschnitt: Anleitung für die Fehlersuche, nachlesen.
  • Seite 737 Probennehmer Kapitel 12 Weitere Kapitel zum Nachschlagen NOTIZEN 12-20 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 738 Kapitel 13 Veterinärprogramm Inhaltsverzeichnis Einführung .............................13-1 Allgemeine Systemfunktionen ....................13-3 Der Tierkatalog ................13-4 Leistungsmerkmale .........................13-5 Einführung ..................13-5 Präzision ..................13-5 Richtigkeit ..................13-6 Linearität ..................13-7 Verschleppung ................13-7 Markierung (Flags) ................13-8 Bedienungsanweisungen ......................13-9 Soft-Keys für das Veterinärprogramm ........13-10 Verfahren zum Aktivieren (ON) des Veterinärprogramms ...........13-10 Verfahren zum Löschen der Tierart ........13-13 Verfahren zum Anzeigen der Tierart ........13-14 Verfahren zur Eingabe von Tiergrenzwerten ....13-15...
  • Seite 739 Veterinärprogramm Kapitel 13 Inhaltsverzeichnis Qualitätskontrolle ........................... 13-31 Hinzufügen neuer Tierarten ...................... 13-33 Hinzufügen einer neuen Konfigurationsdatei ......13-34 Konfigurieren der Datei ............13-36 Konfigurieren der Anzeige ............13-37 Aktivieren der Schablone für die Verstärkung ....... 13-37 Vorbereitung der Proben ............13-38 Analysieren der Proben ..............
  • Seite 740: Einführung

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Einführung Mit dem Veterinärprogramm können auf dem CELL-DYN 3500 System Tierblutproben analysiert werden. Ist das Veterinärprogramm ange- wählt, kann das Gerät für die Analyse von Tierblutproben konfiguriert werden. Für bis zu 60 verschiedene Tierarten kann das Programm die Gerätekonfiguration jeweils in einer eigenen, für die betreffende Tier-...
  • Seite 741 Veterinärprogramm Kapitel 13 Einführung NOTIZEN 13-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 742: Allgemeine Systemfunktionen

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Allgemeine Systemfunktionen Das Veterinärprogramm ist so konzipiert, daß das Gerät für bis zu 60 verschiedene Tierarten konfiguriert werden kann. Die Konfigurations- dateien für die einzelnen Tierarten können wie folgt angepaßt werden: Elektronische Einstellpunkte Kalibrationsfaktoren (MCV und MPV) Grenzwerteinstellungen Wird eine bestimmte Spezies angewählt, wählt das Gerät automatisch die entsprechende Konfigurationsdatei und nimmt die Geräteeinstel-...
  • Seite 743: Der Tierkatalog

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Allgemeine Systemfunktionen Der Tierkatalog Der Tierkatalog enthält die vorprogrammierten Konfigurationsdateien für die verbreitetsten Tierspezies. ANMERKUNG: Alle Angaben und Spezifikationen in diesem Kapitel basieren auf diesen vorprogrammierten Tierarten. Für anwenderdefinierte Tierarten stehen keine Angaben zur Gerä- teleistung zur Verfügung. Die im Tierkatalog gespeicherten Dateien, einschließlich der “Stan- dard”-Tierart, können zwar nicht geändert oder aus dem Katalog gelöscht werden, sie lassen sich jedoch überprüfen und jederzeit der...
  • Seite 744: Leistungsmerkmale

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Leistungsmerkmale Einführung Die Spezifikationen der Geräteleistung sind in Kapitel 4: Technische Daten enthalten. Die in diesem Kapitel enthaltenen Leistungsmerk- male geben die Geräteleistung für die aufgeführten Spezies wieder. Präzision Die Präzisionsergebisse leiten sich aus der Analyse der Paardifferenz von mindestens 100 Wertepaaren von normalen Tierblutproben ab.
  • Seite 745 Veterinärprogramm Kapitel 13 Leistungsmerkmale Richtigkeit Die Richtigkeit wird als Korrelationskoeffizient von mindestens 50 Probenpaaren angegeben. Diese Daten wurden mit einer Referenz- methode in Beziehung gesetzt. Die Parameter des Hunde- und Katzen- hämogramms wurden mit einem Coulter S+IVund die Differen- zierungsparameter mit der manuellen Differenzierung von 100 Zellen verglichen.
  • Seite 746: Linearität

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Leistungsmerkmale Linearität Die Linearität für die in der Tabelle angegebenen Parameter wurde durch Analyse von Proben mit hohen Werten bei den betreffenden Parametern ermittelt. Die gefundenen Höchstwerte wurden mit einem Coulter S+IV oder Contraves AL820 verglichen und sind in der nach- folgenden Tabelle angegeben.
  • Seite 747: Markierung (Flags)

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Leistungsmerkmale Markierung (Flags) Die folgenden Markierungen atypischer Zellpopulationen und atypi- scher Parameter sind im Veterinärprogramm aktiv: DFLT (NLMEB) NWBC FWBC NRBC RRBC PLTR Deskriptoren: Die in Kapitel 3: Allgemeine Systemfunktionen, Abschnitt: Funktions- meldungen und Markierungen (Flags), beschriebenen interpretierenden Hinweise sind im Veterinärprogramm ebenfalls aktiv.
  • Seite 748: Bedienungsanweisungen

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Bedienungsanweisungen In den noch verbleibenden vier Abschnitten dieses Kapitels wird die Bedienung des Veterinärprogramms erläutert: Soft-Keys für das Veterinärprogramm Routinebetrieb Kalibration Hinzufügen neuer Tierarten Im ersten Abschnitt werden die Einstellungen im Veterinärprogramm und das Aufrufen der verschiedenen Funktionen des Veterinärpro- gramms beschrieben.
  • Seite 749: Soft-Keys Für Das Veterinärprogramm

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Soft-Keys für das Veterinärprogramm Die Taste [TURN ON VET PKG] (Veterinärprogramm aktivieren) wird im TURN ON Menü OPERATION SET UP (Funktionseinstellungen) (siehe vorige Abbil- VET PKG dung) angezeigt, das vom Menü SET UP (Einstellungen) aus aufgerufen TURN VET PKG OFF wird.
  • Seite 750 Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen SET UP MENU Dec 01 1998 14:33 Operator ID Ready Sequence # 3404 QC SET UP DATE/ ANIMAL REAGENT OPERATION UNITS CUSTOMIZE MAIN TIME SET UP MENU SET UP SELECTION REPORT Abbildung 13.2: Menü Set Up (Einstellungen) Die Taste [ANIMAL SET UP] (Einstellung der Tierarten) wird im Menü...
  • Seite 751 Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen ANIMAL TYPE SET UP Dec 01 1998 14:33 Ready Operator ID Sequence # 3404 DEFAULT MOUSE ADD NEW DELETE VIEW ANIMAL BROWSE RETURN ANIMAL ANIMAL ANIMAL LIMITS CATALOG Abbildung 13.3: Menü Animal Type Set Up (Einstellungen für die Tierar- ten) Die Taste [ADD NEW ANIMAL] (Neue Tierart hinzufügen) dient zum Auf- ADD NEW...
  • Seite 752: Verfahren Zum Löschen Der Tierart

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Verfahren zum Löschen der Tierart Zum Anzeigen des Menüs ANIMAL TYPE SET UP (Einstellungen für die Tierarten) im Menü SET UP (Einstellungen) die Taste [ANI- MAL SET UP] (Einstellungen für die Tierarten) drücken. Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur den Cursor auf die zu löschende Tierart bewegen.
  • Seite 753: Verfahren Zum Anzeigen Der Tierart

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Verfahren zum Anzeigen der Tierart Zum Anzeigen des Menüs ANIMAL TYPE SET UP (Einstellungen für die Tierarten) im Menü SET UP (Einstellungen) die Taste [ANIMAL SET UP] (Einstellungen für die Tierarten) drücken. Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur den Cursor auf die Tierart bewegen, die angezeigt werden soll.
  • Seite 754: Verfahren Zur Eingabe Von Tiergrenzwerten

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Liegt das Ergebnis für einen Parameter außerhalb des eingegebenen Grenzwertes, wird das Ergebnis am Bildschirm farbig angezeigt, um den Bediener hierauf aufmerksam zu machen. Ergebnisse in Gelb lie- gen unter dem Grenzwert, Ergebnisse in purpur über dem Grenzwert. Das markierte Ergebnis ist im Graphikausdruck und im Befundaus- druck auf unbedruckten Tickets unterstrichen dargestellt und im Befundausdruck auf vorgedruckten Tickets mit Sternchen (*) versehen.
  • Seite 755 Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen 11. Zum Ausdrucken der Tiergruppe die Taste [PRINT] (Drucken) betätigen. ANMERKUNG: Da am Bildschirm nicht die Kategorien der Tiergruppen angezeigt werden, empfiehlt es sich, von jeder Tiergruppe einen Ausdruck anzufertigen. 12. Zum Anwählen einer weiteren Tiergruppe die entsprechende Folientaste drücken, und die Schritte 8–11 zur Eingabe der gewünschten Gruppe wiederholen.
  • Seite 756 Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Die Taste [BROWSE CATALOG] (Tierkatalog durchsuchen) dient zum BROWSE Anzeigen des Tierkatalogs. Im Tierkatalog sind die Dateien von bis zu CATALOG 60 verschiedenen Tierarten gespeichert. Der Katalog enthält Informa- tionen zu Tierarten, über die aktuelle Daten vorliegen. Um Proben einer bestimmten Tierart zu analysieren, muß...
  • Seite 757 Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Mit der Taste [PRINT] (Drucken) werden die angezeigten Einstellungen PRINT ausgedruckt. Die Taste [RETURN] dient zur Rückkehr in das Menü ANIMAL TYPE RETURN CATALOG (Tierkatalog). EXPECTED RANGES Dec 01 1998 14:41 Animal: DEFAULT Operator ID Ready Sequence # 3404 Lower Limits...
  • Seite 758: Verfahren Für Das Hinzufügen Zu Den Einstellungen

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen Verfahren für das Hinzufügen zu den Einstellungen Zum Anzeigen des Menüs ANIMAL TYPE CATALOG (Tierkatalog) im Menü ANIMAL TYPE SET UP (Einstellungen für die Tierarten) die Taste [BROWSE CATALOG] (Tierkatalog durchsuchen) drücken. Den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zur gewünschten Tierart bewegen.
  • Seite 759 Veterinärprogramm Kapitel 13 Bedienungsanweisungen NOTIZEN 13-20 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 760: Routinebetrieb

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Routinebetrieb In diesem Abschnitt werden Anweisungen für die Analyse von Tier- blutproben gegeben. Enthalten ist ferner eine kurze Erläuterung des Menüs RUN (Probenlauf) der Datenstation, in der die verschiedenen Befehlsfelder für Folientasten erklärt werden, die bei aktiviertem (ON) Veterinärprogramm angezeigt werden.
  • Seite 761: Menü Run (Probenlauf)

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Routinebetrieb Menü Run (Probenlauf) Das Menü RUN (Probenlauf) für Tierblutproben unterscheidet sich geringfügig vom Menü RUN für Humanblutproben. In der obigen Abbildung ist das Menü RUN für Tierblutproben dargestellt. In diesem Menü steht anstelle des Feldes <PATIENT> (Patient) das Feld <ANIMAL> (Tier).
  • Seite 762: Die Einstellungen Anpassen

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Routinebetrieb Die Einstellungen anpassen Die Taste [SELECT ANIMAL] (Tierart anwählen) dient zum Anpassen des SELECT ANIMAL Gerätes an die Einstellungen für die Tierart an der Cursorposition. Nach Drücken dieser Taste wird im Statusfeld zunächst kurz die Mel- dung Setting gains (Verstärkung wird eingestellt) angezeigt.
  • Seite 763: Den Probentyp Wählen

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Routinebetrieb Den Probentyp wählen Nach Drücken der Taste [SPECIMEN TYPE] (Probentyp) werden das SPECIMEN Menü SPECIMEN TYPE (Probentyp) (siehe obige Abbildung) und fol- TYPE gende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: PATIENT (Patient) QC SPECIMEN (QC-Probe) BACKGROUND (Leerwert) ELECTRICL BACKGRND (Elektrischer Leerwert) LATEX (Latex) RESISTANT RBC (Lyseresistente Erythrozyten) RETURN (Rückkehr)
  • Seite 764: Probenanalyse

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Routinebetrieb Probenanalyse ® Tierblutproben können im CELL-DYN 3500 System bei Probennahme aus offenen oder geschlossenen Probenröhrchen (SL- oder CS-Version) analysiert werden. Nach Anwählen der Tierart werden diese Proben genauso wie Humanblutproben bearbeitet. Vor der Probenanalyse sollten die tägliche Startroutine und die täglichen Qualitätskontroll- prüfungen durchgeführt werden.
  • Seite 765: Probenanalyse Unter Verwendung Der Arbeitsliste

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Routinebetrieb Zur Rückkehr in das Menü RUN (Probenlauf) die Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken. Die Probe in der angewählten Betriebsart (Probennahme aus offenen oder geschlossenen Probenröhrchen) analysieren. 10. Zum Analysieren von Proben einer anderen Spezies dieses Ver- fahren wiederholen. Probenanalyse unter Verwendung der Arbeitsliste Es kann jeweils nur eine Arbeitsliste pro Spezies erstellt werden.
  • Seite 766: Kalibration

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Kalibration Bei aktiviertem (ON) Veterinärprogramm wird die Kalibration der direkt gemessenen Parameter mit den Kalibrationsfaktoren für Humanblutproben (“Standard”-Tierart) verbunden. Bei Änderung der Kalibrationsfaktoren für Humanblutproben (“Standard”-Tierart) wer- den auch die in den Konfigurationsdateien der Tabelle mit den Einstel- lungen für die Tierarten gespeicherten Kalibrationsfaktoren automatisch aktualisiert.
  • Seite 767: Verfahren Für Die Mcv- Oder Mpv-Kalibration

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Kalibration Verfahren für die MCV- oder MPV-Kalibration Nach Anwählen der Tierart entsprechen die Anweisungen für die MCV- oder MPV-Kalibration denjenigen in Kapitel 6: Kalibration. Für die Kalibration der Probennahme aus offenen Probenröhrchen das ent- sprechende Verfahren für die Manuelle Kalibration des offenen Systems anwenden.
  • Seite 768: Bestimmung Der Kalibrationsfaktoren Für Mcv Und Mpv

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Kalibration Bestimmung der Kalibrationsfaktoren für MCV und MPV Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander die Tasten [RUN] (Start) und [ANIMAL TYPE] (Tierart) drücken. Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur den Cursor zur gewünschten Tierart bewegen, und die Taste [SELECT ANIMAL] (Tierart anwäh- len) drücken.
  • Seite 769: Eingabe Des Kalibrationsfaktors

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Kalibration Eingabe des Kalibrationsfaktors Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [CALIBRATION] (Kalibra- tion) drücken. Am Bildschirm werden die MCV- und MPV-Kalibrationsfakto- ren für die angewählte Spezies und den angewählten Probennah- memodus angezeigt. Bei Bedarf die Taste [OPEN SAMPLER] (Probennahme aus offenen Probenröhrchen) oder [CLOSED SAMPLER] (Probennahme aus geschlossenen Probenröhrchen) drücken, um die Kalibrations- faktoren für den jeweils anderen Modus anzuzeigen.
  • Seite 770: Qualitätskontrolle

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Qualitätskontrolle Die Qualitätskontrollverfahren entsprechen denjenigen in Kapitel 5: Bedienungsanweisungen und Kapitel 7: Qualitätskontrolle. ® 13-31 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 771 Veterinärprogramm Kapitel 13 Qualitätskontrolle NOTIZEN 13-32 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 772: Hinzufügen Neuer Tierarten

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Hinzufügen neuer Tierarten ANMERKUNG: Der Tierkatalog enthält vorprogrammierte Konfigurationsdateien für die verbreitetsten Tierarten. Die in diesem Kapitel aufgeführten Leistungsmerkmale beziehen sich durchweg auf diese Tierarten. Für anwenderdefinierte Tierarten stehen keine Angaben zur Geräteleistung zur Verfü- gung. Das Verfahren zum Aufnehmen neuer Tierarten in die Tabelle mit den Einstellungen für die Tierarten besteht aus folgenden Teilschritten: •...
  • Seite 773: Hinzufügen Einer Neuen Konfigurationsdatei

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Hinzufügen einer neuen Konfigurationsdatei ANMERKUNG: Vor dem Erstellen einer neuen Konfigura- tionsdatei sicherstellen, daß das Veterinärprogramm aktiviert (ON) ist. ADD NEW ANIMAL TYPE Dec 01 1998 09:41 Ready Ready Operator ID Sequence # 1702 New Animal name: NEW ANIMAL NAME Do you wish to copy this animal from an existing animal? RETURN...
  • Seite 774 Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Soll die neue Tierart nicht von einer bereits vorhandenen Tierart kopiert werden, N eingeben, und mit der Enter-Taste auf der Tastatur bestätigen. Damit ist die Eingabe gespeichert, und der Cursor wird weiterbewegt. Zur Erstellung der neuen Konfigura- tionsdatei werden die Standardeinstellungen verwendet.
  • Seite 775: Konfigurieren Der Datei

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Konfigurieren der Datei Im MAIN MENU (Hauptmenü) nacheinander die Tasten [RUN] (Start) und [ANIMAL TYPE] (Tierart) drücken. Den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zur gewünschten Tierart bewegen, und die Taste [SELECT ANIMAL] (Tierart anwäh- len) drücken.
  • Seite 776: Konfigurieren Der Anzeige

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Konfigurieren der Anzeige Die Anweisungen unter Customize Displayed Report (Anzeige des Befunds konfigurieren) in Kapitel 5: Bedienungsanweisungen, befolgen. Die Anzeige so konfigurieren, daß sie der obigen Abbildung ent- spricht. Für den Graphikdrucker im Menü CUSTOMIZE PRINTED REPORT (Berichtsausdruck konfigurieren) die Option Farbdruck aktivieren.
  • Seite 777: Vorbereitung Der Proben

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Vorbereitung der Proben • Empfehlungen zu den Proben: Von mindestens 3 bis 5 gesunden Tieren der Spezies, für die eine Einstellung vorgenommen werden soll, etwa 3 bis 5 ml Blut gewinnen und in geeigneter Weise antiko- agulieren.
  • Seite 778: Bestimmung Der Abweichung

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Bestimmung der Abweichung Beispiel Zielfeld Ö Neutrophilen- population Lymphozyten- population KOMPLEXITÄT Abbildung 13.17: Zielgebiete für die Neutrophilen- und Lymphozytenpo- pulation Die ideale Position der Neutrophilenpopulation ist in Abbildung 13.17 dargestellt. Durch Wählen einer höheren oder niedrigeren Verstär- kungseinstellung für WOC 0°...
  • Seite 779: Schätzen Der Woc-0°- Und Woc-10°-Anpassung

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Schätzen der WOC-0°- und WOC-10°-Anpassung Am Ende dieses Kapitels sind Arbeitsblätter enthalten. Bei Bedarf Kopien anfertigen. Zum Schätzen, um wieviel die Verstärkung angepaßt werden muß, damit die Population zum Mittelpunkt verschoben werden kann, wie folgt vorgehen: Auf dem ersten Ausdruck die orangefarbene Neutrophilenpopu- lation im Scattergramm GRÖSSE/KOMPLEXITÄT (0°/10°)
  • Seite 780: Schätzen Der Woc-90°- Und Woc-90°-D-Anpassung

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Schätzen der WOC-90°- und WOC-90°-D-Anpassung Zum Schätzen, um wieviel die Verstärkung angepaßt werden muß, damit die Population zum Mittelpunkt verschoben werden kann, wie folgt vorgehen: ANMERKUNG: Das Vorzeichen der Anpassung und der end- gültigen Abweichung beachten. Auf dem ersten Ausdruck die orangefarbene Neutrophilenpopu- lation im Scattergramm GRANULARITÄT/LOBULARITÄT suchen.
  • Seite 781: Anpassung Des Rbc- Und Plt-Histogramms

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Anpassung des RBC- und PLT-Histogramms Zum Schätzen, um wieviel die Verstärkung angepaßt werden muß, damit die Population zum Mittelpunkt verschoben werden kann, wie folgt vorgehen: ANMERKUNG: Das Vorzeichen der Anpassung und der end- gültigen Abweichung beachten. Auf dem ersten Ausdruck den Peak des RBC-Histogramms in bezug zur senkrechten Mittellinie des Rechtecks suchen (siehe Abbildung 13.16.) Der Peak des RBC-Histogramms sollte sich mit...
  • Seite 782: Berechnen Neuer Einstellungen

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Berechnen neuer Einstellungen Zum Aufrufen des Menüs [DIAGNOSTICS] (Diagnose) nacheinan- der die Tasten [MAIN] (Hauptmenü) und DIAGNOSTICS drücken. Auf der Tastatur nacheinander die Tasten F12 und F1 drücken, um das Menü SET POINT ENTRY (Eingabe Einstellpunkt) aufzuru- fen (siehe nachfolgende Abbildung).
  • Seite 783: Eingeben Der Neuen Einstellungen

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Eingeben der neuen Einstellungen ACHTUNG: Nur die Einstellungen der sechs Parameter ändern, deren Populationsmittelpunkte verschoben werden sollen. Die anderen Parameter im Menü SET POINT ENTRY (Ein- gabe Einstellpunkt) dürfen nicht geändert werden. Für jeden anzupassenden Parameter unter Verwendung des Anpassungsfaktors eine höhere oder niedrigere Verstärkungs- einstellung wählen, um die Population mittig auszurichten.
  • Seite 784: Einstellung Des Basophilenfensters

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Einstellung des Basophilenfensters Die Einstellung des Basophilenfensters dient zum Anpassen des 0°-/ 10°- Scattergramms, wenn Lymphozyten, Monozyten oder Hinter- grundrauschen in die Basophilenzählung einbezogen werden. Im MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [SET UP] (Einstellungen) drücken.
  • Seite 785 Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten NOTIZEN 13-46 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 786: Hinzufügen Neuer Tierarten Arbeitsblatt

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Hinzufügen neuer Tierarten Arbeitsblatt Gerät: ____________________________________ Datum:___________________________________ Bediener: _________________________________ Tierart:___________________________________ Tabelle 1: Schätzung der Abweichung RBC- PLT- Proben- WOC-0°- WOC-10°- WOC-90°D- WOC-90°- Abwei- Abwei- ID-Nr. Abweichung Abweichung Abweichung Abweichung chung chung Summe Durch- schnitts- abweichung ®...
  • Seite 787 Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinzufügen neuer Tierarten Tabelle 2: Berechnung der neuen Einstellungen Aktuelle Durchschnitts- Anpassungs- Aktuelle Neue ± Parameter Einstellung abweichung faktor Einstellung Einstellung WOC-0°D WOC-10°D WOC-90°D WOC-90°DP Tabelle 3: Probenlauf zur Überprüfung — Schätzung der Abweichung Proben- WOC-0°- WOC-10°- WOC-90°D- WOC-90°- RBC-...
  • Seite 788: Vögel Und Reptilien

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Hinweise zum Veterinärprogramm Bei einigen Tierarten müssen bei der Vorbereitung und Analyse der Proben Besonderheiten berücksichtigt werden. Vögel und Reptilien Steht nur eine kleine Probenmenge zur Verfügung, so ist die Probe zu verdünnen, um mehr Arbeitsmaterial zu erhalten. (Nicht vergessen, die Ergebnisse mit dem Verdünnungsfaktor zu multiplizieren.) Proben dieser Spezies sollten nicht über EDTA, sondern über...
  • Seite 789: Beispiele Für Anwenderdefinierte Standardcodes

    Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinweise zum Veterinärprogramm Beispiele für anwenderdefinierte Standardcodes Im Tierkatalog des Veterinärprogramms sind die Codes für Hunde, Katzen, Mäuse und Ratten vorprogrammiert. Alle anderen Tierarten müssen eingestellt werden, indem zuerst der Standardwert festgelegt wird und dann die Einstellungen angepaßt werden. Die nachfolgende Tabelle enthält verschiedene Beispiele von Standardeinstellungen für Tierarten, die im Labor individuell eingestellt werden können.
  • Seite 790 Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinweise zum Veterinärprogramm Muräne 1,239607 2,010493 2,008337 2,023399 n. berechn. n. berechn. 360 Maus 1,054749 0,896057 2,0256 1,706485 0,65 Strauß 1,461019 1,029441 1,52039 0,567537 0,757527 1,42 Strauß 1,461019 1,029441 1,52039 0,567537 0,763441 1,55 Strauß 1,461019 1,029441 1,52039 0,567537 0,760215 1,55...
  • Seite 791 Veterinärprogramm Kapitel 13 Hinweise zum Veterinärprogramm NOTIZEN 13-52 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 792: Deaktivieren (Off) Des Veterinärprogramms

    Kapitel 13 Veterinärprogramm Deaktivieren (OFF) des Veterinärprogramms Nach Deaktivieren (OFF) des Veterinärprogramms kehrt das Gerät automatisch zu den Originaleinstellungen für Humanblutproben zurück. Das Gerät wird mit drei Leerwertbestimmungen gespült. Verfahren zum Deaktivieren (OFF) des Veterinärprogramms ANMERKUNG: Zum Verlassen des Veterinärprogramms muß...
  • Seite 793 Veterinärprogramm Kapitel 13 Deaktivieren (OFF) des Veterinärprogramms NOTIZEN 13-54 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 794 Kapitel 13 Veterinärprogramm Literatur Die Spezifikationen für Ratten und Mäuse wurden einer Studie entnommen, die von Dezember 1993 bis Mai 1994 von Dr. H. Lutz an der Fakultät für Veterinärmedizin der Universität Zürich (Schweiz), durchgeführt wurde. ® 13-55 CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 795 Veterinärprogramm Kapitel 13 Literatur NOTIZEN 13-56 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 796 Kapitel 14 Retikulozytenprogramm Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................14-1 Übersicht ..................14-1 Inhalt dieses Kapitels ..............14-2 Konventionen für die Flowcharts .........14-3 Flowcharts ..................14-3 Allgemeine Systemfunktionen ....................14-7 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) ..............14-9 Aktivierung (ON) und Deaktivierung (OFF) des Retikulozytenprogramms ..........14-10 Aktivierung (ON) des Retikulozytenprogramms ....14-10 Verfahren zum Aktivieren (ON) des Retikulozytenproramms ..........14-11 Deaktivieren (OFF) des Retikulozytenprogramms ..14-12...
  • Seite 797 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Inhaltsverzeichnis Codes im Menü Retic Data Log (Retikulozyten-Ergebnisdatei) .......... 14-29 Soft Key Edit ID (Identifikationsnummer ändern) ..14-30 Soft Key Display Specimen (Probe anzeigen) ....14-31 Soft Key Previous Specimen (Vorherige Probe) ..14-32 Soft Key Next Specimen (Nächste Probe) ....14-32 Soft Key Edit Specimen (Probe ändern) .......
  • Seite 798 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Inhaltsverzeichnis Soft Key Clean Shear Valve/Restore Shear Valve (Scherventil reinigen/Scherventil in Ausgangsstellung bringen) ..........14-53 Soft Key Disable Analyzer/Enable Analyzer (Analysengerät deaktivieren/ Analysengerät aktivieren) ..........14-53 Soft Key Retic Main (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) ..........14-53 Routinebetrieb ...........................14-55 Übersicht ..................14-55 Flowchart zum Menü Retic Run (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) ......14-56 Menü...
  • Seite 799 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Inhaltsverzeichnis Fehlerbehebung ..........................14-81 Übersicht ..................14-81 Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) ....14-82 Markierungen für atypische Verteilung ......14-82 Gerätefehler ................14-83 Gerätefehlermeldungen bei Unterdrückung der Retikulozytenergebnisse ......... 14-83 Markierungen ungültiger Daten ........14-84 Hohe Leerwertbestimmungen ..........14-85 Literatur ..............................
  • Seite 800: Übersicht

    Menü RETIC RESEARCH (Retic-Testbildschirm) zur Verfü- gung. Die Retikulozyten-Testdaten sind nur für den laborinternen Gebrauch bestimmt. Das CELL-DYN 3500 System kann in die Standard-Hämatologiefunk- tion zurückversetzt werden, indem die Taste [TURN OFF RETIC PKG] (Retikulozytenprogramm deaktivieren) im Menü OPERATION SET UP (Betriebseinstellung) gedrückt wird.
  • Seite 801: Inhalt Dieses Kapitels

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Übersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält folgende Unterabschnitte: • Allgemeine Systemfunktionen • Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) • Aktivierung (ON) und Deaktivierung (OFF) des Retikulozy- tenprogramms • Alle Retikulozytenmenüs außer Menü Retic Run (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) •...
  • Seite 802: Konventionen Für Die Flowcharts

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Übersicht Konventionen für die Flowcharts Die Menüs sind in den Flowcharts als Rechtecke und die Befehlsfelder für Folientasten als Rechtecke mit abgerundeten Ecken dargestellt: MAIN MENU Ready DATA LOG QUALITY SET UP (neu)RETIC DATA LOG CONTROL Die Taste Page Down wird wie folgt dargestellt: Page Down Wird ein Verfahren in einem Flowchart dargestellt, geben schraffierte...
  • Seite 803 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Übersicht NOTIZEN 14-4 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 804 RETIC MAIN Ready ® CELL-DYN 3500 System Flowchart des Retikulozytenmenüs RETIC RETIC RETIC RETIC DATA RETIC RETIC SP SET UP DATA LOG QC LOG DIAGNOSTC PROTOCOLS RETIC SPECIAL PROTOCOLS Ready RETIC RUN Ready FLUSH EMPTY CLEAN DISABLE RETIC MAIN SHEATH SHEAR VLV ANALYZER FILL...
  • Seite 805 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Übersicht NOTIZEN 14-6 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 806: Allgemeine Systemfunktionen

    Kapitel 14 Retikulozytenprogramm Allgemeine Systemfunktionen Mit dem Retikulozytenprogramm soll das Gerät für die Analyse von gefärbten, verdünnten Proben konfiguriert werden. Bei aktiviertem (ON) Retikulozytenprogramm wählt das Gerät automatisch die ent- sprechende Konfigurationsdatei und paßt die Geräteeinstellungen an die Werte in dieser Datei an. Diese Konfiguration bleibt bis zum Deak- tivieren (OFF) des Retikulozytenprogramms erhalten.
  • Seite 807 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Allgemeine Systemfunktionen Der RBC-Wert kann dem Standard Hematology Data Log (Standard- Hämatologie-Ergebnisdatei) entnommen oder vom Bediener direkt in das Menü RETIC PATIENT SPECIMEN (Retikulozyten-Patientenprobe) ein- gegeben werden. Unreife Retikulozyten enthalten mehr RNA und absorbieren mehr Farbstoff als reife Retikulozyten; daher führen sie zu einer höheren 90°- Streuung.
  • Seite 808: Optionen Im Retic Menu (Retikulozytenmenü)

    Kapitel 14 Retikulozytenprogramm Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) In diesem Abschnitt wird die Funktionsweise des Retikulozytenpro- gramms erläutert. Er enthält folgende Unterabschnitte: • Aktivierung (ON) und Deaktivierung (OFF) des Retikulozytenpro- gramms • Retic Main Menu (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) • Menü Retic Set Up (Einstellungen für Retikulozyten) •...
  • Seite 809: Aktivierung (On) Und Deaktivierung (Off) Des Retikulozytenprogramms

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Aktivierung (ON) und Deaktivierung (OFF) des Retikulozytenprogramms Aktivierung (ON) des Retikulozytenprogramms Das Befehlsfeld [TURN ON RETIC PKG] (Retikulozytenprogramm aktivie- TURN ON ren) wird im Menü OPERATION SET UP (Funktionseinstellungen) (siehe RETIC PKG nachfolgende Abbildung) angezeigt, das über das Menü...
  • Seite 810: Verfahren Zum Aktivieren (On) Des Retikulozytenproramms

    Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken. Anschlie- ßend die Taste [RETIC MAIN] (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) drücken, um das RETIC MAIN MENU (Haupt- bildschirm des Retikulozytenmenüs) aufzurufen. Damit ist die Software für die Analyse von Retikulozyten mit dem CELL-DYN 3500 System aktiviert. 14-11 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung...
  • Seite 811: Deaktivieren (Off) Des Retikulozytenprogramms

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Deaktivieren (OFF) des Retikulozytenprogramms Das Befehlsfeld [TURN OFF RETIC PKG] (Retikulozytenprogramm deak- TURN OFF tivieren) wird im Menü RETIC OPERATION SET UP (Funktionseinstellun- RETIC PKG gen für Retikulozyten) (siehe nachfolgende Abbildung) angezeigt, das vom Menü...
  • Seite 812: Verfahren Zum Deaktivieren (Off) Des Retikulozytenprogramms

    Befehlsfeld wieder zu [TURN ON RETIC PKG] (Retikulozytenprogramm aktivieren). Zum Aufrufen des MAIN MENU (Hauptmenü) die Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken. Damit ist die Software für die Analyse von Retikulozyten mit dem CELL-DYN 3500 System deaktiviert. 14-13 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung...
  • Seite 813: Retic Main Menu (Hauptbildschirm Des Retikulozytenmenüs)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Retic Main Menu (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) Mar 22 1998 14:10 CD 3500SL RETIC MAIN Rev X Version X..X Operator ID Ready Retic Seq# R123 RETIC RETIC RETIC DATA LOG RETIC RETIC RETIC SP SET UP DATA LOG QC LOG...
  • Seite 814: Menü Retic Set Up (Einstellungen Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Im RETIC MAIN MENU (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) wer- den folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: RETIC SET UP (Einstellungen für Retikulozyten) RETIC RUN (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) RETIC DATA LOG (Retikulozyten-Ergebnisdatei) DATA LOG (Ergebnisdatei) RETIC QC LOG (QC-Datei für Retikulozyten) RETIC DIAGNOSTC (Fehlerdiagnose für Retikulozyten) RETIC SP PROTOCOLS (Spezialprotokolle für Retikulozyten)
  • Seite 815 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Mar 22 1998 14:10 RETIC SET UP Operator ID Ready R123 Retic Seq# RETIC PT RETIC QC OPERATION RETIC RETIC LIMITS SET UP SET UP UNITS MAIN Abbildung 14.4: Menü Retic Set Up (Einstellungen für Retikulozyten) Im Menü...
  • Seite 816: Soft Key Retic Patient Limits (Patientengrenzwerte Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Retic Patient Limits (Patientengrenzwerte für Retikulozyten) Die Taste [RETIC PT LIMITS] (Patientengrenzwerte für Retikulozyten) RETIC PT dient zum Aufrufen des Menüs RETIC PATIENT LIMITS (Patientengrenz- LIMITS werte für Retikulozyten) (siehe nachfolgende Abbildung). Im Menü RETIC PATIENT LIMITS werden folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: LIMIT SET 1 (Patientengruppe 1)*...
  • Seite 817: Verfahren Zur Eingabe Von Patientengrenzwerten Für Retikulozyten

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Es können die Grenzwerte für vier Patientengruppen eingegeben wer- den. Liegt ein Ergebnis außerhalb eines eingegebenen Grenzwertes, so wird es am Bildschirm farbig angezeigt, um den Bediener hierauf auf- merksam zu machen. In gelb angezeigte Ergebnisse liegen unter dem Grenzwert, in purpur angezeigte Ergebnisse darüber.
  • Seite 818: Soft Key Retic Qc Set Up (Konfiguration Der Qualitätskontrolle Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Retic QC Set Up (Konfiguration der Qualitätskontrolle für Retikulozyten) Mar 22 1998 14:10 RETIC QC SET UP Operator ID Ready R123 Retic Seq# File Name # Specimens FILE 1 FILE 2 FILE 3 FILE 4 FILE 5...
  • Seite 819: Soft Key Retic Qc Limits (Grenzwerte Für Die Qualitätskontrolle Im Retikulozytenprogramm)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Retic QC Limits (Grenzwerte für die Qualitätskontrolle im Retikulozytenprogramm) Die Taste [RETIC QC LIMITS] (Grenzwerte für die Qualitätskontrolle im RETIC QC Retikulozytenprogramm) dient zum Anzeigen des Menüs RETIC QC LIMITS RANGE ENTRY (Eingabe QC-Bereich für Retikulozyten) oder des Menüs RETIC QC MEANS/LIMITS (QC-Mittelwerte/Grenzwerte für Retikulozy- ten) und der folgenden Befehlsfelder für Folientasten:...
  • Seite 820 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Mar 22 1998 14:10 RETIC QC MEANS/LIMITS Operator ID Ready Retic Seq# R123 For File 1 Means Limits (+/-) RETIC% RANGE PRINT RETURN ENTRY Abbildung 14.8: Menü Retic QC Means/Limits (QC-Mittelwerte/Grenz- werte für Retikulozyten) Die QC-Grenzwerte werden durch Anwählen der QC-Datei im Menü...
  • Seite 821: Verfahren Zur Eingabe Des Grenzwertbereichs

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Wird die Eingabe von Mittelwerten/Grenzwerten durch Drücken der MEANS/ Taste [MEANS/LIMITS] (Mittelwerte/Grenzwerte) angewählt, werden LIMITS die aktuellen Mittelwerte und Grenzwerte für die angewählte Datei wie in Abbildung 14.8, Menü Retic QC Means/Limits (QC-Mittel- werte/Grenzwerte für Retikulozyten), angezeigt.
  • Seite 822: Soft Key Retic Set Up Qc (Qc-Einstellungen Im Retikulozytenprogramm)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Sofern ein Ausdruck der eingegebenen Werte gewünscht wird, diesen durch Drücken der Taste [PRINT] (Drucken) anfordern. Zum Sichern der Eingaben und zur Rückkehr in das Menü RETIC QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle für Retikulozy- ten) die Taste [RETURN] (Rückkehr) drücken.
  • Seite 823: Verfahren Zum Konfigurieren Der Qc-Datei

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Verfahren zum Konfigurieren der QC-Datei Im Menü RETIC QC SET UP (Konfiguration der Qualitätskontrolle für Retikulozyten) eine Datei auswählen. Dazu den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zur gewünschten Datei bewegen. Zum Anzeigen des Menüs RETIC SET UP QC (QC-Einstellungen im Retikulozytenprogramm) die Taste [RETIC SET UP QC] (QC-Ein- stellungen im Retikulozytenprogramm) drücken.
  • Seite 824: Soft Key Operation Set Up (Funktionseinstellung)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Operation Set Up (Funktionseinstellung) Mar 22 1998 14:10 OPERATION SET UP MENU Operator ID Ready R123 Retic Seq# TURN OFF BAR CODE COMPUTER RETURN RETIC PKG SET UP SET UP Abbildung 14.10: Menü...
  • Seite 825: Soft Key Retic Units Selection (Auswahl Der Maßeinheiten Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Retic Units Selection (Auswahl der Maßeinheiten für Retikulozyten) Mar 22 1998 14:10 RETIC UNITS SELECTION Operator ID Ready R123 Retic Seq# Parameters SI MOD SET 1 SET 2 RETIC % 10e3/uL 10e4/uL 10e9/L...
  • Seite 826: Verfahren Zur Auswahl Der Maßeinheiten

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Verfahren zur Auswahl der Maßeinheiten Im Menü RETIC SET UP (Einstellungen für Retikulozyten) die Taste [RETIC UNITS] (Maßeinheiten für Retikulozyten) drücken. Eine der beiden folgenden Optionen wählen: • Zum Auswählen einer vorgegebenen Gruppe von Maßeinhei- ten die entsprechende Folientaste betätigen.
  • Seite 827: Menü Retic Data Log (Retikulozyten-Ergebnisdatei)

    Daten (Retikulozyten in Prozent, RBC-Wert, absolute Retikulozyten- zahl und Retikulozytenmarkierungen) sowie alle patientenbezogenen Daten der letzten 2.000 Retikulozyten-Arbeitszyklen im Journalformat gespeichert, die mit dem CELL-DYN 3500 System durchgeführt wur- den. Die Datenspeicherung erfolgt chronologisch anhand der Retikulo- zyten-Sequenznummer. Jede Retikulozyten-Sequenznummer trägt das Präfix "R"...
  • Seite 828: Codes Im Menü Retic Data Log (Retikulozyten-Ergebnisdatei)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Im Menübildschirm RETIC DATA LOG (Retikulozyten-Ergebnisdatei) wird oben rechts das aktuelle Datum und die Uhrzeit, der Bediener- code und die zuletzt verwendete Retikulozyten-Sequenznummer angezeigt. Mar 22 1998 14:10 RETIC DATA LOG Operator ID Ready R300 Retic Seq#...
  • Seite 829 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) DISPLAY SPECIMEN (Probe anzeigen) FIND SPECIMEN (Probe suchen) TRANSMIT DATA (Daten übertragen) PRINT DATA LOG (Ergebnisdatei drucken) RETIC MAIN (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) Soft Key Edit ID (Identifikationsnummer ändern) Die Taste [EDIT ID] (Identifikationsnummer ändern) im Menü RETIC EDIT DATA LOG (Retikulozyten-Ergebnisdatei) dient nur zum Ändern der Probenidentifikationsnummer.
  • Seite 830 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Display Specimen (Probe anzeigen) Abbildung 14.13: Menü Retic Display Specimen (Retikulozytenprobe anzeigen) Die Taste [DISPLAY SPECIMEN] (Probe anzeigen) dient zum Anzeigen DISPLAY der Ergebnisse für den Eintrag an der Cursorposition. Im Menü RETIC SPECIMEN DISPLAY SPECIMEN (Retikulozytenprobe anzeigen) werden folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt:...
  • Seite 831 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Previous Specimen (Vorherige Probe) Die Taste [PREVIOUS SPECIMEN] (Vorherige Probe) dient zum Anzeigen PREVIOUS der Ergebnisse für die Retikulozyten-Sequenznummer vor der aktuell SPECIMEN angezeigten Nummer, ohne daß dazu eine Rückkehr in den Hauptbild- schirm des Menüs RETIC DATA LOG (Retikulozyten-Ergebnisdatei) erfor- derlich ist.
  • Seite 832 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Find Specimen (Probe suchen) Mar 22 1998 14:10 Seq # : R RETIC DATA LOG SEARCH Operator ID Spec ID : Ready Retic Seq# R326 Name : Seq Specimen ID RTC% RABS RBC COUNT Date Time Op...
  • Seite 833 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Transmit Data (Daten übertragen) Nach Drücken der Taste [TRANSMIT DATA] (Daten übertragen) wird der TRANSMIT Bediener am Bildschirm aufgefordert, die Retikulozyten-Sequenznum- DATA mer des ersten und letzten zu übertragenden Eintrags einzugeben (in aufsteigender Reihenfolge).
  • Seite 834 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Datenüberprüfung im Retic Data Log (Retikulozyten-Ergebnisdatei) Durchblättern der Retikulozyten-Ergebnisdatei Die Tasten Page Up und Page Down auf der Tastatur können zum raschen Durchblättern der im Retic Data Log (Retikulozyten-Ergebnis- datei) gespeicherten Einträge verwendet werden. Mit der Taste Page Up kann rückwärts und mit der Taste Page Down vorwärts geblättert werden.
  • Seite 835: Verfahren Zum Anzeigen Eines Eintrags

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Verfahren zum Anzeigen eines Eintrags Im RETIC MAIN MENU (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) die Taste [RETIC DATA LOG] (Retikuloyzten-Ergebnisdatei) drük- ken. Falls der gewünschte Eintrag nicht am Bildschirm angezeigt wird, die Taste [FIND SPECIMEN] (Probe suchen) zum Anzeigen des Menüs RETIC DATA LOG SEARCH (Suche in der Retikulozyten- Ergebnisdatei) drücken.
  • Seite 836: Verwendung Des Menüs Retic Research (Retic-Testbildschirm)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Verwendung des Menüs Retic Research (Retic- Testbildschirm) Das Menü RETIC RESEARCH (Retic-Testbildschirm) (siehe nachfolgende Abbildung) kann durch Drücken der Taste Page Down auf der Tastatur im Menü RETIC DISPLAY SPECIMEN (Retikulozytenprobe anzeigen) oder im Menü...
  • Seite 837: Menü Retic Qc Log (Qc-Datei Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Menü Retic QC Log (QC-Datei für Retikulozyten) RETIC MAIN Ready RETIC QC LOG Ready VIEW RETIC RETIC RETIC MAIN QC LOG QC LIMITS SET UP QC PURGE LEVEY- REJECT MOVE PRINT RETURN DELETE QC LOGS JENNINGS...
  • Seite 838 MENU (Hauptbildschirm des Retikulozytenmenüs) dient zum Anzei- QC LOG gen des Menüs RETIC QC LOG (QC-Datei für Retikulozyten). Das Reti- kulozytenprogramm des CELL-DYN 3500 System enthält sechs QC Logs (QC-Dateien) mit statistischen und graphischen Analysen der Daten. Zu den statistischen Analysen gehören der Mittelwert, die Stan- dardabweichung und der Variationskoeffizient.
  • Seite 839 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key View QC Log (QC-Datei anzeigen) Mar 22 1998 16:57 VIEW RETIC QC LOG Lot Number : 981006 Operator ID Exp. Date: 12/12/98 Ready Retic Seq# R341 FILE 1: 35/120 Page 1 of 2 Upper Limits: 1.35 Lower Limits:...
  • Seite 840 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Die folgenden QC-Log-Codes werden in der Spalte unmittelbar vor dem Datum angezeigt. Bei diesen Codes handelt es sich um dieselben, die auch im Reticulocyte Data Log (Retikulozyten- Ergebnisdatei) verwendet werden. Probenlauf erfolgte bei Probennahme aus offenen Pro- benröhrchen.
  • Seite 841 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Purge QC Log (QC-Datei löschen) Die Taste [PURGE QC LOG] (QC-Datei löschen) dient zum Löschen des PURGE Inhaltes einer QC-Datei. Wird die Taste [PURGE QC LOG] gedrückt, wer- QC LOG den folgende Befehlsfelder für Folientasten angezeigt: CONFIRM PURGE (Löschen bestätigen) CANCEL PURGE (Löschen abbrechen)
  • Seite 842 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Die Taste [LEVEY-JENNINGS] (Levey-Jennings) dient zum Anzeigen der LEVEY- Levey-Jennings-Diagramme für eine QC-Datei (siehe obige Abbil- JENNINGS dung). Am Bildschirm können bis zu 30 Datenpunkte gleichzeitig angezeigt werden. Enthält die QC-Datei mehr als 30 Datenpunkte, kön- nen die Tasten [PREVIOUS 10] (Vorherige 10) und [NEXT 10] (Nächste 10) zum Durchblättern der Diagramme verwendet werden.
  • Seite 843 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Reject Specimen/Accept Specimen (Probe ausschließen/Probe einbeziehen) Die Taste [REJECT SPECIMEN] (Probe ausschließen) dient zum Aus- REJECT SPECIMEN schließen der Probenergebnisse an der Cursorposition. Wird die Foli- entaste gedrückt, wechselt das Befehlsfeld zu [ACCEPT SPECIMEN] ACCEPT SPECIMEN (Probe einbeziehen), ein “R”...
  • Seite 844 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Zum erneuten Anzeigen des Menüs RETIC QC LOG (QC-Datei für Retikulozyten) die Taste [MOVE SPECIMEN] (Probe verschieben) drücken. Den Cursor mit den Pfeiltasten auf der Tastatur zu der Datei bewegen, die diese Ergebnisse aufnehmen soll. Die Taste [MOVE TO FILE] (In Datei verschieben) drücken, um die Ergebnisse in die gekennzeichnete Datei zu verschieben.
  • Seite 845: Menü Retic Diagnostics (Fehlerdiagnose Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Menü Retic Diagnostics (Fehlerdiagnose für Retikulozyten) RETIC MAIN Ready RETIC DIAGNOSTICS Ready FAULT RAW DATA INITIAL- RETIC CLEAR RETIC CNT MAIN REPORT FAULT SUMMARY IZATION RATE SUMM RETIC PRINT RETURN (neu)PRINT (neu)RETURN CNT GRAPH RETIC CNT RATE...
  • Seite 846: Soft Key Fault Report (Fehlerbericht)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Die Taste [RETIC DIAGNOSTC] (Fehlerdiagnose für Retikulozyten) dient zum Anzeigen des Menüs RETIC DIAGNOSTICS (Fehlerdiagnose für Reti- RETIC DIAGNOSTC kulozyten). Über die in diesem Menü angezeigten Befehlsfelder für Folientasten (Soft Keys) kann der Bediener oder Kundendienst wich- tige Informationen abfragen und Programme aufrufen, die die Fehler- suche und -behebung erleichtern.
  • Seite 847: Soft Key Retic Count Rate Summary (Zusammenfassung Der Zählgeschwindigkeit Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Retic Count Rate Summary (Zusammenfassung der Zählgeschwindigkeit für Retikulozyten) Mar 22 1998 17:30 RETIC COUNT RATE SUMMARY Operator ID Ready R291 Retic Seq# WOC: TOTAL COUNT: 72861 TIME: 0.53 1.06 1.59 2.11 2.65...
  • Seite 848: Soft Key Clear Fault (Fehler Löschen)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Nach Drücken der Taste [RETIC CNT GRAPH] (Diagramm der Retikulo- RETIC CNT zytenzählung) werden die pro Sekunde gezählten Partikel in einem GRAPH Diagramm angezeigt (siehe nachfolgende Abbildung). Die kinetischen RETIC CNT RATE Daten und das Diagramm erleichtern die Fehlersuche bei den Retikulo- zytenparametern.
  • Seite 849: Soft Key Raw Data Summary (Zusammenfassung Der Rohdaten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Raw Data Summary (Zusammenfassung der Rohdaten) Mar 22 1998 17:37 RETIC RAW DATA SUMMARY Operator ID Ready R293 Retic Seq# List Mode WOC: 30000 Raw Count WOC: 62039 RETURN PRINT Abbildung 14.25: Menü...
  • Seite 850: Menü Retic Special Protocols (Spezialprotokolle Für Retikulozyten)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Menü Retic Special Protocols (Spezialprotokolle für Retikulozyten) RETIC MAIN Ready RETIC SPECIAL PROTOCOLS Ready FLUSH EMPTY CLEAN DISABLE RETIC SHEATH SHEAR VLV ANALYZER MAIN RESTORE ENABLE FILL SHEAR VLV ANALYZER Die Taste [RETIC SP PROTOCOLS] (Spezialprotokolle für Retikulozyten) dient zum Aufrufen des Menüs RETIC SPECIAL PROTOCOLS (Spezialpro- RETIC SP PROTOCOLS...
  • Seite 851: Soft Key Flush Sheath (Spülen Mit Sheath-Reagenz)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Es folgt eine kurze Funktionsbeschreibung der einzelnen Folientasten. Anweisungen für die jeweilige Verwendung der Tasten sind unter den entsprechenden Wartungsverfahren in Kapitel 9: Wartung enthalten. Mar 22 1998 14:10 RETIC SPECIAL PROTOCOLS Operator ID Ready Retic Seq#...
  • Seite 852: Soft Key Clean Shear Valve/Restore Shear Valve (Scherventil Reinigen/Scherventil In Ausgangsstellung Bringen)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) Soft Key Clean Shear Valve/Restore Shear Valve (Scherventil reinigen/Scherventil in Ausgangsstellung bringen) Die Taste [CLEAN SHEAR VLV] (Scherventil reinigen) dient zum Vorberei- CLEAN SHEAR VLV ten des Scherventils auf die Reinigung. Nach Drücken der Taste wer- RESTORE den die Spritzen teilweise entleert, wodurch die Reagenzien aus dem SHEAR VLV...
  • Seite 853 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü) NOTIZEN 14-54 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 854: Übersicht

    Kapitel 14 Retikulozytenprogramm Routinebetrieb Übersicht Dieser Abschnitt enthält Informationen und Verfahren, die für den Routinebetrieb des Retikulozytenprogramms auf dem CELL-DYN 3500 System empfohlen werden. Dieser Abschnitt enthält folgende Unterabschnitte: • Flowchart zum Menü Retic Run (Probenlauf im Retikulozytenpro- gramm) • Menü Retic Run (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) •...
  • Seite 855: Flowchart Zum Menü Retic Run (Probenlauf Im Retikulozytenprogramm)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Flowchart zum Menü Retic Run (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) RETIC MAIN Ready RETIC RUN Ready PATIENT BACK- RETIC SPECIMEN SPECIMEN MAIN GROUND RETIC PATIENT SPECIMEN RETIC RUN RESULT RETIC RUN RESULT Ready Ready Ready ENTER DATA RETIC RUN RESULT Ready Page Down...
  • Seite 856 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Menü Retic Run (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) Mar 22 1998 14:10 RETIC RUN Operator ID Ready Retic Seq# File Name # Specimens FILE 1 FILE 2 FILE 3 FILE 4 FILE 5 FILE 6 Press QC SPECIMEN softkey to select QC FILE at cursor position. PATIENT BACK- RETIC...
  • Seite 857 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Soft Key Clear Fault (Fehler löschen) Die Taste [CLEAR FAULT] (Fehler löschen) wird im Menü RETIC RUN CLEAR FAULT (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) angezeigt, wenn ein System- fehler auftritt (z.B. Diluent Empty, Verdünnungsmittelbehälter leer). Nach Behebung des Fehlers wird die Fehlermeldung mit dieser Taste gelöscht.
  • Seite 858 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Mar 22 1998 15:02 RETIC PATIENT SPECIMEN Operator ID Ready Retic Seq# ENTER SPECIMEN ID: 123456 Press ENTER to confirm. CANCEL Abbildung 14.28: Erstes Menü Retic Patient Specimen (Retikulozyten- Patientenprobe) Nachdem die Probenidentifikation gefunden wurde, erscheint das zweite Menü...
  • Seite 859 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb • Wird ein N eingegeben, werden im Menü RETIC RUN RESULT (Ergebnis der Retikulozytenmessung) die demographischen Anga- ben bzw. der RBC-Wert nicht angezeigt. Bei einem Eingabefehler im zweiten Menü RETIC PATIENT SPECIMEN (Retikulozyten-Patientenprobe) kann der Bediener die Taste [CANCEL] (Abbrechen) drücken, um in das erste Menü...
  • Seite 860 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Wird die Identifikation einer Probe gefunden, die vor mehr als 8 Stun- den analysiert wurde, wird das dritte Menü RETIC PATIENT SPECIMEN (Retikulozyten-Patientenprobe) angezeigt (siehe nachfolgende Abbil- dung). Mar 22 1998 15:02 RETIC PATIENT SPECIMEN Operator ID Ready Retic Seq# ENTER SPECIMEN ID: 365127...
  • Seite 861 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Wurde die Probenidentifikation nicht im Standard Hematology Data Log (Standard-Hämatologie-Ergebnisdatei) gefunden, wird das vierte Menü RETIC PATIENT SPECIMEN (Retikulozyten-Patientenprobe) ange- zeigt (siehe nachfolgende Abbildung). In diesem Menü wird ein Feld angezeigt, in das der Bediener den RBC-Wert eingeben kann. Bei einem Eingabefehler im vierten Menü...
  • Seite 862: Menü Retic Run Result (Ergebnis Der Retikulozytenmessung)

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Menü Retic Run Result (Ergebnis der Retikulozytenmessung) Abbildung 14.32: Menü Retic Run Result (Ergebnis der Retikulozytenmes- sung) für eine Patientenprobe Links oben Die links oben im Menü RETIC RUN RESULT (Ergebnis der Retikulozy- tenmessung) (siehe obige Abbildung) mit einem Kreis markierten Zah- len entsprechen den folgenden Dateneingabefeldern: <Specimen ID>...
  • Seite 863 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb ANMERKUNG: Bei einem Eingabefehler im zweiten Menü RETIC PATIENT SPECIMEN (Retikulozyten-Patientenprobe), kann der Bediener die Taste [CANCEL] (Abbrechen) drücken, um in das erste Menü RETIC PATIENT SPECIMEN (Retikulozyten- Patientenprobe) zurückzukehren. <Sex (M/F):/DOB> In diesem Dateneingabefeld wird automatisch das Geschlecht und das Geburtsdatum des Patienten angezeigt, wenn diese Angaben im Standard Hematology Data Log (Standard-...
  • Seite 864 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb • Statusmeldungen und instruktive Hinweise. Im Arbeitszyklus Reticulocyte Run (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) sind es folgende: Aspirating (Ansaugen) Remove specimen (Probenröhrchen entnehmen) Dispensing (Dispensieren) Rinsing (Spülen) Processing Data (Verarbeitung der Daten) Ready (Bereit) Oben rechts Rechts oben im Menü RETIC RUN RESULT (Ergebnis der Retikulozyten- messung) werden folgende Informationen angezeigt: •...
  • Seite 865 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Menü Retic Research Screen (Retic-Testbildschirm) Das Menü RETIC RESEARCH SCREEN (Retic-Testbildschirm) (siehe nach- folgende Abbildung) kann durch Drücken der Taste Page Down auf der Tastatur im Menü RETIC RUN RESULT (Ergebnis der Retikulozyten- messung) oder im Menü RETIC DISPLAY SPECIMEN (Retikulozytenprobe anzeigen) aufgerufen werden.
  • Seite 866 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Um einen Ausdruck des Menüs RETIC RESEARCH SCREEN (Retic-Test- bildschirm) zu erhalten, die Folientaste [PRINT REPORT] (Befund druk- ken) oder [COLOR PRINT] (Farbdruck) auf der Tastatur betätigen. Die Retikulozyten-Probenidentifikation und die Retikulozyten- Sequenznummer werden für Retikulozytenproben am Bildschirm und im Ausdruck oben links angezeigt bzw.
  • Seite 867 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Soft Key Background (Leerwert) Abbildung 14.35: Menü Retic Run Result (Ergebnis der Retikulozytenmes- sung) für eine Leerwertbestimmung Durch Drücken der Taste [BACKGROUND] (Leerwert) im Menü RETIC BACK- RUN (Probenlauf im Retikulozytenprogramm) wird das Menü RETIC GROUND RUN RESULT (Ergebnis der Retikulozytenmessung) für Leerwertbestim- mungen angezeigt (siehe obige Abbildung).
  • Seite 868 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Retikulozytenproben Übersicht In diesem Unterabschnitt wird der Routinebetrieb des Retikulozyten- programms erläutert, und es sind Hinweise und Verfahren für Leer- wertbestimmungen, die Qualitätskontrolle und den Probenlauf mit Patientenproben enthalten. Das Retikulozytenprogramm steht nur für die Probennahme aus offenen Probenröhrchen zur Verfügung. Bei Leerwertbestimmungen erfolgt der Probenlauf eines Röhrchens mit Retikulozytenreagenz ohne Vollblutanteil.
  • Seite 869: Anforderungen An Die Proben

    Auftreten von Markierungen kommen. • Ist eine Probe älter als 8 Stunden und wurde das vollständige Blut- bild mit dem CELL-DYN 3500 System vor mehr als 8 Stunden bestimmt, sollte der RBC-Wert vor dem Aufrufen des Retikulozy- tenprogramms aus dem Standard Hematology Data Log (Stan- dard-Hämatologie-Ergebnisdatei) entnommen werden.
  • Seite 870 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Interferierende Substanzen Bei der CELL-DYN 3500 Retikulozytenmethode handelt es sich um ein Färbeverfahren für Nukleinsäuren. Daher können auch andere Sub- stanzen, die Nukleinsäure enthalten, vom Gerät möglicherweise als Retikulozyten gezählt werden. Sind diese interferierenden Substanzen in ausreichend großer Zahl vorhanden, können sie zu einer Interferenz mit den beweglichen Schwellen führen, die für die CELL-DYN 3500 Retikulozytenzählung verwendet werden.
  • Seite 871: Verfahren Zur Leerwertbestimmung

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Durchführung von Probenläufen Dieser Abschnitt enthält Informationen und Verfahren, die für den Routinebetrieb des Retikulozytenprogramms empfohlen werden. Die entsprechenden Verfahren zum Starten des Gerätes sollten vor der Bearbeitung von Patientenproben vorgenommen werden. Dazu zählen die Leerwertbestimmungen und die täglichen Qualitätskontrollprü- fungen, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden.
  • Seite 872 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Sobald das akustische Signal ertönt, das Röhrchen entnehmen. Der Waschblock senkt sich über die Nadel und reinigt diese. Nach Abschluß des Zyklus bewegt sich der Waschblock an der Nadel nach oben, und die Meldung Ready (Bereit) wird im Sta- tusfeld angezeigt.
  • Seite 873 Rack inkubieren. Die Inkubation wird entsprechend den Anwei- sungen in der Packungsbeilage durchgeführt. ANMERKUNG: Die gefärbten Kontrollproben können vor der Bearbeitung im CELL-DYN 3500 System bis zu 30 Minuten inkubiert werden. Überprüfen, daß das Retikulozytenprogramm aktiviert (ON) ist. Hinweise hierzu enthält der Abschnitt Optionen im Retic Menu (Retikulozytenmenü), Aktivierung (ON) und Deaktivierung...
  • Seite 874: Probenvorbereitung

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb 14. Überprüfen, daß die Kontrollergebnisse akzeptabel sind. ANMERKUNG: Ergebnisse außerhalb des Grenzwertbereichs werden farbig angezeigt. Markierungen ungültiger Daten, wie Fragile RBCs (Instabile Erythrozyten), sind beim Probenlauf mit handelsüblichen Kontrollen zu vernachlässigen. 15. Sind die Ergebnisse nicht akzeptabel, den Probenlauf wiederho- len.
  • Seite 875: Durchführung Von Probenläufen Mit Patientenproben

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Durchführung von Probenläufen mit Patientenproben ANMERKUNG: Um eine optimale Markierung zu gewährlei- sten, sollte das Blutbild innerhalb von 8 Stunden vor dem Retikulozytenprobenlauf auf demselben Analysengerät unter Verwendung derselben Probe bestimmt werden. ANMERKUNG: Die Proben-IDs müssen genau übereinstim- men.
  • Seite 876 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb Zum Speichern der patientenbezogenen Angaben die Taste Y auf der Tastatur drücken. ANMERKUNG: Wurde versehentlich die Enter-Taste gedrückt oder sind die patientenbezogenen Angaben falsch, die Taste [CANCEL] (Abbrechen) drücken. Daraufhin erfolgt die Rückkehr in das erste Menü RETIC RUN (Probenlauf im Retikulozytenprogramm).
  • Seite 877 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Routinebetrieb 12. Ist die Funktion des automatischen Befundausdrucks aktiviert, wird ein Befund entsprechend den im Menü SET UP (Einstellun- gen) gewählten Optionen ausgedruckt. Ist diese Funktion nicht aktiviert, kann der Befund durch Drücken der Taste [PRINT REPORT] (Befund drucken) ausgedruckt werden. Dieses Verfah- ren für jede nachfolgende Retikulozytenprobe wiederholen.
  • Seite 878: Anleitung Zur Qualitätskontrolle

    Alle QC-Daten sollten entsprechend dem Laborprotokoll überprüft werden. Kontrollmaterial Abbott Diagnostika empfiehlt für die Durchführung von Qualitätskon- trollprüfungen auf dem CELL-DYN 3500 System die Verwendung von CELL-DYN Kontrollmaterial. Der Probenlauf mit diesen Kontrollen ist erforderlich: • Nach Abschluß der täglichen Startroutine.
  • Seite 879 Haut oder Kleidung vermeiden. Dieses Reagenz ent- hält Methylenblau Neu, das Haut, Kleidung und viele andere Oberflächen färbt. Reagenz • Nur Retikulozytenreagenz der Firma Abbott Diagnostika ver- wenden. Das Verfallsdatum überprüfen. • Retikulozytenreagenz vor Licht geschützt bei Raumtempera- tur lagern.
  • Seite 880 Kapitel 14 Retikulozytenprogramm Fehlerbehebung Übersicht Dieser Abschnitt enthält Anweisungen für die Erkennung von Geräte- fehlern im Retikulozytenprogramm sowie für die diesbezügliche Feh- lersuche und -beseitigung. Sämtliche Gerätefehler, die den Standard- Hämatologiemodus des CELL-DYN 3500 Systems beeinträchtigen, gel- ten auch für das Retikulozytenprogramm. Diese Gerätefehler sind in Kapitel 10: Fehlerbehebung aufgeführt.
  • Seite 881 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Fehlerbehebung Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) Markierungen für atypische Verteilung Das Ergebnis jedes Probenlaufs (Patientenprobe, Kontrolle oder Leer- wert) wird dahingehend überprüft, ob es innerhalb der entsprechen- den Grenzwerte liegt, die entweder vom Bediener eingegeben wurden oder vom Gerät vorgegeben sind. Überschreiten die Ergebnisse für einen Parameter diese Grenzwerte, werden sie am Bildschirm und im Befund mit einer Markierung versehen.
  • Seite 882: Gerätefehlermeldungen Bei Unterdrückung Der Retikulozytenergebnisse

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Fehlerbehebung Gerätefehler Meldungen von Gerätefehlern werden angezeigt, wenn das Gerät wäh- rend der Probenanalyse eine Störung feststellt. Gegebenenfalls werden die Daten unterdrückt. Beim Auftreten dieser Meldungen die angege- benen Anweisungen befolgen und die entsprechende Maßnahme zur Fehlerbehebung ergreifen. Nach Beseitigen des Problems die Probe wiederholen.
  • Seite 883: Anmerkung: Die Mar

    Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Fehlerbehebung Markierungen ungültiger Daten Die Retikulozytenergebnisse werden aufgrund dieser Markierungen nicht unterdrückt. Die Fehlermeldung erscheint am Bildschirm der Datenstation und im Graphikausdruck unten links unter der Über- schrift ALERTS (Fehlermeldungen). Fehlermeldung Mögliche Ursache Maßnahme zur Fehlerbehebung Luftblasen 1.
  • Seite 884 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Fehlerbehebung Hohe Leerwertbestimmungen ANMERKUNG: Die Leerwertbestimmung sollte unter 100 Zählungen liegen. Bei hohem Leerwert die Bestimmung wiederholen. Sind die Ergebnisse noch immer unakzeptabel, eine neues Röhr- chen Retikulozytenreagenz öffnen, und die Leerwertbestim- mung wiederholen. Ist die Leerwertbestimmung noch immer unakzeptabel, mög- lichst ein Röhrchen einer neuen Retikulozyten-Reagenziencharge analysieren.
  • Seite 885 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Fehlerbehebung NOTIZEN 14-86 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 886 Kapitel 14 Retikulozytenprogramm Literatur Clinical and Laboratory Standards Institute/NCCLS. Methods for Reticulocyte Counting (Automated Blood Cell Counters, Flow Cytometry, and Supravital Dyes); Approved Guideline – Second edition. CLSI/NCCLS document H44-A2 (ISBN 1-56238-527-5) 940 West Valley Road, Suite 1400, Wayne, PA 19087-1898, 2004. Davis, BH.
  • Seite 887 Retikulozytenprogramm Kapitel 14 Literatur NOTIZEN 14-88 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 56-7502/R6 — Februar 2007...
  • Seite 888 Bibliographie American Society of Clinical Pathologists (ASCP). Clinical Applications of Flow Cytometry. ASCP National Meeting. Spring 1990. Bull BS, Hay KL. Are Red Blood Cell Indexes International? Archives of Pathology and Laboratory Medicine; 109:604–606; 1985. Bull BS, Jones AR, Gibson M, Twedt D. A Method for the Independent Assessment of the Accuracy of Hematology Whole Blood Calibrators.
  • Seite 889 Bibliographie Clinical and Laboratory Standards Institute/NCCLS. Procedure for Determining Packed Cell Volume by the Microhematocrit Method; Approved Standard – Third Edition. CLSI/NCCLS document H7-A3 (ISBN 1-56238-413-9) 940 West Valley Road, Suite 1400, Wayne, PA 19087-1898, 2000. Clinical and Laboratory Standards Institute. Reference Leukocyte Differential Count (Proportional) and Evaluation of Instrumental Methods;...
  • Seite 890 Anhang A Barcodes Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................A-1 Barcode-Funktion ................A-1 Aufbau des ”Codes” auf den Etiketten ........A-2 Barcode-Typen und -Eigenschaften ..........A-3 Spezifikationen ............................A-5 Formate der Barcode-Etiketten ............A-5 Formate der Barcode-Prüfziffern ..........A-5 Spezifikationen für Barcode-Etiketten ........A-6 CELL-DYN Barcode-Etiketten ............A-7 CELL-DYN Q-Etiketten ..............A-7 Anbringen der Barcode-Etiketten ..........A-8 Danksagung ............................A-9 Inhaltsverzeichnis-1...
  • Seite 891 Barcodes Anhang A Inhaltsverzeichnis NOTIZEN Inhaltsverzeichnis-2 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 892: Übersicht

    Übersicht Dieser Abschnitt enthält einen kurzen Überblick über Barcodes, ihre Verwendung für die Dateneingabe und über die verschiedenen Bar- code-Typen, die beim CELL-DYN 3500 System verwendet werden kön- nen. Die Verwendung von Barcodes ist eine automatisierte Methode zur Gewinnung alphanumerischer Daten und ihrer Übertragung an einen Rechner.
  • Seite 893: Aufbau Des "Codes" Auf Den Etiketten

    Barcodes Anhang A Übersicht Aufbau des ”Codes” auf den Etiketten Allen Barcode-Symbologien ist gemein, daß der Code aus Elementen (Einzelstreifen bzw. weißen Zwischenräumen) und Zeichen (einer Gruppe von Elementen, die für Zahlen oder Buchstaben stehen) besteht. Beim Code 39, einer häufig verwendeten Symbologie, besteht jeder Zeichencode aus neun Elementen;...
  • Seite 894: Barcode-Typen Und -Eigenschaften

    Barcodes Anhang A Übersicht Barcode-Typen und -Eigenschaften Vom Probennehmer des CELL-DYN 3500 Systems können drei Bar- code-Typen eingelesen werden: • Code 39 Auch als Code 3 von 9 bezeichnet. Im Code 39 lassen sich 43 Datenzeichen codieren: 0-9, A-Z, sechs Symbole und Zwischen- räume.
  • Seite 895 Barcodes Anhang A Übersicht NOTIZEN Anhang A-4 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 896: Formate Der Barcode-Etiketten

    Anhang A Barcodes Spezifikationen Formate der Barcode-Etiketten Vom Barcodeleser des Probennehmers können Barcode-Etiketten im Format Code 39, Interleaf 2 von 5, Codabar oder Code 128 wahlweise eingelesen werden, vorausgesetzt, daß die Prüfziffernoption deakti- viert ist. Durch die Größe des jeweiligen Codes, die Länge des Röhr- chens und die Art des Verschlußstopfens wird die maximal mögliche Anzahl von Ziffern wie folgt eingeschränkt: •...
  • Seite 897: Spezifikationen Für Barcode-Etiketten

    Barcodes Anhang A Spezifikationen Spezifikationen für Barcode-Etiketten Die (in der nachfolgenden Abbildung dargestellten) Barcode-Etiketten müssen auf hochwertigem Papier gedruckt sein und den folgenden Spezifikationen entsprechen: • Mindestbreite der Ruhezone am Anfang und Ende: 6,4 mm • Mindestbreite der Streifen: 0,25 mm •...
  • Seite 898: Cell-Dyn Barcode-Etiketten

    Barcodes Anhang A Spezifikationen CELL-DYN Barcode-Etiketten Für den Probennehmer sind vierstellige CELL-DYN Barcode-Etiketten für Code 39 erhältlich (Bestell-Nr. 99650-01 für eine Rolle oder Bestell- Nr. 99651-01 für ein Packung mit 10 Rollen). Diese Etiketten können anstelle laboreigener Barcode-Etiketten zur positiven Probenidentifika- tion verwendet werden.
  • Seite 899: Anbringen Der Barcode-Etiketten

    Barcodes Anhang A Spezifikationen Anbringen der Barcode-Etiketten Die folgenden beiden Richtlinien sollten beim Anbringen der Barcode- Etiketten an Probenröhrchen beachtet werden: • Die Barcode-Etiketten fest an die Röhrchen andrücken, so daß diese ohne abstehende Kanten fest anliegen (siehe nachfolgende Abbildung). Befinden sich zu viele Etiketten am Röhrchen, kann es zu Mischfehlern kommen.
  • Seite 900: Danksagung

    Anhang A Barcodes Danksagung Die Autoren danken der Computype, Inc., in St. Paul, Minnesota (USA), für die Bereitstellung der Broschüre "Bar Coding and Producti- vity", die eine wertvolle Hilfe bei der Erstellung dieses Kapitels war. Anhang A-9 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 —...
  • Seite 901 Barcodes Anhang A Danksagung NOTIZEN Anhang A-10 ® CELL-DYN 3500 Bedienungsanleitung 77-1566/R5 — Februar 2000...
  • Seite 902: Cell-Dyn 3500 Zubehör

    Mengenangaben dienen nur zur Information und können sich ändern. Aktuelle Informationen zu den Bestellnummern erhalten Sie über den Abbott Kundendienst. Die Bestellung dieser Produkte kann telefonisch über den Abbott Kundendienst erfolgen. Technische Unterstützung zu Ihrem CELL-DYN System erhalten Sie ebenfalls vom Abbott Kundendienst.
  • Seite 903: Ersatzteilliste

    Ersatzteilliste Anhang B Übersicht Tabelle B.1: CELL-DYN 3500 Zubehörkit (Bestellnummer 91481-01) (Fortsetzung) Bestellnummer Menge Beschreibung 03H99-01 Nadel für CD 3500 SL 03H96-01 Zugring Magnetquetschventil 95519-01 Kabel für die Datenstation Tabelle B.2: CELL-DYN 3500 Probennehmer-Zubehörkit Bestellnummer Menge Bezeichnung Bemerkungen 04H91-04 1 Set Probennehmer-Racks Set mit 11 Probennehmer-Racks, voretikettiert mit Röhrchenposition...
  • Seite 904 Ersatzteilliste Anhang B Übersicht CELL-DYN 3500 Optionales Zubehör Tabelle B.3: CELL-DYN 3500 Optionales Zubehör Bestellnummer Menge Bezeichnung Beschreibung 25860-01 Barcode-Etiketten-Spender Spender für Barcode-Etiketten- Rollen 99650-01 Etiketten, Röhrchen-ID-Barcode, Röhrchen-Barcode-Etiketten 1 Rolle (1000 Etiketten pro Rolle) 99652-01 Etiketten, QC-Barcode QC-Barcode-Etiketten (Nr. 1-20), in Code 39 (ohne Prüfziffer) 07H96-01 Standard-Computertastatur...
  • Seite 905 Ersatzteilliste Anhang B Übersicht Tabelle B.4: CELL-DYN 3500 Kalibratoren und Kontrollen Bestellnummer Menge Bezeichnung Beschreibung ® 99120-01 CELL-DYN 22 Kalibrator 2 x 2,5-ml-Röhrchen ® 08H57-01 CELL-DYN HemCal Plus Kalibrator 2 x 3,0-ml-Fläschchen ® 93111-01 CELL-DYN 22 Kontrolle in drei 12 x 2,5-ml-Röhrchen Konzentrationen ®...
  • Seite 906 Anhang C Referenztabelle Anhang C Diese Tabelle enthält eine genaue Auflistung interferierender Substanzen. Es ist zu beachten, dass einige der darin aufgeführten Substanzen die Ergebnisse des CELL-DYN 3500 Analysengerätes möglicherweise nicht beeinflussen. Die Substanzen, die normaler- weise die Ergebnisse des CELL-DYN 3500 Analysengerätes beein- flussen, sind in der Liste interferierender Substanzen in Kapitel 3: Allgemeine Systemfunktionen, Abschnitt: Funktionsmeldungen und Markierungen (Flags) und in Kapitel 5: Bedienungsanwei-...
  • Seite 907 Referenztabelle Anhang C Tabelle C.1: Mögliche Ursachen falscher Ergebnisse bei der automatischen Zellzählung (Fortsetzung) Ursachen für falsch-erniedrigte Parameter Ursachen für falsch-erhöhte Werte Werte Mittleres Zellvolumen (MCV) Autoagglutination Kryoglobulin, Kryofibrinogen Erhöhte Leukozytenzählung Riesenthrombozyten (> 50.000/µl) Hämolyse (in vitro) Hyperglykämie Mikrozytäre Erythrozyten Verminderte Erythrozytenverformbarkeit Geschwollene Erythrozyten...

Inhaltsverzeichnis