Siemens SINUMERIK 840D sl Ausführliche Maschinendaten Beschreibung Seite 588

1.5 Achsspezifische NCK-Maschinendaten
30455 MISC_FUNCTION_MASK
- Achsfunktionen
Bit 0 =0:
Modulorundachse/Spindel: Programmierte Positionen müssen im Modulobereich
liegen. Anderenfalls wird ein Alarm ausgegeben.
Bit 0 =1:
Bei der Programmierung von Positionen ausserhalb des Modulobereiches wird
kein Alarm gemeldet. Die Position wird intern modulogewandelt.
Bsp.: B-5 ist gleichbedeutend mit B355, POS[A]=730 ist identisch zu
POS[A]=10 und SPOS=-360 verhält sich wie SPOS=0 (Modulorange 360 grad)
Bit 1 =0:
Bestimmung der Referenzpunktposition rotatorischer, abstandscodierter Geber
analog (1:1) zur mechanischen Absolutposition.
Bit 1 =1:
Bestimmung der Referenzpunktposition rotatorischer, abstandscodierter Geber
innerhalb des projektierten Modulorange.
Bei Rundachsen mit $MA_ROT_IS_MODULO=0, die rotatorische, abstandscodierte
Geber $MA_ENC_REFP_MODE=3 verwenden, wird die Referenzpunktposition abhängig
von $MA_MODULO_RANGE u. $MA_MODULO_RANGE_START ermittelt. Diese wird automa-
tisch den Verfahrgrenzen von Modulorange angepasst. Bei Rundachsen mit
$MA_ROT_IS_MODULO=1 hat dieses Bit keine Bedeutung, da die Referenzpunktposi-
tion immer innerhalb des Modulorange ermittelt wird.
Bit 2 =0:
Modulorundachse positioniert bei G90 standardmäßig mit AC
Bit 2 =1:
Modulorundachse positioniert bei G90 standardmäßig mit DC (kürzester Weg)
Bit 3 =0:
Bei Spindel-/Achssperre liefern $VA_IM,$VA_IM1,$VA_IM2 den Sollwert
Bit 3 =1:
Bei Spindel-/Achssperre liefern $VA_IM,$VA_IM1,$VA_IM2 den Istwert
Bit 4 =0:
Synchronspindelkopplung, Folgespindel:
bremst den Kopplungsverband ab.
Bit 4 =1:
Folgespindel: Vorschubfreigabe bezieht sich nur auf den Interpolationsan-
teil der überlagerten Bewegung (SPOS,..) und hat keinen Einfluss auf die Kopp-
lung.
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Wegnahme der Vorschubfreigabe
SINUMERIK, SIMODRIVE Ausführl. MD-Beschreibung (AMD) - Ausgabe 03/2006
A06, A10 R2
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03/2006