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Siemens SINUMERIK 840D sl Ausführliche Maschinendaten Beschreibung Seite 552

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26016
PUNCH_PARTITION_TYPE
-
Verhalten der Einzelachsen bei automatischer
Wegaufteilung
Mit diesem Maschinendatum wird festgelegt, wie sich Einzelachsen, die zugleich
Nibbelachsen im Sinne von MD: PUNCHNIB_AXIS_MASK sind, verhalten sollen.
In diesem Falle gibt es folgende Optionen für das Verhalten der Einzelachsen
bei der automatischen Wegaufteilung und bei der Hubsteuerung:
PUNCH_PARTITION_TYPE = 0
Kein spezielles Verhalten bei der automatischen Wegaufteilung. Werden die Ein-
zelachsen zusammen mit Bahnachsen in einem Satz programmiert, so wird deren
Gesamtverfahrweg entsprechend den Bahnachsen zerlegt. D.h. der rein geometri-
sche Zusammenhang zwischen den Einzelachsen und Bahnachsen ist gegenüber der
nichtaufgeteilten Bewegung identisch. Werden die Einzelachsen ohne Bahnachsen
aber mit SPN=<Wert>
mierten SPN-Wertes aufgeteilt.
PUNCH_PARTITION_TYPE = 1
In diesem Falle wird der Weg der Einzelachsen, wenn sie zusammen mit Bahnach-
sen programmiert sind, generell (d. h. unabhängig von der jeweils aktiven
Interpolationsart) im ersten Teilstück verfahren.
PUNCH_PARTITION_TYPE = 2
In diesem Falle verhalten sich die Einzelachsen bei Linearinterpolation wie
bei PUNCH_PARTITION_TYPE = 1, bei allen anderen Interpolationsarten wie
bei PUNCH_PARTITION_TYPE = 0.
Korrespondiert mit:
PUNCHNIB_AXIS_MASK
-
-
-
26018
NIBBLE_PRE_START_TIME
s
Verzögerungszeit bei Nibbeln/Stanzen mit G603
Um Totzeiten durch die Reaktionszeit der Stanzeinheit zu minimieren, ist es
möglich den Hub schon vor Erreichen des Inpositionsfensters der Achsen
auszulösen. Der Referenzzeitpunkt dafür ist das Interpolationsende. Da es
nach Erreichen des Interpolationsendes (abhängig von der Maschinendyna-
mik) normalerweise noch einige Interpolationstakte dauert, bis die Achsen
tatsächlich in Position kommen, ist Vorauslösezeit eigentlich eine Verzö-
gerungszeit gegenüber dem Erreichen des Interpolationsendes.
Die Funktion ist daher an G603 (Satzwechsel am Interpolationsende) gekoppelt.
Die Zeit ist über das Maschinendatum NIBBLE_PRE_START_TIME einstellbar.
Beispiel:
Bei einem Ipotakt von 5 µs sollen 2 Takte nach Erreichen des Interpolati-
onsendes ein Hub ausgelöst werden. In diesem Falle muss der Wert 0,010 s für
NIBBLE_PRE_START_TIME gewählt werden. Wird ein Wert gewählt, der nicht ganz-
zählig durch die eingestellte Interpolationszeit teilbar ist, so erfolgt die
Hubauslösung im auf die eingestellte Zeit folgenden Interpolationstakt.
-
-
-
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programmiert, so wird der Weg entsprechend des program-
1,0,0,0,0,0,0,0,0,0,0
-
,0,0,0,0,0
0.,0.,0.,0.,0.,0.,0.,0.,
-
0.,0.,0.,0.,0....
SINUMERIK, SIMOTION Ausführl. MD-Beschreibung (AMD) - Ausgabe 03/2006
C09
N4
DWORD
POWER ON
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03/2006

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