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Int (Integrator) - Siemens SINAMICS S110 Funktionshandbuch

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7.3.8.23

INT (Integrator)

Kurzbeschreibung
● Funktionsbaustein mit Integrierverhalten.
● Integratorfunktionen:
Arbeitsweise
Die Änderung der Ausgangsgröße Y ist proportional zur Eingangsgröße X und umgekehrt
proportional zur Integrierzeitkonstanten TI.
Der Ausgang Y des Integrators ist über die Eingänge LU und LL begrenzbar. Erreicht der
Ausgang eine der beiden Grenzen, erfolgt eine Meldung über die Ausgänge QU oder QL. Ist
LL ≥ LU, so ist der Ausgang Y = LU.
Die Berechnung der diskreten Werte (TA ist die projektierte Abtastzeit des
Funktionsbausteins) erfolgt nach folgendem Algorithmus:
Yn = Yn-1 + (TA/TI) Xn
Y
n
Y
n-1
X
n
Bei S = 1 wird die Ausgangsgröße Y auf den Setzwert SV gesetzt. Es lassen sich zwei
Funktionen über S realisieren:
● Integrator nachführen (Y = SV)
● Integrator auf Anfangswert SV setzen
Funktionshandbuch
Funktionshandbuch, 06/2012, 6SL3097-4AB10-0AP4
– Anfangswert setzen.
– Einstellbare Integrierzeitkonstante.
– Einstellbare Begrenzungen.
– Für normalen Integratorbetrieb ist an LU ein positiver und an LL ein negativer
Grenzwert anzugeben.
Wert von Y im Abtastintervall n
Wert von Y im Abtastintervall n-1
Wert von X im Abtastintervall n
Es ist der Binäreingang S = 1 und der Setzwert SV wird verändert. Der Ausgang macht
gegebenenfalls unmittelbar nach dem Setzen einen Sprung auf den Setzwert.
S wird auf 1 geschaltet. Danach wird S auf 0 gesetzt und der Integrator startet von SV in
die Richtung, die von der Polarität der Eingangsgröße X vorgegeben wird.
Hinweis
TI wird intern begrenzt: TI ≥ TA
Antriebsfunktionen
7.3 Funktionsmodule
315

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