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Lageregler Einstellen Und Optimieren; Totbereich - Metronix DIS-2 48/10 Benutzerhandbuch

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GEFAHR!
Sie sollten erst dann den Positionierbetrieb aktivieren, wenn Sie vorher die Motorparame-
ter sowie den Strom- und Drehzahlregler eingestellt haben.
Falsche Grundeinstellungen können zur Zerstörung des Servopositionierreglers, des
Motors und des mechanischen Antriebs führen.

6.3 Lageregler einstellen und optimieren

Im Positionierbetrieb ist zusätzlich zum Betriebsfall mit Drehzahlregelung ein übergeordneter Lagereg-
ler aktiv, der Abweichungen von Soll- und Istlage verarbeitet und in entsprechende Sollwertvorgaben
für den Drehzahlregler umsetzt. Der Lageregler bildet aus der Differenz zwischen Soll- und Istlage eine
Korrekturgeschwindigkeit, die als Sollwert an den Drehzahlregler weitergereicht wird.
Der Lageregler wird in Verbindung mit der Positioniersteuerung betrieben. Er ist ein P-Regler mit pa-
rametrierbaren Eingangs- und Ausgangsbegrenzungen.
Über den Menüpunkt Parameter/Reglerparameter/Lageregler öffnen Sie das Fenster für die Para-
metrierung des Lagereglers:
Tragen Sie folgende Werte ein:
 Verstärkung:
 max. Korrekturgeschwindigkeit:
Sie haben die Möglichkeit die Geschwindigkeit einzustellen, die im Falle einer Abweichung
zwischen Soll- und Istlage zu der Fahrgeschwindigkeit hinzugerechnet wird. Diese Größe sollte
zunächst auf ca. +/-500 U/min eingestellt werden.
 Totbereich:
Hier kann eine zulässige Distanz zwischen Soll- und Istwert angegeben werden, innerhalb de-
rer der Lageregler nicht aktiv wird. Durch die Einstellung eines Totbereichs können Grenz-
schwingungen unterdrückt werden, die bei Gebern mit geringer Auflösung auftreten können,
also z.B. in blockkommutierten Antrieben mit Lagerückführung ausschließlich über die im Mo-
tor eingebauten Hallsensoren. Der Totbereich sollte möglichst auf Null parametriert werden,
um die höchste Lagegenauigkeit zu erzielen.
 Schleppfehler:
Parametrierung eines Schleppfehlers, sowie einer Ansprechverzögerung. Wird die Abwei-
chung zwischen Soll- und Istwert größer als der eingestellte Grenzwert, wird eine Meldung
oder ein Fehler ausgelöst. Dazu ist die Reaktion im Fehlermanagement entsprechend einzu-
stellen.
Benutzerhandbuch "DIS-2 48/10"
Seite 57
Version 2.0

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