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Haltebremse Dout3; Bremsfunktionen - Metronix DIS-2 48/10 Benutzerhandbuch

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Seite 92
Die Ausgänge DOUT1 und DOUT2 liefern Signale mit 24 V – Pegel, sog. HTL-Sinale.
Gerade ältere und preiswerte Steuerungen können diese Signale direkt verarbeiten.
Um die Übertragung hoher Drehzahlen mit hoher Auflösung zu ermöglichen, sollten
DOUT1 und DOUT2 mit einem Widerstand von 1 k gegen 0 V beschaltet werden.
Bitte kontaktieren sie Ihren Vertriebspartner, wenn Ihre Steuerung keine HTL-Signale,
sondern nur RS422-kompatible Spursignale verarbeiten kann. In vielen Fällen kann der
DIS-2 auch an diese Eingänge angeschlossen werden, wenn diese eine zusätzliche Be-
schaltung mit Widerständen erhalten.

8.5 Haltebremse DOUT3

Verfügt Ihr Motor über eine Haltebremse, so kann diese vom Servopositionierregler DIS-2 betriebsge-
recht angesteuert werden. Der Servopositionierregler DIS-2 kann nur Haltebremsen schalten, die eine
Nennspannung von 24 V DC aufweisen. Die Stromversorgung für die Haltebremse erfolgt im DIS-2
aus der 24 V Logikversorgung, also unabhängig von der Zwischenkreisspannung im Leistungsteil.
Der Anschluss erfolgt über den digitalen Ausgang DOUT3 am Steckverbinder X3. Eine genauere Be-
schreibung, wie die Haltebremse anzuschließen ist und die maximal zulässigen Betriebsströme der
Bremse finden Sie in Kapitel 11.16.4 Anschluss: Haltebremse [X3] im Anhang.
8.5.1

Bremsfunktionen

Die Haltebremse wird immer freigeschaltet, sobald die Reglerfreigabe eingeschaltet und die Endstufe
des Servopositionierreglers aktiviert wird. Haltebremsen weisen Schaltverzögerungen aufgrund der
mechanischen Trägheit und aufgrund der elektrischen Zeitkonstanten der Steuerspule auf. Der Ser-
vopositionierregler berücksichtigt dies im Betrieb. Es können entsprechende Verzögerungszeiten pa-
rametriert werden, wie Abbildung 26 auf der folgenden Seite zeigt.
Um die Parameter für die Ansteuerung der Haltebremse zu bearbeiten, aktivieren Sie das Menü durch
Parameter/Geräteparameter/Bremsfunktionen. Es erscheint das untenstehende Fenster:
Die Fahrbeginnverzögerung
Trägheit anzupassen. Bei Reglerfreigabe wird in der Betriebsart Drehzahlregelung und Lageregelung
bzw. Positionierung während dieser Verzögerungszeit der Drehzahlsollwert auf Null gesetzt. Dadurch
wird der Motor zwar bestromt, der Antrieb verharrt aber mit Haltemoment im Stillstand, bis die Bremse
vollständig gelöst ist.
Bei Wegnahme der Reglerfreigabe wird der Drehzahlsollwert auf Null gesetzt. Sobald die Ist-Drehzahl
etwa Null ist, schaltet der DIS-2 den Steuerausgang für die Haltebremse aus. Ab diesem Zeitpunkt
Benutzerhandbuch "DIS-2 48/10"
t
dient dazu, die Ansteuerung der Haltebremse auf deren mechanische
F
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