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9 ANALOGE EINGANGSMODULE
9.1 ALLGEMEINES
Mit analogen Eingangsmodulen werden Meßwerte (Spannungen, Ströme, Temperaturen) in Zahlenwerte
umgewandelt, die in der RPS verarbeitet werden können. Grundsätzlich ist zu unterscheiden:
Messung von
Strom, Spannung
Temperatur
In der RPS liegen Analogdaten unabhängig von der Auflösung immer im Datenformat INT16 (16 Bit 2er-
Komplement) vor. Dadurch muß bei der Erstellung des Anwenderprogramms die Auflösung (Schrittzahl) des
Moduls nicht berücksichtigt werden.
Bei Temperaturmessungen liefert das Modul den Meßwert in 0,1 °-Schritten. Das heißt, ein Ergebnis von 750
entspricht 75,0 °C. Das Datenformat 0,1 °C wird standardmäßig von allen Temperatur-Eingangsmodulen
unterstützt. Bei manchen Modulen kann zusätzlich auf andere Formate umgeschaltet werden.
Alle analogen Eingangsmodule verfügen über eine mit „RUN" gekennzeichnete Status-LED. Diese zeigt an, daß
der A/D-Wandler läuft.
Standardmäßig erfolgt die Messung bei Temperatur-Eingangsmodulen in einem 20 ms Zeitraster. Dadurch wird
der 50 Hz-Brumm der Netzspannung (in Europa) ausgefiltert. Für Anwendungen in Ländern mit 60 Hz
Netzfrequenz (z. B. USA) kann das Wandelzeitraster auf 16,67 ms (60 Hz) umgeschaltet werden.
9.1.1 Übersicht
Modul
AI300
AI700
AI730
AT300
AT610
Module B&R 2010
Anzahl
Eingangssignal
Eingänge
Meßbereich
1 6
±10 V
1 6
±20 mA
8
0 - 25 mA
8
-50 bis +450 °C
1 6
-200 bis +950 °C
-200 bis +1300 °C
Analoge Eingangsmodule
Modulbezeichnung
AIxxx
ATxxx
Fühler
PT100 / 3-Leiter
FeCuNi-Fühler, Typ L, J
NiCrNi-Fühler, Typ K
Auflösung
12 Bit
12 Bit
16 Bit
20000 Schritte
intern
intern >14 Bit
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