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B&R SYSTEM 2000
B&R 2010
ANWENDERHANDBUCH
Version:
1.0 (August 1999)
Best. Nr.: MASYS22010-0
ETHERNET
®
ist ein eingetragenes Warenzeichen der XEROX Corp.
®
PROFIBUS
ist ein eingetragenes Warenzeichen der PROFIBUS Nutzer Organisation

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Inhaltszusammenfassung für B&R SYSTEM 2000

  • Seite 1 B&R SYSTEM 2000 B&R 2010 ANWENDERHANDBUCH Version: 1.0 (August 1999) Best. Nr.: MASYS22010-0 ETHERNET ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der XEROX Corp. ® PROFIBUS ist ein eingetragenes Warenzeichen der PROFIBUS Nutzer Organisation...
  • Seite 2 Inhaltliche Änderungen dieses Handbuches behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Bernecker und Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. haftet nicht für technische oder drucktechnische Fehler und Mängel in diesem Handbuch. Außerdem übernimmt die Bernecker und Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf Lieferung, Leistung und Nutzung dieses Materials zurückzuführen sind.
  • Seite 3: Allgemeines

    1. ALLGEMEINES 2. PROJEKTIERUNG UND INSTALLATION 3. MODULE B&R 2010 4. ZUBEHÖR STICHWORTVERZEICHNIS Inhalt...
  • Seite 4 Inhalt...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    KAPITEL 1 - ALLGEMEINES 1 Einleitung ..........................17 1.1 Allgemeines ........................17 1.2 Erfüllte Normen der Steuerungsgeneration B&R 2000 ........... 21 1.3 Internationale Standards ....................23 2 Steuerungssystem B&R 2010 ....................24 2.1 Modularer Aufbau ......................24 2.2 Getrennter System- und I/O-Bus ................... 24 2.3 Spannungsversorgung ....................
  • Seite 6 2.2 Systemübergreifende Konfigurationen ................54 2.2.1 Busexpansion ....................54 2.2.2 Remote I/O-Bus ....................54 2.3 CAN-Feldbus ........................ 55 2.3.1 Merkmale des CAN Busses ................55 2.3.2 Buslänge und Kabeltyp ..................55 2.3.3 Verdrahtung ....................... 57 3 Erdungs- und Schirmungsmassnahmen ................60 3.1 Erdung der Hutschiene ....................
  • Seite 7 3.7 Anwenderschnittstelle (IF2) ................... 84 3.8 Anwenderschnittstelle (IF4) ................... 85 3.9 Relais-Kontakte ......................86 3.9.1 READY-Relais ....................86 3.9.2 FORCE-Relais ....................86 3.10 Schlüsselschalter ......................87 3.11 Programmierung ......................87 3.12 RAM-Pufferung ......................88 3.12.1 Allgemeines ..................... 88 3.12.2 Puffermöglichkeiten ..................88 3.12.3 Pufferdauer ......................
  • Seite 8 7.2 DI400 .......................... 109 7.2.1 Technische Daten .................... 109 7.2.2 Status-LEDs ....................110 7.2.3 Anschlüsse der Feldklemme ................111 7.2.4 Eingangsschema ..................... 112 7.2.5 Sonderfunktionen ..................... 113 7.2.6 Change-of-State Eingänge ................113 7.2.7 Zähler (16 Bit) ....................113 7.2.8 Variablendeklaration ..................114 7.2.9 Anschlußbeispiel für Impulsmessung ...............
  • Seite 9 8.3 DO430 ........................139 8.3.1 Technische Daten .................... 139 8.3.2 Ausgangsschema .................... 140 8.3.3 Status-LEDs ....................141 8.3.4 Lastfreischaltung ....................141 8.3.5 Überlastschutz ....................141 8.3.6 Schalten induktiver Lasten ................142 8.3.7 Anschlüsse der Feldklemme ................143 8.3.8 Variablendeklaration ..................144 8.4 DO600 ........................
  • Seite 10 9.4 AI730 ........................... 169 9.4.1 Technische Daten .................... 169 9.4.2 Allgemeines ..................... 171 9.4.3 Eingangsschema ..................... 172 9.4.4 Status-LEDs ....................173 9.4.5 Anschlüsse der Feldklemme ................174 9.4.6 Variablendeklaration ..................176 9.4.7 Normierung ...................... 180 9.4.8 Inbetriebnahme ....................183 9.5 AT300 ......................... 184 9.5.1 Technische Daten ....................
  • Seite 11 10.4 AO900 ........................216 10.4.1 Technische Daten ..................216 10.4.2 Ausgangsschema ..................217 10.4.3 Status-LEDs ....................218 10.4.4 Anschlüsse der Feldklemme ................218 10.4.5 Variablendeklaration ..................219 10.4.6 Zusammenhang Zahlenwert und Ausgangsstrom/Ausgangsspannung ..219 11 Universelles Mischmodul - UM900 ..................220 11.1 Allgemeines .......................
  • Seite 12 15 Schnittstellenmodule - IF100 und IF101 ................242 15.1 Allgemeines ....................... 242 15.2 Technische Daten ..................... 242 15.3 Status-LEDs ......................244 15.4 Nummernschalter ...................... 244 15.5 Anschlussbereich ...................... 245 15.6 RS232-schnittstelle (IF1) ................... 246 15.7 RS485 / RS422-schnittstelle (IF3) ................246 15.8 RS232 / TTY-schnittstelle (IF2) .................
  • Seite 13 17 Multiprozessoren ....................... 279 17.1 Allgemeines ....................... 279 17.2 Technische Daten ..................... 280 17.3 StatusAnzeige ......................281 17.3.1 Status-LEDs ....................281 17.3.2 Nummernschalter ................... 282 17.3.3 Reset-Taster ....................282 17.4 Anschlussbereich ...................... 282 17.5 RS232-schnittstelle (IF1) ................... 283 17.6 RS485/RS422-schnittstelle (IF3) ................283 18 Blindmodul - BM100 ......................
  • Seite 14 Inhalt...
  • Seite 15: Kapitel 1 - Allgemeines

    KAPITEL 1 ALLGEMEINES Allgemeines...
  • Seite 16 Kapitel 1...
  • Seite 17: Einleitung

    1 EINLEITUNG 1.1 ALLGEMEINES Die Steuerungsgeneration B&R SYSTEM 2000 ist ein Automatisierungssystem, das in Bezug auf Leistungs- fähigkeit, Funktionalität und Betriebssicherheit neue Maßstäbe setzt. Die Systemvarianten B&R 2003, B&R 2005 und B&R 2010 decken den gesamten Anwendungsbereich von einfachen Logiksteuerungen bis hin zu komplexen, dezentral verteilten Automatisierungssystemen ab.
  • Seite 18 RPS (Rechnerprogrammierbare Steuerung) Den Kern der RPS bilden leistungsfähige Standardrechnerbausteine. Der Vorteil liegt darin, daß diese Mikroprozessoren bereits heute eine sehr leistungsfähige Bandbreite anbieten und auch in Zukunft immer leistungsfähigere Rechnerkerne kompatibel in das System integriert werden können. Ergänzt wird der Rechnerkern durch einen RISC-Prozessor, der die Kommunikation nach außen wahrnimmt und somit die CPU entlastet.
  • Seite 19 Anlagenschnittstelle Als Anlagenschnittstelle bezeichnet man die Summe aller I/O-Module, also die Schnittstelle zwischen RPS und der zu steuernden Maschine/Anlage. Alle I/O-Module des B&R SYSTEMs 2010 sind galvanisch getrennt und durch geeignete EMV-Maßnahmen vor Zerstörung von außen geschützt (Norm EN61131-2). Die I/O-Module sind mechanisch in sich gekapselt (Kunststoffgehäuse), so daß...
  • Seite 20 Programme laufen zyklisch ab, d.h. das Programm wird in einer Schleife wiederholt ausgeführt. Zur Steigerung der Effizienz bietet das B&R SYSTEM 2000 zusätzlich die Möglichkeit, die Anwendung auf mehrere, mit unterschiedlicher Zykluszeit ablaufende Tasks aufzuteilen. So können zeitkritische Programmteile (z.B.
  • Seite 21: Erfüllte Normen Der Steuerungsgeneration B&R 2000

    1.2 ERFÜLLTE NORMEN DER STEUERUNGSGENERATION B&R 2000 Für die Steuerungsgeneration B&R 2000 gilt generell die Produktnorm EN61131-2 (identisch mit IEC 61131-2). Im Detail definieren folgende Standards eine einwandfreie Funktion in einer typischen, elektromagnetisch belasteten Umgebung: Norm Beschreibung EN 50081-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV); Fachgrundnorm Störaussendung - EN 61000-6-4 Teil 2: Industriebereich (EN 50081-2 wird durch EN 61000-6-4 ersetzt) EN 50082-2...
  • Seite 22: Verschmutzungsgrad

    EN 61000-4-4 Burst, schnelle Transienten Entwurf IEC 61131-2 B&R Grenzwerte Stromversorgungen 2 kV, 1 min 4 kV, 5 min Alle anderen Leitungen 1 kV, 1 min 2 kV, 5 min EN 61000-4-5 Surge Grenzwerte CM, Grenzwerte DM, unsymmetrisch symmetrisch AC Netzteile 2 kV (12 Ω) 1 kV (2 Ω) DC Netzteile...
  • Seite 23: Internationale Standards

    1.3 INTERNATIONALE STANDARDS B&R Produkte und Dienstleitungen entsprechen allen zutreffenden Normen. Das sind internationale Normen von Organisationen wie ISO, IEC und CENELEC, sowie nationale Normen von Organisationen wie UL, CSA, FCC, VDE, ÖVE etc. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Zuverlässigkeit unserer Produkte im Industriebe- reich.
  • Seite 24: Steuerungssystem B&R 2010

    2 STEUERUNGSSYSTEM B&R 2010 2.1 MODULARER AUFBAU Rückwandmodul Das Steuerungssystem B&R 2010 besteht aus Modul einzelnen in Kunststoff gekapselten Modulen, Schaltschrank- rückwand welche an einer ebenso modular aufgebauten Rückwand befestigt werden. Befestigung der Rückwand: Die Rückwand wird in eine Hutschiene (laut EN 50022 - 35 x 7,5 mm) eingehängt.
  • Seite 25: Spannungsversorgung

    Die Schnittstelle zwischen Systembus und I/O-Bus ist die Zentraleinheit: Systembus I/O-Bus Systemmodule I/O-Module Zentraleinheit Netzteil Bussysteme 2010 2.3 SPANNUNGSVERSORGUNG Beim Steuerungssystem B&R 2010 wurde eine dezentrale Spannungsversorgung realisiert. Die in beliebiger Anzahl auf dem I/O-Bus steckbaren Netzteilmodule versorgen die I/O-Module und die Systemmodule über das Bussystem.
  • Seite 26: Anwenderspeicher (Aws)

    2.5 ANWENDERSPEICHER (AWS) Sämtliche Software, die zur Funktion des RPS-Systems B&R 2010 benötigt wird (Betriebssystem, Anwenderprogramme), ist auf dem Anwenderspeicher gespeichert. Der Anwenderspeicher wird von vorn in ein Prozessormodul gesteckt. Eine Übersicht der erhältlichen AWS-Varianten befindet sich im Kapitel “Module B&R 2010” dieses Handbuchs. Anwenderspeicher 2010 Kapitel 1...
  • Seite 27: Erweiterungen Für B&R 2010

    3 ERWEITERUNGEN FÜR B&R 2010 3.1 AUFTEILUNG DES LOKALEN I/O-BUSSES Expansions-Slave Am I/O-Bus können maximal 99 Module adressiert werden I/O-Module (I/O-Module, Netzteilmodule, Erweiterungsmodule). Dieser I/O- Bus kann mit Hilfe von Erweiterungsmodulen in mehrere Bus- segmente (max. 10) aufgetrennt werden. Für diese Art der I/O- TRANSFER Buserweiterung sind folgende Module erforderlich: 3.1.1 Expansions-Master...
  • Seite 28: Remote I/O-Bus

    3.2 REMOTE I/O-BUS Remote Masterstation Mit Hilfe des Remote I/O werden weit entfernte I/O-Module (bis Zentral- einheit I/O-Module NT zu 1200 m) an die Zentraleinheit gekoppelt. Zum Aufbau eines Remote I/O-Systems sind folgende Module erforderlich: READY ERROR FORCED BAT1 BAT2 ERROR BUS B 3.2.1 Remote Master...
  • Seite 29: Kombinationsmöglichkeiten

    4 KOMBINATIONSMÖGLICHKEITEN 4.1 LOKALER I/O-BUS 4.1.1 Ankopplung B&R 2005 an B&R 2010 Expansions-Master Zentral- einheit I/O-Module NT Eine 2005 Erweiterungsrückwand NT mit Expansions-Slave wird mit einem Netzteil mit Ex- READY pansions-Slave an einen 2010 ERROR FORCED BAT1 BAT2 Expansions-Master gekoppelt. Die Gesamtkonfiguration darf MODE aus maximal vier 2005 Erweite-...
  • Seite 30: Remote I/O-Bus

    4.2 REMOTE I/O-BUS An einen Remote Master (sowohl 2010 als auch 2005) Slave Typ Anzahl der Steckplätze können bis zu 31 Remote Slaves angeschlossen werden, wobei es möglich ist, die Systeme 2003, 2005 2010 max. 99 (kaskadiert) und 2010 beliebig zu mischen. Mit jedem Remote 2005 max.
  • Seite 31: Profibus-Netzwerk

    5 PROFIBUS-NETZWERK Personal Computer B&R 2010 B&R 2005 PROVIT 5600 Bedientableau mit C2xx oder C300 Controller PROFIBUS-Netzwerk Als Netzwerkstandard für die Steuerungsgeneration Übertragungsentfernung (ohne Repeater) B&R 2000 wurde “PROFIBUS” gewählt. 19,2 kBit/sec bis 1200 m Der PROFIBUS (Process Field Bus) ist ein offener 93,75 kBit/sec bis 1200 m Feldbus mit genormten Kommunikationsfunktionen.
  • Seite 32 Kapitel 1...
  • Seite 33: Kapitel 2 - Projektierung Und Installation

    KAPITEL 2 PROJEKTIERUNG UND INSTALLATION Projektierung und Installation...
  • Seite 34 Kapitel 2...
  • Seite 35: Abmessungen Und Montage

    1 ABMESSUNGEN UND MONTAGE 1.1 RPS-MODULE Das System B&R 2010 besteht sowohl aus einfach- als auch aus doppeltbreiten Modulen. Die Breite ent- spricht der Anzahl der benötigten Steckplätze: Breite Steckplätze einfachbreit doppeltbreit Die angegebenen Abmessungen sind Einbaumaße. Für die Gesamttiefe der RPS ist die Tiefe der Rück- wand zu berücksichtigen.
  • Seite 36: Unterscheidung System- Und I/O-Module

    1.3 UNTERSCHEIDUNG SYSTEM- UND I/O- MODULE System- und I/O-Module des Systems 2010 besitzen ein optisches Unterscheidungsmerkmal. Die Unter- kante der Modultür ist bei Systemmodulen gerade und bei I/O-Modulen abgeschrägt. Dadurch ist eine optische Sicherheitskontrolle mög- lich. Rechts neben der Zentraleinheit dürfen sich nur I/O-Module (abgeschrägte Modultür), auf der linken Seite jedoch nur Systemmodule (gerade Modultür) befinden.
  • Seite 37: Hutschiene

    Abmessungen der Rückwandmodule: einfachbreit doppeltbreit vierfachbreit (1 Steckplatz) (2 Steckplätze) (4 Steckplätze) 1.5 HUTSCHIENE Zur Befestigung der RPS ist eine Hutschiene erforderlich, die der Norm EN 50022 entsprechen muß. Diese Hutschiene muß leitend mit der Schaltschrankrückwand verbunden und geerdet werden. Befestigungshinweise des Herstellers beachten! Hutschiene EN 50022 - 35 x 7,5 (alle Maße in mm) Projektierung und Installation...
  • Seite 38: Montage

    1.6 MONTAGE Montage der Rückwand Die Montage darf nur von fachkundigem Personal Um die einzelnen Rückwandmodule auf der Hut- vorgenommen werden! schiene zusammenzufügen, sind folgende Schritte durchzuführen: Die Montage der RPS erfolgt in einer bestimmten a) Alle Befestigungshebel in Stellung "OPEN" bringen Reihenfolge: b) Das äußerst linke Rückwandmodul an die ge- 1) Montage der Hutschiene (siehe im Abschnitt...
  • Seite 39 Montage der RPS-Module Nachdem die Rückwandmodule an der Hutschiene befestigt wurden, können die RPS-Module an den entspre- chenden Steckplätzen der Rückwand montiert werden. Ein Modul ist in folgender Reihenfolge zu befestigen: a) Einhängen des Moduls mit den Modulhaltebügeln b) Das Modul nach hinten kippen, bis der Modulfi- am entsprechenden Gegenstück der Rückwand: xierhebel am RPS-Modul einrastet: Rückwandmodul...
  • Seite 40: Doppelreihige Feldklemme

    1.7 DOPPELREIHIGE FELDKLEMME 20polig 40polig Zur Verdrahtung der Module werden doppelreihige Feldklemmen verwendet, die einfach entriegelt wer- den können. Über Codierschieber an der Feldklemme und der Buchse im Modul kann eine eindeutige Zu- ordnung Feldklemme Ö Modul bzw. Steckplatz her- gestellt werden.
  • Seite 41 Codierung am Modul: Position 0 Codierschieber Modultür Schraubendreher Position 1 Codierschieber Um einen Codierschieber in Position 1 zu bringen, wird dieser mit einem Schraubendreher in Richtung À (nach vorne) bewegt, bis er einrastet. Um einen Codierschieber in Position 0 zu bringen, wird dieser durch Druck auf die dafür vorgesehenen Kerbe Á...
  • Seite 42 Anstecken der Feldklemme Die doppelreihige Feldklemme wird auf die dafür vorgesehene Stiftleiste am Modul gesteckt. Beim Anstecken der Feldklemme ist in folgender Reihenfolge vorzugehen: a) Vor dem Anstecken der Feldklemme muß Dadurch wird der Auswurfhebel automatisch der Auswurfhebel ganz nach unten gedrückt nach oben bewegt (Ä).
  • Seite 43: Systemkonfiguration Und Stromversorgung

    2 SYSTEMKONFIGURATION UND STROMVERSORGUNG 2.1 SYSTEM B&R 2010 Folgende Richtlinien sind für jede Konfiguration im System B&R 2010 einzuhalten: m Systemmodule dürfen nur links und I/O-Mo- m Sowohl System- als auch I/O-Bus müssen dule nur rechts von der Zentraleinheit ge- mit einem Rückwandmodul mit Busabschluß...
  • Seite 44 Beispiel zur Verdeutlichung der Plazierung der Netzteile: m Folgende Module werden in einem System benötigt: Anzahl Modul Leistungsaufnahme [W] Σ Σ Σ Σ Σ je Modul NW100 Netzwerkmodul Systembus CP100 Zentraleinheit System- bzw. I/O-Bus AI300 Analoges Eingangsmodul I/O-Bus AT610 Thermoelementmodul I/O-Bus AO300 Analoges Ausgangsmodul...
  • Seite 45 Nach der Berechnung würde das System wie folgt angeord- net werden (siehe Bild). Sollte eine andere Reihenfol- ge der Module gewählt wer- den, muß obige Rechnung nochmals durchgeführt wer- den. Nachdem die Anzahl der not- wendigen Netzteile für das Sy- stem ermittelt wurde, können die benötigten Rückwand- module (siehe unter Punkt...
  • Seite 46: Lokaler Bus Mit Expansion

    2.1.2 Lokaler Bus mit Expansion Mit den Erweiterungsmodulen Expansions- Netzteile Master und -Slave kann der I/O-Bus in maxi- mal 10 Bussegmente aufgeteilt werden. Expansions-Slave I/O-Bus Folgendes ist zu beachten: m Ein Expansions-Master kann auf jedem Bussegment an einem beliebigen Steck- platz des I/O-Busses betrieben werden.
  • Seite 47: Projektierung Und Installation

    Das folgende Beispiel verdeutlicht die Konfiguration eines lokalen Busses mit Expansion: m Das System (siehe Beispiel "Lokaler Bus ohne Expansion") wird mit zwei Bussegmenten expandiert, das heißt, der I/O-Bus wird auf anderen Rückwänden weitergeführt. m Um die Kabelverbindungen zu den Expansionen kurz zu halten, wird der Expansions-Master EX302 direkt neben der Zentraleinheit betrieben.
  • Seite 48 m Expansion 1 enthält folgende Module: Anzahl Modul Leistungsaufnahme [W] Σ Σ Σ Σ Σ je Modul EX301 Expansions-Slave I/O-Bus AT610 Thermoelementmodul I/O-Bus AO900 Analoges Ausgangsmodul I/O-Bus DI426 Digitales Eingangsmodul I/O-Bus DO600 Digitales Ausgangsmodul I/O-Bus Σ Σ Σ Σ Σ = m Es werden 100 W Netzteile verwendet.
  • Seite 49 m Expansion 2 enthält folgende Module: Anzahl Modul Leistungsaufnahme [W] Σ Σ Σ Σ Σ je Modul EX301 Expansions-Slave I/O-Bus AI300 Analoges Eingangsmodul I/O-Bus AO300 Analoges Ausgangsmodul I/O-Bus DI426 Digitales Eingangsmodul I/O-Bus DO700 Digitales Ausgangsmodul I/O-Bus Σ Σ Σ Σ Σ = m Es wird ein 100 W Netzteil verwendet.
  • Seite 50 Die Expansions-Slaves wer- den mit dem Expansions- Master verbunden. An den Expansions-Slaves wird mit- tels Nummernschalter die Moduladresse eingestellt, an der die Zählung für die Adres- sierung des Bussegmentes beginnt. Um die im neben- stehenden Bild gezeigte Adressierung zu erhalten, sind die Expansions-Slaves wie folgt einzustellen: Expansions-...
  • Seite 51: Remote I/O-Bus

    2.1.3 Remote I/O-Bus Beim Remote I/O werden weit entfernte I/O-Module an die Zentraleinheit gekoppelt. Über ein Buskabel werden das Remote Master-Modul und bis zu 31 Remote Slave-Module miteinander verbunden. Mit jedem Slave- Modul wird ein neuer I/O-Bus begonnen, an dem 99 Module adressierbar sind. Zudem kann jeder Remote I/O- Bus in Bussegmente (siehe "Lokaler Bus mit Expansion") aufgeteilt werden.
  • Seite 52 Verdrahtung von Remote Master- und Slave-Modulen Buskabel (nach DIN 19245 Teil 3) Die Verbindung von Remote Master- und Slave-Modulen erfolgt mit einer verdrillten Zweidrahtleitung, die der folgenden Spezifikation entsprechen muß: 135 - 165 Ω (3 - 20 MHz) Wellenwiderstand Kapazitätsbelag <...
  • Seite 53: Profibus

    Abschlußwiderstände: Der Remote-Bus ist an Anfang und Ende mit Abschlußwiderständen zu versehen (siehe auch Kapitel "B&R Module 2010" im Abschnitt "Remote Module"). Im bei B&R erhältlichen Remote Busstecker 0G1000.00-090 sind die Abschlußwiderstände bereits integriert. Die Abschlußwiderstände können zu- oder abgeschaltet werden. Widerstandsschema: 390 Ω...
  • Seite 54: Systemübergreifende Konfigurationen

    2.2 SYSTEMÜBERGREIFENDE KONFIGURATIONEN 2.2.1 Busexpansion Der Expansions-Slave eines SYSTEMs 2010 oder 2005 kann an einen Expansions-Master des anderen Systems angeschlossen werden, wobei folgende Einschränkungen zu beachten sind: 2005 an 2010 2010 an 2005 An einen 2010 Expansions-Master können direkt I/O-Module des SYSTEMs 2010 können mit einem Expansions-Slaves von 2005 Erweiterungsrückwän- Expansions-Slave an einen 2005 Expansions-Ma- den (max.
  • Seite 55: Can-Feldbus

    2.3 CAN-FELDBUS 2.3.1 Merkmale des CAN Busses m geringe Kosten m hohe Störsicherheit durch Differenzsignale m Busstruktur m offenes System m schnelle Datenübertragung für kleine Datenpakete (bis zu 8 Bytes) m Fehlererkennung mittels CRC (Cyclic Redundancy Check) und Rahmenprüfung -> Hamming Distance 6 m vorhersagbare Übertragungszeiten für hochpriore Meldungen (Echtzeitverhalten) m einfache Anwendung...
  • Seite 56 Zusammenhang zwischen Knotenzahl und Buslänge bei bestimmten Kabeltypen für B&R Standardeinstel- lung: Kabel 1 Belden YR 29832, 4.15 ns/m Kabel 2 Lapp Kabel 2170204, 4.15 ns/m 500 kBaud 125 kBaud Belden, Lapp) Knoten- (Belden) zahl 250 kBaud 125 kBaud (Belden, Lapp) (Lapp) Buslänge [m] Beispiel für 12 Knoten:...
  • Seite 57: Verdrahtung

    2.3.3 Verdrahtung Verbindung Buskabel - Station Für das Buskabel ist grundsätzlich ein 4adriges Kabel, in Paaren verdrillt, zu verwenden. Station Station Station Station Station CAN_L CAN_H CAN_GND (CAN_V+) CAN_SHLD CAN_SHLD CAN Signale gemäß CiA/CAL CAN Signal Beschreibung CAN_GND CAN Ground CAN_L CAN Low (CAN_SHLD)
  • Seite 58 Stichleitungen Stichleitungen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Ist es jedoch notwendig, Knoten mit einer Stichleitung an den Bus anzukoppeln, darf die Länge dieser Leitung 30 cm nicht überschreiten. Abschlußwiderstand Die Verdrahtung eines CAN-Netzes erfolgt in Busstruktur, wobei die beiden Busenden mit einem Abschluß- widerstand zu beschalten sind.
  • Seite 59 4polige Steckerleiste Bei Modulen, deren CAN-Schnittstelle als 4polige Steckerleiste ausgeführt ist, muß der Abschlußwiderstand nach folgendem Schema beschaltet werden. CAN_H CAN_GND CAN_L CAN_SHLD Im Lieferumfang des Moduls sind eine 4polige Feldklemme und ein 120 Ω Abschlußwiderstand enthalten. Projektierung und Installation...
  • Seite 60: Erdungs- Und Schirmungsmassnahmen

    3 ERDUNGS- UND SCHIRMUNGSMASSNAHMEN In den meisten Anwendungen werden SPS in Schaltschränke eingebaut, in denen sich auch elektromagnetische Schaltelemente (Relais, Schütze), Transformatoren, Motorregler, Frequenzumrichter u.ä. befinden können. In solchen Schaltschränken entstehen zwangsläufig elektromagnetische Störungen unterschiedlicher Art. Diese Störungen können zwar nicht generell verhindert werden, durch geeignete Erdungs-, Schirmungs- und andere Schutzmaßnahmen kann jedoch eine negative Beeinflussung der Geräte untereinander weitgehend unterbunden werden.
  • Seite 61: Bezugserdungsschiene

    3.2 BEZUGSERDUNGSSCHIENE Unterhalb der RPS wird eine Bezugser- dungsschiene angebracht, die ebenfalls leitend mit der Schaltschrankrückwand verschraubt wird. An diese Erdungs- schiene werden Kabelschirme und Mo- dulanschlüsse, die geerdet werden müs- sen, angebracht: Der Abstand zwischen der Erdungs- schiene und der RPS darf maximal 15 cm betragen.
  • Seite 62: Verwendung Von Dsub-Steckern

    3.4 VERWENDUNG VON DSUB-STECKERN Kabelschirm mit DSUB-Stecker müssen mit einem metallisierten Stek- Kabelschelle und Gehäuse verbunden kergehäuse versehen sein. Der Schirm ist direkt auf das Steckergehäuse zu legen. Der Anschluß des Schirms über einen verdrill- ten "Zopf" reduziert die Schirmwirkung erheblich und ist daher zu vermeiden.
  • Seite 63: Externe Schutzbeschaltung

    5 EXTERNE SCHUTZBESCHALTUNG Für Relais-Ausgangsmodule ist eine externe Schutzbeschaltung vorgeschrieben. Die interne Schutzbeschal- tung dient zur Verlängerung der Lebensdauer der Relais-Kontakte und zur Erhöhung der EMV-Festigkeit. Die externe Schutzbeschaltung kann wahlweise an der zu schaltenden Last oder an der Zwischenklemme angebracht werden.
  • Seite 64: Lagerung Und Lagerungstemperaturen

    I/O-Module ein-/ausbauen bei laufender Steuerung: I/O-Module dürfen bei laufender Steuerung unter folgenden Bedingungen ab-/angesteckt werden: m Anschlußstecker dürfen keine Spannungen führen und müssen abgesteckt werden. m Beim Anstecken der Module ist darauf zu achten, daß der Weg beim Kippen in ca. 2 s zurückgelegt wird. m Das Tauschen der Module im Betrieb muß...
  • Seite 65: Kapitel 3 - Module B&R 2010

    KAPITEL 3 MODULE B&R 2010 Module B&R 2010 Modulübersicht...
  • Seite 66 Modulübersicht Kapitel 3...
  • Seite 67: Modulübersicht B&R 2010

    1 MODULÜBERSICHT B&R 2010 In Spalte 6 ist die vom Modul zur Verfügung gestellte Leistung bzw. die vom Modul aufgenommene Leistung angegeben. Dadurch kann für eine bestimmte Hardwarekonfiguration schnell und übersichtlich eine Leistungsbilanz erstellt werden. Die von den Netzteilmodulen zur Verfügung gestellte Leistung ist mit '+' gekennzeichnet. Die von den Modulen aufgenommene Leistung ist mit '-' gekennzeichnet.
  • Seite 68 Bez. Beschreibung Leistung Bestellnr. EX100 Remote Master -12 W 2EX100.50-1 EX200 Remote Slave -12 W 2EX200.50-1 EX301 Expansions-Slave -3 W 2EX301.5 EX302 Expansions-Master -3 W 2EX302.5 IF100 Schnittstellenmodul mit drei seriellen Schnittstellen + CAN Schnittstelle -7 W 2IF100.60-1 IF101 Schnittstellenmodul mit drei seriellen Schnittstellen + CAN + ETHERNET -7 W 2IF101.60-1 ME910...
  • Seite 69: Nach Gruppen Sortiert

    1.2 NACH GRUPPEN SORTIERT Bez. Beschreibung Leistung Bestellnr. Rückwandmodule BP101 2 Steckplätze für Sy stembus 2BP101.3 BP110 4 Steckplätze für Sy stembus, inkl. Busabschluß 2BP110.3 BP200 1 Steckplatz für I/ O-Bus 2BP200.4 BP201 4 Steckplätze für I/O-Bus 2BP201.4 BP202 1 Steckplatz für Expansions- bzw. Remote Slave; I/O-Bus 2BP202.4 BP210 1 Steckplatz für I/ O-Bus, inkl.
  • Seite 70 Bez. Beschreibung Leistung Bestellnr. Intelligente I/O-Prozessoren DS100 Intelligenter I/O-Prozess or, Nockenschaltwerk -9 W 2DS100.60-1 -k x P DS101 Intelligenter I/O-Prozess or, Nockenschaltwerk mit 32 Transistor-Ausgängen -13 W 2DS101.60-1 -k x P NC303 Wegprozessor für Ultraschallweggeber -21 W 2NC303.60-1 -1,5 x P Multiprozessoren MP100 Multiprozessor, 64 KByte DPR, 256 KByte System-RAM...
  • Seite 71: Rückwandmodule

    2 RÜCKWANDMODULE 2.1 ALLGEMEINES Die Rückwand des Systems B&R 2010 ist modular aufgebaut. Die einzelnen Rückwandmodule werden an der Hutschiene montiert. Auf den Rückwandmodulen werden das entsprechende Bussystem (entweder I/O- Bus oder Systembus) und die Versorgungsleitungen geführt. Durch die modulare Bauweise der Rückwand können Rückwände mit unterschiedlicher Steckplatzanzahl zusammengestellt werden.
  • Seite 72: Konfiguration Verschiedener Rückwände

    2.2 KONFIGURATION VERSCHIEDENER RÜCKWÄNDE Es ist zwischen folgenden Rückwandkonfigurationen zu unterscheiden: m Basisrückwand mit Systembus: BP110, BP210, BP300 m Basisrückwand ohne Systembus: BP101, BP200, BP201 m Erweiterungsrückwand (Remote I/O oder I/O-Buserweiterung): BP202 Je nach Rückwandkonfiguration sind verschiedene Rückwandmodule zu verwenden. Folgende Rückwand- module sind erhältlich (schematische Darstellung): Rückwandmodule Rückwandmodule...
  • Seite 73 Für die unterschiedlichen Konfigurationen der Rückwand sind folgende Module zu verwenden: Rückwand mit Systembus Sytembus mit 2 Steckplätzen ⇒ kein Busabschluß nötig BP101 BP300 BP201 BP200 BP210 Rückwand mit Systembus BP110 BP101 BP300 BP201 BP200 BP210 Rückwand ohne Systembus BP300 BP201 BP200 BP210...
  • Seite 74: Bp101 / Bp110

    2.3 BP101 / BP110 Technische Daten CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE OPEN OPEN OPEN OPEN OPEN OPEN Bestellbezeichnung BP110 BP101 Bestellnummer 2BP110.3 2BP101.3 Kurzbeschreibung 2010 Rückwandmodul, 4 Steckplätze für 2010 Rückwandmodul, 2 Steckplätze für Systemmodule mit Busabschluß für Systemmodule Systembus C-UL-US gelistet Anzahl Steckplätze...
  • Seite 75: Bp200 / Bp201 / Bp202 / Bp210

    2.4 BP200 / BP201 / BP202 / BP210 Technische Daten CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE CLOSE OPEN OPEN OPEN OPEN OPEN OPEN OPEN Bestellbezeichnung BP200 BP201 BP202 BP210 Bestellnummer 2BP200.4 2BP201.4 2BP202.4 2BP210.4 Kurzbeschreibung 2010 Rückwandmodul, 2010 Rückwandmodul, 2010 Rückwandmodul, 2010 Rückwandmodul, 1 Steckplatz für 4 Steckplätze für...
  • Seite 76: Bp300

    2.5 BP300 Technische Daten CLOSE CLOSE OPEN OPEN Bestellbezeichnung BP300 Bestellnummer 2BP300.4 Kurzbeschreibung 2010 Rückwandmodul, 2 Steckplätze für Zentraleinheit mit Busabschluß für Systembus C-UL-US gelistet Anzahl Steckplätze 2 für 1 Zentraleinheit Busabschluß JA (Systembus) Maße (H, B, T) [mm] 285, 80, 20 Rückwandmodule Kapitel 3...
  • Seite 77: Zentraleinheiten

    3 ZENTRALEINHEITEN 3.1 ALLGEMEINES Die Zentraleinheit wird auf dem Rückwandmodul BP300 betrieben. Sie belegt zwei Steckplätze. Eine Zentraleinheit kann nicht in Erweiterungseinheiten betrieben werden. 3.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung CP100 CP104 CP200 / CP210 Bestellnummer 2CP100.60-1 2CP104.60-1 2CP200.60-1/ 2CP210.60-1 Kurzbeschreibung 2010 Zentraleinheit, 128 + 256 KB SRAM, 2010 Zentraleinheit, 128 + 256 KB SRAM, CP200: 2010 Zentraleinheit, 1 RS232 Schnittstelle,...
  • Seite 78 Bezeichnung CP100 CP104 CP200 / CP210 MMU und FPU NEIN NEIN NEIN / JA Befehlszykluszeit 0,8 µs 0,8 µs 0,125 µs Dual Ported RAM (DPR) 128 KByte SRAM 128 KByte SRAM 128 KByte SRAM System-RAM 256 KByte SRAM 256 KByte SRAM 2 / 6 MByte SRAM Cache NEIN...
  • Seite 79: Statusbereich

    3.3 STATUSBEREICH Im Statusbereich befinden sich Status-LEDs, ein zweizeiliges Status-Display, diverse Taster und das Fach für die Lithium-Batterie. 3.3.1 Status-LEDs Modulbezeichnung READY Die Zentraleinheit läuft fehlerfrei. Status-Display (LCD-Anzeige) Die Zentraleinheit läuft fehlerfrei. Die LED erlischt, wenn die RPS in den SERVICE- Helligkeitsregler Modus geschaltet wird.
  • Seite 80: Bedientasten

    3.3.3 Bedientasten UP-Taste Mit der UP-Taste kann einer der folgenden Boot-Modi angewählt werden: 1) Kaltstart (T) Der Kaltstart entspricht einer Erst-Initialisierung der CPU. Das Betriebssystem wird völlig neu gestartet. Alle nicht fixierten Module im Anwender-RAM werden gelöscht, allokierter Speicher wird freigegeben und der Inhalt des gesamten Anwender-RAMs wird gelöscht.
  • Seite 81: Reset-Taster

    3.3.5 Reset-Taster Der Reset-Taster kann mit einem spitzen Gegenstand (z. B. Büroklammer) betätigt werden. Das Betätigen des Reset-Tasters bewirkt einen Hardware-Reset, d. h.: m Alle Anwenderprogramme werden gestoppt. m Alle Ausgänge werden auf Null gesetzt. m Alle Multiprozessoren des Systems bekommen ebenfalls einen Reset. Anschließend geht die RPS in den SERVICE-Modus.
  • Seite 82: Anwenderschnittstelle (If1)

    3.5 ANWENDERSCHNITTSTELLE (IF1) Die nicht potentialgetrennte Anwenderschnittstelle IF1 ist für den Anschluß eines Lichtleiters vorbereitet. Der Lichtleiter wird über die kurzschlußfeste 4,8 V-Versorgungsspannung (4,8 V ±6%, max. 150 mA) am Pin 4 des DSUB-Steckers versorgt. 3.5.1 CP100 und CP104 Schnittstelle Beschreibung Anschlußbelegung Anwenderschnittstelle...
  • Seite 83: Anwenderschnittstelle (If3)

    3.6 ANWENDERSCHNITTSTELLE (IF3) Je nach CPU ist die IF3 als RS485/RS422 oder als CAN-Schnittstelle ausgeführt. 3.6.1 RS485/RS422-Schnittstelle (CP100, CP200 und CP210) Die potentialgetrennte Schnittstelle steht dem Anwender zur freien Verfügung. Die Konfiguration erfolgt softwaremäßig aus dem Anwenderprogramm. Die 5 V-Versorgung ist potentialgetrennt und wird für den Anschluß von Abschlußwiderständen verwendet (bei Vernetzung von mehreren RS485-Schnittstellen).
  • Seite 84: Can-Schnittstelle (Cp104)

    3.6.2 CAN-Schnittstelle (CP104) Schnittstelle Beschreibung Anschlußbelegung Anwenderschnittstelle Die Schnittstelle ist potentialgetrennt. Die Knotennum- mer wird softwaremäßig eingestellt. Die Verbindung erfolgt über ein T-Stück (7AC911.9). CAN L Als CAN Controller wird der INTEL 82527 Prozessor verwendet. Die beiden Status-LEDs für Receive und Transmit über dem DSUB-Stecker zeigen die Aktivität des CAN-Bus- ses zwischen Controller und Optokoppler an.
  • Seite 85: Anwenderschnittstelle (If4)

    3.8 ANWENDERSCHNITTSTELLE (IF4) Nur die Zentraleinheiten CP200 und CP210 sind mit dieser CAN-Schnittstelle ausgestattet. Schnittstelle Beschreibung Anschlußbelegung Anwenderschnittstelle Die Schnittstelle ist potentialgetrennt. Die Knotennum- mer wird softwaremäßig eingestellt. Die Verbindung erfolgt über ein T-Stück (7AC911.9). CAN L Als CAN Controller wird der INTEL 82527 Prozessor verwendet.
  • Seite 86: Relais-Kontakte

    3.9 RELAIS-KONTAKTE Hinter der linken Modultür befindet sich Anschluß weiters ein 5poliger PHOENIX-Stecker, READY an dem zwei Relais-Kontakte zur Verfü- 1 READY-Kontakt gung stehen. 2 Schließer 4 FORCE-Kontakt 5 Schließer 3.9.1 READY-Relais FORCE Dieser Kontakt (Schließer) kann für eine NOTAUS-Funktion verwendet werden. Das Relais öffnet bei Stromausfall, im Reset-Fall, beim Stoppen der gesamten RPS durch das Programmiersystem und...
  • Seite 87: Schlüsselschalter

    3.10 SCHLÜSSELSCHALTER Die Zentraleinheit CP100 verfügt über einen Schlüsselschalter mit drei Positionen (Die folgende Beschreibung gilt ab Version 1.10 des Betriebssystems RPS-Software.): In dieser Position ist es nicht möglich, Anwenderprogram- me in die Zentraleinheit zu übertragen oder laufende Program Service Applikationen vom Programmiersystem aus zu beeinflus- sen.
  • Seite 88: Ram-Pufferung

    3.12 RAM-PUFFERUNG 3.12.1 Allgemeines Mit der RAM-Pufferung werden Anwender-RAM, Dual Ported RAM und System-RAM gepuffert. Im spannungs- losen Zustand der RPS versorgt die Lithium-Batterie der Zentraleinheit oder des Anwenderspeichers die RAMs in CPU und AWS. 3.12.2 Puffermöglichkeiten Die Pufferung der RAMs (Programm- und Datenspeicher) erfolgt ..
  • Seite 89: Wechseln Der Lithium-Batterie

    3.13 WECHSELN DER LITHIUM-BATTERIE Die Lithium-Batterie befindet sich unter der Batterieabdeckung BAT1 auf der Statusanzeige. Lithium-Batterie: 3 V / 950 mAh Bestellnummer: 0AC201.9 (5 Stück Lithium-Batterien) Lagerzeit: max. 3 Jahre bei 30 °C Luftfeuchtigkeit: 0 bis 95 % (nicht kondensierend) Das Design des Produktes gestattet das Wechseln der Batterie sowohl im spannungslosen Zustand der RPS als auch bei eingeschalteter RPS.
  • Seite 90 Vorgangsweise beim Batteriewechsel 1) Zuleitung zum Netzteil spannungslos machen 2) Elektrostatische Entladung an der Hutschiene bzw. am Erdungsanschluß vornehmen (nicht in das Netzteil greifen!). 3) Abdeckung für Lithium-Batterie hochklappen und festhalten 4) Herausziehen der Batterie aus der Halterung durch Ziehen am Ausziehstreifen 5) Lithium-Batterie herausnehmen (Batterie nicht mit Zange oder unisolierter Pinzette anfassen ->...
  • Seite 91: Anwenderspeicher

    4 ANWENDERSPEICHER 4.1 ALLGEMEINES Der Anwenderspeicher (AWS) wird zur Speicherung des Anwenderprogramms benötigt. Er wird in den dafür vorgesehenen Steckplatz des Prozessormoduls (Zentraleinheit oder Multiprozessor) gesteckt. Im Anwender- speicher befinden sich Betriebssystem-ROM, User-RAM und User-PROM. Von B&R können FlashPROM AWS bestellt werden.
  • Seite 92: Anzeige- Und Bedienelemente

    Bezeichnung ME910 ME913 ME915 FlashPROM progr. Programmierlogik im Modul, Anzeige mit LED Programmierschutz Schalter am Modul Pufferung der RAMs Lithium-Batterie (im AWS) mind. 2 Jahre Goldfolienkondensator (im AWS) mind. 10 min Lagertemperatur AWS ohne Lithium-Batterie -20 bis +70 °C AWS mit Lithium-Batterie -20 bis +60 °C Lithium-Batterie (nicht eingebaut) -20 bis +60 °C...
  • Seite 93: Wechseln Der Lithium-Batterie

    4.4 WECHSELN DER LITHIUM-BATTERIE Lithium-Batterie: 3 V / 950 mAh Bestellnummer: 0AC200.9 (5 Stück Lithium-Batterien) Lagerzeit: max. 3 Jahre bei 30 °C Luftfeuchtigkeit: 0 bis 95 % (nicht kondensierend) Das Design des Produktes gestattet das Wechseln der Batterie sowohl im spannungslosen Zustand der RPS als auch bei eingeschalteter RPS.
  • Seite 94: System-Flash Programmieren

    4.5 SYSTEM-FLASH PROGRAMMIEREN 4.5.1 Allgemeines Alle Anwenderspeicher werden ohne Betriebssystem ausgeliefert. Ein Betriebssystem-Download bzw. ein Betriebssystem-Update wird mit Hilfe des Programmiersystems durchgeführt. Die Betriebssysteminstallation mit dem PG2000 ist ab Version V 2.20 möglich. 4.5.2 Betriebssystem-Download Alle Anwenderspeicher werden ohne Betriebssystem ausgeliefert. Bei der erstmaligen Installation des Betriebs- systems (kurz „Betriebssystem-Download“...
  • Seite 95: Betriebssystem-Update

    4.5.3 Betriebssystem-Update Der Betriebssystem-Update kann bei der Zentraleinheit CP100 nur über die Anwender- schnittstelle IF1 durchgeführt werden! Beim Aktualisieren des Betriebssystems (Betriebssystem-Update) muß folgende Vorgangsweise eingehalten werden: 1) Versorgungsspannung für die RPS abschalten. Dieser Schritt ist unbedingt erforderlich, da der AWS nur im spannungslosen Zustand gezogen bzw.
  • Seite 96: Netzteilmodule

    5 NETZTEILMODULE 5.1 ALLGEMEINES Netzteilmodule erzeugen aus der Eingangsspannung (24 VDC, 120 VAC oder 230 VAC) die RPS-intern benötigte Spannung. Jede Basis- und Erweiterungseinheit benötigt mindestens ein eigenes Netzteilmodul. Netzteilmodule können nur auf dem I/O-Bus gesteckt werden (nie auf dem Systembus). Das für Netzteilmodule relevante Unterscheidungsmerkmal ist der Eingangsspannungsbereich.
  • Seite 97: Ps425

    5.2 PS425 5.2.1 Technische Daten Bezeichnung PS425 Bestellnummer 2PS425.9 Kurzbeschreibung 2010 Netzteilmodul, 24 VDC, 100 W C-UL-US gelistet Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Eingangsspannung minimal 18 VDC nominal 24 VDC maximal 30 VDC Externe Stützkondensatoren bei Einphasenbrücke 20000 µF bei Dreiphasenbrücke 12000 µF Ausgangsleistung 100 W...
  • Seite 98: Status-Leds

    5.2.2 Status-LEDs Die sekundäre Stromversorgung ist in Ordnung. Leuchtet diese LED (OVERLOAD), so ist die Strombegrenzung aktiviert worden. Mögliche Ursachen: m Die Temperatur im Gehäuseinneren ist zu hoch. m Von der RPS wird mehr Leistung gezogen, als das Netzteil liefern kann (max. Ausgangsleistung wurde überschritten).
  • Seite 99: Überlastschutz

    Sicherung Das Netzteil ist an der Primärseite mit einer Sicherung ausgestattet. Glasrohrsicherung 5 * 20 mm: 10 A träge / 250 V Vor dem Wechseln der Sicherung muß die Versorgungsspannung des Netzteils abgesteckt werden! Vorgangsweise beim Sicherungswechsel: Zuleitung zum Netzteil spannungslos machen Elektrostatische Entladung an der Hutschiene bzw.
  • Seite 100: Ps740

    5.3 PS740 5.3.1 Technische Daten Bezeichnung PS740 Bestellnummer 2PS740.9 Kurzbeschreibung 2010 Netzteilmodul, 100-240 VAC, 100 W C-UL-US gelistet Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Eingangsspannung minimal 90 VAC nominal 100 ... 240 VAC maximal 270 VAC Eingangsspannungsfrequenz 47 bis 63 Hz Überspannung Spitzenwert 750 V Halbwertsdauer...
  • Seite 101: Status-Leds

    5.3.2 Status-LEDs Die sekundäre Stromversorgung ist in Ordnung. Leuchtet diese LED (OVERLOAD) ist die Strombegrenzung aktiviert worden. Mögli- che Ursachen: m Die Temperatur im Gehäuseinneren ist zu hoch. m Von der RPS wird mehr Leistung gezogen, als das Netzteil liefern kann (max. Ausgangsleistung wurde überschritten).
  • Seite 102 28 V Klemme Die an der 5poligen Klemme verfügbare 28 V Ver- sorgung ist zusätzlich durch einen Überlastschutz abgesichert. Wird dieser Schutz aktiv, muß das Anschluß Netzteil im spannungslosen Zustand einige Minuten +28 V auskühlen, bis es wieder in Betrieb genommen wer- den kann.
  • Seite 103: Überlastschutz

    5.3.4 Überlastschutz Während des Betriebs werden überwacht: m Temperatur im Inneren des Gehäuses (thermischer Überlastschutz) m An die RPS oder extern abgegebene Leistung (Strombegrenzung) Wird entweder der thermische Überlastschutz oder die Strombegrenzung aktiv, ..erfolgt ein Leistungszusammenbruch im ganzen RPS-System ...
  • Seite 104: Feldklemmen

    6 FELDKLEMMEN 6.1 ALLGEMEINES Module der Steuerungsfamilie B&R 2010 werden über eine einfach zu handhabende doppelreihige Feldklemme kontaktiert. Durch die Bauweise der Feldklemme ergeben sich folgende Vorteile: m Mittels einer Status-LED wird an jedem I/O-Modul angezeigt, ob die Feldklemme richtig gesteckt ist. Diese Information kann auch im Anwenderprogramm ausgewertet werden.
  • Seite 105: Technische Daten

    6.2 TECHNISCHE DATEN 20 polig 40 polig Bezeichnung TB120 TB140 Bestellnummer 2TB120.9 2TB140.9 Kurzbeschreibung 2010 Feldklemme, 20pol., Schraubklemme 2010 Feldklemme, 40pol., Schraubklemme Anzahl der Pole Art der Klemmung Schraubklemme (Schraubendreher 3,5 mm) Kontaktabstand Klemme / Klemme 10,16 mm 5,08 mm linke / rechte Reihe 6,38 mm 6,38 mm...
  • Seite 106: Digitale Eingangsmodule

    7 DIGITALE EINGANGSMODULE 7.1 ALLGEMEINES Digitale Eingangsmodule dienen zur Umsetzung der binären Signale eines Prozesses in die für die RPS benötigten internen Signalpegel. Die Zustände der digitalen Eingänge werden durch LEDs angezeigt. Die für die Eingangsmodule relevanten Unterscheidungsmerkmale sind: m Anzahl der Eingänge m Eingangsspannung m Eingangsverzögerung (Filter) m Sonderfunktionen (z.B.
  • Seite 107: Zeitverhalten

    7.1.2 Zeitverhalten Für jeden Eingang ist ein Eingangsfilter vorhanden. Die Eingangsverzögerung ist jeweils bei den technischen Daten angegeben. Störimpulse, die kürzer sind als die Eingangsverzögerung, werden durch das Eingangsfilter unterdrückt. Eingangs- signal Zeit Signal nach Verz Verz Verz dem Filter Zeit ...
  • Seite 108: Programmierung

    m Bei der Source-Beschaltung wird der COM-Anschluß einer Ein- gangsgruppe mit +24 VDC verbunden, die Eingänge mit gegen Signalmasse schaltenden Sensoren. Source-Beschaltung: Eingang 1 Gruppe 1: Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 COM (1-4) 24 V 7.1.4 Programmierung Die digitalen Eingänge werden im Anwenderprogramm über einen Variablennamen direkt angesprochen. Der Bezug zwischen dem Eingangskanal eines bestimmten Moduls und dem Variablennamen wird in der Variablen- deklaration hergestellt.
  • Seite 109: Di400

    7.2 DI400 7.2.1 Technische Daten Bezeichnung DI400 Bestellnummer 2DI400.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Eingangsmodul, 32 Eingänge 24 VDC, 10 ms, Sink/Source, 8 potentialgetrennte Eingangsgruppen, 8 Change-of-State Eingänge, 4 Zähleingänge, 100 kHz, Torzeit- oder Periodendauermessung, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Module pro System...
  • Seite 110: Status-Leds

    Bezeichnung DI400 Schaltschwellen LOW-Bereich <5 V Umschaltbereich 5 bis 15 V HIGH-Bereich >15 V Schaltverzögerung typ. 10 ms max. 12 ms Eingangsstrom bei Nominalspannung ca. 6 mA Maximale Spitzenspannung 500 V für 50 µs max. alle 100 ms CSI-Eingänge Anzahl Verzögerung 5 µs Interrupt-Auslösung...
  • Seite 111: Anschlüsse Der Feldklemme

    7.2.3 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Eingang Change-of-State Eingang CSI 1 Eingang Change-of-State Eingang CSI 2 Eingang Change-of-State Eingang CSI 3 Gruppe 1 Eingang Change-of-State Eingang CSI 4 COM (1-4) Eingang Change-of-State Eingang CSI 5 Eingang Change-of-State Eingang CSI 6 Eingang Change-of-State Eingang CSI 7...
  • Seite 112: Eingangsschema

    7.2.4 Eingangsschema DI400 Kapitel 3...
  • Seite 113: Sonderfunktionen

    7.2.5 Sonderfunktionen Die Eingänge 1 bis 16 sind mit Sonderfunktionen belegt: Eingänge Funktion Eingänge 1 - 8 8 Change-of-State Eingänge (CSI 1 ... CSI 8) Eingänge 9 / 10 Zähler 1 / Tor 1 / Periode 1 Eingänge 11 / 12 Zähler 2 / Tor 2 / Periode 2 Eingänge 13 / 14 Zähler 3 / Tor 3 / Periode 3...
  • Seite 114: Variablendeklaration

    7.2.8 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Lese digitalen Eingang einzeln (Kanal x) tk_global Digit. In 1 ... 32 Lese digitale Eingänge E01 - E08 tk_global BYTE Transp. In Bit 0 ... E01 Bit 7 ... E08 Lese digitale Eingänge E09 - E16 tk_global BYTE Transp.
  • Seite 115: Anschlußbeispiel Für Impulsmessung

    Konfigurations-Register REGISTER SCHREIBEN Beschreibung - Negative ↔ positive Flanke am Toreingang FlTor FlCount - Negative Flanke am Zähleingang - Torzeitmessung Peri - Periodendauermessung - Externe Frequenz 1 MHz - Intern 1 MHz 0 ..positive ↔ negative Flanke am Toreingang FlTor Peri 0 ..
  • Seite 116: Torzeitmessung

    7.2.10 Torzeitmessung Ein an Kanal 10, 12, 14 oder 16 angeschlossenes Signal, kann mit Hilfe der Torzeitmessung vermessen werden. Die Pause zwischen zwei Torzeitmessungen muß ≥10 µs sein. Zum Vermessen kann zwischen einer internen und einer externen Zählfrequenz gewählt werden. Die Einstellung wird mit dem Konfigurations-Register durchgeführt.
  • Seite 117: Anschlußbelegung

    Anschlußbeispiel für Torzeitmessung Torzeitmessung auf allen vier Kanälen (positive auf negative Flanke). Für die Vermessung wird eine externe Frequenz verwendet: Kanäle 9 und 15: 15 kHz Kanäle 11 und 13: 10 kHz Konfigurations-Register: Anschlußbelegung: Eingang 9 15 kHz 0 0 0 0 1 0 1 0 = $0A Eingang 10 Torfrequenz...
  • Seite 118: Periodendauermessung

    7.2.11 Periodendauermessung Periodendauer zu vermessendes Signal Start Stopp / Start Zählfrequenz Die Impulszählung wird mit der High-Flanke am Eingang gestartet und mit der nächsten High-Flanke gestoppt. Der Zählerwert wird in ein Zwischenregister übernommen. Mit der gleichen High-Flanke beginnt der Zähler wieder zu laufen. Während der laufenden Periodendauermessung kann der zuletzt abgespeicherte Zählerwert (die Perioden- dauer) durch das laufende Anwenderprogramm ausgelesen werden.
  • Seite 119: Di425 / Di426

    7.3 DI425 / DI426 7.3.1 Technische Daten Bezeichnung DI425 DI426 Bestellnummer 2DI425.6 2DI426.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Eingangsmodul, 2010 Digitales Eingangsmodul, 32 Eingänge 24 VDC, 10 ms, Sink/Source, 32 Eingänge 24 VDC, 1 ms, Sink/Source, 8 potentialgetrennte Eingangsgruppen, 8 potentialgetrennte Eingangsgruppen, Feldklemme gesondert bestellen! Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet...
  • Seite 120: Eingangsschema

    Bezeichnung DI425 DI426 Schaltverzögerung typ. 10 ms 1 ms max. 12 ms 1,2 ms Eingangsstrom bei Nominalspannung ca. 6 mA Maximale Spitzenspannung 500 V für 50 µs max. alle 100 ms Leistungsaufnahme max. 6 W Maße (H, B, T) [mm] 285, 40, 185 7.3.2 Eingangsschema Status-LEDs...
  • Seite 121: Anschlüsse Der Feldklemme

    7.3.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Gruppe 1 Eingang Gruppe 5 Eingang Eingang COM (1-4) COM (17-20) Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Gruppe 2 Eingang Gruppe 6 Eingang Eingang COM (5-8) COM (21-24) Eingang Eingang Eingang...
  • Seite 122: Di725

    7.4 DI725 7.4.1 Technische Daten Bezeichnung DI725 Allgemeines Bestellnummer 2DI725.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Eingangsmodul, 32 Eingänge 120/230 VAC, 50 ms, 8 potentialgetrennte Eingangsgruppen, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Eingangsschema siehe Abschnitt "Eingangsschema" Statische Eigenschaften Modultyp B&R 2010 I/O Modul einfachbreit Anzahl der Eingänge...
  • Seite 123 Bezeichnung DI725 Verzögerungszeit 0 auf 1 max. 50 ms Verzögerungszeit 1 auf 0 max. 50 ms Leistungsaufnahme intern max. 4 W extern max. 7 W Zusätzliche Eigenschaften Statusanzeigen Feldklemmenstatus 1 rote LED Eingänge 1 grüne LED pro Kanal Betriebseigenschaften Auswirkungen bei nicht korrekten keine Auswirkungen auf das Modul Eingangsanschlüssen Isolationsspannungen unter normalen...
  • Seite 124: Eingangsschema

    7.4.2 Eingangsschema Status-LEDs Eingang 1 interne Elektronik COM 1-4 GND (intern) 7.4.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. 1 ... 32 Die Status-LEDs zeigen den logischen Zustand des entsprechenden Eingangs an.
  • Seite 125: Anschlüsse Der Feldklemme

    7.4.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Gruppe 1 Eingang Gruppe 5 Eingang Eingang COM (1-4) COM (17-20) Eingang Eingang Eingang Eingang Eingang Gruppe 2 Eingang Gruppe 6 Eingang Eingang COM (5-8) COM (21-24) Eingang Eingang Eingang...
  • Seite 126: Di825

    7.5 DI825 7.5.1 Allgemeines Das Modul DI825 dient zur Übermittlung digitaler Signale aus dem explosionsgefährdeten Bereich in den nichtexplosionsgefährdeten Bereich. Um den Anforderungen dieses Einsatzgebietes zu entsprechen, ist der Eingangsstromkreis des Moduls DI825 in Zündschutzart Eigensicherheit [EEx ia] IIC ausgeführt. Beispiele für mögliche Signalgeber: Näherungsschalter Schalter nach DIN 19234 (Namur)
  • Seite 127: Technische Daten

    7.5.2 Technische Daten Bezeichnung DI825 Allgemeines Bestellnummer 2DI825.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Eingangsmodul, 8 Namur Eingänge, Ex(i),12 V, 12 mA, potentialgetrennt und eigensicher, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet in Vorbereitung B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Statische Eigenschaften Modultyp B&R 2010 I/O-Modul einfachbreit Anzahl der Eingänge Leerlaufspannung 8,05 V ±5%...
  • Seite 128: Status-Leds

    Bezeichnung DI825 Kurzschlußerkennung 100 Ω bis 360 Ω Umschaltbereich typ. 100 Ω Hysterese Schaltschwellen Umschaltbereich 1,2 mA bis 2,1 mA Hysterese typ. 0,5 mA Verzögerungszeit 0 auf 1 max. 100 µs Verzögerungszeit 1 auf 0 max. 100 µs Leistungsaufnahme max. 11 W Betriebseigenschaften Potentialtrennung Eingang - RPS...
  • Seite 129: Anschlüsse Der Feldklemme

    7.5.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung - Eingang 1 + Eingang 1 - Eingang 2 + Eingang 2 - Eingang 3 + Eingang 3 - Eingang 4 + Eingang 4 - Eingang 5 + Eingang 5 - Eingang 6 + Eingang 6 - Eingang 7 + Eingang 7...
  • Seite 130: Variablendeklaration

    NEIN 7.5.7 Erfüllte Normen Das Modul DI825 entspricht, neben den für alle Module der Steuerungsgeneration B&R SYSTEM 2000 geltenden Normen, den Europäischen Normen für „Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche“: m EN 50014: 1977 + A1 ... A5 (VDE 0170/0171 Teil 1 zurückgezogen) Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche, Allgemeine Bestimmungen...
  • Seite 131: Digitale Ausgangsmodule

    8 DIGITALE AUSGANGSMODULE 8.1 ALLGEMEINES Digitale Ausgangsmodule dienen zur Ansteuerung von externen Lasten (Relais, Motoren, Magnetventile etc.). Der Zustand der digitalen Ausgänge wird durch Status-LEDs angezeigt. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind: m Anzahl der Ausgänge m Typ (Relais, Transistor, Triac) m Schaltspannung m Dauerstrom 8.1.1 Übersicht Anzahl...
  • Seite 132: Schutzbeschaltung

    8.1.2 Schutzbeschaltung Die Transistor-Ausgangsmodule DO428 und DO430 sind mit einem Überlastschutz und einer internen Schutzbeschaltung gegen Überlastspitzen bzw. Verpolung ausgestattet und ermöglichen durch eine Brems- spannung schnelles Schalten von induktiven Lasten ohne externe Freilaufdioden. 8.1.3 Programmierung Die digitalen Ausgänge werden im Anwenderprogramm über einen Variablennamen direkt angesprochen. Der Bezug zwischen dem Ausgangskanal eines bestimmten Moduls und dem Variablennamen wird in der Variablendeklaration hergestellt.
  • Seite 133: Do428

    8.2 DO428 8.2.1 Technische Daten Bezeichnung DO428 Bestellnummer 2DO428.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Ausgangsmodul, 32 Transistor-Ausgänge 24 VDC, 0,5 A, 4 potentialgetrennte Ausgangsgruppen, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge gesamt in 4 Gruppen zu Ausführung Transistor Potentialtrennung...
  • Seite 134: Ausgangsschema

    Bezeichnung DO428 Schaltverzögerung log. 0 - log. 1 typ. 5 µs / max. 110 µs log. 1 - log. 0 typ. 60 µs / max. 100 µs Schaltfrequenz (ohmsche Last) max. 500 Hz Überlastschutz Einschaltung nach Überlastabschaltung selbsttätig nach ca. 5 s Kurzschlußstrom 0,75 bis 1,5 A Schutzbeschaltung...
  • Seite 135: Status-Leds

    8.2.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. TEMP zeigt an, daß alle Ausgänge auf Grund zu hoher Temperatur im Modulinneren abgeschaltet wurden. Diese Funktion schützt das Modul vor thermischer Zerstö- rung.
  • Seite 136: Schalten Induktiver Lasten

    8.2.6 Schalten induktiver Lasten Die Transistoren sind für das rasche und sichere Abschalten induktiver Lasten geeignet. Es sind keine Freilaufdioden an den induktiven Lasten notwendig. Es ist jedoch zu beachten, daß durch die festgelegte Bremsspannung von 45 bis 55 V die maximale Schaltfrequenz bei gegebener Induktivität begrenzt ist. Bremsspannung: Die sogenannte Bremsspannung ist eine negative Spannung am Schalt-...
  • Seite 137: Anschlüsse Der Feldklemme

    8.2.7 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung Ausgang Gruppe 1 Ausgang 17 Gruppe 3 Ausgang Ausgang 18 Ausgang Ausgang 19 Ausgang Ausgang 20 +24 V (1-8) +24 V (17-24) Ausgang Ausgang 21 Ausgang Ausgang 22 Ausgang Ausgang 23 Ausgang Ausgang 24 GND (1-8) GND (17-24)
  • Seite 138: Variablendeklaration

    8.2.8 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Digitaler Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global Digit. Out 1 ... 32 Lese Status-Register tk_global BYTE Status In STATUS-REGISTER Beschreibung Überlast Kanal 25 bis 32 nein Überlast Kanal 17 bis 24 nein Überlast Kanal 9 bis 16 nein Überlast Kanal 1 bis 8...
  • Seite 139: Do430

    8.3 DO430 8.3.1 Technische Daten Bezeichnung DO430 Bestellnummer 2DO430.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Ausgangsmodul, 32 Transistor-Ausgänge 24 VDC, 2 A, 4 potentialgetrennte Ausgangsgruppen, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge gesamt in 4 Gruppen zu Ausführung Transistor Potentialtrennung...
  • Seite 140: Ausgangsschema

    Bezeichnung DO430 Schaltverzögerung (ohmsche Last) log. 0 - log. 1 max. 100 µs log. 1 - log. 0 max. 100 µs Schaltfrequenz (ohmsche Last) max. 500 Hz Überlastschutz Einschaltung nach Überlastabschaltung selbsttätig nach max. 350 ms Kurzschlußstrom Schutzbeschaltung intern gegen Überspannungsspitzen bis 55 V (lt. VDE 160) gegen Verpolung der 24 V Versorgung am Modul extern nur bei Bedarf (Surge)
  • Seite 141: Status-Leds

    8.3.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. TEMP Das Blinken der LED TEMP weist auf zu hohe Temperatur im Modulinneren hin. Das Bit "Übertemperatur WARM" im Status-Register ist gesetzt. Steigt die Temperatur im Modulinneren weiter an, wird nach ca.
  • Seite 142: Schalten Induktiver Lasten

    8.3.6 Schalten induktiver Lasten Die Transistoren sind für das rasche und sichere Abschalten induktiver Lasten geeignet. Es sind keine Freilaufdioden an den induktiven Lasten notwendig. Es ist jedoch zu beachten, daß durch die festgelegte Bremsspannung von 45 bis 55 V die maximale Schaltfrequenz bei gegebener Induktivität begrenzt ist. Bremsspannung: Die sogenannte Bremsspannung ist eine negative Spannung am Schalt-...
  • Seite 143: Anschlüsse Der Feldklemme

    8.3.7 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung Ausgang Gruppe 1 Ausgang 17 Gruppe 3 Ausgang Ausgang 18 Ausgang Ausgang 19 Ausgang Ausgang 20 +24 V (1-8) +24 V (17-24) Ausgang Ausgang 21 Ausgang Ausgang 22 Ausgang Ausgang 23 Ausgang Ausgang 24 GND (1-8) GND (17-24)
  • Seite 144: Variablendeklaration

    8.3.8 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Digitaler Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global Digit. Out 1 ... 32 Lese Status-Register tk_global BYTE Status In STATUS-REGISTER Beschreibung Überlast Kanal 25 bis 32 nein Überlast Kanal 17 bis 24 nein Überlast Kanal 9 bis 16 nein Überlast Kanal 1 bis 8...
  • Seite 145: Do600

    8.4 DO600 8.4.1 Technische Daten Bezeichnung DO600 Bestellnummer 2DO600.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Ausgangsmodul, 32 Relais-Ausgänge 120 VAC / 24 VDC, 2 A, 8 potentialgetrennte Ausgangsgruppen, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge gesamt in 8 Gruppen zu Ausführung Relais / Schließer...
  • Seite 146: Ausgangsschema

    Bezeichnung DO600 Schaltverzögerung ca. 10 ms Kurzschlußschutz Sicherung 10 A (mind. 8 A) träge je Gruppe Externe Schutzbeschaltung generell vorgeschrieben Spannungsbegrenzung an den 400 V Relais-Kontakten Kontaktwiderstand bei Maximallast 30 mΩ Schaltspiele mechanisch >2 x 10 elektrisch (Nennlast) >1 x 10 pro Stunde (Nennlast) max.
  • Seite 147: Status-Leds

    8.4.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. 1 ... 32 Die LEDs 1 bis 32 zeigen den logischen Zustand des entsprechenden Ausgangs 8.4.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß...
  • Seite 148: Variablendeklaration

    8.4.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Digitaler Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global Digit. Out 1 ... 32 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..Feldklemme steckt am Modul 8.4.6 Sicherungen An der rechten Gehäuseseite des Moduls befindet sich eine Abdeckung, unter der die Sicherungen des Moduls DO600 zu finden sind.
  • Seite 149: Do700

    8.5 DO700 8.5.1 Technische Daten Bezeichnung DO700 Bestellnummer 2DO700.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Ausgangsmodul, 16 Relais-Ausgänge 230 VAC / 24 VDC, 3 A, 4 potentialgetrennte Ausgangsgruppen, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge gesamt in 4 Gruppen zu Ausführung Relais / Schließer...
  • Seite 150: Ausgangsschema

    Bezeichnung DO700 Schaltverzögerung ca. 10 ms Kurzschlußschutz Sicherung 10 A (mind. 8 A) träge je Gruppe Externe Schutzbeschaltung generell vorgeschrieben Spannungsbegrenzung an den 400 V Relais-Kontakten Kontaktwiderstand bei Maximallast 30 mΩ Schaltspiele mechanisch >2 x 10 elektrisch (Nennlast) >1 x 10 pro Stunde (Nennlast) max.
  • Seite 151: Status-Leds

    8.5.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. 1 ... 16 Die LEDs 1 bis 16 zeigen den logischen Zustand des entsprechenden Ausgangs 8.5.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß...
  • Seite 152: Variablendeklaration

    8.5.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Digitaler Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global Digit. Out 1 ... 16 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..Feldklemme steckt am Modul 8.5.6 Sicherungen An der rechten Gehäuseseite des Moduls befindet sich eine Abdeckung, unter der die Sicherungen des Moduls DO700 zu finden sind.
  • Seite 153: Do710

    8.6 DO710 8.6.1 Technische Daten Bezeichnung DO710 Allgemeines Bestellnummer 2DO710.6 Kurzbeschreibung 2010 Digitales Ausgangsmodul, 16 Relais-Ausgänge 240 VAC / 30 VDC, 4 A, Ausgänge einzelkanalgetrennt, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Ausgangsschema siehe Abschnitt "Ausgangsschema" Statische Eigenschaften Modultyp B&R 2010 I/O Modul einfach breit...
  • Seite 154 Bezeichnung DO710 Strombereich bei 1-Signal (dauernd bei maximaler Spannung) 1 mA - 4 A (resistive Last) 100 mA - 8 A (resistive Last) Schaltleistung 2000 VA; 120 W @ 30 VDC (resistive Last) Kontaktwiderstand (DC) max. 100 mΩ @ 6 VDC / 100 mA Verlustleistung am Kontakt (AC) typ.
  • Seite 155: Ausgangsschema

    Bezeichnung DO710 Verschiedene Phasen möglich JA, aber nur für 110 VAC Abgreifpunkte des Sichtmelders Ansteuersignale der Relaisspulen innerhalb des Kanals Arbeitsweise Über den Bus werden Latches beschrieben, die über Transistortreiber die Relais schalten Typisches Beispiel für externe Standardanschaltung von Schließer und Wechsler, Verbindungen Sink und Sourcebeschaltung möglich Mechanische Eigenschaften...
  • Seite 156: Status-Leds

    8.6.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. 1 ... 16 Die LEDs 1 bis 16 zeigen den logischen Zustand des entsprechenden Ausgangs an. Die LED leuchtet, wenn das Relais angesteuert ist (Schließer macht Kontakt, Öffner unterbricht).
  • Seite 157: Zulässiger Gesamter Ausgangsstrom

    8.6.5 Zulässiger gesamter Ausgangsstrom Das digitale Ausgangsmodul DO710 ist für einen Gesamtausgangsstrom von 64 A ausgelegt. Um das Modul aber vor einer übermäßigen Erwärmung zu schützen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Σ I ≤ 64 A Σ I ² ≤ 400 n ...
  • Seite 158: Mechanische Belastbarkeit

    8.6.6 Schaltspiele Mechanische Belastbarkeit Die Relaiskontakte sind für 5 x 10 Schaltspiele ausgelegt. Elektrische Belastbarkeit Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Schaltspiele, die mit einer DO710 je nach elektrischer Last ausgeführt werden können. m maximal 30 Schaltspiele pro Minute Für alle Angaben gilt: m Angaben für Schließer und Öffner, aber nicht für Wechsellast.
  • Seite 159: Analoge Eingangsmodule

    9 ANALOGE EINGANGSMODULE 9.1 ALLGEMEINES Mit analogen Eingangsmodulen werden Meßwerte (Spannungen, Ströme, Temperaturen) in Zahlenwerte umgewandelt, die in der RPS verarbeitet werden können. Grundsätzlich ist zu unterscheiden: Messung von Modulbezeichnung Strom, Spannung AIxxx Temperatur ATxxx In der RPS liegen Analogdaten unabhängig von der Auflösung immer im Datenformat INT16 (16 Bit 2er- Komplement) vor.
  • Seite 160 9.1.2 Programmierung Die analogen Eingänge werden im Anwenderprogramm über einen Variablennamen direkt angesprochen. Der Bezug zwischen dem Eingangskanal und dem Variablennamen wird in der Variablendeklaration (siehe "B&R 2000 Software-Anwenderhandbuch", Kapitel "Programmiersystem PG2000") hergestellt. Die Deklaration erfolgt für jede Programmiersprache ident mit Hilfe eines Tabelleneditors. Analoge Eingangsmodule Kapitel 3...
  • Seite 161: Ai300

    9.2 AI300 9.2.1 Technische Daten Bezeichnung AI300 Bestellnummer 2AI300.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Eingangsmodul, 16 Eingänge, +/- 10 V, 12 Bit, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Eingänge 16 Spannungseingänge Potentialtrennung Eingang - RPS Eingang - Eingang NEIN Eingangssignal...
  • Seite 162: Eingangsschema

    9.2.2 Eingangsschema A/D-Wandler Kanal n 9.2.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. zeigt an, daß der Analog/Digital-Wandler läuft und über den I/O-Bus auf das Modul zugegriffen wird.
  • Seite 163: Anschlüsse Der Feldklemme

    9.2.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung + Eingang 1 + Eingang 9 - Eingang 1 - Eingang 9 + Eingang 2 + Eingang10 - Eingang 2 - Eingang10 Schirm Schirm + Eingang 3 + Eingang11 - Eingang 3 - Eingang11 + Eingang 4 + Eingang12...
  • Seite 164: Variablendeklaration

    9.2.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Eingang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 1 ... 16 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..Feldklemme steckt am Modul 9.2.6 Zusammenhang zwischen Eingangsspannung und Wandlerwert Der Wandlerwert (INT16-Format) ändert sich mit einer Schrittweite von 16 (..., -16, 0, 16, 32, ...).
  • Seite 165: Ai700

    9.3 AI700 9.3.1 Technische Daten Bezeichnung AI700 Bestellnummer 2AI700.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Eingangsmodul, 16 Eingänge, +/- 20 mA, 12 Bit, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Eingänge 16 Stromeingänge Potentialtrennung Eingang - RPS Eingang - Eingang NEIN Eingangssignal...
  • Seite 166: Eingangsschema

    9.3.2 Eingangsschema A/D-Wandler Meßwider- Kanal n stand 9.3.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. zeigt an, daß der Analog/Digital-Wandler läuft und über den I/O-Bus auf das Modul zugegriffen wird.
  • Seite 167: Anschlüsse Der Feldklemme

    9.3.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung + Eingang 1 + Eingang 9 - Eingang 1 - Eingang 9 + Eingang 2 + Eingang 10 - Eingang 2 - Eingang 10 Schirm Schirm + Eingang 3 + Eingang 11 - Eingang 3 - Eingang 11 + Eingang 4...
  • Seite 168: Variablendeklaration

    9.3.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Eingang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 1 ... 16 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..Feldklemme steckt am Modul 9.3.6 Zusammenhang zwischen Eingangsstrom und Wandlerwert Der Wandlerwert (INT16-Format) ändert sich mit einer Schrittweite von 16 (..., -16, 0, 16, 32, ...).
  • Seite 169: Ai730

    9.4 AI730 9.4.1 Technische Daten Bezeichnung AI730 Allgemeines Bestellnummer 2AI730.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Eingangsmodul, 8 Eingänge, 0 - 25 mA, 16 Bit, Einzelkanaltrennung, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Statische Eigenschaften Modultyp B&R 2010 I/O Modul einfach breit Eingangsart Stromsignal 0 - 25 mA Anzahl der Eingänge...
  • Seite 170 Bezeichnung AI730 Ausgabe des Digitalwertes unter abhängig von Modulkonfiguration Überlastbedingungen Überschreitung $7FFF Unterschreitung $8001 Digitale Wandlerauflösung 16 Bit An Anwenderprogramm geliefertes INT16 (binär) Datenformat nicht normiert 0 mA $0000 20 mA $7FFF normiert 4 mA $0000 (Grundeinstellung für k und d bzw. für Wertepaare) 20 mA $7FFF (Grundeinstellung für k und d bzw.
  • Seite 171: Allgemeines

    Bezeichnung AI730 Impulsspannungsfestigkeit für 2000 m Höhe über Meeresniveau Kanal zu Erde 4000 V Kanal zu Kanal 4000 V Kanal zu Schirmanschluß 2500 V Betriebsarten nähere Erklärung siehe Abschnitt "Allgemeines" Betriebsart 1 kontinuierlicher Modus (Standardmodus) Betriebsart 2 Triggermodus Eichung oder Prüfung zur Erhaltung keine der Genauigkeitsklasse Nichtlinearität...
  • Seite 172: Eingangsschema

    Normierung Das Eingangssignal wird vom Analog/Digital-Wandler in einen Rohwert umgewandelt. Aus diesem Rohwert wird ein Meßwert berechnet, der dem Anwender für sein Programm zur Verfügung gestellt wird. Das Betriebssystem der AI730 bietet die Möglichkeit der Normierung. Dabei wird der Meßwert in eine vom Anwender vorgegebene physikalische Einheit umgerechnet (siehe Abschnitt "Normierung").
  • Seite 173: Status-Leds

    9.4.4 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h. wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. zeigt an, daß die Analog/Digital-Wandler laufen und über den I/O-Bus auf das Modul zugegriffen wird. CONT. Es ist der kontinuierliche Modus eingestellt (Standardmodus).
  • Seite 174: Anschlüsse Der Feldklemme

    9.4.5 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung + Versorgung 1 + Versorgung 5 N.C. N.C. Stromeingang 1 Stromeingang 5 GND 1 GND 5 Schirm 1 Schirm 5 + Versorgung 2 + Versorgung 6 N.C. N.C. Stromeingang 2 Stromeingang 6 GND 2 GND 6 Schirm 2...
  • Seite 175: Geberanschluß Mit Externer Versorgung

    Geberanschluß mit externer Versorgung Meßsignal: auf möglichst kurze ungeschirmte Leitungsabschnitte achten Stromeingang 1 Sromrückpfad 1 externe Versorgung Schirmanschluß 1 Geberanschluß mit interner Versorgung Meßsignal: auf möglichst kurze ungeschirmte Leitungsabschnitte achten + Versorgung 1 Stromeingang 1 - Versorgung 1 Schirmanschluß 1 Zweileiteranschluß...
  • Seite 176: Variablendeklaration

    9.4.6 Variablendeklaration Datenbereich Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Lese analogen Eingang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 1 ... 8 Je nach Einstellung wird der Meßwert oder der normierte Meßwert gelesen. Lese Anzahl der gültigen Messungen pro Kanal tk_global WORD Analog In...
  • Seite 177 Statusbereich Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Lese Feldklemmenstatus tk_global BYTE Status In Bit 0 = 0: Feldklemme gesteckt Bit 0 = 1: Feldklemme gezogen Lese Modulstatus (siehe Abschnitt "Statusregister") tk_global BYTE Status In Unterer Grenzwert unterschritten, jedes Bit entspricht einem Kanal tk_global BYTE Status In...
  • Seite 178: Statusregister

    Statusregister Beschreibung 0 ..Messung läuft 1 ..Messung fertig. Das Bit wird je nach Betriebsart unterschiedlich gesetzt: kontinuierlicher Modus ... nach der ersten Messung Triggermodus....nach jeder Messung 0 ..die Meßwerte entsprechen den Definitionen 1 ..Es liegt ein Systemfehler vor. Das heißt, die Meßwerte entsprechen nicht den Definitionen.
  • Seite 179 Konfigurationsregister Beschreibung Dieses Bit hat nur eine Funktion, wenn Bit 4 gesetzt ist (Fehler werden nur im entsprechenden Statusregister angezeigt). 0 ..die Meßwerte werden nicht begrenzt (Grundeinstellung) 1 ..die Meßwerte werden nach unten mit dem unteren Grenzwert und nach oben mit dem oberen Grenzwert begrenzt 0 ..die Fehler werden zusätzlich zu den Statusregistern auch im Meßwert angezeigt (Grundeinstellung)
  • Seite 180: Normierung

    9.4.7 Normierung Allgemeines Durch die Normierung wird dem Meßwert ein der physikalischen Einheit entsprechender Wert zugewiesen. Die Umrechnung erfolgt entlang einer Normierungsgeraden: 2. Wertepaar normierter (x1/y1) Wert (y) Normierungsgerade y = k * x + d 1. Wertepaar (x0/y0) Meßwert (x) Die Geradengleichung lautet: y = k * x + d y ..
  • Seite 181: Definition Der Geraden Durch Zwei Wertepaare

    Definition der Geraden durch zwei Wertepaare Wenn die Steigung und der Offset der Geradengleichung nicht bekannt sind, erfolgt die Definition der Normierungsgeraden über die zwei Wertepaare (x0/y0) und (x1/y1). Standardeinstellung: 4 mA ... $0000 20 mA ... $7FFF Bestimmung der Wertepaare Die Wertepaare werden durch die den physikalischen Einheiten entsprechenden Werte y0 und y1 und durch die dem Meßwert entsprechenden Werte x0 und x1 bestimmt.
  • Seite 182 Definition der Geraden durch Steigung und Offset Wenn die Steigung k und der Offset d der Geradengleichung bekannt sind, erfolgt die Definition der Normierungsgeraden über diese zwei Parameter. Standardeinstellung: 4 mA ... $00000000 20 mA ... $7FFF0000 Zahlenformat Das Zahlenformat für k und d ist INT32. Die höherwertigeren 2 Bytes sind der ganzzahlige Anteil und die niederwertigeren 2 Bytes sind die Nachkommastellen.
  • Seite 183: Inbetriebnahme

    Absolute oder relative Normierung 1) Absolute Normierung Üblicherweise wird die absolute Normierung verwendet. Die Steigung k und der Offset d werden vom Betriebssystem der AI730 direkt übernommen bzw. aus den übergebenen Wertepaaren berechnet. 2) Relative Normierung Die relative Normierung kann z. B. während der Inbetriebnahme oder zum Anpassen einer Geradengleichung an geänderte Betriebsbedingungen verwendet werden.
  • Seite 184: At300

    9.5 AT300 9.5.1 Technische Daten Bezeichnung AT300 Bestellnummer 2AT300.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Eingangsmodul, 8 Eingänge, PT100 (3-Leiteranschluss), -50 bis +450 Grad C, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Eingänge gesamt 8 Eingänge zur Widerstandsmessung in 2 Gruppen zu Potentialtrennung Eingang - RPS...
  • Seite 185: Eingangsschema

    Bezeichnung AT300 Eingangsfilter Bessel-Tiefpaß 2. Ordnung / Eckfrequenz: 8 Hz Meßgenauigkeit Grundgenauigkeit bei 25 °C ±0,1 % Genauigkeit (0 bis 60 °C) ±0,2 % Linearisierung automatisch im Modul Meßstrom 2 mA (±0,2 %) Leistungsaufnahme max. 9 W Maße (H, B, T) [mm] 285, 40, 185 9.5.2 Eingangsschema +5 V...
  • Seite 186: Status-Leds

    9.5.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. zeigt an, daß der Analog/Digital-Wandler läuft und über den I/O-Bus auf das Modul zugegriffen wird. 9.5.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß...
  • Seite 187 Anschluß der Signalkabel Für die Anschlußleitungen der Temperaturfühler müssen geschirmte Leitungen verwendet werden. Die Schirmerdung erfolgt an einem der Schirmanschlüsse der Feldklemme. 3-Leiteranschluß Eingang 1 + Fühler + Sense + Sense 1 + Fühler 1 + Fühler 1 - Sense/Fühler 1 PT100 + Sense 1 - Sense/Fühler...
  • Seite 188: Variablendeklaration

    9.5.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Eingang einzeln im °C Datenformat (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 1 ... 8 Analoger Eingang einzeln im °C Datenformat (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 17 ... 24 Lese Status-Register tk_global BYTE Status In...
  • Seite 189 Meßbereichsüberschreitungs-Register (Meßbereichsüberschreitung: Temperaturwert > +450 °C) REGISTER LESEN Beschreibung Eingang 8: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 7: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 6: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 5: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 4: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 3: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 2: Meßbereichsüberschreitung nein Eingang 1: Meßbereichsüberschreitung nein Wenn der entsprechende Eingang offen ist, wird das Bit ebenfalls auf logisch 1 gesetzt.
  • Seite 190: Zusammenhang Zwischen Temperatur Und Wandlerwert

    9.5.6 Zusammenhang zwischen Temperatur und Wandlerwert Zusätzlich zum 1/10 °C Datenformat steht das Format 1/100 °C zur Verfügung, das per Anwendersoftware ausgewählt werden kann. Datenformate °C Wandlerwert Temperatur hexadezimal dezimal <-50,0 °C FE0C -500 -50,0 °C FE0C -500 -0,1 °C FFFF 0,0 °C 0000...
  • Seite 191: At610

    9.6 AT610 9.6.1 Technische Daten Bezeichnung AT610 Allgemeines Bestellnummer 2AT610.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Eingangsmodul, 16 Eingänge, Temperaturfühler, Typ L/J/K, -200 bis +1300 Grad C, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Eingänge 16 Differenzeingänge für Thermoelemente Aufteilung 4 Gruppen Gruppe 1...
  • Seite 192 Bezeichnung AT610 Potentialtrennung Eingang - RPS Gruppe 1 - Gruppe 3 NEIN Gruppe 2 - Gruppe 4 NEIN Gruppen 1+3 - Gruppen 2+4 Eingang - Eingang (gleiche Gruppe) NEIN Meßverfahren Wandlungsprinzip integrierend (Spannungs-/Frequenzumsetzer) Meßzeit je Kanal umschaltbar 20 ms / 16,67 ms / 10 ms / 8,33 ms (Betriebsart AT610) Auflösung intern >14 Bit (23841 interne ADC-Wandlerwerte bei 20 ms) Quantisierung...
  • Seite 193: Eingangsschema

    Bezeichnung AT610 Grundgenauigkeit bei 25 °C ±25 µV (±0,036 %) Offset-Drift ±1,1 µV/°C (±0,0016 %/°C) Gain-Drift ±0,006 %/°C Wiederholgenauigkeit (Meßzeit 20 ms) ±0,008 % Betriebsart AT600 Fühler FeCuNi Norm nach DIN 43710 Meßbereich in 0,1 °C Schritten -50,0 bis +750,0 °C Linearisierung Klemmentemperaturkompensation -20 bis +90 °C aus interner Vergleichsstellenmessung...
  • Seite 194: Status-Leds

    9.6.3 Status-LEDs In der Betriebsart AT600 sind nur die Feldklemmenstatus-LED und die RUN-LED aktiv. zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. zeigt an, daß der Analog/Digital-Wandler läuft. 60Hz Diese LED zeigt an, welche Meßzeit eingeschaltet ist.
  • Seite 195: Anschlüsse Der Feldklemme

    9.6.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung + Fühler Eingang + Fühler Eingang - Fühler Eingang - Fühler Eingang + Fühler Eingang + Fühler Eingang - Fühler Eingang - Fühler Eingang Schirm Schirm + Fühler Eingang + Fühler Eingang - Fühler Eingang - Fühler Eingang + Fühler Eingang...
  • Seite 196: Anschluß Der Signalkabel

    Anschluß der Signalkabel Für die Anschlußleitungen der Temperatur- fühler müssen geschirmte Leitungen ver- wendet werden. Die Schirmerdung erfolgt für jeweils zwei Eingänge an einem der dafür vorgesehenen Schirmanschlüsse der Feldklemme. Bei einigen Thermoelemen- ten ist der Minus-Schenkel des Fühlers geerdet, was keine störenden Auswirkun- gen auf die Messung hat.
  • Seite 197: Betriebsarten

    Betriebsart AT610 Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Eingang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 1 ... 16 Analoger Eingang einzeln als normierter Rohwert (Kanal x) tk_global INT16 Analog In 33 ... 48 Vergleichsstellentemperatur in 0,1 °C Schritten einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog In...
  • Seite 198 Modusregister 1 (AT600 und AT610) Die Bits 2 - 6 müssen mit 0 beschrieben werden! MODUSREGISTER 1 Beschreibung SCHREIBEN τ - Halbe Meßzeit AT610 - Betriebsartwechsel AT600 -> AT610 τ - Meßzeit 16,67 ms 0 0 0 0 0 τ τ τ τ τ τ...
  • Seite 199 Modusregister 4 (AT610) Selektives Ausschalten (Sperren) der Kanäle oder der Vergleichsstellentemperatur verringert die Zykluszeit. Bit 7 muß mit 0 beschrieben werden! MODUSREGISTER 4 Beschreibung SCHREIBEN KOMP - Vergleichsstellentemp. extern Gruppen 3 und 4 ext 3+4 KOMP - Vergleichsstellentemp. extern Gruppen 1 und 2 ext 1+2 - Aktualisierung d.
  • Seite 200 Statusregister für Betriebsart AT600 (AT600 und AT610) Dieses Byte enthält den Status, wenn als Betriebsart AT600 eingestellt ist. In der Betriebsart AT610 kann mit Bit 0 nur der Feldklemmenstatus ausgewertet werden. Die Bits 4 und 5 sind in der Betriebsart AT610 immer 0! STATUSREGISTER AT600 LESEN Beschreibung...
  • Seite 201 Meßbereichsüberschreitungs-Register für die Eingänge 9 bis 16 (AT600) Meßbereichsüberschreitung: Temperaturwert ≥ +750,0 °C Wenn in der Betriebsart AT600 bei einem der Eingänge 9 bis 16 eine Meßbereichsüberschreitung vorliegt, ist das jeweilige Bit gesetzt. In der Betriebsart AT610 sind alle Bits immer 0! MB-ÜBERSCHR.REGISTER LESEN Beschreibung...
  • Seite 202: Statusregister

    Meßbereichsunterschreitungs-Register für die Eingänge 9 bis 16 (AT600) Meßbereichsunterschreitung: Temperaturwert ≤ -50,0 °C Wenn in der Betriebsart AT600 bei einem der Eingänge 9 bis 16 eine Meßbereichsunterschreitung vorliegt, ist das jeweilige Bit gesetzt. In der Betriebsart AT610 sind alle Bits immer 0! MB-UNTERSCHR.REGISTER LESEN Beschreibung Eingang 16: Meßbereichsunterschreitung...
  • Seite 203 Statusregister 2 und 4 In den Statusregistern 2 und 4 werden die Einstellungen der Modusregister 2 und 4 wiedergegeben. Die Einstellungen sind erst gültig, wenn das Statusregister gleich dem Modusregister ist. Statusregister 2 (AT610) STATUSREGISTER 2 Beschreibung LESEN ϑ4B - Fühlertyp der Gruppe 4 (Kanäle 13 - 16) ϑ4A - Fühlertyp der Gruppe 4 (Kanäle 13 - 16) ϑ3B...
  • Seite 204: Wertebereiche In Der Betriebsart At600

    9.6.6 Wertebereiche in der Betriebsart AT600 Meßpunkttemperatur Temperaturbereich Fühlertyp L: -500 bis +7500 [0,1 °C] Meßbereichsunterschreitung -500 Meßbereichsüberschreitung +7500 Fühlerbruch +7500 Unterschreitung Vergleichsstellentemperatur -500 Überschreitung Vergleichsstellentemperatur +7500 Allgemeiner Fehler -32768 9.6.7 Wertebereiche in der Betriebsart AT610 Meßpunkttemperatur Temperaturbereich Fühlertyp L: -2000 bis +9000 [0,1 °C] Fühlertyp J: -2000 bis +9500 [0,1 °C]...
  • Seite 205: Meßbereichsüberwachung

    9.6.8 Meßbereichsüberwachung 1) Ursachen für eine Meßbereichsüberschreitung AT600: Ausgabewert +7500 AT610: Ausgabewert +32767 m Kein Temperaturfühler angeschlossen oder Fühlerbruch m Die vom Temperaturfühler hervorgerufene Eingangsspannung ist größer als der: a) Spannungsmeßbereich b) Meßbereich des Temperaturfühlers Nur für AT600 m Unterschreitung der Vergleichsstellentemperatur 2) Ursachen für eine Meßbereichsunterschreitung AT600: Ausgabewert...
  • Seite 206: Interne Meßwertverarbeitung

    9.6.10 Interne Meßwertverarbeitung Aus der Eingangsspannung wird zunächst ein normierter Rohwert gebildet, der einen linearen Zusammen- hang zur Eingangsspannung darstellt. Erst aus diesem Rohwert wird unter Berücksichtigung der Vergleichs- stellentemperatur die Thermoelementtemperatur (für die angegebenen Thermoelementtypen) ermittelt, wobei die Vergleichsstellenkompensation und Linearisierung bereits intern erfolgt. Die Vergleichsstellentemperatur selbst wird für jeden Kanal getrennt im Modul berechnet.
  • Seite 207: Analoge Ausgangsmodule

    10 ANALOGE AUSGANGSMODULE 10.1 ALLGEMEINES Analoge Ausgangsmodule wandeln RPS-interne Zahlenwerte in Spannungen oder Ströme um. Die zu konver- tierenden Zahlenwerte müssen im INT16-Format (16 Bit 2er-Komplement) vorliegen. Die Umwandlung erfolgt unabhängig von der Auflösung des verwendeten Ausgangsmoduls. Alle analogen Ausgangsmodule verfügen über eine mit „RUN“ gekennzeichnete Status-LED. Diese zeigt an, daß die D/A-Wandlung läuft.
  • Seite 208: Ao300

    10.2 AO300 10.2.1 Technische Daten Bezeichnung AO300 Bestellnummer 2AO300.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Ausgangsmodul, 16 Ausgänge, +/- 10 V, 12 Bit, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge 16 Spannungsausgänge (bipolar) Potentialtrennung Ausgang - RPS Ausgang - Ausgang NEIN Ausgangssignal...
  • Seite 209: Ausgangsschema

    10.2.2 Ausgangsschema +15 V D/A-Wandler + Ausgang -15 V - Ausgang -5 V 10.2.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. Wenn die Feldklemme nicht gesteckt ist ( leuchtet), werden alle Ausgän- ge abgeschaltet und auf 0 V gehalten.
  • Seite 210: Anschlüsse Der Feldklemme

    10.2.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung + Ausgang 1 + Ausgang 9 - Ausgang 1 - Ausgang 9 + Ausgang 2 + Ausgang10 - Ausgang 2 - Ausgang10 Schirm Schirm + Ausgang 3 + Ausgang11 - Ausgang 3 - Ausgang11 + Ausgang 4 + Ausgang12...
  • Seite 211: Variablendeklaration

    10.2.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog Out 1 ... 16 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..Feldklemme steckt am Modul Bit 1 = 1 ..
  • Seite 212: Ao725

    10.3 AO725 10.3.1 Technische Daten Bezeichnung AO725 Bestellnummer 2AO725.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Ausgangsmodul, 8 Ausgänge, 0 bis 20 mA, 12 Bit, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge 8 Stromausgänge (unipolar) Potentialtrennung Ausgang - RPS Ausgang - Ausgang NEIN Ausgangssignal...
  • Seite 213: Ausgangsschema

    10.3.2 Ausgangsschema +18 V D/A-Wandler + Ausgang - Ausgang 10.3.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. Wenn die Feldklemme nicht gesteckt ist ( leuchtet), werden alle Ausgän- ge abgeschaltet und auf 0 mA gehalten.
  • Seite 214: Anschlüsse Der Feldklemme

    10.3.4 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Anschluß Bezeichnung + Ausgang 1 ---- - Ausgang 1 ---- + Ausgang 2 ---- - Ausgang 2 ---- Schirm ---- + Ausgang 3 ---- - Ausgang 3 ---- + Ausgang 4 ---- - Ausgang 4 ---- Schirm ----...
  • Seite 215: Variablendeklaration

    10.3.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog Out 1 ... 8 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..Feldklemme steckt am Modul Bit 1 = 1 ..
  • Seite 216: Ao900

    10.4 AO900 10.4.1 Technische Daten Bezeichnung AO900 Bestellnummer 2AO900.6 Kurzbeschreibung 2010 Analoges Ausgangsmodul, 8 Ausgänge, +/- 10 V, 12 Bit, 8 Ausgänge, 0 bis 20 mA, 12 Bit, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Rückwandmodul BP200, BP201, BP210 Anzahl der Ausgänge 8 Spannungsausgänge 8 Stromausgänge Potentialtrennung...
  • Seite 217: Ausgangsschema

    10.4.2 Ausgangsschema Stromausgang +18 V D/A-Wandler + Ausgang - Ausgang Spannungsausgang +15 V D/A-Wandler + Ausgang -15 V - Ausgang -5 V Module B&R 2010 AO900...
  • Seite 218: Status-Leds

    10.4.3 Status-LEDs zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme am Modul oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. Wenn die Feldklemme nicht gesteckt ist ( leuchtet), werden alle Ausgän- ge abgeschaltet und auf 0 mA bzw. 0 V gehalten. zeigt an, daß...
  • Seite 219: Variablendeklaration

    10.4.5 Variablendeklaration Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Analoger Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global INT16 Analog Out 1 ... 16 Stromausgänge 1 ... 8 Spannungsausgänge 9 ... 16 Feldklemmenstatus lesen tk_global BYTE Status In Bit 0 = 1 ..es steckt keine Feldklemme Bit 0 = 0 ..
  • Seite 220: Universelles Mischmodul - Um900

    11 UNIVERSELLES MISCHMODUL - UM900 11.1 ALLGEMEINES Das universelle Mischmodul ist eine Kombination aus digitalen Ein- und Ausgangsmodulen sowie aus analogen Ein- und Ausgangsmodulen. Der Zustand der digitalen Ein- bzw. Ausgänge wird durch Status-LEDs angezeigt. Eine mit „RUN“ gekennzeich- nete Status-LED zeigt an, daß D/A- und A/D-Wandlung laufen. 11.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung UM900...
  • Seite 221 Bezeichnung UM900 Digitale Eingänge in 2 Gruppen zu Eingangsspannung nominal 24 VDC maximal 30 VDC Eingangswiderstand 4 kΩ Schaltschwellen LOW-Bereich <5 V Umschaltbereich 5 bis 15 V HIGH-Bereich >15 V Schaltverzögerung log. 0 - log. 1 typ. 1 ms / max. 1,2 ms log.
  • Seite 222: Status-Leds

    Bezeichnung UM900 Analoge Eingänge Eingangsfilter Eckfrequenz: 400 Hz Meßgenauigkeit Grundgenauigkeit bei 20 °C ±0,25 % ±0,25 % Genauigkeit (0 bis 60 °C) ±0,5 % ±0,375 % Gleichtaktunterdrückung 40 dB / 50 Hz 40 dB / 50 Hz Analoge Ausgänge 2 (Spannung/Strom je nach Anschluß) Ausgangssignal -10 bis +10 V 0 bis 20 mA...
  • Seite 223: Lastfreischaltung Für Digitale Ausgänge

    11.4 LASTFREISCHALTUNG FÜR DIGITALE AUSGÄNGE Beim Abstecken der Feldklemme schaltet der Feldklemmenkontakt den Ausgangsbaustein stromlos. Dadurch werden die Kontakte der Klemme geschont, weil das Ab- und Anstecken immer im stromlosen Zustand vollzogen wird. Der logische Zustand bleibt beim Abstecken der Feldklemme erhalten, d. h. unmittelbar nach dem Anstecken der Feldklemme nehmen die digitalen Ausgänge ihren logischen Zustand wieder an.
  • Seite 224: Anschlüsse Der Feldklemme

    11.6 ANSCHLÜSSE DER FELDKLEMME Anschluß Analoge Eingänge Anschluß Analoge Eingänge + Eingang A1 + Eingang A3 - Eingang A1 - Eingang A3 + Eingang A2 + Eingang A4 - Eingang A2 - Eingang A4 Schirm Schirm Stromausgänge Spannungsausgänge + Ausgang I1 + Ausgang U1 - Ausgang I1 - Ausgang U1...
  • Seite 225: Analoge Eingänge

    11.7 ANALOGE EINGÄNGE Der Meßbereich der Analogeingänge ist durch ein Konfigurations-Register im Statusbereich umschaltbar. Für jeden Kanal sind zwei Bits reserviert. Ein Bit schaltet den Shunt-Widerstand (50 Ω) per Relais hinzu. Das zweite Bit schaltet den Meßbereich um (siehe auch Abschnitt "Konfigurations-Register"). Kanal n A/D-Wandler Meßwider-...
  • Seite 226: Analoge Ausgänge

    11.8 ANALOGE AUSGÄNGE Es stehen zwei analoge Ausgänge zur Verfügung, wobei jeder Kanal sowohl als Strom- als auch als Spannungsausgang an der Feldklemme zur Verfügung steht. Wird also von der Zentraleinheit der analoge Ausgang 1 beschrieben, wechseln entsprechend des geschriebenen Wertes sowohl die Ausgangsspannung (Ausgang U1) als auch der Ausgangsstrom (Ausgang I1).
  • Seite 227: Digitale Ein-/Ausgänge

    11.9 DIGITALE EIN-/AUSGÄNGE Die digitalen Ein-/Ausgänge sind in zwei Gruppen unterteilt, wobei in jeder Gruppe sowohl Ein- als auch Ausgänge vorhanden sind. Die Gruppen sind untereinander potentialgetrennt. Über den Pin +24 V werden jeweils die Ausgänge mit Spannung versorgt. Der Pin GND / COM bildet einerseits das Bezugspotential (Versorgung) für die Ausgänge und andererseits die Wurzel für die Eingänge.
  • Seite 228: Variablendeklaration

    11.11 VARIABLENDEKLARATION Variablendeklaration Funktion Gültigkeitsb. Datentyp Länge Modultyp Kanal Lese digitalen Eingang einzeln (Kanal x) tk_global Digit. In 129 ... 136 Lese digitale Eingänge als Byte tk_global BYTE Transp. In Bit 0 ... DIN 1 Bit 7 ... DIN 8 Digitaler Ausgang einzeln (Kanal x) tk_global Digit.
  • Seite 229: Zusammenhang Eingangsspannung/Eingangsstrom Und Wandlerwert

    Konfigurations-Register SCHREIBEN REGISTER Beschreibung ANI4 - Meßbereichsumschaltung für Kanal 4 ANI4 ANI3 - Meßbereichsumschaltung für Kanal 3 ANI3 ANI2 - Meßbereichsumschaltung für Kanal 2 ANI2 ANI1 - Meßbereichsumschaltung für Kanal 1 ANI1 ANI4 00 ..±10 V (default) ANI2 00 ..±10 V (default) Die Einstellung 01 oder 10 11 ..
  • Seite 230: Module Zur I/O-Busexpansion

    12 MODULE ZUR I/O-BUSEXPANSION 12.1 ALLGEMEINES An einem 2010-I/O-Bus ist es möglich, bis zu 99 I/O-Module zu adressieren. Da jedoch max. 20 I/O-Module direkt aneinander gereiht werden dürfen und es bei 99 Modulen zu Platzproblemen kommen würde (4 m langer I/O-Bus), kann der I/O-Bus durch die Erweiterungsmodule Expansions-Master und Expansions-Slave in maximal 10 Bussegmente unterteilt werden.
  • Seite 231: Technische Daten

    12.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung EX301 EX302 Expansions-Slave Expansions-Master Bestellnummer 2EX301.5 2EX302.5 Kurzbeschreibung 2010 Expansions-Slave, 2010 Expansions-Master, Aufteilung des I/O Busses in Bussegmente, Aufteilung des I/O Busses in Bussegmente, Expansionskabel gesondert bestellen! Expansionskabel gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Modultyp I/O-Modul I/O-Modul Rückwandmodul BP202...
  • Seite 232: Status-Leds Ex302

    12.3 STATUS-LEDS EX302 Das Modul EX302 ist weder mit Bedienelementen ausgestattet, noch erfordert es Diagnose- elemente (keine Status-LEDs). 12.4 STATUS-LEDS EX301 TRANSFER Diese LED zeigt an, daß ein Datentransfer von bzw. zu einem Expansions- Master erfolgt. 12.5 NUMMERNSCHALTER Mit dem Nummernschalter wird die Zehnerstelle der Moduladresse des Expansions-Slaves eingestellt, an der die Adressierung der I/O-Module fortgesetzt wird.
  • Seite 233: Remote Module

    13 REMOTE MODULE 13.1 ALLGEMEINES Mittels Remote Modulen können weit entfernte I/O-Module an die Zentraleinheit angekoppelt werden. Bis zu 32 Stationen (1 Remote Master und 31 Remote Slaves) werden mit einem Buskabel verbunden (siehe Kapitel "Projektierung und Installation", Abschnitt "Systemkonfiguration und Stromversorgung"). Mit jedem Remote Slave wird ein eigener I/O-Bus begonnen, an dem maximal 99 I/O-Module adressiert werden können.
  • Seite 234: Technische Daten

    13.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung EX100 EX200 Remote Master Remote Slave Bestellnummer 2EX100.50-1 2EX200.50-1 Kurzbeschreibung 2010 Remote I/O Master, 2 potentialgetr. 2010 Remote I/O Slave, 2 potentialgetr. RS485 Schnittstellen zur RS485 Schnittstellen zur Ankopplung an Remote I/O Bus Ankopplung an Remote I/O Bus C-UL-US gelistet B&R ID-Code ----...
  • Seite 235: Status-Leds

    Bezeichnung EX100 EX200 Remote Master Remote Slave Nummernschalter Einstellung der Moduladresse ---- NODE# Einstellung der Slave-Adresse Leistungsaufnahme max. 12 W Maße (H, B, T) [mm] 285, 40, 185 13.3 STATUS-LEDs ERROR Hardware-Fehler Das Remote Modul ist in Betrieb. I/O ERROR Beim I/O-Datentransfer ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 236: Rs485 - Schnittstellen

    Intelligenter Slave Ein intelligenter Slave (ISL) ist ein RIO-Slave mit einer eigenen CPU. Die CPU des ISL kann Berechnungen durchführen oder Daten aufbereiten, bevor sie an den Master zurückgeschickt werden. Diese Daten müssen nicht unbedingt Eingänge oder Ausgänge sein. Auch interne Variablen der ISL-CPU sind möglich. Durch Verwendung von ISLs kann die CPU des Masters wesentlich entlastet werden.
  • Seite 237: Inbetriebnahme Eines Remote Systems

    Die Einschaltreihenfolge ist für Funktion und Hochlaufverhalten nicht von Bedeutung! Die Auswahl bzw. Einstellung der Baudrate erfolgt in der Zentraleinheit mit dem PG2000-Hilfsprogramnm RPS-Konfigurator (siehe dazu "B&R SYSTEM 2000 RPS-Konfigurator und Profiler-Anwenderhandbuch"). Bei Auslieferung ist 500 kBaud eingestellt. Automatische Baudratenerkennung m Alle Slaves sind mit einer automatischen Baudratenerkennung ausgestattet.
  • Seite 238: Profibus Netzwerkmodul - Nw100

    14 PROFIBUS NETZWERKMODUL - NW100 14.1 ALLGEMEINES Das PROFIBUS-Netzwerk dient zur Kommunikation zwischen PROFIBUS-fähigen I/O-Komponenten, wie RPS-Komponenten, Tableaus und Industrie-PCs (z. B. PROVIT von B&R). 14.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung NW100 Bestellnummer 2NW100.50-1 Kurzbeschreibung 2010 PROFIBUS Netzwerkmodulm, 2 potentialgetr. RS485 Schnittstellen zur Ankopplung an PROFIBUS-Netzwerke C-UL-US gelistet B&R ID-Code...
  • Seite 239: Status-Leds

    Bezeichnung NW100 PROFIBUS-Daten Übertragungsprotokoll laut PROFIBUS-Norm, DIN 19245 Teil 1 und 2 Zugriffsverfahren Token-Passing-Prinzip mit unterlagertem Master/Slave-Prinzip Anzahl Stationen max. 127 (mit Repeater) Topologie physikalischer Bus Ankopplung an Bus direkt Übertragungsmedium verdrillte und geschirmte Zweidrahtleitung Diagnose-LEDs Nummernschalter vier - zum Einstellen der Moduladresse, Stationsadresse und Baudrate Leistungsaufnahme max.
  • Seite 240: Nummernschalter

    14.5 NUMMERNSCHALTER Moduladresse Baudrate Mit dem Nummern- Mit dem Nummern- schalter wird die Mo- schalter BAUD wird die duladresse des Netz- Baudrate eingestellt, werkmoduls, das sich mit der die Übertragung auf dem Systembus auf dem PROFIBUS befindet, eingestellt. erfolgt. Moduladresse wird auf dem 7-Seg- ment-Dispaly ange- Folgende Baudraten können eingestellt werden:...
  • Seite 241: Verkabelung Eines Profibus-Systems

    14.7 VERKABELUNG EINES PROFIBUS-SYSTEMS Die Verkabelung des PROFIBUS wird auch für den Remote-Bus verwendet. Informationen über Spezifika- tionen des Buskabels und die Verdrahtung sind im Kapitel 2 "Projektierung und Installation", Abschnitt "Systemkonfiguration und Stromversorgung" (Remote I/O-Bus) zu finden. Module B&R 2010 NW100...
  • Seite 242: Schnittstellenmodule - If100 Und If101

    15 SCHNITTSTELLENMODULE - IF100 UND IF101 15.1 ALLGEMEINES Grundsätzlich ermöglichen Schnittstellenmodule der RPS den Datenaustausch mit anderen Geräten (anderen RPS). Dies ist vor allem im Rahmen komplexer Applikationen erforderlich, wenn die Schnittstellen der Zentraleinheit nicht ausreichen. 15.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung IF100 IF101 Bestellnummer...
  • Seite 243 Bezeichnung IF100 IF101 Anzahl der Schnittstellen Anwenderschnittstelle IF1 RS232 Ausführung 9poliger DSUB-Stecker Potentialtrennung NEIN Controller RISC (68302) Maximale Reichweite 15 m / 19200 Baud Maximale Baudrate 64 kBaud Busfähig NEIN Anwenderschnittstelle IF2 RS232 / TTY Schnittstellenauswahl über Software Ausführung 9poliger DSUB-Stecker Potentialtrennung Controller RISC (68302)
  • Seite 244: Status-Leds

    Bezeichnung IF100 IF101 Anwenderschnittstelle IF5 ETHERNET Ausführung 10BASE2: CHEAPERNET BNC-Buchse Potentialtrennung Controller AM79C960 Maximale Baudrate 10 MBit/s Busfähig Busankopplung Koax-T Leistungsaufnahme max. 7 W Maße (H, B, T) [mm] 285, 40, 185 15.3 STATUS-LEDs ERROR Fehler oder undefinierter Zustand. Das Schnittstellenmodul wurde von der RPS-CPU initialisiert. READY Das Schnittstellenmodul läuft fehlerfrei.
  • Seite 245: Anschlussbereich

    CAN-Knotennummer CAN High CAN Low Mit den beiden Hex-Schaltern wird die CAN-Knotennummer eingestellt. Eine Auswertung der Schalterstellung durch das Anwenderprogramm ist jederzeit möglich. Wenn der Schalter während des Betriebs verdreht wird, kann eine entsprechende Warnung generiert werden. Vom Betriebssystem wird die Schalterstellung nur beim Einschalten erkannt.
  • Seite 246: Rs232-Schnittstelle (If1)

    15.6 RS232-SCHNITTSTELLE (IF1) Die nicht potentialgetrennte RS232-Schnittstelle ist für den Anschluß eines Lichtleiters vorbereitet. Der Lichtleiter wird über die 4,8 V-Versorgungsspannung (Pin 4 des DSUB-Steckers) versorgt. LEDs über der Schnittstelle zeigen an, ob Daten empfangen (Rx) oder gesendet (Tx) werden. Schnittstelle Anschlußbelegung RS232...
  • Seite 247: Rs232 / Tty-Schnittstelle (If2)

    15.8 RS232 / TTY-SCHNITTSTELLE (IF2) LEDs über der potentialgetrennten Schnittstelle zeigen an, ob Daten empfangen (Rx) oder gesendet (Tx) werden. Schnittstelle Anschlußbelegung RS232/TTY RS232 res. Strom 1 res. res. res. TXD Ret Strom 2 res. res. RXD Ret 9poliger DSUB-Stecker 15.9 CAN-SCHNITTSTELLE (IF4) Die beiden Status-LEDs für Receive und Transmit über dem DSUB-Stecker zeigen die Aktivität des CAN-Busses zwischen Controller und Optokoppler an.
  • Seite 248: Intelligente I/O-Prozessoren

    16 INTELLIGENTE I/O-PROZESSOREN 16.1 ALLGEMEINES Intelligente I/O-Prozessoren sind frei programmierbare I/O-Module. Die intelligenten I/O-Prozessoren können je nach Funktionsumfang als Einfach- oder Doppelmodule ausgeführt sein. Derzeit sind für die verschiedenen Anwendungsbereiche mehrere Modultypen für das SYSTEM B&R 2010 erhältlich. Sie unterscheiden sich durch spezielle Funktionalitäten und Hardware-Schnittstellen.
  • Seite 249: Ds100

    16.2 DS100 16.2.1 Allgemeines Das Modul DS100 ist ein frei programmierbares I/O-Modul mit drei Differenzausgängen, drei Differenzeingängen und 16 digitalen Eingängen. Der Haupteinsatzbereich dieses Moduls ist das elektronische Nockenschaltwerk. Das Nockenschaltwerk hat seinen Namen von den mechanischen Schaltwerken, die mittels Nockenscheiben auf einer Welle arbeiten.
  • Seite 250: Technische Daten

    16.2.2 Technische Daten Bezeichnung DS100 Bestellnummer 2DS100.60-1 Kurzbeschreibung 2010 Elektronisches Nockenschaltwerk, Absolutgeber, SSI/parallel, 16 Bit, 3 Differenzeing., RS422 Pegel, 100 kHz, 3 Differenzausg., RS422 Pegel, 100 kHz, 16 digitale Eingänge 24 VDC, 5 µs, Sink, Feldklemme gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Modultyp B&R 2010 I/O-Modul...
  • Seite 251: Differenzausgänge

    Bezeichnung DS100 Differenzausgänge Ausgangspegel laut RS422 Ausgangsfrequenz max. 100 kHz Differenzeingänge Anzahl der Differenzeingänge Potentialtrennung Eingang - RPS JA (Optokoppler) Eingang - Eingang NEIN Eingangspegel laut RS422 Eingangsfrequenz max. 100 kHz Digitale Eingänge Anzahl der Eingänge gesamt in Gruppen zu Beschaltung Sink-Beschaltung erforderlich (COM-Anschlüsse sind mit GND zu beschalten) Potentialtrennung...
  • Seite 252: Digitale Eingänge

    16.2.5 Digitale Eingänge Bei Verwendung des Moduls DS100 als elektronisches Nockenschaltwerk sind die digitalen Eingänge für den Anschluß eines Absolutgebers mit paralleler Schnittstelle vorgesehen. Durch die Installation einer entsprechenden Software können die Kanäle 1 bis 8 auch als normale Digitalein- gänge, Impulseingänge oder für Torzeitmessungen, die Kanäle 9 bis 16 jedoch nur als normale Digitaleingänge verwendet werden.
  • Seite 253: Anschlüsse Der Feldklemme

    16.2.7 Anschlüsse der Feldklemme Anschluß Bezeichnung Gruppe Anschluß Bezeichnung Gruppe Schirm +24 V GEBER GND GEBER GND GEBER +4,6 V GEBER Differenzausgang 1 + Differenzausgang 1 - Differenzausgang 2 + Differenzausgang 2 - Differenzausgang 3 + Differenzausgang 3 - Differenzeingang 1 + / A Differenzeingang 1 - / A...
  • Seite 254: Geberanschluß

    16.2.8 Geberanschluß An das Modul DS100 können folgende Geber angeschlossen werden: m Absolutgeber mit synchron-serieller Schnittstelle (SSI-Schnittstelle) m Absolutgeber mit paralleler Schnittstelle m Inkrementalgeber Absolutgeber mit Absolutgeber mit Inkrementalgeber Geberversorgung syn.-serieller Schnittstelle paralleler Schnittstelle Anschluß Bez. Erklärung Bez. Erklärung Bez. Erklärung Bez.
  • Seite 255: Variablendeklaration

    Schirmung der Signalkabel Für die Anschlußleitungen von Absolutgebern mit synchron-serieller Schnittstelle müssen verdrillte und geschirmte Zweidrahtleitungen verwendet werden. Die Schirmerdung erfolgt am dafür vorgesehenen Schirman- schluß der Feldklemme. Der Schirmanschluß ist direkt mit Erde ( , d. h.: mit der Hutschiene) verbunden. Für Absolutgeber mit paralleler Schnittstelle ist eine Schirmung der Anschlußkabel zu empfehlen.
  • Seite 256: Ds101

    16.3 DS101 16.3.1 Allgemeines Das Modul DS101 ist ein frei programmierbares I/O-Modul mit drei Differenzausgängen, drei Differenzeingängen, 16 digitalen Eingängen und 32 digitalen Ausgängen. Der Haupteinsatzbereich dieses Moduls ist das elektroni- sche Nockenschaltwerk. Das Modul DS101 entspricht prinzipiell dem Modul DS100, jedoch verfügt es im Gegensatz zum Modul DS100 über 32 Transistor-Ausgänge, welche der intelligente I/O-Prozessor ohne Unterstützung der RPS-CPU ansteuert.
  • Seite 257: Technische Daten

    16.3.2 Technische Daten Bezeichnung DS101 Bestellnummer 2DS101.60-1 Kurzbeschreibung 2010 Elektronisches Nockenschaltwerk, Absolutgeber, SSI/parallel, 16 Bit, 3 Differenzeing., RS422 Pegel, 100 kHz, 3 Differenzausg., RS422 Pegel, 100 kHz, 16 digitale Eingänge 24 VDC, 5 µs, Sink, 32 digitale Ausgänge 24 VDC, 0,5 A, Feldklemmen gesondert bestellen! C-UL-US gelistet in Vorbereitung...
  • Seite 258 Bezeichnung DS101 Differenzausgänge Anzahl der Differenzausgänge Potentialtrennung Ausgang - RPS JA (Optokoppler) Ausgang - Ausgang NEIN Differenzausgänge Ausgangspegel laut RS422 Ausgangsfrequenz max. 100 kHz Differenzeingänge Anzahl der Differenzeingänge Potentialtrennung Eingang - RPS JA (Optokoppler) Eingang - Eingang NEIN Eingangspegel laut RS422 Eingangsfrequenz max.
  • Seite 259: Differenzausgänge

    Bezeichnung DS101 Schaltverzögerung log. 0 - log. 1 typ. 5 µs / max. 110 µs log. 1 - log. 0 typ. 60 µs / max. 100 µs Schaltfrequenz (ohmsche Last) max. 500 Hz Überlastschutz Einschaltung nach selbsttätig nach ca. 5 s Überlastabschaltung Kurzschlußstrom 0,75 bis 1,5 A...
  • Seite 260: Digitale Eingänge

    16.3.5 Digitale Eingänge Bei Verwendung des Moduls DS101 als elektronisches Nockenschaltwerk sind die digitalen Eingänge für den Anschluß eines Absolutgebers mit paralleler Schnittstelle vorgesehen. Durch die Installation einer entsprechenden Software können die Kanäle 1 bis 8 auch als normale Digitalein- gänge, Impulseingänge oder für Torzeitmessungen, die Kanäle 9 bis 16 jedoch nur als normale Digitaleingänge verwendet werden.
  • Seite 261: Digitale Ausgänge

    16.3.6 Digitale Ausgänge Ausgangsschema der digitalen Ausgänge +24 V I/O-Logik Status-LEDs Treiber-Baustein mit internem Überlastschutz Ausgang x GND x Überlast Gruppe x I/O-Logik Status-LEDs Überlastschutz Der Überlastschutz wird in folgenden Fällen aktiviert: m Die Sperrschichttemperatur der Transistoren überschreitet den Grenzwert (typ. 150 °C, min. 135 °C, max.
  • Seite 262 Schalten induktiver Lasten Die Transistoren sind für das rasche und sichere Abschalten induktiver Lasten geeignet. Es sind keine Freilaufdioden an den induktiven Lasten notwendig. Es ist jedoch zu beachten, daß durch die festgelegte Bremsspannung von 45 bis 55 V die maximale Schaltfrequenz bei gegebener Induktivität begrenzt ist. Bremsspannung: Die sogenannte Bremsspannung ist eine negative Spannung am Schalt-...
  • Seite 263: Status-Leds

    16.3.7 Status-LEDs Status-LEDs der linken Modulhälfte zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme hinter der linken Modultür oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. Die LED "RUN" leuchtet, wenn der intelligente I/O-Prozessor in Betrieb ist. FORCE EEPROM verwendet bzw.
  • Seite 264: Anschlüsse Der Feldklemmen

    16.3.8 Anschlüsse der Feldklemmen Anschlüsse der Feldklemme hinter der linken Modultür (Geberanschlüsse) Anschluß Bezeichnung Gruppe Anschluß Bezeichnung Gruppe Schirm GND GEBER +24 V GEBER +4,6 V GEBER GND GEBER Differenzausgang 1 + Differenzausgang 1 - Differenzausgang 2 + Differenzausgang 2 - Differenzausgang 3 + Differenzausgang 3 - Differenzeingang...
  • Seite 265: Anschlüsse Der Feldklemme Hinter Der Rechten Modultür

    Anschlüsse der Feldklemme hinter der rechten Modultür Anschluß Bezeichnung Gruppe Anschluß Bezeichnung Gruppe Digitalausgang Digitalausgang 17 Digitalausgang Digitalausgang 18 Digitalausgang Digitalausgang 19 Digitalausgang Digitalausgang 20 +24 V (1-8) +24 V (17-24) Digitalausgang Digitalausgang 21 Digitalausgang Digitalausgang 22 Digitalausgang Digitalausgang 23 Digitalausgang Digitalausgang 24 GND (1-8)
  • Seite 266: Geberanschluß

    16.3.9 Geberanschluß An das Modul DS101 können folgende Geber angeschlossen werden: m Absolutgeber mit synchron-serieller Schnittstelle (SSI-Schnittstelle) m Absolutgeber mit paralleler Schnittstelle m Inkrementalgeber Absolutgeber mit Absolutgeber mit Inkrementalgeber Geberversorgung syn.-serieller Schnittstelle paralleler Schnittstelle Anschluß Bez. Erklärung Bez. Erklärung Bez. Erklärung Bez.
  • Seite 267: Variablendeklaration

    Schirmung der Signalkabel Für die Anschlußleitungen von Absolutgebern mit synchron-serieller Schnittstelle müssen verdrillte und geschirmte Zweidrahtleitungen verwendet werden. Die Schirmerdung erfolgt am dafür vorgesehenen Schirman- schluß an der Feldklemme. Der Schirmanschluß ist direkt mit Erde ( , d. h.: mit der Hutschiene) verbunden. Für Absolutgeber mit paralleler Schnittstelle ist eine Schirmung der Anschlußkabel zu empfehlen.
  • Seite 268: Wegprozessor Für Ultraschallweggeber - Nc303

    16.4 WEGPROZESSOR FÜR ULTRASCHALLWEGGEBER - NC303 16.4.1 Allgemeines Der intelligente I/O-Prozessor NC303 ist ein frei programmierbares I/O-Modul mit vier Kanälen zur Wegmessung und einem Kanal für Drehzahlmessungen (Drehzahlmessung durch Impulszählung und Torzeitmessung). Bei installierter Software führt der im Wegprozessor vorhandene Prozessor selbständig die Wegmessung mit Plausibilitätsüberprüfung und die Drehzahlmessung durch.
  • Seite 269 Damit die bei manchen Gebern auftretenden Mehrfachpulse die Messung nicht beeinträchtigen, werden alle in einem Zeitbereich von ca. 18 µs nach Beginn der Messung empfangenen Impulse nicht ausgewertet (Impulsausblendung nach dem Startimpuls). Zweimagnetmessung (nur bei Wegkanal 1 möglich) Startimpuls des Gebers Zeit Startimpulsdauer Spiegelung des Startimpulses...
  • Seite 270: Technische Daten

    16.4.2 Technische Daten Bezeichnung NC303 Bestellnummer 2NC303.60-1 Kurzbeschreibung 2010 Wegprozessor für Ultraschallgeber, 1 Impulsgebereingang, 700 Hz, 24 VDC, 4 Eingänge für Ultraschallgeber, 56 MHz, 4 digitale Eingänge 24 VDC, 10 ms, Sink, 4 Transistor-Ausgänge 24 VDC, 1 A, 4 analoge Eingänge 0 bis 10 V, 12 Bit, 5 analoge Ausgänge +/- 10 V, 12 Bit, Feldklemmen gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&D ID-Code...
  • Seite 271 Bezeichnung NC303 Impulsgebereingang Schaltschwellen LOW-Bereich <5 V Umschaltbereich 5 bis 15 V HIGH-Bereich >15 V Impulsfrequenz max. 700 Hz Auflösung der Torzeitmessung 7,69 µs Kanäle für Wegmessung Gebertyp Ultraschallweggeber mit Start/Stop-Interface (Differenzsignale) Anzahl der Kanäle Potentialtrennung Kanal - RPS JA (Optokoppler) Kanal - Kanal NEIN 500 Ω...
  • Seite 272 Bezeichnung NC303 Analoge Ausgänge Meßgenauigkeit Grundgenauigkeit bei 20 °C ±0,25 % Genauigkeit (0 bis 60 °C) ±0,5 % Digitale Eingänge Anzahl der digitalen Eingänge Beschaltung Sink-Beschaltung erforderlich (COM-Anschlüsse sind mit GND zu beschalten) Potentialtrennung Eingang - RPS JA (Optokoppler) Eingang - Eingang NEIN Eingangsspannung nominal...
  • Seite 273: Eingangsschema Der Analogeingänge

    16.4.3 Eingangsschema der Analogeingänge 16.4.4 Ausgangsschema der Analogausgänge Analog- +15 V eingang x D/A-Wandler Analog- ausgang x A/D-Wandler Tiefpaß 4.Ordnung -15 V Analog- eingang x Analog- ausgang x 16.4.5 Eingangsschema Digitaleingänge Status-LEDs interne Elektronik Eingang x COM x Module B&R 2010 NC303...
  • Seite 274: Ausgangsschema Digitalausgänge

    16.4.6 Ausgangsschema Digitalausgänge Last Ausgang x I/O-Logik Status-LEDs Polyswitch 16.4.7 Status-LEDs Status-LEDs der linken Modulhälfte zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme hinter der linken Modul- tür oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. Die LED "RUN"...
  • Seite 275: Status-Leds Der Rechten Modulhälfte

    Status-LEDs der rechten Modulhälfte zeigt den Feldklemmenstatus an, d. h., wenn diese LED leuchtet, steckt keine Feldklemme hinter der rechten Modultür oder die Feldklemme ist nicht richtig gesteckt. Diese LED zeigt an, daß Digital/Analog- und Analog/Digital-Wandler in Betrieb sind. DI1 ... DI4 Diese LEDs zeigen die logischen Zustände der zugeordneten digitalen Eingänge an.
  • Seite 276: Schirmung Der Geberkabel

    Schirmung der Geberkabel Für den Anschluß des Impulsgebers sind geschirmte Leitungen zu verwenden. Die Schirmerdung erfolgt an einem der Schirmanschlüsse der Feldklemme. Die maximale Länge der Anschlußleitungen für den Impuls- geber beträgt 100 m. Für die Anschlußleitungen der Ultraschallweggeber müssen ebenfalls geschirmte Leitungen verwendet werden. Die Schirmerdung erfolgt an einem der Schirmanschlüsse der Feldklemme.
  • Seite 277: Analoge Ein- Und Ausgänge

    16.4.9 Analoge Ein- und Ausgänge Anschluß der Signalkabel Als Signalkabel für analoge Ein- und Ausgänge sind geschirmte Leitungen zu verwenden. Die Schirmerdung erfolgt für jeweils zwei analoge Eingänge bzw. zwei analoge Ausgänge am dafür vorgesehenen Schirman- schluß der Feldklemme. Meßsignal Analogeingang 1 Analogeingang 3 Analogausgang 1...
  • Seite 278: Zusammenhang Zahlenwert Ö Ein-/Ausgangsspannung

    Zusammenhang Zahlenwert Ö Ein-/Ausgangsspannung Zahlenwert Eingangsspannung hexadezimal dezimal Ausgangsspannung ---- 8000 -32768 -10 V ---- C000 -16384 -5 V ---- FFF0 -4,88 mV ≤0 V 0000 2,44 mV 0008 4,88 mV 0010 4,88 mV 4000 16384 9,99756 V 7FF0 32752 10 V 10 V 7FF8...
  • Seite 279: Multiprozessoren

    17 MULTIPROZESSOREN 17.1 ALLGEMEINES Multiprozessoren werden eingesetzt, um die Zentraleinheit zu entlasten und die Rechenleistung des RPS- Systems zu steigern. Folgende Aufgaben können u. a. von Multiprozessoren übernommen werden: m Datenvorverarbeitung m Datenaufbereitung m Überwachungsfunktionen bei Inbetriebnahme und Service m Kommunikation über die seriellen Schnittstellen Der Multiprozessor kommuniziert mit der Zentraleinheit über einen gemeinsamen Speicherbereich (Dual Ported RAM).
  • Seite 280: Technische Daten

    17.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung MP100 Bestellnummer 2MP100.5 Kurzbeschreibung 2010 Multiprozessor, 64 + 256 KB SRAM, 1 RS232 Schnittstelle, 1 potentialgetrennte RS485/RS422, RS485/RS422: netzwerkfähig, Anwenderspeicher gesondert bestellen! C-UL-US gelistet B&R ID-Code Modultyp B&R 2010 Systemmodul Rückwandmodul BP101, BP110 Kommunikation RISC-Prozessor Befehlszykluszeit 0,8 µs Dual Ported RAM (DPR) 64 KByte SRAM...
  • Seite 281: Statusanzeige

    Bezeichnung MP100 Standard-Kommunikationsschnittstellen Anwenderschnittstelle (IF3) RS485 / RS422 Potentialtrennung Ausführung 9polige DSUB-Buchse max. Reichweite 1200 m max. Baudrate 347 kBaud Leistungsaufnahme (inkl. AWS) max. 12 W Lagertemperatur mit gestecktem AWS inkl. Lithium-Batterie: -20 °C bis +60 °C Maße (H, B, T) [mm] 285, 80, 185 Die Pufferung wird von der Lithium-Batterie im AWS übernommen.
  • Seite 282: Nummernschalter

    17.3.2 Nummernschalter Mit dem Nummernschalter wird die Moduladresse des Multiprozessors, der sich auf dem Systembus befindet, eingestellt. Die eingestellte Adresse wird auf dem 7- Segment Display angezeigt. Es ist darauf zu achten, daß kein Systemmodul die gleiche Moduladresse erhält. Systemmodule müssen immer bündig an die Zentraleinheit gesteckt werden. Zwischen Systemmodulen darf kein Steckplatz frei bleiben.
  • Seite 283: Rs232-Schnittstelle (If1)

    17.5 RS232-SCHNITTSTELLE (IF1) Die nicht potentialgetrennte Schnittstelle IF1 ist für den Anschluß eines Lichtleiters vorbereitet. Der Lichtleiter wird über die kurzschlußfeste 4,8 V-Versorgungsspannung (4,8 V ±6 %, max. 150 mA) am Pin 4 des DSUB- Steckers versorgt. Schnittstelle Beschreibung Anschlußbelegung Anwenderschnittstelle Die Standard RS232-Schnittstelle RS232...
  • Seite 284: Blindmodul - Bm100

    18 BLINDMODUL - BM100 18.1 ALLGEMEINES Das Blindmodul wird zum Auffüllen nicht benötigter Steckplätze verwendet. Es wird empfohlen, alle nicht verwendeten Steckplätze mit einem Blindmodul zu bestücken. 18.2 TECHNISCHE DATEN Bezeichnung BM100 Bestellnummer 2BM100.9 Kurzbeschreibung 2010 Blindmodul Maße (H, B, T) [mm] 285, 40, 185 BM100 Kapitel 3...
  • Seite 285: Kapitel 4 - Zubehör

    KAPITEL 4 ZUBEHÖR Zubehör...
  • Seite 286 Kapitel 4...
  • Seite 287: Rs232-Kabel

    1 RS232-KABEL Dieses Kabel wird z. B. zur Verbindung von Zentraleinheit und PG (PC) verwendet. Anwenderschnittstelle COMx-Schnittstelle (CPU) des PC 9pol. DSUB-Buchse 9pol. DSUB-Buchse (am Kabel) (am Kabel) Bestellnummer Bestellbezeichnung 0G0001.00-090 Kabel PC<-> RPS/PW, RS232 Online Kabel 2 EXPANSIONSKABEL Für die Verbindung von Expansions-Master und -Slave (lokaler Bus mit Expansion) sind bei B&R zwei Kabel erhältlich: Bestellnummer Bestellbezeichnung...
  • Seite 288: Stecker Für Can

    4 STECKER FÜR CAN Für CAN Netzwerke ist ein Busstecker (T-Stück) erhältlich. Bestellnummer Bestellbezeichnung 7AC911.9 Busstecker, CAN 5 CAN-BUSADAPTER FÜR HUTSCHIENE Mit Hilfe des CAN-Busadapters wird eine Steuerung in ein CAN-Netzwerk eingebunden. Die Vernetzung erfolgt über die 6polige Klemmleiste. Der Anschluß zur Steuerung wird über die 9polige DSUB-Buchse hergestellt.
  • Seite 289: Can-Busadapter Für Hutschiene (Inkl. Kabel)

    6 CAN-BUSADAPTER FÜR HUTSCHIENE (INKL. KABEL) Mit Hilfe des CAN-Busadapters wird eine Steuerung in ein CAN-Netzwerk eingebunden. Die Vernetzung erfolgt über den 9poligen DSUB-Stecker (C1) und die 9polige DSUB-Buchse (C2). An die 6polige Klemmleiste ist ein 30 cm langes Kabel mit einem DSUB-Gehäuse geklemmt. Mit diesem Kabel wird der Anschluß zur Steuerung hergestellt.
  • Seite 290: Encoderadapter

    8 ENCODERADAPTER Der Encoderadapter kann z. B. gemeinsam mit dem Modul DS100 (elektronisches Nockenschaltwerk) verwendet werden. Der Adapter wird als Umsetzer für 5 V-Geber (absolut oder inkremental) eingesetzt (5 V Differential- signale auf 24 V Signale). Bestellnummer Bestellbezeichnung 0AC401.9 Encoder 5 V - 24 V, Umsetzer für 5 V Geber (abs. oder inkr.) Kapitel 4...
  • Seite 291: Feldklemmen

    9 FELDKLEMMEN Module der Steuerungsfamilie B&R SYSTEM 2010 werden über eine doppelreihige Feldklemme kontaktiert. Eine detaillierte Beschreibung ist im Kapitel 3 "Module B&R 2010", Abschnitt "Feldklemmen" zu finden. Bestellnummer Bestellbezeichnung 2TB120.9 2010 Feldklemme, 20 pol. Schraubklemme 2TB140.9 2010 Feldklemme, 40 pol. Schraubklemme 20polig 40polig Zubehör...
  • Seite 292: Lithium-Batterien

    10 LITHIUM-BATTERIEN Für folgende Module CP100, CP104, CP200, CP210 Bestellbezeichnung Lithium Batterien 5 Stück, 3 V / 950 mAh Bestellnummer 0AC201.9 Lagerbedingungen Lagerzeit max. 3 Jahre bei 30 °C Luftfeuchtigkeit 5 bis 95 % (nicht kondensierend) Für folgende Module ME910, ME913, ME915 Bestellbezeichnung Lithium Batterien 5 Stück, 3 V / 950 mAh Bestellnummer...
  • Seite 293: Halteklammern

    11 HALTEKLAMMERN Bestellbezeichnung Halteklammern, 500 Stück Bestellnummer 0AC001.9 Wenn das RPS-System in besonders vibrationsgefährdeter Umgebung eingesetzt wird, empfiehlt sich die Verwendung dieser Halteklammer. Sie wird gleichermaßen für die B&R SYSTEME 2005 und 2010 eingesetzt. Die Halteklammern können sowohl von oben als auch von unten in den Belüftungsschlitz gesteckt werden, sodaß...
  • Seite 294 Kapitel 4...
  • Seite 295: Stichwortverzeichnis

    STICHWORTVERZEICHNIS Stichwortverzeichnis...
  • Seite 296 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 297: Stichwortverzeichnis

    STICHWORTVERZEICHNIS Abmessungen und Montage B&R System 2000 Feldklemme ............ 40 Allgemeines ............ 17 Hutschiene ............. 37 B&R System 2010 .......... 24 I/O-Module ............36 Batterie prinzipieller Modulaufbau ........ 35 Wechsel RPS-Module ........... 35 Anwenderspeicher ........93 Rückwandmodule ........... 36 CP10x, CP2x0 ........... 89 Systemmodule ..........
  • Seite 298 Expansions-Master ..........27 EX302 ............231 Expansions-Slave ..........27 DI400 ............109, 110 EX301 ............231 DI425 ............119, 120 Expansionskabel ......... 46, 287 DI426 ............119, 120 Externe Schutzbeschaltung ....... 63 DI725 ..............122 DI825 ............127, 128 Digitale Ausgangsmodule ........131 DO428 ............133 DO430 ............139 Feldklemme ...........
  • Seite 299 ME910 ............91, 92 RAM-Pufferung ME913 ............91, 92 CP10x ............. 88 Mischmodule CP2x0 ............. 88 analog/digital ..........220 Rechnerprogrammierbare Steuerung ....18 Moduladresse ............. 71 Remote I/O-Bus ..........28, 51 Modulanordnung ..........62 Abschlußwiderstände ........53 Modulübersicht ........... 67 Buskabel ............
  • Seite 300 Systemkonfiguration und Stromversorgung 2005 an 2010 ..........54 2010 an 2005 ..........54 Verdrahtung B&R System 2010 .......... 43 CAN-Feldbus ..........57 Lokaler Bus mit Expansion ....... 46 Remote I/O-Bus ..........52 Lokaler Bus ohne Expansion ..... 43 Schaltschrank ..........62 Remote I/O-Bus ........
  • Seite 301: Bestellnummernindex

    BESTELLNUMMERNINDEX 2DI400.6 ............109 2DI425.6 ............119 0AC001.9 ............293 2DI426.6 ............119 2DI725.6 ............122 0AC200.9 ............292 2DI825.6 ............127 0AC201.9 ............292 2DO428.6 ............133 0AC401.9 ............290 2DO430.6 ............139 0AC410.9 ............289 0AC912.9 ............288 2DO600.6 ............
  • Seite 302 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 303 Stichwortverzeichnis...
  • Seite 304 Stichwortverzeichnis...

Inhaltsverzeichnis