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Versorgungsspannungsunterbrechungen
E/A–Auffrischungsverfahren CQM1H–E/A–Auffrischungsverfahren werden grob in zwei Kategorien
Eingang/
E/A–Auffrischungs–
Ausgang
Eingang
Zyklische Auffrischung
Interrupt–Eingangs–
auffrischung
Ausgang
Zyklische Auffrischung
Direkte Auffrischung
7-2
Versorgungsspannungsunterbrechungen
7-2-1 Vorgänge bei einem Versorgungsspannungsausfall
1, 2, 3...
Hinweis Alle Ausgänge werden unabhängig vom Status des E/A–Haltemerkers oder
1, 2, 3...
unterteilt. Die erste, die Eingangsauffrischung, liest den EIN/AUS–Status der
Eingänge in die Eingangsbits. Die zweite, die Ausgangsauffrischung, überträgt
nach der Programmausführung den EIN/AUS–Status an die Ausgänge. Die
CQM1H–E/A–Auffrischungsverfahren
beschrieben.
verfahren
Die Eingangsauffrischung wird nach einer vorbestimmten Zeit einmal pro Zyklus
ausgeführt.
Die Eingangsauffrischung wird vor der Ausführung der Interrupt–Routine
ausgeführt, wenn ein Eingangs–Interrupt, ein Interval–Zeitgeber–Interrupt oder ein
Schneller Zähler–Interrupt anliegt. (Die zyklische Auffrischung wird ebenfalls
ausgeführt.)
Die Ausgangsauffrischung wird nach einer vorbestimmten Zeit einmal pro Zyklus
ausgeführt.
Liegt eine Ausgabe eines Anwenderprogramms an, so wird dieser Ausgang sofort
aufgefrischt. (Die zyklische Auffrischung wird ebenfalls ausgeführt.)
Folgende Vorgabeeinstellungen für die E/A–Auffrischung sind gültig:
Eingänge:
Ausgänge:
Die zyklische Auffrischung muss sowohl für Ein– als auch für Ausgänge
durchgeführt werden. Die Eingangsauffrischung während Interrupts kann
durch Einstellung des Eingangsauffrischungsbereichs in der
SPS–Konfiguration (DM 6630 bis DM 6638) aktiviert werden. Die direkte
Auffrischung kann durch eine Einstellung in DM 6639 der SPS–Konfiguration
aktiviert werden.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Verfahren ist es ebenfalls möglich,
E/A–Auffrischungen über das Kontaktplanprogramm mittels IORF(97)
auszuführen.
Die folgende Verarbeitung wird ausgeführt, wenn die Versorgungsspannung
der CPU–Baugruppe unterbrochen wird. Die folgende Verarbeitung wird
vorgenommen, wenn die Versorgungsspannung unter 85% der
Nennversorgungsspannung fällt, während sich die CPU–Baugruppe in der
RUN– oder MONITOR–Betriebsart befindet.
1. Die CPU–Baugruppe stoppt den Betrieb.
2. Ausgänge aller Ausgangsbaugruppen werden deaktiviert.
der E/A–Haltemerker–Statusbit–Einstellung in der SPS–Konfiguration deakti-
viert.
85% der Nenn–Versorgungsspannung:
Wechselspannung: 85 V bei einem 100 V AC–System und 170 V bei
einem 200 V AC–System
Gleichspannung: 19,2 V DC
Die folgende Verarbeitung erfolgt bei einer kurzzeitigen
Versorgungsspannungsunterbrechung.
1. Das System läuft ohne Einschränkungen weiter, wenn die Versorgungs-
spannungsunterbrechung (z. B. der Zeitraum, währenddessen die Span-
nung unter 85% der Nennversorgungsspannung abfällt) weniger als 10
ms bei einer AC–Versorgung oder 5 ms bei einer DC–Versorgung anhält.
2. Eine Spannungsunterbrechung kann ggf. festgestellt werden, wenn diese
länger als 10 ms aber weniger als 25 ms bei einer AC–Versorgung oder
sind in der folgenden Tabelle
Funktion
Es wird nur eine zyklische Auffrischung durchgeführt.
Es wird nur eine zyklische Auffrischung durchgeführt.
Abschnitt
7-2
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