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Steuerung Des Bitzustands; Set Und Reset - Omron SYSMAC CQM1H Serie Programmierhandbuch

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Steuerung des Bitzustands

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4-4

Steuerung des Bitzustands

4-4-1

SET und RESET

Der zweite Sprungtyp wird mit Sprungnummer 00 erzeugt. Sprungnummer
00 kann mit beliebig vielen JUMP–Befehlen verwendet werden, die dann
nacheinander ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass nur ein einziger JUMP
End–Befehl mit Sprungnummer 00 für alle JUMP–Befehle mit
Sprungnummer 00 benötigt wird. Wird 00 als Sprungnummer für einen
JUMP–Befehl verwendet, wird die Programmausführung mit dem Befehl
nach dem nächsten JUMP END–Befehl mit der Sprungnummer 00
fortgesetzt. Damit können große Programmabschnitte übersprungen werden.
Da das Programm nach dem nächsten JUMP END–Befehl mit
Sprungnummer 00 suchen muss, wird die Zykluszeit hierdurch geringfügig
verlängert.
Der Ablauf von Programmen mit diesem Mehrfach–Sprungbefehl ähnelt dem
von INTERLOCK–Befehlen. Das zuvor aufgezeigte Kontaktplan–Beispiel zur
Veranschaulichung des INTERLOCK–Befehls ist nachfolgend noch einmal
aufgeführt, jedoch insofern abgeändert, als es die Funktionsweise des
JUMP–Befehls mit Sprungnummer 00 erläutert. Der wesentliche Unterscheid
zwischen beiden Befehlsarten besteht darin, dass der INTERLOCK–Befehl
den Bitzustand innerhalb ganzer Programmabschnitte zurücksetzt, während
der JUMP–Befehl den Bitzustand überhaupt nicht beeinflusst.
JMP (04) 00
Befehl 1
JMP (04) 00
Befehl 2
Befehl 3
Befehl 4
JME (05) 00
Es gibt sieben Basisbefehle, die zur Steuerung des individuellen Bitstatus
verwendet werden können. Dies sind: OUTPUT, OUTPUT NOT, SET,
RESET, DIFFERENTIATE UP, DIFFERENTIATE DOWN und KEEP. Alle
diese Befehle erscheinen als jeweils letzter Befehl auf der Netzwerkzeile und
besitzen eine Bitadresse als Operanden. Obwohl Abschnitt 5-9
Bitsteuer–Befehle , eine umfangreiche Beschreibung enthält, erfolgt an dieser
Stelle aufgrund der besonderen Bedeutung dieser Befehle bereits eine
Beschreibung (ohne OUTPUT und OUTPUT NOT. Obwohl diese Befehle
dazu verwendet werden, Ausgangsbits im IR–Bereich zu setzen und
zurückzusetzen (d.h., Ausgangssignale an externe Geräte zu senden bzw.
diese zu unterbrechen), können sie auch dazu verwendet werden, den
Zustand anderer Bits im E/A–Bereich oder in anderen Speicherbereichen zu
steuern.
Der SET– bzw. RESET–Befehl ändert den Zustand des Operandenbits. Die
Wirkungsweise der Befehle ist ähnlich den OUTPUT– und OUTPUT
NOT–Befehlen, mit dem Unterschied, dass eine Änderung des Bitzustandes
nur bei einer WAHR–Ausführungsbedingung erfolgt. Keine der Befehle
beeinflusst den Zustand seines Operandenbits, wenn die
Ausführungsbedingung FALSCH ist.
Abschnitt
Adresse
Befehl
Operanden
00000
LD
00001
JMP(04)
00002
LD
00003
Befehl 1
00004
LD
00005
JMP(04)
00006
LD
00007
AND NOT
00008
Befehl 2
00009
LD
00010
Befehl 3
00011
LD
00012
Befehl 4
00013
JME(05)
4-4
00000
00
00001
00002
00
00003
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00
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