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Awl - Omron SYSMAC CQM1H Serie Programmierhandbuch

Programmierbare steuerungen spezialmodule
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Inhaltsverzeichnis

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Kontaktplanstruktur
Ausführungsbedingungen
Operandenbits
Logische Blöcke
Befehlsblock
4-3-2

AWL

Programmspeicher–
Struktur
176
schaltet ist. Eine Öffnerbedingung ist wahr, wenn das Operandenbit ausge–
schaltet ist; falsch, wenn das Operandenbit eingeschaltet ist. Allgemein ge–
sprochen, Sie verwenden eine Schließerbedingung, wenn Sie etwas akti-
vieren möchten, wenn ein Bit eingeschaltet ist und eine Öffnerbedingung,
wenn Sie etwas aktivieren möchten, wenn ein Bit ausgeschaltet ist.
00000
Schließerbedingung
00000
Öffnerbedingung
In der Kontaktplan–Programmierung bestimmen die logischen Kombinatio-
nen von EIN– und AUS–Bedingungen vor einem Befehl die Gesamtbedin-
gung, unter der der Befehl ausgeführt wird. Diese Bedingung, die entweder
EIN oder AUS ist, wird Ausführungsbedingung genannt. Alle Befehle, mit
Ausnahme der LOAD–Befehle, besitzen Ausführungsbedingungen.
Jedem Befehl im Kontaktplan kann jedes Bit aus den IR–, SR–, HR–, LR–
oder TC–Bereichen als Operand zugewiesen werden. Dies bedeutet, dass
die Bedingungen in einem Kontaktplan von E/A–Bits, Merkern, Arbeitsmer-
kern, Zeitgebern/Zählern usw. bestimmt werden. LOAD– und OUTPUT–Be-
fehle können ebenfalls tempörare Merker (TR–Bits) verwenden, aber dies
geschieht nur in besonderen Anwendungen. Sehen Sie Abschnitt 4-3-8
Strompfad–Verzweigung für weitere Informationen.
Das Verhältnis der Bedingungen untereinander legt fest, wie Bedingungen
und Befehle miteinander korrespondieren. Jede Gruppe von Bedingungen,
die im Zusammenwirken ein logisches Ergebnis erzeugt, wird logischer Block
genannt. Obwohl Kontaktplanprogramme geschrieben werden können, ohne
den jeweiligen logischen Block zu analysieren, ist ein Verständnis des logi–
schen Blocks für effizientes Programmieren notwendig und unabdingbar,
wenn das Programm als AWL erstellt werden soll.
Ein Befehlsblock besteht aus allen Befehlen, die innerhalb des Kontaktplans
miteinander im Verbindung stehen, umfasst also die Befehle, zwischen de-
nen eine waagerechte Line quer über den Kontaktplan gezogen werden
kann, ohne eine senkrechte Line zu schneiden und den nächsten Bereich, in
dem eine gleichartige Linie gezogen werden kann.
Der Kontaktplan kann nicht direkt über eine Programmierkonsole in die SPS
eingegeben werden; hierfür ist der CX-Programmer erforderlich. Vielmehr ist
es notwendig, den Kontaktplan zunächst in die AWL zu konvertieren. Die
AWL beinhaltet exakt die gleichen Informationen wie der Kontaktplan, kann
jedoch direkt in die SPS eingegeben werden. Sie kann auch direkt in AWL
programmiert werden; dies ist jedoch für Anfänger oder bei Erstellung
komplexer Programme nicht empfehlenswert. Darüberhinaus wird
unabhängig mit welchem Gerät (SPS/AT, Programmierkonsole) programmiert
wurde, das Programm selbst als AWL im Speicher abgelegt, so dass es
unabdingbar ist, die AWL zu verstehen.
Basierend auf der Bedeutung der Programmierkonsole als Programmiergerät
und der Wichtigkeit eines umfassenden Verständnisses der AWL für ein
Programm wird diese zusammen mit dem entsprechenden Kontaktplan
erläutert. Die AWL ist nicht erforderlich, wenn Sie das Programm über den
CX–Programmer eingeben (obwohl Sie diesen für die Eingabe der AWL
verwenden können, wenn Sie dies vorziehen).
Das Programm belegt im Programmspeicher entsprechende Adressen.
Adressen des Programmspeichers unterscheiden sich von denen anderer
Der Befehl wird ausgeführt, wenn
Befehl
IR Bit 00000 GESETZT ist.
Der Befehl wird ausgeführt, wenn
Befehl
IR Bit 00000 NICHT GESETZT ist.
Abschnitt
4-3

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Diese Anleitung auch für:

Sysmac cqm1h-cpu serie

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