Programmausführung; Indirekte Adressierung Des Dm- Und Em-Bereiches - Omron SYSMAC CQM1H Serie Programmierhandbuch

Indirekte Adressierung des DM– und EM–Bereiches
4-7 Programmausführung
4-8 Indirekte Adressierung des DM– und EM–Bereiches
Direkte Adressierung
Indirekte Adressen
Hinweis Der Inhalt eines für eine indirekte Adressierung verwendeten Wortes muss
Bei der ersten Programmausführung durchläuft die CPU–Baugruppe das
Programm von Anfang bis Ende. Dabei werden alle Bedingungen und die
Ausführung aller Befehle überprüft. Es ist wichtig, dass die Befehle in der
geeigneten Reihenfolge angeordnet werden; z.B. sollte der gewünschte
Dateninhalt tatsächlich in ein Datenwort verschoben wurde, bevor dieses
Wort als Operand eines Befehls verwendet wird. Bedenken Sie immer, dass
ein Strompfad zunächst bis zum äußersten rechten Ausgangsbefehl
abgearbeitet wird, bevor Verzweigungen zu anderen Ausgangsbefehlen
berücksichtigt werden.
Die Programmausführung ist nur eine der Aufgaben, die von der CPU
innerhalb der Zykluszeit abgearbeitet wird. Sehen Sie Abschnitt 7
SPS–Betrieb und Verarbeitungszeit für weitere Informationen.
Die DM– und EM–Bereiche können direkt oder indirekt adressiert werden.
Indirekte Adressen werden durch einen Stern vor der Adresse
gekennzeichnet, z. B., *DM 0000.
00000
Ist IR 00000 aktiviert, wird die Konstante FFFF auf DM 0000 verschoben.
#FFFF
DM 0000 FFFF
Bei der indirekten Adressierung wird der Inhalt der durch den Operanden
spezifizierten Adresse als BCD–Wert angesehen und als endgültige Adresse
im EM– oder DM–Bereich angesehen.
00000
Wenn IR 00000 auf EIN gesetzt ist, wird die Konstante FFFF auf
die in DM 0000, d. h. DM 0123, spezifizierte Adresse verschoben.
DM 0000 0123
DM 0123 #FFFF
im BCD–Format vorliegen und darf die Addressierungsgrenzen des DM–
oder EM–Bereiches nicht überschreiten. Falls es nicht im BCD–Format vor-
liegt, tritt ein BCD–Fehler vor. Werden die Adressierungsgrenzen des DM–
oder EM–Bereichs überschritten, tritt ein indirekter Adressierungsfehler auf.
Der Fehlermerker (SR 25503) wird für einen dieser Fehler aktiviert und der
Befehl nicht ausgeführt.
Abschnitt
MOV(21)
#FFFF
DM 0000
MOV(21)
#FFFF
*DM 0000
#FFFF
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201