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Omron SYSMAC CQM1H Serie Programmierhandbuch Seite 212

Programmierbare steuerungen spezialmodule
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Kontaktplanstruktur
Hinweis Neben der Vereinfachung der Programmstruktur, auf die immer Wert gelegt
TR 0
00000
00000
Hinweis TR–Merker müssen nur bei der Programmierung in AWL vom Anwender ein-
Verriegelungen
192
TR–Bits können so oft wie erforderlich verwendet werden, solange nicht das
gleiche TR–Bit mehr als einmal für den selben Befehlsblock verwendet wird.
Ein neuer Befehlsblock beginnt immer dann, wenn eine Rückkehr zur
Stromschiene erfolgt. Sind in einem einzelnen Befehlsblock mehr als acht
Verzweigungspunkte mit zwischenzuspeichernden Ausführungsbedingungen
erforderlich, müssen Verriegelungen (sind nachfolgend beschrieben)
verwendet werden.
Benutzen Sie beim Entwurf eines Kontaktplanes nur dann TR–Bits, wenn
diese wirklich erforderlich sind. Häufig kann ein Programm einfacher, d.h. mit
deutlich weniger Befehlen und übersichtlicher strukturiert werden, was oft
dazu führt, dass TR–Bits gar nicht benötigt werden. Die beiden
nachfolgenden Beispiele veranschaulichen dies. Die jeweils untere Version
beinhaltet weniger Befehle und keine TR–Bits. Im ersten Beispiel wird dies
durch eine Neuorganisation der Teile des Befehlsblockes erreicht: durch
Weglassen des zweiten OUTPUT–Befehls und Einfügen eines weiteren
LOAD–Befehls wird eine eindeutige Ausführungsbedingung erzeugt.
werden sollte, ist oft auch die Reihenfolge der Befehlsausführung wichtig. So
kann z. B. ein MOVE–Befehl vor der Ausführung eines BINARY ADD–Be-
fehls erforderlich sein, um die richtigen Daten in das entsprechende Operan-
denwort zu speichern. Vor Überarbeitung eines Programmes sollte daher die
Reihenfolge der Ausführung immer in die Überlegungen mit einbezogen wer-
den.
00001
Befehl 1
Befehl 2
Befehl 2
00001
Befehl 1
gegeben werden. Bei der Kontaktplan–Programmierung über die Program-
miersoftware SYSWIN oder CX–Programmer werden temporäre Merker (TR)
automatisch verarbeitet. Die Einschränkungen bzgl. Anzahl der TR–Bits gilt
aber auch in diesem Fall.
Das Problem, Ausführungsbedingungen an Verzweigungspunkten zu spei-
chern, kann auch mittels der Befehle INTERLOCK (IL (02)) (Verriegelung)
und INTERLOCK CLEAR (ILC (03)) (Verriegelung aufheben) gelöst werden.
Diese Befehle bewirken, dass ein Verzweigungspunkt vollständig entfernt
wird und stattdessen eine besondere Ausführungsbedingung eine ganze
Gruppe von Befehlen steuert. INTERLOCK und INTERLOCK CLEAR–Be-
fehle müssen immer paarweise verwendet werden.
00000
TR 0
00001
00002
00004
00001
00002
00000
00001
00004
Abschnitt
4-3
00003
Befehl 1
Befehl 2
00003
Befehl 1
Befehl 2

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Diese Anleitung auch für:

Sysmac cqm1h-cpu serie

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