Seite 2
SYSMAC CQM1H–Serie CQM1H-CPUjj Programmierbare Steuerungen CQM1H-jjjjj Spezialmodule Programmierhandbuch Mai 2000...
Seite 3
OMRON Produktreferenz Alle OMRON–Produkte werden in diesem Handbuch großgeschrieben. Die Abkürzung “Ch”, die auf einigen Anzeigen und auf einigen OMRON–Produkten erscheint, bedeutet häufig “Wort” und ist in der Dokumentation in diesem Sinn mit “Wd” abgekürzt. Die Abkürzung “SPS” bedeutet ausschließlich speicherprogrammierbare Steuerung.
Seite 4
Zu diesem Handbuch: Dieses Handbuch beschreibt die Programmierung der CQM1H Programmierbaren Steuerung, einschließlich Speicherstruktur, Speicherinhalt, Kontaktplanbefehle usw. und enthält die nachfolgend beschriebenen Kapitel. Hardware–Informationen und Betriebsverfahren der Programmierkonsole entnehmen Sie bitte dem CQM1H Bedienerhandbuch . Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig und stellen Sie sicher, dass Sie alle hierin enthaltenen Informationen verstehen, bevor Sie mit der Programmierung und dem Betrieb der CQM1H beginnen.
INHALTSVERZEICHNIS Vorsichtsmaßnahmen ......... . . xiii Zielgruppe .
Seite 6
Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 – Spezialmodule ........Schneller Zähler–Modul .
Seite 7
Inhaltsverzeichnis SR–Bereich ............TR–Bereich .
Seite 8
Inhaltsverzeichnis 5-9-4 DIFFERENTIATE UP and DOWN – DIFU(13) und DIFD(14) (Ausführung bei steigender/fallender Flanke) ....5-10 KEIN VORGANG – NOP(00) ........5-11 ENDE –...
Seite 9
Inhaltsverzeichnis 5-20 Konvertierungsbefehle ..........5-20-1 BCD–TO–BINARY (BCD–Binär–Konvertierung) –...
Seite 10
Inhaltsverzeichnis 5-24-8 FLIEßKOMMA–DIVISION: /F(––) ......5-24-9 GRAD IN RADIANTEN: RAD(––) ......5-24-10 RADIANTEN IN GRAD: DEG(––) .
Seite 11
Inhaltsverzeichnis Kapitel 6 – Host–Link–Befehle ........Host–Link–Befehlsübersicht .
Vorsichtsmaßnahmen Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und verwandten Geräten. Diese Informationen sind sehr wichtig für eine sichere und zuverlässige Anwendung der SPS. Lesen Sie die Vorsichts– maßnahmen sorgfältig, bevor Sie mit der Installation oder Inbetriebnahme eines SPS–Systems beginnen. Zielgruppe .
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Anlage als solche eine Gefahr für Leib und Leben von Personen in sich birgt. Setzen Sie sich mit der nächsten OMRON–Niederlassung in Verbindung, wenn Sie die SPS in einem der oben erwähnten Systeme einsetzen wollen.
Seite 15
Sicherheitsmaßnahmen WARNUNG Versuchen Sie keinesfalls bei anliegender Spannung eine Baugruppe zu zerlegen. Andernfalls kann ein elektrischer Schlag verursacht werden. WARNUNG Berühren Sie keine Klemmen oder Klemmenblöcke bei anliegender Spannung. Andernfalls kann ein elektrischer Schlag verursacht werden. WARNUNG Versuchen Sie nicht, die Baugruppe zu zerlegen, selbst zu reparieren oder zu verändern.
Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen Betriebsumgebungs–Sicherheitsvorkehrungen Vorsicht Vom Betrieb des Steuerungssystems sollte bei Vorliegen einer der nachste- hend beschriebenen Umständen abgesehen werden direkte Sonneneinstrahlung, Umgebungstemperatur und relative Luftfeuchtigkeit außerhalb der spezifi- zierten Toleranzbereiche, Kondensation als Folge erheblicher Temperaturschwankungen, ätzende oder leicht entflammbare Gase, Stäube (insbesondere Eisenstäube) oder Salze, Vorhandensein von Wasser, Öl oder Chemikalien, Erschütterungen oder Vibrationen Vorsicht...
Seite 17
Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen Schalten Sie immer zuerst die Spannung der SPS ein, bevor Sie das Steuerungssystem einschalten. Wenn die Spannungsversorgung der SPS nach Einschalten des Steuerungssystems erfolgt, können kurzzeitige Fehler in den Signalen des Steuerungssystems auftreten, da die Ausgangsklemmen der DC–Ausgangsbaugruppe und anderer Baugruppen kurzzeitig einschalten, wenn die Spannung der SPS eingeschaltet wird.
Seite 18
Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen Entfernen Sie beim Verdrahten nicht die Schutzaufkleber von der Baugruppe. Andernfalls könnten Fehlfunktionen auftreten, wenn Fremdkörper in die Bau- gruppe gelangen. Entfernen Sie die Schutzaufkleber nach Abschluss der Verdrahtung, um ord- nungsgemäße Wärmeabfuhr zu gewährleisten. Andernfalls können Fehlfunk- tionen auftreten. Verwenden Sie für die Verdrahtung Kabelschuhe.
OMRON–Produkte mit EMV–Leistung, die den EC–Richtlinien entsprechen, variieren in Abhängigkeit mit Konfiguration, Verdrahtung und anderen Bedingungen der Ausrüstung und Schaltschrank, in die das OMRON–Gerät installiert ist. Der Kunde muss daher abschließende Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass die Geräte und das gesamte System mit den EMV–Standards übereinstimmen.
Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien Störungsreduzierung der Relaisausgänge Die SPS der CQM1H-Serie entspricht den CE–Standards (EN50081-2) der EMV–Richtlinien. Störungen, die durch Schalten des Relaisausgangs erzeugt wurden, entsprechen nicht diesen Standards. In diesem Fall muss ein Entstörfilter an die Lastseite angeschlossen oder andere geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Seite 21
Übereinstimmung mit den EC–Richtlinien Beispiele für Gegenmaßnahmen Schließen Sie beim Schalten einer induktiven Last einen Überspannungschutz, Dioden oder ähnliche Schutzeinrichtungen parallel zur Last oder dem Kontakt an, wie nachfolgend dargestellt. Schaltung Strom Kenndaten Erforderliches Element CR–Verfahren Wenn die Last ein Relais oder Die Kapazität des Kondensators muss 1 bis 0,5 µF pro Kontaktstrom von 1 A Elektromagnet ist, entsteht zwischen...
CQM1H Technisches Handbuch zur Änderung der SPS–Konfiguration über die Programmierkonsole. Sehen Sie das CX- Programmer Handbuch für Verfahren mit dem CX–Programmer. Lesen Sie Abschnitt 1-4 SPS–Konfiguration, falls Sie nicht mit OMRON–SPS–Systemen oder der Kontaktplanprogrammie- rung vertraut sind, als eine Übersicht über die für die CQM1H zur Verfügung stehenden Betriebsparameter; lesen Sie eben- falls Abschnitt 3 Speicherbereiche, Abschnitt 4 Kontaktplanprogrammierung und Abschnitt 5 Befehlssatz, bevor Sie den nächsten Abschnitt beginnen.
Abschnitt SPS–Konfiguration SPS–Konfiguration Die SPS–Konfiguration enthält Betriebsparameter, die die Funktion des CQM1H–Betriebs steuern. Um die CQM1H–SPS–Systeme bei der Verwendung von Interrupt-Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionen optimal zu nutzen, können die Parameter an die anwendungsspezifischen Betriebsbedingungen angepasst werden. Die allgemeinen SPS–Konfigurationseinstellungen werden in DM 6600 bis DM 6655 und die Einstellungen des seriellen Kommunikationsmoduls in DM 6550 bis DM 6559 gespeichert.
Abschnitt SPS–Konfiguration Änderungen über ein Die SPS–Konfiguration kann vom Anwenderprogramm zwar gelesen, aber Programmiergerät nicht überschrieben werden. Das Schreiben kann nur über eine vornehmen Programmierkonsole oder Programmier–Software (CX–Programmer, Syswin) erfolgen. DM 6600 bis DM 6644 können nur in der PROGRAM-Betriebsart eingestellt oder geändert werden.
Abschnitt SPS–Konfiguration Wort (s) Bit (s) Funktion DM 6551 00 bis 07 Baudrate (Schnitt– (Schnitt 00: 1,2K, 01: 2,4K, 02: 4,8K, 03: 9,6K, 04: 19,2K stelle 2) t ll 2) 08 bis 15 Rahmenformat DM 6556 Startbit Länge Stop Parität (Schnitt 1 Bit 7 Bits...
Seite 26
Abschnitt SPS–Konfiguration Wort (s) Bit (s) Funktion Seite DM 6613 00 bis 15 Service–Zeiteinstellung für serielle Kommunikationsmodul–Schnittstelle 2 DM 6614 00 bis 15 Service–Zeiteinstellung für serielle Kommunikationsmodul–Schnittstelle 1 Impulsausgabe– und Zykluszeiteinstellungen (DM 6615 bis DM 6619) Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des Betriebs wirksam. DM 6615 00 bis 07 Wort für Impulsausgabe...
Seite 27
Abschnitt SPS–Konfiguration Wort (s) Bit (s) Funktion Seite DM 6629 00 bis 07 Anzahl der TIMH(15)–Schnellen Zeitgeber, die bei einer Interrupt–Auffrischung aufgefrischt werden sollen 00 bis 15 (BCD; z.B. für Zeitgeber 00 bis 02 auf 3 eingestellt) 08 bis 15 Freigabe der Schnellen Zeitgeber–Interrupt–Auffrischung 00: 16 Zeitgeber (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert) 01: Die Einstellung in 00 bis 07 verwenden.
Seite 28
Abschnitt SPS–Konfiguration Wort (s) Bit (s) Funktion Seite RS–232–Schnittstelleneinstellungen Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6645 00 bis 03 Schnittstelleneinstellungen (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus) 0: Vorgabe (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud) 01: Einstellungen in DM 6646 04 bis 07 CTS–Handshake–Einstellungen (Host–Link–...
Seite 29
Abschnitt SPS–Konfiguration Wort (s) Bit (s) Funktion Seite Peripherieschnittstellen–Einstellungen Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam. DM 6650 00 bis 03 Schnittstelleneinstellungen (Host–Link– oder Ohne Protokoll–Kommunikationsmodus) 16, 45 0: Vorgabe (1 Startbit, 7 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud) 01: Einstellungen im Datenwort DM 6651 04 bis 07 CTS–Handshake–Einstellungen (Host–Link–...
Abschnitt Spezialmodul–Einstellungen Dieser Abschnitt beschreibt die auf die Spezialmodul–Steckplätze 1 und 2 bezogenen SPS–Konfigurationseinstellungen. 1-2-1 Einstellungen für ein serielles Kommunikationsmodul Verwenden Sie die Einstellungen in DM 6613 und DM 6614, um die Service–Zeiten für ein auf Spezialmodul–Steckplatz 1 eingesetztes serielles Kommunikationsmodul einzustellen.
Abschnitt Hinweis 1. Die Einstellungen für den Schneller Zähler–Eingangsmodus sind wie folgt: Einstellung Eingangsmodus 0 Hex Differentialphasen–Eingänge, 1x 1 Hex Differentialphasen–Eingänge, 2x 2 Hex Differentialphasen–Eingänge, 4x 3 Hex Auf–/Abwärtseingang 4 Hex Impuls–/Richtungseingang 2. Die Einstellungen für die Zählfrequenz des Schnellen Zählers, den Wertebereich und den Zähler–Rücksetzmodus sind wie folgt: Einstellung Zählfrequenz...
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul kann auf Steckplatz 1 eingesetzt werden.) Wort Bits Funktion DM 6611 00 bis 15 Nullpunktkompensation für Schnittstelle 1 (4-stelliger BCD–Wert) Der Nullpunkt wird kompensiert, wenn der Schnittstelle 1–Nullpunktkompensationsmerker (SR 25201) gesetzt wird. Der Kompensationswert wird, abhängig davon, ob der Zähler auf den BCD–...
Abschnitt Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen In diesem Abschnitt werden die Konfigurationseinstellungen für den SPS-Standardbetrieb und die E/A-Verarbeitung erläutert. 1-3-1 Einschaltbetriebsart Die nach dem Einschalten der SPS aktivierte Betriebsart wird, wie nachfolgend dargestellt, eingestellt. DM 6600 Einschaltbetriebsart–Zuweisung 00: Hängt von den Programmiergeräte– und DIP–Schaltereinstellungen ab (sehen Sie die folgende Tabelle) 01: Betriebsart, die vor dem Ausschalten der SPS aktiviert war 02: Einstellung der Betriebsart über die Bits 00 bis 07...
Abschnitt Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen 1-3-2 Systemhaftmerker–Status Die folgenden Einstellungen spezifizieren, ob der Zwangssetzungsstatus-Systemmerker (SR 25211) und/oder der E/A–Speicherhaltemerker (SR 25212) beim Einschalten der SPS den Zustand beibehalten, der beim letzten Ausschalten der SPS gültig war oder ob der vorhergehende Zustand zurückgesetzt wird. DM 6601 Immer 00 SR 25211–Einstellung...
Abschnitt Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen 1-3-4 Service–Zeit der Peripherieschnittstelle Die folgenden Einstellungen spezifizieren den prozentualen Anteil der Zykluszeit für den Service der Peripherieschnittstelle. DM 6617 Service–Zeiteinstellung aktiviert 00: Deaktiviert (5% der Zykluszeit) 01: Aktiviert (die Einstellung in den Bits 00 bis 07 wird verwendet) Service-Zeit (%, gültig, wenn die Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt sind) 00 bis 99 (BCD, zweistellig)
Abschnitt Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen Eingangs–Zeitkonstanten für IR 000 bis IR 001 DM 6620 Zeitkonstante für IR 00100 bis IR 00115 (BCD, einstellig; sehen Sie unten) Zeitkonstante für IR 00008 bis IR 00015 (1 BCD–Ziffer; sehen Sie unten) Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00007 (1 BCD–Ziffer; sehen Sie unten) Vorgabe: 0000 (jeweils 8 ms) Eingangs–Zeitkonstanten für IR 002 bis IR 015 DM 6621: IR 002 und IR 003...
Abschnitt Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen 3. Die Interrupt–Reaktionszeit für andere Interrupts wird verbessert, falls die Interrupt–Verarbeitung auf 00 eingestellt wird und keine Schnelle Zeitgeber–Verarbeitung benötigt wird. Dies schließt jede Zykluszeit ein, die geringer als 10 ms ist. 1-3-8 DSW(87) Eingabestellen und Ausgangs–Auffrischungsverfahren Nehmen Sie die nachfolgend gezeigten Einstellungen vor, um die Anzahl der Eingabestellen für den DSW(87)–Befehl und das Ausgangs–Auffrischungsverfahren festzulegen.
Seite 38
Abschnitt Basis–SPS–Betrieb und E/A–Verarbeitungen Zykluszeit-Überwachung spezifizierten Wert, wird ein schwerwiegender Fehler (FALS 9F) generiert. DM 6618 Zyklusüberwachungszeit–Aktivierung und Einheit 00: Einstellung deaktiviert (Zeit auf 120 ms fest eingestellt) 01: Einstellung in 00 bis 07 aktiviert; Dauer: 10 ms 02: Einstellung in 00 bis 07 aktiviert; Dauer: 100 ms 03: Einstellung in 00 bis 07 aktiviert;...
Abschnitt Interrupt–Funktionen Zu geringe Batteriespannungen und Zykluszeit-Überschreitungen werden als ”geringfügige” Fehler eingestuft. Sehen Sie Abschnitt 8 Fehlerbehandlung für weitere Einzelheiten bezüglich der Fehlerprotokollierung. Interrupt–Funktionen Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen und Verfahren für die Anwendung der CQM1H–Interrupt–Funktionen. 1-4-1 Interrupt–Arten Die CQM1H verfügt über vier Arten von Interrupts, die nachfolgend aufgeführt sind.
Seite 40
Abschnitt Interrupt–Funktionen Ein Interrupt–Unterprogramm definiert, wie ein “No SBS Error”–Fehler während des Programmtests generiert wird, aber die Ausführung wird weiter fortgesetzt. Überprüfen Sie, falls dieser Fehler auftritt, alle normalen Unterprogramme, um sicherzustellen, dass SBS(91) programmiert wurde, bevor Sie den Vorgang fortsetzen. Interrupt–Priorität Interrupts besitzen die folgende Prioritätsreihenfolge.
Seite 41
Abschnitt Interrupt–Funktionen Die folgenden Methoden können zur Umgehung dieser Einschränkung genutzt werden: Methode 1 Die gesamte Interrupt–Verarbeitung kann während der Befehlsausführung maskiert werden. @INT(89) @PLS2(––) DM 0010 @INT(89) Methode 2 Führen Sie den Befehl wieder im Hauptprogramm aus. In der nachfolgenden Abbildung ist der Programmabschnitt des Hauptprogrammes dargestellt.
Abschnitt Interrupt–Funktionen 1-4-2 Eingangs–Interrupts Die der CPU–Baugruppe zugewiesenen Eingänge IR 00000 bis IR 00003 können zum Anlegen externer Interrupt–Signale verwendet werden. Eingangs–Interrupt 0 bis 3 entsprechen diesen Eingangsbits; diese Interrupts werden verwendet, um die Unterprogramme 000 bis 003 aufzurufen. Werden keine Eingangs–Interrupt verwendet, können die Unterprogramme 000 bis 003 für normale Unterprogramme verwendet werden.
Seite 43
Abschnitt Interrupt–Funktionen Verfahren Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um (Zählmodus) Eingangs–Interrupts im Zählmodus einzusetzen. 1, 2, 3... 1. Legen Sie die Interrupt–Eingangsnummer fest. Eingang Entsprechende Bitadresse Unterprogramm– Nummer IR 00000 IR 00001 IR 00002 IR 00003 2. Legen Sie den Anfangs–Zählsollwert fest. 3.
Seite 44
Abschnitt Interrupt–Funktionen Verdrahtung der Eingänge Verdrahten Sie das Eingangs–Interrupt– oder Zähleingangssignale, bevor Sie Eingangs–Interrupts verwenden, mit der Eingangsklemme der CPU–Bau- gruppe, wie es nachfolgend dargestellt ist. Verdrahtungsbeispiel für ein Interrupt–Eingangssignal (Eingangs–Interrupt– Modus) Eingang Entsprechende Bitadresse B0 (IN0) IR 00000 A0 (IN1) IR 00001 B1 (IN2) IR 00002...
Seite 45
Abschnitt Interrupt–Funktionen Eingangs–Auffrischungswort–Einstellungen (DM 6630 bis DM 6633) Nehmen Sie diese Einstellungen vor, wenn es nötig ist, Eingänge für den Eingangs–Interrupt– oder Zählmodus aufzufrischen. DM 6630: Interrupt 0 DM6630 bis DM6633 DM 6631: Interrupt 1 DM 6632: Interrupt 2 DM 6633: Interrupt 3 Anzahl der Worte (BCD, 2–stellig) 00 bis 16 Anfangswort (BCD, 2–stellig)
Seite 46
Abschnitt Interrupt–Funktionen Über den INT(89)-Befehl kann der Zustand der Eingangs-Interrupt-Maskierung gelesen werden. (@)INT(89) Der Zustand der äußerst rechten Stellen der in Wort D gespeicherten Daten (Bits 0 bis 3) zeigt den Maskierungszustand. 0: Löschen der Maskierung (Eingangs–Interrupt freigegeben.) 1: Setzen der Maskierung: (Eingangs–Interrupt nicht freigegeben.) Verfahren (Zählermodus) Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Eingangs–Interrupts im Zählermo- dus zu programmieren.
Seite 47
Abschnitt Interrupt–Funktionen Die Maskierung von Interrupts erfolgt auf die gleiche Weise wie in der Eingangs-Interrupt-Betriebsart. Werden Maskierungen jedoch auf die gleiche Weise aufgehoben, wird nicht die Zähler-Betriebsart deaktiviert sondern stattdessen die Eingangs-Interrupt-Betriebsart aktiviert. Die Speicherung für maskierte Interrupts wird auf die gleiche Weise wie in der Eingangs-Interrupt-Betriebsart gelöscht.
Seite 48
Abschnitt Interrupt–Funktionen anderen SPS–Konfigurationsparameter verwendet. (Eingänge werden nicht gleichzeitig während der Interrupt–Verarbeitung aufgefrischt.) 25315 (EIN for einen Zyklus) Spezifiziert 10 als Zählmodus–Sollwert für Eingangs–Interrupt 1. MOV(21) #000A 00100 Wenn IR 00100 aktiviert wird: (@)INT(89) Ausmaskierte Interrupts für Eingangs–Interrupts 0 und 1 werden gelöscht. #0003 (@)INT(89) Interrupts sind für Interrupt 0 im Eingangs–Interrupt–Modus freigegeben.
Abschnitt Interrupt–Funktionen Bei der Ausführung des Programms ergibt sich folgender Ablauf. 00000 Unterpro- 10 Zähl. 10 Zähl. 20 Zähl. gramm 000 00001 Unterpro- (Sehen Sie Hinweis 1) (Sehen Sie Hinweis 1) gramm 001 00100 (Sehen Sie Hinweis 2) Hinweis 1. Der Zähler zählt weiter, auch während der Ausführung der Interrupt–Rou- tine.
Seite 50
Abschnitt Interrupt–Funktionen 1-4-4 Intervall–Zeitgeber–Interrupts Mit Intervall–Zeitgebern kann eine schnelle, hochgenaue zeitgebergesteuerte Interrupt–Verarbeitung durchgeführt werden. Die CQM1H stellt drei Intervall–Zeitgeber, nummeriert von 0 bis 2, zur Verfügung. Hinweis 1. Intervallzeitgeber 0 kann nicht verwendet werden, wenn Impulse über SPED(64) an Transistorausgangsbaugruppen ausgegeben werden. 2.
Seite 51
Abschnitt Interrupt–Funktionen Schneller Zähler–Einstellungen (DM 6642) Überprüfen Sie bei Einsatz des Intervall–Zeitgebers 2 und vor dem Beginn des Betriebs, ob der Schnelle Zähler (SPS–Konfiguration: DM 6642) auf die Vorgabeeinstellung (0000: Schneller Zähler wird nicht verwendet) eingestellt ist. Betrieb Der folgende Befehl dient zur Aktivierung und Steuerung des Intervall-Zeitge- bers.
Seite 52
Abschnitt Interrupt–Funktionen Lesen der abgelaufenen Zeit des Zeitgebers Der STIM(69)-Befehl dient zum Lesen der von dem Zeitgeber abgelaufenen Zeit. (@)STIM(69) : Intervall–Zeitgeber–Nr. + 6 Intervall–Zeitgeber 0: 006 Intervall–Zeitgeber 1: 007 Intervall–Zeitgeber 2: 008 : Erste Wortadresse von Parameter 1 : Parameter 2 Wort Funktion Anzahl der Zähler-Dekrementierungen (4-stelliger BCD-Wert)
Abschnitt Interrupt–Funktionen guration werden Vorgabewerte angenommen. (Eingänge werden für die In- terrupt–Verarbeitung nicht aufgefrischt.) 25315 Erster Zyklus–Merker Intervall–Zeitgeber–Sollwerte: EIN für 1 Zyklus MOV (21) Setzt den Sollwert des Dekrementierungs–Zählers auf 4. #0004 DM 0010 MOV(21) Setzt das Dekrementierungs–Zeitgeber–Intervall auf 0,6 ms. #0006 DM 0011 00100...
Seite 54
Abschnitt Interrupt–Funktionen Differential–Phasenmodus Inkrementierbetriebsart Impulseingabe Phase A Phase B Zählen Zählen 1 2 3 4 5 6 7 8 7 6 5 4 3 2 1 0 –1 –2 Inkrementierung Dekrementierung Nur Inkrementierung Hinweis Eines der folgenden Verfahren sollte immer zur Rücksetzung des Zählers bei einem Neustart verwendet werden.
Seite 55
Abschnitt Interrupt–Funktionen Zählen mit dem Schneller Zähler(0)-Interrupt Für einen Interrupt des Schnellen Zählers 0 wird anstelle eines Aufwärts- Zählvorgangs eine mit dem CTBL–Befehl erstellte Vergleichstabelle verwen- det. Die Zähleristwert-Prüfung erfolgt mit Hilfe eines der beiden nachfolgend beschriebenen Verfahren. In der Vergleichstabelle werden Vergleichsbedin- gungen (für den Vergleich mit dem Istwert) und Kombinationen aus Interrupt- Routinen gespeichert.
Seite 56
Abschnitt Interrupt–Funktionen 1, 2, 3... 1. Spezifizieren Sie den zu verwendenden Eingangsmodus (Differential– Phasenmodus oder Inkrementalmodus) und das Rücksetzverfahren (Z–Phasensignal + Software–Rücksetzung oder Software–Rücksetzung). 2. Legen Sie den Interrupt–Typ fest. a) Kein Interrupt (Nur Lesen des schnellen Zähler–Istwerts oder Lesen der Bereichs–Vergleichsergebnisse) b) Zielwert–...
Seite 57
Abschnitt Interrupt–Funktionen Die folgende Tabelle enthält Befehle, die sich auf die Schnelle Zähler–Steuerung beziehen. Befehl Steuerfunktionen CTBL (63) (63) Zielwert–Vergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen Bereichs–Vergleichstabelle speichern und Vergleich beginnen Nur Zielwert–Vergleichstabelle speichern. (Vergleich mit INI(61) beginnen.) Bereichs–Vergleichstabelle speichern. (Vergleich mit INI(61) beginnen.) INI (61) (6 ) Startet den Vergleich mit der gespeicherten Vergleichstabelle.
Seite 58
Abschnitt Interrupt–Funktionen SPS–Konfiguration Nehmen Sie bei Verwendung der Schnelle Zähler–Interrupts die folgen- den Einstellungen in der SPS–Konfiguration in der PROGRAM–Betriebsart vor, bevor Sie das Programm ausführen. Eingangs–Auffrischungswort–Einstellungen (DM 6638) Führen Sie diese Einstellungen aus, wenn Eingänge aufgefrischt werden müssen. Die Einstellung entspricht dem von Intervall–Zeitgeber 2. DM 6638 Anzahl der Worte (BCD, 2–stellig) 00 bis 16...
Seite 59
Abschnitt Interrupt–Funktionen Bereiche miteinander verglichen. Die Vergleichstabelle wird gespeichert und die Vergleiche werden anschließend vorgenommen. Während der Vergleiche werden schnelle Interrupts, entsprechend der Vergleichstabelle, ausgeführt. Sehen Sie die Beschreibung des CTBL(63)–Befehls in Kapitel 5 Befehlssatz für weitere Informationen über den Inhalt der gespeicherten Vergleichstabellen Hinweis Die Vergleichsergebnisse werden während der Bereichsvergleichs–Ausführung normalerweise in AR 1100 bis AR 1107 gespeichert.
Seite 60
Abschnitt Interrupt–Funktionen Der Istwert des Schnellen Zählers 0 wird folgendermaßen gespeichert. Bei negativen Werten ist die äußerst linke Stelle auf F gesetzt. Äußerste linke Äußerste rechte Differential–Phasenmodus Inkrementierbetriebsart 4 Ziffern 4 Ziffern F0032768 bis 00032767 00000000 bis 00065535 P1+1 (–32,768) Der Istwert wird bei der Ausführung des PRV(62)-Befehls gelesen.
Abschnitt Interrupt–Funktionen Zusätzlich werden die folgenden Parameter für die Vergleichstabelle gespeichert: DM 0000: 0002 — Anzahl der Vergleichsbedingungen: 2 DM 0001: 1000 — Zielwert 1: 1000 DM 0002: 0000 DM 0003: 0101 — Vergleich 1–Interrupt–Unterprogramm: 101 DM 0004: 2000 — Zielwert 1: 2000 DM 0005: 0000 DM 0006: 0102 —...
Seite 62
Abschnitt Interrupt–Funktionen lich jedoch denen, die in einem Zyklus vor dem Überlauf/Unterlauf vor- handen waren. 2. Die sechste und siebente Stelle des Istwerts des Schnellen Zählers 0 sind normalerweise 00; diese können jedoch als “Überlauf/Unterlauf–Merker” verwendet werden, indem Werte ober– oder unterhalb der zulässigen Werte erfasst werden.
Abschnitt Impulsausgabefunktion Impulsausgabefunktion Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen und Verfahren für die Anwendung der CQM1H–Impulsausgabefunktion. Sehen Sie das Technische Handbuch der CQM1H für weitere Informationen über die Hardware–Anschlüsse an Ausgänge und Schnittstellen. Normale Impulse können mit SPED(64) über eine Transistor–Ausgangsbaugruppe ausgegeben werden. Impulse können jeweils nur über ein Bit ausgegeben werden.
Seite 64
Abschnitt Impulsausgabefunktion Impulsausgangs– Die folgende Tabelle zeigt die Impulsausgabefunktionen, die in Kombination mit Funktionen PULS(65), SPED(64), und INI(61) ausgeführt werden können. Frequenzänderung Befehl Operandeneinstellungen Impulsausgabe bei spezifizierter Frequenz PULS (65) Anzahl der Impulse starten. (nur Einmalig–Modus) Ausgabe erfolgt ohne Unterbrechung (Fortlaufender Modus) oder bis die spezifische (Fortlaufender Modus) oder bis die s ezifische Anzahl der Impulse ausgegeben wurde...
Seite 65
Abschnitt Impulsausgabefunktion c) INI(61) kann verwendet werden, um die Impulsausgabe zu stoppen. Transistor–Impulsausgabe (von einer Ausgangsbaugruppe mit einem zugeordneten Wort zwischen IR 100 und IR 115) Impulsanzahl Frequenz Impulsausgabe Kontaktplanprogramm Kontaktplanprogramm SPS–Konfi– GESCHWINDIGKEITSAUSGABE IMPULSE EINSTELLEN guration Den Ausgabemodus einstellen (fort- DM 6615 Bits Anzahl der Ausgangs- laufend oder einmalig).
Abschnitt Kommunikationsfunktionen führt wird. Die Impulsausgabe wird automatisch gestoppt, wenn die Anzahl der Impulse mit PULS(65) spezifiziert ausgegeben wurde. Ausführungsbedingung @PULS(65) PULS(65) stellt die 8-stellige Anzahl der Impulse P1+1, P1 ein. Diese Im- pulse können zwischen 00000001 und 16777215 eingestellt werden. Auf die Anzahl der Impulse, die mit PULS(65) eingestellt wird, kann zugegriffen wer- den, wenn SPED(64) im Einmalig–Modus ausgeführt wird.
Seite 67
Abschnitt Kommunikationsfunktionen Schnittstelle Kommunikation Verwendung e du g Peripherie RS-232C Programmier– Programmierkonsolenan- Keine konsolenbus schluss Toolbus Anschluss an einen Computer Keine mit Dienstprogrammen Host-Link Host–Link oder programmier- barer Terminal Protokoll–Makro Datenübertragung mit externen Keine Keine Standardgeräten mit Hilfe ei- nes beliebigen Protokolls Ohne Protokoll Ohne–Protokoll–Kommunika- tion mit externen Standardge-...
Abschnitt Kommunikationsfunktionen 1-6-1 Host–Link und Ohne–Protokoll–Kommunikationseinstellungen Dieser Abschnitt beschreibt die SPS–Konfigurationseinstellungen, die von dem Host–Link und den Ohne–Protokoll–Kommunikationmodi verwendet werden. Führen Sie die erforderlichen SPS–Konfigurationseinstellungen durch, bevor Sie versuchen den Host–Link oder die Ohne–Protokoll–Kommunikation einzu– richten. Hinweis Wenn Stift 5 des DIP–Schalters der CQM1H auf EIN gestellt wird, werden die SPS–Konfigurations–Kommunikationsparameter ignoriert und die folgenden Einstellungen werden verwendet.
Seite 69
Abschnitt Kommunikationsfunktionen aktiviert sind, legen diese Einstellungen das Übertragungs–Rahmenformat und die Baudrate fest, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. DM 6646: RS-232C–Schnittstelle DM 6651: Peripherieschnittstelle Übertragungs–Rahmenformat (Siehe Tabelle unten.) Baudrate (Siehe Tabelle unten.) Vorgabe: Standard–Kommunikationsbedingungen Übertragungs–Rahmenformat Einstellung Stoppbits Datenlänge Stoppbits Parität Gerade Ungerade...
Teilnehmer in einem Netzwerk ver- bunden sind. Übersicht der Host–Link– Die Host–Link–Kommunikation wurde von OMRON entwickelt, um SPS und ei- Kommunikation nen oder mehrere Host–Computer über ein RS-232C–Kabel zu verbinden und um die PC–Kommunikation von dem Host–Computer zu steuern. In der Regel sendet der Host–Computer einen Befehl an eine SPS und die SPS sendet auto-...
Seite 71
Abschnitt Kommunikationsfunktionen vereinfacht das Kommunikationsverfahren durch Eliminierung der konstanten Überwachung durch den Computer. 1, 2, 3... 1. Stellen Sie sicher, dass AR 0805 (RS-232C–Schnittstelle Sendebereit– Merker) auf EIN gestellt ist. 2. Verwenden Sie den TXD(48)–Befehl für die Datenübertragung. S: Erste Wortadresse der Übertragungsdaten (@)TXD(48) C: Steuerdaten 0000: RS-232C–Schnittstelle...
Abschnitt Kommunikationsfunktionen Das folgende Programm muss im Host–Computer vorbereitet werden, um die Daten zu empfangen. Mit diesem Programm kann der Computer die von der SPS empfangenen Daten lesen und anzeigen, während ein Host–Link–Lesebe- fehl ausgeführt wird, um die Daten von der SPS zu lesen. 10 ’CQM1H SAMPLE PROGRAM FOR EXCEPTION 20 CLOSE 1 30 CLS...
Seite 73
Abschnitt Kommunikationsfunktionen Spezifizieren Sie, ob ein Startcode am Anfang der Daten und ein Endcode am Ende der Daten eingestellt werden soll oder nicht. Anstelle eines Endcodes kann die Anzahl der zu empfangenen Bytes vor Beendigung der Empfangsfunk- tion spezifiziert werden. Sowohl die Codes als auch die Anzahl der Bytes der Empfangsdaten werden in DM 6649 oder DM 6654 eingestellt.
Seite 74
Abschnitt Kommunikationsfunktionen 2. Verwenden Sie den RXD(47)–Befehl, um Daten zu empfangen. (@)RXD(47) D: Erstes Wort zum Speichern der Empfangsdaten C: Steuerdaten Bits 00 bis 03 0: Äußere linken Bytes zuerst 1: Äußere rechten Bytes zuerst Bits 12 bis 15 0: RS-232C–Schnittstelle 1: Peripherieschnittstelle N: Anzahl der gespeicherten Bytes (4–stellige BCD), 0000 bis 0256...
Abschnitt Kommunikationsfunktionen 1-6-4 1:1–Data–Links Wenn eine CQM1H über eine 1:1–Verbindung an eine andere CPU–Baugruppe über die RS-232C–Schnittstellen angeschlossen wird, können sie gemeinsam auf den LR–Bereich zugreifen. Eine der SPS arbeitet als Master und die andere als Slave. Eine CQM1H kann über die 1:1–Verbindung mit den folgenden SPS verbunden werden: CQM1H, CQM1, C200HX/HG/HE, C200HS, CPM1, CPM1A, CPM2A, CPM2C oder SRM1(-V2).
Abschnitt Kommunikationsfunktionen Kommunikationsverfahren Wenn die Einstellungen für den Master und Slave korrekt durchgeführt wur- den, wird der 1:1–Data–Link automatisch gestartet, indem einfach die Span- nungsversorgung für beide CPU–Baugruppen eingeschaltet wird, und der Betrieb ist unabhängig von den Betriebsarten der CPU–Baugruppen. Link–Fehler Wenn ein Slave innerhalb von einer Sekunde keine Antwort von dem Master erhalten hat, schalten der 1:1–Data–Link–Fehlermerker (AR 0802) und der...
Schalters der CPU–Baugruppe auf AUS gestellt ist. Einzelheiten zu den Einstellungen des programmierbaren Terminals entneh- men Sie bitte dem Technischen Handbuch des programmierbaren Terminals. Übersicht der Die NT–Link–Kommunikation wurde von OMRON entwickelt, um eine Hochge- NT–Link–1:1– schwindigkeitskommunikation zwischen der SPS und einem programmierba- Kommunikation ren Terminal herzustellen.
Abschnitt Berechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten und das MSB der Ein– oder Zweiwortdaten wird als Vorzeichen verwendet. Demnach ist der Bereich der ausdrückbaren Daten von ein oder zwei Worten: Einwort–Daten: –32.768 bis 32.767 (8000 bis 7FFF hex) Zweiwort–Daten: –2.147.483.648 bis 2.147.483.647 (8000 0000 bis 7FFF FFFF hex) Die folgende Tabelle zeigt das Äquivalent zwischen dezimalen und hexadezimalen Daten.
Abschnitt Berechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten 1-7-3 Eingabe vorzeichenbehafteter Binärdaten unter Verwendung von Dezimalwerten Obwohl Berechnungen für vorzeichenbehaftete Binärdaten hexadezimale Ausdrücke verwenden, können Eingaben von der Programmierkonsole oder CX–Programmers unter Anwendung Dezimalzahl–Eingabe vorgenommen werden. Verfahren für Verwenden Programmierkonsole zur Eingabe dezimaler Werte wird im CQM1H Technisches Handbuch beschrieben.
Abschnitt Berechnung von vorzeichenbehafteten Binärdaten 1-7-5 Anwendungsbeispiele mit vorzeichenbehafteten Binärdaten Die folgende Programmierung kann für Berechnungen vorgenommen werden, wie z. B. die folgenden in der CQM1H: ((1234 + (–123)) x 1212 – 12345)
(–1234) = –1081, Rest 232 = 04D2 1234 = FF85 –123...
KAPITEL 2 Spezialmodule Dieses Kapitel beschreibt Software–Anwendungsinformationen für die folgenden Spezialmodule: Schneller Zähler–Modul, Impuls–E/A–Modul, Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul, Analogeinstellungs–Modul, Analog–E/A–Modul und serielles Kommunikationsmodul. Sehen Sie das Technisches Handbuch der CQM1H für Hardware–Informationen. Schneller Zähler–Modul ..........2-1-1 Modell .
Abschnitt Schneller Zähler–Modul 2-1-1 Modell Name Modell Technische Daten Schneller Zähler–Modul CQM1H-CTB41 Vier Impulseingänge Vier Ausgänge für Vergleichsergebnisse 2-1-2 Funktionen Das Schnelle Zähler–Modul ist ein Spezialmodul zum Anlegen von Impulsen. Schnelle Zählimpulseingänge 1 bis 4 Das Schnelle Zähler–Modul zählt Impulse von 50 bis 500 kHz, die über die Schnittstellen 1 bis 4 angelegt werden und führt Aktionen anhand der gezählten Anzahl von Impulsen aus.
Eingangsimpulse. CN1 wird für die Eingänge 1 und 2 und CN2 für die Eingänge 3 und 4 verwendet. CQM1H-CTB41 Schneller Zähler–Modul Impulseingang 1 Kompatibler Steckverbinder Impulseingang 2 Kontaktleiste: XM2D-1501 (OMRON) Gehäuse XM2S-1511 (OMRON) Zwei Kontaktleisten/Gehäuse–Sätze werden als Standardzubehör mitgeliefert. Impulseingang 3 Impulseingang 4 LED–Anzeigen...
Abschnitt 2-1-6 Technische Daten Befehle Befehl Beschreibung CTBL(63) Wird verwendet, um Zielwert– oder Bereichsvergleichstabellen zu speichern oder um Vergleiche mit zuvor gespeicherten Vergleichstabellen zu starten. Eine Tabelle kann mit separaten Befehlen oder dem gleichen Befehl gespeichert und der Vergleich gestartet werden. INI(61) Wird verwendet, um den Vergleich mit einer gespeicherten Vergleichstabelle zu beginnen oder zu beenden oder um den Istwert eines...
Abschnitt Wort Bits Bits Name Name Funktion Funktion Steckplatz Steckplatz IR 213 AR 06 Ausgang 1, zwangsweises 0: Keine Auswirkungen auf den Setzen–Steuerbit Ausgangsstatus Ausgangsstatus 1 S t t d f EIN 1: Setzt den Ausgang zwangsweise auf EIN Ausgang 2, zwangsweises Setzen–Steuerbit Ausgang 3, zwangsweises Setzen–Steuerbit...
Abschnitt Zählfrequenz, nummerischer Bereichs–Modus und Zähler–Rücksetzverfahren der Schnellen Zähler Wert Zählfrequenz Nummerischer Bereichs–Modus Zählerrückstellverfahren 50 kHz Linear Modus odus 0 hex Phase Z + Software–Rücksetzung 1 hex Nur Software–Rücksetzung Ring–Modus 2 hex odus Phase Z + Software–Rücksetzung 3 hex Nur Software–Rücksetzung 4 hex 500 kHz Linear Modus...
Seite 87
Abschnitt Phase A Phase B Inkrementierung Inkrementierung Inkrementierung Inkrementierung Inkrementierung Inkrementierung Inkrementierung Dekrementierung Dekrementierung Dekrementierung Dekrementierung Dekrementierung Dekrementierung Dekrementierung Imulse/Richtungsmodus Auf–/Abwärtsmodus Gebereingang A Gebereingang A (Aufwärtseingang) (Impulseingang) Gebereingang B Gebereingang B (Abwärtseingang) (Richtungseingang) Inkrementierung Dekrementiert Inkrementierung Dekrementierung Nummerische Bereiche Die von den Schnellen Zählern 1 bis 4 gezählten Werte können innerhalb der zwei Bereichseinstellungen gezählt werden: Ringzählermodus Im Ringzählermodus wird der Maximalwert eines nummerischen Bereiches...
Seite 88
Abschnitt Verwenden Sie beim Neustart des Zählers die nachfolgend beschriebenen Rücksetzverfahren für die Schnellen Zähler 1 und 2. (Die Zähler werden automatisch zurückgesetzt, wenn die Programmausführung gestartet und beendet wird.) Rücksetzverfahren Die folgenden zwei Verfahren können verwendet werden, um festzustellen, wann der Istwert des Zählers zurückgesetzt wird (z.B.
Seite 89
Abschnitt Maximal 48 Zielwerte können für das Zielwertverfahren gespeichert werden. Entspricht der Istwert des Zählers einem von 48 gespeicherten Zielwerten, wird das entsprechende Bitmuster (1 von 48) an die entsprechenden Merker im Speicher ausgegeben. Bei Übereinstimmung Vergleich Bitmuster (1) Zielwert (1) Bitmuster (2) Schneller Zielwert (2)
Seite 90
Abschnitt Zähler–Istwert Bitmusterausgabe an den Speicher Zielwert 1 Zielwert 2 Zielwert 3 Zielwert 4 Zielwert 5 Zeit Zielwert für den Vergleich Vergleichswerte 1 bis 48 und Bitmuster 1 bis 48 sind in der Zielwerttabelle gespeichert. Von den Bits 00 bis 11 jedes dieser Bitmuster werden die Bits 0 bis 7 als Merker gespeichert und die Bits 08 bis 11 als externe Ausgangbits.
Seite 91
Abschnitt Bitmusterausgabe an den Speicher Zähler–Istwert Vergleichsbereich 4 Vergleichstabelle Vergleichsbereich 3 Vergleichsbereich 1 Vergleichsbereich 2 Vergleichsbereich 2 Vergleichsbereich 3 Vergleichsbereich 1 Vergleichsbereich 4 Zeit Der Istwert wird kontinuierlich mit allen Vergleichsbereichen verglichen. Die unteren und oberen Grenzwerte der Bereiche 1 bis 16 und die Bitmuster 1 bis 16 werden in der Bereichsvergleichstabelle gespeichert.
Seite 92
Abschnitt Spezialmodul–Fehlermerker Wort Bits Funktion Steck– Steck– platz 1 platz 2 AR 04 00 bis 07 Steck– Die folgenden zweistelligen Fehlercodes werden platz 1 gespeichert. 00 hex: 00 hex: Normal Normal 08 bis 15 Steck– 01 oder 02 hex: Hardware–Fehler platz 2 03 hex: SPS–Konfigurationsfehler...
Abschnitt Bits Funktion 00 bis 07 Vergleichsergebnisse: Interne Bits 08 bis 11 Vergleichsergebnisse: Bits für die Ausgänge 1 bis 4 Das Ergebnis einer OR–Verknüpfung der Bits an den gleichen Bitpositionen der Schnellen Zähler 1 bis 4 wird ausgegeben. Zähler–Betriebsmerker (0: beendet; 1: aktiv) Vergleichsmerker (0: beendet;...
Seite 94
Abschnitt Schneller Zähler–Funktion Eingangs− Schnitt− Zählrate Zählen Eingangsmodus Nummerischer Bereich Rücksetz Verfahren spannung stelle 1 Differentialphase (CN1) Ringzählermodus Phase Z + Software Auf−/Abwärtsimpuls Geber− Linearzählermodus Nur Software eingang Impuls/Richtung SPS−Konfiguration Eingangs− Bits 04 bis 07 oder Bits 12 spannung bis 15 von DM 6640/ DM SPS−Konfiguration SPS−Konfiguration Schnitt−...
Abschnitt Vorläufige SPS–Konfigurationseinstellungen Nehmen Sie für die Anwendung der Schnellen Zähler 1 bis 4 die folgenden Einstellungen in der PROGRAM–Betriebsart vor. Datenformat und PNP/NPN–Einstellungen der Ausgänge Steckpl. 1: DM 6602 Steckpl. 2: DM 6611 DM 6602 DM 6611 Ausgänge 1 bis 4, Transistorauswahl 0 hex: PNP 1 hex: NPN Istwert–Datenformat der Schnellen Zähler 1 bis 4...
Seite 96
Abschnitt Der Zählvorgang alleine löst nicht den Vergleichsvorgang mit der Vergleichstabelle aus. Der Istwert kann über die in der folgenden Tabelle aufgeführten Worte überwacht werden. Wort Schneller Zähler ä e Steckplatz 1 Steckplatz 2 Schneller Zähler 1 IR 200, IR 201 IR 232, IR 233 Schneller Zähler 2 IR 202, IR 203...
Seite 97
Abschnitt Abbrechen des Vergleichs mit INI(61) (@)INI(61) P: Schnitt- stelle In P eingestellter Wert Schneller Zähler ä e Steckplatz 1 Steckplatz 2 Schneller Zähler 1 Schneller Zähler 2 Schneller Zähler 3 Schneller Zähler 4 Abbrechen des Vergleichs mit Steuerbits Der Vergleichsvorgang wird abgebrochen, wenn das dem Schnellen Zähler entsprechende Bit in IR 21208 bis IR 21211 für Steckplatz 1 oder in AR 0508 bis AR 0511 für Steckplatz 2 auf AUS gesetzt wird.
Seite 98
Abschnitt Durch PRV(62) PRV(62) kann auch zum Lesen der Istwerte der Schnellen Zähler 1 bis 4 verwendet werden. (@)PRV(62) P: Schnittstelle C: 000 D: Erstes Zielwort In P spezifizierter Wert Schneller Zähler Nr. ä e Steckplatz 1 Steckplatz 2 Schneller Zähler 1 Schneller Zähler 2 Schneller Zähler 3 Schneller Zähler 4...
Abschnitt Daher kann nach Abschluss einer Vergleichssequenz der Vorgang durch In- itialisierung des Istwertes wieder neu eingeleitet werden. Beenden und Neustarten Ein Zählvorgang eines der vier Schnellen Zähler kann durch Setzen eines des Zählvorgangs Steuerbits auf EIN beendet werden. Der Istwert des Zählers wird beibehalten.
Seite 100
Abschnitt Erreicht der Istwert 10000, wird IR 05002 eingeschaltet und somit der Ausgang 3. Zähler–Istwert Der Istwert wird beim Der Istwert wird beim Drei Ver- Phase Z–Signal zurück- Phase Z–Signal zurück- gleichszu- gesetzt gesetzt stände Zielwert 3: 10000 Zielwert 1 2500 Bitmuster 1 Zielwert 2: 7500...
Seite 101
Abschnitt Wie in dem folgenden Beispiel gezeigt, ändert sich die Frequenz des Impulsausgangs vom Wert 500 Hz, der bei der Ausführung von CTBL (63) eingestellt wurde, auf 200 Hz, 100 Hz und anschließend 0 Hz, wenn IR 05000, IR 05001 und dann IR 05002 aktiviert werden.
Abschnitt 05000 @SBS(91) Führt Unterprogramm 001 aus, wenn IR 05000 aktiviert wird. 05001 @SBS(91) Führt Unterprogramm 002 aus, wenn IR 05001 aktiviert wird. 05002 Führt Unterprogramm 003 aus, @SBS(91) wenn IR 05002 aktiviert wird. SBN(92) 25313 (Immer EIN) Unterprogramm 001 SPED (64) Stellt die fortlaufende Impuls- ausgabe auf den Ausgang auf...
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Impuls–E/A–Modul 2-2-1 Modell Name Modell Technische Daten Impuls–E/A–Modul CQM1H-PLB21 Zwei Impulseingänge und zwei Impulsausgänge 2-2-2 Funktion Das Impuls–E/A–Modul ist ein Spezialmodul mit zwei Impulseingängen und zwei Impulsausgängen. Impulseingänge 1 und 2 Die Impulseingänge 1 und 2 können für die Schnellen Zähler verwendet werden, um Impulse mit entweder 50 kHz (Impuls/Richtung und Aufwärts/Abwärts) oder 25 kHz (Differentialphase) zu zählen.
CN1–Steckverbinder für Impulseingang 1 und Impulsausgang 1 und dem CN2–Steckverbinder für Impulseingang 2 und Impulsausgang 2. Impuls–E/A–Modul CQM1H-PLB21 CN1: Impulseingang/ Kompatibler Steckverbinder –ausgang 1 Kontaktleiste: XM2D-1501 (OMRON) Gehäuse XM2S-1511 (OMRON) Die beiden Kontaktleisten und Gehäuse wer- CN2: Impulseingang/ den standardmäßig mit dem Impuls–E/A– –ausgang 2 Modul mitgeliefert.
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Impulsausgangsanzeigen Anzeige Schnitt– Funktion stelle Schnitt– Leuchtet während der Impulsausgabe (im Uhrzeigersinn) an stelle 1 stelle 1 Schnittstelle 1. CCW1 Leuchtet während der Impulsausgabe (entgegen den Uhrzeigersinn) an Schnittstelle 1. Schnitt– Leuchtet während der Impulsausgabe (im Uhrzeigersinn) an stelle 2 stelle 2 Schnittstelle 2.
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Systemmerker–Bereichs–Merker Wort Name Funktion SR 252 Z–Phase und Software–Rücksetzung Rücksetzmerker, Schneller 0: Zähler wird bei Phase Z nicht Zähler 1 (Schnittstelle 1) zurückgesetzt 1: Zähler wird bei Phase Z zurückgesetzt zurückgesetzt Rücksetzmerker, Schneller Nur Software–Rücksetzung Zähler 2 (Schnittstelle 2) 0: Zähler nicht zurückgesetzt 0 1: Zähler zurückgesetzt Erweiterter Systemmerkerbereichs–Merker...
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Erweiterter Systemmerkerbereichs–Merker Wort Funktion AR 04 08 bis 15 Fehlercode für Spezialmodul auf Steckplatz 2 00 hex: Normal 01,02 hex: Hardware–Fehler 03 hex: SPS–Konfigurationsfehler Entsprechende SPS–Konfigurationseinstellungen Wort Bits Funktion Wenn aktiviert DM 6611 00 bis 15 Moduseinstellung (für Schnittstellen 1 und 2) Nach dem Einschalten.
Seite 109
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Befehl Funktion Einphasige Einphasige Einphasige Impuls– Impulsausgabe Impulsausgaben Impulsausgaben ausga– ohne mit gleichen ben mit Beschleunigung Beschleuni– unterschied– varia– /Abbremsung gungs–/Ab– lichen blem bremsge– Beschleuni– Tastver– schwindigkeiten gungs–/Ab– hältnis bremsge– schwindigkeiten PULS(65) Spezifiziert die Anzahl der Ja (Einmalig– Ja (nur (Impulse einstellen) Ausgabeimpulse...
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Befehle, die die Impulsausgabe ändern Befehle, die e e e, d e di I die Impuls– SPED SPED PULS PULS PULS PLS2 ACC−Mod ACC−Mo− ACC−Mo− ACC−Mo− ausgabe (einmalig) (fort− (0 oder 1: (2 oder 3: (4 oder 5: us 0 (Be−...
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Erweiterter Systemmerkerbereichs–Merker Wort Name Funktion AR 05 Schnitt– Abbremsung spezifiziert–Merker Kennzeichnet den Durchgang durch den Abbremspunkt, stelle 1, wenn eine Abbremsung spezifiziert wurde. Impuls– 0: Nicht spezifiziert ausgabe 1: Spezifiziert merker Anzahl der Impulse Kennzeichnet, ob die Anzahl der Impulse mit PULS(65) spezifiziert–Merker eingestellt wurde.
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Erforderliche SPS–Konfigurationseinstellungen Wort Funktion Einstellungen werden wirksam bei DM 6611 00 bis 15 Moduseinstellung (für Schnittstellen 1 und 2) Nach dem Einschalten. 0000 hex: Schneller Zähler–Modus 0001 hex: Einfacher Positioniermodus DM 6643 66 3 Schnittstelle 1 (Einstellung für Impulseingang) s e e Wenn der Betrieb beginnt.
Seite 113
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Phase A–Impuls erkannt wird and inkrementiert, wenn ein Phase B–Impuls erkannt wird. Differential–Phasenmodus Impuls–/Richtungsmodus Aufwärts/Abwärts– Betriebsart Geberein- Geberein- Geberein- gang A gang A gang A (Phase A) (Richtung) (Abwärts) Geberein- Geberein- Geberein- gang B gang B gang B (Aufwärts) (Phase B) (Impuls)
Seite 114
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Entweder das Phase Z–Signal + Software–Rücksetzung oder Software–Rücksetzung alleine kann zum Zurücksetzen des Zähler–Istwertes verwendet werden. Diese Rücksetzungen erfolgen auf die gleiche Art, wie für den Schnellen Zähler 0 (dem integrierten Schnellen Zähler). Sehen Sie Seite 33 für weitere Informationen. Die Schnellen Zähler 1 und 2 besitzen die folgenden Rücksetzmerker: Rücksetzmerker des Schnellen Zählers 1: SR 25201 Rücksetzmerker des Schnellen Zählers 2: SR 25202...
Seite 115
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Anwendungsverfahren Legen Sie den Eingangsmodus, den Eingangsmodi: nummerischen Bereich–Modus und das Differentialphase, Auf–/Abwärtsimpuls oder Impuls/Richtung Rücksetzverfahren fest. Rücksetzverfahren: Phase Z und Software–Rücksetzung oder Software–Rücksetzung Nummerischer Bereich: Ring– oder Linearzählermodus Auswertungsverfahren: Schneller Zähler-Modus Spezifizieren Sie die Einstellungen für Zielwert– oder Bereichsvergleich–Interrupts Schnittstelle 1 und 2 (Spezifizieren Sie die Interrupt–Einstellungen).
Seite 116
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Impuls–E/A–Modul: Schnelle Zähler–Funktion Schnitt Nummerischer stelle 1 Schnittstellenmodus− Rücksetz Verfahren Eingangsmodus Zählen Bereich (CN1) Einstellung Geber− Phase Z−Signal + Software− Differentialphase Ringzählermodus Schneller Zähler−Modus eingang Rücksetzung Impuls/Richtung Linearzählermodus Einfacher Positioniermodus Auf−/Abwärtsimpuls SPS−Konfiguration SPS−Konfiguration SPS−Konfiguration SPS−Konfiguration Schnitt Bit 04 bis 07 von DM Bits 00 bis 15 von Bit 08 bis 11 von DM stelle 2...
Seite 117
Abschnitt Impuls–E/A–Modul 3. Wird DM 6611 zur Einstellung der Schnittstellen 1 und 2 auf den Einfachen Positioniermodus verwendet, so kann der BCMP(68)–Befehl zur Überprüfung des Inhalts der Istwert–Worte des Schnellen Zählers 1 und 2 (IR 232 bis IR 235) verwendet werden, um diese Informationen anstelle der Schnellen Zähler 1–...
Seite 118
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Beginnen und Beenden des Vergleichs 1, 2, 3... 1. Verwenden Sie den CTBL(63)-Befehl, um die Vergleichstabelle in der CQM1H zu speichern und um Vergleiche zu starten. (@)CTBL(63) P: Schnittstelle 001: Schnittstelle 1 002: Schnittstelle 2 C: Modus 000: Speichern der Zielwerttabelle und Beginnen des Vergleichs 001: Speichern der Bereichstabelle und Beginnen des Vergleichs 002: Nur die Zielwerttabelle speichern 003: Nur die Bereichstabelle speichern...
Seite 119
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Durch PRV(62) PRV(62) wird verwendet, um den Istwert der Schnellen Zähler 1 bis 2 zu lesen. Spezifizieren Sie Schnittstelle 1 oder 2 in P (P=001 oder 002). (@)PRV(62) P: Schnittstelle 001: Schnittstelle 1 002: Schnittstelle 2 D: Erstes Zielwort Der Istwert jedes Schnellen Zählers wird folgendermaßen gespeichert.
Seite 120
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Betriebsstatus Wort Name Funktion Zähler 1 Zähler 2 AR 05 AR 06 Bereichvergleichs–Merker Wird der Schnelle Zähler für EIN, wenn die erste des Schnellen Zählers des Schnellen Zählers Bereichvergleiche Bereichvergleiche Bedingung erfüllt wird. verwendet, so wird ein i d i EIN, wenn die zweite Merker gesetzt, wenn die Bedingung erfüllt wird.
Seite 121
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Zusätzlich werden die folgenden Daten für die Vergleichstabelle gespeichert: DM 0000: 0003 — Anzahl der Zielwerte: 3 DM 0001: 2500 — Zielwert 1: 2.500 DM 0002: 0000 DM 0003: 0100 — Vergleich 1–Interrupt–Verarbeitungs–Unterprogramm Nr.: 100 DM 0004: 7500 — Zielwert 2: 7.500 DM 0005: 0000 DM 0006: 0101 —...
Abschnitt Impuls–E/A–Modul 2-2-8 Funktionen Die Impulsausgabefunktionen des Impuls–E/A–Moduls sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Klassifizierung Technische Daten Verwendete Befehle Impulsausgabe über Frequenz 10 Hz bis 50(20) kHz. Einstellung der Anzahl der Impulse: PULS(65) Schnittstellen 1 und 2 Festes Tastverhältnis. Impulsausgabe beginnen: SPED(64) (festes Tastverhältnis) Bidirektionale Ausgabe (im Uhrzeigersinn und Frequenz ändern: SPED(64)
Seite 123
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Hinweis Verwenden Sie INI(61), wenn die Impulsausgabe sofort abgebrochen werden soll, wie für einen Not–Aus, usw. Die Impulsausgabe stoppt nicht, selbst wenn ein SPED(64), PLS2(––) oder ACC(––)–Signal den Eingang ausschal- tet. Brechen Sie die Impulsausgabe nur ab, wenn auch tatsächlich eine Ausgabe erfolgt.
Seite 124
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Einphasige Das folgende Flussdiagramm zeigt das Verfahren unter Anwendung von Impulsausgabe mit PULS(65) und SPED(64), um einphasige Impulsausgaben mit einem festen festem Tastverhältnis Tastverhältnis ohne Beschleuningung oder Abbremsung auszuführen. Spezifizieren Sie die Impulsausgabe– Impulsausgang 1 oder 2 Schnittstelle. Ausgang: Verdrahten Sie den Ausgang.
Seite 125
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Trapezförmige Das folgende Flussdiagramm zeigt das Verfahren mit PLS2(––), um Impulsausgaben mit trapezförmigen Impulsausgaben mit der gleichen Beschleunigung und Beschleunigungs–/Abbremsrate durchzuführen. Abbremsung Einfacher Positioniermodus Legen Sie den Schnittstellenmodus fest. (PLS2(––) kann im Schnellen Zähler–Modus nicht verwendet werden.) Legen Sie die Impulsausgabe–Schnitt- Schnittstelle 1 oder 2.
Seite 126
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Trapezförmige Das folgende Flussdiagramm zeigt das Verfahren mit PULS(65) und Impulsausgaben mit ACC(––), um trapezförmige Impulsausgaben mit unterschiedlichen Beschleunigung und Beschleunigungs–/Abbremsraten auszuführen. Abbremsung Legen Sie den Schnittstellenmodus fest. Einfacher Positioniermodus: Alle Funktionen von ACC(––) können verwen- det werden. Schneller Zähler-Modus: Modi 1 bis 3 von ACC(––) können verwendet wer- den;...
Seite 127
Abschnitt Impuls–E/A–Modul SPS–Konfigurations– Schalten Sie die SPS in die PROGRAM–Betriebsart um und nehmen Sie die einstellungen folgenden Einstellungen in der SPS–Konfiguration vor, bevor Sie Impulse über die Schnittstelle 1 und 2 ausgeben. Schnittstellenmodus–Einstellung (DM 6611) DM 6611 Schnittstellenmodus–Einstellungen für das Impuls–E/A–Modul 0000 hex: Schneller Zähler-Betrieb 0001 hex: Impulsausgabemodus Vorgabe: 0000 (Schneller Zähler–Modus)
Seite 128
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Impulsausgabe mit trapezförmige Beschleunigung/Abbremsung und unterschiedlicher Beschleunigungs–/Abbremsrate Die einzige Beschränkung besteht darin, dass ACC(––) (BESCHLEUNIGUNGSSTEUERUNG) in Modus 0 (Beschleunigung + unabhängig) nicht im Schnellen Zähler–Modus verwendet werden kann. Befehl PULS (65) ACC(––) INI (61) PRV(62) Funktion Einstellung der Beschleuni–...
Seite 129
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Das folgende Beispiel zeigt die Steuerung einer Impulsausgabe über Schnittstelle 1 mittels PULS(65) und SPED(64). Die Anzahl der mit PULS(65) spezifizierten Impulse (10.000) wird ausgegeben, nachdem die Frequenz durch Ausführung von SPED(64) mit einer unterschiedlichen Freuquenzeinstellung geändert wurde. 05000 @PULS(65) Wird IR 05000 aktiviert, stellt PULS(65)
Seite 130
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Frequenzeinstellungen geändert und letztendlich mit einer eingestellten Frequenz von 0 abgebremst. 05000 @PULS(65) Wird IR 05000 aktiviert, stellt PULS(65) Schnittstelle 1 auf eine Impulsausgabe im Uhrzeigersinn ein. Es besteht keine Impuls– anzahleinstellung. @SPED(64) Beginnt die Impulsausgabe über Schnitt- stelle 1 mit 1 kHz im Fortlaufend–Modus.
Seite 131
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Beispiel 3: Verwendung Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung von PLS2(––), um 100.000 von PLS2(––) um Impulse im Uhrzeigersinn über Schnittstelle 1 auszugeben. Die Frequenz Frequenz gleichen Rate wird auf 10 kHz mit ca. 500 Hz/4 ms beschleunigt und mit der gleichen Rate zu beschleunigen bzw.
Seite 132
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Beispiel 4: Verwendung Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung von ACC(––), um 10.000 von ACC(––) zur Rechtslauf–Impulse über Schnittstelle 1 auszugeben. Die Frequenz wird auf Erhöhung/Reduzierung 10 kHz mit ca. 1 kHz/4 ms erhöht und mit 1 kHz mit ca. 250 Hz/4 ms der Frequenz mit reduziert.
Seite 133
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Das folgende Diagramm zeigt den Frequenzverlauf an Schnittstelle 2 während der Programmausführung. Frequenz 20 kHz Ca. 500 Hz/4 ms 1 kHz Zeit IR 00000 IR 00001 aktiviert aktiviert Beispiel 6: Verwendung Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung von Modus 2 von ACC(––) zur von ACC(––) zur Reduzierung der Frequenz einer Impulsausgabe über Schnittstelle 1.
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Das folgende Diagramm zeigt den Frequenzverlauf an Schnittstelle 1 während der Programmausführung. Frequenz 20 kHz Ca. 1 kHz/4 ms 5 kHz Zeit IR 00000 aktiviert 2-2-10 Variable Tastverhältnis–Impulsausgaben Nachfolgend ist ein Verfahren zur Ausgabe von Impulsen mit variablem Tastverhältnis (z.
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Variable Tastverhältnis–Impulsausgabe Impulsausgabe mit variablem Tastverhältnis SPS−Konfiguration IMPULSAUSGABE MIT VA Bits 12 bis 15 von DM 6643/DM RIABLEM TASTVERHÄTLNIS 6644 auf 1 gesetzt Impuls–E/A–Modul Variable Tastverhält Impulsausgabe nis−Impulsausgabe Schnittstelle 1 Tastverhältnis: Verhältnis von (CN1) EIN−Zeit zum Impulszyklus. Impulsausgabe Kontaktplan–Programm Schnittstelle 2 (CN2)
Seite 136
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Impulsfrequenz und des Tastverhältnisses verwendet; die Impulsausgabe wird anschließend begonnen. @PWM(––) P: Schnittstelle 001: Schnittstelle 1 002: Schnittstelle 2 F Ausgabefrequenz 000 = 5,9 kHz 001 = 1,5 kHz 002 = 91,6 Hz D: Tastverhältnis Spezifizieren Sie entweder eine vierstellige BCD–Konstante oder eine Wortadresse, auf der der Wert von D als ein vier- stelliger BCD–Wert gespeichert ist, der einen Prozentsatz darstellt.
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Das folgende Diagramm zeigt das Tastverhältnis der Impulsausgabe über Schnittstelle 1 während der Ausführung des Programms. Impulse mit 50% festem Tastverhältnis Impulse mit 25% festem Tastverhältnis 1,5 kHz 1,5 kHz IR 00000 IR 00001 IR 00002 aktiviert aktiviert aktiviert (Stopp) 2-2-11 Ermittlung des Status der Schnittstellen 1 und 2...
Abschnitt Impuls–E/A–Modul Die Bits in D, die den Impulsausgabestatus wiedergeben, besitzen die folgende Bedeutung: Funktion Erläuterungen Bremsmerker Kennzeichnet eine Abbremsung. (0: Kein Abbremsen; 1: Abbremsen) Anzahl der Kennzeichnet, ob die Anzahl der Impulse spezifiziert Impulsmerker wurde. (0: Nicht spezifiziert 1: Spezifiziert) Impulsausgabe Kennzeichnet, ob die Impulsausgabe beendet ist.
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Spez. Frequenz (kHz) Istfrequenz (kHz) 45,46 bis 50,00 50,00 41,67 bis 45,45 45,45 38,47 bis 41,66 41,67 31,26 bis 33,33 33,33 29,42 bis 31,25 31,25 27,78 bis 29,41 29,41 20,01 bis 20,83 20,83 19,24 bis 20,00 20,00 18,52 bis 19,23 19,23 10,01 bis 10,20 10,20...
Das Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul besitzt mit Schnittstelle 1 (Steckverbinder CN1) und 2 (Steckverbinder CN2) zwei binäre Graycode–Eingänge für Signale von Absolutwert–Drehgebern. CQM1H-ABS02 Kompatibler Steckverbinder Signale von Absolutwertencoder 1 Kontaktleiste: XM2D-1501 (OMRON) Gehäuse: XM2S-1511 (OMRON) Zwei Kontaktleisten/Gehäuse–Sätze werden als Standardzubehör mitgeliefert. Signale von Absolutwertencoder 2...
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul LED–Anzeigen Ready (grün) Leuchtet, wenn das Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul bereit ist. Encoder–Eingang (INx) (orange) Sehen Sie die folgende Tabelle. IN 1 IN 2 INC1 INC2 DEC1 DEC2 Error (rot) Leuchtet, wenn ein Fehler in der SPS–Konfiguration für das Abso- lutwertencoder–Schnittstellenmodul auftritt. Encodereingangs–...
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul AR–Merker Wort Name Funktion AR 05 Schnittstelle 1 Bereichver– Wird der Schnelle Zähler 1 im EIN, wenn der Zähleristwert den gleichs– Bereichvergleichsmodus verwendet, Bedingungen von Vergleichbereich 1 Merker des entspricht so wird für jedes Bit ein Merker Schnellen gesetzt, wenn die entsprechende EIN, wenn der Zähleristwert den Zählers...
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul AR–Bereichmerker Wort Bits Name Funktion AR 04 08 bis 15 Fehlercode für 00 hex: Kein Fehler Spezialmodul auf 01 oder 02 hex: Steckplatz 2 Hardware–Fehler 03 hex: SPS–Konfigurations– fehler Erforderliche SPS–Konfigurationseinstellungen Wort Bits Funktion Einstellungen werden wirksam 0000 bis 4095 (4-stelliger BCD–Wert) Bei in der DM 6611 00 bis 15...
Seite 144
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Mögliche Istwerte Auflösung u ösu g BCD–Modus 360 –Modus 8 Bits 0 bis 255 Istwertausgabe: 0 bis 359 (1 –Einheiten) s e ausgabe 0 b s 359 ( e e ) 10 Bits 0 bis 1023 Vergleichstabelleneinstellungen: 0 bis 355 (5 –Einheiten) Vergleichstabelleneinstellungen: 0 bis 355 (5 Einheiten) 12 Bits 0 bis 4095...
Seite 145
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Verfahren für die Verwendung der schnellen Absolutwertzähler Festlegung des Betriebsmodus und der Betriebsmodus: BCD– und 360 –Modus Auflösung Auflösung 8 Bits, 10 Bits oder 12 Bits Modul installieren und Eingänge verdrahten Betriebsmodus: BCD– und 360 –Modus SPS–Konfiguration (DM 6643/DM 6644) Auflösung 8 Bits, 10 Bits oder 12 Bits Nullpunktkompensation Encoder auf die als Nullpunkt gewünschte Position...
Seite 146
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Schneller Zähler–Funktion Schnitt– Stift–Nr. stelle 1 Bit 2 Istwertüberprüfungs− Zählen Bit 2 Modus/Auflösung Nullpunktkompensation Interrupt Bit 2 BCD−Modus/360 Modus Schnittstelle 1: SR 25201 8 Bits, 10 Bits oder 12 Bits Schnittstelle 2: SR 25202 Spezifiziertes Unterpro gramm wird ausgeführt. Kontaktplan–Programm VERGLEICHS Interrupt–Unterprogramm...
Seite 147
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Nullpunktkompensation Es ist möglich, den Unterschied zwischen dem Nullpunkt des Absolutwertencoders und dem tatsächlichen Nullpunkt zu kompensieren. Nach der Einstellung der Nullpunktkompensation werden die Daten von dem Absolutwertencoder angeglichen, bevor diese als Istwert eingelesen werden. Nach der Einstellung bleibt die Nullpunktkompensation so lange gültig bis die nächste Nullpunktkompensation eingestellt wird;...
Seite 148
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul P spezifiziert die Schnittstelle. Spezifizieren Sie P=001, um den schneller Absolutwertzähler 1 (z. B. Schnittstelle 1) oder P=002, um den schneller Absolutwertzähler 2 (Schnittstelle 2) einzustellen. Wird C auf 000 eingestellt, wird eine Zielwert–Vergleichstabelle gespeichert; wird 001 eingestellt, wird eine Bereich–Vergleichstabelle gespeichert.
Seite 149
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Über PRV(62) PRV(62) wird verwendet, um den Istwert der Schnellen Zähler 1 und 2 zu lesen. Spezifizieren Sie Schnittstelle 1 oder 2 in P (P=001 oder 002). (@)PRV(62) P: Schnittstelle 001: Schnittstelle 1 002: Schnittstelle 2 D: Erstes Zielwort Der Istwert des spezifizierten schnellen Absolutwertzählers wird folgendermaßen gespeichert.
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul Durch PRV(62) Der Status der schnellen Absolutwertzähler 1 bzw. 2 kann ebenfalls durch Ausführung von PRV(62) ermittelt werden. Spezifizieren Sie den Schnellen Zähler 1 oder 2 (P=001 oder 002) und das Zielwort D. @PRV(62) P: Schnittstelle 001: Schnittstelle 1 002: Schnittstelle 2 D: Erstes Zielwort Der Status des spezifizierten Schnellen Zählers wird im Bit 00 von D, wie in...
Seite 151
Abschnitt Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul 00000 @CTBL(63) Spezifiziert Schnittstelle 1, speichert die Vergleichstabelle im Bereichvergleichs- format und beginnt den Vergleich. DM 0000 SBN(92) 25313 (Immer EIN) MOV(21) Aktiviert IR 10000. Deaktiviert andere Bits in IR 100. #0001 RET (93) SBN(92) 25313 (Immer EIN) Aktiviert IR 10001.
Abschnitt Analogeinstellungs–Modul Analogeinstellungs–Modul 2-4-1 Modell Name Modell Technische Daten Analogeinstellungs–Modul CQM1H-AVB41 Vier Analogwertpotis 2-4-2 Funktion Jeder der über die vier auf der Frontplatte des Analogeinstellungs–Moduls angeordneten Potis eingestellte Wert wird als vierstelliger BCD–Wert zwischen 0000 und 0200 in den Analogwert–Einstellworten (IR 220 bis IR 223) gespeichert.
Abschnitt Analog–E/A–Modul 2-4-4 Namen und Funktionen Die vier Analog–Potis des Analogeinstellungs–Moduls befinden sich auf der Frontplatte. Die Frontplatte verfügt über keine Anzeigen. Der eingestellte Wert steigt mit einer Drehung im Uhrzeigersinn. Verwenden Sie zur Einstellung einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher. Durch die Angabe von IR 220 bis IR 223 als Sollwert für einen TIM–Befehl wird das Modul für eine Verwendung zur Sollwertvorgabe benutzt.
Abschnitt Analog–E/A–Modul Die für jeden Anschluss verwendbaren Signalbereiche sind –10 bis +10 V, 0 bis 5 V und 0 bis 20 mA. Für jeden Anschluss kann ein separater Bereich eingestellt werden. Die Einstellungen in DM 6611 bestimmen den Signalbereich. Die für jeden der beiden Analogausgangsanschlüsse verwendbaren Signalbereiche sind –10 bis +10 V 0 bis 5V und 0 bis 20 mA.
Anschluss der vier Analogeingangssignale und über den Steckverbinder CN2 für die zwei Analogausgangssignale. Analog–E/A–Modul CQM1H-MAB42 Analogeingänge 1 bis 4 Kompatibler Steckverbinder Kontaktleiste: XM2D-1501 (OMRON) Gehäuse XM2S-1511 (OMRON) Zwei Kontaktleisten/Gehäuse–Sätze werden als Standardzubehör mitgeliefert. Analogausgänge 1 und 2 LED–Anzeigen Fehler (rot) Leuchtet, wenn ein Fehler in den SPS–Konfigurati-...
Abschnitt Analog–E/A–Modul 2-5-6 Technische Daten Analogeingänge: Eingangsdaten und gewandelte Werte –10 bis +10 V 0 bis +10 V Gewandelte Werte Gewandelte Werte (12 Bit–Binärdaten) (12 Bit–Binärdaten) –10 V –5 V Analogeingangssignal +5 V +10 V Analogeingangssignal 10 V 0 bis 5 V oder 0 bis 20 mA Gewandelte Werte (12 Bit–Binärdaten) Analogeingangssignal...
Seite 157
Abschnitt Analog–E/A–Modul Entsprechende Bits Vom Spezialmodul auf Steckplatz 2 verwendete Bits Wort Bits Name Funktion Der von jedem Eingang des Analog–E/A–Moduls gewandelte Wert IR 232 00 bis 15 Gewandelter Wert von wird in jedem Zyklus als vierstelliger Hex–Wert gespeichert. wird in jedem Zyklus als vierstelliger Hex Wert ges eichert. Analogeingang 1 –10 bis +10 V: 10 bi...
Abschnitt Serielles Kommunikationsmodul 2-5-7 Applikationsverfahren Festlegen der analogen Eingangsbe- reiche und der Anzahl der Eingänge. Festlegen der analogen Ausgangs- bereiche und der Anzahl der Aus- Die Wahl von 0 bis 5 V oder 0 bis 20 mA für gänge. die analogen Eingänge erfolgt durch die Bele- gung der Anschlüsse.
Seite 159
Abschnitt Serielles Kommunikationsmodul unterstützt werden), wodurch Allzweckgeräte mit seriellen Schnittstellen einfach angeschlossen werden können. In gesteuerten Maschinen Serielles Kommunikationsmodul RS-232C ODER RS-422A/485 Spezielle Steuerungen oder andere Geräte Barcode–Leser Temperaturregler oder oder andere Geräte andere Geräte Externe Geräte mit RS-232C– oder RS-422A/485–Schnittstelle Sowohl eine RS-232C–...
Abschnitt Serielles Kommunikationsmodul 2-6-4 Systemkonfiguration Die folgenden seriellen Kommunikationsmodi werden von dem seriellen Kommunikationsmodul unterstützt: Host Link (SYSMAC WAY), Protokoll–Makro, Ohne Protokoll, 1:1–Data–Link–Verbindungen, 1:n-Modus–NT Link und 1:1-Modus–NT Link–Modi. Die in dem folgenden Diagramm gezeigten Geräte können angeschlossen werden. Hinweis Die 1:1–NT–Link– und 1:n-NT–Link–Kommunikationsmodi verwenden unter- schiedliche Protokolle, die nicht miteinander kompatibel sind.
Seite 161
KAPITEL 3 Speicherbereiche Dieses Kapitel beschreibt die Struktur der CQM1H–Speicherbereiche und deren Anwendung. Es beschreibt ebenfalls Speichermodulvorgänge zum Übertragen von Daten zwischen der CPU–Baugruppe und einem Speichermodul. Speicherbereichsstruktur ..........IR–Bereich .
Abschnitt Speicherbereichsstruktur Speicherbereichsstruktur Die folgenden Datenbereiche können in der CQM1H verwendet werden. Datenbereich Größe Worte Bits Funktion IR– Eingangs– 256 Bits IR 000 bis IR IR 00000 bis Eingangsbits sind Eingangsbaugruppen oder Bereich bereich IR 01515 E/A–Baugruppen fest zugeordnet. Die 16 Bits in IR 000 sind (Hinweis immer den in die CPU–Baugruppe integrierten Eingängen zugewiesen.
Seite 163
Abschnitt Speicherbereichsstruktur Datenbereich Größe Worte Bits Funktion AR–Bereich 448 Bits AR 00...AR AR 0000 bis Diese Merker besitzen spezifische Funktionen, z. B. als AR 2715 Systemmerker und Steuerbits. TR (Temporärer 8 Bits TR 0...TR 7 Diese Bits dienen zur temporären Speicherung des Merker)–Bereich EIN/AUS–Zustandes in Programmverzweigungen.
Abschnitt IR–Bereich IR–Bereich Die Funktionen der verschiedenen Bereiche sind im Folgenden beschrieben. 3-2-1 Ein– und Ausgangsbereiche IR–Bereichsbits sind den Klemmen der E/A–Baugruppen und Spezial–E/A–Baugruppen zugewiesen. Sie geben den EIN/AUS-Zustand der Eingangs– und Ausgangssignale wieder. Eingangsbits beginnen bei IR 00000 und Ausgangsbits bei IR 10000. Bei der CQM1H können nur IR 00000 bis IR 01515 als Eingangsbits und nur IR 10000 bis IR 11515 als Ausgangsbits verwendet werden.
Seite 165
Abschnitt IR–Bereich In den SPS der CQM1H–Serie ist keine gespeicherte E/A–Tabelle vorhanden; deshalb ist es auch nicht erforderlich, diese über ein Programmiergerät zu speichern. Installieren Sie nur die erforderlichen Baugruppen in der SPS, E/A werden dann automatisch zugewiesen. CPU–Baugruppe 16 integrierte Andere Baugruppen Eingangsbereich Eingänge...
Seite 166
Abschnitt IR–Bereich Wortes (n) und Ein–/Ausgänge 0 bis 15 von Steckverbinder B entsprechen den Bits 00 bis 15 des nächsten zugewiesenen Wortes (n+1). Baugruppen mit 32 Anschlüssen Zwei zugewiesene Worte Spezial–E/A–Baugruppen Spezial–E/A–Baugruppen benötigen eine bestimmte Anzahl von Eingangs– und Ausgangsworten und Ein– und Ausgangsbits. Bei einigen Spezial–E/A–Baugruppen hängt die Anzahl der benötigten Worte von der DIP–Schlatereinstellung der Baugruppe ab.
Seite 167
Abschnitt IR–Bereich Reihen– Baugruppe Technische Anzahl der Zugewiesene(s) folge in Daten Worte Wort(e) der SPS – CPU–Baugruppe 16 Eingänge 1 Eingangswort IR 000 CQM1-ID111 16 Eingänge 1 Eingangswort IR 001 CQM1-OD212 16 Ausgänge 1 Ausgangswort IR 100 CQM1-ID211 8 Eingänge 1 Eingangswort IR 002 CQM1-OD213...
Seite 168
Abschnitt IR–Bereich E/A–Kapazität und Die Anzahl der zuweisbaren E/A–Bits hängt von der verwendeten Anforderungen CQM1H–CPU–Baugruppe ab, wie dies in der folgenden Tabelle gezeigt wird. Stellen Sie sicher, ein Eingangswort (IR 000), das automatisch den Eingängen der CPU–Baugruppe zugeordnet ist, berücksichtigt wird. Ein schwerwiegender E/A–BAUGRUPPEN ÜBERZAHL–Fehler (Fehlercode E1) wird generiert, wenn die Anzahl der zugewiesenen Worte die Kapazität der CPU–Baugruppe überschreitet.
Abschnitt IR–Bereich Von Spezial– Name Modell Eingangsworte Ausgangsworte E/A–Baugruppen (beginnend bei (beginnend bei erforderliche E/A–Worte IR 001) IR 100) Analog–Eingangsbaugruppe CQM1-AD041 2 oder 4 Analog–Ausgangsbaugruppen CQM1-DA021 Spannungsversorgungs– u gs e so gu gs CQM1-IPS01 baugruppen CQM1-IPS02 B7A–Schnittstellenbaugruppen s e e baug u CQM1-B7A02 CQM1-B7A12 CQM1-B7A03...
Seite 170
Abschnitt IR–Bereich Wort Bits Funktion Kommunikationsmodi IR 201 Schnittstelle 1 Alle Modi 00 bis 03 Fehlercode 0:Normaler Betrieb 1: Paritätsfehler 2: Rahmenfehler 3: Überlauffehler 4: FCS–Fehler 5: Zeitüberschreitungsfehler 6: Prüfsummenfehler 7: Befehlsfehler Kommunikationsfehlermerker Host–Link oder Übertragungsfreigabemerker Ohne–Protokoll P t k ll Empfang beendet–Merker Empfangüberlauf–Merker Sequenzabbruch beendet–Merker...
Seite 171
Abschnitt IR–Bereich Wort Bits Funktion Kommunikationsmodi IR 207 Serielle Kommunikation – Schnittstellenneustartmerker Se e e o s e e eus a Alle Modi Schnittstelle 1 Schnittstelle 2 Schnittstelle 1 Fortlaufende Datenaufzeichnung – Start–/Stop–Merker o au e de a e au e c /S op Protokoll–Makro o o o...
Abschnitt IR–Bereich Wort Bits Name Funktion IR 213 0: Keine Auswirkungen auf den Ausgangsstatus e e us u ge au de usga gss a us Ausgang 1, zwangsweises Setzen–Steuerbit 1 S t t d 1: Setzt den Ausgang zwangsweise auf EIN f EIN Ausgang 2, zwangsweises Setzen–Steuerbit Ausgang 3, zwangsweises Setzen–Steuerbit...
Seite 173
Abschnitt IR–Bereich Wort Bits Name Funktion AR 06 0: Keine Auswirkungen auf den Ausgangsstatus e e us u ge au de usga gss a us Ausgang 1, zwangsweises Setzen–Steuerbit 1 S t t d 1: Setzt den Ausgang zwangsweise auf EIN f EIN Ausgang 2, zwangsweises Setzen–Steuerbit Ausgang 3, zwangsweises Setzen–Steuerbit...
Abschnitt SR–Bereich 3-2-6 Kommunikationsmodule–Merker/Bits Controller–Link–Status– Wort Bits Funktion bereich 1 IR 090 00 bis 14 immer 0 (IR 090 bis IR 095) Lokaler Teilnehmer, Data–Link–Teilnehmerstatus 0: Der lokale Teilnehmer ist nicht im Data–Link oder der Data–Link ist gestoppt. 1: Der lokale Teilnehmer befindet sich im Data–Link. IR 091 00 bis 07 Data–Link–Status: Teilnehmer 1...
Seite 175
Abschnitt SR–Bereich Wort Bit (s) Funktion Seite SR 244 00 bis 15 Eingangs–Interrupt 0, Sollwert im Zählermodus Sollwert, wenn Eingangs–Interrupt 0 im Zählermodus verwendet wird (4–stellige Hexadezimalzahl, 0000 bis FFFF). (Wird Interrupt–Eingang 0 nicht im Zählermodus verwendet, können diese Merker als Arbeitsmerker eingesetzt werden). SR 245 00 bis 15 Eingangs–Interrupt 1, Sollwert im Zählermodus...
Abschnitt SR–Bereich Wort Bit (s) Funktion Seite SR 252 SR 252 Rücksetzmerker, Schneller–Zähler 0 Steuerbit für Spezialmodul auf Steckplatz 2 Impuls–E/A–Modul: Rücksetz–Merker Schneller Zähler 1 Setzen, wenn Istwert des Schnellen Zählers 1 zurückgesetzt werden soll (Schnittstelle 1). Absolutwertencoder–Schnittstellenmodul: Positionsausgleichsmerker für Schnellen Zähler 1 (Absolutwert) Auf EIN setzen, wenn Positionsausgleich (Ist–Sollwert) für den Schnellen Zähler 1 (Schnittstelle 1) durchgeführt werden soll.
Seite 177
Abschnitt SR–Bereich Wort Bit (s) Funktion Seite SR 254 SR 254 1 Minute–Taktimpuls (30 Sekunden auf EIN; 30 Sekunden auf AUS) 0,02 Sekunde–Taktimpuls (0,01 Sekunde auf EIN; 0,01 Sekunde auf AUS) 02 bis 03 Nicht verwendet. Überlauf–(OF) Merker Wird auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis einer Berechnung den oberen Grenzwert eines vorzeichenbehaftenden Binärwertes überschreitet.
Abschnitt HR–Bereich Über DM 6601 können Sie beim Setup spezifizieren, dass der vorhergehende Zustand des E/A–Halten–Systemmerkers beim Einschalten der SPS erhalten bleibt. Wurde diese Einstellung vorgenommen und ist der E/A–Halten–Systemmerker aktiviert, wird der Status der Bits in den IR– and LR–Bereichen nicht gelöscht, wenn die Spannung eingeschaltet wird.
Abschnitt AR–Bereich AR–Bereich Diese Bits dienen hauptsächlich als Merker für den CQM1H-Betrieb. Die Merker in AR 05 und AR 06 beziehen sich auf den Betrieb der Spezialmodule und ihre Funktionen unterscheiden sich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Spezialmodul. Die folgende Tabelle wurd unterteilt, um die Funktionen der gemeinsamen Merker (AR 00 bis AR 04 und AR 07 bis AR 27) und die für ein bestimmtes Spezialmodul besonderen Merker (AR 05 und AR 06) darzustellen...
Seite 180
Abschnitt AR–Bereich Wort Bit (s) Funktion Funktion AR 06 0: Kein zwangsweises Setzen a gs e ses Se e Ausgang 1, zwangsweises Setzen–Steuerbit Ausgang 2, zwangsweises Setzen–Steuerbit 1: Zwangsweise EIN 1: Zwangsweise EIN Ausgang 3, zwangsweises Setzen–Steuerbit Ausgang 4, zwangsweises Setzen–Steuerbit Ausgang, zwangsweises Setzen–Freigabebit 0: Zwangsweises Setzen der Ausgänge 1 bis 4 gesperrt...
Abschnitt AR–Bereich Wort Bit (s) Funktion AR 06 00 bis 07 Schneller Zähler 2, Bereichvergleichs-Merker Bit 00 EIN, wenn der Zähleristwert den Bedingungen von Vergleichbereich 1 entspricht Bit 01 EIN, wenn der Zähleristwert den Bedingungen von Vergleichbereich 2 entspricht Bit 02 EIN, wenn der Zähleristwert den Bedingungen von Vergleichbereich 3 entspricht Bit 03 EIN, wenn der Zähleristwert den Bedingungen von Vergleichbereich 4 entspricht Bit 04 EIN, wenn der Zähleristwert den Bedingungen von Vergleichbereich 5 entspricht Bit 05 EIN, wenn der Zähleristwert den Bedingungen von Vergleichbereich 6 entspricht...
Seite 182
Abschnitt AR–Bereich Wort Bit (s) Funktion AR 13 Speichermodul installiert–Merker Dieser Merker wird gesetzt, wenn das Speichermodul beim Einschalten der SPS installiert ist. Uhrzeitfunktions–Merker Dieser Merker wird gesetzt, wenn das installierte Speichermodul über eine Uhrzeitfunktion verfügt. Speichermodul–Schreibschutz–Merker Dieser Merker wird gesetzt, wenn ein schreibgeschütztes EEPROM–Speichermodul oder ein EPROM–Speichermodul installiert ist.
Seite 183
Abschnitt AR–Bereich Wort Bit (s) Funktion AR 17 00 bis 07 “Minuten”–Anteil der ggw. Zeit, 2–stelliger BCD–Wert (nur bei installiertem Speichermodul mit Uhrzeit–Funktion. Sehen Sie Seite 164 für weitere Einzelheiten.) 08 bis 15 “Stunden”–Anteil der ggw. Zeit, 2–stelliger BCD–Wert (nur bei installiertem Speichermodul mit Uhrzeit–Funktion. Sehen Sie Seite 164 für weitere Einzelheiten.) AR 18 00 bis 07 “Sekunden”–Anteil der ggw.
Abschnitt AR–Bereich Wort Bit (s) Funktion AR 26 00 bis 15 Maximale Zykluszeit (4–stelliger BCD–Wert) Die längste Zykluszeit seit Beginn des Betriebs wird gespeichert. Sie wird zu Beginn und nicht am Ende des Betriebs gelöscht. In Abhängigkeit von der Einstellung der 9F–Überwachungszeit (DM 6618) wird eine der folgenden Zeiteinheiten verwendet: Vorgabe: 0,1 ms “10 ms”...
Abschnitt Zeitgeber/Zählerbereich Bei einer Sekunden–Einstellung zwischen 00 und 29 werden die Sekunden auf 00 zurückgesetzt und die Minuten–Einstellung nicht geändert. Bei einer Sekunden–Einstellung zwischen 30 und 59 werden die Sekunden auf 00 zurückgesetzt und die Minuten–Einstellung um eins inkrementiert. Nach der Uhrzeit–Einstellung wird AR 2113 automatisch zurückgesetzt. LR–Bereich Diese Bits werden verwendet, um Daten in einem 1:1–Data–Link–Verbund (zwischen der CQM1H und einer anderen SPS) oder einem...
Abschnitt DM–Bereich Verriegelungsbedingung falsch wird, wenn der Befehl sich in einem verriegelten Programmabschnitt (IL–ILC) befindet. Rücksetzbedingungen Der Istwert wird auf den Sollwert zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang für CNT– und des Zählers aktivert wird. CNTR(12)–Istwerte Der Istwert wird beibehalten, wenn die Programmausführung beginnt, die Eingangsbedingung des Befehls falsch wird oder die Verriegelungsbedingung falsch wird, wenn der Befehl sich in einem verriegelten Programmabschnitt (IL–ILC) befindet.
Abschnitt 3-11 Verwendung des Speichermoduls Kommunikationsmodul–Einstellungen, wie in der folgenden Tabelle gezeigt, verwendet. Zugriff über Zugriff über Name Bereich Befehle Programmiergeräte Lesen Schrei– Lesen Schreiben Controller–Link–DM–Para– DM 6400 bis Keine meterbereich DM 6409 Routing–Tabellenbereich DM 6450 bis DM 6499 Serielle Kommunikations– DM 6550 bis modul–Einstellungen DM 6559...
Abschnitt 3-11 Verwendung des Speichermoduls CQM1H ist selbst dann betriebsfähig, wenn die Batterie der CPU–Baugruppe ausfällt, wenn ein Speichermodul verwendet und dessen Inhalt beim Einschalten in den RAM–Spericher übertragen wird. Uhrfunktion CQM1H SPS–Systeme PCs können mit einer Uhr ausgerüstet werden, indem ein Speichermodul mit Uhr installiert wird.
Abschnitt 3-11 Verwendung des Speichermoduls Informationen Inhalte Nur Lese–Bereich Der DM–Nur Lese–Bereich kann nicht von einem (Daten−Merker)− Programm aus beschrieben werden. Der Bereich ist DM Bereich 6144 bis DM 6568. Die Worte können uneingeschränkt verwendet werden. SPS–Konfiguration Die SPS–Konfiguration stellt die Betriebsparameter der CQM1H ein und speichert diese in DM 6600 bis DM 6655.
Abschnitt 3-11 Verwendung des Speichermoduls Die ungefähren Größen des Programms im UM(Anwenderprogramm)– Bereich und des Speichermoduls werden über den Inhalt von AR 15 ermittelt, wie dies in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Bits Inhalt Beschreibung Speichermodul AR 1500 Es ist kein Speichermodul installiert oder es befindet bis AR bis AR sich kein Programm in dem Speichermodul.
Abschnitt 3-11 Verwendung des Speichermoduls Vorsicht Daten können nicht auf das Speichermodul geschrieben werden, falls ein Speicherfehler aufgetreten ist. Hinweis Tritt ein Fehler auf, während Daten übertragen werden, wird ein geringfügiger Fehler (FAL 9D) generiert und das entsprechende AR–Bit (von AR 1412 bis AR 1415) ein–/ausgeschaltet.
Seite 192
Abschnitt 3-11 Verwendung des Speichermoduls verwenden Sie ein Programmiergerät, um die Betriebsart in PROGRAM zu ändern. 2. Aktvieren Sie AR 1402 mit einem Programmiergerät. Die Informationen des Speichermoduls werden mit denen in der CQM1H verglichen und AR 1402 wird automatisch deaktiviert, nachdem der Vergleich abgeschlossen ist.
Seite 193
KAPITEL 4 Kontaktplan–Programmierung Dieses Kapitel enthält eine Einführung in die Grundbegriffe der Kontaktplan–Programmierung. Es stellt die Befehle vor, die dazu verwendet werden, die Basisstruktur des Kontaktplans zu erstellen und die Ausführung zu steuern. Der vollständige Befehlssatz wird in Kapitel 5 Befehlssatz beschrieben. Grundlegende Verfahren .
Abschnitt Befehlsterminologie Grundlegende Verfahren Bei der Erstellung eines Programms müssen einige grundlegende Schritte beachtet werden. In Anhang E E/A–Zuweisungs–Formblatt und Anhang F Programm–Code–Formblatt sind Formblätter vorbereitet, die eine Hilfestellung beim Programmieren geben. 1, 2, 3... Erstellen Sie eine Liste aller E/A–Geräte mit zugeordneten Ein–/ Ausgängen und fertigen Sie eine Tabelle an, in der jedem E/A–Gerät die entsprechenden E/A–Bits zugewiesen werden.
Abschnitt Kontaktplanstruktur MOVE–Befehl, dem IR 000 als Quellenoperand zugewiesen ist, den Inhalt von IR 000 auf eine andere Adresse. Diese Zieladresse wird ebenfalls über ein Operand übergeben. Ein Bit, dessen Adresse als Operand zugewiesen wird, wird Operandenbit genannt; ein Wort, dessen Adresse als Operand zugewiesen wird, wird Operandenwort genannt.
Abschnitt Kontaktplanstruktur schaltet ist. Eine Öffnerbedingung ist wahr, wenn das Operandenbit ausge– schaltet ist; falsch, wenn das Operandenbit eingeschaltet ist. Allgemein ge– sprochen, Sie verwenden eine Schließerbedingung, wenn Sie etwas akti- vieren möchten, wenn ein Bit eingeschaltet ist und eine Öffnerbedingung, wenn Sie etwas aktivieren möchten, wenn ein Bit ausgeschaltet ist.
Abschnitt Kontaktplanstruktur Speicherbereiche, da sich auf jeder Adressse nicht notwendigerweise die gleiche Menge von Daten befindet. Stattdessen wird auf jeder Adresse ein Befehl und alle für diesen Befehl erforderlichen Zuweiser und Operanden (später in Einzelheiten beschrieben) abgelegt. Da einige Befehle keine, an- dere jedoch bis zu drei Operanden erfordern, können ein bis vier Worte der Programmspeicher–Adressen belegt sein.
Seite 198
Abschnitt Kontaktplanstruktur LOAD und LOAD NOT Diese erste Bedingung steht im Kontaktplan am Anfang eines jeden logi– schen Blocks und entspricht dem LOAD bzw. LOAD NOT–Befehl. Jeder dieser Befehle benötigt in der AWL eine Zeile. Im nachfolgenden Beispiel wird “Befehl” als Platzhalter für alle anderen in folgenden Kapiteln des Hand- buch erläuterten Befehle verwendet.
Seite 199
Abschnitt Kontaktplanstruktur OR und OR NOT Liegen zwei oder mehr Bedingungen auf separaten Netzwerkzeilen parallel zu einander, die nachher zusammengeführt werden, dann entspricht die erste einem LOAD– oder LOAD NOT–Befehl; und der Rest der Bedingungen OR– oder OR NOT–Befehlen. Das nachfolgende Beispiel zeigt drei Bedin- gungen, die in ihrer Reihenfolge von oben nach unten einem LOAD NOT–, OR NOT–...
Abschnitt Kontaktplanstruktur In komplizierteren Kontaktplänen ist es jedoch notwendig, sich mit den logischen Blöcken auseinanderzusetzen, bevor die Ausführungsbedingung für den endgültigen Befehl ermittelt werden kann. Hier werden die Befehle AND LOAD und OR LOAD benötigt. Nachfolgend sollen aber zunächst die Befehle erläutert werden, die für ein einfaches Programmieren erforderlich sind.
Abschnitt Kontaktplanstruktur 4-3-5 Der END–Befehl Der letzte Befehl in einem einfachen Programm ist der END–Befehl. Wenn die CPU das Programm durchläuft, führt sie alle Befehle bis zum ersten END–Befehl aus, bevor sie zum Programmanfang zurückkehrt und mit der Ausführung von vorn beginnt. Zum Austesten eines Programms kann der END–Befehl an beliebiger Stelle des Programms eingefügt werden, mit der Folge, dass alle Befehle im Programm nach dem END–Befehl nicht ausgeführt werden.
Seite 202
Abschnitt Kontaktplanstruktur AND–Verknüpfung zwischen IR 00002 und den Ergebnissen der OR–Verknüpfung zwischen IR 00000 und IR 00001 misslingt, denn dann wird die OR NOT–Verknüpfung zwischen IR 00002 und IR 00003 gelöscht und OR NOT steht schlussendlich als OR NOT–Verknüpfung zwischen IR 0003 und dem Ergebnis der AND–Verknüpfung zwischen IR 00002 und dem ersten OR.
Seite 203
Abschnitt Kontaktplanstruktur jedem Block ist die erste Bedingung mit einem LOAD–Befehl zu program- mieren und mit AND LOAD und OR LOAD werden die Blöcke dann logisch miteinander verknüpft. Letzteres kann auf zwei Arten erreicht werden. Ent- weder wird der erste Logikblock–Befehl nach den ersten beiden Blöcken pro- grammiert und dann mit den einzelnen Blöcken fortgefahren oder jeder Block wird unter Verwendung von LOAD oder LOAD NOT einzeln eingegeben und dann die Logikblock–Befehle programmiert, die die Blöcke untereinander...
Seite 204
Abschnitt Kontaktplanstruktur Mit LOAD wird die erste Bedingung eines Paares samt zugewiesenem Operanden kodiert und dann mit der anderen UND–Bedingungen verknüpft. Die beiden ersten Blöcke werden zuerst codiert, gefolgt von einem OR LOAD, dem letzten Block und einem OR LOAD. Bei der zweiten Methode werden alle drei Blöcke gefolgt von zwei OR LOADs kodiert.
Seite 205
Abschnitt Kontaktplanstruktur Bei der Programmierung der Logikblock–Befehle am Ende der Logikblöcke, die diese verbinden, müssen die Befehle, wie nachfolgend gezeigt wird, in umgekehrter Reihenfolge programmiert werden, d.h. der Logikblock–Befehl für die letzten zwei Blöcke wird zuerst eingegeben, gefolgt von der Ausführungsbedingung, die aus dem ersten Logikblock–Befehl resultiert und der Ausführungsbedingung des 3.
Seite 206
Abschnitt Kontaktplanstruktur Der nachfolgende Kontaktplan muss in zwei Blöcke, und diese dann in zwei weitere Blöcke unterteilt werden, bevor er programmiert werden kann. Wie nachstehend dargestellt, erfordern die Blöcke a und b AND LOAD. Vor AND LOAD muss jedoch OR LOAD verwendet werden, um den oberen und unteren Block auf beiden Seiten des Kontaktplans zu verknüpfen (a1 und a2 bzw.
Seite 207
Abschnitt Kontaktplanstruktur Der folgende Kontaktplan erfordert einen OR LOAD–Befehl, gefolgt von einem AND LOAD–Befehl, um die oberen der drei Blöcke zu kodieren. Zwei weitere OR LOAD–Befehle vervollständigen den Mnemonik–Code. 00000 00001 Adresse Befehl Operanden LR 0000 00000 00000 00002 00003 00001 00001 00002...
Seite 208
Abschnitt Kontaktplanstruktur Wiederum kann eine Änderung des Kontaktplans zu einer Vereinfachung der Programmstruktur und zur Einsparung von Speicherplatz führen. 00006 00007 00003 00004 00000 LR 0000 00005 00001 00002 Adresse Befehl Operanden 00000 00006 00001 00007 00002 00005 00003 00003 00004 00004 00005...
Seite 209
Abschnitt Kontaktplanstruktur Der erste Logikblock–Befehl dient dazu, die aus Block a und b folgenden Ausführungsbedigungen zu verknüpfen, während der zweite Logikblock–Befehl die Ausführungsbedingung von Block c mit der Ausführungsbedingung der Öffnerbedingung, die IR 00003 zugewiesen ist, verknüpft. Der übrige Kontaktplan kann mit OR–, AND– und AND NOT–Befehlen kodiert werden.
Abschnitt Kontaktplanstruktur 4-3-7 Programmierung mehrerer rechts angeordneter Befehle Gibt es mehrere Befehle mit der gleichen Ausführungsbedingung, werden diese aufeinanderfolgend kodiert. Im nachstehenden Beispiel befindet sich auf dem letzten/unteren Strompfad eine Bedingung mehr, die eine zusätzliche AND–Verknüpfung auf IR 00004 erforderlich macht. 00000 00003 Adresse...
Seite 211
Abschnitt Kontaktplanstruktur TR–Bits Die TR–Bits TR 0 bis TR 7 (also insgesamt 8 Bits) können zum temporären Erhalt der Ausführungsbedingung verwendet werden. Wird ein TR–Bit auf einen Verzweigungspunkt gesetzt, wird beim ersten Erreichen des Verzwei- gungspunktes die aktuelle Ausführungsbedingung im zugewiesenen TR–Bit gespeichert.
Seite 212
Abschnitt Kontaktplanstruktur TR–Bits können so oft wie erforderlich verwendet werden, solange nicht das gleiche TR–Bit mehr als einmal für den selben Befehlsblock verwendet wird. Ein neuer Befehlsblock beginnt immer dann, wenn eine Rückkehr zur Stromschiene erfolgt. Sind in einem einzelnen Befehlsblock mehr als acht Verzweigungspunkte mit zwischenzuspeichernden Ausführungsbedingungen erforderlich, müssen Verriegelungen (sind nachfolgend beschrieben) verwendet werden.
Seite 213
Abschnitt Kontaktplanstruktur Wenn ein INTERLOCK–Befehl vor einen Kontaktplan–Abschnitt gesetzt wurde, steuert die Ausführungsbedingung dieses INTERLOCK–Befehls die Ausführung aller weiteren Befehle bis hin zum nächsten INTERLOCK CLEAR–Befehl. Ist die Ausführungsbedingung für den INTERLOCK–Befehl FALSCH, werden alle weiteren Befehle bis zum Erreichen von INTERLOCK CLEAR mit der Ausführungsbedingung FALSCH ausgeführt und damit der gesamte Abschnitt des Kontaktplans zurückgesetzt.
Abschnitt Kontaktplanstruktur Ist IR 00000 im obenstehenden Kontaktplan nicht gesetzt (d.h., wenn die Ausführungsbedingung für den ersten INTERLOCK–Befehl FALSCH ist), werden die Befehle 1 bis 4 mit der Ausführungsbedingung FALSCH ausgeführt. Dann wird mit den Befehlen, die auf den INTERLOCK CLEAR–Befehl folgen, fortgefahren.
Abschnitt Steuerung des Bitzustands Der zweite Sprungtyp wird mit Sprungnummer 00 erzeugt. Sprungnummer 00 kann mit beliebig vielen JUMP–Befehlen verwendet werden, die dann nacheinander ausgeführt werden. Dies bedeutet, dass nur ein einziger JUMP End–Befehl mit Sprungnummer 00 für alle JUMP–Befehle mit Sprungnummer 00 benötigt wird.
Abschnitt Steuerung des Bitzustands Der SET–Befehl setzt das Operandenbit, wenn die Ausführungsbedingung WAHR wird. Aber anders als beim OUTPUT–Befehl setzt SET das Operandenbit nicht zurück, sobald die Ausführungsbedingung FALSCH wird. RESET setzt das Operandenbit zurück, wenn die Ausführungsbedingung WAHR wird. Aber anders als OUTPUT NOT setzt RESET das Bit nicht wieder, wenn die Ausführungsbedingung FALSCH wird.
Abschnitt Arbeitsmerker Im folgenden Beispiel wird HR 0000 gesetzt, wenn IR 00002 gesetzt ist und IR 00003 nicht gesetzt ist. HR 0000 bleibt EINGESCHALTET, bis entweder IR 00004 oder IR 00005 gesetzt wird. Beim KEEP–Befehl, wie bei allen anderen Befehlen, die aus mehr als einer AWL–Zeile bestehen, werden zuerst die Befehlszeilen vor dem Befehl, der diese steuert, programmiert.
Seite 218
Abschnitt Arbeitsmerker Programmplanung und –erstellung und unterstützt spätere Programmtestläufe. Im Folgenden sind zwei der gebräuchlichsten Anwendungsmöglichkeiten für Arbeitsmerker beschrieben, um Anhaltspunkte über deren Verwen- dungsmöglichkeiten zu geben. Sollten Schwierigkeiten bei der Programmier- ung eines Steuervorgangs auftreten, so sollte die Verwendung von Arbeits- merkern berücksichtigt werden, um die Programmierung zu vereinfachen.
Abschnitt Vorsichtsmaßnahmen bei der Programmierung müssen. In diesem Beispiel muss IR 10000 solange gesetzt bleiben, wie IR 00001 gesetzt ist und sowohl IR 00002 als auch IR 00003 nicht gesetzt sind oder solange IR 00004 gesetzt und IR 00005 nicht gesetzt ist. IR 10000 muss jedesmal für jeweils einen Zyklus gesetzt werden, wenn IR 00000 ge- setzt wird (es sei denn, dass eine der vorhergehenden Bedingungen dauerhaft im Zustand EIN ist).
Seite 220
Abschnitt Vorsichtsmaßnahmen bei der Programmierung Abgesehen von den Befehlen ohne Bedingungen, wie z.B. INTERLOCK CLEAR oder JUMP END, muss jedem Befehl auf dem Strompfad mindestens eine Bedingung zugewiesen werden, um eine Ausführungsbedingung für den Ausgangsbefehl (letzter Befehl auf dem Strompfad) festzulegen. Wiederum muss die nachfolgend dargestellte Abbildung A wie Abbildung B programmiert werden.
Abschnitt Indirekte Adressierung des DM– und EM–Bereiches Programmausführung Bei der ersten Programmausführung durchläuft die CPU–Baugruppe das Programm von Anfang bis Ende. Dabei werden alle Bedingungen und die Ausführung aller Befehle überprüft. Es ist wichtig, dass die Befehle in der geeigneten Reihenfolge angeordnet werden; z.B. sollte der gewünschte Dateninhalt tatsächlich in ein Datenwort verschoben wurde, bevor dieses Wort als Operand eines Befehls verwendet wird.
KAPITEL5 Befehlssatz Die CQM1H verfügt über einen umfangreichen Programmierbefehlsatz, der die einfache Programmierung komplexer Steuerungsprozesse ermöglicht. Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Befehle und die für diese Befehle erforderlichen Kontaktplansymbole, Datenbereiche und Fehlermerker. Die umfangreichen, für diese SPS zur Verfügung stehenden Befehle sind in die folgenden Untergruppen gegliedert. Diese Gruppen beinhalten Kontaktplan–Befehle, Befehle mit festen Funktionscodes und anwenderdefinierte Befehle.
Seite 223
Abschnitt 5-17-5 ROTATE LEFT (Rotation nach links) – ROL(27) ....5-17-6 ROTATE RIGHT (Rotation nach rechts) – ROR(28) ....5-17-7 ONE DIGIT SHIFT LEFT (Eine Stelle nach links verschieben) –...
Abschnitt Datenbereiche, Zuweiserwerte und Merker Begriffsdefinition Nachfolgend werden alle in diesem Handbuch beschriebenen Befehle mit ihren mnemonischen Namen bezeichnet. So wird z.B. der OUTPUT–Befehl OUT und der AND LOAD–Befehl AND LD genannt. Sehen Sie Anhang A Programmierbefehle für weitere Informationen, welcher mnemonischer Name zu welchem Befehl gehört.
Seite 227
Abschnitt Datenbereiche, Zuweiserwerte und Merker Vorsicht Die IR– und SR–Bereiche werden als separate Speicherbereiche angesehen. Hat ein Operand Zugriff auf den einen Bereich, bedeutet dies nicht notwendigerweise, dass er auch Zugriff auf den anderen Bereich hat. Die Grenze zwischen IR– und SR–Bereich kann jedoch für einen einzelnen Operanden überschritten werden, insofern als das letzte Bit im IR–Bereich für einen Operanden, der mehr als ein Wort benötigt, spezifiziert werden kann, wenn dieser Operand auch im SR–Bereich adressiert werden darf.
Abschnitt Befehle mit flankengesteuerter Ausführung Befehle mit flankengesteuerter Ausführung Die meisten Befehle stehen auch mit einer flankengesteuerten Ausführung zur Verfügung. Befehle mit flankengesteuerter Ausführung sind durch ein @–Symbol vor dem AWL–Code gekennzeichnet. Ein Befehl ohne flankengesteuerte Ausführung wird abgearbeitet, wenn seine Ausführungsbedingung WAHR ist.
Abschnitt Erweiterte Befehle 5-9-4 Ausführung bei steigender und fallender Flanke – DIFU(13) und DIFD(14) für weitere Informationen. Erweiterte Befehle Dies ist ein Satz von Erweiterten Befehlen zur Unterstützung spezieller Programmieranforderungen. Den Erweiterten Befehlen werden bis zu 18 Funktionscodes zugewiesen, um diese Befehle in Programmen aufzurufen. Dies ermöglicht dem Anwender die Auswahl der für ein Programm benötigten Befehle über die Eingabe des Funktionscodes.
Abschnitt Eingabe von rechts angeordneten Befehlen Code Code FIXL SBBL FLTL SCL2 SCL3 SQRT LINE SRCH STUP MBSL TTIM XFRB NEG# NEGL ZCPL PLS2 –F PMCR Die Erweiterten Befehlszuweisungen können, falls verwendet, auf einem Speichermodul gespeichert werden. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie ein Speichermodul verwenden, dass schon mit einer anderen CQM1H eingesetzt wurde und stellen Sie sicher, dass die richtigen Erweiterte Befehlszuweisungen verwendet werden.
Seite 231
Abschnitt Eingabe von rechts angeordneten Befehlen durchzustreichen, so dass die Datenspalte schnell auf eventuell ausgelassene Operanden überprüft werden kann. Wird in der Datenspalte eine IR– oder SR–Adresse verwendet, bleibt die linke Seite der Spalte leer. Bei Adressen aus einem anderen Speicherbereich wird die Speicherbereichs–Abkürzung auf der linken Seite vor der Adresse eingetragen.
Abschnitt Befehlstabellen Mehrfache Setzt ein Befehl mehrere Strompfade voraus (wie z.B. KEEP(11), werden Anweisungszeilen zunächst alle Bedingungen auf dem Strompfad, jeweils beginnend mit LD oder LD NOT, eingegeben. Die sich so ergebenden logischen Blöcke werden letztendlich durch den Befehl ausgewertet. Das nachstehende Beispiel veranschaulicht dies für den Befehl SFT(10).
Seite 233
Abschnitt Befehlstabellen Linke Linke Rechte Stelle Stelle Stelle (@) ADD (@) SUB (@) MUL (@) DIV (@) ANDW (@) ORW (@) XORW (@) XNRW (@) INC (@) DEC BCD ADD LOGICAL LOGICAL OR EXCLUSIVE EXCLUSIVE INCREMENT DECRE- (BCD–ADDI- SUBTRACT MULTIPLY DIVIDE AND (LO- (LOGISCHES...
Abschnitt Befehlstabellen 5-7-2 Erweiterte Befehle Nochfolgend sind die 74 anwendbaren Erweiterten Befehle sowie die Vorgabe–Funktionscodes, die bei der Auslieferung der CQM1H zugewiesen sind, aufgeführt. Sehen Sie Abschnitt 1-4 Erweiterte Befehle für weitere Einzelheiten. Code Code Code Code FIXL ASFT SBBL ACOS FLTL SCL2...
Seite 235
Abschnitt Befehlstabellen Code Worte Name Seite BINL (@) Binär–Doppelwort zu BCD–Doppelwort BSET (@) Block–Setzen CLC (@) Übertrag zurücksetzen CMND (@) –– FINS–Befehl zustellen VERGLEICHEN CMPl Doppelwort VERGLEICHEN Kein Zähler CNTR Umkehrbarer Zähler COLL (@) Daten sammeln COLM(@) –– Zeile zu Spalte COM (@) Komplement COS (@)
Seite 236
Abschnitt Befehlstabellen Code Worte Name Seite MBSL (@) –– Vorzeichenbehaftete Binärwert–Doppelwort–Multiplikation MCMP (@) Multiwort–Vergleich MCRO (@) MAKRO MIN (@) –– FINDE MINIMUM MLb (@) Binär–Multiplikation MLPX (@) 4–zu–16 Dekoder MOV (@) Übertragen MOVB (@) BIT ÜBERTRAGEN MOVD (@) ZIFFER ÜBERTRAGEN MSG (@) Meldung MUL (@)
Abschnitt Kontaktplanbefehle 5-8-1 LOAD, LOAD NOT, AND, AND NOT, OR und OR NOT Kontaktplansymbol Datenbereiche B: Bit LOAD – LD IR, SR, AR, HR, TIM/CNT, LR, TR B: Bit LOAD NOT – LD NOT IR, SR, AR, HR, TIM/CNT, LR B: Bit AND –...
Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle Erläuterungen Werden Befehle so zu Blöcken miteinander verbunden, dass keine logische Verknüpfung über OR und AND möglich ist, muss AND LD bzw. OR LD verwendet werden. Hierbei stellen AND und OR eine logische Verknüpfung zwischen einer Ausführungsbedingung und dem Zustand eines Bits her, wohingegen AND LD und OR LD zwei Ausführungsbedingungen, die aktuelle und die zuletzt nicht verwendete, logisch miteinander verknüpft.
Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle Die Befehle haben keinen Einfluss auf Systemmerkerflaggen. 5-9-2 SET und RESET – SET und RSET Kontaktplansymbol Datenbereiche B: Bit SET B IR, SR, AR, HR, LR B: Bit RSET B IR, SR, AR, HR, LR Mit SET wird das Operandenbit mit der Ausführungsbedingung WAHR auf Erläuterungen EIN gesetzt.
Abschnitt Bitsteuerungs–Befehle Erläuterungen KEEP(11) wird dazu verwendet, den Status des zugewiesenen Bits, und zwar abhängig von zwei Ausführungsbedingungen, zu erhalten. Die Ausführungsbedingungen sind als S und R bezeichnet. S ist der Setz–Eingang; R ist der Rücksetz–Eingang. KEEP(11) arbeitet wie ein RS–Flip–Flop, das durch S ein–...
Abschnitt 5-10 KEIN VORGANG – NOP(00) Bei jeder Ausführung von DIFU(13) wird die aktuelle Ausführungsbedingung mit der vorhergehenden Ausführungsbedingung verglichen. War die vorhergehende Ausführungsbedingung FALSCH und ist die aktuelle Ausführungsbedingung WAHR, setzt DIFU(13) das zugewiesene Bit auf EIN. War die vorhergehende Ausführungsbedingung WAHR und die aktuelle Ausführungsbedingung ist entweder WAHR oder FALSCH, wird DIFU(13) das entsprechende Bit entweder auf AUS setzen, oder, falls es bereits den Zustand AUS hatte, in diesem Zustand belassen.
Abschnitt 5-12 VERRIEGELUNG und VERRIEGELUNG LÖSCHEN – IL(02) und ILC(03) 5-11 ENDE – END(01) Kontaktplansymbol END(01) Erläuterungen Mit END(01) wird jedes Programm abgeschlossen. Sollten Unterprogramme vorhanden sein, wird END(01) hinter das letzte Unterprogramm gesetzt. Befehle hinter dem END(01)–Befehl werden weder erkannt noch ausgeführt. END(01) kann an beliebiger Stelle im Programm verwendet werden.
Seite 244
Abschnitt 5-12 VERRIEGELUNG und VERRIEGELUNG LÖSCHEN – IL(02) und ILC(03) Ausführungsbedingung für IL(02) WAHR wurde, ausgeführt, werden die Ausführungsbedingungen von DIFU(13) und DIFD(14) mit der vor Aktivierung der Verriegelung existierenden Ausführungsbedingung verglichen. Die Veränderungen im Kontaktplan und Bitzustandsänderungen sind nachfolgend dargestellt. Die Verriegelung ist aktiviert, solange 00000 nicht gesetzt ist.
Abschnitt 5-13 SPRUNG und SPRUNGENDE – JMP(04) und JME(05) CNT 001 wird nicht geändert und 00502 zurückgesetzt. Sind beide Ausführungsbedingungen für die IL(02)–Befehle WAHR, wird das Programm wie programmiert ausgeführt. 5-13 SPRUNG und SPRUNGENDE – JMP(04) und JME(05) Kontaktplansymbol Datenbereiche N: Sprungnummer JMP(04) N N: Sprungnummer...
Abschnitt 5-14 Anwenderdefinierte Fehlerbefehle erst erfolgen, wenn die Sprungfunktion nicht ausgeführt wird. Wird nämlich ein Bit durch DIFU(13) bzw. DIFD(14) auf EIN gesetzt und dann im nächsten Zyklus ein Sprung durchgeführt, so dass DIFU(13) und DIFD(14) übergangen werden, bleibt das zugewiesene Bit solange gesetzt, bis die Ausführungsbedingung für JMP(04) das nächste Mal auf EIN gesetzt wird.
Abschnitt 5-15 Schrittbefehle Kann der FAL–Bereich nicht gelöscht werden, was z.B. regelmäßig dann der Fall ist, wenn ein schwerwiegenden Fehler durch FALS(07) angezeigt wurde, muss zunächst die Fehlerursache beseitigt werden. Anschließend kann der FAL–Bereich über die Programmierkonsole oder den CX–Programmer gelöscht werden.
Seite 248
Abschnitt 5-15 Schrittbefehle Die Schrittausführung wird entweder durch den folgenden SNXT(09)–Befehl oder durch Rücksetzen des entsprechenden Steuerbits beendet. Wurde die Ausführung eines Schrittes abgeschlossen, werden alle IR– und HR–Bits in diesem Schritt ausgeschaltet und alle Zeitgeber in diesem Schritt auf ihre Sollwerte zurückgesetzt.
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Merker 25407: Schrittstart–Merker: Wird für einen Zyklus gesetzt, wenn STEP(08) ausgeführt wird. Er kann zum Zurücksetzen von Zählern in Schritten verwendet werden. 00000 Start SNXT(09) 01000 01000 STEP(08) 01000 00100 CNT 01 25407 25407 #0003 1 Zyklus Adresse Befehl...
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle TIM/CNT–Nummer, die dazu verwendet wird, diesen Zeitgeber oder Zähler zu definieren, um auf die Speicheradresse zuzugreifen, auf der der Istwert abgelegt ist. Beachten Sie, dass “TIM 000” dazu verwendet wird, den Zeitgeber–Befehl mit der TIM/CNT–Nummer 000 zu definieren, um den Fertigmerker für diesen Zeitgeber zu bestimmen und den Istwert dieses Zeitgebers zu kennzeichnen.
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Vorsichtsmaßnahmen Zeitgeber in einem verriegelten Programmabschnitt werden zurückgesetzt, wenn die Ausführungsbedingung für IL(02) FALSCH ist. Unterbrechungen der Spannungsversorgung führen ebenfalls zur Rücksetzung der Zeitgeber. Wird ein Zeitgeber gewünscht, der unter diesen Umständen nicht zurückgesetzt wird, kann der Taktimpulsmerker im SR–Bereich gezählt werden, um mit einem Zähler (CNT) einen Zeitgeber zu geneireren.
Seite 252
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Die nachfolgende Zeichnung stellt die Vorgänge bezogen auf Ausführungsbedingungen, Fertigmerker und Zählwerte dar. Die Istwert–Linienhöhe zeigt nur Änderungen des Istwerts an. Ausführungsbedingung für den Zähleingangsimpuls (CP) Ausführungsbedingung für Rücksetz–Eingangssignal (R) Fertigmerker Istwert 0002 SW – 1 0001 SW –...
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle 5-16-3 CNTR (12) – REVERSIBLE COUNTER (Aufwärts–/Abwärts–ZÄHLER) Datenbereiche N: TIM/CNT–Nummer Kontaktplansymbol CNTR (12) Datenbereiche SW: Sollwert (Wort, BCD) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # Beschränkungen Jede TIM/CNT–Nummer kann als Operand nur für einen ZEITGEBER oder ZÄHLERBEFEHL verwendet werden.
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Vorsichtsmaßnahmen Die Programmausführung wird auch fortgesetzt, wenn der Sollwert nicht als BCD–Wert eingegeben wurde. Es wird dann jedoch mit einer falschen Sollvorgabe gearbeitet. Merker Sollwert ist nicht im BCD–Format. Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/* DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten).
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Hinweis Der Zeitgeber–Sollwert muss als BCD–Wert zwischen #0000 und #9999 vor- liegen. Bei einer Einstellung von #0000 oder #0001 wird folgende Funktion ausgeführt. Wird #0000 eingestellt, wird der Ausgeführt–Merker aktiviert, wenn die Ausführungsbedingung des Zeitgebers WAHR wird (eine Verzögerung könnte bei der Verwendung von TIM 000 bis TIM 015 auftreten).
Seite 256
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle verfügt. TTIM(––) inkrementiert in Einheiten von 0,1 Sekunden mit Null be- ginnend. Die Genauigkeit von TTIM(––) beträgt +0,0 –0,1 Sekunde. Ein TTIM(––)–Zeitgeber zählt, solange seine Ausführungsbedingung WAHR ist, bis er den Sollwert erreicht hat, oder das Rücksetzbit aktiviert wird, um den Zeitgeber zurückzusetzen.
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Beispiel Die folgende Abbildung zeigt das Verhältnis zwischen den Ausführungsbe- dingungen eines Aufsummierenden Zeitgebers mit einem Sollwert von 10 Sekunden, seinen Istwert und den Fertigmerker. 00000 Adresse Befehl Operanden TTIM(––) 00000 00000 00001 TTIM(––) #0100 20000 0100 20000...
Seite 258
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Beschreibung STIM (69) steuert mit Hilfe von vier Basisfunktionen die Intervall–Zeitgeber: Starten des Zeitgebers im Einmalbetrieb, Starten des Zeitgebers im periodi– schen Betrieb, Anhalten des Zeitgebers und Lesen des Zeitgeber–Istwertes. Spezifizieren Sie mit C1 den Wert, der die zuvor gennante Funktion ausführt und welcher der drei verschiedenen Intervall–Zeitgeber verwendet werden soll, wie es in der folgenden Tabelle dargestellt ist.
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Hinweis Die Gesamtzeit, die seit dem Start des Zeitgebers verstrichen ist, berechnet sich wie folgt: (Inhalt C2 (Inhalt (C2 + 1)) + Inhalt C3) 0,1 ms. Anhalten des Zeitgebers Zum Anhalten der Zeitgeber 0 bis 2 muss C1 auf 010 bis 012 eingestellt wer- den.
Seite 260
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Abhängig vom Wert von C kann der Vergleich mit dem Istwert des Schnellen Zählers sofort beginnen oder zusätzlich mit INI(61) gestartet werden. Über P wird der Schnelle Zähler spezifiziert, der für den Vergleich eingesetzt wird. Baugruppe Funktion Schnittstellenbezeichner (P)
Seite 261
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle tung nicht erforderlich, kann eine undefinierte Unterprogrammnummer einge- geben werden.) Übereinstimmung Zielwert 1 Unterprogramm wird ausgeführt. Zielwert 2 Unterprogramm wird ausgeführt. Schneller Zähler-Istwert Zielwert 16/48 Unterprogramm wird ausgeführt. Zielwertvergleiche werden so durchgeführt, dass jeweils Wert für Wert entsprechend der Reihenfolge in der Vergleichstabelle verglichen wird.
Seite 262
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle 2. Wird der Zielwert des Schnellen Zählers 1 und 2 eingestellt, sind im Interrupt–Betrieb Intervalle von wenigstens 0,2 ms möglich. Zielwert–Vergleichbetrieb Das folgende Diagramm veranschaulicht den Zielwert–Vergleich für die fort– laufenden Zielwerte 1 bis 5 in der Vergleichstabelle. Zähl–...
Seite 263
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Zähler 0 oder mit dem auf Linearzählung eingestellten Schnellen Zähler 1 oder 2 des Impuls–E/A–Moduls. untere Grenze 1, niederwertige 4 Stellen (BCD) TB+1 untere Grenze 1, höherwertige 4 Stellen (BCD) Erste Bereichs– TB+2 obere Grenze 1, niederwertige 4 Stellen (BCD) einstellung TB+3 obere Grenze 1, höherwertige 4 Stellen (BCD)
Seite 264
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Mögliche Werte Schneller Zähler 0 Differential–Phasenmodus F003 2768 bis 0003 2767 (CPU Unit) Inkrementalmodus: 0000 0000 bis 0006 5535 Schnelle Zähler 1 und 2 Linearzählung: F838 8607 bis 0838 8608 (Impuls–E/A–Modul) Ring–Betrieb: 00000000 bis 00064999 Schneller Absolutwertzähler 1 BCD–Modus: 0000 bis 4095 und 2 (Absolutwertencoder–...
Seite 265
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Betrieb mit dem Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird CTBL(63) nicht ausgeführt. Ist Schnellen Zähler–Modul die Ausführungsbedingung WAHR, speichert CTBL(63) eine Vergleichs– tabelle für die Anwendung mit dem Istwert des Schnellen Zählers. Abhängig vom Wert von C kann der Vergleich mit dem Istwert des Schnellen Zählers sofort beginnen oder zusätzlich mit INI(61) gestartet werden.
Seite 266
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Hinweis Die Bitmuster 1 bis 48 werden folgendermaßen konfiguriert: IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243 Internes Bit- Muster der muster (8 Bits) externen Bits Führt ein logisches OR der gleichen 4 Bits in IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243 durch und gibt das Resultat an 4 physikalische Ausgänge aus.
Seite 267
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Das folgende Beispiel zeigt das logische OR der Bitmuster für die Schnellen Zähler 1 bis 4, um die sich ergebende Ausgabe an den physikalischen Ausgänge zu erzeugen. Steckplatz 1 Steckplatz 2 Vergleichsergebnisse Schneller Zähler 1 (IR 208 oder IR 240) Vergleichsergebnisse Schneller Zähler 2 (IR 209 oder IR 241) Berechnung des logi- schen OR und Ausgabe.
Seite 268
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Hinweis Die Bitmuster 1 bis 16 werden folgendermaßen konfiguriert: IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243 Internes Bit- Muster der muster (8 Bits) externen Bits Führt ein logisches OR der gleichen 4 Bits in IR 208 bis IR 211 oder IR 240 bis IR 243 durch und gibt das Resultat an 4 physikalische Ausgänge aus.
Seite 269
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Die folgende Abbildung zeigt die Struktur einer Bereichs–Vergleichstabelle, die für den Schnellen Zähler 1 bis 4 (im Ring–Modus) verwendet wird. Der eingestellte Ring–Zählerwert spezifiziert die Anzahl der Messpunkte auf dem Ring und den max. Zählwert. Verändern Sie den Ringwert nicht während eines Zählprozesses.
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Hinweis 1. Stellen Sie, wenn der Zielwertvergleich für die Schnellen Zähler 1 bis 4 verwendet wird, die Zielwerte so ein, dass die Bitmuster in einem Inter- vall von 0,2 mSek. oder größer ausgegeben werden. 2. Stellen Sie, wenn der Bereichsvergleich für die Schnellen Zähler 1 bis 4 verwendet wird, die Grenzwerte so ein, dass der Istwert des Zählers für 0,5 mSek.
Seite 271
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle DM 6143 bis DM 6655 kann nicht für P1 verwendet werden. Beschreibung INI(61) kann mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen ver- wendet werden. Baugruppe Funktion CPU–Baugruppe Schneller Zähler 0 (IR 00004 bis IR 00006) Transistor–Ausgangsbaugruppe Impulsausgänge Impuls–E/A–Modul...
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Istwertänderung Ist C = 002, ändert INI(61) den Istwert des Schnellen Zählers auf den in P1 und P1+1 gespeicherten 8–stelligen Wert. Die linken 4 Stellen sind in P1+1 und die rechten 4 Stellen in P1 gespeichert. Der Hexadezimalwert F der höchstwertigen Ziffer des Istwertes spezifiziert einen negativen Istwert.
Seite 273
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Einschränkungen D und D+1 müssen sich im gleichen Datenbereich befinden. DM 6143 bis DM 6655 können nicht für D verwendet werden. Beschreibung PRV(62) kann mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen ver- wendet werden. Baugruppe Funktion CPU–Baugruppe...
Seite 274
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle für den Schnellen Zähler 0, IR 200 bis IR 207 oder IR 232 bis IR 239 für die Schnellen Zähler 1 bis 4); die zugewiesenen IR–Worte werden jedoch nur einmal pro Zyklus aufgefrischt, während PRV(62) die neuesten Daten liest. CPU–Baugruppe Integrierter Schneller Zähler 0 Die folgende Tabelle zeigt die möglichen 8–stelligen BCD–Werte des Ist- wertes für den Schnellen Zähler 0.
Seite 275
Abschnitt 5-16 Zeitgeber– und Zählerbefehle Schneller Zähler–Modul Die folgende Tabelle zeigt die Funktion der Bits in D der Schnellen Zähler 1 bis 4 auf einem Schnellen Zähler–Modul. Bit (s) Funktion 00 bis 07 Enthält das interne Bitmuster. 08 bis 11 Enthält das externe Bitmuster.
Abschnitt 5-17 Shift Instructions 5-17 Shift Instructions 5-17-1 SHIFT REGISTER (Schieberegister) – SFT(10) Kontaktplansymbol Datenbereiche St: Anfangswort SFT (10) IR, SR, AR, HR, LR E: Endwort IR, SR, AR, HR, LR Beschränkungen E muss größer oder gleich dem Wert für St sein und St und E müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
Abschnitt 5-17 Shift Instructions Beispiel Im folgenden Beispiel wird das Impulstakt–Bit (25502) von 1 Sekunde verwendet, so dass jede Sekunde die durch 00000 erzeugte Ausführungsbedingung in IR 010 verschoben wird. Wird eine ”1” in 01007 verschoben, wird Ausgang 10000 auf EIN gesetzt. 00000 Adresse Befehl...
Abschnitt 5-17 Shift Instructions Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird ASL(25) nicht ausgeführt. Ist der Eingang EIN, verschiebt der Befehl ASL(25) eine 0 in Bit 00 von Wd, wodurch die Bits von Wd um ein Bit nach links und der Status von Bit 15 nach CY verschoben wird.
Abschnitt 5-17 Shift Instructions 5-17-5 ROTATE LEFT (Rotation nach links) – ROL(27) Kontaktplansymbol Datenbereiche Wd: Rotationswort ROL(27) @ROL(27) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für Wd verwendet werden. Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird ROL(27) nicht ausgeführt. Ist der Eingang EIN, verschiebt ROL(27) alle Wd–Bits um ein Bit nach links, wodurch CY in Bit 00 von Wd und Bit 15 von Wd nach CY verschoben wird.
Abschnitt 5-17 Shift Instructions (@ROR(28)) (flankengesteuerte Ausführung) oder verknüpfen Sie ROR(28) mit DIFU(13) oder DIFD(14), um nur eine einzige Verschiebung auszuführen. Merker Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Daten- bereichs–Grenze wurde überschritten.) Übernimmt die Daten von Bit 00.
Abschnitt 5-17 Shift Instructions 5-17-8 ONE DIGIT SHIFT RIGHT (Verschiebung um eine Stelle nach rechts) – SRD(75) Kontaktplansymbol Datenbereiche E: Endwort SRD (75) @SRD(75) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR St: Anfangswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen St und E müssen sich im gleichen Datenbereich befinden und E muss kleiner oder gleich St sein.
Seite 282
Abschnitt 5-17 Shift Instructions DM 6144 bis DM 6655 können nicht für C, St, oder E verwendet werden. Erläuterungen Mit SFTR(84) wird ein Schieberegister, bestehend aus einem oder mehreren Worten erstellt, um Daten nach rechts oder links zu verschieben. Spezifizieren Sie das gleiche Wort für St und E, wenn Sie ein Ein–Wort–Register erstellen möchten.
Abschnitt 5-17 Shift Instructions 5-17-10 ASYNCHRONOUS SHIFT REGISTER (Asynchrones Schieberegister) – ASFT (17) Datenbereiche C: Steuerwort Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # ASFT (17) @ASFT(17) St: Anfangswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR E: Endwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkung E muss größer oder gleich dem Wert für St sein und St und E müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle 0110 mit C=#6000 verwendet wird. Daten ungleich Null werden in Richtung St (DM 0110) verschoben. 00000 Adresse Befehl Operanden ASFT (17) 00000 00000 #6000 00001 ASFT(17) DM 0100 6000 DM 0110 0100 0110 Vor der Aus- Nach einer Nach sieben führung Ausführung...
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle Beispiel Im folgenden Beispiel wird der Befehl @MOV(21) dazu verwendet, den Inhalt von IR 001 nach HR 05 zu kopieren, wenn IR 00000 von AUS auf EIN wech- selt. 00000 Adresse Befehl Operanden @MOV(21) 00000 00000 00001 @MOV(21) HR 05 IR 000...
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle Beispiel Im folgenden Beispiel wird der Befehl @MVN(22) dazu verwendet, das Kom- plement von #F8C5 nach DM 0010 zu kopieren, wenn IR 00001 von AUS auf EIN wechselt. 00001 Adresse Befehl Operanden @MVN(22) 00000 00001 #F8C5 00001 @MOV(21) DM 0010 F8C5...
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle 5-18-4 BLOCK SET (Blockweise vorbesetzen) – BSET(71) Datenbereiche S: Quelldaten Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # BSET(71) @BSET(71) St: Anfangswort IR, SR AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR E: Endwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR Beschränkungen St muss kleiner oder gleich E sein und St und E müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle 5-18-5 DATA EXCHANGE (Datenaustausch) – XCHG(73) Kontaktplansymbol Datenbereiche E1: Austauschwort 1 XCHG(73) @XCHG(73) IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR E2: Austauschwort 2 IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR Beschränkungen DM 6144 bis DM 655 können nicht für E1 oder E2 verwendet werden. Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl XCHG(73) nicht ausgeführt.
Seite 289
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle Beispiel Im folgenden Beispiel kopiert der DIST(80)–Befehl #00FF nach HR 10 + Offset. Der Inhalt von LR 10 ist #3005, wodurch #00FF nach HR 15 (HR 10 + 5) kopiert wird, wenn IR 00000 auf EIN gesetzt ist. 00000 Adresse Befehl...
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten.) Während der Stapeloperation überschreitet der Wert des Stapelzeig- ers+1 die Stapellänge. Auf EIN gesetzt, wenn der Inhalt von S Null ist; andernfalls auf AUS ge- setzt.
Seite 291
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle Hinweis COLL(81) wird in jedem Zyklus ausgeführt, wenn nicht der flankengetriggerte Befehl (@COLL(81)) oder COLL(81) mit DIFU (13) oder DIFD(14) verwendet wird. Beispiel Im folgenden Beispiel wird mit dem COLL(81)–Befehl ein Stapel zwischen DM 0001 und DM 0005 erzeugt. DM 0000 arbeitet als Stapelzeiger. Wechselt IR 00000 von AUS auf EIN, verschiebt COLL(81) den Inhalt von DM 0002 bis DM 0005 um eine Adresse nach unten und anschließend die Daten von DM 0001 nach IR 001.
Abschnitt 5-18 Datenübertragungs–Befehle Merker Der Offset oder die Stapellänge im Steuerwort liegt nicht im BCD–For- mat vor. Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Während der Stapeloperation überschreitet der Wert des Stapelzeigers die Stapellänge;...
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle 5-19 Vergleichsbefehle 5-19-1 COMPARE (Vergleich) – CMP(20) Kontaktplansymbol Datenbereiche Cp1: Erstes Vergleichswort CMP (20) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # Cp2: Zweites Vergleichswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # Beschränkungen Beim Vergleichen eines Wertes mit dem Istwert eines Zeitgebers oder Zählers muss der Wert im BCD–Format vorliegen.
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle Beispiel: Im folgenden Beispiel wird die sofortige Speicherung des CMP (20)–Ergebnis Vergleichergebnisses dargestellt. Ist der Inhalt von HR 09 größer als der von speichern 010, wird 10200 auf EIN gesetzt. Sind die beiden Inhalte gleich, wird 10201 auf EIN gesetzt.
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die durchgeführten Vergleiche und die Ergebnisse für TCMP(85). Ist IR 00000 auf EIN gesetzt, findet je Zyklus ein Vergleich statt. Adresse Befehl Operanden 00000 TCMP (85) 00000 00000 00001 TCMP(85) DM 0000 Vergleich der Daten in IR 001 mit den angegebenen Bereichen.
Seite 298
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle CB+1 Bit 00 CB+2 CB+3 Bit 01 CB+4 CB+5 Bit 02 CB+6 CB+7 Bit 03 CB+8 CB+9 Bit 04 CB+10 CB+11 Bit 05 CB+12 CB+13 Bit 06 CB+14 CB+15 Bit 07 CB+16 CB+17 Bit 08 CB+18 CB+19 Bit 09 CB+20 CB+21...
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die vorgenommenen Vergleiche und die Ergeb- nisse für MCMP(19). Ist 00000 auf EIN gesetzt, wird der Vergleich bei jedem Zyklus durchgeführt. 00000 Adresse Befehl Operanden MCMP (19) 00000 00000 00001 MCMP(19) DM 0200 DM 0300 0200 0300...
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle Merker Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Auf EIN gesetzt, wenn Cp1 gleich Cp2 ist. Auf EIN gesetzt, wenn Cp1 kleiner als Cp2 ist. Auf EIN gesetzt, wenn Cp1 größer als Cp2 ist. Vergleichsergebnis e g e c se geb s Merkerzustand...
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle Merker Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Daten- bereichs–Grenze wurde überschritten.) Auf EIN gesetzt, wenn Cp1+1, Cp1 gleich Cp2+1,Cp2 ist. Auf EIN gesetzt, wenn Cp1+1, Cp1 kleiner als Cp2+1,Cp2 ist. Auf EIN gesetzt, wenn Cp1+1, Cp1 größer als Cp2+1,Cp2 ist.
Seite 304
Abschnitt 5-19 Vergleichsbefehle Merkerzustand Vergleichsergebnis e g e c se geb s GR (SR 25505) EQ (SR 25506) LE (SR 25507) CD < LL UL < CD Vorsichtsmaßnahmen Werden andere Befehle zwischen ZCP(––) und die Programmierbefehle gesetzt, die die EQ–, LE– und GR–Merker auswerten, kann dies den Zustand dieser Merker verändern.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle 5-19-9 DOUBLE AREA RANGE COMPARE (Doppelte Bereichsvergleiche) – ZCPL(––) Datenbereiche CD: Zu vergleichende Daten Kontaktplansymbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR ZCPL(––) LL: Unterer Grenzbereich IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR UL: Oberer Grenzbereich IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen Der 8–stellige Wert in LL+1, LL muss kleiner als oder gleich UL+1, UL sein.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird BIN(23) nicht ausgeführt. Ist diese jedoch WAHR, konvertiert BIN(23) den BCD–Inhalt von S in einen nummerisch gleichwertigen Binärwert und speichert diesen in R. Nur der Inhalt von R wird geändert; der Inhalt von S bleibt unverändert. BCD–Daten Binär Mit dem Befehl BIN(23) werden BCD–Werte in binäre Daten konvertiert,...
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Merker Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten Auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis Null ist. 5-20-3 DOUBLE BINARY–TO–DOUBLE BCD (Doppelwort BCD– Doppelwort BIN–Konvertierung) – BINL(58) Kontaktplansymbol Datenbereiche S: Erstes Quellwort (BCD)
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Erläuterungen BCDL(59) konvertiert den 32–Bit umfassenden binären Inhalt von S und S+1 in 8–stellige BCD–Daten und speichert die konvertierten Daten in R und R+1. S + 1 Binär BCD–Daten R + 1 Merker Der Inhalt von R und R+1 überschreitet 99999999. Ein indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden.
Seite 309
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Die erste Stelle und die Anzahl der zu konvertierenden Stellen wird Di zugewiesen. Werden mehr Stellen als in S verbleiben zugewiesen (gezählt von der ersten zugewiesenen Stelle), werden die restlichen Stellen wieder dem Anfang von S entnommen. Das für die Speicherung des konvertierten Ergebnisses (R plus die Anzahl der zu konvertierenden Stellen) erforderliche Endwort muss sich im gleichen Datenbereich wie R befinden, d.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Das folgende Programm konvertiert die Stellen 1 bis 3 von DM 0020 in die Bitstellungen und setzt die entsprechenden Bits in drei aufeinanderfolgenden Worten, beginnend mit HR 10, auf EIN. Stelle 0 wird nicht konvertiert 00000 Adresse Befehl Operanden...
Seite 311
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Das folgende Beispiel zeigt eine 1–stellige Kodieroperation der 1. Stelle von R, d.h. Di besitzt hier den Wert von 0001. Erstes Quellwort C wird übertragen und kennzeichnet die höchste Bit–Position (12), die auf EIN gesetzt ist. Ergebniswort Bis zu vier Stellen von vier aufeinanderfolgenden Quellenworte, beginnend mit S, können kodiert werden und die Stellen werden beginnend von der ersten zugewiesenen Stelle in R geschrieben.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Ist 00000 auf EIN gesetzt, wird folgender Kodierprozess eingeleitet: IR 010 und IR 011 werden kodiert und in die beiden ersten Stellen von HR 10, LR 10 und LR 11 in die beiden letzten Stellen von HR 10 übertragen. Obwohl kein Status irgendeines Quellenwortbits angezeigt wird, wird vorausgesetzt, dass das dargestellte Bit mit dem Status 1 (EIN) das höchste auf EIN gesetzte Bit des Wortes ist.
Seite 313
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Jede oder alle der in S vorhandenen Stellen werden, ausgehend von der zugewiesenen ersten Stelle, konvertiert. Die Zuweisung der ersten Stelle, die Anzahl der zu konvertierenden Stellen und die Hälfte von D, in der der erste 7–Segment–Displaycode (die äußerst rechten oder linken 8 Bits) gespeichert wird, erfolgt in Di.
Seite 314
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die für die Anzeige einer 8 erforderlichen Daten. Die Kleinbuchstaben geben an, welche Bits den Segmenten der 7–Segment–Anzeige entsprechen. Die nachstehende Tabelle zeigt die ursprünglichen Daten und konvertierten Codes aller hexadezimalen Ziffern. 00000 @ SDEC(78) DM 0010...
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Einige Beispiele der Di Werte und die daraus resultierende Umwandlung von 4–Bit Binärwerte in 8–Bit ASCII–Werte sind nachstehend dargestellt. Di: 0011 Di: 0030 1. Hälfte 1. Hälfte 2. Hälfte 2. Hälfte 1. Hälfte 2. Hälfte Di: 0112 Di: 0130 1.
Seite 317
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beschränkungen Di muss sich innerhalb der nachstehenden Werte befinden. Alle Quellenworte müssen sich im gleichen Datenbereich befinden. Bytes in Quellworten müssen das ASCII–Code–Äquivalent der Hexadezimalwerte enthalten, d.h., 30 bis 39 (0 bis 9) oder 41 bis 46 (A bis DM 6144 bis DM 6655 können nicht für D verwendet werden.
Seite 318
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Einige Beispiele der Di–Werte und deren Konvertierung von 8–Bit ASCII in 4–Bit Hexadezimal sind nachstehend angegeben. Di: 0011 Di: 0030 erstes Byte erstes Byte zweites Byte zweites Byte erstes Byte zweites Byte Di: 0023 Di: 0133 erstes Byte erstes Byte zweites Byte zweites Byte...
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Ein indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des*EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten.) Beispiel Im folgenden Beispiel wird das zweite Byte von LR 10 und das erste Byte von LR 11 in hexadezimale Werte konvertiert und diese Werte werden in die ersten und zweiten Bytes von IR 010 geschrieben.
Seite 320
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Die folgende Tabelle enthält die Funktionen und Bereiche der Parameterworte: Parameter Funktion Bereich Bemerkungen BCD–Punkt Nr. 1 (A 0000 bis 9999 P1+1 Hex.–Punkt Nr. 1 (A 0000 bis FFFF Nicht P1+1=P1+3 setzen. P1+2 BCD–Punkt Nr.2 (B 0000 bis 9999 P1+3 HEX–Punkt Nr.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle 5-20-11 SIGNED BINARY TO BCD SCALING (Vorzeichenbehaftete Binärwerte in BCD–Worte konvertieren) – SCL2(––) Kontaktplansymbol Datenbereiche S: Quellwort SCL2(––) @SCL2(––) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR P1: Erstes Parameterwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen S muss im BCD–Format vorliegen.
Seite 322
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Das folgende Diagramm zeigt das Quellwort S, das entsprechend der Geraden, die über den Punkt (P1, 0) und die Neigung ∆Y/∆X definiert ist, in R konvertiert wird. Wert nach der Konvertierung (BCD) ∆Y ∆X Wert vor der Konvertierung (Hex.–Wert mit Vorzeichen) X–Schnittpunkt Das Ergebnis kann berechnet werden, indem zuerst alle vorzeichenbehafteten Hexadezimalwerte in BCD–Werte konvertiert werden...
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle 5-20-12 BCD TO SIGNED BINARY SCALING (Skalierung BCD zu vorzeichenbehaftetem Binärwert) – SCL3(––) Kontaktplansymbol Datenbereiche S: Quellwort SCL3(––) @SCL3(––) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR P1: Erstes Parameterwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen P1+1 muss im BCD–Format vorliegen.
Seite 324
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Das folgende Diagramm zeigt das Quellwort S, das entsprechend der Geraden, die über den Punkt (0, P1) und die Neigung ∆Y/∆X definiert ist, in R konvertiert wird. Wert nach der Konvertierung (Hex.–Wert mit Vorzeichen) ∆Y Obere ∆X Grenze Y–Schnitt- punkt...
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Der Status von 00101 legt das Vorzeichen des BCD–Quellwortes in dem fol- genden Beispiel fest. Ist 00101 auf EIN gesetzt, ist das Quellwort negativ. Ist 00100 auf EIN gesetzt, werden die BCD–Quelldaten in LR 02 in vorzeichen- behaftete Binärdaten, entsprechend den Parametern in DM0000 bis DM0004, konvertiert.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle S und/oder S+1 liegen nicht im BCD–Format vor. Anzahl der Sekunden und/oder Minuten überschreitet 59. Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten.) Auf EIN gesetzt, wenn das Ergebnis Null ist. Beispiel Ist 00000 auf AUS (d.h.
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Ist 00000 auf AUS (d.h. die Ausführungsbedingung ist EIN), konvertiert der folgende Befehl den Sekunden–Wert von HR 12 und HR 13 in einen Stun- den–, Minuten– und Sekunden–Wert und speichert das Ergebnis wie folgt in DM 0100 und DM 0101. 00000 Adresse Befehl...
Seite 328
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Indirekt adressierte EM/DM–Worte sind nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten.) S und S+15 sind nicht im gleichen Datenbereich. Auf EIN gesetzt, wenn der Inhalt von D gleich Null ist; andernfalls auf AUS gesetzt.
Seite 329
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle D und D+15 befinden sich nicht im gleichen Datenbereich. Auf EIN gesetzt, wenn der Inhalt von S Null ist; andernfalls auf AUS ge- setzt. Beispiel In dem folgenden Beispiel kopiert COLM(––) den Inhalt des Wortes DM 0100 (Bits 00 bis 15) in die Bitspalte 15 des Blockes (DM 0200 bis DM 0215).
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die Anwendung von NEG(––), um das Zweierkomplement des Inhaltes von DM 0005 zu bilden und das Ergebnis an IR 105 auszugeben. 00100 Adresse Befehl Operanden NEG(––) 00000 00100 DM 0005 00001 NEG(––) 0005 #0000 –...
Seite 331
Abschnitt 5-20 Konvertierungsbefehle Beispiel In den folgenden Beispiel berechnet NEGL(––) das 2er–Komplement des hexadezimalen Wertes in IR 151, IR 150 (001F FFFF) und speichert das Ergebnis in HR 04, HR 03. 00000 Adresse Befehl Operanden NEGL(––) 00000 00000 00001 NEGL(––) LR 03 0000 0000...
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle 5-21 BCD–Rechenbefehle 5-21-1 SET CARRY – STC(40) Kontaktplan–Symbol STC(40) @STC(40) Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird CTBL(40) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, schaltet STC(40) CY ein (SR 25504). Hinweis Eine Tabelle mit Befehlen, die CY betreffen, finden Sie in Anhang B Fehler– und Arithmetikmerker .
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle gespeichert. Abhängig vom Zustand von CY (25504) werden dann alle Nullen oder 0001 nach DM 0101 übertragen. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Übertrag der letzten Stelle in R+1 erhalten bleibt und das Gesamtergebnis später als 8–stellige Daten benutzt werden können. Adresse Befehl Operanden...
Seite 334
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle Vorsicht Vor der Ausführung des SUB(31)–Befehls muss in jedem Fall der Übertragsmerker mit dem CLC(41)–Befehl gelöscht werden, falls der vorherige Zustand nicht benötigt wird. Überprüfen Sie den Zustand von CY nach einer Subtraktion mit SUB(31). Wird CY infolge der Ausführung von SUB(31) (d.h.
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle Adresse Befehl Operanden 00000 00002 00001 00002 CLC (41) 00003 @SUB(31) 0100 00004 25504 00005 CLC (41) 00006 @SUB(31) 0000 00007 00008 25504 00009 1100 00010 AND LD 00011 1100 Die erste und zweite Subtraktion dieses Diagramms sind unter Verwendung von Beispieldaten für 010 und DM 0100 dargestellt.
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MUL(32) nicht ausgeführt. Ist sie jedoch WAHR, multipliziert MUL(32) Md mit dem Inhalt von Mr und legt das Ergebnis in R und R+1 ab. R +1 Beispiel Ist IR 00000 im folgenden Programm auf EIN gesetzt, wird der Inhalt von IR 013 mit DM 0005 multipliziert und das Ergebnis in HR 07 und HR 08 abgelegt.
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl DIV(33) nicht ausgeführt und das Programm führt den nächsten Befehl aus. Ist sie jedoch WAHR, wird Dd durch Dr dividiert und das Ergebnis in R und R + 1 abgelegt: der Quotient in R und der Rest in R + 1.
Seite 338
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl ADDL(54) nicht ausgeführt. Ist sie jedoch WAHR, addiert ADDL(54) den Inhalt von CY zum 8–stelligen Wert in Au und Au+1 und zum 8–stelligen Wert in Ad und Ad+1 und legt das Ergebnis in R und R+1 ab. CY wird gesetzt, wenn das Ergebnis 99999999 überschreitet.
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle und DM 0001 zu löschen, so dass ein negatives Ergebnis von 0 subtrahiert werden kann (eine 8–stellige Konstante kann nicht eingegeben werden). TR 0 00003 CLC(41) @SUBL(55) Erste Subtraktion HR 00 DM 0100 25504 @BSET(71) #0000 DM 0000 DM 001 CLC(41) @SUBL(55)
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MULL(56) nicht ausgeführt. Ist sie jedoch WAHR, multipliziert MULL(56) den 8–stelligen Inhalt von Md und Md+1 mit dem Inhalt von Mr und Mr+1 und legt das Ergebnis in R bis R+3 ab. MD + 1 Mr + 1 R + 3...
Abschnitt 5-21 BCD–Rechenbefehle 5-21-11 SQUARE ROOT – ROOT(72) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche Sq: Erstes Quellwort (BCD) ROOT(72) @ROOT(72) IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Einschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden. Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird ROOT(72) nicht ausgeführt.
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle Im nachstehenden Beispiel ist A6E2 + 80C5 = 127A7. Das Ergebnis ist eine 5–stellige Summe, wobei CY (SR 25504) = 1 ist und der Inhalt von R + 1 #0001 wird. Au: IR 010 Ad: DM 0100 R+1: HR 11 R: HR 10 Hinweis Bei vorzeichenbehafteten binären Berechnungen zeigt der Zustand der UF–...
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle Binärwert) unter Anwendung des NEG(––)–Befehls in normale Daten konvertiert werden. Einzelheiten finden Sie unter Abschnitt 5-20-17 2’s COMPLEMENT – NEG(––) . Adresse Befehl Operanden 00001 00000 00001 CLC(41) 00001 00002 CLC (41) SBB(51) 00003 SBB (51) LR00 HR 01 Im nachstehenden Beispiel wird der Inhalt von LR 00 (#7A03) und CY von IR...
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl MLB(52) nicht ausgeführt. Ist sie jedoch WAHR, multipliziert MLB(52) den Inhalt von Md mit dem Inhalt von Mr, wobei die äußersten rechten 4 Stellen des Ergebnisses in R und die äußersten linken 4 Stellen in R+1 abgelegt werden. R +1 Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden.
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle Beispiel Das folgende Beispiel zeigt eine 8–stellige Addition mit CY (SR 25504) zur Darstellung des Status der 9. Stelle. Der Status der UF– und OF–Merker gibt an, ob das Ergebnis den vorzeichenbehafteten binären Datenbereich (–2.147.483.648 (8000 0000) bis +2.147.483.647 (7FFF FFFF)) überschreitet.
Seite 349
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird SBBL(––) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, subtrahiert SBBL(––) CY und den 8–stelligen Wert in Su und Su+1 von dem 8–stelligen Wert in Mi und Mi+1, und legt das Ergebnis in R und R+1 ab. Wenn das Ergebnis negativ ist, wird CY gesetzt und das 2er–Komplement des aktuellen Ergebnisses wird in R+1 und R abgelegt.
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle um den Absolutwert des echten Ergebnisses zu erhalten. (UF und OF können ignoriert werden.) 2. Bei vorzeichenbehafteten Binärdaten gibt der OF–Merker an, dass das Ergebnis +2.147.483.647 (7FFF FFFF) überschreitet. (CY kann ignoriert werden.) 5-22-7 SIGNED BINARY MULTIPLY – MBS(––) Datenbereiche Md: Multiplikand Kontaktplan–Symbol...
Abschnitt 5-22 Binäre Rechenbefehle 5-22-9 SIGNED BINARY DIVIDE – DBS(––) Datenbereiche Dd: Dividendwort Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR, # DBS(––) @DBS(––) Dr: Divisorwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR, # R: Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Einschränkungen DM 6143 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle Vorsicht Ist Bit 15 des Steuerwortes C auf EIN gesetzt, werden Werte größer als #8000 als negative Zahlen ausgewertet. Die Ergebnisse unterscheiden sich daher je nach spezifiziertem Datentyp. Achten Sie darauf, dass der richtige Datentyp spezifiziert wird. Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden.
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle Ist Bit 15 des Steuerwortes C auf AUS gesetzt, werden die Daten innerhalb des Bereiches als Binärzahl ohne Vorzeichen und bei gesetztem Bit als vorzeichenbehaftete Binärzahl ausgewertet. 15 14 13 12 11 Anzahl der Worte im Bereich (N) Nicht verwendet –...
Seite 357
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle In der nachfolgenden Abbildung ist die Mittelwertberechnung dargestellt. Mittelwert (nach N oder mehr Befehlsausführungen) Vom System benutzt. Inhalt von S bei der ersten Ausführung von AVG(––) Inhalt von S bei der zweiten Ausführung von AVG(––) D+N+1 Inhalt von S bei der Nten Ausführung vonAVG(––) Vorsichtsmaßnahmen...
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle 5-23-4 SUM (Addition) – SUM(––) Datenbereiche Kontaktplan–Symbol C: Steuerdaten SUM(––) @SUM(––) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # : Erstes Wort des Bereiches IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR D: Erstes Zielwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Einschränkungen Die drei äußersten rechten Stellen von C müssen als BCD–Wert zwischen...
Seite 359
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle Wenn Bytes spezifiziert sind, kann der Bereich mit dem äußerst linken oder äußerst rechten Byte von R beginnen. Das äußerst linke Byte von R wird nicht addiert, wenn Bit 12 auf EIN gesetzt ist. MSB LSB Ist Bit 12 auf AUS gesetzt, werden die Bytes in der folgenden Reihenfolge addiert: 1+2+3+4...
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle 5-23-5 ARITHMETIC PROCESS – APR(––) Datenbereiche Kontaktplan–Symbol C: Steuerwort APR(––) @APR(––) IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR, # S: Eingangsdaten–Quellenwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR D: Ergebnis–Zielwort IR, SR, AR, DM, EM, HR,TIM/CNT, LR Einschränkungen Für Trigonometriefunktionen muss S ein BCD–Wert zwischen 0000 und 0900 90 ) sein.
Seite 361
Abschnitt 5-23 Spezielle mathematische Befehle Kosinusfunktion Das folgenden Beispiel zeigt die Verwendung der APR(––) Kosinusfunktion, um den Kosinus von 30 zu errechnen. Die Kosinusfunktion wird spezifiziert, wenn C gleich #0001 ist. Adresse Befehl Operanden 00000 APR(––) 00000 00000 #0001 00001 APR(––) DM 0010 0001...
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Wenn Bit 13 von C auf 1 gesetzt ist, wird die Kurve von links nach rechts gespiegelt, wie in dem folgenden Diagramm gezeigt. Das folgende Beispiel zeigt die Konstruktion einer linearen Annäherung mit 12 Liniensegmenten. Der Datenblock ist fortlaufend, von DM 0000 bis DM 0026 (C bis C + (2 12 + 2)).
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Keine Nummer (NaN) –38 –38 –1,175494 x 10 1,175494 x 10 –R –3,402823 x 10 –1 3,402823 x 10 Spezialnummern Die Formate für NaN, Rund 0 sind wie folgt: NaN*: e = 255, f e = 255, f = 0, s= 0 –R: e = 255, f = 0, s= 1 e = 0...
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Vorsichtsmaßnahmen bei Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen gelten für Null, unendliche Zahlen und Spezialwerten NaN. Die Summe der positiven und negativen Null ist eine positive Null. Die Differenz zwischen Nullen mit gleichem Vorzeichen ist eine positive Null. Wenn irgendein Operand eine NaN ist, ist das Ergebnis eine NaN. Eine positive und negative Null werden in Vergleichen als Äquivalent betrachtet.
Seite 367
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Beispiel In diesem Programmbeispiel werden die Koordinaten der X-Achse und Y-Achse (x, y) durch den 4-stelligen BCD–Inhalt von DM 0000 und DM 0001 dargestellt. Der Abstand (r) vom Ursprung und der Winkel (θ, in Grad) werden gefunden und in DM 0100 und DM 0101 ausgegeben. In dem Ergebnis werden alle Stellen rechts des Dezimalkommas gekürzt.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle 32–Bit–Fließkommazahl in S+1 und S (IEEE754-Format) in 16–Bit vorzeichenbehaftete Binärdaten und legt das Ergebnis in R ab. Fließkommadaten (32 bits) Vorzeichenbehaftete Binärdaten (16 Bits) Nur der ganzzahlige Teil der Fließkommadaten wird konvertiert und der Bruchteil wird ab–/aufgerundet. Der ganzzahlige Teil der Fließkommadaten muss innerhalb des Bereichs von –32.768 bis 32.767 liegen.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Merker Der Fehlermerker schaltet auf EIN und der Befehl wird nicht ausgeführt. EIN, wenn die Daten in S+1 und S keine Zahl (NaN) ist. EIN, wenn der ganzzahlige Teil von S+1 und S nicht innerhalb des Be- reichs zwischen –2.147.483.648 und 2.147.483.647 liegt.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Einschränkungen Das Ergebnis ist ungenau, wenn eine Zahl mit einem Absolutwert größer als 16.777.215 (der max. Wert kann in 24–Bit ausgedrückt werden) konvertiert wird. DM 6143 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden. Erläuterung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird FLTL(––) nicht ausgeführt.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Wenn der Absolutwert des Ergebnisses größer ist als der max. Wert, der als Fließkommadaten ausgedrückt werden kann, schaltet der Überlaufmerker (SR 25404) auf EIN und das Ergebnis wird als Rausgegeben. Wenn der Absolutwert des Ergebnisses kleiner als der min. Wert, der als Fließkommadaten ausgedrückt werden kann, ist, schaltet der Unterlaufmerker (SR 25405) auf EIN und das Ergebnis wird als 0 ausgegeben.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Mi+1 und Mi und legt das Ergebnis in R+1 und R ab. (Die Fließkommadaten müssen im IEEE754–Format vorliegen.) Minuend (Fließkommadaten, 32 Bits) Mi + 1 – Subtrahend (Fließkommadaten, 32 Bits) Su + 1 Ergebnis (Fließkommadaten, 32 Bits) R + 1 Wenn der Absolutwert des Ergebnisses größer ist als der max.
Seite 374
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Einschränkungen Die Multiplikanddaten (Md+1 und Md) und Multiplikatordaten (Mr+1 und Mr) müssen im IEEE754–Format vorliegen. DM 6143 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden. Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird *F(––) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, multipliziert *F(––) die 32-Bit–Fließkommazahl in Md+1 und Md mit der 32-Bit–Fließkommazahl in Mr+1 und Mr und legt das Ergebnis in R+1 und R ab.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle EIN, wenn Exponent und Mantisse des Ergebnisses beide 0 sind. EIN, wenn der Absolutwert des Ergebnisses zu groß ist, um als 32–Bit– Fließkommawert ausgedrückt zu werden. (Das Ergebnis wird als Rausgegeben.) EIN, wenn der Absolutwert des Ergebnisses zu klein ist, um als 32–Bit– Fließkommawert ausgedrückt zu werden.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle 5-24-10 RADIANTEN IN GRAD: DEG(––) Datenbereiche S: Erstes Quellwort Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR DEG(––) @DEG(––) R: Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Dritter Operand: Immer 000 ––– Einschränkungen Die Quelldaten in S+1 und S müssen im IEEE754–Format vorliegen.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle 5-24-11 SINUS: SIN(––) Datenbereiche S: Erstes Quellwort Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR SIN(––) @SIN(––) R: Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Dritter Operand: Immer 000 ––– Einschränkungen Die Quelldaten in S+1 und S müssen im IEEE754–Format vorliegen. DM 6143 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle 5-24-12 KOSINUS: COS(––) Datenbereiche S: Erstes Quellwort Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR COS(––) @COS(––) R: Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Dritter Operand: Immer 000 ––– Einschränkungen Die Quelldaten in S+1 und S müssen im IEEE754–Format vorliegen. DM 6143 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle 5-24-13 TANGENS: TAN(––) Datenbereiche S: Erstes Quellwort Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR TAN(––) @TAN(––) R: Erstes Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Dritter Operand: Immer 000 ––– Einschränkungen Die Quelldaten in S+1 und S müssen im IEEE754–Format vorliegen. DM 6143 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Worts ist kein BCD–Wert oder die EM/DM–Be- reichsgrenze wurde überschritten.) EIN, wenn die Quelldaten nicht als Fließkommadaten erkannt werden. EIN, wenn der Absolutwert der Quelldaten 65.535 überschreitet. EIN, wenn Exponent und Mantisse des Ergebnisses beide 0 sind.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle S: Eingabedaten (Sinuswert) R: Ergebnis (Radianten) Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Worts ist kein BCD–Wert oder die EM/DM–Be- reichsgrenze wurde überschritten.) EIN, wenn die Quelldaten nicht als Fließkommadaten erkannt werden. EIN, wenn der Absolutwert der Quelldaten 1,0 überschreitet. EIN, wenn Exponent und Mantisse des Ergebnisses beide 0 sind.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Das Ergebnis wird in den Worten R+1 und R als Winkel (in Radianten) innerhalb des Bereichs von 0 bis π ausgegeben. Das folgende Diagramm zeigt das Verhältnis zwischen den Eingabedaten und dem Ergebnis. S: Eingabedaten (Kosinuswert) R: Ergebnis (Radianten) Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Das Ergebnis wird in Worte R+1 und R als Winkel (in Radianten) innerhalb des Bereichs von –π/2 bis π/2 ausgegeben. Das folgende Diagramm zeigt das Verhältnis zwischen den Eingabedaten und dem Ergebnis. S: Eingabedaten (Tangens) R: Ergebnis (Radianten) Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Ist der Absolutwert des Ergebnisses größer als der max. Wert, der als Fließkommadaten ausgedrückt werden kann, schaltet der Überlaufmerker (SR 25404) auf EIN und das Ergebnis wird als +R ausgegeben. Das folgende Diagramm zeigt das Verhältnis zwischen den Eingabedaten und dem Ergebnis.
Abschnitt 5-24 Mathematische Fließkomma–Befehle Wenn der Absolutwert des Ergebnisses größer ist als der max. Wert, der als Fließkommadaten ausgedrückt werden kann, schaltet der Überlaufmerker (SR 25404) auf EIN und das Ergebnis wird als +Rausgegeben. Wenn der Absolutwert des Ergebnisses kleiner ist als der min. Wert, der als Fließkommadaten ausgedrückt werden kann, schaltet der Unterlaufmerker (SR 25405) auf EIN und das Ergebnis wird als 0 ausgegeben.
Abschnitt 5-25 Logikbefehl Quelle (32-Bit–Fließkommadaten) Ergebnis (32-Bit–Fließkommadaten) R + 1 Die Quelldaten müssen positiv sein; sind sie negativ, tritt ein Fehler auf und der Befehl wird nicht ausgeführt. Ist der Absolutwert des Ergebnisses größer als der max. Wert, das als Fließkommadaten ausgedrückt werden kann, schaltet der Überlaufmerker (SR 25404) auf EIN und das Ergebnis wird als Rausgedrückt.
Abschnitt 5-25 Logikbefehl Vorsichtsmaßnahmen Das Komplement von Wd wird je Zyklus berechnet, falls der COM(29)–Befehl ohne flankengesteuerter Ausführung verwendet wird. Verwenden Sie den @COM (29))–Befehl mit flankengesteuerter Ausführung oder kombinieren Sie COM(29) mit DIFU (13) oder DIFD (14), um das Komplement nur einmal zu berechnen.
Abschnitt 5-25 Logikbefehl 5-25-3 LOGICAL OR (Wortweise ODER–Verknüpfung) – ORW(35) Datenbereiche I1: Eingang 1 Kontaktplan–Symbol IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR, # ORW (35) @ORW(35) I2: Eingang 2 IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR, # R: Ergebniswort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Einschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für R verwendet werden.
Abschnitt 5-25 Logikbefehl Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl XORW(36) nicht ausgeführt. Ist sie jedoch WAHR, führt XORW(36) eine logische EXKLUSIV–ODER–Verknüpfung (Bit–für–Bit) der Inhalte von I1 und I2 durch und legt das Ergebnis in R ab. Beispiel Merker Indirekt adressiertes EM/DM–Wort ist nicht vorhanden.
Abschnitt 5-26 Inkrementier/Dekrementier–Befehle 5-26 Inkrementier/Dekrementier–Befehle 5-26-1 BCD INCREMENT (BCD–Inkrementierung) – INC(38) Kontaktplan–Symbol Datenbereiche Wd: Inkrementierungswort (BCD) INC(38) @INC(38) IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Einschränkungen DM 6144 bis DM 6655 können nicht für Wd verwendet werden. Erläuterungen Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird der Befehl INC(38) nicht ausgeführt.
Abschnitt 5-27 Unterprogrammbefehle 5-27 Unterprogrammbefehle Unterprogramme unterteilen große Programmbereiche in kleinere Abschnitte. Ruft das Hauptprogramm ein Unterprogramm auf, wird die Steuerung dem Unterprogramm übergeben und die Befehle im Unterprogramm ausgeführt. Die Befehlsstruktur in einem Unterprogramm ist die gleiche wie im Hauptprogramm. Sind alle Befehle im Unterprogramm ausgeführt worden, übernimmt das Hauptprogramm wieder die Steuerung und zwar an der Stelle, an der der Unterprogrammaufruf erfolgte (falls in dem Unterprogramm nichts anderes spezifiziert wird).
Seite 393
Abschnitt 5-27 Unterprogrammbefehle SBS(91) kann auch innerhalb eines Unterprogramms verwendet werden, um auch von einem Unterprogramm aus eine Routine mehrfach nutzen zu können. Ist die Ausführung des zweiten Unterprogramms abgeschlossen (RET(93) wurde erreicht), kehrt das Programm zunächst in das erste Unterprogramm zurück und arbeitet dort die noch verbleibenden Befehle ab, bevor es ins Hauptprogramm zurückkehrt.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle 5-27-2 SUBROUTINE DEFINE and RETURN (Unterprogramm–Anfang und Unterprogramm–Ende) – SBN(92)/RET(93) Kontaktplansymbole Datenbereiche N: Unterprogramm–Nummer SBN(92) N 000 bis 255 RET (93) Beschränkungen Jede Unterprogrammnummer kann in SBN(92) nur einmal verwendet werden. Erläuterungen Der SBN(92)–Befehl spezifiziert den Unterprogrammanfang und der RET(93)–Befehl das Ende.
Seite 395
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle TRSM(45) wird nicht über eine Ausführungsbedingung, sondern durch zwei Bits des AR–Bereichs gesteuert: AR 2515 und AR 2514. AR 2515 ist das Datenaufzeichnungs–Startbit. AR 2515 ist das Sampling–Startbit, das gesetzt wird, um den Sampling–Vorgang für die Datenaufzeichnung zu starten.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Die gesampelten Daten werden in den Datenaufzeichnungsspeicher übertragen. Ist der Speicher mit Daten gefüllt, erfolgt ein Sprung an den Anfang des Speicherbereiches und die Abarbeitung wird bis zur Startmarke fortgesetzt. Zuvor aufgezeichnete Daten (d.h. die bei diesem Sampling erfassten Daten, die sich vor der Startmarke befinden) werden möglicherweise überschrieben.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Bei indirekten Adressen (d. h. DM) haben diejenigen mit dem am nie- drigsten adressierten Endwort die höchste Anzeige–Priorität. Löschen der Meldungen Um die Meldungen zu löschen, muss FAL(06)00 ausgeführt werden. Die Meldungen können auch über die Programmierkonsole oder Programmiersoftware gelöscht werden.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle 5-28-4 MACRO (Unterprogramm–Struktur) – MCRO(99) Datenbereiche N: Unterprogramm Nummer Kontaktplansymbole 000 bis 127 MCRO(99) @MCRO(99) I1: Erstes Eingangs–Wort IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR O1: Erstes Ausgangs–Wort IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen Der Datenwortbereich DM 6144 bis DM 6655 kann nicht für O1 verwendet werden.
Seite 399
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Die folgenden Einschränkungen treffen bei Verwendung der Makrofunktion Die einzigen Worte, die für die Ausführung jedes MCRO–Befehls genutzt werden können, sind die vier aufeinanderfolgenden Worte, beginnend mit der ersten Eingangswortnummer (für Eingänge) und die vier aufeinanderfolgenden Worte, beginnend mit der ersten Ausgangswortnummer (für Ausgänge).
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Ein indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Ein Unterprogramm hat sich selbst aufgerufen. Es wurde ein aktives Unterprogramm aufgerufen. 5-28-5 BIT COUNTER (Bits zählen) – BCNT(67) Datenbereiche Kontaktplansymbole N: Anzahl der Worte (BCD)
Seite 401
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Die Funktion der Bits des Wortes C ist im folgenden Diagramm dargestellt und wird anschließend ausführlich erläutert: 15 14 13 12 11 Anzahl der Parameter des Bereichs (N, BCD) 001 bis 999 Worte oder Bytes. Erstes Byte (Bit 13 gesetzt): 1 (gesetzt): Äußerst rechten Stellen 0 (rückgesetzt):...
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Beispiel Ist im folgenden Beispiel IR 00000 gesetzt, wird die Rahmenprüfsumme (0008) für die 8 Worte von DM 0000 bis DM 0007 berechnet und der entspre- chende ASCII–Wert (30 30 30 38) in DM 0010 und DM 0011 gespeichert. 00000 Adresse Befehl...
Seite 403
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Im folgenden Diagramm können die durch gestrichelte Linien gekennzeichneten Programmabschnitte an die Anforderungen des spezifischen Anwenderprogramms angepasst werden. Der durch CY ausgelöste Verarbeitungs–Programmabschnitt ist optional. Hier kann mit Ausnahme von LD und LD NOT, jeder beliebige Befehl verwendet werden. Die Logik–Diagnosebefehle und die Ausführungsbedingung können aus einer beliebigen Kombination aus Öffner–...
Seite 404
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Sind IR 00000 bis IR 00003 gesetzt, wird die Öffnerbedingung IR 00002 als Ursache für das nicht gesetzte Diagnosedaten–Ausgabebit ermittelt. Diagnoseausgabe Um die Bitadresse der Logik–Diagnosebedingung AUS auszugeben, stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. 1, 2, 3... 1.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle generiert und die Bitadressse sowie die zuvor spezifizierte Meldung (”10002–1ABC”) wird auf dem Peripheriegerät angezeigt. HR 10 0000 HR 10 C000 Zeigt Informationen an, Öffner–Zustand HR 11 0000 HR 11 2031 “1” HR 12 0000 HR 12 3030 “00”...
Seite 407
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle wird das Interrupt–Unterprogramm gestartet, sobald der Interrupt demaskiert wird (es sei denn, er wird zuvor gelöscht durch die Ausführung von INT(89) mit CC=001). Die Maskierung bzw. Demaskierung des Eingangs–Interrupts wird über das entsprechende Bit in Wort D vorgenommen. Bits 00 bis 03 entsprechen 00000 bis 00003.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle CC und/oder D befinden sich nicht im spezifizierten Bereich. 5-28-9 SET PULSES (Impulsausgabe) – PULS(65) Kontaktplansymbole Datenbereiche P: Schnittstellendefinition PULS (65) @PULS(65) 000, 001, 002 C: Steuerdaten 000 bis 005 N: Anzahl der Impulse IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR Beschränkungen N und N+1 müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
Seite 409
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Die Impulsrichtungssetzung ist solange gültig, bis die Programmausführung beendet wird oder durch PULS(65) erneut gestartet wird. Anzahl der Impulse (C=000 oder C=001) Ist C = 000 oder 001, beinhaltet N+1 und N die spezifizierte auszugebende Impulsanzahl (8–stellig) in der Einmalig–Betriebsart. Der Wert von N+1, N kann von 0000 0001 bis 1677 7215 betragen.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle 5-28-10 SPEED OUTPUT (Geschwindigkeitsausgabe) – SPED(64) Kontaktplansymbol Datenbereiche P: Schnittstellendefinition @SPED(64) SPED (64) 001, 002 oder 010 bis 150 M: Ausgabebetriebsart 000 oder 001 F: Impulsfrequenz IR, SR, AR, DM, EM, HR, LR, # Beschränkungen F muss ein BCD–Wert von #0000 bis #5000 sein, falls eine Schnittstelle spe- zifiziert wurde oder #0002 bis #0100, wenn ein Ausgang spezifiziert wurde.
Seite 411
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle 2. Der INI(61)–Befehl wird mit C = 003 ausgeführt. 3. SPED(64) wird mit der Ausgabefrequenz F = 000 erneut ausgeführt. Werden in der Einmalig–Betriebsart Impulse ausgegeben, muss die Impulsanzahl vor der Ausführung des PULS(65)–Befehls festgelegt werden. Erfolgt die Ausgabe über Schnittstelle 1 oder 2, muss auch die Richtung (im Uhrzeigersinn (CW) oder entgegen dem Uhrzeigersinn (CCW)) vorher festgelegt werden.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Sollfrequenz (kHz) Istfrequenz (kHz) 38,47 bis 41,66 41,67 31,26 bis 33,33 33,33 29,42 bis 31,25 31,25 27,78 bis 29,41 29,41 20,01 bis 20,83 20,83 19,24 bis 20,00 20,00 18,52 bis 19,23 19,23 10,01 bis 10,20 10,20 9,81 bis 10,00 10,00 9,62 bis 9,80...
Seite 413
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Beschränkungen PLS2(––) kann nicht verwendet werden, wenn die SPS auf schnellen Zähler- betrieb eingestellt ist (DM 6611). P muss entweder 001 oder 002 und D entweder 000 oder 001 sein. C bis C+3 müssen sich im gleichen Datenbereich befinden. Beschreibung PLS2() kann mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen ver- wendet werden.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Merker Ein indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Fehler bei der Operandeneinstellung. PLS2(––) wird ohne ein installiertes Impuls–E/A–Modul ausgeführt. Die SPS ist nicht auf Impulsausgabe eingestellt. Die Zielfrequenz, die Beschleunigungs–/Bremsrampe und die Impul- sanzahl sind nicht korrekt.
Seite 415
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Baugruppe/Modul Funktion Impuls–E/A–Modul Impulsausgänge 1 und 2 (Um den ACC(––), Modus 0 an Schnittstelle 1 und 2 zu verwenden, muss DM 6611 in der SPS–Konfiguration auf einfache Positionierung eingestellt werden. ACC(––) kann nicht verwendet werden, wenn die SPS auf Schnellen Zähler–Betrieb eingestellt ist).
Seite 416
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle 3. Der Inhalt von C+2 bestimmt die Bremsrampe. Während der Bremsung wird die Ausgabefrequenz alle 4,08 ms um den in C+2 spezifizierten Betrag ver- ringert. Der Wert von C+2 wird als BCD–Wert von 0001 bis 0200 spezifiziert (10 Hz bis 2 kHz).
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Die zwei Steuerworte spezifizieren die Verringerungsgeschwindigkeit und die Zielfrequenz. 1, 2, 3... 1. Der Inhalt von C bestimmt die Bremsrampe. Während der Beschleunigung wird die Ausgabefrequenz alle 4,08 ms um den in C spezifizierten Betrag verringert. Der Wert von C wird als BCD–Wert von 0001 bis 0200 spezifiziert (10 Hz bis 2 kHz).
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Damit PWM(––) ausgeführt werden kann, muss die spezifizierte Schnittstelle in der SPS–Konfiguration auf Impulsausgabe mit variablem Tastverhältnis eingestellt sein. Setzen Sie die linke Stelle von DM 6643 auf 1, um die Impulsausgabe mit variablem Tastverhaltnis über Schnittstelle 1 zu ermöglichen und DM 6644 auf 1, um dies für Schnittstelle 2 zu aktivieren.
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird SRCH(––) nicht ausgeführt. Ist diese WAHR, sucht SRCH(––) innerhalb des Bereiches des Speichers von bis R +N–1 nach Adressen, die die Vergleichsdaten in C enthalten. Enthält eine der Adressen die Vergleichsdaten, wird der EQ–Merker (SR 25506) gesetzt und die niedrigste Adresse, die die Vergleichsdaten enthält, in C+1 gespeichert.
Seite 420
Abschnitt 5-28 Spezielle Befehle Beschränkung DM 6144 bis DM 6655 können nicht für IW, P1 bis P1+32 oder OW verwen- det werden. P1 bis P1+32 müssen sich im gleichen Datenbereich befinden. Vorsicht Insgesamt müssen für eine fehlerfreie Funktion 33 aufeinanderfolgende Worte für PID(––) verwendet werden.
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle in Unterprogrammen, in verriegelten Programmabschnitten (zwischen IL und ILC) in übersprungenen Abschnitten (zwischen JMP und JME) in Schrittprogramm–Abschnitten (durch STEP–Befehl erzeugt). Ist die Ausführungsbedingung WAHR, führt PID(––) die PID–Berechnung mit den Eingangsdaten durch, wenn das Abtastintervall abgelaufen ist. Das Abtastintervall ist die Zeit, die verstrichen sein muss, bevor neue Eingangsdaten für die Verarbeitung gelesen werden.
Seite 422
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle Link–Systems. Das Steuerwort, beginnend bei C, spezifiziert die Anzahl der zu sendenden Worte, den Zielteilnehmer und andere Parameter. Steuerworte SEND(90) überträgt “n” Worte, beginnend bei S (das Anfangs–Quellenwort für die Datenübertragung des Quellenteilnehmers) zu dem “n” Wort, begin- nend bei D (das Anfangszielwort für den Datenempfang im Zielteilnehmer N).
Seite 423
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle zurückgegeben und es werden keine Wiederholungen der Übertragungen unternommen. Ist der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209) bei der Ausführung von SEND(90) deaktiviert, wird der Befehl als NOP(00) angesehen und nicht ausgeführt. Ein Fehler tritt auf und der Fehlermerker wird aktiviert. Ist der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209) aktiviert, wenn SEND(90) ausgeführt wird, werden der Netzwerkbefehl–Fehlermerker (AR 0208) und der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209)
Seite 424
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle Das Anfangs–Empfangswort wird durch den Inhalt der Worte D und D+1 im Zielteilnehmer festgelegt. @SEND(90) S: Anfangs–Sendewort des Quellenteilnehmers D: Anfangs–Empfangswort des Zielteilnehmers C: Erstes Steuerdaten–Wort des Quellenteilnehmers 12 11 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Wortadresse (fünfte Stelle) 0 0 0 0 Bereichscode*...
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle Merker Ein indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Bei einer Controller–Link–Baugruppe überschreitet die Anzahl der ge- sendeten Worte 990. Es ist keine Controller–Link–Baugruppe installiert. Das spezifizierte Quellwort überschreitet die Datenbereichsgrenze. 5-29-2 NETZWERK EMPFANGEN –...
Seite 426
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle Steuerworte RECV(98) empfängt “m”–Worte, beginnend bei S (das Anfangswort für die Datenübertragung im Quellenteilnehmer M) in den Worten, beginnend bei D (das Anfangswort für den Datenempfang im Zielteilnehmer). lokaler Zielteilnehmer dezentraler Quellenteilnehmer M “m” Anzahl der gesen- deten Worte @RECV(98) S: Anfangs–Sendewort des Quellenteilnehmers...
Seite 427
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle innerhalb der in C+1 eingestellten Überwachungszeit empfangen, wird die Datenübertragungsanforderung erneut gesendet, bis eine Antwort empfangen wird oder die spezifizierte Anzahl von Wiederholungen (bis zu 15) erreicht wurde. Ist der Netzwerkbefehl–Aktivierungsmerker (AR 0209) bei der Ausführung von RECV(98) deaktiviert, wird der Befehl als NOP(00) angesehen und nicht ausgeführt.
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle Merker Ein indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten). Bei einer Controller–Link–Baugruppe überschreitet die Anzahl der ge- sendeten Worte 990. Es ist keine Controller–Link–Baugruppe installiert. Die empfangenen Daten überschreiten die Datenbereichsgrenzen. 5-29-3 FINS–BEFEHL ZUSTELLEN: CMND(––) Datenbereiche Kontaktplansymbol...
Seite 429
Abschnitt 5-29 Netzwerk–Befehle Wort Bits 00 bis 07 Bits 08 bis 15 Anzahl der Wiederholungen: 00 bis 0F (0 Antworteinstellung bis 15) 00: Anwort angefordert. 80: Keine Anwort angefordert. Antwort–Überwachungszeit 0000: 2 Sek. für 2 Mb/Sek.,4 Sek. für 1 Mb/Sek. oder 8 Sek. für 500 Kb/Sek. 0001 bis FFFF: 0,1 bis 6.553,5 Sekunden (in 0,1 Sek./Einheiten) Hinweis 1.
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Beispiele Sind in dem folgenden Beispiel IR 00000 und AR 0209 (Netzwerkbefehl–Ak- tivierungsmerker) aktiviert, gibt CMND den FINS–Befehl 0101 (SPEICHER- BEREICH LESEN) an den Teilnehmer 3 in dem lokalen Netzwerk aus. Der SPEICHERBEREICH LESEN–Befehl liest 10 Worte von DM 0010 bis DM 0019.
Seite 431
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle N muss ein BCD–Wert zwischen #0000 und #0256 sein Beschreibung Ist die Ausführungsbedingung FALSCH, wird RXD(47) nicht ausgeführt. Ist die Ausführungsbedingung WAHR, liest RXD(47) N Datenbytes von der in dem Steuerwort spezifizierten Schnittstelle und schreibt die Daten in die Worte D bis D+(N 2)–1.
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Schnittstelle Merker Funktion In die CPU–Baugruppe AR 0806 Der Empfang beendet–Merker ist nach Abschluss integrierte des Empfangs aktiviert; er wird deaktiviert, RS-232C–Schnittstelle nachdem die Daten mit RXD(47) gelesen wurden. AR 09 Enthält die Anzahl der empfangenen Bytes als vierstelliger BCD–Wert.
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Die Reihenfolge, in der Daten in den Speicher geschrieben werden, hängt von dem Wert von Stelle 0 von C ab. Die acht Datenbytes 12345678... werden folgendermaßen geschrieben: Stelle 0 = 0 Stelle 0 = 1 MSB LSB MSB LSB Merker Eine Schnittstelle des serielles Kommunikationsmoduls wird spezifi-...
Seite 434
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Host–Link–Modus N muss ein BCD–Wert zwischen #0000 bis #0061 (d.h. bis zu 122 Bytes im ASCII–Format) sein. Der Wert des Steuerwortes (C) bestimmt die Schnitt- stelle, über die Daten, wie nachfolgend dargestellt, ausgegeben werden. Stellen: 3 2 1 0 Nicht verwendet.
Seite 435
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle sen, sowie die Reihenfolge, in der die Daten in den Speicher übertragen wer- den. Stellen: 3 2 1 0 Byte–Reihenfolge 0: Höchstwertige Bytes zuerst 1: Niederwertige Bytes zuerst Nicht verwendet. (Auf 0 gesetzt). Serielle Schnittstelle–Spezifizierer (wenn Bits 12 bis 15 auf 0 gesetzt sind.) 0: In die CPU–Baugruppe integrierte RS-232C–Schnittstelle 1: Serielles Kommunikationsmodul –...
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle 5-30-3 SERIELLE SCHNITTSTELLENKONFIGURATION ÄNDERN – STUP(––) Datenbereiche Kontaktplansymbol N: Schnittstellenbezeichner STUP(––) @STUP(––) 000, 001, 002 oder 003 S: Erstes Quellwort IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR, # Dritter Operand: Auf 000 setzen. ––– Beschränkungen N muss IR 000, IR 001, IR 002 oder IR 003 sein. S und S+4 müssen sich im gleichen Datenbereich befinden.
Seite 437
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Anwendungsbeispiel Das Beispiel zeigt ein Programm, das den Inhalt von DM 0100 bis DM 0104 in den SPS–Konfigurationsbereich für das serielle Kommunikationsmodul – Schnittstelle 1 (DM 6555 bis DM 6559) überträgt, wenn IR 00000 aktiviert und IR 20708 deaktiviert ist. 00000 20708 Adresse...
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Eine Schnittstelle des serielles Kommunikationsmoduls wird spezifi- ziert, aber es ist kein serielles Kommunikationsmodul installiert. STUP(––) wurde ausgeführt, als der Einstellungen geändert–Merker (AR 2404 für die RS-232C– oder AR 2403 für die Peripherieschnitt- stelle) oder der Protokoll–Makro–Ausführungsmerker (IR 20708 für Schnittstelle 1 oder IR 20712 für Schnittstelle 2) der spezifizierten Schnittstelle aktiviert war.
Seite 439
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Empfangsmeldung den Datenempfang des spezifizierten Empfangsbereiches. Sehen Sie das CX-Protokoll–Bedienerhandbuch für Einzelheiten zur Angabe der R()– und W()–Optionen in Meldungen. Protokoll–Makro – Ausführungsmerker Der Protokoll–Makro–Ausführungsmerker einer Schnittstelle (IR 20708 für Schnittstelle 1 oder IR 20712 für Schnittstelle 2) wird aktiviert, wenn PMCR(––) ausgeführt wird und er wird deaktiviert, wenn die Kommuni–...
Seite 440
Abschnitt 5-30 Kommunikationsbefehle Konstante spezifiziert, tritt ein Fehler auf, der Fehlermerker wird aktiviert und PMCR(––) wird nicht ausgeführt. Hier wird automatisch die Anzahl der empfangenen Worte + 1 gespeichert. Hier werden die empfangenen Datenworte gespeichert. Merker Ein indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsgrenze wurde überschritten).
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle 5-31 Besondere E/A–Befehle 5-31-1 7-SEGMENT–ANZEIGENAUSGABE – 7SEG(88) Kontaktplansymbol Datenbereiche S: Erstes Quellwort 7SEG(88) IR, SR, AR, DM, EM, HR, TIM/CNT, LR O: Ausgangswort IR, SR, AR, HR, LR,TIM/CNT, DM, EM C: Steuerdaten 000 bis 007 Beschränkungen 7SEG(88) kann im Programm nicht mehr als zweimal verwendet werden.
Seite 442
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Merker S und S+1 befinden sich nicht im gleichen Datenbereich. (Falls eine 8–stellige Datenanzeige spezifiziert wurde). Ein indirekt adressiertes DM–Wort ist nicht vorhanden. (Inhalt des *EM/*DM–Wortes ist nicht im BCD–Format oder die Datenbereichsrenze wurde überschritten). Fehler in der Operandeneinstellung. SR 25409:Dieser Merker wird während der Ausführung 7SEG(88) auf EIN ge- setzt.
Seite 443
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Datenspeicher–Format Äußerste rechte Äußerste linke 4 Ziffern 4 Ziffern Werden nur vier Ziffern angezeigt, dann wird nur Wort S verwendet. Steuerdaten für die Auswahl der Logik und Anzahl von Ziffern (C) Anzahl der anzuzeigenden Dateneingang der Displaybaugruppe–Steuer–...
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Die 8-stelligen BCD-Daten in DM 0120 (äußerst rechte 4 Ziffern) und DM 0121 (äußerst linke 4 Ziffern) werden immer mittels 7SEG(88) angezeigt. Werden die Daten in DM 0120 und DM 0121 geändert, ändert sich auch die Anzeige.
Seite 445
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle nur dann vorgenommen werden, wenn die jeweilige Anwendung dies erfordert. Eingangsbaugruppe In einem Baugruppenträger installierte Baugruppe zur Eingabe externer Interrupts in eine SPS. ID212 A7E–Datenleitung äußerst rechte Ziffern A7E-Datenlei- Äußerst linke Ziffern Äußerst rechte Ziffern tung äußerst linke Ziffern Zur A7E IC-Auswahl...
Seite 446
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Ausgänge mit einer Transistor-Ausgangsbaugruppe mit 8 oder mehr Ausgangspunkten verbunden werden. Vorbereitungen Nehmen Sie vor der Ausführung des Programmes die folgende Einstellung im Setup in der PROGRAM-Betriebsart vor, wenn Sie den DSW(87)–Befehl verwenden. Einstellungen der Digital–Schalter (SPS–Setup) –...
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Schalter mit IR 000 (Eingänge) und IR 100 (Ausgänge) verbunden ist und dass für alle SPS-Einstellungen der Vorgabezustand gewählt wurde (4 zu lesende Ziffern). Die vom Digital–Schalter durch DSW(87) gelesenen Daten werden in HR 51 gespeichert. Wird IR 00015 auf EIN gesetzt, wird der in HR 51 gespeicherte Wert auf DM 0000 übertragen.
Seite 448
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle SR 25408: Dieser Merker wird bei der Ausführung von HKY(––) gesetzt. Hardware Schließen Sie die nummerischen Tasten 0 bis F, wie nachfolgend gezeigt, an die Eingänge 0 bis 3 und die Ausgänge 0 bis 3 an. Ausgang 4 wird aktiviert, während eine Taste gedrückt wird, aber es besteht keine Notwendigkeit zu dessen Anschluss.
Seite 449
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Wird mit IW ein Eingangswort und mit OW ein Ausgangswort für den Anschluss der Hexadezimal-Tastatur spezifiziert, erfolgt bei der Programmausführung die Abarbeitung wie nachfolgend dargestellt. Hexadezimal- Tastenauswahl- Steuersignale 16–Taste Zustand der 16 Tasten Die auf EIN gesetzten Merker entsprechen den Eingangstasten...
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Die über die Hexadezimal-Tastatur und IR000 eingegebene Information wird durch HKY(--) in einen hexadezimalen Wert konvertiert und in DM 1000 und DM 1001 gespeichert. IR 00015 dient als ”ENTER-Taste” und überträgt die Daten, die in DM 1000 und DM 1001 gespeichert sind, auf DM 0000 und DM 0001, wenn IR 00015 auf EIN gesetzt wird.
Seite 451
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Hardware Bereiten Sie eine Zehnertastatur vor und verbinden gemäß folgendem Diagramm die numerischen Tasten 0 bis 9 mit den Eingängen 0 bis 9. Hierzu können entweder die Eingänge auf der CPU oder die Eingänge einer DC-Eingangsbaugruppe mit 16 oder mehr Eingängen verwendet werden. ID212 Zehnertastatur DC–Eingangsbaugruppe...
Seite 452
Abschnitt 5-31 Besondere E/A–Befehle Anwendungsbeispiel In diesem Beispiel wird ein Programm für die Zifferneingabe über die Zehner- tastatur gezeigt. Die Zehnertastatur muss dazu mit IR 000 verbunden sein. 25313 (Immer EIN) TKY (18) DM1000 DM1002 00015 @XFER(70) #0002 DM1000 DM 0000 Die über TKY(18) eingelsenen Zehner–Tastatureingaben in IR 000 werden in einen BCD–Wert konvertiert und in DM 1000 und DM 1001 gespeichert.
Seite 453
KAPITEL 6 Host–Link–Befehle Dieser Abschnitt beschreibt die Methoden und Verfahren zur Anwendung der Host–Link–Befehle, die für die Host–Link- Kommunikation mit der CQM1H verwendet werden können. Host–Link–Befehlsübersicht ......... Endecodes .
Abschnitt Endecodes Host–Link–Befehlsübersicht Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Host–Link–Befehle können zur Host–Link–Kommunikation an die CQM1H gesendet werden. SPS–Betriebsart Befehlscode e e scode Name Seite Se e Gültig Gültig Gültig IR/SR–Bereich lesen Gültig Gültig Gültig LR–Bereich lesen Gültig Gültig Gültig HR–Bereich lesen Gültig Gültig...
Seite 455
Abschnitt Endecodes Ende– Vermutlicher Grund Abhilfe code UM schreibgeschützt Der Anwenderspeicher (Programm) (UM) der SPS Schalten Sie Schalter 1 des ist schreibgeschützt. DIP–Schalters (SW1) der CPU–Baugruppe auf OFF. Adresse überschritten Die Programmadressenspezifikation in einem Überprüfen Sie das Programm. Schreib–/Lese–Befehl befindet sich oberhalb der höchsten Programmadresse.
Abschnitt Kommunikationsverfahren 6-2-2 Codes und verfügbare Befehle In der folgenden Tabelle sind die für jeden Befehl zurückgegebenen Endecodes aufgeführt. Kopf Mögliche Endcodes Kommentare Keine Antwort Keine Antwort Kein Endcode Kein Endcode Kommunikationsverfahren Die Host–Link–Kommunikation wird durch den Austausch von Befehlen und Antworten zwischen dem Host–Computer und der SPS ausgeführt.
Abschnitt Befehls– und Antwortformate “Rahmen” genannt. Ein einzelner Rahmen besteht aus maximal 131 Datenzeichen. Das Recht, einen Rahmen zu senden, wird ”Übertragungsrecht” genannt. Das Gerät mit Übertragungsrecht kann zu jeder Zeit einen Rahmen senden. Das Übertragungsrecht wird zwischen Host–Computer und SPS bei jeder Übertragung eines Rahmens übergeben.
Seite 458
Abschnitt Befehls– und Antwortformate Befehlsformat Bei der Übertragung eines Befehles von dem Host-Computer müssen die Befehlsdaten folgendes Format besitzen. x 10 x 10 Teilneh- Befehls– Text FCS- Ende– mer-Nr. code zeichen Prüfzeichen Ein “@”–Symbol muss sich am Anfang befinden. Teilnehmer-Nr. Identifiziert die mit dem Host–Computer kommunizierende SPS.
Seite 459
Abschnitt Befehls– und Antwortformate Unterteilende Befehle (Host–Computer an SPS) Nach dem Senden von Rahmen durch den Host–Computer wartet dieser auf den von der SPS gesendeten Begrenzer. Nach dem Empfang des Begrenzers wird der nächste Rahmen übertragen. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der gesamte Befehl übertragen wurde. Rahmen 2 (Befehl) Rahmen 3 (Befehl) Rahmen 1 (Befehl)
Seite 460
Abschnitt Befehls– und Antwortformate Vorsichtsmaßnahmen bei langen Übertragungen Stellen Sie bei Verwendung von unterteilenden Befehlen wie z. B. WR, WL, WC oder WD, die Schreibvorgänge ausführen, sicher, dass hierbei keine Daten in separaten Rahmen übertragen werden, die später in ein einziges Wort geschrieben werden sollen.
Abschnitt Befehls– und Antwortformate Beispielprogramm für In diesem Beispiel wird ein einfaches BASIC–Unterprogramm für die Berechnung und Überprüfung einer FCS–Prüfsumme eines vom Host–PC empfangenen Rahmens dargestellt. 400 *FCSCHECK 410 L=LEN(RESPONSE$) ’ ... . Übertragene und empfangene Daten 420 Q=0:FCSCK$=”...
Abschnitt Host–Link–Befehle Host–Link–Befehle Nachfolgend werden die für die Host–Link–Kommunikation (Host–PC zur SPS) notwendigen Befehle dargestellt. 6-5-1 IR/SR–Bereich lesen –– RR Dient zum Einlesen des Inhaltes einer spezifizierten Anzahl von IR–/SR–Worten, beginnend mit einem spezifiziertem Wort. Befehlsformat x 10 x 10 x 10 x 10 x 10...
Abschnitt Host–Link–Befehle 6-5-3 HR–Bereich lesen –– RH Liest den Inhalt einer spezifizierten Anzahl von HR–Worten, beginnend mit dem spezifizierten Wort. Befehlsformat x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 Teilneh- Befehls–...
Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. EIN/ x 10 x 10 x 16 x 16 FCS– Ende– Teilneh- Befehls– Ende- zeichen mer-Nr. code code Gelesene Daten Prüfzeichen (1 Zeitgeber/Zähler) Gelesene Daten (Anzahl von Zeitgeber/Zähler) Die Antwort wird beim Lesen von mehr als 123 Zeitgebern/Zählern aufgeteilt.
Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat x 10 x 10 x 16 x 16 x 16 x 16 x 16 x 16 Teilneh- Befehls– Ende- Gelesene Daten (1 Wort) FCS– Ende– mer-Nr. code code Prüfzeichen zeichen Gelesene Daten (entsprechend der Wortanzahl) Parameter Gelesene Daten (Antwort) Der gelesene Inhalt der mit diesem Befehl spezifizierten Daten werden als Hexadezimalwerte zurückgegeben.
Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Schreibdaten (Befehl) Spezifizieren Sie die Daten in der Reihenfolge, in der der Inhalt der Anzahl der Worte in den IR– oder SR–Bereich geschrieben werden soll, beginnend mit dem spezifizierten Anfangswort. Hinweis Abhängig von dem ersten zu speichernden Wort, ergibt sich folgendes Re- sultat.
Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. x 10 x 10 x 16 x 16 Teilneh- Befehls– Ende- FCS– Ende– zeichen mer-Nr. code code Prüfzeichen Parameter Schreibdaten (Befehl) Spezifizieren Sie die Daten in der Reihenfolge, in der der Inhalt der Anzahl der Worte in den HR–Bereich geschrieben werden soll, beginnend mit dem spezifizierten Anfangswort.
Abschnitt Host–Link–Befehle Befehlsformat EIN/ x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 x 10 FCS– Teilneh- Befehls– Anfangszeitgeber/–zähler Ende– mer-Nr. code (0000 bis 0511) Prüfzeichen zeichen Daten speichern (1 Zeitgeber/Zähler) Daten speichern (entspr. der Wortanzahl) Hinweis Soll der Status von mehr als 118 Zeitgebern/Zählern geschrieben werden, muss der Befehl unterteilt werden.
Abschnitt Host–Link–Befehle Hinweis 1. Wird beim Speichern der Daten der zulässige Bereich überschritten, wird ein Fehler generiert und der Schreibvorgang nicht ausgeführt. Soll bei- spielsweise ein Datenpaket aus drei Worten mit dem Anfangswort 6142 in den DM–Bereich geschrieben werden, belegt das letzte Wort 6144. Der Schreibvorgang wird nicht ausgeführt, da für die Speicherung DM 6144 jenseits des beschreibbaren Bereiches liegen würde.
Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. x 10 x 10 x 16 x 16 Teilneh- Befehl- Ende- Endezei- mer-Nr. scode code chen -Prüfzeichen Parameter Schreibdaten (Befehl) Spezifizieren Sie die Daten in der Reihenfolge, in der der Inhalt der Anzahl der Worte in den AR–Bereich geschrieben werden sollen, in hexadezimal, beginnend mit dem spezifizierten Anfangswort.
Abschnitt Host–Link–Befehle 4. Der Antwort–Endecode zeigt einen Fehler (16), wenn der Sollwert nicht als Konstante spezifiziert wird. 6-5-18 Sollwert lesen 2 –– R$ Liest die Sollwert–Konstante oder die Wortadresse des gespeicherten Sollwertes. Der gelesene Sollwert ist ein vierstelliger Dezimalwert (BCD), der als zweiter Operand eines TIM–, TIMH(15)–, TTIM–, CNT–...
Abschnitt Host–Link–Befehle 6-5-19 Sollwert lesen 3 –– R% Liest die Sollwert–Konstante oder die Wortadresse des gespeicherten Sollwertes. Der gelesene Sollwert ist ein vierstelliger Dezimalwert (BCD), der als zweites Wort eines TIM–, TIMH(15)–, TTIM–, CNT– oder CNTR(12)–Befehls an der spezifizierten Programmadresse in das Anwenderprogramm geschrieben wird.
Abschnitt Host–Link–Befehle Hinweis 1. Befehlsname und Operandenbereich müssen als vierstellige Zeichen spezifiziert werden. Füllen Sie evtl. Lücken mit Leerzeichen, um den Be- fehl auf 4 Zeichen zu vervollständigen. 2. Nur die CQM1H-CPU61–CPU–Baugruppe verfügt über einen EM–Bereich. 6-5-20 Sollwert ändern 1 –– W# Sucht nach dem ersten Vorhandensein des spezifizierten TIM–, TIMH(15)–, TTIM–, CNT–...
Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. x 10 x 10 x 16 x 16 Ende– Teilneh- Befehls– Ende- FCS– zeichen mer-Nr. code code Prüfzeichen Parameter Name, TC–Nummer (Befehl) Spezifizieren Sie den Namen des Befehls zum Ändern in “Name”. Nehmen Sie diese Einstellung in vier Zeichen vor .
Abschnitt Host–Link–Befehle Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. x 10 x 10 x 16 x 16 Teilneh- Befehls– Ende- FCS– Ende– mer-Nr. code code Prüfzeichen zeichen Parameter Name, TC–Nummer (Befehl) Spezifizieren Sie den Namen des Befehls zum Ändern in “Name”. Nehmen Sie diese Einstellung in vier Zeichen vor.
Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Statusdaten, Meldung (Antwort) “Statusdaten” besteht aus einem vierstelligen (zwei Bytes umfassenden) Hexadezimalwert. Über das niederwertige Byte wird die CPU–Betriebsart und über das höherwertige Byte die Größe des Programmspeichers angezeigt. x 16 x 16 15 14 13 12 Betriebsart 1: schwerwiegender Fehler...
Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Betriebsarten–Daten (Befehl) “Betriebsarten–Daten” besteht aus einem zweistelligen (ein Byte) Hexadezimalwert. Mit den linken Stellen wird die Betriebsart festgelegt. Setzen Sie alle verbleibenden Stellen auf “00”. x 16 x 16 Betriebsart PROGRAM MONITOR Dieser Bereich unter- scheidet sich von dem Bereich des Be- fehls “Status lesen ––...
Abschnitt Host–Link–Befehle Parameter Name, Wortadresse, Bit (Befehl) Spezifizieren Sie in “Name” den Bereich (z. B., IR, SR, LR, HR, AR oder TC), der zwangsweise gesetzt werden soll. Verwenden Sie für diese Einstellung 4 Zeichen. Über Wortadresse wird die Adresse des Wortes und unter Bit die Bitadresse des zwangsweise zu setzenden Bits spezifiziert.
Abschnitt Host–Link–Befehle Name Klassifizierung e u g Wortadressen–Bereich o ad esse e e c Bits zur Spezifikation ifik ti (Leerz.) IR oder SR 0000 bis 0252 00 bis 15 00 b s 5 (dezimal) (Leerz.) (Leerz.) 0000 bis 0063 (Leerz.) (Leerz.) 0000 bis 0099 (Leerz.)
Abschnitt Host–Link–Befehle Zwangsweises Setzen/Rücksetzen/Aufheben (Befehl) Wird ein Zeitgeber– oder Zähler–Fertigmerker spezifiziert, ist nur Bit 15 betroffen und alle anderen Bits werden ignoriert. Für Zeitgeber und Zähler ist nur das “Zwangsweises Setzen/Rücksetzen” möglich. Wurde eine Wortadresse spezifiziert, spezifiziert der Inhalt des Wortes die Verarbeitung jedes Bits im spezifizierten Wort, wie es in der folgenden Abbildung gezeigt wird.
Abschnitt Host–Link–Befehle 6-5-30 SPS–Modell lesen –– MM Mit diesem Befehl werden die SPS–Typen gelesen. Befehlsformat x 10 x 10 Teilneh- Befehl- Endezei- mer-Nr. scode chen Prüf- zei- Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar. x 10 x 10 x 16 x 16 x 16...
Abschnitt Host–Link–Befehle 6-5-32 Programm lesen –– RP Liest den Inhalt eines Anwenderprogrammes aus dem SPS–Programmspeicher in Maschinensprache (Objektcode). Der Inhalt wird als ein Block gelesen. Befehlsformat x 10 x 10 Teilneh- Befehls– FCS– Ende– mer-Nr. code Prüf– zeichen zeichen Antwortformat Ein Endecode von 00 stellt den normalen Befehlsabschluss dar.
Seite 484
Abschnitt Host–Link–Befehle Befehlsformat x 10 x 10 OP1 OP2 OP3 OP4 x 10 x 10 x 10 x 10 OP1 OP2 Teilneh- Befehls– Unter- Lesebereich Adressenbereich lesen Daten– Trenn– mer-Nr. code Befehls– format zeichen code Einzelinformation lesen Gesamtinformation lesen (max. 128 Zeichen) OP1 OP2 OP3 OP4 x 10 x 10...
Abschnitt Host–Link–Befehle Unterteilte Daten (Befehl) Die gelesenen Informationen werden einzeln, jeweils durch einen Unterbrechungs–Code (,) unterteilt, spezifiziert. Es können max.128 Lesebereiche spezifiziert werden. (Wenn Istwerte von Zeitgebern/Zählern spezifiziert werden, werden auch die Zustände der Fertigmerker übertragen, deshalb handelt es sich hier um zwei Lesebereiche). (QQIR) Leseaufforderung Bit–, Wort–...
Abschnitt Host–Link–Befehle keine Angabe der Stationsnummer oder FCS. Auf diesen Befehl erfolgt keine Antwort. Befehlsformat 6-5-37 TXD–Antwort –– EX Dies ist das Antwortformat, dass verwendet wird, wenn der TXD(––)–SPS–Befehl im Host–Link–Modus ausgeführt wird. (TXD(––) konvertiert die spezifizierten Daten in den ASCII–Code und sendet diese in diesem Format an den Host–Computer.) Antwortformat x 10...
KAPITEL 7 CPU–Baugruppenbetrieb und Verarbeitungszeit Dieses Kapitel erläutert die interne Verarbeitung der CQM1H–CPU–Baugruppe und die für die Verarbeitung und Ausführung erforderliche Zeit. In diesem Kapitel ist das präzise Zeitverhalten der CQM1H–Vorgänge für ein besseres Verständnis beschrieben. CPU–Baugruppenvorgänge ......... . Versorgungsspannungsunterbrechungen .
Abschnitt CPU–Baugruppenvorgänge CPU–Baugruppenvorgänge Betriebs–Flussdiagramm Die gesamte Abarbeitung der CQM1H–Vorgänge ist in dem folgenden Flussdiagramm dargestellt. Die erforderliche Zeit zur Ausführung eines Zyklus des CPU–Baugruppenbetriebs wird Zykluszeit genannt. Versorgungsspannung anlegen Ist DIP–Schalter 2 auf ON gesetzt? Inhalt des Speichermoduls in die CPU–Baugruppe Initialisierung übertragen.
Abschnitt Versorgungsspannungsunterbrechungen E/A–Auffrischungsverfahren CQM1H–E/A–Auffrischungsverfahren werden grob in zwei Kategorien unterteilt. Die erste, die Eingangsauffrischung, liest den EIN/AUS–Status der Eingänge in die Eingangsbits. Die zweite, die Ausgangsauffrischung, überträgt nach der Programmausführung den EIN/AUS–Status an die Ausgänge. Die CQM1H–E/A–Auffrischungsverfahren sind in der folgenden Tabelle beschrieben.
Abschnitt Versorgungsspannungsunterbrechungen mehr als 5 ms aber weniger als 25 ms bei einer DC–Versorgung anhält, z. B. kann das System den Betrieb fortsetzen oder es kann ihn stoppen. 3. Das System unterbricht den Betrieb auf jeden Fall, wenn die Versorgungsspannungsunterbrechung mehr als 25 ms anhält, unabhängig von einer AC–...
Seite 491
Abschnitt Versorgungsspannungsunterbrechungen Zeit hängt von der Versorgungsspannung, der Konfiguration, der Umgebungstemperatur, dem Programminhalt und anderen Bedingungen ab. Die CPU–Baugruppe beginnt den Betrieb in der RUN– oder MONITOR–Betriebsart in jedem der folgenden Fälle: DM 6600 (Einschaltbetriebsart) ist laut Vorgabeeinstellung, kein Gerät ist an die Peripherieschnittstelle angeschlossen und Schalter 7 des DIP–Schalters der CPU–Baugruppe ist auf ON gesetzt.
Abschnitt Zykluszeit Zykluszeit 7-3-1 Übersicht Die von einem einzigen Ausführungszyklus betroffenen Funktionen sind in der folgenden Tabelle dargestellt und deren entsprechende Verarbeitungszeiten beschrieben. Funktion Inhalt Erforderliche Zeit Management Einstellung des Zyklus–Überwachungszeitgebers, 0,7 ms (0,1 ms wenn ein mit einer Uhr E/A–Busüberprüfung, Anwenderspeicherüberprüfung, ausgerüstetes Speichermodul eingesetzt ist) Auffrischungstakt, Auffrischung der Bits in den SR–...
Seite 493
Abschnitt Zykluszeit Die Auswirkungen der Zykluszeit auf den CPU–Baugruppenbetrieb sind nachfolgend dargestellt. Zykluszeit Betriebszustände 10 ms und länger TIMH(15) kann ungenau sein, wenn TC 016 bis TC 511 verwendet werden (der Betrieb verläuft bei TC 000 bis TC 015 normal) (Sehen Sie Hinweis 1). 20 ms und länger Die Auswertung des 0,02 Sekunden–Bits (SR 25401) im Programm kann ungenau werden.
Abschnitt Zykluszeit 4. Die Servicezeit der RS-232C– und der Peripherieschnittstelle beträgt min. 0,256 ms und max. 65,536 ms. 7-3-2 Befehlsausführungszeiten Die folgende Tabelle enthält die Ausführungszeiten der CQM1H –Befehle. Die maximalen und minimalen Ausführungszeiten sowie die zugrunde liegenden Bedingungen sind aufgeführt wo sie relevant sind. Ist “Wort” in der Bedingungen –Spalte aufgeführt, so bezieht sich der Inhalt auf jedes Wort außer für indirekt adressierte DM–Worte.
Seite 495
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen (oben:min, unten:max.) AUS–Ausführungszeit (µs) Ausführungszeit (µs) KEEP 0,563 Ohne direkte Ausgänge oder an Operanden außer IR 10000 bis IR 11515, wenn direkte Ausgänge verwendet werden. 0,938 Direkte Ausgänge über IR 10000 bis IR 11515 CNTR Reset 39,8 Konstante für Sollwert...
Seite 497
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen (oben:min, unten:max.) AUS–Ausführungszeit (µs) Ausführungszeit (µs) XCHG 30,7 Wort Wort 64,2 30,9 Schieben eines Wortes 76,5 Schieben von 10 Worten 4,12 ms Schieben von 1024 Worten mit Hilfe von :DM 24,44 ms Schieben von 6144 Worten mit Hilfe von :DM 30,9 Schieben eines Wortes 76,5...
Seite 498
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen (oben:min, unten:max.) AUS–Ausführungszeit (µs) Ausführungszeit (µs) Beliebig e eb g 31,1 1,125 29,3 1,125 IORF 29,1 Auffrischung von IR 000 35,0 Auffrischung eines Eingangswortes 39,0 Auffrischung eines Ausgangswortes 93,3 Auffrischung von 8 E/A–Worten RECV 1,875 ,8 5 78,4 Wort...
Seite 499
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen AUS– Ausführungszeit Ausführungszeit (µµs) (µs) 1,875 ,8 5 Integrierter schneller Zähler 0 oder Impulsausgabe über einen Ausgang: 81,6 Ausführen des wortweisen Vergleichs 103,0 Ausführen des Vergleichs über :DM 64,9 Beenden des wortweisen Vergleichs 74,7 Beenden des Vergleichs über :DM 147,3 Istwert–Änderung über ein Wort 164,0...
Seite 500
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen AUS– Ausführungszeit Ausführungszeit (µµs) (µs) CTBL 1,875 ,8 5 Integrierter schneller Zähler 0 oder Impulsausgabe über ein Ausgang: 189,3 Zieltabelle mit 1 Ziel in Worten und Start 210,5 Zieltabelle mit 1 Ziel in :DM und Start 1,18 ms Zieltabelle mit 16 Zielen in Worten und Start 1,20 ms...
Seite 501
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen AUS– Ausführungszeit Ausführungszeit (µµs) (µs) SPED 1,875 ,8 5 Impulsausgabe über einen Ausgang der CPU–Baugruppe: 106,6 Frequenz über Konstante spezifiziert 110,9 Frequenz über Wort spezifiziert 132,2 Frequenz über :DM spezifiziert Impulsausgabe über die Schnittstellen 1 und 2 des Impuls–E/A–Moduls: 272,1 Frequenz über Konstante spezifiziert 279,3...
Seite 502
Abschnitt Zykluszeit Code EIN– Bedingungen AUS– Ausführungszeit Ausführungszeit (µµs) (µs) 1,875 ,8 5 39,8 Wortweise Maskierung 60,6 :DM–weise Maskierung 37,5 Wortweise Interrupt–Rücksetzung 54,9 Interrupts löschen über :DM 38,1 Wortweises Auslesen des Maskierungszustands 54,0 :DM–weises Auslesen des Maskierungszustands 48,6 Wortweise Änderung des Zähler–Sollwerts 66,1 :DM–weise Änderung des Zähler–Sollwerts 20,7...
Abschnitt Zykluszeit 7-3-3 E/A–Reaktionszeit Die E/A–Ansprechzeit ist die Zeit, die die SPS nach dem Empfang eines Eingangssignals (d.h. nach dem Setzen eines Eingangsbits) zur Überprüfung und Verarbeitung der Daten sowie zur Ausgabe eines Steuersignals (zur Ausgabe des Verarbeitungsergebnisses an ein Ausgangsbit) benötigt. Die E/A–Ansprechzeit ist vom Zeitverhalten und den Verarbeitungsbedingungen abhängig.
Abschnitt Zykluszeit (sehen Sie die folgende Abbildung). In diesem Fall tritt eine Verzögerung von ungefähr einem Zyklus auf. Eingang E/A–Auffrischung Eingang–EIN–Verzögerung Betriebssystem, usw. Eingangsbit Zykluszeit Befehlsausführung Befehlsausführung Befehlsausführung CPU–Verarb eitung Ausgang–EIN– Mit direkter Mit zyklischer Verzögerung Ausgangsauffrischung Ausgangsauffrischung Ausgang Bei direkter Ausgangsauffrischung: Min.
Seite 507
Abschnitt Zykluszeit 1, 2, 3... 1. Die CQM1H empfängt ein Eingangssignal unmittelbar vor der Eingangs- auffrischung innerhalb des Zyklus. 2. Die Master–zu–Slave–Übertragung beginnt sofort. 3. Der Slave führt den Kommunikations–Service unmittelbar nach beendigung der Kommunikation aus. E/A–Auffrischung Eingang Eingang–EIN–Verzögerung Betriebssystem, Kommunikation usw. Master Eingangsbit Zykluszeit...
Abschnitt Zykluszeit Die maximale E/A–Ansprechzeit ist folgende: Eingang–EIN–Verzögerung: 8 ms Master–Zykluszeit: 10 ms Übertragungszeit: 39 ms 3 Slave–Zykluszeit: 15 ms 2 Ausgang–EIN–Verzögerung: 10 ms Maximale E/A–Ansprechzeit: 185 ms 7-3-5 Interrupt–Verarbeitungszeit In diesem Abschnitt wird die Verarbeitungszeit von der Ausführung eines Interrupts bis zum Aufruf des Interrupt–Unterprogrammes sowie die Zeit vom Abschluss eines Interrupt–Unterprogrammes bis zur Rückkehr zum Anfangszustand erläutert.
Seite 509
Abschnitt Zykluszeit Maskierungsverarbeitung Interrupts werden während der nachfolgenden Verarbeitung maskiert. Die Interrupts bleiben bis zur Beendigung der Verarbeitung während der angegebenen Zeiten maskiert. Schnelle Zeitgeber: Die nachfolgend aufgeführte Zeit ist erforderlich, abhängig von (a) der Anzahl der verwendeten Zeitgeber mit TIMH(15) und (b) der Anzahl der zu diesem Zeitpunkt aktiven Schnellen Zeitgeber.
Kapitel 8 Fehlersuche Dieses Kapitel beschreibt die Fehlersuche und –behebung von evtl. während des SPS–Betriebs auftretenden Hardware– und Softwarefehler. Einführung ............Fehlermeldung der Programmierkonsole .
Abschnitt Fehlermeldung der Programmierkonsole Einführung SPS–Fehler können allgemein in die folgenden vier Kategorien eingeteilt werden: 1, 2, 3... 1. Programmeingabefehler Diese Fehler treten bei der Eingabe eines Programms oder bei der Aktivierung eines Vorgangs auf, der zur Vorbereitung des SPS–Betriebs dient.
Abschnitt Programmierfehler Fehler– Erklärung und Abhilfe meldung REPL ROM Es wurde versucht, Daten in einem schreibgeschützten Speicher abzulegen. Stellen Sie den Schreibschutz–Schalter (Schalter 1 des DIP–Schalters der CPU–Baugruppe) auf OFF. PROG OVER Der Befehl auf der letzten Adresse im Speicher ist nicht NOP (00). Löschen Sie alle unnötigen Befehle am Ende des Programmes.
Abschnitt Anwenderdefinierte Fehler Fehler der Ebene B Fehler– Erklärung und Abhilfe meldung IL ILC ERR IL(02) und ILC(03) werden nicht zusammen verwendet. Korrigieren Sie das Programm, so dass jeder IL(02)– einen entsprechenden ILC(03)–Befehl besitzt. Das Programm wird trotz dieser Fehlermeldung fortgesetzt, wenn mehr als ein IL(02)–Befehl demselben ILC(03)–Befehl zugeordnet wird.
Abschnitt Betriebsfehler Die FAL–Nummern können beliebig eingestellt werden, um bestimmte Bedingungen anzuzeigen. Dieselbe Nummer kann jedoch nicht gleichzeitig als FAL– und als FALS–Nummer verwendet werden. Um einen FAL–Fehler zu löschen, muss die Ursache des Fehlers korrigiert, FAL00 ausgeführt und der Fehler mit Hilfe der Programmierkonsole gelöscht werden.
Seite 515
Abschnitt Betriebsfehler Fehlermeldung FAL–Nr. Erklärung und Abhilfe SYS FAIL FAL** 01 bis 99 Ein FAL(06)–Befehl wurde im Programm ausgeführt. Überprüfen Sie die FAL–Nummer, um die (sehen Sie den Fehlerursache zu ermitteln, korrigieren Sie die Ursache und löschen Sie den Fehler. Hinweis) Während der Datenübertragung zwischen CPU–Baugruppe und Speichermodul trat ein Fehler auf.
Abschnitt Betriebsfehler Hinweis ** entspricht 01 bis 99, 9D, 9C oder 9B. Kommunikationsfehler Tritt ein Fehler während der Kommunikation über die Peripherieschnittstelle oder die integrierte RS–232–Schnittstelle auf, hört die entsprechende Anzeige (PRPHL oder COMM) auf zu blinken. Überprüfen Sie die Verbindungskabel und die Programme in der SPS und den Host–Computer.
Abschnitt Fehlerprotokoll Fehlermeldung FALS– Erklärung und Abhilfe I/O BUS ERR Ein Fehler ist während der Datenübertragung zwischen der CPU–Baugruppe und einer E/A–Baugruppe aufgetreten. S Eine E/A–Baugruppe oder die Endabdeckung ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen. S Ein Spezialmodul wurde während der Kommunikation angeschlossen oder der Anschluss unterbrochen.
Seite 518
Abschnitt Fehlerprotokoll Sind die Einstellungen in der SPS–Konfiguration (DM 6655, Bits 00 bis 03) auf eine Deaktivierung der Speicherung von Datensätzen in der Fehlerhistorie (2 bis F hex) eingestellt, können DM 6569 bis DM 6599 als Allzweck–Nur Lese–DM–Worte verwendet werden. Fehlerprotokoll–...
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Verwenden Sie die folgenden Flussdiagramme, um Fehler zu suchen, die während des Betriebs auftreten. Hauptüberprüfung Fehler Leuchtet nicht Leuchtet POWER– Spannungsversorgung überprüfen (Sehen Sie Seite 503.) Anzeige? Leuchtet Leuchtet nicht Leuchtet RUN–Anzeige? Überprüfung auf schwerwiegende Fehler. (Sehen Sie S. 504 ) Leuchtet Blinkend Blinkt ERR/ALM–...
Seite 520
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Spannungsvers. überprüfen. POWER–Anzeige leuchtet nicht. Nein Spannungsversor- Liegt Spannung an? gung anschließen Nein Leuchtet die POWER– Anzeige? Nein Versorgungsspannung in zuläs- Ist die Spannung OK? sigen Spann.bereich bringen. (Sehen Sie Hinweis) Nein Leuchtet die POWER– Anzeige? Schrauben anziehen Sind lose Klemmen- oder Verkabelung er-...
Seite 521
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Überprüfung auf Das folgende Flussdiagramm kann zur Fehlersuche bei schwerwiegenden schwerwiegende Fehler Fehlern verwendet werden, wenn die POWER–Anzeige leuchtet. RUN–Anzeige leuchtet nicht. Nein Leuchtet die ERR/ ALM–Anzeige? Ermitteln Sie die Fehle- Wird SPS–Betriebsart auf rursache mit einem Pe- dem Periph.gerät ange- ripheriegerät.
Seite 522
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Überprüfung auf Obwohl die SPS bei geringfügigen Fehlern weiterläuft, sollte die Ursache des geringfügige Fehler Fehlers ermittelt und so schnell als möglich behoben werden, um einen sicheren Betrieb sicherzustellen. Es kann erforderlich sein, den SPS–Betrieb zu unterbrechen, um bestimmte geringfügige Fehler zu beheben.
Seite 523
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung E/A–Prüfung Das E/A–Überprüfungs–Flussdiagramm basiert auf folgendem Kontaktplan. (LS1) (LS2) 00002 00003 10500 SOL1 10500 SOL1 Fehlfunktion Start (Sehen Sie den Hinweis) Leuchtet die IR Nein 10500–Ausgangs– anzeige normal? Überprüfen Sie die Span- Korrekt verdrahten. Ersetzen Sie den Klem- Überwachen Sie den nung an den IR mensteckverbinder.
Seite 524
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Nein Arbeiten die IR 00002– und IR 00003–Eingangs– anzeigen normal? Von vorher- gehender Seite Überprüfen Sie die Überprüfen Sie die Spannung an den Klem- Spannung an den Klem- Sind die Klemmen- men IR 00002 und IR men IR 00002 und IR schrauben lose? 00003.
Abschnitt Ablaufdiagramm zur Fehlerbehebung Überprüfung der Umgebungsbedingungen Überprüfung der Umgebungsbedingungen Nein Liegt die Umge- Verwenden Sie einen bungstemperatur Ventilator oder Kühlgerät. unter 55 C? Nein Verwenden Sie ggf. Liegt die Umgebungs- ein Heizgerät. temperatur über 0 C? Nein Liegt die Luftfeuchtigkeit Verwenden Sie ggf.
Anhang A Programmierbefehle Ein SPS–Befehl kann entweder über die entsprechenden Tasten (d.h., LD, AND, OR, NOT) der Programmierkon- sole oder durch Verwendung der Funktionscodes eingegeben werden. Um einen Befehl über den Funktionscode einzugeben, drücken Sie die Taste FUN, den Funktionscode und dann WRITE. Sehen Sie die Seiten, auf denen Programmier–...
Seite 527
Anhang A Programmierbefehle Code AWL– Bezeichnung Kommentare Seite Code SHIFT REGISTER Erstellt ein Bit-Schieberegister. KEEP KEEP Spezifiziert ein Bit, dessen Zustand (0) oder (1) durch den (S)etzen– und (R)ücksetzen–Eingang gesteuert wird. CNTR REVERSIBLE Der Istwert wird um eins erhöht bzw. vermindert, wenn ein COUNTER Inkrementier- oder Dekrementier-Eingangssignal von AUS auf EIN wechselt.
Seite 528
Anhang A Programmierbefehle Code AWL– Bezeichnung Kommentare Seite Code (@)STC SET CARRY Setzt den Übertragsmerker (d.h. CY wird auf EIN gesetzt). (@)CLC CLEAR CARRY Setzt den Übertragsmerker zurück (d.h. CY wird auf AUS gesetzt). TRSM TRACE MEMORY Initiiert eine Datenaufzeichnung. SAMPLE (@)MSG MESSAGE...
Seite 529
Anhang A Programmierbefehle Code AWL– Bezeichnung Kommentare Seite Code (@)COLL DATA COLLECT Liest Daten aus dem Quellwort und speichert diese im Ziel- wort. (@)MOVB MOVE BIT Überträgt das spezifizierte Bit des Quellwortes oder der Kon- stanten in das spezifizierte Bit des Zielwortes. (@)MOVD MOVE DIGIT Verschiebt den hexadezimalen Inhalt von vier spezifizierten...
Seite 530
Anhang A Programmierbefehle Code AWL– Bezeichnung Kommentare Seite Code (@)STIM INTERVAL TIMER Steuert Intervall-Zeitgeber, die für zeitgesteuerte Interrupts verwendet werden. DIGITAL SWITCH INPUT Eingabe eines vier– oder achtstelligen BCD–Wertes über einen Digitalschalter. 7SEG 7-SEGMENT DISPLAY Konvertiert vier– oder achtstellige Daten in das OUTPUT 7-Segment–Anzeigenformat und gibt die konvertierten Daten aus.
Seite 531
Anhang A Programmierbefehle Code AWL– Bezeichnung Kommentare Seite Code (@)MBSL DOUBLE SIGNED BINARY Multipliziert den Inhalt von zwei 32 Bit–Binärwerten mit Vorzeichen MULTIPLY (8–stellig) und gibt das Ergebnis als 16–stelligen Binärwert mit Vorzeichen an R+3 bis R aus. (@)MIN FIND MINIMUM Findet den Minimalwert innerhalb eines spezifizierten Speicherbereiches und speichert diesen Wert in einem anderen Wort.
Anhang B Fehler– und Artihmetikmerker Die folgende Tabelle zeigt die Befehle, die die OF–, UF–, ER–, CY–, GR–, LE– und EQ–Merker beeinflussen. Allgemein kennzeichnet OF, dass das Ergebnis einer 16 Bit–Berechnung 32.767 (7FFF) oder das einer 32 Bit– Berechnung 2.147.483.647 (7FFF FFFF) übersteigt. UF kennzeichnet, dass das Ergebnis einer 16 Bit–Berech- nung –32.768 (8000) oder das einer 32 Bit–Berechnung –2.147.483.648 (8000 0000) unterschreitet.
Anhang C Speicherbereiche Datenbereichsstruktur Die folgenden Datenbereiche können in der CQM1H verwendet werden. Datenbereich Größe Worte Bits Kommentare IR– Eingangs– 256 Bits IR 000 bis IR IR 00000 bis Eingangs– oder E/A–Baugruppen werden Eingangsbits Bereich bereich IR 01515 zurgeordnet. Die 16 Bits in IR 000 sind immer den integrierten (Hinw.
Seite 536
Anhang C Speicherbereiche Datenbereich Größe Worte Bits Kommentare Spezialmodul–Steckplatz 192 Bits IR 232 bis IR IR 23200 bis Diese Bits sind dem auf Steckplatz 2 der CQM1H-CPU51/61 2–Bereich IR 24315 installierten Spezialmodul zugeordnet. (Können als Arbeitsmerker eingesetzt werden, wenn die CQM1H-CPU11/CPU21 verwendet wird oder Steckplatz 2 leer ist.) CQM1H-CTB41 Schnelle Zähler–Modul:...
Anhang C Speicherbereiche IR–Bereich Merker für ein Spezialmodul auf Steckplatz 1 (IR 200 bis IR 215) Merker für das serielle Kommunikationsmodul Wort Bits Kommentare Kommunikations– modus IR 200 Fehlermerker für die serielle Kommunikationsmodul–Hardware Alle Modi Schnittstellenidentifikations–Fehlermerker (Hardware–Fehler) Protokoll–Makro o o o Protokolldaten–Fehlermerker 03 bis 10 Nicht verwendet.
Seite 538
Anhang C Speicherbereiche Wort Bits Kommentare Kommunikations– modus IR 206 00 bis 03 Schnitt– Empfang beendet–Fallnummer Protokoll–Makro o o o stelle 2 t ll 2 04 bis 07 Schritt beendet–Nummer 08 bis 14 Nicht verwendet. IR 20412 bis IR 20415 Daten gespeichert–Merker 0: keine Daten gespeichert;...
Anhang C Speicherbereiche Wort Bits Bezeichnung Kommentare IR 212 Phase Z und Software–Rücksetzung Schneller Zähler 1–Rücksetzmerker 0: Zähler wird nicht auf Phase Z zurückgesetzt 0: Zähler wird nicht auf Phase Z zurückgesetzt Schneller Zähler 2–Rücksetzmerker 1: Zähler wird auf Phase Z zurückgesetzt Nur Software–Rücksetzung Schneller Zähler 3–Rücksetzmerker Zähler wird nicht zurückgesetzt...
Seite 540
Anhang C Speicherbereiche Wort Bits Bezeichnung Kommentare AR 05 Phase Z und Software–Rücksetzung Schneller Zähler 1–Rücksetzmerker 0: Phase Z rücksetzen gesperrt 0: Phase Z rücksetzen gesperrt Schneller Zähler 2–Rücksetzmerker 1: Phase-Z rücksetzen freigegeben 1: Phase Z rücksetzen freigegeben Nur Software–Rücksetzung Schneller Zähler 3–Rücksetzmerker 0: Software–Rücksetzung gesperrt 0: Software–Rücksetzung gesperrt...
Anhang C Speicherbereiche Wort Bits Kommentare IR 222 00 bis 15 Analogsollwert 3: 0000 bis 0200 (4-stelliger BCD–Wert) IR 223 00 bis 15 Analogsollwert 4: 0000 bis 0200 (4-stelliger BCD–Wert) Merker für Kommunikationsmodule Controller–Link–Status– Wort Bits Kommentare bereich 1 IR 090 00 bis 14 Immer 0 (IR 090 bis IR 095)
Seite 542
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Kommentare Seite SR 244 00 bis 15 Eingangsgesteuerter Interrupt 0, Zählermodus Sollwert Sollwert, wenn der eingangsgesteuerte Interrupt 0 im Zählermodus (4-stelliger Hexadezimal–Wert, 0000 bis FFFF) verwendet wird. (Wird der eingangsgesteuerte Interrupt 0 nicht im Zählermodus verwendet, können diese Merker als Arbeitsmerker eingesetzt werden).
Seite 543
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Kommentare Seite SR 252 SR 252 Schneller Zähler 0–Rücksetzmerker Steuerbit für das Spezialmodul auf Steckplatz 2 Impuls–E/A–Modul: Schneller Zähler 1–Rücksetzmerker Durch das Aktivieren dieses Merkers wird der Istwert des Schnellen Zählers 1 (Schnittstelle 1) zurückgesetzt. Absolutencoder–Schnittstellenmodul: Absoluter Schneller Zähler 1, Nullpunktkompensationsmerker Durch das Aktivieren dieses Merkers wird die Nullpunktkompensation für den absoluten Schnellen...
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Kommentare Seite SR 254 SR 254 1 Minute–Taktimpuls ( 30 Sekunden EIN, 30 Sekunden AUS) 0,02 Sekunden–Taktimpuls ( 0,01 Sekunden EIN, 0,01 Sekunden AUS) 02 bis 03 Nicht verwendet. Überlauf(OF)–Merker Dieser Merker wird gesetzt, wenn das Ergebnis der Berechnung über dem oberen Grenzwert des vorzeichenbehafteten Binärwertes liegt.
Seite 545
Anhang C Speicherbereiche Aktivieren/deaktivieren Sie dieses Bit über ein Programmiergerät. DM 6601 in der SPS–Konfiguration kann eingestellt werden, um den vorigen Zustand des Zwangssetzungssta- tus–Systemhaftmerkers beizubehalten, wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird. Wurde diese Ein- stellung vorgenommen und ist der E/A–Systemhaftmerker aktiviert, wird der Zustand der Bits in den IR– und LR– Bereichen nicht beim Einschalten der Versorgungsspannung gelöscht.
Anhang C Speicherbereiche Merker für Spezialmodule (AR 05 und AR 06) Merker für das Schneller Zähler–Modul auf Steckplatz 2 (AR 05 und AR 06) Wort Bit(s) Kommentare Funktion AR 05 Phase Z und Software–Rücksetzung Schneller Zähler 1–Rücksetzmerker 0: Phase Z rücksetzen gesperrt 0: Phase Z rücksetzen gesperrt Schneller Zähler 2–Rücksetzmerker 1: Phase-Z rücksetzen freigegeben...
Seite 547
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Funktion AR 06 00 bis 07 Schneller Zähler 2–Bereichsvergleichsmerker Bit 00 gesetzt: Zähler–Istwert entspricht den Bedingungen für den Vergleichsbereich 1 Bit 01 gesetzt: Zähler–Istwert entspricht den Bedingungen für den Vergleichsbereich 2 Bit 02 gesetzt: Zähler–Istwert entspricht den Bedingungen für den Vergleichsbereich 3 Bit 03 gesetzt: Zähler–Istwert entspricht den Bedingungen für den Vergleichsbereich 4 Bit 04 gesetzt: Zähler–Istwert entspricht den Bedingungen für den Vergleichsbereich 5 Bit 05 gesetzt: Zähler–Istwert entspricht den Bedingungen für den Vergleichsbereich 6...
Seite 548
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Kommentare AR 08 00 bis 03 RS-232C–Schnittstellen–Fehlercode (1-stelliger Wert) 0: normale Beendigung; 1: Paritätsfehler; 2: Rahmenfehler; 3: Überlauffehler RS–232C–Schnittstellenfehlermerker Wird aktiviert, wenn ein Kommunikationsfehler an der RS–232–Schnittstelle der CPU–Baugruppe auftritt. RS–232–Schnittstellen–Übertragungsfreigabemerker Ist nur gültig, wenn die Host–Link– oder RS-232C–Kommunikation für die CPU–Baugruppen–interne RS-232C–Schnittstelle verwendet wird.
Seite 549
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Kommentare AR 14 CPU–Baugruppe zu Speichermodul–Übertragungsmerker Aktivieren Sie diesen Merker zur Übertragung der Daten von der CPU–Baugruppe an das Speichermodul. Er wird nach dem Löschen automatisch zurückgesetzt. Speichermodul zu CPU–Baugruppe–Übertragungsmerker Aktivieren Sie diesen Merker zur Übertragung der Daten von dem Speichermodul an die CPU–Baugruppe. Er wird nach dem Löschen automatisch zurückgesetzt.
Seite 550
Anhang C Speicherbereiche Wort Bit(s) Kommentare AR 21 00 bis 07 “Wochentag”–Anteil der ggw. Uhrzeit, als 2–stelliger BCD–Wert [00: Sonntag bis 06: Samstag] (Nur gültig, wenn ein Speichermodul mit Uhr installiert ist. Sehen Sie Seite 164 für weitere Einzelheiten.) 08 bis 12 Nicht verwendet.
Anhang D Verwendung der Uhr SPS–Systeme der CQM1H–Serie können mit einer Uhr ausgerüstet werden, indem ein Speichermodul mit einer Uhr installiert wird. Dieser Anhang beschreibt die Anwendung der Uhr. Speichermodule mit integrierter Uhr besitzen ein “R” am Ende der Modellbezeichnung. Zum Beipiel besitzt das CQM1-ME04R–Speichermodul eine integrierte Uhr.
Seite 552
Anhang D Verwendung der Uhr Liegt die Sekundeneinstellung zwischen 30 und 59, werden die Sekunden auf “00” gesetzt und die Minutenein- stellung um 1 erhöht. AR 2113 wird automatisch zurückgesetzt, wenn die Einstellung abgeschlossen ist.
Anhang E E/A–Zuweisungsblatt Name des Systems Erstellt von Überprüft von Übe ü Genehmigt von Ge e SPS–Modell Blatt–Nr. IR_____ Baugrup.–Nr.: Modell: IR_____ Baugr.–Nr.: Modell: IR_____ Baugr.–Nr.: Modell: IR_____ Baugr.–Nr.: Modell:...
Anhang G Liste der FAL–Nummern Name des Systems Erstellt von Überprüft von Übe ü Genehmigt von Ge e SPS–Modell Blatt–Nr. FAL– FAL–Inhalt Fehlerbehebung FAL–Inhalt Fehlerbehebung...
Seite 558
Anhang G Liste der FAL–Nummern FAL– FAL–Inhalt Fehlerbehebung FAL–Inhalt Fehlerbehebung...
Anhang H Erweiterte ASCII–Codes Die folgenden Codes werden verwendet, um Zeichen mit Hilfe von MSG(46) oder FPD(––) in die Programmierkonsole oder Datenzugriffskonsole auszugeben. Weitere Einzelheiten finden Sie auf den Seiten 377 und 383. Linke Stelle Rechte ec e St ll Stelle 0, 1, 8, ‘...
Seite 562
Einstellungen Schnelle Zähler 1 und 2, 97 ändern, 2 Haltebit–Status, SPS–Konfigurationseinstellungen, 13 Basisbetrieb Host Link, 140 Einschaltbetriebsart, 12 Parametereinstellungen, Start– und Endcodes, 51 Haltebit–Status, 13 Host–Link, 49 E/A–Betrieb, 12 Befehls– und Antwortformate, 439 Schnittstellen–Zykluszeit, 14 Datenübertragung, 438 E/A–Funktionen, Impulsausgabewort, 44 Kommunikation E/A–Operationen, Impulsausgabewort, 107 , 115 See also Host–Link–Befehle...
Seite 563
Merker und Bits, 153 , 160 IW, CNTR(12), 234 Zählmodi, 83 Impulsausgabe Merker und Steuerbits, 90 variables Tastverhältnis, 114 Kommunikation Impulsausgaben 1-:-1, 54 Ermittlung des Status der Schnittstellen 1 und 2, 117 Host–Link, 49 festes Tastverhältnis, 102 Link Funktionen, 102 1-:-1, 54 über die Schnittstellen 1 und 2, 102 NT–Link, 55...
Seite 564
Merker unterteilende arithmetische, Programmierbeispiele, 277 , 280 See also Host–Link Fehler– und arithmetische, 515 Vorsichtsmaßnahmen, 442 vorzeichenbehafteter Binärarithmetik, 515 Rahmenprüfsumme min. Zykluszeit, SPS–Konfigurationseinstellungen, 14 See also Rahmen, FCS Berechnung mit FCS(––), 381 MSG(46), 496 rechte Hand–Befehle, Programmierung. See Befehle RET(93), 18 RS–232–Schnittstelle, Servicezeit, 13 RS–232–Schnittstellen–Service–Zeit, SPS–Konfigurationseinstel- NEG(––), 58...
Seite 565
HR–Bereich, 158 IR–Bereichsbits, 144 Link–Bits, 165 Überprüfungsebenen, Programmüberprüfungen, 495 Merker, 154 Merker und Steuerbits(SR–Bereich), 525 Ablesen der Zeit, 535 Struktur, 519 Einstellen der Uhr, 535 TR–Bits, 158 Lesen der Uhr, 164 Zeitgeber und Zähler, 165 Unterprogrammnummer , 375 Speichermodul, 166 Automatische Übertragung beim Einschalten, 171 Lesen mittels Peripgheriegeräten, 168 , 171 Lesen von Daten vom, 171...