Zellennamen und Zellencodes
Zellennamen und Zellencodes sind wichtig für die Herstellung der Verbindungen
zwischen Prozessen, die Zellen ausgeben oder als Eingabe verwenden.
Zellencodes
Zellencodes haben ein Standardformat, das durch den Systemadministrator be-
stimmt wird, und sind nach dem Generieren eindeutig. Zellencodes können bear-
beitet werden. Daher werden sie nicht auf Eindeutigkeit geprüft, sofern die Konfi-
gurationseigenschaft AllowDuplicateCellCodes des Ablaufdiagramms auf False
festgelegt ist. In diesem Fall müssen Zellencodes nur innerhalb des aktuellen Ab-
laufdiagramms eindeutig sein. Im Arbeitsblatt für Zielzellen (Target Cell Spreads-
heet, TCS) erfolgt keine Prüfung der Eindeutigkeit. Weitere Informationen zu Zel-
lencodes und Zellencodegeneratoren finden Sie im Campaign-Administratorhandbuch.
Zellennamen
Anmerkung: Für die Zellennamen gelten spezifische Beschränkungen hinsichtlich
der Zeichen, die verwendet werden können. Weitere Informationen finden Sie un-
ter Anhang A, „Sonderzeichen in IBM Campaign-Objektnamen", auf Seite 275.
Zellennamen basieren standardmäßig auf dem Prozess, von dem sie generiert wer-
den. Wenn eine Zelle beispielsweise von einem Prozess mit dem Namen "Select1"
generiert wird, lautet der Standardzellenname "Select1". Sie können den Zellenna-
men ändern. Wenn Sie einen Prozessnamen ändern, werden auch die Namen der
von dem Prozess erstellten Zellen – sowohl in dem Prozess selbst als auch in allen
im Zusammenhang stehenden nachfolgend angeordneten Prozessen innerhalb des-
selben Ablaufdiagramms – automatisch geändert. Wenn Sie einen Zellennamen än-
dern, kann sich dies auf die Verbindungen zwischen dieser Zelle und den nachfol-
gend angeordneten Prozessen, die diese Zelle als Eingabe verwenden, auswirken.
Wenn ein Prozess vom Typ "Segment" beispielsweise zwei Ausgabezellen mit den
Namen Segment1 und Segment2 generiert und diese Zellen für zwei Prozesse vom
Typ "Mailliste" ("Mailliste 1" und "Mailliste 2") als Eingabe verwendet werden,
müssen Sie, wenn Sie die Namen der Segmentzellen ändern wollen, nachdem Sie
bereits die Prozesse vom Typ "Mailliste" verbunden haben, nachvollziehen können,
wie die neuen Zellennamen von Campaign verwendet werden.
Im folgenden Diagramm wird ein einfaches Beispiel eines Prozesses vom Typ "Seg-
ment" dargestellt, der zwei Zellen ausgibt, die anschließend als Eingabe für die
nachfolgend angeordneten Prozesse vom Typ "Mailliste" verwendet werden.
Tipp: Der Prozess "Segment" beinhaltet nicht das Steuerelement "Zufälliger An-
fangswert". Damit der Prozess "Segment" bei jeder Ausführung eine andere Zu-
fallsmenge an Datensätzen auswählt, müssen Sie die Option "Zufälliger An-
fangswert" im vorausgehenden Prozess, der die Eingabe für den Prozess
"Segment" liefert, auf 0 festlegen.
Kapitel 8. Zielzellenmanagement
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