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IBM Version 9 Release 1.1 Benutzerhandbuch Seite 132

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Mit dem Prozess "Verfolgen" können Sie Kontaktinformationen getrennt von dem
Kontaktprozess, durch den die Kontaktliste generiert wurde, in den Kontaktver-
laufstabellen protokollieren.
Wenn Sie beispielsweise Nachbearbeitungen durch einen externen Mailing-Service
vornehmen lassen, damit ungültige und doppelte Adressen entfernt werden, emp-
fiehlt es sich in der Regel nicht, die ursprünglich generierte Liste in den Kontakt-
verlauf zu schreiben. Stattdessen sollten Sie auf die Rücksendung der Liste mit be-
stätigten IDs warten, an die die Angebote tatsächlich gesendet wurden.
In diesem Fall wäre Ihre Eingabe für den Prozess "Verfolgen" die endgültige Mai-
ling-Liste, die von dem Mailing-Service im Anschluss an die Nachbearbeitung ver-
wendet wurde, was bewirkt, dass die Ihr Kontaktverlauf genauer wird. Falls später
einige Direktmailings als unzustellbar zurückgeschickt werden, können Sie den
Prozess "Verfolgen" verwenden, um den Kontaktstatus für diese Kontakte in "Un-
zustellbar" zu ändern.
Darüber hinaus ist die Zielliste unter Umständen sehr lang, ohne dass es erforder-
lich wäre, alle diese Informationen in das Kontaktprotokoll zu laden. Sie können
stattdessen nur die Kontakte protokollieren, die tatsächlich kontaktiert wurden.
Häufig erfahren Sie erst, wer kontaktiert oder nicht kontaktiert wurde, wenn Sie
entsprechendes Feedback von Call-Centern oder Mailing-Services erhalten. Mithilfe
des Prozesses "Verfolgen" können Sie Feedback aus verschiedenen Quellen in die
Tabellen des Kontaktprotokolls einfügen.
Weitere Informationen zum Aufzeichnen von Kontakten im Kontaktprotokoll fin-
den Sie unter Kapitel 9, „Kontaktverlauf", auf Seite 201.
Beispiel 1
Sie erstellen zwei getrennte Ablaufdiagramme, um die mit dem Prozess "Verfolgen"
verbundenen Vorzüge des verzögerten Schreibens in den Kontaktverlauf zu nut-
zen.
Erstellen Sie die Kontaktliste in Ablaufdiagramm 1: Ein Prozess vom Typ "Auswäh-
len" wählt Daten aus und stellt Eingaben für einen Prozess vom Typ "Segment" be-
reit, durch den die Daten nach Nutzenrang segmentiert werden. Die segmentierten
Daten aus dem Prozess "Segment" dienen als Eingabe für einen Prozess vom Typ
"Mailliste". Sie konfigurieren den Prozess "Mailliste" so, dass er eine Liste mit IDs
in eine Datei ausgibt, ohne dass die Protokollierung im Kontaktverlauf erfolgt, da
die Kontaktliste durch den Mailing-Service nachbearbeitet werden soll.
Erstellen Sie Ablaufdiagramm 2, um die Kontaktliste zu verarbeiten, die der Mai-
ling-Service an Sie zurückschickt, und um die endgültige Kontaktliste in den Kon-
taktverlauf zu schreiben. Ablaufdiagramm 2 besteht aus einem Prozess "Auswäh-
len", der die Liste der Kunden als Eingabe verwendet, die tatsächlich von der
Mailfirma kontaktiert wurden, verbunden mit einem Prozess "Verfolgen", durch
den die Informationen dann in das Kontaktprotokoll geschrieben werden.
Beispiel 2
In einer Variante des vorherigen Beispiels sendet der Mailing-Service eine Liste mit
IDs an Sie zurück, die nicht kontaktiert werden konnten. Um die Liste der IDs zu
erhalten, die kontaktiert wurden, wählen Sie die ursprünglich ausgegebene Kon-
taktliste aus Ablaufdiagramm 1 aus und verwenden Sie einen Prozess vom Typ
"Zusammenführen", um die IDs zu unterdrücken, die nicht kontaktiert werden
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IBM Campaign: Benutzerhandbuch - v9.1.1

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