5. Die PTC-Firmware
5.11 Das PR→PACTOR-Gateway
Der PTC-II bietet die einzigartige Möglichkeit, daß ein Benutzer eine PACTOR-Verbin-
dung auf Kurzwelle von der Packet-Radio-Seite her (!) aufbauen kann. Um dieses einmalige
Feature sinnvoll zur Verfügung stellen zu können, müssen prinzipiell zwei Voraussetzungen
gegeben sein:
1. Der Controller muß selbständig die Frequenz des HF-Funkgerätes steuern können, ohne
auf einen PC für diesen Zweck angewiesen zu sein und
2. der Controller muß sehr sicher selbständig erkennen können, ob ein HF-Kanal bereits
belegt ist, um gegenseitige Störungen zu vermeiden.
Beide Voraussetzungen erfüllt der PTC-II: Er verfügt über einen TRX-Control-Port sowie
einen ausgefeilten DSP-Algorithmus für die Channel-Busy-Erkennung.
Um eine möglichst einfache und sichere Handhabung des Gateways beim Verbindungsauf-
bau zu gewährleisten, benutzt der PTC-II die Frequenzdaten und andere Informationen aus
der TRX-Frequenzliste. Der Gate-Parameter in der Frequenzliste legt fest, ob ein definierter
Kanal für PR→PACTOR-Gateway-Betrieb freigegeben ist oder nicht.
Hier eine typische TRX-Frequenzliste:
Die Liste kann mit dem
schnitt
13.1
Der Zugriff auf das PR→PACTOR-Gateway ist natürlich nur mit entsprechender Kurz-
wellen-Lizenz erlaubt. Das Rufzeichen des Gateway-Users erscheint ohne besondere
Zusätze auf Kurzwelle! (Eine Extension, z. B. DL2FAK-4, würde mit den allermeisten
PACTOR-Mailbox-Systemen Konflikte hervorrufen.)
Zugangsbeschränkungen können mit Hilfe des
50
Ausgabe 5.11.1: Eine typische Frequenzliste
auf Seite 189.
-Befehl im
-Menü erstellt werden, siehe Ab-
-Befehls eingeführt werden.