13.4 DUmp
Voreinstellung: 0
Parameter: 0 Dump-Modus ausschalten.
1 Dump-Modus einschalten.
←
Mit
stellt einen sehr einfachen Hostmodus zur direkten Kommunikation zwischen Termi-
nalprogramm und Transceiver dar. Der PTC-II dient dabei nur noch als Pegel-Wandler
bzw. Baudraten-Wandler und liefert ggf. noch die nötige Signal-Präambel (für SGC-
Transceiver). Die eigentlichen Steuersequenzen muß der Hostrechner bzw. das Termi-
nalprogramm liefern. Die vom Transceiver ausgegebenen Informationen werden durch
den Dump-Modus direkt an den Hostrechner weitergeleitet und müssen dort ausgewertet
werden.
TRX-Dump-Sequenzen vom Hostrechner (Terminal) zum PTC-II haben den gleichen Auf-
bau wie TRX-Dump-Sequenzen vom PTC-II zum Hostrechner, sie bestehen aus:
1. TRX-Dump-Header zur eindeutigen Erkennung von TRX-Dump-Sequenzen.
2. Eigentlichem Datenfeld in hexadezimaler Darstellung (identisch zum Datenfeld beim
Transferbefehl für SGC, ICOM, YAESU).
3. Endzeichen, Carriage Return (ASCII 13).
Dump-Sequenzen beginnen immer mit dem TRX-Dump-Header. Dieser Header besteht aus
der Folge <Ctrl-E><#><T><X><:>, wobei <..> jeweils ein Byte (ASCII) darstellt
(entspricht 05H 23H 54H 58H 3AH).
Der Header ist nur dann gültig, wenn er komplett erscheint. Falls z. B. das dritte Header-
Byte fehlerhaft ist, geht der PTC-II davon aus, daß es sich beim Ctrl-E-Startzeichen um ein
versehentliches Ctrl-E bzw. um ein Ctrl-E handelt, das nicht zur TRX-Steuerung eingege-
ben wurde. Der PTC-II schickt dann die zwischengespeicherten Zeichen des vermeintlichen
Dump-Headers zurück in den normalen Kommando-Interpreter bzw. Sendepuffer. Gibt man
z. B. während einer bestehenden PACTOR-Verbindung Ctrl-E#TXXX ein, so wird diese
Sequenz über den HF-Pfad abgestrahlt und ergibt keine Weiterleitung an den Transceiver.
Eine restriktive Auswertung des Headers erlaubt das Durchreichen von Transceiver-Se-
quenzen OHNE praktische Einschränkung der Datentransparenz. Die Gefahr verschluckter
Textstücke durch versehentlich ausgelöste Ctrl-E ist nahezu Null.
Natürlich sollte der Hostrechner bzw. das Terminalprogramm ebenfalls die zu ihm ge-
schickten TRX-Dump-Sequenzen komplett überprüfen und 'fehlerhafte' Header der nor-
malen Auswertung zurückführen, also z. B. als Text im Empfangsfenster ausgeben.
Dem Dumpheader können bis zu 256 Bytes (also 512 Stellen) an eigentlicher Transfer-
Information in hexadezimaler Form folgen. Leerzeichen werden in diesem Datenfeld igno-
riert. Falls eine ungerade Anzahl von hexadezimalen Stellen (Nibbles) eingegeben wird,
vernachlässigt der PTC-II das letzte Nibble.
Eine TRX-Dump-Sequenz wird immer durch ASCII 13 (Carriage Return) abgeschlossen.
Dieses letzte Zeichen reicht der PTC-II jedoch nicht weiter an den Transceiver. Vom PTC-II
an den Hostrechner geschickte TRX-Dump-Sequenzen besitzen als Endzeichen ebenfalls
ein ASCII 13.
Beispiel:
Es soll die Steuersequenz FA; via TRX-Dump direkt an einen KENWOOD-Transceiver
geschickt werden. Die ASCII-Zeichenfolge hierfür lautet:
wird der Transceiver-Dump-Modus eingeschaltet. Dieser Modus
13.4. DUmp
191