15. Schaltungsbeschreibung
Der letzte, noch übrige SCC bedient die Schnittstelle zum Kurzwellentransceiver zu dessen
Fernsteuerung. Hierzu befinden sich auf einer 8-poligen Mini-DIN-Buchse alle notwendi-
gen Signale, um Transceiver von YAESU, KENWOOD und ICOM zu steuern.
Da die vier SCCs durch einen unabhängigen RISC-Prozessor im 68360 gesteuert werden,
können die beschriebenen Vorgänge absolut zeitgleich ablaufen, ohne den Prozessorkern
nennenswert zu belasten.
Vier RAM-Bausteine sind erforderlich, um bei jeweils 8 Bit pro Baustein den 32 Bit breiten
Datenbus abzudecken. Die Bestückung kann variieren von 4 mal 32k*8 bis zu 512k*8. Dies
bedeutet, daß der PTC-II maximal 2 MB statisches RAM adressieren kann, was im wesent-
lichen der Mailbox und der Datenverwaltung zugute kommt. Die Standardbestückung ist 4
mal 128k*8, also 512 kByte.
Die Betriebssoftware (Firmware) des PTC-II befindet sich als komprimiertes File in einem
Flash-Speicher, der eine Kapazität von 256 kByte besitzt. Dies ermöglicht es, Updates
einfach über die serielle Schnittstelle vom Rechner aus zu laden.
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Abbildung 15.2: Die serielle Schnittstelle
Abbildung 15.3: Transceiver-Steuerung im Detail