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SCS PTC-II Handbuch Seite 124

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6. Kommandos
Hostmode-Terminalprogramme sind durchweg für reine PR-Controller (TNC) mit
TheFirmware (TF) als Firmware konzipiert. Einige Besonderheiten der ursprünglich
von WA8DED vorgeschlagenen einfachen Struktur des Kommandointerpreters stellen für
Multimode-Controller leider keine zeitgemäße Lösung mehr dar. So verwendet TF z. B. als
Prompt nur einen einfachen Stern – für ein System mit vielen Untermenüs (z. B. PTC-II)
natürlich wenig hilfreich. Der PTC-II gibt beispielsweise
menü aus. Beim Umschalten in Untermenüs ändert sich auch der Prompt entsprechend, so
daß der Benutzer sofort sieht, wo er sich gerade befindet.
Manche Hostmode-Programme testen sehr genau, ob tatsächlich ein Controller mit TF
angeschlossen ist – insbesondere um festzustellen, ob der verwendete Controller bereits
im Hostmode steht oder ob er sich noch im Terminalmodus befindet. Hierbei wird z. B.
das Stern-Prompt als Echo auf ein ESC-Zeichen erwartet. Im Normalzustand kann der PTC
diesen Stern-Prompt nicht liefern, denn er erwidert auf ein ESC-Zeichen seinen eigenen
Prompt (z. B.
Programme wie SP oder TOP schalten deshalb niemals in den Hostmode um und brechen
die Initialisierungsphase einfach ab. Ohne spezielle Kniffe konnten diese Programme bisher
nicht zusammen mit dem PTC-II eingesetzt werden. Genau hier setzt nun das Kommando
TNC an.
Der Befehl erlaubt, je nach gewünschtem Ausmaß, eine engere Anlehnung an den WA8-
DED-Kommandointerpreter. Der PTC-II verhält sich bei aktiviertem TNC-Befehl ähnli-
cher zu einem normalen TNC, was natürlich zu einer gewissen Inkompatibilität zu seinem
eigenen Standard führt. Die nötigen Anpassungen halten sich jedoch glücklicherweise in
engen Grenzen.
Die Parameter des
0 Normaler PTC-Terminalmodus, Prompts des PTC-II wie üblich.
1 Das Zeichen Ctrl-A wird vom PTC immer als Echo zurückgeschickt, solange er sich
noch nicht im Hostmode befindet. Da im Terminalmodus üblicherweise nie Ctrl-A an
den PTC geschickt wird, stellt dies keine wirkliche Einschränkung bzw. Inkompatibi-
lität dar. (Binärdaten müssen im Hostmode übertragen werden!) Das Echo des Ctrl-A-
Zeichens ist jedoch z. B. für WinGT nötig. Ohne dieses Echo legt WinGT leider eine
Gedenkminute ein beim Start. Sobald man mit TNC 1 arbeitet, entfällt diese Wartezeit
und das Programm fährt ordnungsgemäß hoch. Falls nicht TOP oder SP zum Einsatz
kommen, kann der PTC-II immer im Modus TNC 1 betrieben werden.
2 Der PTC-II verhält sich wie im Modus TNC 1, jedoch wird zusätzlich der Prompt auf
* umgestellt, d.h. der PTC erwidert ein ESC-Zeichen nicht mehr mit
jeweils mit einem Stern. Dies ist nötig, damit TOP und SP den PTC-II als Controller
akzeptieren. Leider kollidiert der einfache Stern-Prompt natürlich mit diversen Termi-
nalprogrammen, die den
che sollte der TNC-Parameter auf Werte kleiner 2 zurückgesetzt werden.
Um möglichst komfortabel mit allen Programmen arbeiten zu können (ohne manuell den
TNC-Befehl ausführen zu müssen), empfiehlt es sich, in die PTC-Initialisierungsdatei
von NICHT-HOSTMODE-Programmen (z. B. STARTUP.PTC bei PlusTerm) den Befehl
0 aufzunehmen. Hierdurch wird der PTC unabhängig von der Vorgeschichte wieder
ein normaler PTC, der sich mit den vom NICHT-HOSTMODE-Terminalprogramm er-
warteten Prompts meldet.
102
).
-Befehls im einzelnen:
-Prompt erwarten. Für Betrieb mit PlusTerm oder ähnli-
als Prompt in seinem Haupt-
, sondern

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