Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

8. FAX
vom PTC-II ausgegeben. Die Mittenfrequenz des FM-Detektors beträgt exakt 1900 Hz.
Bei einer Frequenz von 1900 Hz wird dementsprechend immer der Wert 128 vom PTC-II
erzeugt. Bei der Standard-Hubeinstellung von 400 Hz (Deviation = 400) erhält man bei
einer Eingangsfrequenz von 2300 Hz den Ausgabe-Wert 255, bei 1500 Hz entsprechend
den Wert 0.
Die Abstimmanzeige stellt die Ausgabewerte dar: Linksanschlag bedeutet bei Standardein-
stellung 1500 Hz, Rechtsanschlag zeigt 2300 Hz an.
Zum Sendebetrieb in FM-FAX siehe Abschnitt

8.6.3 Sstv

Startet das SSTV-MODEM. Dieses MODEM ähnelt sehr stark dem FM-FAX-MODEM
(siehe Fmfax-MODEM-Befehl). Es handelt sich um einen FM-Detektor mit einer Mitten-
frequenz von 1900 Hz und einem festen Hub (unabhängig vom Deviation-Parameter) von
400 Hz. Die Schwarz- bzw. Weiß-Eckfrequenzen betragen 1500 und 2300 Hz. Die maximal
mögliche Auflösung bzw. die Eingangsfilter-Bandbreite lassen sich mit dem
Parameter vorwählen.
Anders als beim FM-FAX-MODEM werden Werte kleiner als 0 (gemessene Frequenz klei-
ner als 1500 Hz) bzw. größer als 255 (gemessene Frequenz größer als 2300 Hz) nicht ein-
fach als 0 bzw. 255 dargestellt. Im SSTV-Modus hat sich als vorteilhaft gezeigt, falsche
Werte in den Sollbereich zurückzufalten. Mißt das System beispielsweise 2700 Hz, so gibt
es nicht 255 aus, sondern berechnet den Ausgabewert nach der Formel
Diese Rückfaltung bewirkt weniger krasse Farbfehler bei Multipath-Bedingungen und an-
deren Störeinflüssen. Da die Abstimmanzeige auch im SSTV-MODEM die Ausgabewerte
darstellt, kann die Rückfaltung evtl. etwas verwirrend wirken beim Abstimmvorgang.
Die SSTV-Synchronisationsimpulse auf der Frequenz 1200 Hz werden unabhängig vom
FM-Detektor gefiltert und mit Hilfe einer relativ aufwendigen Schwellwert-Methode ausge-
wertet. Im Prinzip interpretiert der PTC-II diese Impulse als vom Bildinhalt separierte, am-
plitudenmodulierte Signale. Als besonderes Novum setzt der PTC-II ein Auswerteverfahren
für die Zeilensynchronisationsimpulse ein, das die Information über mehrere Zeilen quasi
akkumuliert. Da dieser Auswertealgorithmus den zeitlichen Abstand zwischen den einzel-
nen Zeilen-Synchimpulsen kennen muß, existiert ein spezieller Befehl (
Hilfe man dem PTC-II den aktuellen SSTV-Sub-Mode mitteilen kann. Der Mehrzeilen-
Check läßt sich auch abschalten, wodurch sich die Synch-Erkennung zwar verschlechtert,
jedoch auch unbekannte SSTV-Verfahren bei gutem SNR (Signal-Rausch-Verhältnis) pro-
blemlos ausgewertet werden können.
Der PTC-II verwendet den in der JVFAX -Dokumentation angegeben Standard, um erkann-
te Synchronisationsimpulse an das PC-Programm weiterzuleiten. Hierbei benutzt das Sy-
stem die unteren beiden Bit jedes abgeschickten Bytes, um auftretende Synchimpulse zu
signalisieren. Bit 0 und 1 stehen im Ruhezustand auf 1, sobald der PTC-II ein korrektes
Signal auf der 1200-Hz-Hilfsfrequenz entdeckt, setzt er Bit 0 und 1 auf 0 zurück für die
Zeitdauer des auftretenden Synchronisationsimpulses. (Anmerkung: VIS-Code wird vom
PTC-II bisher nicht ausgewertet, deshalb sind zwei Bit für zwei zu signalisierende Zustän-
de eigentlich redundant.) Die geringe Farbauflösungseinbuße durch die Einschränkung auf
6 Helligkeitsbit kann in der Praxis vernachlässigt werden.
Dennoch läßt sich die JVFAX-Sync-Methode beim PTC abschalten, nämlich durch den
-PARAMETER-Befehl. Dabei nutzt das System die vollen 8 Bit Datenbreite für
Bildinformation aus. Die praktischen Ergebnisse sprechen jedoch gegen dieses Verfahren.
124
8.7
auf Seite 127.
2700
2300
· 128
255
800
-
), mit dessen

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis