Die Automatik erfaßt auch Zeichen >127, so daß auch 7PLUS-Files ohne Eingriff durch
den Benutzer übertragen werden können.
Der Parameter 2 wirkt nur auf Level-II-Verbindungen – bei Level-I-Kontakten verhält sich
das System dabei so, als wäre Parameter 1 eingestellt. Die automatische Kompression bei
PACTOR-II hat sich als sehr vorteilhaft und zuverlässig erwiesen. Der
te deshalb nur in sehr speziellen Ausnahmefällen (z. B. Messung des Textdurchsatzes ohne
Kompression) auf Werte kleiner 2 gesetzt werden. Natürlich können auch bei eingeschal-
teter Level-II-Kompression beliebige Files, z. B. 7PLUS-Binärfiles oder Graphiken, ohne
manuelles Eingreifen durch den Benutzer übertragen werden, da der PTC-II selbständig für
einzelne Pakete auf unkomprimierte ASCII-Übertragung umschaltet, falls nötig.
6.62 MONitor
AMTOR-Monitor-Mode einschalten (Mode-L). Im AMTOR-Monitor-Mode können AM-
TOR-ARQ-Verbindungen mitgeschrieben werden.
Da der AMTOR-Monitor-Mode sehr viel Rechenzeit benötigt, ist es im AMTOR-Monitor-
Mode nicht möglich, FEC zu empfangen! Auch reagiert der PTC weder auf PACTOR- noch
auf AMTOR-ARQ Connect-Versuche!
Mit dem CHANGEOVER-Zeichen (siehe Abschnitt
eine Neusynchronisation auslösen.
Sollte der PTC, durch schlechte Empfangsbedingungen, in der Zahlenebene hängenbleiben,
so kann mit
+
Strg
werden.
6.63 MYcall
Voreinstellung: Rufzeichen im FLASH
Parameter: CALL Eigenes Rufzeichen des PTC, max. 8 Zeichen.
Dient zur Festlegung des eigenen Rufzeichens. Empfängt der PTC das mit
te Rufzeichen, antwortet er mit Control-Zeichen und versucht, die angeforderte Verbindung
aufzubauen.
Bei aktiviertem AMTOR-Prompt wird mit
Es gibt zwar eine Konvention um aus einem normalen Rufzeichen das Selcall zu bilden,
aber das geht nicht immer eindeutig. Ein AMTOR Selcall besteht grundsätzlich aus vier
Buchstaben. Aus einem normalen Rufzeichen werden üblicherweise der erste Buchstabe
und die letzten drei Buchstaben zum Selcall zusammengefügt, z. B. DK5FH → DKFH,
DL3FCJ → DFCJ. Sind in dem Rufzeichen nur drei Buchstaben vorhanden, so wird der
erste Buchstabe verdoppelt.
ohne Argument führt nur zur Anzeige des eigenen Rufzeichens bzw. des eigenen
Selcall.
Nach dem Einschalten des PTC-II überprüft die Firmware, ob ein gültiges Rufzeichen im
PACTOR-MYCALL steht. Falls dies der Fall ist (also nicht '*SCSPTC*' als PACTOR-
MYCALL gefunden wurde), kopiert der PTC-II das PACTOR-MYCALL in alle PR-
Kanäle, die als MYCALL 'SCSPTC' aufweisen und überschreibt somit das 'SCSPTC'
mit dem gültigen MYCALL. Falls der
gültigen Rufzeichen als Argument ausgeführt wird, überprüft der PTC-II ebenfalls alle PR-
Kanäle auf 'SCSPTC' als Mycall und übernimmt ggf. das neu gesetzte PACTOR-Mycall
auch in die PR-Kanäle, die bisher 'SCSPTC' als Rufzeichen aufwiesen.
bzw. <Ctrl-B> gezielt in die Buchstabenebene umgeschaltet
B
6.19
auf Seite 64) läßt sich jederzeit
das eigene Selcall festgelegt.
-Befehl auf der PACTOR-Seite mit einem
6.62. MONitor
-Parameter soll-
definier-
83