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Das Bios; Bios & Firmware - SCS PTC-II Handbuch

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Kapitel 14

Das BIOS

Bei der internen Betriebssoftware des PTC-II muß man zwischen zwei verschiedenen Teilen
unterscheiden:
Firmware: Betriebssoftware, die die benutzerzugänglichen Funktionen zur Verfügung
stellt, z. B. PACTOR, AMTOR, RTTY usw. incl. Befehlsinterpreter und Multitasking.
Hierzu gibt es relativ häufig neue, verbesserte und erweiterte Versionen, die einfach über
die serielle Schnittstelle in den PTC-II eingespielt werden können. Welche Programme das
Firmware-Update unterstützen entnehmen Sie bitte der Tabelle
1.2
auf Seite 3.
BIOS: Basic Input Output System, Kernbetriebssystem, auf das der Benutzer normaler-
weise nicht zugreifen muß. (Läßt aber auch einige Benutzerbefehle zu, falls es mit dem
DIP-Schalter 8 aktiviert wird.)
Das BIOS stellt einige grundlegende Funktionen des PTC-Systems zur Verfügung und
arbeitet völlig unabhängig von der aktuell eingespielten Firmware. Da das BIOS also eine
sehr wichtige und grundlegende Aufgabe hat, steht es in einem besonders geschützten
Bereich des FLASH-Speichers.
Unter normalen Umständen, braucht sich der User nicht um die Existenz des BIOS zu küm-
mern. Durch widrige Umstände kann es jedoch vorkommen, daß der PTC-II die normale
PACTOR-Firmware nicht mehr lädt. In diesem Fall ist der Zugriff auf den PTC-II nur noch
über das BIOS möglich.
Fällt z. B. bei einem normalen Firmware-Update der Strom aus, so ist ein Teil des Flashes
schon mit der neuen Version programmiert, während sich in dem anderen Teil noch die alte
Version befindet. Das BIOS ist jetzt die einzige Möglichkeit, das Update zu wiederholen.
Das BIOS wird automatisch aktiviert, sobald der PTC-II beim Laden der PACTOR-Firm-
ware einen Fehler feststellt oder der Benutzer über DIP-Schalter 8 Zugang zum BIOS
wünscht.
14.1 BIOS & Firmware
Was passiert eigentlich nach dem Einschalten?
Die folgenden Absätze sollen etwas Licht in das Zusammenspiel von BIOS und Firmware
bringen und dem interessierten Leser zeigen welche Vorgänge im PTC-II ablaufen bis sich
die Firmware meldet.
Nach dem Einschalten übernimmt zuerst das BIOS die Kontrolle über den PTC-II. Es in-
itialisiert die Leuchtdioden, die serielle Schnittstelle, das RAM und die restliche Peripherie.
Zwischendurch gibt das BIOS in Form der Lichtorgel ein Lebenszeichen von sich. Als näch-
stes wird überprüft, ob der Benutzer über den DIP-Schalter 8 das BIOS selbst aktivieren
möchte. Falls ja wird die Kommandoeingabe des BIOS aktiviert und die in den folgenden
Abschnitten aufgeführten Befehle sind verfügbar. Der PTC-II meldet sich mit
bzw.
bei neueren BIOS-Versionen mit
im Display.
Ist DIP-Schalter 8 auf OFF, so prüft das BIOS anhand einer Signatur ob im RAM eine
Firmware vorhanden ist. Ist der Test positiv, so wird über eine Prüfsumme die Gültigkeit
203

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