setzt den Transceiver auf 14 MHz und aktiviert dabei die Antenne 0. Dieses Feature läßt
sich z. B. bei FFB-Scripten einsetzen. Die #:-Sequenz entfällt natürlich bei direkter Eingabe
des Antennen-Attributs.
13.25.3 Timer-Attribute
Die Timer-Attribute T und P nutzen die mit dem
Erscheint ein T-Attribut im Kanal-Kommentarfeld, so wird dieser Kanal nur dann wirklich
beim Scan-Vorgang angewählt, wenn die aktuelle Zeit innerhalb der durch das T-Attribut
festgelegten Zeitspanne liegt.
Beispiel: Setzt man den Timer 0 mit dem
bis 15:00 Uhr (Befehl TI 0 14:00-15:00
Zeit eines Scan-Kanales auf 14:00 bis 15:00 ein. Falls keine weiteren Timer-Attribute für
diesen Kanal angegeben werden, bezieht der Scanner diesen Kanal nur zwischen 14:00
und 15:00 Uhr in den Scan-Vorgang mit ein – in der restlichen Zeit wird der Kanal einfach
übersprungen. Mehrere, auch überlappende T-Attribute sind möglich, so daß sich eine sehr
flexible Zeitsteuerung ergibt. Beispiel: #:T3T2T7P0.
Für das Timer-Attribut P gilt dasselbe wie für das Timer-Attribut T, jedoch handelt es sich
bei P-Attributen um Prioritäts-Timer, d.h. während eines aktiven P-Zeitfensters bleibt der
Scanner nur auf diesem einen Kanal und unterbricht den Scan-Vorgang komplett! Mit
dem eben als Beispiel definierten Timer 0 würde also ein Attribut #:P0 in einem Kanal-
Kommentarfeld bedeuten, daß zwischen 14:00 und 15:00 Uhr nur auf diesem Kanal ver-
weilt wird.
Daher ist bei P-Attributen Vorsicht geboten, um den Scanner nicht unbeabsichtigt lahmzu-
legen. Auch bei P-Attributen ist eine Kaskadierung und Überlappung erlaubt. P-Attribute
eignen sich z. B. für zeitgesteuerten NAVTEX-Empfang.
Falls T- oder P-Attribute mit einer nicht definierten Timer-Nummer angegeben werden,
ignoriert der PTC-II diese Attribute.
13.25.4 Hex-Attribut
Dieses Feature sollte nur von erfahrenen PTC-Benutzern eingesetzt werden, da bei Fehl-
bedienung die TRX-Steuerung evtl. nicht mehr funktioniert.
Das Attribut #:h erlaubt die Ausgabe beliebiger Binärdaten über die TRX-Schnittstelle, so
dass z. B. die ZF-Filterbandbreiten während des Scan-Vorganges kanalabhängig verändert
werden können, was bei getrenntem PACTOR-II/III-Betrieb sinnvoll ist.
Die Binärdaten müssen im Hexadezimal-Format direkt auf das h-Attribut folgen. Alle Hex-
Nibbles (dargestellt durch Zeichen 0-9/A-F/a-f) werden bei der Auswertung durch den PTC
zu Bytes zusammengefasst (MS-Nibble zuerst) und dann binär an den TRX gesendet.
Falls die Anzahl der Nibbles ungerade ist, wird das letzte Nibble ignoriert.
Als Delimiter (Endzeichen) wird jedes Zeichen interpretiert, das kein Hex-Nibble darstellen
kann, z. B. auch die Buchstaben T und P, so dass auch ein solches Kanal-Attribut (T=Timer,
P=Prioritäts-Timer) sofort auf den Hex-String folgen darf:
Falls das A-Attribut folgen soll, muss ein Delimiter eingefügt werden, z. B. ein Leerzeichen: Beispiel
-Befehl festgelegten Zeitfenster.
-Befehl auf eine Zeitspanne von 14:00 Beispiel
←
), so schränkt das Attribut #:T0 die aktive
←
←
13.25. Kanalattribute
STOP
Beispiel
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