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Die Pactor-Ii-Praxis; Allgemeines; Abstimmanzeige Und Abstimmverhalten - SCS PTC-II Handbuch

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16.4 Die PACTOR-II-Praxis

16.4.1 Allgemeines

Der PACTOR-I-erfahrene Benutzer dürfte kaum Probleme mit der Umstellung auf PAC-
TOR-II haben, insbesondere falls er bereits die üblichen Befehle der SCS-Controller für
den PACTOR-Betrieb kennt. Vor den ersten Versuchen auf Band sollte mit dem
Kommando (Abschnitt
Terminalprogramm her korrekt in den PTC-II geladen wurde. Falls dies nicht der Fall sein
sollte, läßt sich das eigene Rufzeichen mit dem
ist außerdem, daß die NF-Ausgangspegel bzw. die maximale Ausgangsleistung in FSK
und DPSK richtig eingestellt sind. Hierzu findet man die nötigen Informationen bei der
Beschreibung der beiden Befehle
Abschnitt
6.73
auf Seite 90). Wenn das geschafft ist, kann es losgehen: Man dreht den TRX
beispielsweise auf 3583.7 kHz oder 14079.0 kHz und ruft nach DL2FAK, falls die Frequenz
frei ist. Sollte bereits PT-Verkehr auf der eingestellten QRG laufen, egal ob Level I oder
II, liest der PTC-II diesen vollautomatisch mit (falls
Seite 79). Wie bisher darf ein Connect-Versuch ganz gewöhnlich mit
gestartet werden. Die Controller verständigen sich beim Verbindungsaufbau automatisch
auf den größten gemeinsamen Level. Dies funktioniert mit allen bekannten PACTOR-I-
Geräten, da diese durchweg das Level-I-Protokoll beim Verbindungsaufbau fehlerfrei ein-
halten. Bisher sind uns keine PT-I-Implementierungen bekannt, bei denen die automati-
sche Level-Festlegung beim Verbindungsaufbau nicht fehlerfrei abläuft. Der Benutzer be-
kommt von der Level-Festlegung so gut wie nichts mit. Falls schließlich eine Level-II-
Verbindung zustande kommt, springt das LED-Display von
Erscheinungsbild der Abstimmanzeige ändert sich ganz erheblich im Vergleich zur übli-
chen FSK-Abstimmhilfe.

16.4.2 Abstimmanzeige und Abstimmverhalten

Die aus 15 Zweifarben- LEDs bestehende Abstimmanzeige enthält bei Level-II-Betrieb ne-
ben der Qualitätsanzeige des Empfangssignals die Frequenzabweichung. Beide Anzeigen
sind jedoch im Gegensatz zum FSK-Betrieb praktisch unabhängig voneinander. Bei feh-
lerfrei empfangenem PSK-Signal dürfen nur die beiden äußeren LEDs flackern. Bei Rau-
scheinflüssen und anderen Signalstörungen flackern auch die mittleren LEDs mehr oder
weniger stark.
Die Frequenzabweichung wird separat durch eine einzelne Leuchtdiode innerhalb der 13 in-
neren Abstimm-LEDs angezeigt. Falls die Frequenz der Gegenstation exakt stimmt, leuch-
tet die mittlere LED permanent. Abweichungen von 10–60 Hz verursachen eine Verschie-
bung dieser QRG-Anzeige-LED um 1–6 Stelle(n). Verschiebung nach rechts bedeutet, daß
die QRG der Gegenstation zu hoch ist, Verschiebung nach links weist auf eine zu nied-
rige Frequenz hin. Falls die Differenz größer als ±60 Hz ist, blinkt die jeweilig vorletzte
Abstimm-LED.
Der DPSK-Demodulator kann nur dann einwandfrei arbeiten, wenn ihm die Empfangs-
QRG auf einige Hertz genau bekannt ist. Manuelles Verdrehen des VFO bzw. der RIT
verursacht deshalb üblicherweise einige fehlerhafte Empfangspakete, da die hochrobuste
QRG-Fehlerkompensation des PTC-II einige Sekunden Zeit braucht, um sicher zu sein,
daß tatsächlich eine abrupte Frequenzabweichung aufgetreten ist.
Manuelles Eingreifen in die Abstimmung kann normalerweise unterbleiben, falls der
Parameter (Auto-QRG, siehe Abschnitt
6.63
auf Seite 83) überprüft werden, ob das eigene Rufzeichen vom
und
6.5
auf Seite 59) auf 1 steht, denn der PTC justiert
16.4. Die PACTOR-II-Praxis
-Befehl manuell eingeben. Wichtig
(Abschnitt
6.42
auf Seite
=1, siehe Abschnitt
auf
-
75
und
6.50
auf
um, und das
-
225

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