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Baumuller b maXX BM4400 Parameterhandbuch Seite 241

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Der Antrieb kann u. U., wenn die Rastlage nicht ermitteln werden kann, im Zustand
4 bleiben. Ab FW 03.13 wird die Rastlagesuche nach Ablauf des internen 60s-Zeitli-
mits mit Fehlermeldung abgebrochen. "Fehler Motor"
"Sammelfehler bei Rastlagesuche"; Folgeparameter "Fehler bei Rastlagesuche"
ZP0237–
= Subfehler-Nr. 32 "Timeout".
m Zu Methode 2 (ab FW 03.09):
Zur Nutzung dieser Methode muss der Motor eine erkennbare Anisotropie besitzen.
(d. h. Längsinduktivität (Ld) < Querinduktivität (Lq)). Die Motorwelle darf während der
Rastlagesuche festgebremst werden.
Der Motor bewegt sich nicht bzw. nur wenig bei sehr gut gelagertem Antrieb.
Der Motor wird mit hochfrequenter Spannung beaufschlagt. Das führt zu deutlich hör-
baren Geräuschen.
Die Rastlagesuche erfolgt in zwei Schritten. Im Schritt 1 wird mit Hilfe eines Folgereg-
lers ein zum Rotor gerichteter Winkel bei unveränderter Rotorlage ermittelt (Rastla-
gekandidat). Beim Rastlagekandidat ist die Feldrichtung noch unbekannt. Im Schritt
2 wird die Feldrichtung ermittelt und die Rastlage bestimmt (Rastlagekandidat wird
eventuell mit 180° korrigiert). Dafür werden Sättigungseffekte ausgenutzt.
Mit den Parameter Frequenz des Stromes
bzw. ZP2148–) können Spannung und Frequenz im Schritt 1 vorgegeben
(ZP2122–
werden. Die Parameter sind so einzustellen, dass der Strom ca. 30% des Nennstro-
mes der Maschine beträgt. Bei zu kleinem Strom kann es passieren, dass die gefun-
dene Rastlage falsch ist.
Mit den Parameter Frequenz des Stromes
bzw. ZP2149–) können Spannung und Frequenz im Schritt 2 vorgegeben
(ZP2123–
werden. Die Parameter sind so einzustellen, dass der Strom möglichst im Bereich
des Nennstromes der Maschine liegt.
Richtwerte für die Frequenz des Stromes
1000 Hz und 250 Hz.
ProDrive bietet die Möglichkeit die Spannungsamplituden aus der gewünschten Stro-
mamplitude, der ausgewählten Frequenz und der Längsinduktivität (Ld) automatisch
zu berechnen an.
Die Verstärkung des Folgereglers wird mit
Diese Einstellung sollte normalerweise nicht verändert werden. Der Folgeregler wird
nur im Schritt 1 verwendet.
ZP2125–
Parameter
für eine gültige Ermittlung der Feldrichtung im Schritt 2 notwendig ist, während
ZP2147–
(ab FW 03.10) den gemessenen 2. Oberschwingungsanteil zeigt.
n Im Schritt 1 wird ein zum Rotor gerichteter Winkel zweimal aus unterschiedlichen
Startwinkel-Werten (Versetzwinkel = 45°) ermittelt. Die zwei resultierenden Werte
(Teilergebnisse) werden verglichen. Wenn der Unterschied nicht größer als 22.5°
ist, wird der Rastlagekandidat als Mittelwert der zwei Teilergebnisse berechnet
und Schritt 1 ist beendet.
n Bei nicht plausiblen Ergebnissen (Unterschied zwischen den Teilergebnissen
größer 22,5°) wird der Schritt 1 wiederholt. Tritt die Inkonsistenz nach der dritten
Wiederholung auf, wird die Rastlagesuche mit Fehlermeldung abgebrochen
("Motor Fehler"
Parameterhandbuch b maXX
Beschreibung der Software-Module
ZP2124–
legt den Mindestwert des 2. Oberschwingungsanteils fest, der
ZP0207–
= Fehler-Nr. 102 "Sammelfehler bei Rastlagesuche";
®
BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-
ZP0207–
= Fehler-Nr. 102
ZP2120–
und Amplitude der Spannung
ZP2121–
und Amplitude der Spannung
ZP2120–
ZP2121–
und
eingestellt, Standartwert = 0,15.
Version 03
6
sind jeweils
241
von 638

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Diese Anleitung auch für:

B maxx bm4600B maxx bm4700

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