Ablauf der steuerungsgeführten Referenzfahrt
Der Regler befindet sich in Lageregelung (Betriebsart -4) oder Gleichlauf (Betriebsart -5).
m Phase 1 - Start der Referenzfahrt
Durch Setzen von Bit 4 (Homing Start) in
rung den Beginn der Referenzfahrt.
m Phase 2 - Referenzschalter finden
Der Antrieb wertet ab diesem Zeitpunkt den Referenzschalter aus und meldet den Zu-
stand des Referenzschalters über den Parameter
ware Schalter. Sobald der Schalter betätigt wurde (Öffner oder Schließer ist
entsprechend zu parametrieren), wird der Lageistwert gespeichert.
Dabei ist zu unterscheiden, ob die Referenzfahrt auf Nullimpuls oder auf Geber-Null-
winkel durchgeführt werden soll:
n Referenzierung auf Nullimpuls bedeutet, dass der Lageistwert erst beim nächsten
Nullimpuls gespeichert wird.
n Referenzierung auf Geber-Nullwinkel heißt, dass als Referenzpunkt der Lagewert
genommen wird, der dem Lagewert bei Geber-Nullwinkel entspricht. Geber-Nullwin-
kel bedeutet dabei 0° im Parameter mechanischer Winkel-Istwert,
ZP0403–
1) bzw.
Sobald der Referenzpunkt gefunden wurde, wird dies durch Setzen von Bit 12 in
ZP0301–
Statuswort signalisiert. Die Lagesoll- und Istwerte werden jedoch intern
noch nicht neu gesetzt, da der Antrieb ja weiterhin Lagesollwerte von der Steuerung
erhält.
m Phase 3 - Referenzpunkt setzen (Antrieb)
Die Steuerung muss den Antrieb jetzt bis zum Stillstand abbremsen. Anschließend
setzt sie das Bit 5 „Referenzpunkt setzen" in
gesetzt ist, werden im Antrieb keine neuen Lagesollwerte übernommen, der alte Lage-
sollwert bleibt somit wirksam. Der Antrieb steht also lagegeregelt auf dieser Position.
Weiterhin wird im Antrieb nach Erkennen des Flags der Referenzpunkt gesetzt, also
die Lagesoll- und Istwerte korrigiert. Hierbei wird die Differenz zwischen dem aktuellen
Lage-Istwert und dem gespeicherten Lage-Istwert am Referenzpunkt berücksichtigt.
Es ist also egal, welche Strecke der Antrieb seit Erkennen des Referenzpunktes noch
zurückgelegt hat, die Differenz wird berücksichtigt.
Sobald der Antrieb seinen Referenzpunkt gesetzt hat, signalisiert er dies mit Bit 13 in
ZP0301–
Statuswort.
m Phase 4 - Steuerung korrigiert ihre Lagewerte
Sobald der Antrieb seinen Referenzpunkt gesetzt hat und dies mit Bit 13 in
Statuswort signalisiert, kann die Steuerung den neuen Istwert vom Antrieb auslesen
und ihre eigenen Lagesoll- und Istwerte entsprechend korrigieren.
m Phase 5 - Steuerung aktiviert wieder die Lagewerte
Die Steuerung nimmt das Bit 5 „Referenzpunkt setzen" wieder zurück. Ab diesem Zeit-
punkt werden die Lagesollwerte im Antrieb wieder ausgewertet.
m Phase 6 - Beenden der Referenzfahrt, Übergang in Normalbetrieb
Die Steuerung beendet die Referenzfahrt durch Löschen des Bits 4 in
erwort. Als Reaktion darauf löscht der Antrieb seinerseits die im Laufe der Referenz-
fahrt gesetzten Bits 12 „Referenzpunkt gefunden" und 13 „Referenzfahrt beendet" in
ZP0301–
Statuswort.
Parameterhandbuch b maXX
Beschreibung der Software-Module
ZP0300–
(Geber 2).
®
BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-
Steuerwort signalisiert die Steue-
ZP0461–
Zustand Hardware Soft-
ZP0300–
Steuerwort. Solange dieses Bit
Version 03
6
ZP0393–
(Geber
ZP0301–
ZP0300–
Steu-
237
von 638