Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Baumuller b maXX BM4400 Parameterhandbuch Seite 237

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für b maXX BM4400:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Ablauf der steuerungsgeführten Referenzfahrt
Der Regler befindet sich in Lageregelung (Betriebsart -4) oder Gleichlauf (Betriebsart -5).
m Phase 1 - Start der Referenzfahrt
Durch Setzen von Bit 4 (Homing Start) in
rung den Beginn der Referenzfahrt.
m Phase 2 - Referenzschalter finden
Der Antrieb wertet ab diesem Zeitpunkt den Referenzschalter aus und meldet den Zu-
stand des Referenzschalters über den Parameter
ware Schalter. Sobald der Schalter betätigt wurde (Öffner oder Schließer ist
entsprechend zu parametrieren), wird der Lageistwert gespeichert. 
Dabei ist zu unterscheiden, ob die Referenzfahrt auf Nullimpuls oder auf Geber-Null-
winkel durchgeführt werden soll:
n Referenzierung auf Nullimpuls bedeutet, dass der Lageistwert erst beim nächsten
Nullimpuls gespeichert wird.
n Referenzierung auf Geber-Nullwinkel heißt, dass als Referenzpunkt der Lagewert
genommen wird, der dem Lagewert bei Geber-Nullwinkel entspricht. Geber-Nullwin-
kel bedeutet dabei 0° im Parameter mechanischer Winkel-Istwert,
ZP0403–
1) bzw.
Sobald der Referenzpunkt gefunden wurde, wird dies durch Setzen von Bit 12 in
ZP0301–
Statuswort signalisiert. Die Lagesoll- und Istwerte werden jedoch intern
noch nicht neu gesetzt, da der Antrieb ja weiterhin Lagesollwerte von der Steuerung
erhält.
m Phase 3 - Referenzpunkt setzen (Antrieb)
Die Steuerung muss den Antrieb jetzt bis zum Stillstand abbremsen. Anschließend
setzt sie das Bit 5 „Referenzpunkt setzen" in
gesetzt ist, werden im Antrieb keine neuen Lagesollwerte übernommen, der alte Lage-
sollwert bleibt somit wirksam. Der Antrieb steht also lagegeregelt auf dieser Position. 
Weiterhin wird im Antrieb nach Erkennen des Flags der Referenzpunkt gesetzt, also
die Lagesoll- und Istwerte korrigiert. Hierbei wird die Differenz zwischen dem aktuellen
Lage-Istwert und dem gespeicherten Lage-Istwert am Referenzpunkt berücksichtigt.
Es ist also egal, welche Strecke der Antrieb seit Erkennen des Referenzpunktes noch
zurückgelegt hat, die Differenz wird berücksichtigt.
Sobald der Antrieb seinen Referenzpunkt gesetzt hat, signalisiert er dies mit Bit 13 in
ZP0301–
Statuswort.
m Phase 4 - Steuerung korrigiert ihre Lagewerte
Sobald der Antrieb seinen Referenzpunkt gesetzt hat und dies mit Bit 13 in
Statuswort signalisiert, kann die Steuerung den neuen Istwert vom Antrieb auslesen
und ihre eigenen Lagesoll- und Istwerte entsprechend korrigieren.
m Phase 5 - Steuerung aktiviert wieder die Lagewerte
Die Steuerung nimmt das Bit 5 „Referenzpunkt setzen" wieder zurück. Ab diesem Zeit-
punkt werden die Lagesollwerte im Antrieb wieder ausgewertet.
m Phase 6 - Beenden der Referenzfahrt, Übergang in Normalbetrieb
Die Steuerung beendet die Referenzfahrt durch Löschen des Bits 4 in
erwort. Als Reaktion darauf löscht der Antrieb seinerseits die im Laufe der Referenz-
fahrt gesetzten Bits 12 „Referenzpunkt gefunden" und 13 „Referenzfahrt beendet" in
ZP0301–
Statuswort.
Parameterhandbuch b maXX
Beschreibung der Software-Module
ZP0300–
(Geber 2).
®
BM4400, BM4600, BM4700 Firmware-
Steuerwort signalisiert die Steue-
ZP0461–
Zustand Hardware Soft-
ZP0300–
Steuerwort. Solange dieses Bit
Version 03
6
ZP0393–
(Geber
ZP0301–
ZP0300–
Steu-
237
von 638

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

B maxx bm4600B maxx bm4700

Inhaltsverzeichnis