Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMODRIVE POSMO CD Benutzerhandbuch Seite 448

Inhaltsverzeichnis

Werbung

03.01
08.01
05.13
Kopplung über
Bei dieser Funktion wird die Kopplung von Leit- und Folgeantrieb ab-
Queue-Funktiona -
hängig von der Abarbeitung eines Positionsspeichers (Queue) herge-
lität
stellt.
(P0410 = 5 oder 6)
S
(in Vorbereitung)
S
S
Anwendungs-
Der Leitantrieb treibt ein Förderband an. Die Position der Werkstücke
beispiel Queue-
wird über einen Meßtaster ermittelt und im Folgeantrieb in P0425:16
Funktionalität
gespeichert. Wenn sich ein Werkstück seiner Warteposition nähert,
(siehe Bild 6-33)
muß der Folgeantrieb rechtzeitig beschleunigen, um im Bearbeitungs-
bereich synchron mit dem Werkstück mitfahren zu können.
Voraussetzungen:
Beim Erkennen eines Werkstückes wird der gemessene Abstand zur
aktuellen Position des Folgeantrieb in P0425:16 fortlaufend eingetra-
gen. Das erste Werkstück wird unter P0425:0 und das letzte unter
P0425:15 eingetragen.
Es können maximal 16 Positionen gespeichert werden ––> sonst Stö-
rung 168 (Überlauf Koppelspeicher).
Beim Folgeantrieb läuft zyklisch ein Verfahrprogramm mit Kopplungs-
und Bearbeitungsbefehlen.
Ablauf:
1. Der Befehl KOPPLUNG EIN wird ausgeführt, d. h. der Folgeantrieb
2. Wann wird mit der Synchronisierung begonnen, d. h. wann wird die
3. Es wird zunächst die Geschwindigkeitssynchronität hergestellt. Da-
E Siemens AG 2013 All Rights Reserved
SIMODRIVE POSMO SI/CD/CA Benutzerhandbuch (POS3) – Ausgabe 05/2013
Ein-/Ausschalten der Kopplung: immer über Verfahrprogramm
P0410 = 5: drehzahlsynchron
P0410 = 6: lagesynchron
wartet darauf sich mit dem Leitantrieb zu synchronisieren.
Kopplung eingeschaltet?
Die Synchronisierung wird begonnen, wenn das nächste Werkstück
an den Folgeantrieb herangefahren ist, d. h. wenn der Abstand zwi-
schen Werkstück und Folgeantrieb im nächsten Interpolationstakt
2
v
LA
kleiner als
werden würde.
2a
FA
v
Geschwindigkeit Leitantrieb
LA
a
Beschleunigung Folgeantrieb
FA
nach wird die älteste Position aus dem Positionsspeicher gelöscht
und bei P0410 = 6 die Lagesynchronität hergestellt.
Da vorausschauend mit der Synchronisierung begonnen wird, ist die
Ausgleichsbewegung sehr kurz.
Nach der Herstellung der Synchronität können zusätzliche Befehle
(z. B. zur Bearbeitung des Werkstückes) ausgeführt werden.
Bei den Befehlen gelten die gleichen Bedingungen wie bei den pro-
grammierbaren Kopplungen.
6 Beschreibung der Funktionen
6.3
Achskopplungen (ab SW 4.1)
6
6-447

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simodrive posmo siSimodrive posmo ca

Inhaltsverzeichnis