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Siemens SINUMERIK 828D Bedienhandbuch Seite 652

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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
11.7 Weitere Zyklen und Funktionen
Im Beispiel wird ein Drehwerkzeug mit einer X-Länge von L
L
= 10 mm und einem Einspannwinkel von α = 30° verwendet.
Y
Wenn die Schneidenspitze auf der Position X = 40 und Y = 30 und die Werkzeugspindel auf 30°
stehen soll, müssen Sie die Werkzeuglängen und den Einspannwinkel entsprechend
verrechnen. Es muss die im Bild dunkelgrau dargestellte Position erreicht werden.
Als Hilfestellung zur Positionierung dienen die folgenden Formeln:
X = X
Y = Y
In den angegebenen Formeln ist X
tatsächlich anzufahrende Position im WKS.
11.7.7.3
An-/Abwahl Interpolationsdrehen - CYCLE806
1. Wechseln Sie das Drehwerkzeug ein.
2. Stellen Sie ggf. die Schwenkebene ein.
3. Positionieren Sie das Werkzeug vor.
4. Starten Sie das Interpolationsdrehen mit dem CYCLE806:
– Legen Sie den Drehmittelpunkt fest (XC/YC).
– Das Drehwerkzeug wird in Richtung des Drehmittelpunkts orientiert.
Der Start der Ausgleichsbewegung beginnt mit dem Starten der Spindel (M3/M4).
Im nächsten Schritt können Sie Standardzyklen, Anwenderzyklen oder G-Code verwenden.
5. Beenden Sie das Interpolationsdrehen mit dem CYCLE806:
– Das Drehwerkzeug wird auf die Startposition des Interpolationsdrehens zurückgedreht.
11.7.7.4
Herstellerzyklus CUST_800.SPF für Interpolationsdrehen
Im Zyklus CUST_800.SPF sind Funktionsmarken (_M80: bis _M85:) vorbereitet und
dokumentiert.
Hier kann der Hersteller bei der Anwahl der Transformation TRAINT, wenn notwendig,
eingreifen.
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- (L
cos(α) - L
sin(α)) + L
POS
X
Y
- (L
sin(α) - L
cos(α)) + L
POS
X
Y
X
Y
und Y
die gewünschte Position im WKS. X und Y ist die
POS
POS
Bedienhandbuch, 07/2021, 6FC5398-8CP41-0AA1
= 30 mm einer Y-Länge von
X
Drehen

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