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Siemens SINUMERIK 828D Bedienhandbuch Seite 562

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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
11.5 Fräsen
Randbedingungen beim Wirbelfräsen
• Schruppen
1/2 Nutbreite W – Schlichtaufmaß UXY ≤ Fräserdurchmesser
• Nutbreite
mindestens 1,15 x Fräserdurchmesser + Schlichtaufmaß
höchstens 2 x Fräserdurchmesser + 2 x Schlichtaufmaß
• Radiale Zustellung
mindestens 0,02 x Fräserdurchmesser
höchstens 0,25 x Fräserdurchmesser
• Maximale Zustelltiefe ≤ Schnitthöhe des Fräsers
Beachten Sie, dass die Schnitthöhe des Fräsers nicht geprüft werden kann.
Die maximale radiale Zustellung ist vom Fräser abhängig.
Wählen Sie für harte Werkstoffe eine geringere Zustellung.
Bearbeitungsart Schruppen Tauchfräsen
Das Schruppen der Nut erfolgt sequenziell längs der Nut durch senkrechte
Eintauchbewegungen des Fräsers mit Arbeitsvorschub. Danach erfolgen ein Rückzug und eine
Positionierbewegung zum nächsten Eintauchpunkt.
Abwechselnd wird längs der Nut um den halben Zustellbetrag versetzt jeweils an der linken und
der rechten Wand eingetaucht.
Die erste Eintauchbewegung erfolgt am Rand der Nut mit einem Eingriff des Fräsers von einer
halben Zustellung abzüglich des Sicherheitsabstandes. (Ist der Sicherheitsabstand größer als die
Zustellung also im Freien.) Die maximale Breite der Nute muss für diesen Zyklus kleiner als die
doppelte Breite des Fräsers + Schlichtaufmaß sein.
Nach jeder Eintauchbewegung hebt der Fräser ebenfalls mit Arbeitsvorschub um den
Sicherheitsabstand ab. Dies geschieht nach Möglichkeit im so genannten Retract-Verfahren,
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Wirbelfräsen: Gleichlauf oder Gegenlauf
Wirbelfräsen: Gleichlauf-Gegenlauf
Bedienhandbuch, 07/2021, 6FC5398-8CP41-0AA1
Drehen

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