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Siemens SINUMERIK 828D Bedienhandbuch Seite 651

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Zyklen für Interpolationsdrehen
Sie können die folgenden Standardzyklen für Interpolationsdrehen verwenden:
• Abspanen (CYCLE951), alle Varianten
• Abspanen (CYCLE952): Konturabspanen, Konturstechen
• Einstich (CYCLE930), alle Varianten
• Freistich (CYCLE940), alle Varianten
Die gleichen Drehbearbeitungen können Sie auch unter ShopMill und ShopTurn verwenden.
Spindelpositionierung durch CYCLE806
Beim Aktivieren der Funktion Interpolationsdrehen muss die Schneide des Drehwerkzeuges im
WKS auf Y = 0 stehen. Im CYCLE806 wird, wenn nötig, das WKS und die Werkzeugspindel
gedreht und somit die Lage des Drehwerkzeuges angepasst. Vor dem Start der Funktion
Interpolationsdrehen muss das Werkzeug auf Sicherheitsabstand zum Werkstück stehen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Funktion "Interpolationsdrehen" finden Sie im Funktionshandbuch
Transformationen.
Siehe auch
Parameter (Seite 653)
11.7.7.2
Positionierung des Drehwerkzeugs mit Einspannwinkel
Wenn ein Drehwerkzeug positioniert wird, verrechnet die NC die Werkzeuglängen, sodass die
Schneide auf der programmierten Position im WKS steht.
Der Einspannwinkel eines Werkzeugs ist der Winkel, den die Werkzeugspindel anfahren muss,
damit das Drehwerkzeug in der gewünschten Position ist. Die NC verrechnet den
Einspannwinkel und zeigt im WKS die Position, wenn die Werkzeugspindel auf 0° steht.
Wenn keine entsprechende Transformation aktiv ist, wird die tatsächliche Spindelposition nicht
verrechnet.
Das folgende Beispiel zeigt die Positionierung in der XY-Ebene eines Drehwerkzeugs mit
Einspannwinkel:
Drehen
Bedienhandbuch, 07/2021, 6FC5398-8CP41-0AA1
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
11.7 Weitere Zyklen und Funktionen
651

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