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Siemens SINUMERIK 828D Bedienhandbuch Seite 379

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Weicher Anschnitt ins Material
Je nach Werkzeug und Material kann der Eintritt ins Material beeinflusst werden.
Der weiche Einschnitt setzt sich aus zwei Teilstrecken zusammen:
• Auf einer programmierbaren ersten Wegstrecke ZS1 wird der Anschnittvorschub
eingehalten.
• Eine weitere programmierbare Wegstrecke ZS2 im Anschluss an ZS1 dient zur stufenlosen
Erhöhung des Anschnittvorschubs (mit FLIN) auf Bohrvorschub.
Bei Spänebrechen/Entspanen wirkt dieser Mechanismus bei jeder Zustellung erneut.
Die Eingabeparameter ZS1 und ZS2 sind Maximalwerte, die vom Zyklus auf die jeweils
auszuführende Zustelltiefe begrenzt werden.
Tieflochbohren am Bohrungsaustritt
Wenn beim Durchbohren der Austritt schräg zur Werkzeugachse liegt, ist es zweckmäßig, den
Vorschub zu reduzieren.
• Durchbohren „nein"
Bis auf die Endbohrtiefe wird mit Bearbeitungsvorschub gebohrt. Sie haben dann die
Möglichkeit, eine Verweilzeit auf Bohrtiefe zu programmieren.
• Durchbohren „ja"
Bis zur Restbohrtiefe programmieren Sie das Bohren mit Bohrvorschub, ab dann mit
speziellem Vorschub FD.
Rückzug
Der Rückzug kann wahlweise auf Pilotbohrtiefe oder auf Rückzugsebene erfolgen.
• Der Rückzug auf Rückzugsebene erfolgt mit G0 oder Vorschub, programmierbarer Drehzahl
sowie Drehrichtung bzw. stehender Spindel.
• Bei Rückzug auf Pilotbohrtiefe erfolgen anschließend Herausfahren und Hineinfahren mit
den gleichen Daten.
Hinweis
Spindeldrehrichtung
Die Spindeldrehrichtung wird nicht umgekehrt, jedoch ggf. angehalten.
Drehen
Bedienhandbuch, 07/2021, 6FC5398-8CP41-0AA1
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
11.2 Bohren
379

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