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Siemens SINUMERIK 828D Bedienhandbuch Seite 308

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10.4 Grundlagen
Inkrementalmaß (INK)
Beim Inkrementalmaß, auch Kettenmaß genannt, bezieht sich eine Positionsangabe auf den
jeweils vorher programmierten Punkt. D.h. der Eingabewert entspricht dem zu verfahrenden
Weg. Im Regelfall spielt das Vorzeichen bei der Eingabe des Inkrementwertes keine Rolle, es wird
nur der Betrag des Inkrementes ausgewertet. Bei einigen Parametern gibt das Vorzeichen
allerdings die Verfahrrichtung an. Diese Ausnahmefälle sind in der Parametertabelle der
einzelnen Funktionen gekennzeichnet.
Bild 10-8
Die Positionsangaben für die Punkte P1 bis P4 im Kettenmaß lauten:
P1: X12.5 Z-7.5 (bezogen auf den Nullpunkt)
P2: X7.5 Z-7.5 (bezogen auf P1)
P3:X0 Z-10 (bezogen auf P2)
P4: X10 Z-10 (bezogen auf P3)
10.4.4
Polarkoordinaten
Positionen können Sie durch rechtwinklige Koordinaten oder durch Polarkoordinaten angeben.
Ist ein Punkt in einer Werkstückzeichnung durch einen Wert für jede Koordinatenachse
bestimmt, können Sie die Position leicht durch rechtwinklige Koordinaten in die
Parametermaske eintragen. Bei Werkstücken, die mit Kreisbögen oder Winkelangaben bemaßt
sind, ist es oft einfacher, wenn Sie die Positionen mit Polarkoordinaten eingeben.
Polarkoordinaten können Sie nur bei den Funktionen "Gerade Kreis" und "Konturfräsen"
programmieren.
Der Punkt, von dem die Bemaßung in Polarkoordinaten ausgeht, heißt "Pol".
308
Inkrementalmaß
Bedienhandbuch, 07/2021, 6FC5398-8CP41-0AA1
Drehen

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