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Siemens SINUMERIK 828D Bedienhandbuch Seite 305

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10.4.2
An-/Abfahren an Bearbeitungszyklus
Das An-/Abfahren an den Bearbeitungszyklus verläuft, wenn Sie nicht einen speziellen Ab-/
Anfahrzyklus definiert haben, immer nach dem gleichen Muster.
Verfügt Ihre Maschine über einen Reitstock, können Sie diesen beim Verfahren zusätzlich
berücksichtigen.
Der Rückzug für einen Zyklus endet auf dem Sicherheitsabstand. Erst der nachfolgende Zyklus
fährt auf die Rückzugsebene. Hierdurch wird die Verwendung des speziellen Abfahr-/
Anfahrzyklus ermöglicht.
Hinweis
Bei der Wahl der Verfahrwege wird immer die Werkzeugspitze betrachtet, d.h. die Ausdehnung
des Werkzeuges wird nicht betrachtet. Achten Sie deshalb darauf, dass die Rückzugsebenen
entsprechend weit vom Werkstück weg liegen.
Ablauf des An-/Abfahren an einen Bearbeitungszyklus
Bild 10-5
• Das Werkzeug fährt im Eilgang vom Werkzeugwechselpunkt auf dem kürzesten Weg auf die
Rückzugsebene, die parallel zur Bearbeitungsebene verläuft.
• Danach fährt das Werkzeug mit Eilgang auf den Sicherheitsabstand.
• Anschließend erfolgt die Bearbeitung des Werkstücks mit dem programmierten
Bearbeitungsvorschub.
• Nach der Bearbeitung zieht das Werkzeug mit Eilgang auf den Sicherheitsabstand zurück.
• Dann fährt das Werkzeug weiter senkrecht im Eilgang auf die Rückzugsebene.
• Von dort fährt das Werkzeug im Eilgang auf dem kürzesten Weg zum
Werkzeugwechselpunkt. Muss zwischen zwei Bearbeitungen das Werkzeug nicht
gewechselt werden, fährt das Werkzeug von der Rückzugsebene den nächsten
Bearbeitungszyklus an.
Die Spindel (Haupt-, Werkzeug- oder Gegenspindel) beginnt direkt nach dem Werkzeugwechsel
zu drehen.
Drehen
Bedienhandbuch, 07/2021, 6FC5398-8CP41-0AA1
Rückzugsebene
Bearbeitungsvorschub
Eilgang
Sicherheitsabstand
An-/Abfahren an Bearbeitungszyklus
ShopTurn-Programm erstellen
10.4 Grundlagen
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