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Schleppabstandsüberwachung - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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A3: Achsüberwachungen
3.1 Konturüberwachung
3.1.2
Schleppabstandsüberwachung
Funktion
Regelungstechnisch entsteht beim Verfahren einer Maschinenachse immer ein gewisser
Schleppabstand, d. h. eine Differenz zwischen Soll- und Istposition.
Der sich einstellende Schleppabstand ist abhängig von:
● Lageregelkreisverstärkung
MD32200 $MA_POSCTRL_GAIN (KV-Faktor)
● Maximale Beschleunigung
MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (Maximale Achsbeschleunigung)
● Maximale Geschwindigkeit
MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (Maximale Achsgeschwindigkeit)
● Bei aktiver Vorsteuerung:
Genauigkeit des Streckenmodells und den Parametern:
MD32610 $MA_VELO_FFW_WEIGHT (Faktor für Geschwindigkeits-Vorsteuerung)
MD32800 $MA_EQUIV_CURRCTRL_TIME (Ersatzzeitkonstante Stromregelkreis für
Vorsteuerung)
MD32810 $MA_EQUIV_SPEEDCTRL_TIME (Ersatzzeitkonstante Drehzahlregelkreis für
Vorsteuerung)
In der Beschleunigungsphase wird der Schleppabstand beim Verfahren einer
Maschinenachse zunächst immer größer. Nach einer von der Parametrierung des
Lageregelkreises abhängigen Zeit bleibt er dann im Idealfall konstant. Aufgrund äußerer
Einflüsse kommt es während eines Bearbeitungsvorgangs immer zu mehr oder weniger
großen Schwankungen des Schleppabstandes. Damit diese Schwankungen des
Schleppabstandes keinen Alarm auslösen, ist für die Schleppabstandsüberwachung ein
Toleranzband vorzugeben, innerhalb dessen sich der Schleppabstand bewegen darf:
MD36400 $MA_CONTOUR_TOL (Toleranzband Konturüberwachung)
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Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716

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