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Einfache Umsetzung Eines Anwenderprogramms Auf Die Neuen Alarme - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Dagegen wird bei "ExtendAlMsg:= TRUE" die Erweiterung des FC10 aktiv. Der DB2 und der
DB3 werden wie bisher angelegt. Der Anwender muss im DB2 die Bits setzen bzw. rücksetzen.
Die Parametrierung über Meldung und Alarm und einer Parametrierung des Zahlenwerts der
2. Dekade der Useralarme sind im DB5 enthalten.
Die Erweiterungen sind:
● Unterstützung für 10 Kanäle, 31 Achsen, 64 Anwenderbereiche (die Anzahl der
Anwenderbereiche ist am FB1-Parameter "MsgUser" einzutragen).
● Es stehen Bereiche für Vorschubhalt, Einlesesperre usw. ohne Meldungen zur Verfügung.
Die Informationen aus diesem Bereich werden in Abhängigkeit vom FC10-Parameter
"ToUserIF" zusammen mit den zugehörigen Meldungsbits als Sammelsignale auf die
Nahtstelle im DB21, DB31 gelegt. Somit entfällt das bisher recht umständliche Handling
dieser Signale.
● Die Alarme / Meldungen bekommen für den Userbereich 0 zusätzlich zur Alarmnummer
auch 16 Bit Integer Zusatzwerte (%Z Parameter im Alarmtext). Die 16 Bit Integerwerte sind
vom Anwender in den DB2 in die Array-Variable ZInfo0 parallel zum Setzen eines Alarmbits
zu schreiben. Für jedes Bit im User Bereich 0 ist ein Integerwert vorhanden, siehe UDT1002
im Grundprogramm.
● Die Usermeldungen sind in der 2. Dekade der Meldenummer im Zahlenbereich 0 bis 9
parametrierbar. Der Anzeigewert der 2. Dekade muss vom Anwender in den DB5 in die
Array-Variable UserDek2No geschrieben werden. Für jeden Userbereich kann eine Zahl
festgelegt werden, siehe DB5 im Grundprogramm.
Standardmäßig ist der Wert 0 für die 2. Dekade vorbelegt.
Die Strukturierung des DB2 ist im UDT1002 (Grundprogramm) erkennbar. Der UDT1002 sollte
bei den neuen Alarmfunktionen in der Symboltabelle dem DB2 symbolisch zugeordnet werden.
Am Beginn des DB2 liegen Bitfelder für Signale ohne Meldungserzeugung. Danach folgt ein
64 Integer großes Array für die Zusatzinfo des Userbereichs 0.
Anschließend folgen die Bereiche, die auch Alarme / Meldungen absetzen (siehe
Listenhandbuch). Diese Bereiche sind ergänzt auf 10 Kanäle, 31 Achsen.

Einfache Umsetzung eines Anwenderprogramms auf die neuen Alarme

Im Source Container des Grundprogramms gibt es das File "udt2_for_Convert.awl", das
folgende Strukturelemente aus UDT1002 enthält:
● ChanA als Array von 1 ... 8
● AxisA als Array von 1 ... 18
● UserA als Array von 0 ... 63
Dieser UDT2 ist über den KOP/FUP/AWL-Editor zu übersetzen. Der UDT2 muss in der
Symboltabelle dem DB2 zugewiesen sein.
Von den Bausteinen, die Zuweisungen auf den DB2 haben, sollen Quellen erzeugt werden.
Alternativ können natürlich auch von allen Bausteinen Quellen erstellt werden. Der UDT1002
muss nun noch in der Symboltabelle dem DB2 zugeordnet werden. Anschließend sind die
Quellen neu zu übersetzen.
Jetzt sind alle Alarmzuweisungen auf die neuen Datenbereiche im DB2 zugeordnet und es
muss nur noch der FB1-Parameter "ExtendAlMsg" auf TRUE gesetzt werden.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716
P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
14.9 Struktur der Nahtstelle
909

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828dSinumerik 840de sl

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