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Bedeutung Der Bits - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Bedeutung der Bits

Bit
Bedeutung
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Quittierung "normal" nach einen OB1-Takt
Eine Hilfsfunktion mit normaler Quittierung wird zu Beginn des OB1-Zyklus in die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben.
Über das hilfsfunktionsspezifische Änderungssignal wird dem PLC-Anwenderprogramm angezeigt, dass die Hilfs‐
funktion gültig ist.
Die Quittierung der Hilfsfunktion erfolgt, sobald der Organisationsbaustein OB1 einmal komplett durchlaufen wurde.
Dies entspricht einem vollständigen PLC-Anwenderzyklus.
Die Ausgabe einer Hilfsfunktion mit normaler Quittierung erfolgt synchron zum Teileprogrammsatz, in dem sie pro‐
grammiert ist. Ist die Abarbeitung des Teileprogrammsatzes, z. B. Bahn- und/oder Positionierachsbewegungen, vor
der Quittierung der Hilfsfunktion beendet, wird der Satzwechsel so lange verzögert, bis die Quittierung durch die PLC
erfolgt.
Bei Bahnsteuerbetrieb kann eine konstante Bahngeschwindigkeit im Zusammenhang mit Hilfsfunktion mit normaler
Quittierung nur dann eingehalten werden, wenn die Hilfsfunktionsausgabe während der Verfahrbewegung erfolgt und
vor dem Erreichen des Satzendes durch die PLC quittiert wurde.
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Quittierung "quick" mit OB40
Eine Hilfsfunktion mit schneller Quittierung wird vor dem nächsten OB1-Zyklus in die NC/PLC-Nahtstelle ausgegeben.
Über das Hilfsfunktionsspezifische Änderungssignal wird dem PLC-Anwenderprogramm angezeigt, dass die Hilfs‐
funktion gültig ist.
Die Quittierung der Hilfsfunktion erfolgt sofort durch das PLC-Grundprogramm im nächsten OB40-Takt. Die Quittie‐
rung der Hilfsfunktion ist daher keine Bestätigung für die Ausführung der entsprechenden PLC-Anwenderfunktion.
Die Bearbeitung der Hilfsfunktion erfolgt weiterhin im OB1-Zyklus. Die nächste Ausgabe von Hilfsfunktionen an die
PLC kann daher erst nach dem vollständigen Durchlauf dieses OB1-Zyklus erfolgen. Dies macht sich bei Bahnsteu‐
erbetrieb vor allem dann bemerkbar (Absenken der Bahngeschwindigkeit), wenn in mehreren aufeinander folgenden
Teileprogrammsätzen Hilfsfunktionen schneller Quittierung ausgegeben werden.
Bei Hilfsfunktionen mit schneller Quittung ist nicht gewährleistet, dass die Reaktion im PLC-Anwenderprogramm
satzsynchron erfolgt.
Hinweis
Die Parametrierung des Ausgabeverhaltens von Hilfsfunktionen als "Schnelle Hilfsfunktionen" ist nur in Verbindung
mit anwenderdefinierten Hilfsfunktionen möglich.
2
Keine vordefinierte Hilfsfunktion
Mit dieser Einstellung wird eine vordefinierte Hilfsfunktion wie eine anwenderdefinierte Hilfsfunktion behandelt. Die
Hilfsfunktion löst dann nicht mehr die entsprechende Systemfunktion aus, sondern wird nur noch an die PLC ausge‐
geben.
Beispiel:
Umprojektierung der Hilfsfunktion "Spindel positionieren" (Index 9) zu einer anwenderdefinierten Hilfsfunktion mit
normaler Quittierung und Ausgabe vor der Verfahrbewegung.
MD22080 $MC_AUXFU_PREDEF_SPEC [ 9 ] = 'H25' (100101B)
3
Keine Ausgabe an die PLC
Die Hilfsfunktion wird nicht an die PLC ausgegeben.
4
Spindelreaktion nach der Quittung durch die PLC
Die zugehörige Systemfunktion wird erst nach der Quittierung durch die PLC ausgeführt.
5
Ausgabe vor der Bewegung
Die Ausgabe der Hilfsfunktion an die PLC erfolgt vor den im Teileprogrammsatz programmierten Verfahrbewegungen
(Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen).
6
Ausgabe während der Bewegung
Die Ausgabe der Hilfsfunktion an die PLC erfolgt während der im Teileprogrammsatz programmierten Verfahrbewe‐
gungen (Bahn- und/oder satzbezogene Positionierachsbewegungen).
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716
H2: Hilfsfunktionsausgaben an PLC
9.2 Vordefinierte Hilfsfunktionen
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