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TRAIN-NAVIGATION
Handbuch 6893
Manual 6893
Stand: Januar 2007

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Kapitel

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Inhaltszusammenfassung für FLEISCHMANN TRAIN-NAVIGATION6893

  • Seite 1 TRAIN-NAVIGATION Handbuch 6893 Manual 6893 Stand: Januar 2007...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Vorwort ........... . . Schnelleinstieg.
  • Seite 3 8.4.6 Rückmeldeadressen..........75 8.4.7 Geschwindigkeits-Kalibrierung .
  • Seite 4: Vorwort

    Vorwort Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des TRAIN-NAVIGATION-Systems. Wir freuen uns, dass Sie sich mit TRAIN-NAVIGATION zu einem innovativen und technisch perfekten Modellbahn-Steuerungssystem entschieden haben. Wir sind sicher, dass Sie viel Freude an der Verwirklichung vorbildgerechter Funktionen mit TRAIN-NAVIGATION haben werden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch: Die Systemkomponenten von TRAIN-NAVIGATION dürfen nur in Modellbahnfahrzeugen/auf einer Modellbahnanlage eingesetzt werden.
  • Seite 5: Schnelleinstieg

    Um im Rahmen dieses Schnelleinstiegs die Komponenten zu testen und erste Erfahrungen mit der TRAIN-NAVIGATION zu machen, benötigen Sie folgendes: • TWIN-CENTER 6802 ab Softwarestand V 1.100 • Trafo 6812 (vorzugsweise) oder 6811 • Fleischmann-Lok mit Digitaldecoder (TWIN/DCC/FMZ) • Navigationssender 6832 • Navigationsempfänger 6833 inkl. Sensoren • LocoNet-Kabel 6887 oder 6888 Optimal für den Start ist das TRAIN-NAVIGATION-Set 6831.
  • Seite 6 Die Einbauhöhe ist wichtig: Achten Sie beim Einbau darauf, dass die unterste Stelle des Navigationssenders nicht tiefer liegt als die Schienenoberkante oder über die Schienenoberkante hinausragende Dinge wie z. B. die FLEISCHMANN-Schaltschiene. Andererseits darf der Navigationssender nicht weiter als 12 mm von der Schienenoberkante entfernt sein.
  • Seite 7 Bild 1: Einbau von Sensoren und Klipsen Befestigen Sie den Navigationsempfänger in der Nähe der Sensoren unter Ihrem Anlagenbrett. Hierzu drehen Sie entsprechend der dem Navigationsempfänger beiliegenden Schablone zwei Schrauben (Rundkopf-Schrauben Ø 2,5 x 10) so weit in das Brett, dass Sie den Navigationsempfänger mit seinen Nuten über die Schrauben schieben können.
  • Seite 8: Train-Navigation

    Funktionstest Der frisch eingebaute Navigationssender besitzt wie eine Lok eine digitale Adresse. Werksseitig voreingestellt ist die Adresse 3. Um die Adressen der Lok und des Navigationssenders zur Deckung zu bringen, stellen Sie die Lok auf das Programmiergleis des TWIN-CENTERs und programmieren Sie die Lok- Adresse mit einem DCC-Programmierverfahren (DCC-Programmierung byteweise oder Registerprogrammierung) erneut.
  • Seite 9: Wie Funktioniert Train-Navigation

    Wie funktioniert TRAIN-NAVIGATION? Der Navigationssender unter dem Fahrzeug verfügt wie ein Lok-Decoder über eine digitale Adresse. Diese Adresse wird zusammen mit einigen weiteren Informationen mit infrarotem Licht (also für das menschliche Auge unsichtbar, wie bei der Fernbedienung Ihres Fernsehers) von dem Bauelement in der Mitte der Sender-Platine nach unten zum Gleis abgestrahlt.
  • Seite 10: Navigationssender

    Navigationssender Technische Daten Der Navigationssender ist eine hochwertige, elektronische Schaltung, die mit einem durch- sichtigen Schutzlack umhüllt ist. Dieser Lack schützt den Navigationssender vor Verschmutzung aufgrund des offenen Einbaus unter einem Fahrzeug, zum anderen lässt er aber das Infrarotlicht zum Senden digitaler Informationen durch. Daten: •...
  • Seite 11: Programmieren Und Auslesen

    Die Einbauhöhe ist wichtig: Achten Sie beim Einbau darauf, dass die unterste Stelle des Navigationssenders nicht tiefer liegt als die Schienenoberkante. Verwenden Sie in Ihrer Anlage Dinge, die über die Schienenoberkante hinausragen, wie z. B. die FLEISCHMANN- Schaltschiene, so darf der Navigationssender nicht tiefer als diese Teile sein, um nicht im Fahrbetrieb daran hängen zu bleiben.
  • Seite 12 über die CVs gemäß Spalte „CV wie Lok“ oder über die Register-Nummern programmiert. Dabei ist zu beachten, dass der Lok-Decoder über das gleiche Programmierverfahren ver- fügen muss. FLEISCHMANN-Decoder kennen beide Programmierverfahren, also CV Programmierung und Register Programmierung. Der Navigationssender kann aber auch getrennt vom Lok-Decoder programmiert werden, wenn die CVs gemäß...
  • Seite 13: Navigationsempfänger

    Navigationsempfänger Technische Daten Der Navigationsempfänger ist eine hochwertige, elektronische Schaltung in einem kleinen Gehäuse. Entfernen Sie nicht die Elektronik aus dem Gehäuse, dies kann zu Zerstörung füh- ren. Daten: • Maße: 53 x 50 x 21 mm • Stromaufnahme: ca. 25 mA am LocoNet •...
  • Seite 14 chend folgender Abbildung in die Kunststoffklipse, fädeln Sie die Litzen der Sensoren durch das Loch im Gleis und drücken Sie schließlich die Kunststoffklipse mit den Sensoren in die Bohrungen. Zwei auf diese Weise im Gleis eingebaute Sensoren bezeichnen wir nachfolgend als „Doppelsensor“.
  • Seite 15: Einbau Des Navigationsempfängers

    Einbau des Navigationsempfängers Befestigen Sie den Navigationsempfänger in der Nähe der Sensoren (max. 60 cm Entfernung) unter Ihrem Anlagenbrett. Hierzu drehen Sie entsprechend der dem Navigationsempfänger beiliegenden Schablone zwei Schrauben (Rundkopf-Schrauben Ø 2,5 x 10) in das Brett, schieben den Navigationsempfänger mit seinen Nuten über die Schrauben und drehen die Schrauben mit einem kleinen Schraubendreher durch die Bohrungen in der Empfänger-Platine vorsichtig endgültig fest.
  • Seite 16: Navigationsempfänger Programmieren

    muss die Kontroll-LED des Navigationsempfängers kurz aufleuchten. Haben Sie zwei Navigationsempfänger aus dem TRAIN-NAVIGATION-Set, so verbinden sie den zweiten Navigationsempfänger ausnahmsweise mit der Buchse „LocoNet B“ Ihres TWIN-CENTERs. Prinzipiell ist aber immer die Buchse LocoNet T zu bevorzugen, weil hier eine höhere elek- trische Leistungsfähigkeit vorliegt.
  • Seite 17: Navigationsempfänger Anwählen

    CENTER mit der Software V1.100. TWIN-CENTER mit der Software V1.000 können durch ein Software-Update zur Version V1.100 hochgerüstet werden (über Fachhandel bzw. im Internet unter www.fleischmann.de). Zunächst ist der zu programmierende Navigationsempfänger am LocoNet anzuwählen bzw. aufzurufen. Dies geschieht im Grundeinstellungsmenü Ihres TWIN-CENTERs ab Software- Version V1.100 über den Menü-Punkt...
  • Seite 18: Programmieren Und Auslesen

    Dabei blinkt unter der „0“ ein Cursor. Die obere Zeile der Anzeige besagt, dass Sie gerade einen Empfänger vom Typ 6833 mit der Adresse 1 zum programmieren oder auslesen aus- gewählt haben. Die untere Zeile im obigen Beispiel gibt an, dass eine „LocoNet- Konfigurationsvariable“...
  • Seite 19: Joker-Adresse

    • Zurück mit Taste [←] zur Auswahl einer anderen LNCV • Zurück mit Taste [←] zur Auswahl eines anderen Navigationsempfängers • Oder Taste [menu] zum Verlassen der Programmierung Wie von Ihrem TWIN-CENTER bisher gewohnt, können durch Cursor-Blinken markierte Zahlenwerte in der Anzeige auch durch die Tasten [+] und [↓] in Einerschritten hinauf- oder heruntergezählt werden.
  • Seite 20: Empfänger-Adressen

    Empfänger-Adressen Der Navigationsempfänger verfügt über zwei Adressen. Die erste Adresse (Modul-Adresse) ist die wichtigere, weil der Navigationsempfänger z. B. unter dieser Adresse zum Programmieren oder Auslesen identifiziert wird oder weil diese Adresse für alle Funktionen mit Doppelsensor (Richtungserkennung) verwendet wird. Werden die Sensoren an zwei eigenständigen Stellen der Anlage eingebaut und nicht als Doppelsensor verwendet, so benötigt jede Einbaustelle eine eigene Adresse, um sich später im System identifizieren zu können.
  • Seite 21: Navigationsempfänger Vorbereiten

    fachen Schaltbetrieb (Weichenstellen vor einem Bahnhof, Licht einschalten vor einem Tunnel, aber auch Gleisbesetztmeldungen erzeugen) und Geschwindigkeitsbefehlen (Geschwindigkeit vermindern an einer Langsamfahrstelle) bis zu komplexem Automatik- betrieb (Endstelle einer Pendelstrecke, Blockstellensteuerung mit Signalbeobachtung und -beeinflussung) gehen. Mit LNCV2 wird eingestellt, in welcher der im Navigationsempfänger vordefinierten „Betriebsarten“...
  • Seite 22: Schaltbetrieb

    Im Anhang A.4 finden Sie zwei Beispiele von Programmiertabellen. Diese können Sie sich vervielfältigen und für jeden Navigationsempfänger eine eigene Tabelle anlegen. Die Tabelle wird Ihnen im weiteren Verlauf dieses Buches Stück für Stück erklärt, so dass Sie am Ende alle für Sie vorbereiteten Felder der Tabelle verstehen. Schaltbetrieb Im Schaltbetrieb können Sie die Sensoren mithilfe der Schablone zusammen an einer Stelle einbauen, wir sprechen dann von einem Doppelsensor.
  • Seite 23: Allgemeine Befehlsbeschreibung

    Im Schaltbetrieb können individuelle Befehle in 3 Gruppen von Befehlen programmiert und später im Betrieb abgerufen werden: • Verändern von Geschwindigkeiten (nur sinnvoll bei Loks) • Schalten von Sonderfunktionen (Licht, Sound, Einzelgeräusche etc.) • Schalten von Weichen, Signalen oder Fahrstraßen sowie Rückmelden In jeder Befehlsgruppe können 10 Befehle programmiert werden, insgesamt also 30 Befehle.
  • Seite 24: Geschwindigkeiten Ändern

    8.2.2 Geschwindigkeiten ändern Die 10 Befehle für Geschwindigkeiten werden gemäß nachfolgender Tabelle spaltenweise in die LNCVs 50 bis 79 eingetragen. Dabei gilt: LNCV 50 – 59: Fahrzeug-Adressen für Geschwindigkeitsbefehle LNCV 60 – 69: Werte für Geschwindigkeiten LNCV 70 – 79: Modus für Geschwindigkeiten Die zu einem Befehl gehörigen LNCVs sind immer um den Wert 10 voneinander verschieden.
  • Seite 25 Absolute Geschwindigkeit, Werte: 0 – 127: Es wird generell die Fahrstufe im Wertebereich von 0 bis 127 eingegeben. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit 14, 28 oder anderer Anzahl von Fahrstufen betreiben, müssen Sie diese Werte auf den Bereich 0 –127 umrechnen. Beispiel: bei Betrieb mit 14 Fahrstufen ist die Fahrstufe mit 9 zu multiplizieren, bei Betrieb mit 28 Fahrstufen ist die Fahrstufe mit 4,5 zu multiplizie- ren.
  • Seite 26 • Jede Lok (Adr. 20000 ist die generelle Adresse für alle Loks) fahre mit Fahrstufe 80, und zwar • • (0) Fahrtrichtung von Sensor 1 nach Sensor 2, jedoch • • (0) ohne Berücksichtigung der Fahrtrichtung, also Wirkung in beiden Richtungen •...
  • Seite 27: Lok-Funktionen Schalten

    8.2.3 Lok-Funktionen schalten Die 10 Befehle für Funktionen wie Stirnbeleuchtung (f0) oder Sound- bzw. andere Sonderfunktionen (f1 bis f12) werden in die LNCVs 20 bis 49 eingetragen. Dabei gilt: LNCV 20 – 29: Fahrzeug-Adressen für Funktionsbefehle LNCV 30 – 39: Werte für Funktionen LNCV 40 –...
  • Seite 28 Beispiel: Es sollen die Funktionen Licht und Horn z. B. vor einem Tunnel eingeschaltet wer- den. Licht (Taste function des TWIN-CENTERs) ist die Funktion f0 und hat den Wert 1, Horn ist bei FLEISCHMANN-Sound-Fahrzeugen die Funktion f2 und hat den Wert 4, dies gibt zusammen den Wert 5, der als Funktionswert einzutragen ist.
  • Seite 29 Hinweis Im normalen Schaltbetrieb werden die Funktionsbefehle unmittelbar beim Überfahren der Sensoren ausgeführt. Die Einstellung der Wertigkeiten 0/4 ist hier ohne Bedeutung. Die Wertigkeiten 0/4 haben nur Bedeutung im Automatikbetrieb, siehe Kap.: 8.3. Hinweis Für die Funktion Ein bzw. Aus (nicht für Umschalten) kann eine Ablaufzeit definiert wer- den.
  • Seite 30: Magnetartikel, Fahrstraßen Und Rückmeldungen

    • Lok-Adr. 103, schalte f1 (z. B. Sound), und zwar: • • (0) in Fahrtrichtung von Sensor 1 nach Sensor 2 • • (2) unter der Berücksichtigung der Fahrtrichtung • • (0) im Schaltbetrieb, wobei • • (0) Funktion f1 ist auszuschalten •...
  • Seite 31 Die zu einem Befehl gehörigen LNCVs sind immer um den Wert 10 voneinander verschieden. Beispiel: die Angaben zum ersten Befehl befinden sich in den LNCVs (80, 90, 100), die für den zweiten Befehl in den LNCVs (81, 91, 101) usw. Am besten verdeutlicht man sich dies anhand einer Tabelle, in der jede Spalte einen Befehl darstellt: Betriebsart 2 –...
  • Seite 32 Fahrstraßen-Befehlswerte Außer den einzelnen Magnetartikeln des TWIN-CENTERs können auch die dort gespeicher- ten Fahrstraßen ausgeführt werden: im TWIN-CENTER können 48 Fahrstraßen aufgeteilt in 3 Gruppen mit je 16 Fahrstraßen programmiert werden. Diese Fahrstraßen des TWIN- CENTERs werden vom Navigationsempfänger ganz ähnlich wie einzelne Magnetartikel geschaltet.
  • Seite 33 Modus für Funktionsbefehle: Modus Auswahl Wertigkeit Fahrtrichtung von Sensor 1 nach Sensor 2 von Sensor 2 nach Sensor 1 Richtungsauswertung nein, die Fahrtrichtung ist ohne Bedeutung ja, unter Berücksichtigung der Fahrtrichtung Schaltfunktion ausführen beim Überfahren der Sensoren im Automatikbetrieb beim Anfahren Hinweis Im normalen Schaltbetrieb werden die Magnetartikel- und Straßenbefehle unmittelbar beim Überfahren der Sensoren ausgeführt.
  • Seite 34: Loksonderfunktionen: Reihenfolge Festlegen

    Und so wird’s gemacht: • [menu]-Taste drücken • [mode]-Taste drücken • Mit der [↓]-Taste bis zum Eintrag (LocoNet Prog.) blättern • Weiter mit der [→]-Taste • Eingabe der Artikel-Nummer (6833) • Bestätigen mit [↵] • Eingabe der Modul-Adresse, bestätigen mit [↵] •...
  • Seite 35 Der Start-Ablauf einer Lok hat nun im Prinzip folgendes Aussehen: Ablauf beim Start Funktionen Wenn ja, dann bisher Pos. 0 Sind hier Lok-Sonderfunktionsbefehle zu senden? ausführen Sind Magnetartikel, Fahrstraßen oder ausführen Rückmeldungen zu senden? Pos. 1 Sind hier Lok-Sonderfunktionsbefehle zu senden? ausführen Ist eine Wartezeit gemäß...
  • Seite 36 Beispiel: Die vor einem Signal stehende Sound-Dampflok BR 76 soll nach einem Signalwechsel auf grün: • erst das Dampfgeräusch (f1) und das Licht (f0) einschalten, • dann soll die Bahnhofsdurchsage (f8) ertönen, • nach 15 s soll der Schaffnerpfiff (f5) ertönen, •...
  • Seite 37: Automatikbetrieb

    Nach dem auf „grün“ Setzen von Signal 211 werden die Funktionen wie folgt ausgeführt: Ablauf beim Start Funktionen bisher Pos. 0 f0+f1 (siehe LNCV 30) werden sofort eingeschaltet (siehe LNCV 40) keine Magnetartikel zum Schalten programmiert Pos. 1 keine Sonderfunktionen programmiert 5 s warten (siehe LNCV 5) Pos.
  • Seite 38 Folgender Ablauf wird in der rechten Pendelstelle mit dem Navigationsempfänger realisiert: • Eine Lok (egal welche) fährt am roten Signal X von hinten kommend vorbei • Die Lok überfährt die Sensoren des Navigationsempfängers • Die Lok bremst mit ihrer eigenen Verzögerung ab bis zum Stillstand •...
  • Seite 39 • Mit [←] zurück zur LNCV-Wahl • Programmierung komplett verlassen durch [menu] oder schrittweise durch [←]. Erweiterte Funktionen Wenn die o. g. Grundfunktion erst einmal funktioniert, werden Sie die Abläufe der Pendel- strecke vielleicht noch modifizieren wollen. Auch dies ist möglich. Es lassen sich durch die Programmierung weiterer LNCVs die Abläufe erweitern.
  • Seite 40 Grundsätzlich gilt beim Abarbeiten der Befehle des individuellen Schaltbetriebs folgender Ablauf: 1. Sind MA/Fahrstraßen-Befehle zu senden? Wenn ja: ausführen 2. Evtl. programmierte Wartezeit gemäß LNCV5 ist abzuwarten (siehe unten) 3. Sind individuelle Geschwindigkeitsbefehle zu senden, wenn ja: ausführen 4. Sind individuelle Funktionsbefehle zu senden, wenn ja: ausführen Zeitverzögerung zum Schalten von Magnetartikeln Werden über den Schaltbetrieb ganze Fahrstraßen beim Anfahren des Fahrzeugs geschal- tet, so macht es nicht unbedingt Sinn, wenn das Fahrzeug sofort nach dem Aussenden des...
  • Seite 41 Sie haben eine Pendelstrecke, zu der drei Gleise führen. Der zugehörige Navigations- empfänger ist folgendermaßen programmiert: Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Betriebsart Fahrtrichtung Wartezeit nach Ereignis Wartezeit für MA-Schalten Signal 1. MA/Rückm.-Adresse Func Sensor 1 Sensor 2 ...0 ...1...
  • Seite 42 101). Diese Fahrstraße könnte z. B. so programmiert sein, dass Weiche 56 auf gerade und Weiche 57 auf Abzweig geschaltet werden. • Alle Fahrzeuge (LNCV20) schalten die Funktion f2 ein (Achtungspfiff bei Loks mit Sound), Fahrzeuge der Kategorie 1 (LNCV21) schalten beim Einfahren in die Pendelstrecke das Licht aus, Lok 103 (LNCV22) schaltet beim Anfahren in Gegenrichtung die Funktionen f0 und f7 (Licht und Trillerpfeife) ein.
  • Seite 43: Pendelverkehr Fremdgesteuert

    8.3.2 Pendelverkehr fremdgesteuert Grundfunktion Sie wollen einen Pendelverkehr gemäß nachfolgendem Bild mit zwei parallelen Gleisen rea- lisieren. Bild 12: Pendelverkehr fremdgesteuert Folgender Ablauf wird mit dem Navigationsempfänger realisiert: • Lok A fährt am roten Signal X von hinten kommend vorbei •...
  • Seite 44 Navigationsempfänger Gleis X: LNCV Name Wert Beschreibung Moduladresse Moduladresse des Navigationsempfängers, 1 – 4095 2. Sensoradr. Wird nicht verwendet (Doppelsensor) Betriebsart Endstelle für Pendelverkehr fremdgesteuert Fahrtrichtung Fahrtrichtung, in der der Navigationsempfänger aktiv sein soll: von Sensor 1 nach Sensor 2 von Sensor 2 nach Sensor 1 Werden die Sensoren in der Gegenrichtung über- fahren, reagiert der Navigationsempfänger nicht...
  • Seite 45 Und so wird’s gemacht: • Nach dem Aufruf des gewünschten Navigationsempfängers zur Programmierung eines fremdgesteuerten Pendelverkehrs (beispielsweise zum Gleis X) haben Sie in der Anzeige die LNCV0 mit der Modul-Adresse, der Cursor blinkt an der Stelle der 0 • Wahl der LNCV-Nr. 2 für die Betriebsart •...
  • Seite 46 Über die in Kapitel 8.2 beschriebenen Modus-Funktionen lässt sich einstellen, ob ein pro- grammierter Befehl direkt beim Überfahren der Sensoren oder später beim automatischen Anfahren ausgeführt werden soll. Geschwindigkeitsbefehle werden generell erst beim Anfahren ausgeführt. Grundsätzlich gilt beim Abarbeiten der Befehle des individuellen Schaltbetriebs folgender Ablauf: 1.
  • Seite 47 Sie haben einen zweigleisigen Kopfbahnhof mit einem einzelnen Zufahrtsgleis. Der zugehö- rige Navigationsempfänger in einem der parallelen Gleise ist folgendermaßen programmiert: Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Betriebsart Fahrtrichtung Wartezeit nach Ereignis Wartezeit für MA-Schalten Signal 1.
  • Seite 48: Aufenthaltsstelle

    8.3.3 Aufenthaltsstelle Grundfunktion Sie wollen einen automatischen Zugaufenthalt gemäß Bild 14 realisieren: Bild 14: Aufenthaltsstelle Folgender Ablauf wird mit dem Navigationsempfänger realisiert: • Das Signal X der Aufenthaltsstelle ist rot • Die Lok überfährt die Sensoren des Navigationsempfängers • Bei rotem Signal X bremst die Lok mit ihrer eigenen Verzögerung ab bis zum Stillstand •...
  • Seite 49 Und so wird’s gemacht: • Nach dem Aufruf des gewünschten Navigationsempfängers zur Programmierung einer Aufenthaltsstelle (beispielsweise zum Signal X) haben Sie in der Anzeige die LNCV0 mit der Modul-Adresse, der Cursor blinkt an der Stelle der 0 • Wahl der LNCV-Nr. 2 für die Betriebsart •...
  • Seite 50 Über die in Kapitel 8.2 beschriebenen Modus-Funktionen lässt sich einstellen, ob ein pro- grammierter Befehl direkt beim Überfahren der Sensoren oder später beim automatischen Anfahren ausgeführt werden soll. Geschwindigkeitsbefehle werden generell erst beim Anfahren ausgeführt. Grundsätzlich gilt beim Abarbeiten der Befehle des individuellen Schaltbetriebs folgender Ablauf: 1.
  • Seite 51 Sie haben ein Gleis mit einer darin befindlichen Aufenthaltsstelle. Der zugehörige Naviga- tionsempfänger ist folgendermaßen programmiert: Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Betriebsart Fahrtrichtung Wartezeit nach Ereignis Wartezeit für MA-Schalten Signal 1. MA/Rückm.-Adresse Func Sensor 1 Sensor 2 ...0 ...1...
  • Seite 52: Blockstelle

    8.3.4 Blockstelle Grundfunktion So realisieren Sie ein automatisches Blocksystem (Bild 16). Bild 16: Blockstelle Ein Blocksystem besteht aus mindestens 3 Blöcken. Jeder Block wird durch einen Naviga- tionsempfänger überwacht. Es kann immer ein Zug weniger in einem Blocksystem fahren als Blöcke vorhanden sind.
  • Seite 53 Um diesen Ablauf zu erreichen, sind folgende LNCVs zu programmieren: LNCV Name Wert Beschreibung Moduladresse Moduladresse des Navigationsempfängers, 1 – 4095 2. Sensoradr. Wird nicht verwendet (Doppelsensor) Betriebsart Blockstelle Fahrtrichtung Fahrtrichtung, in der der Navigationsempfänger aktiv sein soll: Fahrtrichtung von Sensor 1 nach Sensor 2, Fahrtrichtung von Sensor 2 nach Sensor 1, Signal Das Signal Z wird vom Navigationsempfänger auf...
  • Seite 54 Schaltbefehls auch losfahren würde. Schließlich könnte die gewählte Fahrstraße noch nicht fertig eingestellt sein, die einzelnen Weichen könnten noch immer schalten. Um dies zu ver- hindern kann in LNCV5 eine weitere Wartezeit eingetragen werden, in der der Navigationsempfänger nach dem Aussenden von MA/Fahrstraßen-Befehlen wartet bis zum Aussenden von Geschwindigkeitsbefehlen.
  • Seite 55 Wir betrachten einen einzelnen Block innerhalb eines Blocksystems aus mindestens drei Blöcken. Der zugehörige Navigationsempfänger des Beispielblocks ist folgendermaßen pro- grammiert: Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Betriebsart Fahrtrichtung Wartezeit nach Ereignis Wartezeit für MA-Schalten Signal 1.
  • Seite 56: Bahnhofsverwaltung

    8.3.5 Bahnhofsverwaltung Mit TRAIN-NAVIGATION können Sie einen kompletten Bahnhof verwalten. Dieser kann aus bis zu 10 parallelen Gleisen mit einem gemeinsamen Zufahrtsgleis bestehen. Jeder ankommende Zug sucht sich sein eigenes Zielgleis im Bahnhof. Ist dieses Gleis besetzt, wartet der Zug vor der Einfahrt in den Bahnhof vor einem roten Signal, bis sein Zielgleis geräumt ist.
  • Seite 57 Die Fahrstraßen zu den einzelnen Gleisen des Bahnhofs sind im TWIN-CENTER gespeichert. Der letzte Befehl jeder Fahrstraße muss unbedingt das Signal vor dem Bahnhof, also das Signal X am Ende des Einfahrtsmanager-Blockes, auf grün schalten, damit ein wartender Zug in den Bahnhof einfahren kann. Die LNCVs des Navigationsempfängers als Einfahrtsmanager vor dem Bahnhof sind wie folgt zu programmieren: LNCV...
  • Seite 58 Adresse/ 7. Adresse oder Zugkategorie, die Gleis 1 anfahren Kategorie soll Adresse/ 8. Adresse oder Zugkategorie, die Gleis 1 anfahren Kategorie soll Bahnhof Adresse (LNCV0) des Gleismanagers in Gleis 2 des Gleis 2 Bahnhofs Fahrstraße Befehl zum Schalten der im TWIN-CENTER zu Gleis 2 gespeicherten Fahrstraße, die zu Gleis 2 des Bahnhofs führt (siehe auch Kap 8.2.4)
  • Seite 59 Fahrstraße Befehl zum Schalten der im TWIN-CENTER zu Gleis 8 gespeicherten Fahrstraße, die zu Gleis 8 des Bahnhofs führt (s. a. Kap 8.2.4) 92-99 Adresse/ Adressen oder Zugkategorien, die Gleis 8 anfahren Kategorie sollen Bahnhof Adresse (LNCV0) des Gleismanagers in Gleis 9 des Gleis 9 Bahnhofs Fahrstraße...
  • Seite 60 Beispiel: Einfahrt in einen 4-gleisigen Bahnhof Bild 19: Einfahrt in einen 4-gleisigen Bahnhof Sie haben einen 4-gleisigen Bahnhof mit einem einzelnen Zufahrtsgleis. Der zugehörige Navigationsempfänger ist als Einfahrtsmanager folgendermaßen programmiert: Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Betriebsart Fahrtrichtung Wartezeit nach Ereignis...
  • Seite 61: Gleismanager

    • Zum Ausfahren in Richtung Bahnhof wird das Signal mit der Adresse 38 (LNCV6) beob- achtet. Beim Einfahren wird Signal 37 auf rot gesetzt (LNCV7). Dieses Signal steht in dem Block, aus dem der Zug gerade kommt. Weiter wird Signal 36 auf grün gesetzt (LNCV8).
  • Seite 62: Ausfahrtsmanager

    Im Prinzip arbeitet der Navigationsempfänger in der Betriebart Gleismanager exakt wie in der Betriebsart Blockstelle. Daher sind alle weiteren Einstellmöglichkeiten über Grundfunktion und erweiterte Funktion Kap. 8.3.4 Blockstelle zu entnehmen. 8.3.5.3 Ausfahrtsmanager Grundfunktion Sie haben einen Bahnhof mit einer Anzahl paralleler Gleise gemäß Bild 20 Bild 20: Ausfahrtsmanager Es stehen diverse Züge/Loks in ihren speziellen Gleisen und warten vor dem roten Signal Y auf Weiterfahrt bzw.
  • Seite 63 LNCV Name Wert Beschreibung Moduladresse Moduladresse des Navigationsempfängers 2. Sensoradr. Wird nicht verwendet (Doppelsensor) Betriebsart Ausfahrtsmanager chronologisch die Gleise werden in chronologischer Reihenfolge überprüft, ob sie besetzt sind. Das nächste besetzte Gleis wird zur Zugabfahrt ausgewählt Ausfahrtsmanager zufällig die Gleise werden per Zufall auf ihren Besetzt- Zustand untersucht.
  • Seite 64 Fahrstraße Befehl zum Schalten der im TWIN-CENTER von Gleis 5 gespeicherten Fahrstraße, die zur Ausfahrt aus Gleis 5 des Bahnhofs führt (siehe auch Kap 8.2.4) Bahnhof Adresse (LNCV0) des Gleismanager in Gleis 6 Gleis 6 des Bahnhofs Fahrstraße Befehl zum Schalten der im TWIN-CENTER von Gleis 6 gespeicherten Fahrstraße, die zur Ausfahrt aus Gleis 6 des Bahnhofs führt (siehe auch Kap 8.2.4)
  • Seite 65 LNCV Name Beschreibung Adresse Ein- Hier wird die Adresse (LNCV0) des zugehörigen fahrtsmanager Einfahrtsmanagers eingetragen 22-29 Adresse/Kategorie Adressen oder Zugkategorien, die Gleis 1 anfahren sollen 32-39 Adresse/Kategorie Adressen oder Zugkategorien, die Gleis 2 anfahren sollen 42-49 Adresse/Kategorie Adressen oder Zugkategorien, die Gleis 3 anfahren sollen 52-59 Adresse/Kategorie Adressen oder Zugkategorien, die Gleis 4 anfahren sollen 62-69...
  • Seite 66 Sie haben einen 4-gleisigen Bahnhof mit einem einzelnen Ausfahrtsgleis. Der zugehörige Navigationsempfänger ist als Ausfahrtsmanager folgendermaßen programmiert: Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 20051 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Betriebsart Fahrtrichtung Wartezeit nach Ereignis Wartezeit für MA-Schalten Adresse Einfahrtsmanager Signal 20090 1.
  • Seite 67: Bahnhofssteuerung Mit Durchfahrgleis

    Züge, die nach keinem der vorgenannten Kriterien im Bahnhof untergebracht werden können, in Gleis 4 • Beim Überfahren der Sensoren des Ausfahrtsmanagers wird die Fahrstraße 10 in Gruppe 1 des TWIN-CENTERs (LNCV8=20051) geschaltet, die alle Ausfahrsignale des Bahnhofs auf rot setzen muss. Für die bereits roten Signale ändert sich daher nichts, das grüne Ausfahrsignal wird wieder rot.
  • Seite 68 wird der Bahnhof nur von solchen Loks umfahren, die im Einfahrtsmanager definiert sind. Alle anderen Loks verhalten sich, wie bisher im Kapitel 8.3.5.1 beschrieben. Die Loks, die den Bahnhof automatisch immer umfahren sollen, statt in den Bahnhof einzu- fahren, müssen mit ihrer Adresse oder Kategorie in den ebenfalls neuen LNCVs 122 bis 127 eingegeben werden.
  • Seite 69 Erweiterte Programmierbeschreibung (siehe Handbuch Kap. 8.3.5.3): LNCV Name Wert Beschreibung Belegt-Melder Fiktive Adresse eines TRAIN-NAVIGATION- Empfängers, der nicht real vorhanden ist, über den der Einfahrtsmanager den Belegt-Zustand des Durchfahrgleises angibt. Wertebereich: 1-4095. Kein anderer TRAIN-NAVIGATION-Empfänger darf diese Adresse haben! Fahrstraße Fahrstraße von der Bahnhofseinfahrt (Block mit Einfahrtsmanager) zur Bahnhofsausfahrt (Block mit Ausfahrtsmanager) zur kompletten Umfahrung des...
  • Seite 70 Bahnhof Gleis 2 LNCV Wert Bemerkung Moduladresse Gleismanager Fahrtrichtung S1 > S2 MA-Wartezeit Ausfahrsignal S10 beobachten Einfahrsignal S20 auf rot setzen Signal Vorblock auf grün setzen Ausfahrsignal automatisch nach 5 s rot setzen Enfahrtsmanager LNCV Wert Bemerkung LNCV Wert Bemerkung Moduladresse Gleismanager Gleis 1 20010 Fahrstraße 1 in Gruppe 1...
  • Seite 71 Ausfahrtsmanager LNCV Wert Bemerkung LNCV Wert Bemerkung Moduladresse Gleismanager Gleis 1 20090 Fahrstraße 1 in Gruppe 2 Ausfahrtsmanager 20000 alle chronologisch Gleismanager Gleis 2 Fahrtrichtung S1 > S2 20091 Fahrstraße 2 in Gruppe 2 20000 alle MA-Wartezeit Zustandsmelder Durchfahrgleis Zielblock: Signal S21 121 20100 Fahrstraße 3 in Gr.
  • Seite 72: Spezielle Funktionen

    Spezielle Funktionen 8.4.1 Rücksetzen und Löschen Im Laufe des Betriebs kann es nötig sein, einen Navigationsempfänger auf einen bekannten, definierten Zustand zu setzen: Wollen Sie eigene Funktionen programmieren, so empfehlen wir, die werksseitig vorpro- grammierten Funktionen vorher zu löschen. Sonst können diese Ihre Wunsch-Funktionen stören.
  • Seite 73 Bild 22: Punktgenaues Halten vor einem Signal Dieses Vorziehen wird durch Programmieren einer Block-Geschwindigkeit in LNCV9 erreicht. LNCV Name Wert Beschreibung Block- Abbremsen mit Verzögerung bis auf Fahrstufe 0 Geschwindig- (Werkswert) keit Nothalt, ohne Verzögerung 2-127 Fahrstufe zum Vorziehen bis zum endgültigen Halt Fahrstufenwerte 2-127 werden vom TWIN-CENTER automatisch und lokabhängig umge- rechnet auf die individuelle Fahrstufenanzahl Ihrer Lok, also 14/27/28/128 bei DCC oder 15 bei FMZ.
  • Seite 74: Abschaltung Der Automatik Durch Signal

    6833 6833 Bild 23: Block mit Gegenverkehr Hinweis Beim parallelen Betrieb zweier Sensoren ist unbedingt darauf zu achten, dass der gerade nicht überfahrene Sensor keiner starken Beleuchtung bzw. keinem starken Sonnenlicht ausgesetzt ist. Diese Fremdbeleuchtung könnte die Datenerkennung am aktiven Sensor negativ beeinflussen oder sogar unmöglich machen. 8.4.3 Abschaltung der Automatik durch Signal Manchmal, z.
  • Seite 75: Gleiszustand „Frei/Besetzt" Im Automatikbetrieb

    8.4.5 Gleiszustand „Frei/Besetzt“ im Automatikbetrieb Fährt ein Fahrzeug mit Navigationssender über einen auf Automatikbetrieb eingestellten Navigationsempfänger, so führt dieser die programmierten Aufgaben aus, wie bereits beschrieben. Intern merkt sich der Navigationsempfänger, dass er jetzt „besetzt“ ist. Das bedeutet, dass der Navigationsempfänger als nächstes darauf wartet, wieder „frei“ zu wer- den, um auf das nächste Fahrzeug zu warten.
  • Seite 76: Geschwindigkeits-Kalibrierung

    8.4.7 Geschwindigkeits-Kalibrierung Wenn der Navigationsempfänger in einer Betriebsart mit Doppelsensor betrieben wird, hat er die Möglichkeit, die „echte“ Geschwindigkeit eines vorbeifahrenden Fahrzeugs in [km/h] zu ermitteln und über das LocoNet zu senden, da es Digitalsysteme gibt, die solche Geschwindigkeits-Meldungen verarbeiten. Näheres hierzu finden Sie jedoch im Handbuch Ihres Digitalsystems.
  • Seite 77: Tipps Und Tricks

    Tipps und Tricks Abschalten und Datenspeicherung Im Laufe des Spielbetriebs speichert der Navigationsempfänger verschiedene Betriebs- Informationen: Frei/Besetzt, Lokadresse, Kategorie, Geschwindigkeit etc. Alle diese Informationen bleiben erhalten, wenn die Anlage außer Betrieb genommen wird. Nach erneutem Einschalten der Anlage sind alle gespeicherten Informationen sofort wieder ver- fügbar, der Spielbetrieb kann sofort weitergehen.
  • Seite 78 Die unterschiedlichen Befehlstypen haben folgende Prioritäten: 1. Höchste Priorität: Adress-Befehle (Adressen 1 – 16382) 2. Mittlere Priorität: Kategorie-Befehle (Adressen 20001 – 20004) 3. Unterste Priorität: Generelle Befehle (Adresse 20000) Bei der Abarbeitung einer Befehls-Gruppe in aufsteigender Reihenfolge der LNCVs wird jeder gefundene passende Befehl unmittelbar ausgeführt.
  • Seite 79: Zeitverhalten Bei Der Befehlsausführung

    Beispiel 3: Die Lok 3 mit der Zugkategorie 1 (Adresse 20001) trifft am Sensor ein. In der Gruppe für Magnetartikel- und Straßenbefehle sind folgende Adressen programmiert: LNCV Wert 20002 20000 20001 20001 Die Aktionen werden folgendermaßen ausgeführt: LNCV80 Adressbefehl Adresse stimmt: ausführen, aber keine weiteren Befehle mehr mit niedrigerer Priorität LNCV81 Kategoriebefehl Nicht ausführen, zu niedrige Priorität...
  • Seite 80: Lok-Boss

    Also: Betriebsart 4 ist eine Pendelstelle ohne aktive Besetzt-Meldung, Betriebsart 20 die glei- che Pendelstelle mit aktiver Besetzt-Meldung. Betriebsart 8 ist ein Einfahrtsmanager ohne aktive Besetzt-Meldung, Betriebsart 24 der gleiche Einfahrtsmanager mit aktiver Besetzt- Meldung. Betriebsart-Nummer in LNCV2 im Automatikbetrieb Besetzt- Meldung: ohne...
  • Seite 81: Anhang

    Anhang Navigationssender CVs Register Bedeutung Wertebereich Werkswert wie Lok extra Kurze Adresse 0-127 Lange Adresse Highbyte 199 * Lange Adresse Lowbyte 208 * nur Bit 5 0/32 =0: kurze Adresse gültig (Byte-Wert) =1: lange Adresse gültig – Zugkategorie (2 Bit) 1- 4 Herstellerkennung nur lesen...
  • Seite 82 Löschen der Betriebswerte (die sich im Lauf des Betriebs automatisch ergeben). Programmierte LNCVs werden nicht verändert, Kap. 8.4.1 Löschen aller LNCVs des Schaltbetriebs (ab LNCV20), Kap. 8.4.1 Löschen aller LNCVs außer Adressen (LNCV1, LNCV2), Kap. 8.4.1 Werkseinstellung wieder herstellen, ohne Adress-Änderung, Kap.
  • Seite 83 2. Adresse für Für den Automatikbetrieb 4-10 und 20-26 gemäß LNCV2 Magnetartikel, kann hier eine 2. Adresse eines Magnetartikels, einer Straße Straße oder Rückmeldeadresse angegeben werden. Der ent- (in MEMO), sprechende Befehl wird ausgesendet, wenn der Sensor Rückmeldung überfahren wird. Sonst wie LNCV7 Block-Ge- Dieser Wert wird als Lokgeschwindigkeit an die Zentrale schwindigkeit...
  • Seite 84: Navigationsempfänger Lncv-Werkswerte

    Adresse Nur gültig im Betriebsmodus Ausfahrtsmanager, Kap. 8.3.5.3. Einfahrts- Hier wird die Adresse (Werkswert 0) des zugehörigen manager Einfahrtsmanagers eingetragen. Falls verschieden von 0, ermittelt der Ausfahrtsmanager, ob beim angegebenen Einfahrtsmanager eine Lok zur Einfahrt in den Bahnhof wartet. Es wird als nächstes vom Ausfahrtsmanager ein Gleis für diesen Zug geräumt.
  • Seite 85: Lncv-Tabelle

    LNCV-Tabelle Nachfolgend finden Sie zwei Tabellen, die Sie entsprechend vervielfältigen (kopieren) können und in die Sie dann Ihre ganz spezifischen Programmierungen für jeden ihrer Navigations- empfänger eintragen können. Natürlich können Sie sich auch eigene Tabellen schaffen, um das Geschehen auf Ihrer Anlage zu dokumentieren. Wir möchten Ihnen nur eine gründliche Dokumentation ans Herz legen, damit Sie auch nach längeren Pausen verstehen, was auf Ihrer Anlage geschieht was Ihnen wiederum ungetrübten Spielspaß...
  • Seite 86: Bits Und Bytes

    Tabelle für Einfahrtsmanager Ausfahrtsmanager Wert Typ Wert Typ 1. Adresse 2. MA/Rückm.-Adresse (Moduladresse) 2. Adresse Block-Geschwindigkeit Betriebsart Block-Option Fahrtrichtung MA-Adresse für Fkt-ON/OFF Wartezeit nach Ereignis Kategorie-Option Wartezeit für MA-Schalten Adresse Einfahrtsmanager Signal setzen Maßstabsfaktor/Skalierung 1. MA/Rückm.-Adresse Modul-Einstellungen Straße Lok-Adressen und Kategorien ...0 ...1 ...2...
  • Seite 87 Die Wertigkeiten der einzelnen Bits zeigt nachfolgende Tabelle: Bits (1. Byte) Wertigkeit Sie erkennen sicher, dass sich eine Wertigkeit immer aus der Multiplikation der nächst nie- drigeren Wertigkeit mit 2 ergibt. Binärzahlen lassen sich einfach in Dezimalzahlen umrechnen, indem die Wertigkeiten aller Bits zusammengezählt werden, deren Wert 1 ist (bzw.
  • Seite 88: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwort Seite Ablaufzeit Befehlsgruppen Befehlswerte für Fahrstraße Befehlswerte für Magnetartikel Befehlswerte für Rückmeldungen Besetzt-Meldung Betriebsarten Block-Geschwindigkeit Datenspeicherung Fahrzeug-Adresse Frei-Meldung Funktionswerte Gegenverkehr Geschwindigkeit absolut Geschwindigkeit relativ Halteweg Joker-Adresse Kategorien LNCV – LocoNet Konfigurationsvariable LocoNet-Programmierung Modul-Adresse Navigationsempfänger Sensoren Einbau Navigationssender Einbau Navigationssender Einbauhöhe Navigationssender Einbaulage Navigationssender testen...
  • Seite 89 TRAIN-NAVIGATION Manual 6893...
  • Seite 90 Preface ........... . 92 Fast Entry .
  • Seite 91 8.4.6 Feedback Addresses ......... . 163 8.4.7 Speed Calibration .
  • Seite 92: Preface

    Preface Congratulations on your acquisition of the TRAIN-NAVIGATION System. We are very plea- sed that you have decided on TRAIN-NAVIGATION as the innovative and technically perfect system of controlling the model railway. We are sure that you will have great enjoyment in recreating the prototypical operations of the real railway with TRAIN-NAVIGATION.
  • Seite 93: Fast Entry

    TWIN-CENTER with the soft- ware V1.100. A TWIN-CENTER with the software V1.000 can be updated to version V1.100 with an update (via your dealer or similarly from the internet from www.fleischmann.de or www.fleischmann.co.uk). Installation of the Navigation Transmitter Using the accompanying adhesive tape, fasten the navigation transmitter under your digital- ly controlled locomotive.
  • Seite 94 FLEISCHMANN switch-contact rail. On the other hand, the navigation transmitter should not be further than 12 mm above the rail height. Please also make sure that the navigation transmitter can send out to all sides, in other words, the underlying wagon parts cannot contribute to making a „shadow“.
  • Seite 95 Diagram 1: Installation of the Sensors and Clips Fix the navigation receiver under your baseboard in the area of the sensors. To do so, there is a stencil included with the navigation receiver to guide you where to make two holes to put two screws (round-headed screws Ø...
  • Seite 96: Train-Navigation

    Function Test The newly installed navigation transmitter, just like a loco, has its own address. The factory setting is address 3. In order to bring the loco address and the address of the navigation transmitter into align- ment, place the loco onto the programming track of the TWIN-CENTER and program the loco-address again using the DCC-programming sequence (DCC-Programming bytewise or Register programming).
  • Seite 97: How Does Train-Navigation Work

    How does TRAIN-NAVIGATION work? The navigation transmitter under the vehicle has a digital address, just like a loco decoder. This address, together with additional information, is transmitted with infra-red light (in other words, not visible to the human eye, like the remote control of your television) from the component in the middle of the transmitter circuit board downwards towards the track.
  • Seite 98: Navigation Transmitter

    Navigation Transmitter Technical Data The navigation transmitter is a high-value, electronic circuit which is protected by a trans- parent lacquer. This lacquer protects the navigation transmitter from the dirt around its open mounting under the vehicle, but at the same time allows through the infra-red light to trans- mit the digital information.
  • Seite 99: Programming And Readout

    FLEISCHMANN switch-contact rail, then the navigation transmitter must not be deeper than these parts, otherwise it could get caught up. On the other hand, the navi- gation transmitter should not be further than 12 mm above the rail height.
  • Seite 100 CVs as per column „CV as loco“ or via the register-number. It is therefore important to note that the loco-decoder must undergo the same programming sequence. FLEISCHMANN-decoders recognise both CV and register programming sequen- ces.
  • Seite 101: Navigation Receiver

    Navigation Receiver Technical Data The navigation receiver is a high-value, electronic circuit built into a tiny casing. Do not remo- ve the electronic parts from the casing as this can cause damage. Data: • Size: 53 x 50 x 21 mm •...
  • Seite 102 through the holes in the track and finally press the plastic clips with the sensors into the holes in the track. Two sensors built into the track in this way we call „double sensors“. Please make sure when installing the sensors that they do not protrude over the top of the height of the rails.
  • Seite 103: Installation Of The Navigation Receiver

    Installation of the Navigation Receiver Install the navigation receiver under the baseboard in the close area of the sensors (max. 60 cm away). Using the accompanying navigation receiver stencil guide screw two screws (round-headed screws Ø 2,5 x 10) into the baseboard, slide the navigation receiver with its locating slots over the screws and using a small screwdriver through the holes in the recei- ver stencil securely fastening it into position.
  • Seite 104: Programming The Navigation Receiver

    If you have two navigation receivers out of the TRAIN-NAVIGATION-Set, then join the second navigation receiver to the „LocoNet B“ socket of your TWIN-CENTER. In any case, for further extensions, the LocoNet-T connection should take precedence, as this connec- tion has a greater electrical capability. If you have more than 2 navigation receivers, then you will need one or more LocoNet-distri- butors 6836.
  • Seite 105: Navigation Receiver Selection

    TWIN-CENTER with the software version V1.100. A TWIN-CENTER with the software V1.000 can be updated using the software-update to version V1.100 (via your local dealer or likewise from the internet from www.fleischmann.de or www.fleischmann.co.uk). First of all the navigation receiver to be programmed needs to be selected on the LocoNet or in other words, called up.
  • Seite 106: Programming And Readout

    A cursor will now be blinking under the „0“. The upper part of the display shows that you have chosen to program or readout a receiver of type 6833 with the address 1. The lower row in the example above shows that a „LocoNet-Configuration Variable“ (LNCV) Nr. 0 has the value 1.
  • Seite 107: Joker-Adress

    As you are already accustomed to with your TWIN-CENTER, wherever the cursor is blinking, you can also alter the numerical value in the display by using the keys [+] and[↓] in single steps upwards or downwards. Advice When programming a navigation receiver all the previously during operation stored infor- mation will be automatically deleted.
  • Seite 108: Selection Of Operational Style

    If the sensors are installed in two separate locations in the layout, and not used as double- sensors, then each location will need its own address so that it can be identified later within the system. Whilst sensor 1 will be identified by the module-address (LNCV0), sensor 2 will be specified as the second receiver address (LNCV1).
  • Seite 109: Preparation Of The Navigation Receiver

    LNCV2 will determine in which way the navigation receiver will work to carry out the pre- defined „operational styles“. Important This chapter about the operational styles is the most important chapter in this book. Please take time to read it through very carefully so that you can sit back and enjoy the fruits of your labours when running the feed-back and control commands which you yourself have programmed on your layout.
  • Seite 110: Switching Operation

    As you continue through this book, it will be explained step by step, so that by the end, you will understand all the areas prepared for you within the tables. Switching Operation In the switching operation, you can install the sensors both together in one location with the aid of the stencil guide, which we will then call a double-sensor.
  • Seite 111: Common Command Description

    In switching operation individual commands can be programmed in 3 groups of commands and called up later for operation: • Alteration of the speed (only suitable for locos) • Switching of special functions (Light, Sound, Individual noises, etc.) • Switching of points, signals, or routes of points as well as feed-back 10 commands can be programmed within each group of commands, giving a total of 30 commands.
  • Seite 112: Alter The Speeds

    8.2.2 Alter the speed The 10 commands for speeds are as shown in the columns of the following table entered into the LNCVs 50 to 79. As follows: LNCV 50 – 59: Vehicle addresses for speed commands LNCV 60 – 69: Values for speeds LNCV 70 –...
  • Seite 113 Absolute speed, values: 0 – 127: In general, the speed steps will be entered in the value parameters from 0 to 127. If you are running your vehicle with 14, 28 or another speed step value, then these values must be con- verted to suit the parameters 0 –...
  • Seite 114 • Each loco (Address 20000 is the general address for all locos) should run with speed step 80, thus shown as: • • (0) direction from sensor 1 to sensor 2, irrespective • • (0) without referring back to the direction, in effect working in both directions •...
  • Seite 115: Switching Loco Functions

    8.2.3 Switching Loco Functions The 10 commands for the functions like headlights (f0) or Sound- or all the other special functions (f1 to f12) are incorporated in the LNCVs 20 to 49. Thus giving: LNCV 20 – 29: Vehicle addresses for function commands LNCV 30 –...
  • Seite 116 Provided that the decoder has all these functions available, the navigation receiver can call up functions f0 to f12. The application of each function varies from decoder to decoder, so please consult the instructions of your decoder. The selection of the functions to be activated is carried out by programming a function-value in the corresponding LNCV.
  • Seite 117 Advice In normal switching operation the function commands are activated immediately when running over the sensors. Setting the values 0/4 is irrelevant here. The values 0/4 are only relevant in automatic operation, see chapter: 8.3. Advice The time lapse can be determined only for the on/off functions (not for changeover). After the set time, the command will be taken back, which means that the opposite command will be switched.
  • Seite 118: Electrical Accesories, Routes And Feedback

    • • (0) in switching operation, where • • (0) function f1 is switched off • • (32) the switching off will last for a defined time lapse • • (4096) The time lapse will take 16 seconds, and then will be automatically switched on again Therefore Mode = 0+2+0+0+32+4096 = 4130 Advice...
  • Seite 119 The LNCVs which will make up a command are always differentiated by a value of 10 from each other. For example: the specifications for the first command will be found in the LNCVs (80, 90, 100), those for the second command in the LNCVs (81, 91, 101) and so on. This is probably best illustrated by means of a table in which each column represents a command: Operational style 2 –...
  • Seite 120 Command Values for Routes Besides just being able to switch electrical accessories, the TWIN-CENTER can also switch the complete routes of points stored in it: 48 routes of points, separated into 3 groups, each consisting of 16 routes can be programmed within the TWIN-CENTER. These routes within the TWIN-CENTERs will be switched by the navigation receiver in a very similar way to which it operates individual accessories.
  • Seite 121 Mode for Function Commands: Mode Selection Value Direction from Sensor 1 to Sensor 2 from Sensor 2 to Sensor 1 Direction assessment no, the direction is irrelevant yes, with reference to the direction Function implementation When running over the sensors in automatic operation When starting off Advice In normal switching operation the function commands are activated immediately when...
  • Seite 122: Loco Special Functions: Determine Sequence

    And here’s how it’s done: • Press the [menu]-key • Press the [mode]-key • Using the [↓]-key, scroll down to the entry (LocoNet Prog.) • Continue with the [→]-key • Enter the article number (6833) • Confirm with the [↵] key •...
  • Seite 123 The start-sequence of any loco now looks basically like that: Sequence at start Funktions If yes, then Pos. 0 Are there any loco special function commands to send? execute Are there electrical accessories, routes or feedback execute messages to send? Pos.
  • Seite 124 Example: Sound steam loco series 76 is standing in front of a signal showing red light. After the signal turning green, the loco should: • at first switch the steam sound (f1) and the light (f0) on, • then the loudspeaker message (f8) should be heard, •...
  • Seite 125: Automatic Operation

    After the turning ”green“ of signal 211 the functions are carried out such as: Sequence at start Functions Pos. 0 f0+f1 (see LNCV 30) are switched on immediately (see LNCV 40) no electrical accessories programmed for switching Pos. 1 no special functions programmed 5 s of waiting time (see LNCV 5) Pos.
  • Seite 126 The following sequence will be carried out by the navigation receivers in the right push-pull position: • A loco (it doesn’t matter which) runs past the red signal X coming from behind • The loco runs over the sensors of the navigation receiver •...
  • Seite 127 • Using the [←] key, go back to LNCV-selection • Once the programming is complete, exit with the [menu] key or step by step with the [←] key. Extended Functions Once you have got the above basic function up and running for the first time, you may wish to alter the shuttle sequence slightly.
  • Seite 128 Basically there is a certain sequence to consider when working out the commands of the individual switching operations: 1. Are the accessories or route commands to be sent? If yes: execute the command 2. Should there be a programmed waiting time as per LNCV5 (see below) 3.
  • Seite 129 You have a shuttle stretch which leads to three tracks. The allocated navigation receiver is programmed as follows: CV Value Type CV Value Type 1. Address 2. Accessory/feed-back (Module address) Address 2. Address Operation style Direction Delay time Delay time for accessory switching Signal 1.
  • Seite 130 101). This route could also be programmed so that point 56 will be set to straight and point 57 to the curve. • All vehicles (LNCV20) will switch function f2 on (departure whistle on Sound locos), vehi- cles in the category 1 (LNCV21) when entering the shuttle stretch will turn the lights out, loco 103 (LNCV22) when starting off in the opposite direction, switches functions f0 and f7 (lights and shrill whistle) on.
  • Seite 131: Shuttle Stretch Externally Controlled

    8.3.2 Shuttle stretch externally controlled Basic Function You want to set up a shuttle operation on two parallel tracks as shown in the following dia- gram. Diagram 12: Shuttle operation externally controlled The following sequence will be activated by the navigation receiver: •...
  • Seite 132 Navigation receiver track X: LNCV Name Value Description Module address Module address of the navigation receiver, 1 – 4095 2. Sensor addr. Will not be used (double-sensor) Operation style End position for shuttle controlled by another Direction Direction which will be active in the navigation receiver: from Sensor 1 to Sensor 2 from Sensor 2 to Sensor 1...
  • Seite 133 And here’s how it’s done: • After calling up the desired navigation receiver to program a shuttle stretch operated by another, (for example in track X) you will have in the display LNCV0 with the module- address, the cursor will be blinking at position 0 •...
  • Seite 134 ching functions as described there can also be individually programmed in to the automatic shuttle operation. The mode function as described in chapter 8.2 allows us to decide whether a programmed command is to be carried out immediately when running over the sensors, or a little later when automatically setting off.
  • Seite 135 You have set up a double track terminus station with one single entry track. The allocated navigation receiver in one of the parallel tracks is programmed in the following way: CV Value Type CV Value Type 1. Adresse 2. Accessory/feed-back (Module adress) Address 2.
  • Seite 136: Station Stop

    8.3.3 Station Stop Basic Function You wish to set up an automatic station stop for the train as shown in diagram 14: Diagram 14: Station Stop The following sequence will be activated with the navigation receiver: • Signal X at the station stop is set to red •...
  • Seite 137 And here’s how it’s done: • After calling up the desired navigation receiver to program a station stop, (for example at signal X) you will have in the display LNCV0 with the module-address, the cursor will be blinking at position 0 •...
  • Seite 138 The mode function as described in chapter 8.2 allows us to decide whether a programmed command is to be carried out immediately when running over the sensors, or a little later when automatically setting off. Speed commands are usually carried out when setting off. Basically there is a certain sequence to consider when working out the commands of the individual switching operations: 9.
  • Seite 139 You have set up a single track to operate a station stop in it. The allocated navigation recei- ver is programmed as per the following: CV Value Type CV Value Type 1. Adress 2. Accessory/feed-back (Module address) address 2. Address Operation style Direction Waiting time to operate...
  • Seite 140: Block System

    8.3.4 Block System Basic Function Here’s how to set up an automatic block system (diagram 16). Diagram: Block System A block system consists of at least 3 block sections. Each block section will be protected by one navigation receiver. You can always run one train less than there are block sections avai- lable.
  • Seite 141 In order to achieve this sequence, the following LNCVs need to be programmed as follows: LNCV Name Value Description Module address Module address of the navigation receiver, 1 – 4095 2. Sensoraddr. Will not be used (double-sensor) Operation style Block System Direction Direction which will be active in the navigation receiver:...
  • Seite 142 The selected routes may not necessarily be ready and the points could still be changing. In order to give a time delay, an additional waiting time can be entered in LNCV5, so that the navigation receiver waits before sending out the accessory or route commands until the speed commands have first been executed.
  • Seite 143 We will examine in more detail, just one single block section within a complete block system which must consist of at least three block sections. The allocated navigation receiver of this demonstration block is programmed as follows: CV Value Type CV Value Type 1.
  • Seite 144: Station Administration

    8.3.5 Station Administration With TRAIN-NAVIGATION you can oversee operations of a complete station. This can con- sist of up to ten parallel tracks with one common entry track. Each arriving train will seek its own destination (target) track in the station. If the track is alre- ady occupied, then the train will wait at a red signal before the station until its destination track is vacant.
  • Seite 145 The routes leading to the individual tracks in the station are stored in the TWIN-CENTER. The last command of each route must unequivocally be to switch the signal before the station, signal X, to green, so that a waiting train can enter the station. The LNCVs of the navigation receiver acting as entry manager ahead of the station are pro- grammed as follows: LNCV...
  • Seite 146 Address/ 7. Address or train category, which can enter Category track 1 Address/ 8. Address or train category, which can enter Category track 1 Station Address (LNCV0) of the track manager in station track 2 track 2 Route Command to switch the route stored in the to track 2 TWIN-CENTER leading to track 2 (see chapter 8.2.4)
  • Seite 147 Route Command to switch the route stored in the to track 8 TWIN-CENTER leading to track 8 (see chapter 8.2.4) 92-99 Address/ Addresses or Train categories, which can enter Category track 8 Station Address (LNCV0) of the track manager in track 9 track 9 Route...
  • Seite 148 Example: Entry into a 4-track station Diagram 19: Entry into a 4-track station You have set up a 4-track station with one single entry track. The navigation receiver alloca- ted the task of entry manager is programmed as follows: CV Value Type CV Value Type 1.
  • Seite 149: Track Manager

    • The entry manager is activated by running over the sensors in direction Sensor 1 -> Sensor 2 (LNCV3) • To exit towards the station, the signal with the address 38 (LNCV6) must be observed. On entering, signal 37 will be set to red (LNCV7). This signal is standing in the block from which the train is coming.
  • Seite 150: Exit Manager

    In principle, the navigation receiver acting as track manager operates in the same way as in the block system. Therefore all the additional possible settings can be taken from chapter 8.3.4 block system. 8.3.5.3 Exit Manager Basic Function You have set up a station with a number of parallel tracks as shown in diagram 20 Diagram 20: Exit manager Various locos/trains are all standing in their specially allocated tracks awaiting their depar- ture at the red signal Y, in other words, waiting until it shows green.
  • Seite 151 LNCV Name Value Description Module address Module address of the navigation receiver 2. Sensor addr. Will not be used (double-sensor) Operation style Exit manager – chronological The tracks will be checked in chronological order to see if they are occupied. The next occupied track will be selected for train departure Exit manager –...
  • Seite 152 Exit route Command to switch the route stored in the from track 5 TWIN-CENTER, which leads to exit from track 5 (see also chapter 8.2.4) Station track 6 Address (LNCV0) of the track manager in station track 6 Exit route Command to switch the route stored in the from track 6 TWIN-CENTER, which leads to exit from track 6...
  • Seite 153 LNCV Name Description Address of the Enter here the address (LNCV0) of the corresponding entry manager entry manager 22-29 Address/Category Addresses or Train categories, which can enter track 1 32-39 Address/Category Addresses or Train categories, which can enter track 2 42-49 Address/Category Addresses or Train categories, which can enter track 3 52-59...
  • Seite 154 You have set up a 4-track station with one single exit track. The allocated navigation recei- ver as an exit manager is programmed as follows: CV Value Type CV Value Type 1. Address 20051 2. Accessory/feed-back (Module address) address 2. Address Operation style Direction Waiting time to operate...
  • Seite 155: Station Administration With Run-Through Track

    BR78, BR86 in track 1, diesel locos BR212 and BR218 in track 2, electric loco BR103 as well as locos in category 1 (these could equally well be steam engines of any class) in track 3, all other trains, which are not covered any of the previous criteria, will be in track 4.
  • Seite 156 In the contrary, if it is red, the station is only passed by such locos, that have been defined in the Entry manager. All other locos behave like before, as described in chapter 8.3.5.1. The locos, which shall always run-through the station, instead of entering the station, must be programmed with their addresses or category within the new LNCVs 122 to 127.
  • Seite 157 Extended programming description (see manual chapter 8.3.5.3): LNCV Name Value Description Track Ghost address of a TRAIN-NAVIGATION-receiver occupation (which is not real existing on the layout), over which indicator the entry manager defines the occupancy state of the run-through track. Range of values: 1...4095. No other TRAIN-NAVIGATION-receiver must have that address! Route...
  • Seite 158 Station track 2 LNCV Value Note Module address Track manager Direction of travel S1 > S2 Elec. accessory waiting time Monitor exit signal S10 Set entry signal S20 to red Set signal of previous block to green Set exit signal automatically after 5 s to red Entry manager LNCV Value Note LNCV Value Note...
  • Seite 159 Exit manager LNCV Value Note LNCV Value Note Module address Track manager Track 1 20090 Route 1 in group 2 Exit manager chronological 20000 All Direction S1 > S2 Track manager Track 2 20091 Route 2 in group 2 Elec. accessory waiting time 20000 All Target block: Monitor State indicator run-through...
  • Seite 160: Special Functions

    Special Functions 8.4.1 Reset and Deletion It may be sometimes necessary to be able to set a navigation receiver to a known, definite condition: If you wish to program your own functions, then we recommend that the pre-set factory pro- grams are deleted.
  • Seite 161 Diagram 22: Stopping at an exact position at a signal This sequence can be achieved by programming a block-speed in LNCV9. LNCV Name Value Description Block-speed Brake with inertia down to speed step 0 (factory setting) Emergency stop without inertia 2-127 Speed steps to roll along to reach a defined stopping position...
  • Seite 162: Switching Off The Automation Using A Signal

    6833 6833 Diagram 23: Block with traffic in the opposite direction Advice In parallel operation with two sensors, it is important to make sure that the sensor which is not run over straight away is not near any strong light, similarly sunlight. This unwan- ted light could negatively affect the data recognition of the active sensor or even make it impossible.
  • Seite 163: Track Condition „Free/Occupied" In Automatic Operation

    8.4.5 Track Condition „free/occupied“ in Automatic Operation If a vehicle with a navigation transmitter runs over a navigation receiver set to automatic operation, then the programmed tasks are carried out as previously described. Internally, the navigation receiver will itself note that it is now „occupied“. This means that the navigation receiver will now wait until it is „free“...
  • Seite 164: Speed Calibration

    8.4.7 Speed Calibration If the navigation receiver in one operation style is operated as a double-sensor, it has the possibility to report the „true“ speed of a vehicle running by in [km/h] and transmit it over the LocoNet, because there are some digital systems, which will work on the speed reports. You can find out more however, from the manual of your own digital system.
  • Seite 165: Tips And Tricks

    Tips and Tricks Switching off, and Data Storage In the course of the operations, the navigation receiver will store various operational infor- mation: free/occupied, loco address, category, speed, etc. All of this information will remain stored even when the layout is not in use. When turning the layout on again, all the stored information will be available straight away again, so that the operations can start again immediately.
  • Seite 166 The different types of command have the following priorities: 1. Highest Priority: Address-Commands (Addresses 1 – 16382) 2. Medium Priority: Category-Commands (Addresses 20001 – 20004) 3. Lowest Priority: General Commands (Addresses 20000) A command-group searched through, in ascending order of the LNCVs, each relevant com- mand found is to be carried out straight away.
  • Seite 167: Timing For The Command Execution

    Example 3: The loco 3 with train category 1 (address 20001) comes across a sensor. The fol- lowing addresses have been programmed in the group for electrical accessories and route commands: LNCV Wert 20002 20000 20001 20001 The actions will be executed as follows: LNCV80 Address Command Address agrees: execute, but no more commands with lower priority...
  • Seite 168: Lok-Boss

    Thus: Operation style 4 is a shuttle stretch without active occupation reporting, operation style 20 is the same shuttle stretch with active occupation reporting. Operation style 8 is an entry manager without active occupation reporting, operation style 24 is the same entry manager with active occupation reporting.
  • Seite 169: A Appendix

    Appendix Navigation Transmitter CVs Register Meaning Value Factory As loco extra parameter setting Short address 0-127 Long address Highbyte 199 * Long address Lowbyte 208 * only Bit 5 0/32 =0: short address valid (Byte-value) =1: long address valid – Train category (2 Bit) 1- 4 Manufacturer Identification...
  • Seite 170 Delete the operation value (automatically given in the course of operation) Programmed LNCVs will not be altered, chapter 8.4.1 Delete all LNCVs of the switching operation (from LNCV20), chapter 8.4.1 Delete all LNCVs except addresses (LNCV1, LNCV2), chapter 8.4.1 Re-instate factory settings, without altering addresses, chapter 8.4.1 LNCV2=2 LNCV20=20000...
  • Seite 171 2nd. Address For automatic operations 4-10 and 20-26 as per LNCV2 for electrical here can be given a 2nd. address of an accessory a route accessories, or feedback address. The corresponding command will be routes transmitted when the sensor is run over. (in MEMO), Otherwise as per LNCV 7 feedback...
  • Seite 172: Navigation Receiver Lncv-Factory Settings

    Adresse Only valid in exit manager, chapter 8.3.5.3. Entry manager Here the address of the accompanying entry manager is entered (factory setting 0). If different to 0, the exit manager reports to the entry manager to see if a train is waiting to enter the station.
  • Seite 173: Lncv-Table

    LNCV-Table Set out below you will find two tables which you can copy as required to fill in your specific programming for each of your navigation receivers. Naturally, you can create your own tables if you wish in order to document the sequences on your layout. We are just suggesting here the basic documentation you may need to that you can understand what should happen on your layout after you haven’t run it for a while thus guaranteeing you the greatest amount of enjoyment.
  • Seite 174: Bits And Bytes

    Table for Entry manager Exit manager CV Value Type CV Value Type 1st. Address 2nd. Access/feedback (Module addr.) addr. 2nd. Address Speed before stop Operation style Block-Option Direction Acc. Addr. ON/OFF function Waiting time to activate Category-Option Waiting time for access. Addr.
  • Seite 175 The values of the individual bits is shown in the following table: Bits (1. Byte) Valuation Now you can clearly see that one value is always calculated from the next lowest value, mul- tiplying it each time by 2. Binary numbers can be simply converted into decimal numbers, in that the valuation of all bits added together whose value is 1 (in other words a 1 stands at their bit-position).
  • Seite 176: Glossary Of Terms

    Glossary of Terms Index Word Page Absolute speed Block-speed Categories Command groups Command values for electrical accessories Command values for feedback information Command values for routes Data storage Free-information Function values Joker-Address Lapse of time LNCV – LocoNet Configuration Variables LocoNet-Programming Module-Address Navigation receiver –...
  • Seite 177 Notizen...
  • Seite 178 Notizen...
  • Seite 179 GEBR. FLEISCHMANN GMBH & CO. KG D-90259 Nürnberg www.fleischmann.de 789.0 E Made in Germany · Fabriqué en Allemagne 21/6831-0102...

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