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Zeitverhalten Bei Der Befehlsausführung; Erweiterte Bahnhöfe - FLEISCHMANN TRAIN-NAVIGATION6893 Handbuch

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Beispiel 3: Die Lok 3 mit der Zugkategorie 1 (Adresse 20001) trifft am Sensor ein. In der
Gruppe für Magnetartikel- und Straßenbefehle sind folgende Adressen programmiert:
LNCV
80
Wert
3
Die Aktionen werden folgendermaßen ausgeführt:
LNCV80 Adressbefehl
LNCV81 Kategoriebefehl
LNCV82 Genereller Befehl
LNCV83 Kategoriebefehl
LNCV84 Adressbefehl
LNCV85 Kategoriebefehl
LNCV86 Adressbefehl
Werden die Befehle des Schaltbetriebs beim Anfahren im Automatikbetrieb ausgeführt (ent-
weder weil das Ausfahrtssignal eines Blocks auf GRÜN geschaltet wird oder weil in einer
Pendelzugendstelle die Wartezeit nach LNCV 4 abgelaufen ist), dann wird zunächst die
Fahrstraßengruppe abgearbeitet, danach wird eine Wartezeit gemäß LNCV 5 eingefügt.
Nach Ablauf der Wartezeit wird die Lokgeschwindigkeit auf ihren ursprünglichen Wert
gesetzt bzw. die Befehlsgruppe für Geschwindigkeitsbeeinflussung abgearbeitet. Zuletzt
erfolgt das Schalten der Sonderfunktionen.
9.4
Zeitverhalten bei der Befehlsausführung
Bei der Abarbeitung der einzelnen Befehlsgruppen des Schaltbetriebs ist zu beachten, dass
ein nächster Befehl immer erst dann ausgeführt werden kann, wenn der vorherige beendet
worden ist.
Ein Befehl zum Schalten eines einzelnen Magnetartikels benötigt ca. 0,5 s. Müssen mehrere
Magnetartikelbefehle ausgeführt werden, dauert die Abarbeitung der Befehlsgruppe ent-
sprechend länger.
In der Gruppe der Funktionsbefehle gibt es die Möglichkeit, die Funktionen zeitgesteuert für
eine bestimmte Zeit einzuschalten (Kap. 8.2.3, Modus für Funktionen) und dann automatisch
wieder auszuschalten. Erst wenn die für einen solchen Befehl definierte Zeit abgelaufen ist,
kann die Abarbeitung der Befehlsgruppe fortgeführt werden. Vermeiden Sie daher zu lange
und zu viele zeitgesteuerte Funktionen. Es besteht sonst die Möglichkeit, dass Befehle, die
am Ende der Befehlskette stehen, erst dann ausgeführt werden, wenn die Lok schon viel
weiter ist.
9.5
Erweiterte Bahnhöfe
In Kapitel 8.3.5 haben Sie gelernt, wie Sie mit Hilfe von Einfahrtsmanager, Gleismanager und
Ausfahrtsmanager einfache Bahnhöfe automatisieren können. Im Beispiel im vorgenannten
Kapitel arbeitet der Gleismanager z. B. als Blockstelle mit Besetzt-Meldung. Der
Navigationsempfänger kann aber auch in jeder anderen Automatikbetriebsart eine Besetzt-
oder Frei-Meldung senden. Somit ist auch jede andere Betriebsart, nicht nur die Blockstelle,
zur Verwendung in einer Bahnhofsverwaltung geeignet. Der Phantasie sind hier keine
Grenzen gesetzt.
Dieses Senden der Besetzt- oder Frei-Meldung wird dadurch erreicht, dass in LNCV2 –
Betriebsart zu den eigentlichen Betriebsart-Werten 4-10 die Zahl 16 hinzugezählt wird.
81
82
83
20002 20000 20001
Adresse stimmt: ausführen, aber keine weiteren Befehle
mehr mit niedrigerer Priorität
Nicht ausführen, zu niedrige Priorität
Nicht ausführen, zu niedrige Priorität
Kategorie stimmt, aber Priorität zu niedrig: nicht ausführen
Nicht ausführen, falsche Adresse
Kategorie stimmt, aber Priorität zu niedrig: nicht ausführen
Adresse stimmt: ausführen
84
85
86
103
20001
3
87
88
89
0
0
0
79

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